DE225542C - - Google Patents

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DE225542C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
    • B26D5/22Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member and work feed mechanically connected
    • B26D5/24Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member and work feed mechanically connected including a metering device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 225542-KLASSE 55 e. GRUPPE
LOUIS CHAMBON in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Querschneider zum Schneiden von Papierbahnen in Querstreifen bestimmter Breite, die z. B. zur Herstellung von Etiketten dienen können. Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen dieser Art sind zu dem oben erwähnten Zweck ein Paar Zufuhrzylinder und ein Paar Förderund Meßzylinder vorgesehen, zwischen denen die Papierbahn hindurchgeht. Soll nun diese
ίο Papierbahn zur Ausführung eines Schnittes stillstehen, so werden die Transport- und Meßzylinder außer Eingriff durch Abheben des einen von dem anderen gebracht, und die Bahn wird durch irgendeine geeignete Vorrich-
tung festgestellt. Um die Übereinstimmung zwischen der Geschwindigkeit, mit welcher das Papier zugeführt wird, und der, mit welcher es zu der Schneidevorrichtung hin bewegt wird, zu regeln, ist ein Regulator vorgesehen, der die Zufuhrwalzen voneinander abhebt, wenn sie mehr Papier den Transportwalzen zuführen, als diese weiterbefördern.
Diese Einrichtung ist ziemlich kompliziert. Außerdem ist die Breite der einzelnen abgeschnittenen Streifen nicht vollständig gleichmäßig, weil der Regulator nicht genügend genau funktioniert und die Förderwalzen nicht ständig in Eingriff bleiben.
■ Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun,
diesen Übelständen abzuhelfen, indem die Zufuhrwalzen vermieden werden und die Meß- und Transportzylinder ständig in Eingriff bleiben. Um dieses' zu erzielen, wird gemäß der Erfindung der Meßzylinder von der Antriebsvorrichtung der Schneidevorrichtung derart in Tätigkeit gesetzt, daß er mit veränderlicher Drehgeschwindigkeit umläuft, die, wenn die Messer in Eingriff miteinander kommen, annähernd gleich Null ist. Die Meß- und Transportzylinder können dabei ständig in Eingriff miteinander bleiben.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Schnittansicht nach der Linie A-B der Fig. 2 in der Richtung des Pfeiles /-/ gesehen. Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach der Linie C-D der Fig. 1 und Fig. 3 eine Ansicht zum Teil im Schnitt der Fig. 1, wobei jedoch die Schneidevorrichtung in einer anderen Stellung veranschaulicht ist.
In seiner Gesamtheit besteht der neue Querschneider aus einer Antriebswelle 1, die zwischen den Seitenständern 2 und 3 angeordnet ist und durch ein Zahnrad 4 in der Riehtung des Pfeiles m (Fig. 1) angetrieben wird mit einer Geschwindigkeit, die einer Drehung per Schnitt entspricht. Auf dieser Welle 1 sind Exzenter 5 und 6 aufgekeilt mit Exzenterbügeln 7 und 8, welch letztere dazu dienen, einem aus den Hebeln 9 und 10 und den Querstangen 11 und 12 zusammengesetzten Rahmen, an dessen Vorderende ein Messer 13 angeordnet ist, eine schwingende Auf- und Abwärtsbewegung mitzuteilen. Auf der Antriebswelle 1 sitzt gleichfalls lose ein Meßzylinder 16, an dem ein Zahnrad 17 mit innerer Zahnung angebracht ist, das mit
einem Zahnrad 18 kämmt, welches einen Teil des Exzenterbügels 7 bildet und konzentrisch zu dem Exzenter 5 angeordnet ist.
Der Unterschied der .beiden Radien. zwisehen den Zahnrädern 17 und 18 ist infolge der beschriebenen Anordnung dem Radius der Exzenter 5 und 6 gleich, und hieraus geht hervor, daß bei einer Drehung der Antriebswelle ι das Zahnrad 17 um einen Bogen dreht, der gleich dem Umfang eines Kreises ist, der mit dem Exzenterradius beschrieben wird. Ist der Exzenterradius ζ. Β. einem Viertel des Radius des Grundkreises des Zahnrades 17 gleich, so macht dieses Rad und mit ihm der Meßzylinder eine Vierteldrehung, wenn die Antriebswelle 1 einmal umläuft.
Da die Gelenkverbindung 19 zwischen dem Exzenterbügel 7 und dem Hebel 9 sich auf dem Grundkreis des Zahnrades 18 befindet, folgt, daß in der in Fig. 3 dargestellten unteren Stellung des Messers 13 die Drehbewegung des Zylinders 16 gleich Null ist, weil dieses die Geschwindigkeit des Kontaktpunktes zwisehen den Grundkreisen der beiden Zahnräder 17 und 18 ist. Diese Geschwindigkeit wächst bis zu einem Maximum, wenn der Berührungspunkt sich von der in Fig. 3 dargestellten Stellung zu der aus Fig. 1 ersichtlichen bewegt, um alsdann wieder allmählich bis auf Null für die Stellung nach Fig. 3 abzunehmen. Ein Zylinder 20, welcher auf einer in den exzentrisch gelagerten Muffen 22 und 23 sich drehenden Achse 21 sitzt, die durch mit Gegengewichten belastete Hebel 24 und 25 getragen wird, liegt gegen den Zylinder 16 an und wird durch diesen mittels Reibung mitgenommen. Das Papier P, welches von irgendeiner Aufwicklungsvorrichtung kommt, geht über eine auf der Achse 27 sitzende Rolle 28 und von hier zwischen den beiden Zylindern 16 und 20 hindurch, die mit Lederbekleidungen 28 und 29 ausgerüstet sind. Von hier geht das Papier über einen Tisch 15, der jede Abweichung desselben von seiner Bahn verhindert.
Bei jeder Drehung der Welle 1 liefern die beiden Zylinder 16 und 20 der Schneidevorrichtung eine Papierlänge, die gleich dem Viertelumfange des Meßzylinders 16 ist.
Die Zeit, während der das Messer 13 in Eingriff mit dem Gegenmesser 14 steht, entspricht einem Zeitraum, währenddem die Geschwindigkeit des Meßzylinders annähernd gleich Null ist. Die Schnelligkeit, mit der der Schnitt ausgeführt wird, gestattet das Schneiden des Papiers, ohne daß dasselbe eine merkbare Vorwärtsbewegung durch die Zylinder 16 und 20 erhalten würde.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Querschneider für Papierbahnen, bei welchem die Papierbahn zwischen einem Meßzylinder und einem Druckzylinder durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzylinder (16) von der Antriebsvorrichtung des Schneidemessers (13) derart in Umdrehung versetzt wird, daß er mit veränderlicher Geschwindigkeit umläuft, wobei seine Drehgeschwindigkeit annähernd gleich Null ist, wenn das Messer (13) in Tätigkeit kommt, während der Meßzylinder (16) und der Druckzylinder (20) ständig in Eingriff verbleiben.
2. Querschneider nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzylinder (16) lose auf der Antriebswelle (1) sitzt und mit einem Zahnrad (18) mit innerer Zahnung versehen ist, das mit einem Zahnrad (17) kämmt, welches an einem das ■ schwingende Obermesser (13) antreibenden Exzenterbügel (7) angebracht ist, der auf einem auf die Antriebswelle (1) aufgekeilten Exzenter (5) sitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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