DE2233003B2 - Schwungradmagnetzündvorrichtung mit kapazitiver Zündwirkung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Schwungradmagnetzündvorrichtung mit kapazitiver Zündwirkung für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- ber eine magnetische Flußänderung erzeugt, die aus
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Trigger- einem positiven und einem nachfolgenden negativen
spule (15) in dem rotierenden Magnetfeld derart 55 Spannungsimpuls besteht. Die Ableitung dieser Spanengeordnet
ist, daß das öffnen des elektronischen nungsimpulse erfolgt im Spannungsmaximum der ne-Schalters
in oder unmittelbar hinter dem Span- gativen Halbwelle. Der positive Spannungsimpuls
nungsmaximum (P1, Fig. 4) der negativen Halb- dient dabei in der bekannten Zündvorrichtung dazu,
welle (B2, Fig. 4) und das Schließen bei vollsten- das Steuerorgan zu schließen und damit den Kondendig
geladenem Kondensator (19) zum gewünsch- 60 sator über die Primärwicklung der Zündspule und das
ten Zündzeitpunkt erfolgt. Steuerorgan zu entladen. Letztlich steht somit auch
hier am Kondensator nur der Spannungsmaximalwert
der positiven Halbwelle zur Auswertung bei der Zündung zur Verfügung.
65 Kapazitive Zündvorrichtungen der genannten Art,
Die Erfindung betrifft eine Schwungradmagnet- sind betriebssicher, kompakt und billig. Sie sind damit
zündvorrichtung mit kapazitiver Zündwirkung für auch für kleine Zweitaktmotoren gut geeignet, wie sie
Brennkraftmaschinen, mit auf dem Schwungrad ange- z. B. in Motorsägen Verwendung finden. Sie werden
einer Genera
rüschen Unterbrechers/Schließers,
Fig. 2 das gleiche Schaltbild wie F g1, jedoch mit
einer Abführung des Steuerorgans als elektror^hen
Kreis mit einem Thyristor und einer Tnggerspule mit
in Serie dazu' g^chalteter Diod*.
Fig. 3 ein Diagramm über «^J Spannungs- und Umdrehungszahl
torspule in der Anlage gemäß Fifij
Fig. 3 ein Diagramm über «^J Spannungs- und Umdrehungszahl
torspule in der Anlage gemäß Fifij
Fig. 4 »^^
einer inder Anlage g
einer inder Anlage g
SSS Xderlichen Spannungsanstieges zum Er- eine positive Halbwelle g^
re chen des Funkenüberschlags soll höchstens 10 Mi- Fig. 5 ein Diagramm^r <h S
re chen des Funkenüberschlags soll höchstens 10 Mi- Fig. 5 ein Diagramm^r <h S
[!d und vorzugsweise etwa 2 Mikrosekun- ·5 einer in der Anlage gemäß Fig. 1 bzw./ vo
SS Schließlich soll sich die Brennzeit des Zündspule im Verhaltms zur Zotwenigstens 80 bis 100 Mikrosekun- inFig. 1 riZöaneGam
SS Schließlich soll sich die Brennzeit des Zündspule im Verhaltms zur Zotwenigstens 80 bis 100 Mikrosekun- inFig. 1 riZöaneGam
SÄÜlÄS
vor allem mit Gleitfunkenzündkerzen eingesetzt, ne Sertim hülsenförmigen Zündkerzenkörper
S Mittelelektrode aufweisen, die in der Tdes Zündkerzenkörpers endet, wobei der
n an einer beliebigen Stelle der ringförmigen zwischen der Mittelelektrode und .lern Zünd-Ser
überschlägt. Für kapazitive Zündvor-SverbindunlmitGleitfurkenzündkerzen
1n Versuchsreihen Arbeitsbedingungen erbei allen Betriebsbedingungen und Start-
und
S^mrin 10 wW
st angebrachten und (nicht «zeigt) so betä-
nd ein Schließen Erdanschluß 12
Β£?α2£^ erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß dasbffnen des Steuerorgans in oder unm.ttelbar
hinter dem Spannungs.naximum der negativen
