DE2257881A1 - Verbauvorrichtung zum abstuetzen von grabenwaenden - Google Patents
Verbauvorrichtung zum abstuetzen von grabenwaendenInfo
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- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
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Description
- Verbauvorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbauvorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden, bestehend aus zwei Stützplatten, die mittels mindestens einer Spreize auf Abstand gehalten und zu einer Einheit verbunden sind und bei der die Enden der'in ihrer Länge über zwei gegenläufige in Gewindehülsen geführte Gewindespindeln einstellbaren Spreize auf mit den Stützplatten verbundene, im Querschnitt U-fdrmige Widerlagerpfosten wirken und zwischen den beiden Stegwände des Widerlagerpfostens über kurze seitliche Achsstummel in vertikaler Ebene schwenkbar gelagert und mittels relativ steifer,Federn rechtwinklig zu den Widerlagerpfosten und den Stützplatten gehalten sind.
- Bei den bekannten Verbauvorrichtungen dieser Art sind die Achsstummel an den Enden der Spreizen in Lageraugengelagert, die über Flansche auf die beiden Stegwände des Widerlagerpfostens aufgeschraubt sind. Die Federelemente, welche die Spreizen rechtwinklig zu den Stützplatten halten, setzen sich zusammen aus starken Schraubenfedern die in einem zweiteiligen, teleskopi baren Gehäuse untergebracht sind, dessen unterer Teil gelenkig an der Oberseite der Spreize und dessen oberer Teil gelenkig im Widerlagerpfosten gelagert ist.
- Die bekannte Verbauvorrichtung hat den Nachteil, daß die um kleine Winkel verschwenkbare und gefederte Lagerung der Enden der Spreizen in den Widerlayerpfosten sowohl hinsichtlich der zur Anwendung kommenden Feder- und Lagerelemente als auch hinsichtlich der notwendigen Montagearbeiten aufwendig ist. Ein weiterer nachteil besteht darin, daß die Verbindung der Spreizen mit den hiderlagerpfosten in horizontaler Ebene völlig unnachgiebig ist, so daß große Kräfte,die in dieser Ebene wirken und die beispielsweise bein Transport der Verbauvorrichtungen auftreten können, seschydigungen an der Verbauvorrichtung verursachen können.
- rufgabe der Erfindung ist es, eine Verbauvorrichtung zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile der bekannten Verbauvorrichtung nicht aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die jeweils nach außen, d.h. zu den StUtzplatten weisenden llantelflffchen der Achsstunrlel an den Enden der Spreize in offenen Schalen gelagert sind, welche an den Innenseiten der StewYnde der Wider lagerpfosten befestigt sind und die beiden jeweils nach innen weisenden Mantelflächen der Achsstummel von halb- oder viertelzylindrisch gebogenen Enden mindestens zweier spiegelbildlich zueinander angeordneter Blattfedern oder Blattfederpakete umgriffen sind, die je einen oberhalb und unterhalb der Achsstuneel ih den Stegwänden eingesetzten horizontalen Haltebolzen umschlingen und deren jeweils nach innen weisende, federnde und von oben und von unten gegen die Spreize drückende Schenkel mittels horizontaler Spannbolzen vorgespannt sind, die gegenüber den Haltebolzen nach innen, d.h. von den Stützplatten weg versetzt in den Widerlagerpfosten angeordnet sind.
- Die erfindungsgemäße Verbauvorrichtung ist leicht zusammenzusetzen, weil die Achsstummel an den Enden der Spreizen leicht in die offenen Lagerschalen eingesetzt werden können und dann mittels den ebenfalls leicht einzusetzenden Blattfedern, den haltebolzen und den Spannbolzen befestigt werden können.
- Da auch die Enden der Blattfedern, welche die Achsstummel umschlingen federnd sind, werden die Spreizen auch in horizontaler Ebene nachgiebig in den Stützpfosten gehalten. Damit dieser Schwenkbereich in horizontaler Ebene genügend groß ist wird vorgeschlagen, daß der Abstand der Stegwände voneinander um einige Millimeter größer ist als der Abstand der Stirnflächen zweier einander gegenüberliegender AchsstummeL.
- Es ist vorteilhaft, wenn die Enden der Spreizen Gewindehtilsen sind, in welche die Spindel der Spreizen über gegenläufige Gewinde verstellhar geführt sind. Auf diese eist rist es möglich, daß die Stirnseiten der Spindeln bis an die auf den Stützplatten anliegenden Wände der iderlagerpfosten bewegt werden können und somit der verfügbare Verstellweg rglichst groß ist.
- Die SpannFolzen sind zweckmBßigerweise an einem ihrer Enden mit einem Handhebel versehen, so daß sie ohne Schwierigkeiten nach Lösen beispielsweise eines Sicherungssplintes aus den Widerlagerpfosten herausgezogen werden können. Vorteilhafterweise sind die verdrehbar in den Widerlagerpfosten gelagerten Spannbolzen mit xzenternocken versehen, welche gegen die Blattfedern drücken.
- Durch entsprechende Einstellung der Spannbolzen kann die Vorspannung der Blattfedern über diese Exenternocken eingestellt werden.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Spannbolzen weitere, gegen die Spreizen wirkende Nocken auf weisen, durch die es möglich ist, die federnde Lagerung der Spreizen zu blockieren.
- Bei Verbauvorrichtungen ist es erwünscht, daß die Verschwenkung der VErbauplatten relativ zu den Spreizen erst einsetzt, wenn eine bestimmte relativ hohe Belastung überschritten wird. Um die Federkarakteristik dieser Forderung anzupassen, wird vorgeschlagen, daß die freien, auf der Spreize aufliegenden Enden der Blattfedern an fest mit der Spreize verbundene wulstartige Anschläge anliegen und die anliegenden Kanten der Blattfedern sowie die entsprechenden Kanten der AnschlSae abgeschrflgt oder gerundet sind.
- In der folgenden Beschreibung wird ein Ausfübrungsbeispielder Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erlFutert.
- Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Verbauvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Lagerung einer Spreize in einem tTMiderlagerpfosten und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Lagerung eines Spreizenendes in einem Widerlagerpfosten.
- Die inMg. 1 dargestellte Verhauvorrichtung besteht aus zwei Stützplatten 1 und' 2 die mittels zweier Spreizen 3 auf Abstand gehalten und zu einer Einheit verbunden sind. Die Spreizen 3 setzen sich zusanunen aus zwei an den Enden der Spreizen 3 angeordneten Gewindehülsen 4 in denen Gewindespindeln 5 geführt sind, die über Kupplungen 7 und einem Zwischenstück 8 miteinander verbunden sind. Die Gewinde der beiden Gewindespindeln und der beiden Gewindehülsen einer Spreize sind gegenläufig.
- Die Enden der Spreizen 3, beziehungsweise die Cewindehülsen 4 sind ver schwenkbar in Widerlagerpfosten 6, deren Querschnitt U-fö?rmig ist, gelagert.
- Die Enden der spreizen 3, beziehungsweise die Enden der Gewindehülsen 4 weisen kurze seitliche Achsstummel 9 auf, die verschwenkbar in den Widerlagerpfosten 6 erhalten sind. Blattfedern 13 sorgen dafür, daß die Spreizen 3 rechtwinklig zu den Stützplatten 1 und 2 gehalten werden, sofern keine besonders hohen Kräfte auf die Stützplatten 1 und 2 einwirken.
- »viie Fig. 2 zeigt, sind die jeweils nach außen weisenden Mantelflächen der Achsstummel 9 in offenen Schalen lo gelagert. Diese Achsstummel werden von viertelzylindrisch gebogenen Enden 12 der Blattfeder 13 in den offenen Lagerschalen lo gehalten. Die Blattfedern 13 umgreifen flit ihrcn zylíndrisch gebogenen Enden die jeweils nach innen weisenden Mantelflächen der Achsstumwel 9, umschlingen horizontale Haitebolzen 14, welche in den Stegwinden 11 des Widerlagerpfostens eingesetzt sind und werden von Spannbolzen 15 so vorgespannt, daß die freien Enden der Blattf@dern 13 mit der erforderlichen kraft setzen die Spreizen 3 drücken. Die Spannbolzen 15 weisen Ex zenternocken 17 auf, so daß durch entsprechende Verdrehung der spannbolzen über einen Handhebel 17 die erforderliche Vorspannung der Blattfedern 13 eingestellt werden kann. Damit sich der Spannbolzen nach Etnstellung der entsprechenden Verspannung nicht verstellt können durcil bekannte Mittel die Spannbolzen gegen die Widerlagerpfosten 6 feststellbar sein.
