DE2258829A1 - Vorrichtung zur koernerverlustmessung in maehdreschern - Google Patents

Description

Bat. 3258 Tw/η 27.11.1972

Gebr. Glaas Maschinenfabrik GmbH, 4834- Harsewinkel, Postfach HO

Vorrichtung aur Körnerverlustmessung in Mähdrescherη

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Körnerverlustmessung in Mähdreschern mit am abgabeseitigen ilnde sowohl der Schüttler als auch der Siebgruppe angeordneten Messfühlern in Form von je einem sich über die Breite der Schüttler bzw. der Siebgruppe erstreckendem Aufprallorgan mit je einem daran befestigtem Impulsgeber.

Bei derartigen bekannten Vorrichtungen wird das Aufprallorgan, das in der Körnerbahn angeordnet ist, von den darauf fallenden Körnern in mechanische Schwingungen versetzt. Diese Schwingungen werden von einem Impulsgeber registriert und in elektrische Impulse umgeformt. Der Impulsgeber ist üblicherweise mit dem Aufprallorgan durch Kleben verbunden.

Diese bekannten Vorrichtungen sind durch folgende Schwierigkeiten stark beeinträchtigt: Die Aufprall organe, die aus <9*ä&eaa einer Membrane oder einem Rohr bestellten können, schwingen beim Auftreffen eines Kornes nach, wobei durch den zweiten und dritten Schwingungsausschlag Mehrfach^impulse ausgelöst werden. Au^ßerdem ist die Resonanzfrequenz dieser Organe sehr klein, was zur Folge hat, daß die Schwingungsbildung durch den Kornaufprall je nach Schwingungsphase erregend oder dämpfend ist und somit die elektrischen Impulse daraus verschieden groß sind. Insgesamt ist damit die gewünschte gleichmäßige Empfindlichkeit der Vorrichtung zur Körnerverlustmessung und damit eine brauchbare Genauigkeit der Messung nicht gewährleistet. Um diesen Nachteil zu vermeiden ist versucht worden, die Schwingungsfähigkeit des Aufprallorganes durch Auftragen von Schaummaterial zu dämpfen. Durch diese Maßnahme wurden zwar die genannten Fehler verkleinert aber gleichzeitig die Empfindlichkeit der Einrichtung wesentlich verschlechtert und Mehrfachimpulse konnten nicht ausgeschaltet v/erden.

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BAD ORtGiWAL

Der Erfindung lic ;t ι.·>ιι> die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art r.u schaffeit, die die nn sie zu steller den Anforderungen insbesondere ii.i Hinblick auf die Genauigkeit der Messung in zufriedenstellender Weise erfüllt. Dan wird dadurch erreicht, daß jedes Aufpral !organ aus einer fielznhl von gegeneinander schwingungsrniißig isolierten !'-!embranplätt^chen geringer masse besteht, die in einem Trngicörper gehalten und gegenüber diesem gegen Körperschallübertragung isoliert sind, wobei an jedem Membranplättchen ein separater Impulsgeber befestigt ist. lach einem weitereii. Merkmal der Erfindung sind alle Impulsgeber an einer gemeinsamen Sammelleitung angeschlossen, die ihrerseits durch geeignete mit den einseinen Membranplättchen verbundene elastische Träger gehalten sind. Da ohnehin alle Membranplättchen gegeneinander schwitigungsm.dl.iig isoliert werden müssen, empfiehlt es sich, die Träger als die Membranplüttchen gegeneinander isolierende Elemente auszubilden. Um zu verhindern, daß die die Membranplättchen gegeneinander isolierenden .Elemente ihre Lage in unerwünschter Weise verändern, weisen die Membranplattchen an ihren Stoßkanten Ausnehmungen zur Aufnahme und zum Halten dieser Elemente auf. In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung werden als Impulsgeber einendig in V/eich-PVO-Ummantelimgen eingespannte ρίβκο-Jceraiiiische Stäbchen verwendet, wobei die Ummantelungen von einendig mit den Membranplättchen festverbundenen Spcirmleisten gegendie Membranplättchen gedruckt und gehalten werden. Der Vorteil dieser Befestigungsart der Impulsgeber an den Aufprallorganen besteht darin, daß die sehr spröden und daher sehr schlagempfindlichen piezo-keramischen Stäbchen nicht dann zerstört werden, wenn bspw. ein Membranplättchen von einem Stein getroffen wird. Da die Membranplättchen nicht nur gegeneinander sondern auch gegenüber dem sie tragenden Körper schwingungsmäßig isoliert sein müssen sind die Membranplättchen an zwei einander gegenüberliegenden Sch3umgummiprofilen befestigt, die von dem Tragkörper gehalten v/erden. Zwecks einfacher Montage ist mindestens ein Schaumgummi profil in einer· mit dem Tragkörper verschraubbaren Halteleiste eingebettet.