^oPo^onalist.Manerkenntalso,daßeine Erhöhung 3»
SW zur Verfügungstehenden Udespannungdeskondensators
wünschenswert ware, wobei jedoch das SpSungsmaximumdererzeugtenWechselspannung
nicht ansteigen darf, da sonst größere und aufwendgere
elektronische Bauelemente Verwendung finden
TuTgabederErfindungistesdeshalbauchdiene- ^^J^^S^^^S^^
gative Halbwelle der erzeugten Wechse spannung ^g^^JSSSediung soll erfindungsgedW
jedoch ohneGleidmchtung zur Aufladung des ^ ^^i^ geschehe! der später näher
£?2£^ beschrieben wird AusführUngsform des
In F^gß 2 ^d gne anae ^^
Steuerg0»£^ gffnen und Schiteßen des Thy-
^tS:Set wird erreicht, daß die Ladespan- „ ristoi, 13 winl^ch^ÄÄ K-nung
am Kondensator einen Spannungs/uschuß er- e t injm ^enkem^™*™™ . ^ ^61 ist und
Zunahme der für die Erzeugung des Zundf unkens zur ^
Verfügung gestellten Energy sichergestellt^ wird. demThyn
Zweckmäßig wird dabei nach dem öffnen des Steuer- pelt wol*i
organs das den Zündzeitpunkt bestimmende Schlie- Tnggerspule
ße8n erst dann erfolgen, wenn der Kondensator bereits 55 ^^
Erdanschluß 14 eingekoplgdie Spannung von
der
^i der der Thyristor 13 der Verzwei ung 8
. schließen soll
^niedriS^Äahlen ausgedehnt.
Die Vorteile der Erfindung und diese weiter ausgestaltende
Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausfuhrungsbeisp.eles in
Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
^f ein Schaltbild einer kapazitiven Zündan.age
der
ein KondensatOr 19 einerseits
=. andererseits an eine Ver-
ecai. Eine Zündspule 23 mit
mit einem Anschluß von einer d einem Anschluß von einer Se-
2S
geerdet und ein anderer Ansc
von der Sekundärwicklung 22 ist verbunden mit einer in dem die Kurve B2 ihr negatives Maximum erreicht
gegen Erde isolierten Elektrode 26 in einer Gleitfun- hat, d. h. in Punkt P1, Fig. 4. Die Ladespannung zum
kenzündkerze 27, deren andere Elektrode 28 geerdet Kondensator 19 erhält damit einen Spannungszuist.
schuß V2, der zu der Höchstspannung V3 der positiven
Aus Fig. 1 und 2 geht hervor, daß die beispiels- 5 Halbwelle addiert wird. Weiter ist der Zeitraum zwiweise
gezeigten Anlagen abgesehen von den Steuer- sehen dem Öffnungspunkt P1 und dem darauf folgenorganen
identisch sind. Für beide Fälle gilt, daß die den Schließen des Steuerorgans so bemessen, daß der
Generatorspule 1 so in dem rotierenden Feld eines Kondensator 19 die ganze Spannungssumme V2 +
in bekannter Weise mit permanenten Magneten aus- V3 entgegennehmen kann.
gerüsteten Schwungrades angebracht ist, daß ein i° Sobald das Steuerorgan 9 bzw. 13 von neuem
Wechselstrom in der Generatorspule 1 erzeugt wird. schließt, erfolgt eine Entladung des Kondensators 19
In der Ausführungsform nach Fig. 2 muß außerdem über das Steuerorgan 9 bzw. 13, den Erdanschluß 12
die Triggerspule 15 in der Weise in dem rotierenden bzw. 14 und den Erdanschluß 25 durch die Primär-FeId
des Schwungrades angebracht sein, daß der er- wicklung 21 zur Zündspule 23 über die Verzweigung
forderliche Spannungswechsel zum öffnen bzw. *5 20. Diese Entladung ruft einen Spannungspuls in der
Schließen des Thyristors in dem erfindungsgemäß ge- Sekundärwicklung 22 hervor und erzeugt einen Funnau
richtigen Zeitpunkt erzielt wird. ken in der Gleitfunkenzündkerze 27 mit oben be-
Die in der Generatorspule 1 erzeugte Spannung ist schriebenen Eigenschaften.
abhängig von der Umdrehungszahl des Schwungrades Der Spannungsverlauf bei der Entladung wird in
in einer grundsätzlich in Fig. 3 gezeigten Weise, wo »«>
Fig. 5 als eine Funktion der Zeit veranschaulicht, woeine Kurve A die Spannung entlang einer Achse V bei die Spannung V entlang einer y-Achse und die
in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl entlang ei- Zeit T entlang einer x-Achse aufgetragen sind. Eine
ner Achse η angibt. Innerhalb eines ersten Drehzahl- ausgezogene Kurve B3 stellt einen normalen Spanbereiches
O-nx steigt die Spannung schnell auf einen nungsverlauf bei einem Funkenüberschlag in der
Höchstwert V1 von beispielsweise 500 V und sinkt »5 Zündkerze dar, wobei ein Höchstwert V4 bei 18 bis
danach etwas auf Grund der durch die erhöhte Perio- 20 kV liegen kann. Eine gestrichelte Kurve B4 gibt
denzahl steigenden Induktanz im Spulenkreis. den gegebenen Spannungsbereich mit einer Span-
Die Spannungswelle, die bei jedem vollständigen nungsspitze K5 von beispielsweise 30 kV an.
Magnetfelddurchgang in der Generatorspule erzeugt Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Aufladung
Magnetfelddurchgang in der Generatorspule erzeugt Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Aufladung
wird, ist in Fig. 4 durch eine Kurve mit der allgemei- 30 des Kondensators 19 im Bereich der negativen HaIbnen
Bezeichnung B angedeutet, wobei auf einer x- welle S2, Fig. 4, beginnt, erzielt man die obenge-Achse
die Zeit Γ und auf einer v- Achse die Spannung nannten, in höchstem Grad wünschenswerten techniangegeben
ist. Eine negative Halbwelle hat die Be- sehen Wirkungen bezüglich sicherer Zündung bei
zeichnung B1' und eine positive Halbwelle die Be- niedrigen Leerlauf-und Starrumdrehungszahlen. Dies
zeichnung B1, wobei für die negative Halbwelle B1' 35 wird in Fig. 3 durch eine Kurve A2 angedeutet, die
vorausgesetzt ist, daß die zweite Diode 6 völlig aus die Ladespannung des Kondensators 19 bei der erfindem
Kreis der Generatorspule 1 ausgeschaltet ist. In dungsgemäß gesteuerten Vorrichtung zeigt, während
einem solchen Fall werden die beiden Halbwellen B1' die Kurve A1 die Ladespannung bei bisher gebräuch-
bzw. B1 völlig kongruent, aber invertiert sein. Durch liehen Anlagen zeigt. Die Spannungskurve A2 wächst
die stromrichtende Wirkung der zweiten Diode 6, so- 40 so viel schneller als die Spannungskurve Ax, daß eine
bald diese in der in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten Weise erforderliche Ladespannung K6 bei der Kurve A2 bei
eingeschaltet ist, wird der die andere Diode 6 und die einer StartumdrehungszahF η3 erzielt wird, die weniger
Generatorspule 1 enthaltende Stromkreis geschlos- als die Hälfte der Startumdrehungszahl n2 für die
sen, wobei die negative Halbwelle B1' einen Strom Kurve Ax sein kann.
über die Diode durch die Generatorspule erzeugt, so 45 Daneben muß der wichtige Umstand beachtet werdaß
die Spannung fällt, wie dies grundsätzlich durch den, daß der Spannungsverlauf für die negative HaIbdie
Kurve B2, Fig. 4, gezeigt ist. Dieser Strom bzw. welle. Kurve B2, Fig. 4. nur in geringem Umfang
der entstehende Spannungsfall ist abhängig von der durch die Umdrehungszahl beeinflußt wird, was
Wicklung der Spulen, der Bemessung des Drahtes, bedeutet, daß die Spannungssumme V2 + V3 niedem
Eisenkern usw. und kann innerhalb gewisser 50 mais für die Diode 5 gefährliche Werte erreichen
Grenzen variieren. Es ist auch möglich, durch einen kann.
äußeren Widerstand oder eine ähnliche Vorrichtung Die erfindungsgemäße Steuerung der Zündvor-
eine solche Anpassung zustande zu bringen, daß ein richtung mit Hilfe des mechanischen Steuerorgans 9
für die erfindungsgemäße Steuerung der Zündvor- ist einfach durchzuführen, und zwar dadurch, daß der
richtunggeeigneter Verlauf der Kurve B2 erzielt wird. 55 genannte Nocken, der den Kontaktarm 10 betätigt,
Aus Fig. 1 bzw. 2 geht hervor, daß die Ladung des in der Weise ausgeführt wird, daß der Kontaktarm
Kondensators 19 unabhängig vom Spannungsverlauf 10 den Kreis wie oben beschrieben öffnet bzw.
gemäß Kurven B1 bzw. B2 erst in dem Augenblick schließt. i
beginnen kann, in dem das Steuerorgan 9 bzw. 13 öff- In analoger Weise wird bei dem elektronischen I
net. Solange das Steuerorgangesperrt ist, geht nämlich 60 Steuerorgan gemäß Fig. 2 die Triggerspule 15 so an- |
ein Strom von der ersten Diode 5 direkt zum Erdan- geordnet, daß die Diode in den beschriebenen Zeit- f
Schluß 12. Eine weitere Vorbedingung der Ladung ist punkten öffnet bzw. schließt. |
natürlich, daß die Spannungsänderung für die Kurven Praktische Versuche mit der erfindungsgemäß ge- |
B1 bzw. B2 die für die Diode 5 richtige Richtung hat, steuerten Vorrichtung haben außerordentlich gute \
d.h. mit der Zeit zunimmt (also positive Neigung nach 65 Ergebnisse gezeigt. Durch absichtliche völlige Ver- s
Fig. 4 hat). schmutzung, beispielsweise Einschmieren mit dickem I
Gemäß der Erfindung öffnet das Steuerorgan 9 Getriebeöl oder ähnlichem wurde die Zündkerze in ϊ
bzw. 13 in oder unmittelbar nach dem Augenblick, solchen Zustand versetzt, daß ein Start mit «.in*™ «»- <
wohnlichen Kondensatorzündsystem erst bei 500 bis 600 U/Min, erfolgen konnte. Mit einer erfindungsgemäß
gesteuerten Vorrichtung konnte man einen völlig sicheren Start bei einer so niedrigen Umdrehungszahl
wie 200 U/Min, erzielen. Außerdem war es möglich, völlig sicheren Leerlauf bei niedrigen
zahlen zu erreichen. Die erf indungsgem bedeutet daher einen erheblichen For Gebiet der kapazitiven Zündung im
mit Schwungradmagnetzündapparate
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schwungradmagnetzündvorrichtung mit ständigen Durchgang eines Nord-und Südpols eine;
kapazitiver Zündwirkung für Brennkraftmaschi- 5 der Permanentmagneten! eine Wechselspannung mi
nen, mit auf dem Schwungrad angebrachten Per- wenigstens einer negativen und einer positiven Halb
manentmagneten zur Erzeugung eines rotieren- welle erzeugt wird, mit einer ersten Diode, welche die
den Magnetfeldes, mit einer in dem Feld positiven Halbwellen der Wechselspannung einen
angeordneten Generatorspule, in der bei jedem Kondensator zuführt, und mit einer zweiten Diode
vollständigen Durchgang eines Nord- und Südpols ">
welche parallel zur Generatorspule in der Weise ge eines der Permanentmagneten eine Wechselspan- schaltet ist, daß sie die positiven Halbwellen sperr
nung mit wenigstens einer negativen und einer po- und die negativen Halbwellen hindurchläßt, sowie mil
•itiven Halbwelle erzeugt wird, mit einer ersten einem Steuerorgan, welches einen den Kondensate]
Diode, welche die positiven Halbwellen der und die Primärwicklung einer Zündspule umfassen-Wechselspannung
einem Kondensator zuführt, *5 den Stromkreis abwechselnd öffnet und schließt, wound
mit einer zweiten Diode, welche parallel zur bei bei geöffnetem Stromkreis der Kondensator gela-Generatorspule
in der Weise geschaltet ist, daß den und bei geschlossenem Stromkreis entladen wire
lie die positiven Halbwellen sperrt und die negati- und wobei die Sekundärwicklung der Zündspule ar
ven Halbwellen hindurchläßt, sowie mit einem die Elektroden einer Zündkerze, vorzugsweise einei
Steuerorgan, welches einen den Kondensator und *<>
Gleitfunkenzündkerze, angeschlossen ist.
die Primärwicklung einer Zündspule umfassenden Eine derartige elektronische Schwungradmagnet-
die Primärwicklung einer Zündspule umfassenden Eine derartige elektronische Schwungradmagnet-
Stromkreis abwechselnd öffnet und schließt, wo- zündvorrichtung ist bekannt (deutsche Offenlegungsbei
bei geöffnetem Stromkreis der Kondensator schrift 1 439 986). Das Steuerorgan im den Kondensageladen
und bei geschlossenem Stromkreis entla- tor und die Primärwicklung einer Zündspule umfasden
wird und wobei die Sekundärwicklung der »5 senden Stromkreis ist dabei ein Thyratron. Gegenüber
Zündspule an die Elektroden einer Zündkerze, den an der Steuerelektrode des Thyratrons gelegten
vorzugsweise einer Gleitfunkenzündkerze, ange- Impulsen verhält sich das Thyratron wie eine Diode,
schlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Der Kondensator entlädt sich in die Primärwicklung
das öffnen des Steuerorgans (9, 13) in oder un- der Zündspule. Auf diese Art und Weise ergibt sich
mittelbar hinter dem Spannungsmaximum (P1, 30 ein Stromkreis, dessen Widerstand vernachlässigbar
Fig. 4) der negativen Halbwelle (B2, Fig. 4) er- klein ist und indem der Strom sinusförmig ist. Solange
folgt. das Thyratron gezündet ist, liefern die jeweiligen posi-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- tiven Halbwellen eine Mehrzahl von Schwingungen
kennzeichnet, daß das Steuerorgan (9,13) ein me- in dem durch den Kondensator und die Primärwickchanischer
Schalter (10) ist, der durch einen auf 35 lung gebildeten Schwingkreis, während für die negatider
Schwungradwelle vorgesehenen, synchron mit ven Halbwellen die Dioden durchlässig sind. Jede der
dieser rotierenden Nocken betätigt wird. Mehrzahl von Schwingungen erzeugt während eines
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Zündvorgangs einen Funken, so daß während dieses
kennzeichnet, daß der Nocken so ausgestaltet ist, Zündvorgangs eine der Mehrzahl der Schwingungen
daß das öffnen des mechanischen Schalters (10) 40 entsprechende Anzahl von Funken ausgelöst wird. Es
in oder unmittelbar hinter dem Spannungsmaxi- soll also bei der vorbekannten Zündvorrichtung der
mum (P1, Fig. 4) der negativen Halbwelle (B2, Wirkungsgrad verbessert werden, indem bei jeder
Fig. 4) und das Schließen bei vollständig gelade- Zündung eine ganze Serie von Funken erzeugt wird,
nem Kondensator (19) zum gewünschten Zünd- Eine besondere Abstimmung des Vorgangs des Öffzeitpunkt
erfolgt. 45 nens des Steuerorgans auf den Spannungsverlauf er-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- folgt dabei nicht. Zur Funkenerzeugung wird nur die
kennzeichnet, daß das Steuerorgan (9,13) ein aus durch die positive Halbwelle im Kondensator erzielte
einem Thyristor bestehender elektronischer Ladung ausgenützt.
Schalter ist, der über eine Diode (17') von wenig- Gleiches gilt bei einer anderen bekannten elektro-
stens einer in dem rotierenden Magnetfeld des so nischen Zündvorrichtung (deutsche Offenlegungs-
Schwungrads angeordneten Triggerspule betätigt schrift 1936105). Hier wird jedoch von der negativen
wird. Halbwelle über ein Kraftlinienleitstück in einem Ge-
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