- Die freien Enden der Blattfedern 13 liegen an wulstartige Anschlage 18 an, die fest mitt den Enden der Spreizen beziehungsweise mit den Gewindehülsen 4 verbunden sind. Die an diesen Anschlägen 18 anliegenden Kanten 19 der Blattfedern sowie die entsprechenden Ranten der Anschläge 18 sind abgeschrägt oder gerundet.
- Die Spannbolzen 15 können auch mit weiteren Nocken 20 versehen sein, welche zwischen die beiden Blattfederpakete 13 greifen und unmittelbar cegen die Oberfläche der Spreizen wirken, so daß eine Blockierung der federnden Lagerung möglich ist.
Claims (8)
- P A T E N T A N S P R U C H Ei.) Verbauvorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden, bestehend aus zwei Stützplatten, die mittels mindestens einer Spreize auf Abstand gehalten und zu einer Einheit verbunden sind und bei der die Enden der in ihrer Lunge über zwei gegenläufige in Gewindehülsen geführte Gewindespindeln einstellbaren Spreize auf mit den StUtsplatten verbundene, im Querschnitt U-förniige Widerlagerpfosten wirken und zwischen den beiden Stegwänden des Widerlagerpfostens über seitliche Achsstummel in vertikaler Ebene schwenkbar gelagert und mittels relativ steifer Federn rechtwinklig zu den Widerlagerpfosten und den Stütiplatten gehalten sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die jeweils nach außen, d.h. zu den Stützplatten (1,2) weisenden MantelflFchen der Achssturmel (9) an den Enden (4) der Spreize (3) in offenen Schalen (lo) gelagert sind, welche an den Innenseiten der Stegwände (11) der Widerlagerpfosten (6) befestigt sind und die beiden jeweils nach innen weisenden Mantelflächen der Achsstummel (9) von halb- oder viertelzylindrisch gebogenen Enden (12) mindestens zweier spiegelbildlich zueinander angeordneter Blattfedern oder Blattfederpakete (13j umgriffen sind, die je einen oberhalb und unterhalb der Achsstunrmel (9) in die Stegwände (11) eingesetzten, horizontalen Haltebolzen (14) umschllngen und deren jeweils nach innen weisende, federnde und von oben und von unten gegen die Spreize (3) drückenden Schenkel mittels horizontaler Spannbolzen (15) vorgespannt sind, die gegenüber den haltebolzen (14) nach innen, d.h. -von den Stützplatten (1,2) weg in den Widerlagerpfosten (6) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung-nach Anspruch 1, dadurch g- k e n n z-ei c.h -n e t , daß der Abstandder Stegwände (11) voneinander um einige Millimeter größer ist als der Abstand der StirnflFchen zweier einander gegenüberliegender Achsstummel (9).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n et , daß die Enden der Spreize (3) -Gewindehülsen (4) sind, in welche die Spindel (5) der Spreize (3) ueber gegenläufige-Gewinde verstellbar geführt sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3-, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Spannbolzen (15) jeweils an einem Ende mit einem Handhebel (16) versehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Spannbolzen (15) gegen die Blattfedern (13) wirkende Exzenternocken (17) aufweisen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Spannbolzen (15) axial und radikal in den Stegwänden (4) des Widerlagerpfostens (6) feststellbar sind-.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e l c h n e t , daß die freien Enden der Blattfedern (13) an fest mit der Spreize (3) verbundene wulstartige Anschläge (18) anliegen und die anliegenden Kanten (19) der Blattfedern sowie die entsprechenden Kanten der Anschlage (18) abgeschrSqt oder gerundet sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannbolzen (15) unmittelbar gegen die Enden (4) der Spreize (3) wirkende Feststellnocken (20) aufweisen.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722257881 DE2257881C3 (de) | 1972-11-25 | Verbauvorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722257881 DE2257881C3 (de) | 1972-11-25 | Verbauvorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2257881A1 true DE2257881A1 (de) | 1974-05-30 |
DE2257881B2 DE2257881B2 (de) | 1976-12-30 |
DE2257881C3 DE2257881C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |