DE2257724A1 - Satz von teilen fuer die herstellung von zahnersatz - Google Patents

Description

2. Andre Glise, Collonges-Sous-Saleve/Frankreich

" Satz von Teilen für die Herstellung von

Priorität: 25. November 1971, Schweiz
Anmelde-Nr.: 17 151/71

Die Erfindung bezieht sich auf einen Satz von Teilen für die
Herstellung von Kronen bzw. tragenden Elementen für Zahnersatz.

Herkömmlicherweise werden für die Herstellung derartiger Kronen von Hand in die gewünschte Form gebrachte Wachsteile verwendet. Dieses Vorgehen ist nicht nur sehr zeitraubend, sondern gleichermassen schwierig und- erfordert einen Spezialisten.

Diese Nachteile, sollen durch die Erfindung behoben werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei dem Satz von Teilen jedes einzelne Teil bzw. Modell vorgefertigt ist und seine Form von der Form des Zahnes abhängt,.dem es entsprechen soll.

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Anhand schematischer Zeichnungen wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel im folgenden noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Aufriss eines zu einem erfindungegemässen Satz von Teilen gehörenden Teils;

Fig. 2 einen Schnitt durch eine um das Teil von Fig. 1 gebildete Form;

Fig. 3 teilweise im Schnitt einen Teil der Zähne des Oberkiefers;
und

Fig. 4 teilweise im Schnitt und als Seitenansicht einige Zähne von Fig. 3.

Der erfindungsgeinässe Satz von Teilen dient zur Herstellung von Kronen bzw. tragenden Elementen für einen Zahnersatz. Zum Zwecke einer klareren Darstellung zeigt Fig. 1 nur ein einziges vorgefertigtes Teil 1, das zur Verwendung bei der Herstellung einer Goldkrone 2 bestimmt ist, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich, _ür den sechsten Zahn bzw. Backenzahn des Oberkiefers vorgesehen ist.

Das vorgr^r"rfcigte Teil 1 besteht aus einem giessbaren, brennbaren Material, z.B. einem brennbaren Kunststoff. Es wurde nach einem an sich bekannten Spritzgussverfahren hergestellt, wodurch eine Serienfertigung mit grosser Stückzahl möglich ist. Die Form des Teils 1 wird von der Form des Backenzahns bestimmt, der sie entsprechen soll, d.h. sie weist einen zellenförmigen, der Krone des Zahnes entsprechenden Teil 3 sowie einen schmaleren Teil auf. Der

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schmalere Teil bildet eine Basis mit einer Vertiefung 4 aus. Die Oberfläche'des Teiles 1 ist entweder glatt oder aufgerauht, d.h. mit Rillen oder anderen Unebenheiten versehen.

Fig. 2 zeigt die Verwendung des vorgefertigten Teils 1 von Fig. 1 zur Her stellung..einer .Form, in welcher die· Krone 2 des Zahnersatz zes gegossen wird. Zu diesem -Zweck wird das vorgefertigte Teil 1 beispielweise von Gips 5 umgeben, der von einer mit 6 bezeichneten, schematisch dargestellten Verschalung umschlossen ist. Obwohl diese Verschalung im Schnitt rechteckig ist, könnte sie auch jede andere Form,, insbesondere· Zylinderform, aufweisen. Das Ganze wird dann in einen .Ofen verbracht und auf eine Temperatur erhitzt, bei der das Teil 1 aus brennbarem Kunststoff verbrennt; auf diese Weise wird in dem ausgehärteten Gips 5 ein Hohlraum 7 von entsprechender Form ausgespart. Ein Gusskanal 8 wird dadurch ausgespart, dass vorher zwischen dem Teil 1 und der Aussenoberfläche des Gipses 5 eine gleichfalls aus brennbarem Kunststoff bestehende Stange vorgesehen-wird.

Die in den Hohlraum.. 7..gegossene Goldkrone 2 bildet den Kern des ebenfalls aus einer Gussmasse hergestellten Backenzahns 9; dieser Backenzahn 9 ist zusammen mit seiner Kr.one 2 auf der Wurzel 10 durch jedes geeignete Mittel z.B. Stift, Bund und dergl. in an sich bekannter Weise·befestigbar.

Die Form der Kronen von Zahnersätzen ist mit derjenigen der vorgefertigten Teile identisch, die zu dem erfindungsgemässen Satz von Teilen gehören; Fig. 3 zeigt diese Kronen deutlich für einen

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Teil der Zähne der einen Hälfte des Oberkiefers. ·

Die Krone 11 des ersten Schneidezahns ist auf einem Stift 14 der Wurzel befestigt. Von der Seite und im Schnitt gesehen, hat die Krone 11 die in Fig. 4 gezeigte Form. In dieser Figur ist der zweite Schneidezahn mit 12 und der Eckzahn mit 13 bezeichnet; ! beide Zähne sind ebenfalls von der Seite und im Schnitt gezeichnet

Obwohl die vorstehende Beschreibung des Satzes von Teilen sich auf ein einziges Teil beschränkt, das massiv und an Seiner Basis mit einer Höhlung versehen ist, versteht es sich von selbst, dass sowohl ein kompletter Satz massiver Teile, als auch ein Satz mit teils massiver, teils hohlen Teilen, oder auch ein Satz möglich ist, bei dem zumindest ein Teil schalenförmig, rohrförmig oder hohl ausgebildet ist.

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Claims (7)

1. - 5 Ansprüche'

   IJ Satz von Teilen für die Herstellung von Kronen bzw. tragen-

   den Elementen für Zahnersatz, dadurch g e k e η η -

   (1)
   zeichnet, dass jedes einzelne Teil/vorgefertigt ist und

   seine Form von der Form des Zahnes abhängt, dem es entsprechen soll.
2. 2. Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ein-

   U)
   zelne Teil/aus einem formbaren, brennbaren Kunststoff oder irgend

   einem anderen formbaren, brennbaren Material geformt ist.
3. 3. Satz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

   (D
   das einzelne Teil/schalenförmig- ausgebildet ist.
4. 4. Satz nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass

   (D
   das einzelne Teil/rohrförmig ist.
5. 5. Satz nach Anspruch· 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

   (D
   das einzelne- Teil/massiv ist.
6. 6. Satz nach· Anspruch· 1· oder 2,dadurch- gekennzeichnet, dass

   das einzelne Teil/an seiner-Basis-eine Höhlung/aufweist.
7. 7. Satz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

   (D das einzelne Teil/hohl ist.

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   θ. Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne Teil eine glatte oder eine aufgerauhte Oberfläche aufweist.

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