DE2258363B2 - Schwungradmagnetzuender fuer ein thyristorgesteuertes kapazitives zuendsystem - Google Patents
Schwungradmagnetzuender fuer ein thyristorgesteuertes kapazitives zuendsystemInfo
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- H02K21/225—Flywheel magnetos having I-shaped, E-shaped or similarly shaped armature cores
Description
40
Die Erfindung betrifft einen Schwungradmagnetzünder für ein thyristorgesteuertes kapazitives Zündsystem
mit einem dreischenkligen Magnetjoch, dessen Mittelschenkel die Ladewicklung des Zündsystems trägt und
ortsfest auf einer konzentrisch im Innern des zwei Permanentmagnete mit Polschuhen tragenden
Schwungrades auf einer Ankerplatte befestigt ist, wobei
die Triggerspule gegenüber der Ladewicklung in Drehrichtung des Schwungrades versetzt angeordnet
ist.
Bei einer bekannten Bauart von SchwungradmagnettUndern
ist ein dreischenkliges Magnetjoch ortsfest so *uf einer konzentrisch im Inneren eines Schwungrades
•ngeordneten Ankerplatte befestigt, daß zwei an der Innenseite des Schwungrades angebrachte mit Polschufcen
versehene Permamentmagnele bei jeder Umdreiung des Schwungrades in einer durch den Mitteischenkel
des Magnetjoches getragenen Ladewicklung eine einen Kondensator aufladende Spannung induzieren, fo
wonach der Kondensator sich zu einem genau festgesetzten Zeitpunkt über die Primärwicklung einer
Zündspule entlädt, demzufolge in deren Sekundärwicklung eine für die Auslösung eines Zündfunkens
notwendige Hochspannung induziert wird.
Der Kondensator ist normalerweise zusammen mit den verbleibenden, nicht umlaufenden Bestandteilen des
Magnetzünders an einer Ankerplatte aufgebaut, wäh-
363
rend die Zündspule außerhalb des Magnetzünders und möglichst eng benachbart zu der Zündkerze eines
Verbrennungsmotors vorliegt, um so Energieverluste aufgrund übermäßiger Kabellängen zu vermeiden.
Die in dem Kondensator bei jeder Umdrehung des Schwungrades gespeicherte Energie wird auf die
Primärwickung der Zündspule durch eine Steueranordnung übertragen, die zu einem vorherbestimmten
Zeitpunkt, d. h. sobald die Zündung eintreten soll, einen
Schaltkreis zwischen dem Kondensator und der Primärwicklung schließt Die Steueranordnung kann ein
herkömmlicher mechanischer Schalter sein, normalerweise besteht dieselbe jedoch aus einer Triggerspule,
die mit einer Ladespule und einem Thyristor in Verbindung steht, der während einer Zündfolge den
Stromkreis zwischen dem Kondensator und der Primärwicklung der Zündspule schließt
Das Aufladen des Kondensators und das Triggern oder Auslösen des Thyristors muß sehr genau eingestellt
werden, um optimale Zündwirkungen über den gesamten Bereich der Drehgeschwindigkeit zu erhalten, d. h.
von Start bei Leerlaufgeschwindigkeiten von 400 U/ min bis zu maximalen Arbeitsgeschwindigkeiten von
13 000 U/min. Der Kondensator sollte eine volle Ladung der Ladungsspule bei jeder getrennten Umdrehung
erhalten und nur dann vermittels der Primärwicklung der Zündspule entladen werden. Bei dieser
Aufeinanderfolge von Vorgängen sollte keine merkliche noch irgendwelche Verteilungsverschiebung zwischen
dem Entladen und Aufladen auftreten, und insbesondere ist es von Wichtigkeit, daß eine Trigger- oder
Auslösesequenz nicht die Aufladefolge des Kondensators in einer Weise nachteilig beeinflußt, daß das
Aufladen unvollständig ist
Das dreischenklige Magnetjoch weist dabei einen
Kern aus geschichteten Dynamoblechen auf, uer mit drei im gleichen Ab stand angeordneten Polschenkeln
versehen ist Dazu ist das Schwungrad mit einem Polsystem versehen, das zwei Permanentmagnete
aufweist, deren Größe und Lage so gewählt sind, daß die Entfernung zwischen deren Mittellinien mit dem
Abstand von jeweils zwei Polen des Magnetjochs zusammenfällt (GB-PS 12 09 691). Eine ähnliche bekannte
Bauart sieht ein Polsystem im Schwungrad vor, das durch einen einzigen Permanentmagneten mit zwei
in Drehrichtung hintereinanderliegenden Polen gebildet ist (US-PS 34 90 426).
