DE2255191B2 - Druckabhängiges Steuerventil - Google Patents
Druckabhängiges SteuerventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein druckabhängiges Steuerventil mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmaien.
Bei einem bekannten Steuerventil dieser Art (DE-AS 66 080) ist die zwischen den Sitzen liegende Kammer
mit einem Auslaß verbunden, während der Einlaß mit der ersten Stirnkammer verbunden ist. Liegt das
Verschlußglied an dem der ersten Stirnkammer zugeordneten Sitz an, so ist folglich der Einlaß von der
zwischen den Sitzen liegenden Kammer getrennt, und der Auslaß steht nicht in Verbindung mit der ersten
Stirnkammer. Der zweite Auslaß hat bei dem bekannten Ventil lediglich die Funktion einer selbsttätigen
Entlastung bei Überdruck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein druckabhängiges Steuerventil der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß stets ein Druck vorgebbarer Höhe in der zweiten Stirnkammer zur Verfügung steht,
bevor ein Druck zum ersten Auslaß gespeist wird.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen
Merkmale.
Mit der Erfindung läßt sich eine reaktionsschnelle, feinfühlige Drucksteuerung erreichen, weil die Betätigung
des Steuerventils praktisch nur von dem auf die eine Seite des Betätigungsgliedes für das Verschlußglied
wirkenden Druck abhängt, welcher der Kraft der stärkeren Feder entgegenwirkt.
Sobald dieser am F.inlaß herrschende Druck den
genannten vorgebbaren Wert überschreitet, wird dieser höhere Druck zur ersten Auslaßöffnung gespeist,
während die Verbindung zwischen der zweiten Auslaßöffnung und dem Einlaß unterbrochen wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Steuerventils geht aus Anspruch 2 hervor.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Steuerventils geht aus Anspruch 2 hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand eines schematischen Längsschnittes
durch ein Steuerventil näher erläutert
ι ο Das gezeichnete Steuerventil weist ein Gehäuse 1 auf, in dem eine sich in Längsrichtung erstreckende Bohrung 2 ausgebildet ist Diese weist aneinander anschließende Bohrungsstufen 3, 4, 5 und 6 auf. In das o;fene äußere Ende der Bohrungsstufe 6 ist ein Verschlußstopfen 8
ι ο Das gezeichnete Steuerventil weist ein Gehäuse 1 auf, in dem eine sich in Längsrichtung erstreckende Bohrung 2 ausgebildet ist Diese weist aneinander anschließende Bohrungsstufen 3, 4, 5 und 6 auf. In das o;fene äußere Ende der Bohrungsstufe 6 ist ein Verschlußstopfen 8
eingeschraubt, dessen Gewinde 7 etwa in der Mitte der Länge des Verschlußstopfens 8 ausgebildet ist. Dieser
besitzt ein mit kleinerem Durchmesser ausgeführtes inneres Ende 9, das im wesentlichen bis zu einer Schulter
!0 am Übergang zwischen den Bohrungsstufen 5 und 6 reicht.
Ein von der Bohrung 2 aufgenommener Kolben 11 dringt durch die Bohrungsstufe 3 in die Bohrungsstufe 4
ein und weist einen Radialflansch 12 auf, an dem ein Ende einer als Druckfeder wirkenden Feder 13 anliegt,
die sich mit ihrem anderen Ende an einer Schulter 14 am Übergang von der Bohrungsstufe 2 zur Bohrungsstufe 3
abstützt Die Feder 13 zwängt den Kolben 11 in eine Stellung, in der ein axialer Druckstift 15 durch eine
Mittenöffnung 16 hindurchdringt, die am inneren Ende
jo eines glockenförmigen Ventilsitzkörpers 17 ausgebildet
ist.
Zwischen dem Ventilsitzkörper 17 und einem in der Bohrungsstufe 5 untergebrachten komplementären
glockenförmigen Ventilsitzkörper 21 ist ein Abstandsstück 18 angeordnet, das eine Mittelbohrung 19 von
größerem Durchmesser und einen diametral verlaufenden Durchlaß 20 aufweist. Die einander zugewandten
Flächen der Ventilsitzkörper 17 und 21 und das dazwischen befindliche Abstandsstück 18 werden bei
«in Anlage an einer Schulter 22 am Übergang zwischen den
Bohrungsstufen 3 und 4 vom inneren Ende 9 des Verschiußstopfens 8 gegeneinander gepreßt.
Am inneren Ende 9 des Verschlußstopfens 8 ist eine Mittenausnehmung 23 ausgebildet, die sich in einer
Längsbohrung 24 fortsetzt, welche an ihrem äußeren Ende eine Bohrungserweiterung 25 aufweist.
Ein in der Längsbohrung 24 wirkender Kolben 26 trägt an seinem in der Bohrungserweiterung 25
angeordneten äußeren Ende einen Radialflansch 27, an
to dem das eine Ende einer stärker als die Feder 13 ausgebildeten, ebenfalls als Druckfeder wirkenden
Feder 28 anliegt, welche sieh mit ihrem entgegengesetzten, äußeren Ende an einem Druckstück 29 abstützt. Das
Druckstück 29 ist in das äußere Ende der Bohrungser-Weiterung 25 eingeschraubt und weist einen Längsdurchlaß
30 auf, der die Verbindung zwischen der Bohrungserweiterung 25 und der Atmosphäre herstellt.
Der Kolben 26 trägt einen nach vorn ragenden axialen Druckstift 31, der durch eine im Boden des Ventilsitzkörpers
21 ausgebildete Mittenöffnung 32 hindurchdringt.