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BAD ORIGINAL

Im folgenden soll die Erfindung nn Hand eines /Lusführungsbeispielec und dreier dieses schema tisch darstellenden Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Körnerverlustmessung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-TT der Fig. 1 in zv/ei voneinander unterschiedlichen Ausführungen und in vargrüGertem Maßstab und

Fig. 3 einen ,Schnitt gemäß der Li$aie II1-I1I der Fig. i in vergrößertem Maßstab.

ilit 1 und 2 sind zwei Schaumgummi profile bezeichnet, die beide mit einem ü\iv chiaufenden Einschnitt versehen sind. In den 3in-Bühnitt des Profiles 2 sind eine Vielzahl von lViembranplättchen '-j eingeschoben, die an ihrer der Einschubseite entgegengesetzten Seite je einen Bügel 4- tragen. Diese Bügel 4 umfassen das Profil 1, das auf das abgewinkelte Ende 5 eines Tragkörpers 6 aufgeschoben ist. Denweiteren ist, wie die Figur 1 deutlich erkennen läßt, eine Halteschiene 7 mit dem Tragkörper verschraubt, die dos Profil 2 von drei Seiten fest umschließt. Mit der Unterseite eines jeden Meinbranplättchcns J5 ist eine SO-'urileiste O einendig verschweißt, deseen freies Ende die Ummantelung 9 eines mit ihrem einen -^nde darin eingebetteten piezo-keramischen Gebers 10 gegen dos Membranplättchen 3 drückt. Alle mit jo einem Geber 10 verbundenen Anschlußfahnen 1 1 sind über eine Sammelleitung 12 miteinander verbunden. Diese Sammelleitung 12 wird wie die Figur 2 zeigt entweder durch elastische Träger 13 gehalten, die an die Unterseite der Membranplättchen geklebt sind oder aber sie werden von Trägern 15 gehalten, die ein Profil mit den Silikonschläuchen 14- bilden, die in die keilförmigen Ausnehmungen 16 an den Stoßkanten der lviembranplättchen 3 zwecks Schwingungsisolierung eingelegt sind.

BAD ORIGINAL

Claims (7)

1. Eat. 3258 Tw/n 27.11.1972

   Gebr. Claas Maschinenfabrik GmbH, 4-834 Harsewinkel, Postfach HO

   Patentansprüche

   Vorrichtung zur Körnerverlustmessung in Mähdreschernmit am abgabeseitigen Ende sowohl der Schüttler als auch der Siebgruppe angeordneten Messfühlern in Form von je einem sich über die Breite der Schüttler bzw. der Siebgruppe erstreckendem Aufprallorgan mit je einem daran befestigtem Impulsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufprall oijpn aus einer Vielzahl von gegeneinander schwingungsmäßig isolierten Membranplättchen (3) geringer Masse besteht, die in einem Tragkörper (6) gehalten und gegenüber diesem gegen Körperschallübertragung isoliert sind, wobei an jedem Membranplättchen (3) ein separater Impulsgeber (10) befestigt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Impulsgeber (10) an einer gemeinsamen Sammelleitung (12) angeschlossen sind, die ihrerseits durch geeignete mit den einzelnen Membranplättchen (3) verbundene elastische Träger (13; 15) gehalten sind.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Träger als die Membranplättcher (3) gegeneinander isolierende Elemente (H, 15) ausgebildet sind.
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a du r c h gekennzeichnet, daß die Membranplättchen (3) an ihren Stoßkanten Ausnehmungen (16) zur Aufnahme und zum Halten von Schwingungen aba obi er enden Elementen (H) aufweisen.

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   -tr.
5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennze i ohne t, daß als Impulsgeber (10) einendig in Weich-PVO-ümmantelungen (9) eingespannte piezo-keramische Stäbchen verwendet werden, wobei die Ummantelungen (9) von einendig mit den Membranplättchen (3) fest verbundenen Spannleisten (8) gegen die Membranplättchen (3) gedrückt und gehalten werden* .
6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1„bis 5, d a du r eh. gekennzeichnet, daß die Membranplättchen (3) an zwei einander gegenüberliegenden von einem Tragkörper (6) gehaltenen Schaumgummiprofilen (1; 2) befestigt sind.
7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, da d u r c h gekennz e i ohne t, daß mindestens ein Schaumgummiprofil (2) zwecks einfacher Montage in einer Bit dem Tragkörper (6) verschraubbaren Halteschfeae (7) eingebettet ist. ■

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