Beiden vorgenannten Bauarten gemeinsam ist der durch eine am Mittelschenkel des dreischenkligen
Magnetjoches angeordnete Ladewicklung erzeugte positive und anschließend negative Spannungsimpuls
relativ hoher Spannung von etwa 400 V, die jeweils beim Vorbeigang des Magnetsystems erzeugt werden.
Die negativen Impulse werden durch eine erste Diode gesperrt, während üblicherweise eine zweite Diode
parallel zur Ladewicklung geschaltet ist zwecks Ausschaltens übermäßiger Sperrspannungen an der
ersten Diode.
Weiter ist bei beiden Bauarten eine getrennte Befestigung einer vom Magnetjoch unabhängigen
Triggerspule auf der Ankerplatte vorgesehen, wobei die Triggerspule vom Magnetsystem des Schwungrades in
Drehrichtung nach dem Magnetjoch nach einer Drehung von etwa 90° oder mehr erreicht wird. Hiermit
soll sichergestellt werden, daß genügend Zeit für die Aufladung des Kondensators durch die Ladewicklung
bis zur Zündauslösung durch den Triggerimpuls zur Verfügung steht.
Die separate Anordnung der Triggerspule hat neben baulichen Nachteilen insbesondere den Nachteil, daß die
Triggerspule, insbesondere dann, wenn der Schwungradmagnetzünder in seinen Abmessungen klein gehalten
werden soll, im Bereich starker Magnetfeldänderungen liegt so daß die Triggerspule nur noch unzuverlässig
arbeitet und damit kein geeignetes Triggersignal zum erforderlichen Zeitpunkt, bzw. besonders bei hohen
Drehzahlen zum unerwünschten Zeitpunkt abgibt Dies erklärt sich durch die räumliche Enge in einem kleinen
Schwungrad, bei dem die Triggerspule und das Magnetjoch eine bestimmte endliche Größe beibehalten
müsse, wobei in Abhängigkeit von der Drehzahl die Geschwindigkeit auch unerwünschter Magnetfeldänderungen
und damit die Induktion in der Triggerspule zunimmt Ein weiterer Nachteil entsteht bei den
genannten Bauarten durch die Verbreiterung des Triggerimpulses bei hohen Drehzahlen. Dies kann dazu
führen, daß die Triggerspannung durch die Triggerspute
noch aufrechterhalten werden kann, wenn bereits eine Ladespannung an der Ladewicklung des Magnetjoches
induziert wird. Im ungünstigsten Falle bleibt der Thyristor bei bereits hinreichend großer Ladespannung
weiterhin durchgeschaltet, wodurch jegliche Aufladung des Kondensators verhindert wird. Damit fällt die
Zündspannung bei hohen Drehzahlen völlig aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwungradmagnetzünder der obengenannten Art zu
schaffen, der bei kleinen Abmessungen und hohen Drehzahlen ein zuverlässiges Triggersignal zur Auslösung
des Zündimpulses gibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Triggerspule an dem in Drehrichtung des
Schwungrades dem Mittelschenkel folgenden Außenschenkel des Magnetjoches angeordnet ist. 3$
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Schwungradmagnetzünder läßt sich mit geringen Abmessungen
herstellen und eignet sich besonders für hohe Motordrehzahlen. Die Triggerspule wird mit dem Magnetjoch
als kostensparende kompakte Einheit zusammen auf der Ankerplatte montiert, wodurch eine weitere Befestigungsvorrichtung
auf der Ankerplatte für die Triggerspule entfällt und sich die Montage erheblich vereinfacht.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Schwungradmagnetzünders liegt in der Ausbildung der
von der Triggerspule erzeugten Impulse. Die Triggerspule liegt einerseits nicht im Bereich magnetischer
Turbulenzfelder und wird andererseits infolge des Magnetjoches zum gewünschten Zündzeitpunkt mit
einem starken magnetischen Kraftfluß beaufschlagt. Dadurch werden Triggerimpulse induziert, die bei
niedrigen und hohen Drehzahlen annähernd die gleiche Breite aufweisen. Ein die Funktion des Zündsystems
beeinträchtigendes zeitliches Überschneiden des Ladeimpulses mit dem Triggerimpuls wird dadurch selbst
bei hohen Drehzahlen noch vermieden. Damit eignet sich der erfindungsgemäße Schwungradmagnetzünder
<>o für Drehzahlen von 9000 bis 14 000 U/min, wohingegen die bekannten Schwungradmagnetzünder sich nur bei
Drehzahlen unter 9000 U/min zuverlässig einsetzen lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den <
>5 Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fie. 1 eine Ouersohnittsansicht eines erfindungsgemäßen
Schwungrad-Magnetzünders,
Fig. 2 eine querseitige Ansicht längs der Linie 11—II
nach F i g. 1 und erläutert das Polsystem aus zwei Permanentmagneten des Schwungrades,
F i g. 3 eine bezüglich der F i g. 2 ähnliche Ansicht und erläutert das Polsystem der Permanentmagneten des
Schwungrades in einer zweiten Lage relativ zu den Spulenkern,
F i g. 4 ein Schaltdiagramm für das Zündsystem, das mit dem Schwungrad-Magnetzünder nach den F i g. 1
und 2 zusammenarbeitet,
F i g. 5 eine graphische Darstellung und erläutert die Kurve der Ladespannung, die auf den Kondensator
gemäß dem Diagramm nach F i g. 4 beaufschlagt wird.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 ist dort ein erfindungsgemäßer Schwungradmagnetzünder gezeigt.