In einer von den Ventilsitzkörpern 17 und 21 begrenzten Einlaßkammer 34 ist ein Verschlußglied 33
in Gestalt einer Kugel untergebracht. Normalerweise
b5 wird diese Kugel vom Druckstift 31, auf den die stärkere
Feder 28 wirkt, in Anlage an dem die Mittenöffnung 16 umschließenden Sitz gezwängt. In dieser Stellung ist
eine Verbindung zwischen einer radialen Einlaßöffnung
35, die über den Durchlaß 20 in die Einlaßkammer 34 Tiündet, und einer radialen Auslaßöffnung 36, die sich an
eine durch die Bohrungsstufe 3 gebildete erste Stirnkammer 37 und an den Hohlraum im Innern des
Ventilsitzkörpers 17 anschließt, unterbrochen. Da sich die Kugel jedoch im Abstand von dem die Mittenöffnung
32 umschließenden Sitz befindet, steht die Einlaßkammer 34 über die Mittenöffnung 32, eine von
der Ausnehmung 23 und dem Hohlraum im Innern des Ventilsitzkör-;>ers 21 gebildete zweite Stirnkammer 39
und über am inneren Ende 9 des Verschlu3stopfens 8 ausgebildete radiale Durchlässe 40 mit einer zweiten
radialen Auslaßöffnung 38 in Verbindung.
Ist die Einlaßöffnung 35 an eine Hydraulikdruckmittelquelle
angeschlossen, so wird der Fluddruck normalerweise über die die Mittelbohrung 19 bildende
Einlaßkammer 34 und die zweite Stirnkammer 39 der zweiten Auslaßöffnung 38 zugeführt Diese Druckverbindung
besteht so lange, bis der in der Stirn*ammer 39 herrschende, auf das Ende des Kolbens 26 wirkende
Druck einen vorbestimmten Wert erreicht und dabei auf den Kolben 26 mit einer Kraft wirkt, die größer ist als
der Unterschied zwischen den Kräften der Federn 13 und 28, die entgegengesetzt aufeinander wirken, um die
das Verschlußglied 33 darstellende Kugel in Anlage an dem die Mittenöffnung 16 umschließenden Sitz zu
halten. Der Kolben 26 geht in Richtung auf das Druckstück 29 zurück, damit die Kugel unter der
Wirkung der schwächeren Feder 13 an dem die Mittenöffnung 32 umschließenden Sitz zur Anlage
kommt In dieser Stellung der Kugel besteht durch die erste Stirnkarnmer 37 Verbindung zwischen der
Einlaßöffnung 35 und der ersten Auslaßöffnung 36.
Der der zweiten Auslaßöffnung 38 zugeführte Druck bleibt konstant, bis durch Verbrauch in der an diese
Auslaßöffnung angeschlossenen Vorrichtung ein Druckabfall eintritt
ίο Sinkt der in der Stirnkammer 39 herrschende Druck
unter den vorbestimmten Wert ab, so wird die Kugel durch die wirksame Federkraft in die entgegengesetzte
Richtung gezwängt, so daß die Einlaßöffnung 35 erneut Verbindung hat mit der zweiten Auslaßöffnung 38.
Sobald sich in der zweiten Stirnkammer 39 der vorbestimmbare Druck wieder eingestellt hat, wiederholt
sich der vorbeschriebene Arbeitsablauf.
Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Steuerventil ist gewährleistet, daß in der zweiten Stirnkammer 39
stets ein vorbestimmter Druck herrscht, bevor Fluddruck der ersten Auslaßöffnung 36 zugeführt werden
kann.
Die Höhe des in der zweiten Stirnkammer 39 erforderlichen Druckes ist durch Verändern der Kraft
der Feder 28 einstellbar. Dazu wird das Druckstück 29 in axialer Richtung relativ zur Bohrungsstufe 25 im
Verschlußstopfen 8 verstellt.
Hierzu 1 Platt Zeichnungen
Claims (2)
1. Druckabhängiges Steuerventil mit einem Gehäuse, in dem im Abstand voneinander zwei Sitze
ausgebildet sind und in einer zwischen den Sitzen liegenden, mit einem Einlaß verbindbaren Kammer
ein Verschlußglied aufgenommen ist, das wechselweise mit den Sitzen zusammenwirken und eine
Verbindung zwischen der Einlaßkammer und einer ersten sowie einer zweiten Stirnkammer herstellen
kann, die im Gehäuse an entgegengesetzten und der Einlaßkammer abgewandten Seiten der Sitze ausgebildet
und mit je einem Auslaß in Verbindung stehen, wobei das Verschlußglied unterhalb eines vorgegebenen
DrucKmitteldruckes von einer ersten Feder entgegen der Kraft einer zweiten, schwächeren
Feder in An'<age an dem einen Sitz und oberhalb des vorgegebenen Druckmitteldruckes von der schwächeren
Feder in Anlage an dem anderen Sitz gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlaßkammer (34) zwischen den Sitzen ständig mit dem Einlaß verbunden ist und daß die unterhalb
des vorgegebenen Druckmitteldruckes zur Einlaßkammer (34) offene Stirnkammer (39) von einem
abgedichtet geführten Kolben (26) als Betätigungsglied für das als einheitlicher Körper ausgebildete
Verschlußglied (33) begrenzt ist in der Weise, daß der in dieser Stirnkammer (39) den Kolben (26)
beaufschlagende Druck der stärkeren Feder (28) entgegenwirkt.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Belätigungsglied darstellende
Kolben (26) am Verschlußglied (33) über einen Druckstift (31) angreift, der durch die Öffnungsfläche
des ihm benachbarten Sitzes hindurchdringt.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1972-11-13 JP JP11376472A patent/JPS4858419A/ja active Pending
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