DE2258357C2 - Bagger - Google Patents
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Description
nen korrespondierende Gegenstücke am Werkzeug zugeordnet sind, wobei das Verhakungsmittel so ausgebildet
ist, daß durch eine Schwenkbewegung des Zwischenstücks um eine im Hakenbereich liegende Achse
die Verhakungsstellung zwischen dem Werkzeug und dem Zwischenstück erreicht wird, und wobei zwischen
dem Verhakungsmittel und dem Klemmmittel eine zwischen dem Werkzeug und dem Zwischenstück wirksame
Abstützung vorgesehen ist.
Bei einem durch die USA-Patentschrift 35 56 323 bekanntgewordenen Bagger dieser Art wirkt die Klemmkraft
des Kiemmittels im wesentlichen in Richtung der gedachten Verbindungsebene zwischen Verhakungsmittel,
Abstützung und Klemmittel. Dadurch kann beim Anspannen des Kiemmittels zwar die Anlage des Werkzeugs
am Zwischenstück im Bereich der Abstützung aktiviert werden. Im Bereich der Verhakungsmittel
kommt es jedoch dabei zu keiner bzw. keiner nennenswerten Verbesserung der Aniage zwischen den Verhakungselementen
am Werkzeug und am Zwischenstück. Es ist daher zu befürchten, daß im Dauerbetrieb und bei
großen Belastungen Lockerungen in der Verbindung zwischen dem Werkzeug und dem Zwischenstück und
damit Verschleißerscheinungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bagger
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein Werkzeug durch einfache Verhakung. und Klemmittel
nicht nur schnell, sondern auch mit großer Sicherheit an dem Ausleger eines Baggers angekuppelt werden kann,
wobei die Verbindung auch im Dauerbetrieb und unter großen Belastungen unverändert stabil bleibt und jederzeit
auch leicht gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß das Klemmittel so ausgebildet ist, daß seine
Klemmkraft etwa quer zur Verbindungsebene zwischen Verhakungsmittel und Klemmittel wirkt, so daß nach
Festklemmen dss Werkzeugs am Zwischenstück beide
unter Biegevorspannung an der Abstützung anliegen.
Zweckmäßige Ausführungsformen und Weiterbildungen des Baggers sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Klemmittel sind so ausgebildet, daß die Größe der Klemmkraft gewählt werden kann, diese aber stets
etwa quer zur Verbindungsebene zwischen Verhakung und Klemmung wirkt, so daß das Werkzeug und das
Zwischenstück unter Biegevorspannung an der Abstützung anliegen. Die Verhakungs- und Klemmittel sind
einfache Bauteile, und es ist eine einfache Normierung möglich, so daß ein bestimmtes Werkzeug bei mehreren
Typen und/oder Fabrikaten von Baggern verwendet werden kann. E· forderlich ist nur ein auf die Verhakungsteüe
und Klemmteiie des Werkzeugs abgestimmtes Zwischenstück. Beim Ankuppeln wird zuerst die
Verhakung durch Einschieben der Verhakungsteile am Zwischenstück in die Gegenstücke am Werkzeug
durchgeführt Durch Schwenken des Zwischenstücks werden die Klemmteile miteinander in Berührung gebracht
und mit der entsprechenden Klemmkraft beaufschlagt Dabei legen sich das Werkzeug und das Zwischenstück
automatisch an die Abstützung aa und es wird die Biegevorspannung erzeugt, die die angestrebte
Stabilität der Verbindung gewährleistet Die Verhakungsmittel und die Klemmittel bestehen aus einfachen,
robusten Bauteilen, die auch roher Behandlung und starken Beanspruchungen standhalten. Sie sind unempfindlich
gegen Verschmutzung.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht eines Werkzeugs, das zum Ankuppeln an ein Zwischenstück vorgesehen
ist;
F i g. 2 eine Vorderansicht des Werkzeugs gemäß Fig. 1;
Fi g. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
Zwischenstücks und eines am Werkzeug befestigten Gegenstücks in gekuppelter Stellung;
F i g. 4 eine Einzelansicht des am Werkzeug zu befestigenden,
mit der Anordnung am Zwischenstück gemäß F i g. 3 zusammenwirkenden Gegenstücks;
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Gegenstück gemäß Fig.4;
F i g. 6 eine schematische Schnittansicht eines Wcrkzeugs, das über ein Zwischenstück mit dem Ausleger
eines Baggers verbunden ist;
Fig.7 eine Ansicht des Werkzeugs in Richtung des
Pfeils Vl in F i g. 6, wobei der Ausleger weggelassen ist;
F i g.S eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
weiteren Ausführungsform eines Zwischenstücks und eines am Werkzeug befestigten Gegenstücks in gekuppelter
Stellung;
F i g. 9 eine Draufsicht auf das Verhakungsmittel am Zwischenstück, wie es bei der Ausführungsform gemäß
F i g. 8 verwendet wird,;
F i g. 10 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
weiteren Ausführungsform eines Zwischenstücks und eines ?, ι einem Werkzeug zu befestigenden Gegenstücks
in gekuppelter Stellung;
F i g. 11 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
weiteren Ausführungsform einer Zwischenstücks und eines am Werkzeug zu befestigenden Gegenstücks in
gekuppelter Stellung;
Fig. 12 eine Draufsicht auf das Zwischenstück gemaß
F i g. 11;
F i g. 13 eine Schnittansicht eines am Werkzeug angebrachten Teils der Verhakung, entlang der Linie A-A in
Fig.ll;
F i g. 14 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
weiteren Ausführungsform eines Zwischenstücks und eines am Werkzeug zu befestigenden Gegenstücks in
gekuppelter Stellung;
F i g. 15 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, eines Werkzeugs mit daran angeordneten Verhakungs- und
Klemmteilen, und zwar gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 16 eine Draufsicht auf das Werkzeug gemäß
F ig. 15;
Fig. 17 eine Seitenansicht des Werkzeugs in Richtung
des Pfeiles XVII in F ig. 15;
F i g. 18 eine Seitenansicht teilweise im Schnu., von
Verhakungs- und Kiemmitteln an einem Zwischenstück, das einem Werkzeug gemäß F i g. 15 zugeordnet ist;
Fig. 19 eine Draufsicht auf das Zwischenstück gemaß
F ig. 18;
F i g. 20 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XX in F ig. 15;
Fig.21 eine Schnittansicht eines als Aufbrechhammer
dienenden Werkzeugs;
F i g. 22 eine Draufsicht auf den Aufbrechhammer gemäß F ig. 21;
F i g. 23 eine Seitenansicht des Aufbrechhammers in
Richtung des Pfeils XXIII in F i g. 21;
F i g. 24 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, des in
Fig. 18 dargestellten Zwischenstücks und des in
F i g. 15 dargestellten Gegenstücks am Werkzeug in gekuppelter
Stellung;
F i g. 25 eine Schnittansicht eines Teiles der F i g. 24
entlang der Linie XXV-XXV in F i g. 24;
F i g. 2b eine Schnittansicht entlang der Linie XXVI-XXVI
in F ig. 24;
F i g. 27 eine Schnittansicht einer abgewandeilen Ausfiihrungsform der Klemmverbindung zwischen einem
Zwischenstück und einem Gegenstück am Werkzeug·
I7 i g. 28 eine Schnittansicht entlang der Linie
XXVIII-XXVIII inFig. 27;
F i g. 29 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Klemmverbindung zwischen einem Zwischenstück
und einem Gegenstück am Werkzeug und
F i g. 30 eine Schnittansicht entlang der Linie XXX-XXX in F ig. 29.
Gleiche Teile der verschiedenen Ausführungsformen sind in den Figuren in der Regel mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Π:ι<; schrm:iii<:rh in F i g. 1 und 2 dargestellte Werkzeug
kann ein Löffel oder dergleichen sein. Es besteht aus einer Bodenplatte, von dieser schräg aufwärts divergierenden
Seitenwänden 2, von deren oberen Rändern schräg aufwärts konvergierende Seitenwände 3 ausgehen,
die miteinander durch parallel zur Bodenplatte verlaufende obere Platten 4 verbunden sind. Die Rückseite
des Werkzeugs ist. durch eine Rückwand 5 abgeschlossen. Längs der Oberseiten der Seitenwände und der
oberen Platte 4 erstrecken sich Balken 6.
Zwischen den einander zugekehrten Rändern der oberen Platten 4 ist ein Teil 7 einer Ankupplungsvorrichl
ng angeordnet Dieses Teil 7 wird vorzugsweise getrennt vom Werkzeug montiert und dann in einem zu
diesem Zweck vorgesehenen Raum im Werkzeug festgeschweißt. Bei dieser Ausführungsform weist das Teil 7
ein Paar im normalen Betrieb senkrecht nach oben gerichtete Platten 8 auf, zwischen denen ein Winkelstück 9
derart festgeschweißt ist, daß sein langer Schenkel in Längsrichtung der Platten 8 liegt und sein kurzer Schenkel
nach unten gerichtet ist. An diesem Ende der Platten 8 sind die Verhakungsmittel vorgesehen.
Gemäß der in F i g. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform sind die beiden Platten 8 durch ein angeschweißtes,
im wesentlichen langgestrecktes U-förmiges Rückenteil 10 miteinander verbunden. Dieses Rückenteil 10 setzt
sich aus vier Abschnitten zusammen, wobei Abschnitt ti von der Oberseite des langen Schenkels des Winkelstücks
9 senkrecht nach oben absteht, an seinem oberen Ende in einem Winkel von etwa 90° abgebogen ist und
einen Abschnitt 12 bildet, der in einen schräg nach unten verlaufenden Abschnitt 13 übergeht, der nahe dem dem
Abschnitt 11 abgekehrten Ende der Platten 8 nach unten abgebogen ist und in einen annähernd parallel zum
ersten Abschnitt 11 liegenden Abschnitt 14 ausläuft
In den teilweise unter und teilweise vor dem Winkelstück
9 und dem Rückenteil 10 liegenden Teilen der Platten 8 ist eine Ausnehmung 15 vorgesehen, deren
obere Begrenzung 16 kreisbogenförmig ausgebildet ist und nach hinten in einen gekrümmten Abschnitt 17
übergeht, wobei die Höhe des unter dem langen waagerechten Schenke! des Winkelstücks 9 liegenden Teiles
der Platten 8 nach hinten allmählich zunimmt (Fig.4).
Auf der Unterseite des in Arbeitsrichtung liegenden Endes
des langen Schenkels des Winkelstücks 9 ist eine zwischen die Platten 8 passende Nase 18 festgeschweißt,
die einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist Zur Befestigung der in Arbeitsrichtung des Werkzeugs
vorstehenden Enden der Platten 8 sind Strebeplatten 19 vorgesehen (F i g. 3).
F i g. 3 zeigt die Kombination des Teiles 7 mit einem am Ausleger 38 (Fig. 6) zu befestigenden Zwischenstück
20, wobei diese Teile in einer Lage gezeigt sind. clic sie einnehmen, wenn sie fest miteinander verbunden
und in Arbeitsstellung sind.
Am Vorderende dieses Zwischenstücks 20 ist ein langgestreckter Block 21 vorgesehen, dessen Enden als
im Querschnitt runde Achsstummel 22 ausgebildet sind. Am Block 21 ist ein Ansatz 23 angeformt, der von der
Arbeitsseite weggerichtet ist und in einen nach oben
ίο gewölbten Zeh 24 übergeht. Ansatz 23 und Zeh 24 sind
vorzugsweise so ausgebildet, daß die Breite in Richtung Zeh allmählich abnimmt ur.d die Oberseite gekrümmt
ist. Zwischen dem Ansatz 23 und dem Block 21 ist eine Ausnehmung 25 ausgespart, deren Form im wesentlichen
der Form der Nase 18 entspricht, aber derart, daß in der dargeste.'ten festgekuppelten Lage die Nase 18
den Block 21 und den Ansatz 23 nicht berührt. Die Achsstummel
22 liegen dagegen an den Begrenzungen der kreisbogenförnrgen Begrenzung 16 der Ausnehmungen
15 in den Platten 8 an.
Am Block 21 ist eine Ende einer im wesentlichen L-förmigen
Rückenplatte 26 festgeschweißt, wobei der vom Block 21 ausgehende kurze Schenkel 27 parallel
zum Abschnitt 11 des Rückenteils 10 verläuft (Fig. 3).
An diesen Schenkel 27 schließt sich ein zum Abschnitt 12 paralleles Teilstück 28 der Rückenplatte 26 an, das in
ein zum Abschnitt 13 paralleles Teilstück 29 übergeht. Dieses Teilstück 29 wird durch Klemmittel, wie Bolzen,
Schrauben oder dergleichen (nicht dargestellt) am Abschnitt 13 des Rückenteils 10 festgeklemmt. An dieser
Seite der Ankupplungsvorrichtung befindet sich demnach die mit der Verhakung zusammenwirkende
Klemmvorrichtung.
Zwischen dem Abschnitt 12 des Rückenteils 10 am Werkzeug und dem Teilstück 28 der Rückenplatte 26 am Zwischenstück 20 ist eine elastisch verformbare Abstützung 30 eingesetzt. Diese Anordnung bewirkt, daß beim Festklemmen des Teilstücks 29 der Rückenplatte 26 am Abschnitt 13 des Rückenteils 10 die Rückenplatte etwas um den Anlagepunkt an der Abstützung 30 kippt, wobei die Abstützung etwas zusammengedrückt wird. Dadurch liegen nach Festklemmen des Werkzeugs am Zwischenstück beide unter Biegevorspannung an der Abstützung 30 an. Die Klemmkraft wirkt etwa quer zur Verbindungsebene zwischen Verhakungsmittel an der Arbeitsseite des Werkzeugs und Klemmittel an der gegenüberliegenden Seite.
Zwischen dem Abschnitt 12 des Rückenteils 10 am Werkzeug und dem Teilstück 28 der Rückenplatte 26 am Zwischenstück 20 ist eine elastisch verformbare Abstützung 30 eingesetzt. Diese Anordnung bewirkt, daß beim Festklemmen des Teilstücks 29 der Rückenplatte 26 am Abschnitt 13 des Rückenteils 10 die Rückenplatte etwas um den Anlagepunkt an der Abstützung 30 kippt, wobei die Abstützung etwas zusammengedrückt wird. Dadurch liegen nach Festklemmen des Werkzeugs am Zwischenstück beide unter Biegevorspannung an der Abstützung 30 an. Die Klemmkraft wirkt etwa quer zur Verbindungsebene zwischen Verhakungsmittel an der Arbeitsseite des Werkzeugs und Klemmittel an der gegenüberliegenden Seite.
Die Rückenplatte 26 ist an aufrecht stehenden Platten 31 befestigt, in denen Anlenkstellen 32 und 33 vorgesehen
sind.
in der Regel sind diese Anlenkstellen Aussparungen in den Platten 31, durch die Stifte gesteckt sind, um die
Platten mit dem Ausleger des Baggers bzw. mit einem am Ausleger vorgesehenen Verstellzylinder 39 zu verbinden.
Das Teil 7 am Werkzeug kann stets in gleicher Weise ausgelegt sein, während beim Zwischenstück 20
nur der Abstand zwischen den Platten 31 und die Lage der Anlenkstellen 32,33 an den Ausleger des zu verwendenden
Baggers angepaßt werden müssen.
Üblicherweise wird das Zwischenstück 20 zunächst mit dem Ausleger 38 und dem Verstellzylinder 39 gekuppelt,
wobei im allgemeinen zwischen dem Zwischenstück und dem Verstellzylinder noch eine sowohl am
Zwischenstück als auch am Verstellzylinder angelenkte Verbindungsstange vorgesehen wird. Danach wird das
Zwischenstück mit Hilfe des Verstellzylinders zum Ausleger so gedreht, daß der Zeh 24 nach oben gerichtet ist
Daraufhin kann der Zeh 24 hinter der Nase 28 gegen das
Winkelstück 9 gedrückt werden, worauf dieses durch den Ausleger gehoben wird. Infolge des Spielraums
beim Einführen des Zehs 24 in den Raum zwischen der Nase 18 und dem nach unten gerichteten Schenkel des
Winkelstücks 9 läßt sich der Zeh 24 in nahezu jeder beliebigen Stellung des Werkzeugs in bezug auf den
Ausleger in diesen Raum einführen, so daß es nicht erforderlich ist, oas Werkzeug in bezug auf den Ausleger
eine genau bestimmte Lage einnehmen zu lassen. Sobald der Zeh 24 in dem Raum zwischen der Nase 18 und
dem rückwärtigen Teil des Winkelstücks 9 irgendeine Lage einnimmt, gelangt beim Hochschwenken des Auslegers
die Spitze des Zehs 24 zur Anlage am längeren waagerechten Schenkel des Winkelstücks 9, und das
Werkzeug wird hochgehoben.
Danach kann das Zwischenstück 20 mittels des Verstellzylinders gegen den Ausleger gedreht werden, wobei
die Oberseite des Zehs 24 und des Ansatzes 23 an der Unterseite des waagerechten Schenkels des Winkelstücks
9 und/oder an der dem Zeh und dem Ansatz zugewandten Fläche der Nase 18 abrollt. Die Nase 18
rutscht dann in die Ausnehmung 25 und das Werkzeug wird selbsttätig in bezug zum Zwischenstück 20 ausgerichtet.
Gegen Ende dieser Drehbewegung gelangen die vorstehenden Achsstummel 22 des Blocks 21 in die Ausnehmungen
15 und das Teilstück 29 der Rückenplatte 26 legt sich an den Abschnitt 13 des Rückenteils 10 an und
wird hier festgeklemmt Auf diese Weise erfolgt das Verhaken, Festklemmen und damit das Ankuppeln des
Werkzeugs am Bagger schnell, einfach und sicher.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist zwischen den Platten 8 noch eine mit den oberen Platten 4 des
Werkzeugs 34 fluchtende Platte vorgesehen, durch die das Werkzeug auf der Oberseite abgeschlossen ist. Die
Anlenkstellen 32 und 33 sind vorzugsweise so ausgelegt, daß sowohl die eine als auch die andere Stelle direkt mit
dem Ausleger verbunden werden kann, während die andere, freie Anlenkstelie mit dem Versteiizyiinder verbunden
wird. Auf diese Weise kann als Werkzeug sowohl ein Tieflöffel als auch ein Hochlöffel verwendet
werden.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 bis 9 ist als Werkzeug 34 ein Löffel dargestellt, der mit einem Zwischenstück
35 verbunden ist Dieses Zwischenstück weist zwei Anlenkstellen 36 und 37 auf, an denen es
durch parallele Achsen am Ende eines Auslegers 38 bzw. eines Verstellzylinders 39 angelenkt ist An der
Oberseite nahe der offenen Seite 40 des Löffels 34 ist ein im wesentlichen waagerechter, im Querschnitt quadratischer
oder U-förmiger Stützträger 41 befestigt, an dessen Unterseite eine nach unten abstehende Nase 42 angeordnet
ist (F i g. 8). Diese Nase 42 weist einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit einer abgerundeten
Spitze auf. Am Oberteil der Nase 42 sind im rechten Winkel zu dieser verlaufende Platten 43 angeordnet,
die die Verbindung zu einem senkrechten Schenkel eines winkelförmigen Verhakungsteils 44 bilden. Der
waagerechte Schenkel dieses Verhakungsteils 44 ist gegen die Nase 42 gerichtet, wobei die Oberseite dieses
Schenkels im wesentlichen in der gleichen Ebene wie der tiefste Punkt der Nase 42 liegt, während das freie
Ende dieses Schenkels in einem bestimmten Abstand von der Nase 42 verläuft Das cbere Ende des Verhakungsteils
44 ist mit der Nase 42 durch eine Abschlußplatte 45 verbunden. Zwischen der Nase 42, den Platten
43 und 45 und dem Verhakungsteil 44 befindet sich eine nach unten offene Kammer, die im weseniiichen einen
oberen rechteckigen Raum 46 und einen nach unten in Richtung zur öffnung sich aufweitenden Raum 47 umfaßt.
Die Oberseite des Löffels 34 ist durch eine vom Stützträger 41 nach hinten verlaufende Wand 48 abgeschlossen,
die an der der Arbeitsseite abgekehrten Seite des Werkzeugs in einen nach unten gebogenen Wandabschnitt
49 übergeht. In einem bestimmten Abstand über der Wand 48 ist eine zu dieser parallele Stützplatic 50
angeordnet, die ausgehend vom oberen Bereich des
ίο Stützträgers 41 zunächst waagerecht verläuft und dann
in ein schräg nach unten gezogenes Plattenteil 51 übergeht, dessen Endstück 52 nach unten im wesentlichen
senkrecht zur Wand 48 abgebogen und an dieser fcstgcschweißt ist. Die Verbindung zwischen den Platten 50
und 51, dem Stützträger 41 und der Wand 48 ist durch zwischen diesen angeordneten Stützplatten 53 versteift.
An der Verhakungsseite des Zwischenstücks 35 i.st eo
Ansatz 54 als Verhakungsteil vorgesehen, der im Schnitt im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist, wobei eine
Abrundung im V-Einschnitt der Kontur der Nase 42 entspricht (F i g. 8). Von einem Fuß 56 verläuft der eine
Schenkel des Ansatzes 54 in einer leichten Krümmung und geht in einen im wesentlichen waagerechten Schenkel
oder Zeh 55 über. Die Breite dieses Verhakungsteils nimmt vom tiefsten Punkt des Ansatzes 54 in Richtung
zur Zeh 55 allmählich ab. Der Fuß 56 ist an einer Rükkenplatte 57 des Zwischenstücks 35 befestigt. Diese
Rückenplatte 57 weist einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, von dem ein senkrecht nach oben
abstehender kurzer Schenkel an einer Seite des Stützträgers 41 anliegt, während der andere Schenkel der
Rückenplatte zunächst waagerecht im Abstand über der Oberseite dieses Stützträgers 41 verläuft und in einen
schräg nach unten gerichteten Abschnitt übergehl. Dieser Endabschnitt ist der Schräge des Plattenteils 51 der
Stützplatte 50 angepaßt und liegt an dieser an. Der schräge Abschnitt der Rückenplatte 57 ist mit einer
Bohrung versehen, die mi·, einer Gewindebohrung 61 im
schrägen Plattenteil 51 der Stützplatte 50 fluchtet.
Durch diese Bohrungen ist ein Bolzen 60 gesteckt, der in die Gewindebohrung eingeschraubt wird und die PIaI-tenabschnitte
gegeneinander preßt, um eiii.· gewünschte Klemmung herbeizuführen. Zwischen der Oberseite
des Stützträgers 41 und dem darüberliegenden Ab-
« schnitt der Rückenplatte 57 ist eine elastisch verformbare
Abstützung 62 angeordnet Als Abstützung kann ein Streifen aus einem nachgiebigen Material, eine Feder
oder dergleichen verwendet werden.
Die Klemmung zusammen mit der Verhakung an der Arbeitsseite des Werkzeugs bewirkt wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform, eine Klemmkraft, derart, daß das Werkzeug und das Zwischenstück 35 unter Biegevorspannung an der Abstützung 62 anliegen.
Die Verbindung zwischen dem Fuß 56 des Vcrhakungsteils und der Rückenplatte 57 ist durch Strebcplatten 58 versteift Die Rückenplatte 57 ist an Laschen 59 des Zwischenstücks 35 befestigt, in dem Anlenkslellen 36 und 37 für einen Ausleger und einen Versteiizyiinder angeordnet sind.
Die Klemmung zusammen mit der Verhakung an der Arbeitsseite des Werkzeugs bewirkt wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform, eine Klemmkraft, derart, daß das Werkzeug und das Zwischenstück 35 unter Biegevorspannung an der Abstützung 62 anliegen.
Die Verbindung zwischen dem Fuß 56 des Vcrhakungsteils und der Rückenplatte 57 ist durch Strebcplatten 58 versteift Die Rückenplatte 57 ist an Laschen 59 des Zwischenstücks 35 befestigt, in dem Anlenkslellen 36 und 37 für einen Ausleger und einen Versteiizyiinder angeordnet sind.
Zum Abnehmen des Löffels 34 vom Zwischenstück 35 wird die Verbindung an der Anlenkstelie 36 gelöst, das
am Verstellzylinder hängende Zwischenstück in Richtung des Pfeiles A (F i g. 8) gedreht worauf die Vcrhakungsteile
42 bis 45 aus dem Raum 46 und durch den
K5 Raum 47 herausgedreht werden, so daß sich das Zwischenstück
vom Löffel löst
Zum Ankuppeln des Werkzeugs werden die Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt Mit-
tels des Verstellzylinders wird das Zwischenstück 35
gegen den Ausleger so gedreht, daß dann, wenn das Werkzeug annähernd die in F i g. 6 und 8 dargestellte
Lage einnimmt, der Zeh 55 des Ansatzes 54 der Verhakung mehr oder weniger senkrecht nach oben steht.
Durch Schwenken des Auslegers wird der Zeh 55 in den Raum 47 geschoben. Indem der Ausleger gegen das
Werk/.eug gestoßen wird, kann der Baggerfahrer das Werkzeug ungefähr in eine entsprechende Lage führen,
und wegen der verhältnismäßig geringen Abmessungen des Zehs 55 im Vergleich zu den verhältnismäßig großen
Abmessungen des Raumes 47 sind für die Lage der Mittellinie des Stützträgers 41 zu den Mittellinien der
Anlcnkstellen 36 und 37 besonders große Toleranzen
zulässig, und zwar sowohl hinsichtlich der Winkelabweichungcn um eine vertikale Achse als auch der Winkelabwcichungen
um zwei zueinander senkrechte, horizontale Achsen. Es wird in der Praxis stets möglich sein, den
Zeh 55 ungefähr in den Raum 47 zu stecken, worauf das Werkzeug durch Hochschwenken des Auslegers vom
Boden gehoben werden kann, so daß die Verhakungsteile 42 bis 45 automalisch über den Zeh 55 absinken und
der Zeh 55 auf der Unterseite der Abschlußplatte 45 zur Anlage kommt. Dabei gleiten die Nase 54 und das Verhukungsteil
44 an den vorstehenden Teilen der Verhakungsmittel und bringen das Werkzeug in eine entsprechende
Lage zum Ausleger. Darauf kann das Zwischenstück 35 mit Hilfe des Verstellzylinders 39 in einer dem
Pfeil A entgegengesetzten Richtung geschwenkt werden, wodurch sich die Verhakungiteile 42,44,45 und 54
zueinander verschieben und/oder aneinander abrollen, so daß die einzelnen Teile in die in F i g. 8 dargestellte
Lage gedrängt werden und das Werkzeug automatisch in die richtige Lage in bezug zum Ausleger gedrückt
wird. Gleichzeitig wird die Abstützung 62 zusammengedrückt, so daß wieder eine ausreichende Vorspannung
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N;isc 42 sichergestellt wird. Daraufhin wird die Verbindung an der Anlenkstelle des Zwischenstücks 35 wieder
hergestellt.
Durch diese einfache Montage und Den. je eines
Werkzeugs an einem Bagger ist ein Werkzeugaustausch schnell und sicher durchführbar.
Bei einer weiteren, in Fi g. 10 dargestellten Ausführungsform
entspricht das Zwischenstück 20 im wesentlichen dem Zwischenstück in F i g. 3 und entsprechende
Einzelteile sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Dies gilt auch für die Kiemmittel.
Abgeändert sind die Verhakungsmittel, bei denen ein im wesentlichen gerader Ansatz 72 vorgesehen ist, der
in Richtung zu seinem freien Ende vorzugsweise leicht konisch ausgebildet ist.
Bei dieser Ausführungsform geht der Abschnitt 12 des Rückenteils 10 an der Arbeitsseite des Werkzeugs
nicht in einen senkrecht nach unten gerichteten Abschnitt über, sondern ist an seinem Vorderende an einem
zwischen den Platten 8 liegenden Rundbalken 73 angeschweißt. Am Rundbalken 73 ist unterhalb des Abschnitts
12 eine schräg nach hinten verlaufende, einen Winkel von etwa 45° mit dem Abschnitt 12 einschließende
Platte 74 angeschweißt die auch zwischen den Platten 8 iiegt und die an dem vom Rundbalken 73 abgekehrten
Ende in einen nach unten abgebogenen Plattenleil
75 übergeht, der im wesentlichen senkrecht zum Abschnitt 12 verläuft, in der Nähe des Rundbalkens 73
ist an der Platte 74, lotrecht zu dieser, eine Leiste 76 angeordnet die sich auch zwischen den Platten 8 erstreckt.
Auf diese Weise wird zwischen der Leiste 76 und der Platte 74 ein Hohlraum mit im wesentlichen
V-förmigem Querschnitt gebildet. Im Scheitel des durch den senkrechten Schenkel 27 und das waagerechte Teilstück
28 der Rückenplatte 26 gebildeten Winkels sind im Abstand voneinander zwei Löcher zur Af fnahrne von
Buchsen 77 vorgesehen, die Innengewinde aufweisen. In
die Buchsen sind Bolzen 78 geschraubt, die als Abstützung
dienen.
Wenn das Zwischenstück 20 (F ig. 10) in der vorstehend beschriebenen Weise mit einem Ausleger gekuppelt ist, kann es zum Ankuppeln eines Werkzeugs so gtgen den Ausleger gedreht werden, daß der vorstehende Ansatz 72 die durch gestrichelte Linien angegebene Lage 72/4 einnimmt und somit annähernd senkrecht nach oben steht. Es ist deutlich, daß unabhängig von der Lage des Werkzeugs der Ansatz 72 in den Raum zwischen der Platte 74 und der Leiste 76 geführt werden kann, wobei beim Hochschwenken des Auslegers die Platte 74 und/oder die Leiste 76 an der Spitze des Atisaizes 72 herabrutschen, bis sie etwa die in F i g. 10 dargestellte Lage in bezug auf den Ansatz 72 einnehmen. Danach kann das Zwischenstück 20 durch den Verstellzylinder gegen den Ausleger verdreht werden, wobei die Spitze des Ansatzes 72/4 längs der Platte 74 und/ oder Leiste 76 abrollt und allmählich die Lage 72ß erreicht. In diesem Augenblick fallen die Achsstummel 22 in die Ausnehmungen 15 der Platten 8 (vgl. Fig.4). Beim Weiterdrehen des Zwischenstücks dreht sich dieses um die Achsstummel 22 gegen das Werkzeug in die in Fig. 10 dargestellte Lage, worauf das Teilstück 29 der Rückenplatte 26 wieder mittels Bolzen oder ähnlicher Klemmmittel am Abschnitt 13 des Rückenteils 10 festgeklemmt werden kann. Danach können die Bolzen 78 festgedreht werden, wobei sie sich am Rundbalken 73 abstützen. Durch Festdrehen der Bolzen 78 werden die Achsstummel 22 gegen die Begrenzungsflächen 16 der Ausnehmungen "eklsrvimt. In discern ^sP übernehmen die Bolzen 78 somit die Funktion der bei den vorhergehenden Ausführungsform.η beschriebenen Abstützung.
Wenn das Zwischenstück 20 (F ig. 10) in der vorstehend beschriebenen Weise mit einem Ausleger gekuppelt ist, kann es zum Ankuppeln eines Werkzeugs so gtgen den Ausleger gedreht werden, daß der vorstehende Ansatz 72 die durch gestrichelte Linien angegebene Lage 72/4 einnimmt und somit annähernd senkrecht nach oben steht. Es ist deutlich, daß unabhängig von der Lage des Werkzeugs der Ansatz 72 in den Raum zwischen der Platte 74 und der Leiste 76 geführt werden kann, wobei beim Hochschwenken des Auslegers die Platte 74 und/oder die Leiste 76 an der Spitze des Atisaizes 72 herabrutschen, bis sie etwa die in F i g. 10 dargestellte Lage in bezug auf den Ansatz 72 einnehmen. Danach kann das Zwischenstück 20 durch den Verstellzylinder gegen den Ausleger verdreht werden, wobei die Spitze des Ansatzes 72/4 längs der Platte 74 und/ oder Leiste 76 abrollt und allmählich die Lage 72ß erreicht. In diesem Augenblick fallen die Achsstummel 22 in die Ausnehmungen 15 der Platten 8 (vgl. Fig.4). Beim Weiterdrehen des Zwischenstücks dreht sich dieses um die Achsstummel 22 gegen das Werkzeug in die in Fig. 10 dargestellte Lage, worauf das Teilstück 29 der Rückenplatte 26 wieder mittels Bolzen oder ähnlicher Klemmmittel am Abschnitt 13 des Rückenteils 10 festgeklemmt werden kann. Danach können die Bolzen 78 festgedreht werden, wobei sie sich am Rundbalken 73 abstützen. Durch Festdrehen der Bolzen 78 werden die Achsstummel 22 gegen die Begrenzungsflächen 16 der Ausnehmungen "eklsrvimt. In discern ^sP übernehmen die Bolzen 78 somit die Funktion der bei den vorhergehenden Ausführungsform.η beschriebenen Abstützung.
Bei der in den Fig. 11 bis 13 dargestellten Ausführungsform
entspricht das Kiemmittel im wesentlichen denjenigen der ersten Ausführungsform und entsprechende
Einzelteile sind mit den gleichen Bezivgsziffern
versehen. Abgeändert sind die Verhakungsmittel. Am unteren Ende des senkrechten Abschnitts 11 des Rükkenteils
10 ist eine zum Abschnitt 12 parallele, nach hinten verlaufende Platte 79 befestigt, die in eine Platte
80 übergeht, die in einem Winkel von etwa 45° aus der Waagerechten nach unten abgebogen ist. An dieser
so Platte 80 ist ein nach unten offenes, im wesentlichen V-förmiges Winkelstück 81 befestigt, das von der Platte
80 absteht und mit der Öffnung gegen die Arbeitsseite des Werkzeugs gerichtet ist Die Schenkel des Winkelstücks
81 stehen weiter nach vorne vor als der die Schenkel verbindende Rücken.
Das bei dieser Ausführungsform verwendete Zwischenstück entspricht im wesentlichen dem Zwischenstück
20 der ersten Ausführungsform. Übersichtshalber sind in F i g. 11 die Platten 31 des Zwischenstücks und in
F i g. 12 die Rückenplatte 26 weggelassen. An der unteren Kante des Schenkels 27 der Rückenplatte 26 ist ein
langer Rundbalken 82 befestigt dessen Enden in die Ausnehmungen 15 ragen. In der Mitte des Rundbalkens
82 ist eine zur Balkenachse lotrecht abstehende Stütze oder Platte 83 angeschweißt die eine Kugel 84 mit der
Balkenachse verbindet
Wenn dieses Zwischenstück auf die vorstehend beschriebene Weise mit dem Auslager gekuppelt ist kann
es in eine Lage gedreht werden, in der die Kugel 84 sich
nach oben bewegt und in das Winkelstück 31 eingeführt werden kann. Dabei sind weite Toleranzen der Lage des
Werkzeugs zum Ausleger zulässig.
Sobald die Kupel 84 zwischen den Schenkeln des
Winkelstücks 81 liegt, kann durch Hochschwenken des Auslegers das Werkzeug gehoben werden, wobei das
Winkelstück 81 längs der Kugel 84 abrutscht bis die Platte 80 erreicht ist Darauf kann das Zwischenstück
verdreht werden, so daß die Kugel 84 entlang des Endabschnitts 80 der Platte 79 und des Winkelstücks 81
abrollt. Das Werkzeug sucht dabei automatisch seine richtige Lage in bezug zum Ausleger. Dies auch dadurch, weil die Stütze 83 durch Benähren der Schenkel
des Winkelstücks 81 eine weitere Drehung des Werkzeugs herbeiführen kann. In einem bestimmten Augenblick fallen die Enden des Rundbalkens 82 in die Ausnehmungen IS und sichern die endgültige Lage des
Werkzeugs. Beim V/eiterdrehen des Zwischenstücks drehen sich dieses und das Werkzeug in bezug zueinander um die Mittelachse des Rundbaikens 52, wobei die
Kugel 84 aus dem Winkelstück 81 herausbewegt wird und das Zwischenstück in die in F i g. 11 dargestellte
Lage gelangt, in der es wieder am Abschnitt 13 des Rückenteils Ϊ0 festgeklemmt werden kann.
Die Klemmittel der Ausführungsform gemäß F i g. 14
entsprechen im wesentlichen denjenigen in F i g. 8. Das dafür ausgelegte Werkzeug ist der ersten Ausführungsform ähnlich. Abgeändert sind Teile der VerhakungsmitteL Der den Zeh aufweisende Ansatz 93 ist an dem
am Rückenteil 10 angeschweißten Winkelstück 9 befestigt und ist im wesentlichen senkrecht nach unten gerichtet. Ein einen nach oben offenen Raum 94 begrenzendes, im wesentlichen U-förmiges Verhakungsteil 95
ist an der Unterkante des kurzen Schenkels 27 der ROkkenplatte 26 des Zwischenstücks angeschweißt Zum
Ankuppeln des Werkzeugs muß das Zwischenstück, an dem das Verhakungsteil 95 festsitzt, derart geschwenkt
werden, daß der Eingang des Raumes 94 gerade unter der Spitze des Ansatzes 93 liegt In dieser Stellung kann
der Ausleger hochgeschwenkt werden, so daß die Spitze bzw. der Zeh des Ansatzes 93 in den Raum 94 gleitet
Durch die schrägen Seitenbegrenzungen des Ansatzes 93 wird eine richtige Lagerung in Querrichtung des
Werkzeugs sichergestellt. Danach kann das Zwischenstück geschwenkt werden, wobei der Zeh des Ansatzes
93 und das Verhakungsmittel 95 aneinander abrollen, bis sie endgültig die in F i g. 14 gezeigte Lage einnehmen.
Das Entkuppeln erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Eine weitere Ausführungsform zeigt F i g. 15 bis 20, in der das Werkzeug ein Löffel 101 ist, dessen offene Arbeitsseite durch ein in der dargestellten Lage waagerechtes Messer 102 und nach oben verlaufende Schneiden 104 begrenzt ist. Der durch das Messer 102 und die
Schneiden 104 eingeschlossene Winkel α ist der Werkzeugwinkel.
Bei dieser Ausführungsform sind sowohl die Verhakungsmittel als auch die Klemmittel abgeändert
Nahe der Oberseite des Löffels 101 und symmetrisch zu dessen Mitte sind Platten 103 angeordnet, die durch
Verbindungsstücke 105 mit den Seitenkanten des Löffels verbunden sind. Zwischen den Platten 103 ist ein
Rohr 106 befestigt, an dessen Unterseite ein sich in Längsrichtung erstreckendes Langloch 107 ausgespart
ist. Im Rohr 106 sind im Abstand voneinander 7wei /ur
Rohrachse vertikal angeordnete Platten 108 befestigt, und in jeder Platte 108 ist eine in der Grundform dreiekkige, nach unten offene, in das Langloch 107 mündende
Ausnehmung 109 vorgesehen. Die hintere Begrenzungslinie 110 der Ausnehmung 109 schließt sich an die
hintere Begrenzungslinie des Langlochs 107 an und verläuft von dieser Stelle ab leicht gekrümmt schräg nach
vorne, wo sie in einen kreisförmigen Bereich 111 übergeht. Dieser Kreisbogen verbindet die Begrenzunfslinie
110 mit einer geraden, schräg nach vorne und nach unten verlaufenden Begrenzungslinie 112, die sich an den
Innenumfang des Rohres 106 etwas übtr der vorderen
ίο Begrenzungslinie des Langlochs 107 anschließt
Die Platten 103 sind mit über das Rohr 106 vorstehenden gekrümmten und gleichgestalteten Nasen 113 versehen. Durch die Krümmung jeder Nase 113 wird je
eine durch einen Kreisbogen begrenzte Ausnehmung
114 gebildet
Im Klemmbereich der Anordnung ist zwischen den Platten 103 ein Winkeleisen 115 vorgesehen, das am
oberen an die Kanten der Platten grenzenden Rand eine nasenartige Verdickung 116 aufweist An der der Ar
beitsseite des Werkzeugs abgekehrten Seite des Win-
kcieisens 115 sind an den Platten 103 gegenuberScgcr.-
de Achsstummel 117 befestigt, um die Scheiben 118dre-
hen, die mit Gewindebohrungen 119 versehen sind.
Stelle des Rohres 106 sind Pfropfen 120 derart angebracht, daß sie etwas über die oberen Kanten der Platten 103 vorstehen.
Die Platten 103 mit ihren Bauteilen bilden die Ankupplungsteile, mit denen ein Zwischenstück 121 am
Löffel 101 verbunden wird. Durch Auswechseln der
Verbindungsstücke 105 durch längere Verbindungssiükke 105a (F i g. 16 und 17) können die Ankupplungsteile
des Löffels leicht an breitere Löffel oder Werkzeuge angepaßt werden.
Am Zwischenstück 121 (F i g. 18 bis 20) ist ein Balken
122 mit quadratischem Querschnitt angeordnet der je nach seiner Länge an den Enden (F i g. 19 und 20 rechts
bzw. unten) oder zwischen den Enden (F i g. 19 und 20 links bzw. oben) mit runden Achsstummeln 123 verse
hen ist Die Achsstummel sind stets symmetrisch /ur
Mitte des Zwischenstücks 121 angeordnet und der Abstand zwischen den Achsstummeln 123 entspricht dem
Abstand zwischen den Platten 103 (gestrichelt in Fig. 19 und 20).
Gegen die Unterseite des Balkens 122 ist durch Bolzen 125 eine Platte 124 geklemmt An dem hinter dem
Balken 122 liegenden Ende der Platte ist ein halbrunder Stab 126 befestigt Ausgehend vom Balken 122 nimmt
die Breite der Platte 124 in Richtung zum halbrunden
Von der Oberseite des Balkens 122 geht eine von der
Arbeitsseite des Werkzeugs weggerichtete annähernd halbkreisförmig gebogene Platte 127 aus. In der Bogenplatte 127 sind Ausnehmungen 128 im Bereich der Achs-
Stummel 123 vorgesehen. An der Bogenplatte 127 sind zwei symmetrisch zur Mittellinie des Zwischenstücks
121 liegende Laschen 129 befestigt Diese können (Fig. 19 und 20 durchgehende Linien) zwischen den
Achsstummeln 123 liegen, die dann an den Enden des
Balkens 122 angeordnet sind. Bei längeren Stäben 122
können die Laschen 129 auch in einem größeren Abstand voneinander liegen als die Achsstummcl 123, wie
in den F i g. 19 und 20 schematisch für eine Irische 129;i
gezeigt ist. Der Abstand zwischen den Laschen 129 kann
hi aber auch gleich dem Abstand zwischen den Achsstummeln 123 sein.
In einem bestimmten Abstand von dem /um Verhakungsmittel gehörenden Balken 122 sind die Laichen
129 durch eine zum ^lernmittel gehörende Platte 130
miteinander verbunden. In dieser Platte 130 sind symmetrisch zur Mitte des Zwischenstücks 121 zwei an einem
Ende offene Schlitze 131 vorgesehea
In den Laschen 129 sind zwei Anlenkstellen 132 zum Ankuppeln an einem Ausleger bzw. Verstellzylinder
vorgesehen.
Durch Abstimmen der Abstände der Bauteile sowie deren Lage zueinander kann die Ankupplungsvorrichtung
an verschiedene Fabrikate und Typen von Baggern in einfacher Weise angepaßt werden.
Zur Montage wird das Zwichenstück 121 mit dem Ausleger verbunden und so gedreht, daß die Platte 124
annähernd senkrecht nach oben steht, um dann zwischen den Platten 103 hochgeschoben zu werden. Die
sich verjüngende Platte 124 sorgt dafür, daß das Werkzeug in die richtige Lage zum Ausleger gelangt. Der
halbrunde Stab 126 bewegt sich dabei längs der Begrenzungslinien 110 der Ausnehmungen 109 aufwärts, so daß
das Werkzeug beim Anheben bereits in eine entsprechende Lage ausgerichtet wird. Da sich die Begrenzungsiinie
112 im Abstand von der Begrenzung des l.anglochs 107 an die Innenwand des Rohres 106 anschließt,
wird verhütet, daß der halbrunde Stab 126 beim Ankuppeln aus dem Rohr herausrutscht Er legt sich an
den halbrunden Bereich 111 der Begrenzungslinie 110 an. wobei das Werkzeug bereits vom Boden abgehoben
sein kann. Durch den Verstellzylinder wird das Zwischenstück 121 gegen den Ausleger geschwenkt wobei
der halbrunde Stab 126 an der oberen Begrenzung der Ausnehmungen 109 in den Platten 108 entlang rollt
Wenn die Achsstummel 123 in die Ausnehmungen 114 fallen, vireht das Zwischenstück weiter, während die Bogenplatte
127 auf die durch die Pfropfen 120 gebildete Abstützung zur Anlage kommt Die über der nasenartigen
Verdickung 116 liegende Platte 130 wird durch in die Gewindebohrungen 119 geschraubte Bolzen nach
unten gegen die Verdickung 116 gedrückt, so daß das Zwischenstück 121 etwas um die Berührungspunkte der
Bogcnplatte 127 mit den Pfropfen 120 kippt. Die Achsstummel 123 werden dabei in den Ausnehmungen 114
festgeklemmt (Fi g. 15,16).
Durch die Platte 130 und die den Scheiben 118 zugeordneten
Gelenkbolzen wird zum Festklemmen des Zwischenstücks eine äußerst gedrängte Konstruktion
erreicht, so daß diese Klemmanordnung gewünschte Änderungen der Laschen nicht behindert.
Zu der gedrängten Bauart tragen auch die im Rohr 105 angeordneten Platten 108 und die unmittelbar vor
dem Rohr 106 und knapp unterhalb diesem angeordneten Ausnehmungen 114 bei. Die Laschen 129 können
daher nahe der Vorderseite über einen großen Bereich angeordnet werden, so daß für jeden Typ und/oder jedes
bekannte Fabrikat eines Baggers stets eine optimale Luge der Anlenkstellen 132 gewählt werden kann.
Die Fig. 21, 22 und 23 zeigen die Befestigung von Ankupplungsteilen an einem Aufbrechhammer 135 unter
Verwendung von Klemmitteln und Verhakungsmittcln gemäß F i g. 15 bis 20. Dabei sind lediglich die Abstände
der Lasche 129 und die Lage der Anlenkstellen 132 in den Laschen 129 an den betreffenden Bagger
angepaßt.
Die Ausführungsform gemäß den F i g. 24 bis 26 entspricht im wesentlichen der Anordnung in Fig. 15 bis
20 und entsprechende Bauteile sind mit den gleichen Be/.ugsziffern versehen. Eine Abänderung ist bei den
Klemmitteln und der Abstützung vorgenommen.
An den Platten 127 dieser Ausführungsform sind im Abstützungsbereich zwei im Abstand voneinander angeordnete,
nur auf der Unterseite offene Buchsen 166 befestigt, in denen gehärtete Druckstücke 164 und 167
eingesetzt und durch Sicherungsbolzen 168 in den Buchsen festgelegt sind
Der Abstand zwischen den Druckstücken 167 entspricht dem Abstand zwischen den Druckstücken 164.
In den Pfropfen 120 sind stufenartige Kammern ausgespart In jeder Kammer ist ein Druckstück 164 eingesetzt
dessen unteres verengtes Stück mittels eines Sicherungsbolzens 165 festgelegt ist Die über den Pfropfen
120 vorstehende Oberseite des Druckstücks 164 ist etwas abgerundet Beim Ankuppeln kommen die
Druckstücke 167 auf den Druckstücken 164 zur Anlage (Fig.24).
Im Klemmteil der Anordnung sind in Gewindebohrungen 119 der Scheiben 118 Innen- und Außengewinde
aufweisende Buchsen 169 eingedreht Am oberen Ende einer jeden Buchse ist eine unrunde Mutter 170 angeformt
In jede Buchse 169 ist ein Klemmbolzen 171 eingedreht.
Der Klemmbolzen 171 ist durch einen Ring 172 gesteckt (F i g. 24), an dessen Unter- und Oberseite je ein
Ansatz 173 bzw. 174 angeformt ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Mittelstreifen des Ringes 17Z Auf dem
Ring 172 sitzen mehrere den Bolzen umgreifende Tellerfedern 175, die in einer Hülse 176 eingesetzt sind,
durch deren ringförmige Deckplatte 177 der Klemmbolzen 171 gesteckt ist dessen Kopf auf der Oberseite der
Deckplatte sitzt. Im entspannten Zustand der Tellerfedern 175 ist zwischen der Oberseite des Mittelstreifens
des Ringes 172 und der Unterseite der Hülse 176 ein bestimmter Abstand vorgesehen. Wenn das Zwischenstück
in der oben beschriebenen Weise mit dem Werkzeug gekuppelt ist, können die Klemmbolzen 171 durch
Schwenken um die Achsstummel in die in Fig.24 gezeigte
Lage geschwenkt werden. Dabei gelangen die Klemmbolzen 171 in die Schlitze 131, und die Ansätze
173 der Ringe 172 bewegen sich in Ausnehmungen 178 nach unten und kommen auf den Platten 130 zur Anlage.
Die Buchse 169 mit der Mutter 170 wird nach unten verschoben, wobei die Oberseite der Mutter 170 von
der Unterseite der Platte 130 wegbewegt wird. Beim Festdrehen der Klemmbolzen 171 wird die Unterseite
der Hülse 176 fest an die Oberseite des Mittelstreifens des Ringes 172 geklemmt. In dieser Lage wird das Zwischenstück
an den Anlenkstellen bei den Achsstummeln 123 und den Druckstücken 167 und 164 mit einer bestimmten
Kraft am Werkzeug festgeklemmt, während
so in den Klemmbolzen 171 eine bestimmte Vorspannung auftritt. Die Kräfte und die Vorspannung sind dabei
durch die Federcharakteristiken der Tellerfedern 175 bestimmt.
Danach wird die Hülse 169 mit der Mutter 170 längs des Klemmbolzens 171 der Gewindebohrung 119 hochgedreht,
bis die Oberseite der Mutter 170 fest an der Unterseite der Platte 130 anliegt Während dieser Verdrehung
der Hülse 169 behält der Klemmbolzen 171 die eingestellte Lage bei, da die Ganghöhe des Innen- und
Außengewindes der Hülse 169 gleich sind. Die im Klemmbolzen 171 auftretende Vorspannung und somit
auch die Kräfte, mit denen die Achsstummel 123 in den Ausnehmungen 114 und die Druckstücke 164 und 167
gegeneinander gedrückt werden, werden unverändert aufrechterhalten, wobei ferner die Platten 130 unverrückbar
mit dem Werkzeug verbunden sind. Infolgedessen bewirken während des Betriebs des Baggers auftretende
Kräfte keinerlei Verschiebungen.
Eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Klemmittel zeigen die F i g. 27 und 28. Der Klemmbolzen
171 ist direkt in die Scheibe 118 eingeschraubt Neben jedem Schlitz 131 ist in der Platte 130 eine Gewindebohrung
179 vorgesehen, in die ein Bolzen 180 eingedreht ist Der Kopf eines jeden Bolzens 180 liegt unter
der Platte 130 und in der Mitte über einer Platte 103. Der Klemmbolzen 171 wird festgedreht, bis die gewünschte
Vorspannung erreicht ist Durch Weiterdrehen des Bolzens 180 wird dessen Kopf gegen die Platte
103 gedrückt Auch auf diese Weise wird das Zwischenstück unverrückbar mit dem Werkzeug verbunden,
während in den Klemmbolzen 171 eine vorbestimmte Vorspannung erhalten bleibt Die durch Festdrehen der
Bolzen 180 erzeugten Kräfte werden unmittelbar auf die Platte 103 übertragen, die infolge ihrer Form diese
Kräfte gut aufnehmen kann.
Eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Klemmittel ist in den F i g.29 und 30 dargestellt Auch
hier sind die Klemmbolzen 171 direkt in die Scheiben ί ie geschraubt. Parallel zu den Gev/indebchrunger. 119
in den Scheiben 118 sind weitere Gewindebohrungen 181 vorgesehen, in die Bolzen 182 eingedreht sind, deren
Köpfe unter der Platte 130 liegen. Nachdem durch Festdrehen in den Klemmbolzen 171 eine bestimmte Vorspannung
erzeugt worden ist, werden die Bolzen 182 eingedreht, um deren Köpfe gegen die Unterseite der
Platte 130 zu drücken. Auf diese Weise wird auch in diesem Fall eine unverrückbare Ankupplung des Zwischenstücks
am Werkzeug sichergestellt, während in den Klemmbo: ~en 171 eine vorbestimmte Vorspannung
erhalten bleibt Diese Konstruktion hai den Vorteil, daß bei Beschädigung des Gewindes in den Gewindebohrungen
die Scheiben 118 sidi beoiiem austauschen lassen,
so daß eine etwa notwendige Reparatur schnell durchgeführt werden kann.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
Claims (16)
1. Bagger mit einem Ausleger (38) und einem am Auslegerende angelenkten, zum Ankuppeln eines
Werkzeugs (34; 101; 135), z. B. eines Löffels, dienenden
Zwischenstück (20; 35; 121), an welchem je eine Anlenkstelle (32,33; 36,37; 132) für das Auslegerende
sowie für einen Verstellzylinder (39) vorgesehen ist und welches zum Ankuppeln ein Verhakungsmittel
(21 -25; 54-56; 72; 82-84; 94,95; 122-126) und
im Abstand davon ein Klemmittel (26,29; 57,60; 130,
131; 130, 179) aufweist, denen korrespondierende Gegenstücke (9, 18; 42-45; 73-76; 79-81; 9, 93;
106-114; bzw. 10, 13; 51, 60; 115-118; 169-176; 180—182) am Werkzeug zugeordnet sind, wobei das
Verhakungsmittel so ausgebildet ist, daß durch eine Schwenkbewegung des Zwischenstücks (20; 35; 121)
um eine im Hakenbereich liegende Achse die Verhakungsstelhusg
zwischen dem Werkzeug und dem Zwischenstück erreicht wird, und wobei zwischen
dem Verhakungsmittel und dem Klemmittel eine zwischen dem Werkzeug und dem Zwischenstück
(20; 35; 121) wirksame Abstützung (30; 62; 78; 120) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmittel (26,29 bzi$-\ 10,13; 57,60 bzw. 51,
60; 130,131 bzw. 114-118; 130 bzw. 169-176; 130, 179 bzw. 180—182) so ausgebildet ist, daß seine
Klemmkraft etwa quer zur Verbindungsebene zwischen Verhakungsmittel (21-25; 54-56; 72;
82-84; 94, SJ; 122-126) und Klemmittel (26,29; 57,
60; 130,131; 130,179) wirkt, co daß nach Festklemmen
des Werkzeugs (34; 101; 135) am Zwischenstück (20; 35; 121) beide unter 3iegc orspannung an der
Abstützung (30; 62; 78; 120) anliegen.
2. Bagger nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das am Zwischenstück (20) vorgesehene Verhakungsmittel aus einem am Zwischenstück unten
und zur Arbeitsseite des Werkzeugs (34) hin angeordneten Block (21) mit an den Enden angeformten,
im Querschnitt runden Achsstummeln (22) besteht, an dem ein zur Arbeitsseite des Werkzeugs
(34) hin gerichteter, an der Oberseite gewölbter Ansatz (23, 24) angeformt und zwischen der Wölbung
der Oberseite und dem Block (2t) eine im wesentlichen V-förmige Ausnehmung (25) ausgespart ist, in
die beim Ankuppeln als Gegenstück am Werkzeug (34) eine Nase (18) mit Spiel eingreift, die an einem
im wesentlichen waagerechten Schenkel eines Winkelstücks (9) angeschweißt ist, das zwischen zwei am
Werkzeug (34) befestigten parallelen Platten (8) mit der Winkelöffnung gegen die Nase (18) gerichtet
angeordnet ist, wobei beim Ankuppeln der Ansatz (23, 24) in die Winkelöffnung des Winkelstücks (9)
gelangt und die Achsstummel (22) des Blocks (21) in nach unten offene Ausnehmungen (15) an den Platten
(8) eingreifen, deren obere Begrenzung (16) kreisbogenförmig ausgebildet ist (F i g. 3 bis 5).
3. Bagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Zwischenstück (20) vorgesehene eo
Klemmittel aus einer von der Oberseite des Blocks (21) ausgehenden, im wesentlichen L-förmigen Rükkenplatte
(26) besteht, an deren senkrecht nach oben gerichteten kurzen Schenkel (27) sich im rechten
Winkel ein waagerechtes Teilstück (28) des langen Schenkels anschließt, das in ein schräg nach unten
verlaufendes Teilstück (29) übergeht, wobei die Rükkenplatte (26) mit einem am Werkzeug (34) vorgesehenen
Gegenstück zusammenwirkt, das zwischen den Platten (8) angeordnet ist und aus einem von der
Oberseite des Schenkels des Winkelstücks (9) ausgehenden, entsprechend der Rückenplatte (26) abgewinkelten
Rückenteil (10) besteht, dessen senkrecht nach oben abstehender Abschnitt (11) und der sich
daran anschließende waagerechte Abschnitt (12) in einem Abstand von dem senkrechten Schenkel (27)
und dem waagerechten Teilstück (28) de: kückenplatte (26) verläuft, während ein schräg nach unten
verlaufender Abschnitt (13) am schrägen Teilstück (29) der Rückenplatte (26) anliegt und diese schrägen
TeUe durch Bolzen oder andere Klemmittel gegeneinander klemmbar sind (F i g. 3).
4. Bagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem waagerechten Abschnitt (12)
des Ruckenteils (10) des Werkzeugs (34) und dem waagerechten Teilstück (28) der Rückenpiatte (26)
des Zwischenstücks (20) eine elastisch verformbare Abstützung (30) eingesetzt ist (F i g. 3).
5. Bagger nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Zwischenstück (35) vorgesehene
Verhakungsmittel aus einem am Zwischenstück (35) unten und zur Arbeitsseite des Werkzeugs hin angeordneten
sowie von der Arbeitsseite weggerichteten, im wesentlichen V-förmig gebogenen Ansatz
(54, 55) besteht, daß am Werkzeug ein Stützträger (41) angeschweißt ist, an dessen Unterseite eine im
Querschnitt dreieckige Nase (42) angeordnet ist, deren Form im wesentlichen der durch die V-Form des
Ansatzes (54,55) gebildeten Ausnehmung angepaßt ist, und daß ferner am Stützträger (41) ein winkelförmiges
Verhakungsteil (44) befestigt ist, von dem ein freier Schenkel in Richtung der Nase (42) weist, der
zusammen mit Platten (43,45) an der Unterseite des Siützträgers (41) eine nach unten teilweise offene
Kammer (46) einschließt, in die im angekuppelten Zustand der Ansatz (54,55) des Zwischenstücks (35)
eingreift (F ig. 8).
6. Bagger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das am Zwischenstück (35) angeordnete
Klemmittel aus einer im wesentlichen L-förmigen Rückenplatte (57) besteht, die zur Arbeitsseite des
Werkzeugs hin einen senkrechten, kurzen Schenkel sowie einen im Abstand zur Oberseite des Stützträgers
(41) und danach schräg nach unten verlaufenden langen Schenkel aufweist, der auf einem Plattenteil
(51) einer mit dem Stützträger (41) des Werkzeugs verbundenen Stützplatte (50) sitzt und hier die
Rückenpiatte (57) durch einen Bolzen (60) gegen das Plattenteil (51) klemmbar ist (F i g. 8).
7. Bagger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum zwischen der Rückenplatte (57)
und der Oberseite des Stützträgers (41) eine elastisch
verformbare Abstützung (62) eingesetzt ist (F ig. 8).
8. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Zwischenrtück (20) vorgesehene
Verhakungsmittel aus einem am freien Ende des senkrechten, kurzen Schenkels (27) einer im wesentlichen
L-förmigen Rückenplatte (26) angeschweißten Block (21) mit im Querschnitt runden Achsstummeln
(22) besteht, an dem ein vom Ausleger des Baggers weggerichteter Ansatz (72) angeformt ist,
daß an einem Rückenteil (10), das zwischen mit dem Werkzeug verbundenen parallelen Platten (8) angeordnet
ist, ein Rundbalken (73) angeschweißt ist, der in dem durch die L-Form der Rückenplatte (26) ge-
bildeten Innenwinkel liegt und von dem eine mit einem waagerechten Abschnitt (12) des Rückenteils
(10) einen spitzen Winkel einschließende Platte (74) absteht, die in einen abwärts weisenden Plattenteil
(75) übergeht, und daß ferner nahe dem Rundbalken (73) an der Platte (74) eine lotrecht zu dieser stehende
Leiste (76) angeschweißt ist, wobei beim Ankuppeln der Ansatz (72) am Block (21) des Zwischenstücks
(20) \r. den Raum zwischen der Leiste (76), der Platte (74) und dem Plattenteil (75) eingreift und die
Achsstummel (22) des Blocks (21) mit nach unten offenen Ausnehmungen (15) an den Flauen (8) des
Werkzeugs zusammenwirken, deren obere Begrenzung kreisbogenförmig ausgebildet ist (F i g. 10).
9. Bagger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung zwischen dem Verhakungsmittel
(72-76) und dem Kiemmittel (26, 29, 10) aus Bolzen (78) besteht, die durch Löcher im Scheitelbereich
der L-förmigen Rückenplatte (26) des Zwischenstücks (20) greifen und beim Eindrehen gegen
den Rundbaiken (73) dräcken (F i g. 10).
10. Bagger nach Anspruch 1, dadurc.': gekennzeichnet,
daß das am Zwischenstück vorgesehene Verhakungsmittel aus einem am freien Ende des
senkrechten, kurzen Schenkels (27) einer im wesentlichen L-förmigen Rückenplatte (26) angeschweißten
Rundbalken (82) besteht, von dem eine vom kurzen Schenkel (27) weggerichtete Platte (83) absteht,
an deren freiem Ende eine Kugel (84) angeordnet ist, die mit einem V-förmigen Winkelstück (81) zusammenwirkt,
das mit seiner Öffnung nach unten weisend an einem abgewinkelten Plattenteil (79,80) angeschweißt
ist, das seinerseits an der Unterkante eines senkrechten Abschnitts (11) eines Rückenteils
(10) befestigt ist, durch das zwei am Werkzeug angeschweißte parallele Platten (8) miteinander verbunden
sind, wobei beim Ankuppeln die Kugel (84) vorübergehend in das Winkelstück (81) eingreift, und
daß der Rundbalken (82) mit nach unten offenen Ausnehmungen an den Platten (8) des Werkzeugs
zusammenwirkt, deren obere Begrenzung kreisbogenförmig ausgebildet ist (F i g. 11 bis 13)
11. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das am Zwischenstück vorgesehene Verhakungsmittel aus einem am freien Ende des
senkrechten, kurzen Schenkels (27) einer im wesentlichen L-förmigen Rückenplatte (26) angeschweißten,
im wesentlichen U-förmigen Verhakungsteil (95) besteht, das einen nach oben offenen Raum (94) umschließt,
in den beim Ankuppeln ein Ansatz (93) eingreift, der von der Unterseite eines Winkelstücks (9)
nach unten absteht, das an der Unterkante eines senkrechten Abschnitts (11) eines zwei parallele
Platten (8) des Werkzeugs verbindenden Rückenteils (10) angeschweißt ist (F i g. 14).
12. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Zwischenstück (121) vorgesehene
Verhakungsmittel aus einem im Querschnitt quadratischen Balken (122) mit runden Achsstummeln
(123) besteht, an dessen Unterseite eine vom Ausleger weggerichtete Platte (124) befestigt ist, an
deren freiem Rand ein halbrunder Stab (126) angeordnet ist, daß von der Oberseite des Balkens (122)
eine im Abstand oberhalb der Platte (124) verlaufende, nach oben gewölbte Bogenplatte (127) ausgeht,
daß das am Werkzeug (101) vorgesehene Verhakungsmittel zwischen parallelen, am Werkzeug (101)
iinECSchweißten Platten (103) angeordnet ist und aus
einem Rohr (106) besteht, an dessen nach unten weisender Seite ein axial verlaufendes L.angloch (107)
ausgespart ist, im Rohr (106) zwei zur Rohrachse vertikal und im Abstand voneinander angeordnete
Platten (108) eingesetzt sind, wobei jede Platte (108) eine in der Grundform dreieckige, in das Langloch
(107) des Rohrs (106) mündende Ausnehmung (109) aufweist, in die beim Ankuppeln der am Zwischenstück
(121) vorgesehene halbrunde Stab (126) vorübergehend eingreift, und daß die Achsstummel
(123) mit nach unten offenen Ausnehmungen (114) an den Platten (103) des Werkzeugs (101) zusammenwirken,
deren obere Begrenzung kreisbogenförmig ausgebildet ist (F i g. 15,18,24).
13. Bagger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das am Zwischenstück (121) vorgesehene
Kiemmittel aus einer Platte (130) besteht, die im Abstand vom Balken (122) angeordnet und über
Laschen (129) mit der Bogenplatte (127) verbunden ist und an dem von der Arbeits.c««te abgewandten
Rand zwei zum Rand hin offene Schütze (131) zur Aufnahme von Klemmelementen aul weist, und daß
als Gegenstück das Klemmittel am Werkzeug (101) aus einem zwischen den Platten (103) angeordneten
Winkeleisen (115) besteht, das an seinem mit dem oberen Rand der Platten (103) zusammenfallenden
Ende eine nasenartige Verdickung (116) aufweist, gegen die beim Ankuppeln die Platte (130) des Zwischenstücks
(121) durch in deren Schlitze (131) geführte Klemmelemente drückbar ist (F i g. 15,18,19.
20).
14. Bagger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstützung Pfropfen (120)
vorgesehen sind, die an den Platten (103) unmittelbar über der höchsten Stelle des Rohres (106) und über
diese vorstehend angeordnet sind, derart, daß beim Ankuppeln des Zwischenstücks (121) am Werkzeug
(101) sich die Unterseite der Bogenplatte (127) an den Pfropfen abstützt (F i g. 15,24).
15. Bagger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Schlitze (131) der Platten (130) Klemmbolzen (171) einschwenkbar sind, die — eingeschraubt
in Gewindebohrungen (119) — mit um Achsstummel (117) drehbaren Scheiben (118) zusammenwirken,
die zwischen den am Werkzeug befestigten Platten (103) im Raum zwischen dem Winkeleisen
(115) und den freien Enden der Platten (103) angeordnet sind, wobei zwischen dem Kopf eines
jeden Klemmbolzens (171) und der zugeordneten Auflageseite der Platte (130) am Zwischenstück
(121) Tellerfeder» (175) eingesetzt sind (F i g. 24).
16. Bagger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu den Klemmbolzen (171) in den Scheiben (118) weitere Gewindebohrungen
(181) für Bolzen {182) vorgesehen sind, deren Köpfe gegen die Unterseite der Platte (130) am Zwischenstück
(121) drücken (F i g. 30).
Die Erfindung betrifft einen Bagger mit einem Ausleger
und einem am Auslegerende angelenkten, zum Ankuppeln eines Werkzeugs, z. B. eines Löffels, dienenden
Zwischenstück, an wilchem je eine Anlenkstelle für das Auslegerende sowie für einen Verstellzylinder vorgesehen
ist und welches zum Ankuppeln ein Verhakungsmittel und im Abstand davon ein Klemmittel aufweist, de-
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