Dieser Schwungradmagnetzünder 1 weist ein Schwungrad 2 und eine Ankerplatte 3 auf, die ortsfest
konzentrisch im inneren des Schwungrades 2 angeordnet ist. Das Schwungrad 2 ist vermittels eines
kegelförmigen Verbindungsstückes 4 mit einer Keilnut 5 drehfest, jedoch lösbar an einer Welle 6 eines
Verbrennungsmotors — nicht gezeigt — angeordnet. Die Ankerplatte 3 ist an einer Führungsschulter 7
befestigt, die sich an einer Wand 8 des Kurbelgehäuses vermittels Bolzen 9 mit Unterlegscheiben 10 angeordnet
befindet.
Wie anhand der F i g. 2 gezeigt, sind längliche sich radial erstreckende Schraubenlöcher 11 in der Ankerplatte
3 angeordnet, die es ermöglichen, die Ankerplatte in unterschiedliche Winkellagen zu drehen, wodurch
eine genaue Einstellung der Zündzeit ermöglicht wird. Das Schwungrad 2 wird an der Welle 6 vermittels einer
Mutter 12 gehalten, unter der sich eine Unterlegscheibe 13 befindet (F ig. 1).
An der Ankerplatte 3 ist ein einem Abstandshalter 14 (Fig. 1) vermittels Schrauben 15 ein Spulenkern 16
befestigt, der drei Polschenkel 17, 18 und 19 (Fig.2)
besitzt. Der Mittelschenkel 18 ist mit einer Ladespule 21 versehen, die auf einem Spulenkörper 20 aufgewickelt
ist und der Polschenkel 17 ist mit einer Triggerspule 23 versehen, die auf einen Spulenkörper 22 aufgewickelt
ist. Die Drehrichtung des Schwungrades 2 wird durch den Pfeil P1 wiedergegeben. Wie in der F i g. 2 gezeigt,
ist dementsprechend die Triggerspule 23 an dem letzten Polschenkel 17 des Spulenkerns 16 angeordnet.
Das Schwungrad 2 ist mit zwei Permanentmagneten 24 und 25 versehen, die Polschuhe 26 bzw. 27 aus
Weicheisenblech aufweisen. Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht das Schwungrad 2 aus
Weicheisen und ist somit magnetisch leitend. Die Permanentmagnete 24 und 25 sind radial magnetisiert.
In der durch das Bezugszeichen 28 wiedergegebene Lage, d. h. der Lage diametral gegenüberliegend zu dem
Permanentmagneten 24, 25 ist beispielsweise die Dicke des Schwungrades vergrößert, um so ein Gegengewicht
für das Gewicht der Magnete zu bilden.
Sobald die Permanentmagnete mit den Polschuhen den Spulenkern 16 umlaufen, ergibt sich eine Änderung
des magnetischen Flusses, wie durch die Pfeile P2 (F i g. 2) und P1 (F i g. 3) wiedergegeben ist. Bei der Lage
gemäß F i g. 2, bei der die Permanentmagente 24 und 25 den Polschenkeln 18 und 19 gegenüberliegen, wird der
größte magnetische Fluß durch diese Polschenkel fließen, wie anhand der Pfeile P2 wiedergegeben ist.
Sobald das Schwungrad 2 sich in Lage bewegt, wie sie in der Fig..} gezeigt ist, befinden sich die Permanentmagnete
24 und 25 gegenüber den Polschenkeln 17 und 18,
wodurch ein entsprechender magnetischer Fluß durch diese Polschenkel fließt, wie anhand der Pfeile Pj
wiedergegeben ist. Wie durch die Pfeile Pr und P3
gezeigt ist, sind die magnetischen Flüsse im Polschenkel 18 entgegengesetzt gerichtet, und dies bedeutet, daß
von der ersten Lage gemäß F i g. 2 in die zweite Lage gemäß Fig.3 eine große Flußänderung eintritt.
Während dieser Zeitspanne wird eine Ladespannung in der Ladespule 21 erzeugt, die durch die Kurve L in der
graphischen Darstellung nach Fig.5 wiedergegeben
und wie weiter unten erläutert ist. Sobald die Permanentmagnete 24 und 25 (siehe die Lage nach der
Fig.3), an den Polschenkeln 17 und 18 vorbeilaufen, wird durch die Triggerspule 23 ein Spannungsimpuls
erzeugt Dieser durch die gestrichelte Kurve S in der graphischen Darstellung nach F i g. 5 wiedergegebene
Impuls weist eine niedrigere Spannung als die durch die Spule 21 erzeugte Ladespannung auf.
Die Art, in der die Ladespannung L und die
Triggerspannung S in dem Zündsystem arbeiten, ist durch das Schaltdiagramm nach der F i g. 4 wiedergegeben, wonach die Ladespule 21 an dem Polschenkel 18
und die Triggerspule 23 an dem Polschenkel 17 liegt Diese Darstellung zeigt einen Kondensator 29, einen
Thyristor 30, eine Zündspule 31 und eine Zündkerze 32. Weiterhin weist der Kreis eine erste Diode 33 und eine
zweite Diode 34 und einen Zündkreis für den Thyristor 30 auf, der einen Widerstand 35 (oder wahlweise einen
Kondensator, der an das kapazitive System angepaßt ist), und eine in Serie geschaltete Diode 35' zwischen der
Triggerspule 23 und dem Thyristor 30 und zwischen der Triggerspule 23 und dem Widerstand 35 auf.
Bei der graphischen Darstellung nach der F i g. 5 ist die Spannung (VJlängs der K-Achse und die Zeit (t), d. h.
die Winkeldrehung des Schwungrades 2 längs der X-Achse aufgetragen. Die Zeit (t) bewegt sich in der
gleichen Richtung wie die Drehrichtung des Schwungrades Z d. h. in der durch den Pfeil Pi wiedergegebenen
Richtung. Anhand der obengegebenen Erläuterungen des Magnetflußverhältnisses nach den Ausführungsformen der Fig.2 und 3 versteht es sich, daß die
Ladespannung L, ausgehend von einem Zeitpunkt (to) siehe die F i g. 5, zunächst ein sehr niedriges negatives
Spannungsmaximum Li erfährt und sodann zu dem Zeitpunkt (ti) auf den Wert Null zurückkehrt Die
Ladespannung L steigt sodann auf ein hohes positives Spannungsmaximum mit dem Wert L2 zu dem Zeitpunkt
({2) an und fällt sodann ab, so daß dieselbe zu dem
Zeitpunkt (t3) den Wert Null annimmt bevor es wieder
zur Bildung eines negativen Spannungsmaximums L3
angenähert der gleichen Größe wie des Spannungsmaximums L\ kommt Im Anschluß hieran steigt die
Spannung wieder auf 0 zu dem Zeitpunkt (U) an. Die Ladespannung (Kurve L) wird durch die Diode
gleichgerichtet so daß lediglich der positive ansteigende Teil des Spannungsmaximums Li auf den Kondensator
29 unter Beaufschlagen desselben übertragen wird
In ähnlicher Weise wird in der Triggerspule 23 eine
Spannung erzeugt, die durch die gestrichelte Kurve S wiedergegeben und zwei negative Spannungsmaxima S\
und 53 und ein positives Spannungsmaximum S2 besitzt.
Wie anhand der F i g. 2, 3 und 5 ersichtlich, beläuft sich der magnetische Fluß durch den Kern 16 auf Null zu
dem Zeitpunkt (f2> und auf die Maximalspannung für die
negativen Spannungsmaxima L\ und L3, und die größte
Flußveränderung herrscht zu den Zeiten (fi) und (t3) vor.
Der Zeitpunkt fa) ist ein gemeinsamer Punkt für die
Ladekurve L und für die Triggerspannungskurve S ist, wo sich die Spannung jeweils auf Null beläuft
Der Spannungswert, bei dem der Thyristor 30 getnggcrt oder ausgelöst wird, ist in der F i g. 5 mit einer
waagerechten Spannungslinie 54 gekennzeichnet die die Kurve 5 für die Triggerspannung zu einem
Zeitpunkt (/3') schneidet, sobald der Thyristor 30 den Schaltkreis über den Kondensator 29 und die Primärwicklung zu der Zündspule 31 schließt, sowie einem
Zeitpunkt (U') sobald die Triggerspannung unter den Spannungswert S* abfällt, so daß sich der Thyristor 30
erneut öffnet
Es ergibt sich somit daß bei Laden des Kondensators lediglich das linke schraffierte Teil der Spannungskurve
L angewandt wird, und es findet sich ein Zeitintervall, das im Hinblick auf die Zeit wie sie für die Ausführung
der beschriebenen Sequenzen erforderlich ist von Bedeutung ist zwischen der Zeit (fe), sobald der
Kondensator voll aufgeladen ist sowie der Zeit (h), sobald der Kondensator während des Triggems des
Thyristors 30 durch die Spannung 5* über die Primärwicklung an der Zündspule 31 entladen wird, so
daß in der Zündkerze 32 ein Funke ausgebildet wird.
In der Praxis wurde gefunden, daß das Zeitintervall
(f3') bis (ti) ausreichend lang ist um jedwede
Wechselwirkung zwischen der Sequenz für die Triggerspannung, wie in der Kurve S gezeigt und der
Ladespannung, wie in der Kurve L gezeigt selbst für den Fail auszuschalten, daß die Drehgeschwindigkeit
unter Arbeitsbedingungen sehr hoch ist z. B. sich die Geschwindigkeit auf 13 000 U/min beläuft
Bei bekannten Anordnungen mit maximaler Drehzahl von 9000 U/min ist es erforderlich, die Leerlaufdrehzahl
auf z. B. 700 U/min festzulegen Die erfindungsgemäße Anordnung läßt nun diese Notwendigkeit einer
derartigen Begrenzung bezüglich des Drehzahlbereiches in Fortfall kommen und die Leerlaufdrehzahl kann
auf z. B. 400 U/min, abgesenkt werden, während gleichzeitig die maximale Drehzahl von 13 000 U/min,
aufrechterhalten werden kann.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Schwungradmagnetzünder auch für mehr Zündungen pro Umdrehung auszubauen. Hierzu ist die Anzahl an Spulenker
nen auf der Ankerplatte der Anzahl der angestrebter Zündfolgen anzupassen, wobei jeder Spulenkern mi1
einer Lade- und einer Triggerspule versehen ist
Claims (4)
1. Schwungradmagnetzünder für ein thyristorgesteuertes
kapazitives Zündsystem mit einem dreischenkligen Magnetjoch, dessen Mittelschenkel die
Ladewicklung des Zündsystems trägt und ortsfest auf einer konzentrisch im Innern des zwei
Permanentmagnete mit Polschuhcn tragenden Schwungrades auf einer Ankerplatte befestigt ist,
wobei die Triggerspule gegenüber der Ladewicklung in Drehrichtung des Schwungrades versetzt
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerspule (23) an dem in Drehrichtung
des Schwungrades (2) dem Mittelschenkel (18) folgenden Außenschenkel (17) des Magnetjochs (16)
angeordnet ist
2. Schwungradmagnetzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetjoch (16)
auf einer konzentrisch im Inneren des Schwungrades (2) angeordneten, einstell- und ortsfest arretierbaren
Ankerplatte (3) befestigt ist.
3. Schwungradmagnetzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei
Polschenkel (17, 18, 19) des Magnetjochs (16) so angeordnet sind, daß die am Umfang des Schwungrads
gemessenen Abstände von der Mittellinie des Mittelschenkels (18) bis zu jeder der Mittellinien der
beiden Polschenkel (17 und 19) an jeder Seite derselben unter Ausbildung eines gabelförmigen
Magnetjochs praktisch gleich groß sind.
4. Schwungradmagnetzütider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polschuhe (26, 27) so angeordnet sind, daß der Abstand der Mittellinien der Permanentmagnete
gleich dem Abstand der Mittellinien der gegenüberliegenden Polschenkel ist.
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- 1972-11-29 ES ES409096A patent/ES409096A1/es not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: CARLSSON, HANS THORSTEN HENRIK, AAMAAL, SE |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |