DE22555C - Kühlapparat für Chokolade und Cacao - Google Patents
Kühlapparat für Chokolade und CacaoInfo
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- DE22555C DE22555C DENDAT22555D DE22555DA DE22555C DE 22555 C DE22555 C DE 22555C DE NDAT22555 D DENDAT22555 D DE NDAT22555D DE 22555D A DE22555D A DE 22555DA DE 22555 C DE22555 C DE 22555C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G7/00—Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
- A23G7/02—Cooling or drying apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bis jetzt gebräuchliche Kühlung der Chocolade und des Cacaos geschieht durch
Stehenlassen im Keller oder auch unter Anwendung von Ventilatoren oder Eismaschinen.
Sämmtliche Methoden haben den Nachtheil, dafs die zur Kühlung verwendete Luft zu feucht
ist und vor allem nicht die erforderliche Temperatur besitzt.
Man findet dadurch beim Bruch einer Chocoladenplatte häufig ein braunweifsliches Gefüge,
während die Bruchfläche genau die Farbe der Chocoladen- oder Cacaomasse selbst zeigen soll.
Diesen Uebelständen soll der Apparat abhelfen.
Es zeigt Fig. 1 einen Durchschnitt desselben, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B unter Weglassung der Kellerwand.
Der Abkühlungsraum, früher ein Keller, befindet sich in einem beliebigen Stockwerk, wenn
in demselben auch eine Temperatur von 30 bis 35° herrscht. Dorthin wird die auf eine mindere
Temperatur abgekühlte Luft, ohne ihren Feuchtigkeitsgehalt zu erhöhen, geleitet. In
einem Keller oder einem anderen Raum befindet sich ein Ventilator D, der durch eine
Riemscheibe E oder Menschenkraft bewegt wird.
Die Luft steigt in der Richtung der Pfeile a über ein Röhrensystem F hin, das vermittelst
Wasser, je nach der Jahreszeit, die über ihm hinweggehende Luft bis zu einer Temperatur
von -j- 100R. erwärmt oder abkühlt; diese
Temperatur von -f 100R. ist die einzig gute
zur Abkühlung der Chocoladen- und Cacaomassen, und es wird durch dieselbe selbst bei
sehr hoher Aufsentemperatur ein fester Bruch derselben bewirkt. Die Gröfse der Kühl- (Erwärmungs-)
Flächen, d.h. der Lufttemperirungsflächen, richtet sich nach der Quantität der Fabrikate, welche pro Stunde abgekühlt werden
sollen, um die richtige Lufttemperatur mit dem nothwendigen, ganz geringen Feuchtigkeitsgehalt
zu erzielen. Von dem Röhrensystem F gelangt die Luft in einen Kanal G aus Holz oder
Metall und wird in diesem bis zum Kühlungsräum H geführt. Der Kanal G verzweigt sich
in diesem Raum in zwei oder mehrere Arme G1, und es tritt die Luft von hier aus in einen mit
dem Kanal verbundenen Kühlraum J, der gleichzeitig als Tisch benutzt werden kann.
Die Verzweigung des Kanals bezweckt eine bessere Zuführung der Luft an die vier Seiten
der zu kühlenden Masse. Innerhalb des Kastentisches gehen auf Rollen oder Kettenrädern KK1
und LL1 vier Bänder oder Ketten M M1
M2 M3, Fig. 2, die zu zweien mit Quergurten oder Stäben JV so mit einander verbunden
sind, dafs man Bleche O mit der zu kühlenden Masse darauflegen und der Einwirkung der aus
dem Kanal G austretenden Luft aussetzen kann.
Der in Fig. 1 dargestellte Kühlräum / reicht
mit seinem einen Ende R in einen daneben liegenden Raum P und wird hier die gekühlte
Chooolade aufgespeichert, nachdem sie durch
Claims (2)
- den Kühlraum J selbsttätig hinüberbefördert ist.Im Raum H legt ein Arbeiter die zu kühlende Masse bei Q auf den Fortbewegungsmechanismus des Kühlraumes J, welcher in Betrieb gesetzt wird. Die durch G1 einströmende Luft von io° geht in der ersten Hälfte des Kastens der Masse entgegen, während sie in der zweiten Hälfte dieselbe von hinten umspült, und wird auf diese Weise die ganze Fläche derselben der directen Einwirkung der kühlen Luft ausgesetzt.Bei R nimmt ein zweiter Arbeiter das Blech mit der abgekühlten Masse in Empfang und setzt sie fort. Die mit io° in den Kasten eingetretene Luft entweicht zu beiden Seiten des Kühlraumes in einer Temperatur von höchstens 13 bis ι 5°, entstanden durch die Wärmeabgabe des Cacaos.Patent-Ansρröche:ι . Die Anwendung eines Ventilators D, gleichzeitig Exhaustors, der die Luft zuerst über ein Röhrensystem F, das dieselbe bis zu einer beliebigen Temperatur, hier -f- io°, trocken abkühlt oder trocken erwärmt, hingehen läfst und sie dann durch einen Kanal G, mit zwei oder mehreren Ausläufen, in den Kühlungstisch J treibt.
- 2. Die Anwendung eines Kühlraumes J, der in seinem Kasten Ketten oder Gurten auf Kettenrädern oder Rollen KK1 und LL1 birgt, auf denen die zu kühlende Masse der aus dem Kanal G ausströmenden, auf io° gebrachten Luft zugeführt wird und der gleichzeitig als Transporteur nach dem daneben liegenden Raum benutzt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22555C true DE22555C (de) |
Family
ID=299177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22555D Active DE22555C (de) | Kühlapparat für Chokolade und Cacao |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22555C (de) |
-
0
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