DE2245521A1 - Verfahren bei einem elektrischen entladungssystem - Google Patents

Verfahren bei einem elektrischen entladungssystem

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DE2245521A1 DE2245521A DE2245521A DE2245521A1 DE 2245521 A1 DE2245521 A1 DE 2245521A1 DE 2245521 A DE2245521 A DE 2245521A DE 2245521 A DE2245521 A DE 2245521A DE 2245521 A1 DE2245521 A1 DE 2245521A1
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Description

PA TBN TA N WA"L TE
'.J&c/tara'^Jfäifer-y
PATENTANWALT DIPL-ING. R. MÜLLER-BÖRNER PATENTANWALT DIPL-ING. HANS-H. WEY
!BERLIN-DA HLEM 33. PODBIE LS KIA LLE E 68 8MD NCHEN 22 ■ WIDENM AY ERSTRASSE 49
TEL. 0311 · 762907 · TELEGR. PROPINDUS . TELEX 0184057 TEL. 0811 · 225585 . TELEGR. PROPINDUS . TELEX 0524244
25 057 Berlin, den Ik. September 1972
Minks Electronics, Inc.
Kissimmee, Florida / USA
Verfahren bei einem elektrischen Entladungssystem
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren bei einem elektrischen Entladungssystem zur Beschaffung einer im wesentlichen geringen Entladungszeitpunktverstellung bei relativ niedriger Umlaufgeschwindigkeit eines ein magnetisches Feld führenden Bauteils und relativ grosser Verstellung bei relativ hoher Geschwindigkeit und ein System zur Durchführung dieses Verfahrens. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein System zur Steuerung der Verstellung von elektrischen Entladungen, und zwar solchen, wie sie in Motorzündsystemen und ähnlichen verwendet werden.
Bisher wurde die Vorzündung bei Motoren, die ihre Steuerung von nagnetischen Abnehmern ableiten, im allgemeinen auf einen von drei Wegen hervorgerufen. Zuerst wurde der Teil des Abnehmers, der normalerweise auf dem nichtumlaufenden Motoraufbau ange-
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ordnet ist, entweder manuell oder durch einen zentrifugalbetätigten Mechanismus eingestellt, um die Funkenzündung mit Motorgeschwindigkeit oder anderen sich ändernden Motorzuständen zu verstellen.
Zweitens können die Pole, die die Impulse zur Betätigung des Zündsystems erzeugen, so geformt sein, um eine mit der Zeit allmählich ansteigende Wellenform hervorzurufen. Wenn dann das zündsystem bei einer festgesetzten Spannung betätigt wird, so wird der Funke früher auftreten oder mit Anwachsen der Umdrehungen vorgestellt sein, da das Ausgangssignal dieses magnetischen Abnehmeraufbaus direkt proportional der Geschwindigkeit ist. Ein solches System wird z.B. in der US-PS 3 4^7 521 beschrieben. Unter den Nachteilen eines solchen Systems ist seine Empfindlichkeit gegenüber dem Zwischenraum zwischen den Bauteilen und gegenüber kleinen Größenänderungen bei diesen Bauteilen und im Magnetismus. Wo Umlaufkörper mit relativ grossem Durohmesser eingeschlossen sind, fallen darüber hinaus die darauf angeordneten Bauteile im allgemeinen unverhältnismäßig groß aus. Wenn ein Bauteil mit kleinem Durchmesser verwendet wird, das zur Verwendung kleinerer Bauteile befähigt, ist es jedoch oft schwierig, eine genügend große Ausgangsleistung bei niedrigen Umdrehungen wie während des Anlassens zu bekommen.
Ein dritter Lösungsweg schließt die Verwendung von zwei getrennten magnetischen Aufbauten ein, solche wie an dem Umlaufbauteil befestigte Stahlstifte verschiedener Länge, wie sie z.B. anfänglich in dem Kiekhaefer Mercury Schneefahrzeug von 1967 verwendet wurden. Diese Technik sieht einen Sprung oder eine Unstetigkeit in der Vorzündungskurve bei einer im voraus ausgewählten Drehzahl vor, solohe wie zwischen Anlauf und Leerlauf und dem Nutzdrehzahlbereich des Motors. Ein solcher Aufbau besitzt jedoch den Nachteil, daß zwei getrennte Bauteile verwendet werden müssen, daß die Ausdehnungen oder Spalte zwischen
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diesen Bauteilen kritisch sind und daß in solchen Aufbauten der magnetische Kreis relativ unwirksam im Hinblick auf den grossen Luftspalt im Rückweg ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein neues und verbessertes Verfahren, das zur elektrischen Entladungsverstellung befähigt, solche wie Vorzündung in Zündsystemen und ähnlichen, und ein System zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, das den vorerwähnten Beschränkungen und Nachteilen nicht ausgesetzt ist, sondern im Gegenteil zur Vorzündung ohne die kritischen Durchführungsveränderungen befähigt und mit kleinen und billigen Bauteilen auskommt.
Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neuartiges, elektrische Entladungen in Gang bringendes System von allgemeinerer Anwendbarkeit zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Energie für eine elektrische Entladung geliefert, ein vorausbestimmtes polarisiertes magnetisches Feld in einem Bereich des Bauteils erzeugt, das Bauteil durch eine vorausbestimmte Zone in Umlauf gesetzt, Spannung in dieser Zone als Antwort auf den Durchgang des magnetischen Feldes induziert wird, um eine Spannungswellenform mit vier aufeinanderfolgenden abwechselnden Polaritätsimpulsen zu erzeugen, deren erste und vierte von im wesentlichen gleicher Amplitude und von kleinerer Amplitude als die des . zweiten und dritten Impulses sind, wobei der erste Impuls während des relativ grossen, durch die Annäherung des magnetischen Feldes an und in diese Zone umfaßten Winkelbereichs und der dritte Impuls während des mehr begrenzten durch den Umlauf des Feldes von der Einfluchtung mit der Zone bis zum Anfang des Verlassene dieser Zone umfaßten Winkelbereiehs erzeugt wird, und schließlich der Betrag des ersten und dritten induzierten Spannungsimpulses eingestellt wird, so daß bei relativ niedriger Umlaufgeschwindigkeit der dritte Impuls die Entladung einleiten
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wird, während bei höherer Geschwindigkeit der erste Impuls die Entladung einleiten wird.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verwendung einer speziell erzeugten Wellenform mit einem ersten kleinen Impuls und einem zweiten grossen Impuls in Erwägung gezogen wird, die als Antwort auf den Durchgang eines von einem Schwungrad durch eine Spannungsinduktionszone getragenen magnetischen Feldes erzeugt wird, um den großen Impuls zur Einleitung der elektrischen Entladung gespeicherter Energie während relativ niedriger Umlaufgeschwindigkeit des Schwungrades wie beim Anlassen zu veranlassen und den kleineren Impuls zur Steuerung der Einleitung der Entladung bei höherer Umlaufgeschwindigkeit zu befähigen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen und des dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen koirfinierten schematischen Schaltplan und" eine ausschnittsweise längentreue Darstellung eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels der Erfindung in vereinfachter Form, die den beispielhaften Fall eines für ein Fahrzeug oder ähnlichen geeignetes Motorzündsystem veranschaulicht}
Fig.IA eine veranschaulichende Darstellung der verschiedenen Stellungen des sich bewegenden, ein magnetisches Feld erzeugenden Aufbaus und des Abnehmers nach Fig. 1}
Fig. 2 eine veranschaulichende graphische Darstellung der Spannungs- und Magnetflußwellenformen, die mit der Arbeitsweise des Aufbaus nach Fig. i verbunden sind, und
Fig. 3 eine weitere graphische Darstellung, wobei die von in
Übereinstimmung mit der Erfindung arbeitenden Zündsystemen erzeugte Winkelverstellung als Funktion der Schwungradumdrehung für verschiedene Abstände zwischen dem die induzierte Spannung erzeugenden Abnehmer und der das magnetische Feld erzeugenden, von dem Schwungrad ge-3 0 9 H 1 3 /0857 _ __
tragenen Vorrichtung dargestellt ist.
Mit Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein typisches Energiespeicherungssystem dargestellt, wie es in Fahrzeugen und ähnlichen verwendet wird, mit einer Gleiehspannungsquelle 10 zum periodischen Laden oder Speiehern von Energie in einem oder mehreren Speicherkondensatoren über einen eine Induktivität L und einen Sperrkondensator D umfassenden Serienresonanzkreis. Die im Kondensator G gespeicherte Energie ist entladebereit und an- , wendungsbereit über einen Zündtransformator T und zusätzlich über einen Verteiler (falls verwendet) für die niehtdargestellten Zündkerzen, um eine Zündung unter der Steuerung eines Triggergenerators oder eines die Entladung einleitenden Schalters hervorzurufen, der als ein gesteuerter Silizium-Gleichrichtersehalter 20 in Festkörpertechnik dargestellt ist.
Der Triggergenerator oder der die Entladung einleitende Schalter 20 wird über eine Abnehmervorrichtung P gesteuert, die in bevorzugter Ausführungsform als ein U-förmiges magnetisches Abnehmerbauteil 24 mit einem offenen oberen zwischenliegenden Spalt G gezeigt ist und die innen eine Abnehmerspule W trägt, die auf einem isolierenden Spulenkörper 25 aufgewickelt ist. Bei diesem Aufbau ist eine leitende Grundplatte 27 durch einen Querschlitz in dem Spulenkörper 25 hindurchgeführt, um eine Verbindung 23 mit Erde für den Abnehmerkörper und für das eine Ende* 26 der Spule ¥ herzustellen. Das andere Ende der Abnehmerspule ¥ ist über eine Leitung 29 mit dem Triggereingang des elektronischen Schalters 20 verbunden. In der Spule W der Abnehmervorrichtung P induzierte Spannungsimpulse können so veranlaßt werden, wenn sie eine genügend grosse Amplitude besitzen, den Schalter 20 zu triggern und so die Entladung der in dem Kondensator C gespeicherten Energie über den Zündtransformator T zu bewirken, um einen Ausgangsimpuls für die Energiezuführung zur Funkenstrecke oder andere Verbraucher zu erzeugen."
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Die bevorzugte Ausfiihrungsform nach Fig. 1 ist z.B. besonders für einen Zweizylindermotor geeignet, der gleichnamig gepolte Dauermagnete 30 und 30' verwendet, die an gegenüberliegenden Bereichen des Schwungrades P angeordnet sind, das von dem Motor durch die Zone angetrieben wird, an der die Abnehmervorrichtung P angeordnet ist. Bei diesem Aufbau wird bevorzugt, obwohl nicht notwendig, die Abmessung der Magnete entlang des Umfangs des Schwungrades F so zu gestalten, daß sie im wesentlichen den äußeren Abmessungen der magnetischen Abnehmervorrichtung P aus Gründen entsprechen, die später verdeutlicht werden. Der Abstand zwischen dem Nordpol N und dem Südpol S der Magnete und 30* wurde so gewühlt, um im wesentlichen dem Abstand zwischen den Polenden an den entgegengesetzten Seiten des Spaltes G zu entsprechen.
Fig. IA zeigt die Abnehmervorrichtung P mit dem Magneten 30 an verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen a, b, c, d und e, wenn der Magnet durch die die Abnehmervorrichtung P enthaltende Zone umläuft, und veranschaulicht, wie die Fluß— und Spannungswellenformen entstehen, die sich aus dieser Bewegung des Magneten durch die die Abnehmervorrichtung enthaltende Zone ergeben. Der Magnet 30 ist in der Stellung a nach Fig. IA mit einem Pol 1 und einem Pol 2 gezeigt, entsprechend im wesentlichen dem vorher erwähnten Zwischenraum der beiden Polenden der Abnehmervorrichtung P an den Stellen 3 und h. Die hervorgerufene Flußwellenform soll zuerst beschrieben werden.
Mit dem Magneten 30 an seiner am weitesten linken Stellung a wird ein kleinerer Flußanteil von dem Pol 2 des Magneten 30 zu dem Bereich 3 der Abnehmerspule und dann zu dem Spulenbereich li und über den Luftweg zurück nach Pol 1 des Magneten 30 hindurchgehen. Dieser Fluß wird sich erhöhen und einen Maximalwert erreichen, wenn sich der Magnet 30 in der Stellung b befindet, wo der Pol 2 direkt über den Bereich 3 zu liegen kommt. Die Amplitude dieses Flusses wird relativ niedrig sein, da der
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Rückweg vom Bereich 3 zum Pol 1 des Magneten durch die Luft verläuft. Wenn sich der Magnet 30 zu der Stellung c bewegt, wird sich der Fluß schnell in die entgegengesetzte Polarität ändern, wobei er einen viel höheren Amplitudenhöchstwert erreicht, wenn der Magnetpol 1 mit dem Bereich h fluchtet. Die Flußamplituden und -richtungen bei den Stellungen d und e entsprechen den vorher beschriebenen für die Stellungen b und a.
Die SpannungswellenformIwird jedoch bekanntermaßen durch Differenzieren der Flußwellenforminach der Zeit abgeleitet. Diese Wellenform wird aus einem relativ kleinen, als Pluspolarität definierten Voreilimpuls m (Fig„ 2) mit einem Spitzenwert bestehen, der auftritt, wenn sich der Magnet 30 zwischen den Stellungen a und b befindet. Daran schließt sich ein negativer Impuls η an, der seinen Spitzenwert erreicht, wenn sich der Magnet 30 zwischen den Stellungen b und c befindet. Hieran schließt sich ein positiver Impuls ο ähnlich grosser Amplitude an, der seinen Spitzenwert erreicht, wenn sich der Magnet zwischen den Stellungen c und d befindet. Der Wellenzug wird mit einem negativen Impuls ρ kleiner Amplitude abgeschlossen, der seinen Spitzenwert erreicht, wenn sich der Magnet 30 zwischen den Stellungen d und e befindet. Wenn die Abnehmervorrichtung P im wesentlichen als offener Stromkreis betrieben wird, werden die Amplituden aller Teile der Wellenform im wesentlichen linear mit den Motorumdrehungen ansteigen.
Während gerade vorgeschlagen wurde, ein abwechselndes Zünden zweier Zündkerzen von einer einzelnen Abnehmervorrichtung in einem Zweizylindermotor einzuführen oder um einen Lauf in umgekehrter Richtung eines Zweitaktmotorzündsystems mit ähnlich erzeugten Wellenformen zu verhindern, werden hier die Wellenformen eigens wiedererzeugt und verschieden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ang-ewendet, um einen neuartigen Gebrauch von zwei der Irapulsbereiche für die verschiedenen Zwecke der vorliegenden Erfindung zu machen.
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Bei früheren Anwendungen wurde tatsächlich als notwendig betrachtet, einen Anfangsimpuls m zu erzeugen, der, verschieden von Fig. 2, eine vernachlässigbar kleine Amplitude besitzt, so daß er nicht die Arbeitsweise dieser Systeme beeinflußt. Dies ist jedoch das genaue Gegenteil von dem, was in Verbindung mit dem verschiedenen Gebrauch der vorliegenden Erfindung getan wird. In Übereinstimmung mit der Erfindung wird speziell gewünscht, den sich ergebenden Impulsteil m der Spannungswellenform (Fig.2) so einzustellen, daß er als der triggernde Impuls bei der hohen Umlaufgeschwindigkeit des Schwungrades verwendet werden kann. Die Parameter der Komponenten werden so eingestellt, daß die Amplitude der Anfangsspannungsspitze m, die zwischen den Stellungen a und b auftritt, dem geforderten Pegel entspricht, um das Zündsystem bei der Umlaufgeschwindigkeit zu zünden, bei der die Unstetigkeit in der Vorzündungskennlinie gefordert wird. Auf diese Weise besitzt dieser Anfangsimpuls m unterhalb dieser Umlaufgeschwindigkeit eine so niedrige Amplitude, um keinen Funken zu erzeugen; der Funke wird dann durch den Impuls ο der Wellenform erzeugt, der zwischen den Stellungen c und d hervorgerufen wird. Auf diese Weise wird der Funke bei sehr niedriger Geschwindigkeit bei einer Stellung in der Nähe des Spitzenwertes des Impulses ο eintreten (Fig. IA und 2).
Wenn sich die Geschwindigkeit geringfügig erhöht, wird sich der Zündzeitpunkt gegen den Bereich c bewegen; und wenn sich die Geschwindigkeit weiter erhöht, wird sich die Amplitude bis zu einem Spitzenwert des Impulses m genügend erhöhen, um das Zündsystem zu triggern, und die Zeitkennlinie wird eine Unstetigkeit mit einem Sprung des Zeitpunktes nach dem Spitzenwert des Impulses m aufweisen. Wenn die Geschwindigkeit weiter ansteigt, wird sich die Vorzündung geringfügig in Richtung auf den Bereich a erhöhen. Dies ist in der graphischen Versuchsdarstellung von Fig. 3 gezeigt, wo die Unstetigkeit durch senkrechte gestrichelte Linien zwischen den Kennlinien I-I, II-II und IH-III dargestellt ist, aufgetragen jeweils für Abstände zwischen Magiiet-
- <> _ 3 0 y H 1 H / Π fl R 7
und Abnehmervorrichtung von 0,5 mm, 1,At mm und 3,2 mm bei Verwendung eines Aluminiumschwungrades P. Diese Darstellung veranschaulicht deutlich die relative Unabhängigkeit der Arbeite-, weise gegenüber Spaltabständen und den ganzen in einem Bereich im Hinblick auf die höheren Motorgeschwindigkeiten erreichbaren Verstellbereich, wobei die Entladung durch den vorerwähnten ersten Impuls gesteuert wird, und den im Hinblick auf den vorerwähnten zweiten Impuls erzeugten relativ kleinen Winkelver— Stellbereich.
In den meisten praktischen Aufbauten kann das Fortschreiten vom Bereich ο gegen den Bereich c als vernachlässigbar klein betrachtet werden. Das zusätzliche Weiterschreiten von der Stellung m bis zu dem Höchstwert der Motorunlaufgeschwindigkeit kann relativ klein gehalten werden, wie dargestellt, oder es kann beträchtlich grosser durch Einstellung der Form der Pole oder z.B. durch Anbringung der Magnete auf einem Stahlschwungrad anstelle von Aluminium gemacht werden. Es kann beobachtet werden, daß eine Änderung im Abstand zwischen dem Magneten und der Abnehmervorrichtung über einen Bereich von fünf zu eins weniger als einer zwei-Grad-Änderung in der Steuerung bei einer Betriebsgeschwindigkeit des Motors von 36ΟΟ Umdrehungen entspricht, verglichen mit einer Gesamtvorzündung von 15 Grad.
Es gibt jedoch Fälle, wie in dem Fall von Schneefahrzeugen und ähnlichen, bei denen ein grösserer Veränderungsbereich der Vorzündung erwünscht ,ist und bei denen eine etwas andere Form der Kennlinie und iLage der Unstetigkeitsstellen darin nutzvoll ist. Wenn z.B. «in .Stahlschwungrad mit darauf angebrachtem Magnet träger verwendet wird, wird der Teil der Kennlinie bis zu der Unstetigkeit und die Unstetigkeitsstelle selbst fast unverändert bleiben; aber die Vorzündung könnte von der Unstetigkeitsstelle bis zur maximalen Motorbetriebsgeschwindigkeit gut einen zwei- oder dreimal grösseren Wert als den eigentlichen Wert nach Fig. 3 von annähernd vier Grad annehmen. Auf diese Weise könnte die Unstetigkeitsstelle den Anfangsverzögerungs- .
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funken liefern, der zur Handankurbelung dieser Motoren wünschenswert ist, und die zusätzliche Verstellung könnte eine wirksamere Arbeitsweise des Motors über seinen Geschwindigkeitsbereich bei Belastung hinaus besorgen, falls das erwünscht ist.
Weitere Abwandlungen sind für den mit dieser Technik vertrauten Fachmann möglich und fallen in das Wesen und den Geltungsbereich der Erfindung.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1./Verfahren hei einem elektrischen Entladungssystem zur Beschaffung einer im wesentlichen geringen Entladungszeitpunktverstellung bei relativ niedriger Umlaufgeschwindigkeit eines ein magnetisches Feld führenden Bauteils und relativ großer Verstellung bei relativ hoher Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß Energie für eine elektrische Entladung geliefert , voraushestimmtes polarisiertes magnetisches Feld in einem Bereich des Bauteils erzeugt, das Bauteil durch eine voraushestimmte Zone in Umlauf gesetzt, Spannung in dieser Zone als Antwort auf den Durchgang des magnetischen Feldes induziert wird, um eine Spannungswellenform mit vier aufeinanderfolgenden abwechselnden Polaritätsimpulsen zu erzeugen, deren erste und vierte von im wesentlichen gleicher Amplitude und von kleinerer Amplitude als die des zweiten und dritten Impulses sind, wobei der erste Impuls während des relativ grossen durch die Annäherung des magnetischen Feldes an und in diese Zone umfaßten Winkelbereichs und der dritte Impuls während des mehr begrenzten durch den Umlauf des Feldes von der Einfluchtung mit der Zone bis zum Anfang des Verlassens dieser Zone umfaßten Winkelbereichs erzeugt wird, und schließlich der Betrag des ersten und dritten induzierten Spannungsimpulses eingestellt wird, so daß bei relativ niedriger Umlaufgeschwindigkeit der dritte Impuls die Entladung einleiten wird, während bei höherer Geschwindigkeit der erste Impuls die Entladung einleiten wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen des Betrages eine Unstetigkeit im Zeitverlauf der Verstellungskennlinie bewirkt, wobei die jeweiligen weiten und engen Winke]bereiche des ersten
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    und zweiten Impulses eine relativ geringe Zeitpunktverstellung der Entladung, die sich nur relativ wenig bei geringer Geschwindigkeitsänderung des Umlaufkörpers ändert, und eine relativ grosse Zeitpunktverstellung der Entladung bewirken, die sich im wesentlichen mehr bei hohen Geschwindigkeitsänderungen des Umlaufkörpers ändert.
    3. Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsinduktion über einen in dieser Zone angeordneten magnetisierbaren Spalt bewirkt wird.
    h. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung dazu verwendet wird, um die Zündung eines Motors zu bewirken, wobei die Arbeitsweise ein Anlassen, um den Motor zu starten, was diese relativ niedrige Umlaufgeschwindigkeit hervorruft, und normalen Motorlauf einschließt, der diese relativ hohe Umlaufgeschwindigkeit verursacht.
    5. Elektrisches Entladungesystem, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination enthalten sind:
    a) Ein zumindest einen Dauermagneten tragendes und bewegbares Bauteil (F), um den Magneten durch eine vorausbestimmte Zone zu bewegen;
    b) eine magnetische Abnehmervorrichtung (P) mit einer Wicklung (w) und einem magnetischen Spalt (G), die in dieser Zone angeordnet ist, um eine Spannungswellenfοrm mit vier aufeinanderfolgenden Impulsen abwechselnder Polarität zu erzeugen, wobei der erste und vierte Impuls im wesentlichen die gleiche Amplitude und eine kleinere Amplitude als die des zweiten und dritten Impulses besitzen;
    c) eine Triggervorrichtung (20) zur Einleitung der Entladung dieser Energie, wenn die Vorrichtung in Gang ge-
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    setzt wird, und
    d) eine Einrichtung (29) zur Verbindung dieser Abnehmerwicklung (W) mit dieser Triggervorriehtung (20), wobei diese Wicklung und der Spalt (G) so eingestellt sind, daß bei relativ niedriger Umlaufgeschwindigkeit des Bauteils (P) der durch diese Abnehmervorrichtung (P) erzeugte dritte Impuls die Triggervorriehtung (20) in Gang setzt, um die Entladung einzuleiten, während bei relativ hoher Umlaufgeschwindigkeit des Bauteils (F) der durch die Abnehmervorrichtung (P) erzeugte erste Impuls die Triggervorriehtung (20) in Gang setzt, um die Entladung einzuleiten.
    Elektrisches Entladungssystem nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (P) mit Umdrehung des Motors drehbar ist, wobei die relativ niedrige Umlaufgeschwindigkeit des Bauteils dem Anlassen zum Starten des Motors und die relativ hohe Umlaufgeschwindigkeit dem normalen Motorlauf entspricht.
    7. Elektrisches Entladungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (F) ein Motorschwungrad und das Zündsystem eine Funkenentladungsstrecke enthält, die mit dem Zündsystem verbunden ist, um die Entladung der elektrischen Energie zu empfangen.
    Rd/Di - 25 057
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