DE2257881C3 - Verbauvorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden - Google Patents

Verbauvorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden

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DE2257881C3
DE2257881C3 DE19722257881 DE2257881A DE2257881C3 DE 2257881 C3 DE2257881 C3 DE 2257881C3 DE 19722257881 DE19722257881 DE 19722257881 DE 2257881 A DE2257881 A DE 2257881A DE 2257881 C3 DE2257881 C3 DE 2257881C3
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Emunds, Josef, 5142 Hückelhoven
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Description

Stutzpfosten gehalten. Damit dieser Schwenkbereich in horizontaler Ebene genügend groß ist wi/d vorgeschlagen, daß der Abstand der Stege voneinander um einige Millimeter größer ist als der Abstand der Stirnflächen zweier einander gegenüberliegender Achsstummel.
Es ist vorteilhaft, wenn die Enden der Sprsizen Gewindehülsen sind, in welche die Spindel der Spreizen über gegenläufige Gewinde verstellbar geführt sind. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Stirnseiten der Spindeln bis an die auf den Stützplatten anliegenden Wände der Widerlagerpfosten bewegt werden können und somit der verfügbare Verstellweg möglichst groß ist.
Die Spannbolzen sind zweckmäßigerweise an einem ihrer Enden mit einem Handhebel versehen, so daß sie ohne Schwierigkeiten nach Lösen beispielsweise eines Sicherungssplintes aus den Widerlagerpfosten herausgezogen werden können. Vorteilhafterweise sind die verdrehbar in den Widerlagerpfosten gelagerten Spannbolzen mit Exzenternocken verschen, welche gegen die Blattfedern drücken. Durch entsprechende Einstellung der Spannbolzen kann die Vorspannung der Blattfedern über diese Exzenternocken eingestellt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Spannbolzen weitere, gegen die Spreizen wirkende Nocken aufweisen, durch die es möglich ist, die federnde Lagerung der Spreizen zu blockieren.
Bei Verbauvorrichtungen ist es erwünscht, daß die Verschwenkung der Verbauplatten relativ zu den Spreizen erst einsetzt, wenn eine bestimmte relativ hohe Belastung überschritten wird. Um die Ferdercharakteristik dieser Forderung anzupassen, wird vorgeschlagen, daß die freien, auf der Spreize aufliegenden Enden der Blattfedern an fest mit der Spreize verbundenen wulstartigen Anschlägen anliegen und die anliegenden Kanten der Blattfedern sowie die entsprechenden Kanten der Anschläge abgeschrägt oder gerundet sind.
In der Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine Stirnansicht der Verbauvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Lagerung einer Spreize in einem Widerlagerpfosten und
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Lagerung eines Spreizenendes in einem Widerlagerpfosten.
Die in F i g. 1 dargestellte Vertäuvorrichtung besteht aus zwei Stützplatten 1 und 2, die mittels zweier Spreizen 3 auf Abstand gehalten und zu einer Einheit verbunden sind. Die Enden der Spreizen 3 sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Gewindehülsen 4 ausgebildet. In diesen sind Gewindespindeln 5 geführt, die über Kupplungen 7 und einem Zwischenstück 8 miteinander verbunden sind. Die Gewinde der beiden Gewindespindeln 5 und der beiden Gewindehülsen 4 einer Spreize 3 sind gegenläufig.
Die Gewindehülsen 4 sind schwenkbar in Widerlagerpfosten 6, deren Querschnitt U-förmig ist, gelagert.
Die Enden der Gewindehülsen 4 weisen kurze seitliche Achsstummel 9 auf, die verschwenkbar in den Widerlagerpfosten 6 gehalten sind. Blattfedern 13 sorgen dafür, daß die Spreizen 3 rechtwinklig zu den Stutzplatten 1 und 2 gehalten werden, sofern keine besonders hohen Kräfte auf die Stützplatten 1 und 2 einwirken.
Wie F i g, 2 zeigt, sind die jeweils zu den Stützplatten 1, 2 weisenden Mantelflächen der Achsstummel 9 in offenen Lagerschalen 10 gelagert. Die Achsstummel 9 werden von viertelzylindrisch gebogenen Enden 12 der Blattfeder 13 in den offenen Lagerschalen 10 gehalten. Die Blattfedern 13 umgreifen mit ihren zylindrisch gebogenen Enden 12 die jeweils zur Grabenlängsachse weisenden Mantelflächen der Achsstummel 9, umschlingen horizontale Haltebolzen 14, welche in den Stegen 11 des Widerlagerpfostens 6 eingesetzt sind und werden von Spannbolzen 15 so vorgespannt, daß die freien Enden der Blattfedern 13 mit der erforderlichen Kraft gegen die Gewindehülsen 4 drücken. Die Spannbolzen 15 weisen Exzenternocken 17 auf, so daß durch entsprechendes Verdrehen der Spannbolzen 15 über einen Handhebel 16 die erforderliche Vorspannung der Blattfedern 13 eingestellt werden kann. Damit sich der Spannbolzen 15 nach Einstellung der entsprechenden Vorspannung nicht verstellt, können durch bekannte Mittel die Spannbolzen 15 gegen die Widerlagerpfosten 6 feststellbar sein.
Die freien Enden der Blattfedern 13 liegen an wulstartigen Anschlägen 18 an, die fest mit den Gewindehülsen 4 verbunden sind. Die an diesen Anschlägen 18 anliegenden Kanten 19 der Blattfedern 13 sowie die entsprechenden Kanten der Anschläge 18 sind abgeschrägt oder gerundet.
Die Spannbolzen 15 können auch mit weiteren Nocken 20 versehen sein, welche zwischen die beiden Blattfedern 13 greifen und unmittelbar gegen die Oberfläche der im betrachteten Ausführungsbeispiel als Gewindehülsen 4 ausgebildeten Enden der Spreize 3 wirken. So ist eine Blockierung der federnden Lagerung der Spreize 3 möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. * Patentansprüche:
    λ, \, Verbauvorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden, bestehend aus zwei Stützplatten, die mittels ■^mindestens einer Spreize auf Abstand gehalten und zu einer Einheit verbunden sind und bei der die Enden der in ihrer Länge über zwei gegenläufige in Gewindehülsen geführte Gewindespindeln einstellbaren Spreizen auf mit den Stützplatten verbundene, im Querschnitt U-förmige Widerlagerpfosten wir- '° ken und zwischen den beiden Stegen des Widerlagerpfostens über seitliche Achsstummel in vertikaler Ebene schwenkbar gelagert und mittels Federn rechtwinklig zu dien Widerlagerpfosten und den Stützplatten gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zu den Stützplatten (I1 2) weisenden Mantelflächen der AchsstummeJ (9) an den Enden der Spreize (3) in offenen Lagerschalen (10) gelagert sind, welche an den Innenseiten der Stege (11) der Widerlagerpfosten (6) befestigt sind, daß die beiden jeweils zur Grabenlängsachse weisenden Mantelflächen der Achsstummel (9) von gebogenen Enden (12) mindestens zweier spiegelbildlich zueinander angeordneter Blattfedern (13) umgriffen sind, die je einen oberhalb und unterhalb der Achsstummel (9) in die Stege (11) eingesetzten, horizontalen Haltebolzen (14) umschlingen, deren jeweils nach innen weisende, federnde und von oben und von unten gegen die Enden der Spreize (3) drückenden Schenkel mittels horizontaler Spannbolzen (15) vorgespannt sind, die gegenüber den Haltebolzen (14) nach innen, d. h. von den Stützplatten (1, 2) weg in den Widerlagerpfosten (6) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stege (11) voneinander um einige Millimeter größer ist als der Abstand der Stirnflächen zweier einander gegenüberliegender Achsstummel (9).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spreize (3) Gewindehülsen (4) sind, in welche die Spindel (5) der Spreize (3) über gegenläufige Gewinde verstellbar geführt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (15) jeweils an einem Ende mit einem Handhebel (16) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (15) gegen die Blattfedern (13) wirkende Exzenternocken (17) aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (15) axial und radial in den Stegen (U) des Widerlagerpfostens (6) feststellbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Blattfedern (13) an fest mit den Enden der Spreize (3) mit der Gewindehülse (4) verbundenen, wulstartigen Anschlägen (18) anliegen und die anliegenden Kanten (19) der Blattfedern (13) sowie die entsprechenden Kanten der Anschläge (18) abgeschrägt oder ausgerundet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (15) unmittelbar gegen die Enden der Spreize (3) wirkende Feststellnocken (20) aufweisen.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbauvorrichiung zum Abstützen von Graben wänden, bestehend aus zwei Stützplatten, die mittels mindestens einer Spreize auf Abstand gehalten und zu einer Einheit verbunden sind, und bei der die Enden der in ihrer Länge über zwei gegenläufige in Gewindehülsen geführte Gewindespindeln einstellbaren Spreize auf mit den Stützplatten verbundene, im Querschnitt U-förmige Widerlagerpfoste;i wirken und zwischen den beiden Stegen des Widerlagerpfostens über kurze seitliche Achsstummel in vertikaler Ebene schwenkbar gelagert und mittels relativ steifer Federn rechtwinklig zu den Widerlagerpfosten und den Stützplatten gehalten sind.
    Bei den bekannten Verbauvorrichtungen dieser Art sind die Achsstummel an den Enden der Spreizen in Lageraugen gelagert, die über Flansche auf die beiden Stege des Widerlagerpfostens aufgeschraubt sind. Die Federelemente, welche die Spreizen rechtwinklig zu den Stützplatten halten, setzen sich zusammen aus starken Schraubenfedern, die in einem zweiteiligen, teleskopierbaren Gehäuse untergebracht sind, dessen unterer Teil gelenkig an der Oberseite der Spreize und dessen oberer Teil gelenkig im Widerlagerpfosten gelagert ist.
    Die bekannte Verbauvorrichtung hat den Nachteil, daß die um kleine Winkel verschwenkbare und gefederte Lagerung der Enden der Spreizen in den Widerlagerpfosten sowohl hinsichtlich der zur Anwendung kommenden Feder- und Lagerelemente als auch hinsichtlich der notwendigen Montagearbeiten aufwendig ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Verbindung der Spreizen mit den Widerlagerpfosten in horizontaler Ebene völlig unnachgiebig ist, so daß große Kräfte, die in dieser Ebene wirken und die beispielsweise beim Transport der Verbauvorrichtungen auftreten können, Beschädigungen an der Verbauvorrichtung verursachen können.
    Aufgabe der Erfindung ist es, die verschwenkbare Lagerung der Spreizenenden in den Widerlagerpfosten derart zu gestalten, daß sie einerseits schnell montierbar und einfach ist, andererseits aber auch quer zur Schwenkebene nachgiebig ist.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die jeweils nach außen, d. h. zu den Stützplatten weisenden Mantelflächen der Achsstummel an den Enden der Spreize in offenen Schalen gelagert sind, welche an den Innenseiten der Stege der Widerlagerpfosten befestigt sind und die beiden jeweils nach innen weisenden Mantelflächen der Achsstummel von gebogenen Enden mindestens zweier spiegelbildlich zueinander angeordneter Blattfedern oder Blattfederpakete umgriffen sind, die je einen oberhalb und unterhalb der Achsstummel in den Stegen eingesetzten horizontalen Haltebolzen umschlingen und deren jeweils nach innen weisende, federnde und von oben und von unten gegen die Spreize drückende Schenkel mittels horizontaler Spannbolzen vorgespannt sind, die gegenüber den Haltebolzen nach innen, d. h. von den Stützplatten weg versetzt in den Widerlagerpfosten angeordnet sind.
    Die erfindungsgemäße Verbauvorrichtung ist leicht zusammenzusetzen, weil die Achsstummel an den Enden der Spreizen leicht in die offenen Lagerschalen eingesetzt werden können und dann mittels der ebenfalls leicht einzusetzenden Blattfedern, der Haltebolzen und der Spannbolzen befestigt werden können.
    Da auch die Enden der Blattfedern, welche die Achsstummel umschlingen, federnd sind werden die Spreizen auch in horizontaler Ebene nachgiebig in den
DE19722257881 1972-11-25 Verbauvorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden Expired DE2257881C3 (de)

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DE2257881A1 DE2257881A1 (de) 1974-05-30
DE2257881B2 DE2257881B2 (de) 1976-12-30
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