DE2255121A1 - Anlage zum bearbeiten von formularsaetzen - Google Patents

Anlage zum bearbeiten von formularsaetzen

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DE2255121A1
DE2255121A1 DE19722255121 DE2255121A DE2255121A1 DE 2255121 A1 DE2255121 A1 DE 2255121A1 DE 19722255121 DE19722255121 DE 19722255121 DE 2255121 A DE2255121 A DE 2255121A DE 2255121 A1 DE2255121 A1 DE 2255121A1
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rollers
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sheet
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Georg Hefter
Horst Hofmann
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Systemform & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
    • B41L1/04Devices for performing operations subsequent to manifolding, e.g. for separating single sheets or webs from single form sets, continuous manifold assemblies from carbons
    • B41L1/06Devices for performing operations subsequent to manifolding, e.g. for separating single sheets or webs from single form sets, continuous manifold assemblies from carbons on single form sets

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Description

  • Anlage zum Bearbeiten von Sormularsätzen Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Bearbeiten von Formularsätzen, welche gebildet sind aus zwei übereinanderliegenden Formularblättern und einem die beiden Pormularblätter zusasmenhaltenden, mit beiden über Schwächungslinien verbundenen Randstreifen.
  • Pormularsätze dieser Art werden beispielsweise im bargeldlosen Zahnlungsverkehr als sogenannte Einzelüberweisungsträger verwenaet. Jeder der Pormularsätze umfaßt dabei drei Potnularblätter, nämlich ein Original mit zwei Durchschriften, die von zwei an sich gegenüberliegenden Seitenkanten angeordneten und mittels Schwächunsslinien abtrennbaren Randstreifen zusammengehalten werden.
  • Die Schwächungslinien sind dabei derat.ausgebildet, daß beim Erfassen und Auseinanderziehen der beiden Randstrdifen das Original und die unterste Durchschrift an dem einen Randstreifen und die obere Durchschrift, also das mittlere Blatt des Formularsatzes, an dem anderen Randstreifen verbleibt. Während das mittlere Blatt beim Aussteller der Einzelüberweisung als Beleg verbleibt, werden die übrigen beiden durch den einen Rand streifen zusammengehaltenen Blätter des Formularsatzes einem Geldinstitut, zwecks Gutschrift des tberwei3ungsauftrags, zugeleitet.
  • Das betre ende Geldinetitut bearbeitet den nunmehr aus zviei Blättern bestehenden Formularsatz durch Aufbringen eines Girotagestempels, der bei durch Computer vorgenommenen Buchungen innerhalb einer vorgegebenen Fläohe auf den Blättern des Formularsatzes sngebracht sein muß, und durch Abtrennen des Randstreifens, un die beiden Blätter voneinander zu lösen, wobei das Original in dem betreffenden Geldinstitut verbleibt und die Durchschrift dem Geldinstitut zugestellt wird, welches das Konto des Adreesaten der Einzelüberweisung führt. Die beiden Blätter werden also, nach dem Abtrennen des Randstreitens, auf verechiedene Weiterführungswege gegeben.
  • Die vorstehend beschriebene Bearbeitung Wird manuell durchgeführt. Sie erfordert somit erheblichen Zeitaufwand und - unter Berücksichtigung des genauen computergerechten Aufbringens des Girotagesstempels - Konzentration der mit der Bearbeitung beauftragten Personen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, insbesondere im Hinblick auf die ständig steigende Inanspruchnahme der eingangs angegebenen Formularsätze durch bargeldlosen Zahlungsverkehr, die oben erläuterte Bearbeitung derselben zu rationalisieren.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erwindung eine Anlage vorgeschlagen, die'folgende Einzelheiten aufweist: Eine von einer Formularsatz-Zuführeinrichtung beschickte Randstreifenabreißeinrichtung mit umlaufenden Blatt-Klemm- und Fördermitteln für die Pormularblätter und ebenfalls umlaufenden, zu einer Sterifensammeleinrichtung führenden Streifen- Klemm und Fördermitteln, deren Förderrichtung gegenüber der Förderrichtung der Blatt- Klemm-und Frdermittel divergiert; eine Wer Randetreifenabreißeinrichtung nachgeschaltete Blatt-Treneinrichtung mit an den freien Seiten der Blätter anliegenden umlaufenden Transportmitteln von unterschiedlicher Umfgangsgeschwindigkeit und verstellbare Auslenkmittel für die Ablenkung der zufolge des Geschnindigkedt3unterschiedes der Transportmittel nacheinander aus den Transportmitteln austretenden Blätter des Formularsatzes auf verschiedene Weiterführungswege.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Blätter der Pormularsätze vollautomatisch voneinander gelöst und voneinander separiert werden, womit sich eine erhebliche Einsparung an Pereonal und - bei entsnrechender Leistung der Anlage - eine schnellere Durchführung des Abtrennens des Randstreifens und des Separierens der einzelnen Blätter der Pormularsätze ergibt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung sind die Blatt- Klemm-und Fördermittel ton an den freien Seiten der Blätter anliegenden Blatt-Klemm- und Förderwalzen gebildet und die Streifen-Klemm- und Fördermittel von an den freien Seiten des PXandstreiwens anliegenden Streifen-Klemm- und Pörderwalzen, deren Achsen gegenüber den Achsen der Blatt-Klemm- und Forderwalzen geneigt sind. Die Neigung der Achsen bewirkt ein Auseinanderführen von Blättern und Randstreifen ihren des Durchlaufs des Formularsatzes, so daß ;Blätter und Randstreifen während ihrer Förderung auseinandergerissen werden.
  • Eine gute, knitterfreie Führung der durch die Blatt-Klenm- und Förderoalzen laufenden Blätter wird erreicht, wenn je ein Paar Blatt-lemn- und Förderwalzen den beiden zum Rand streifen parallelen Rändern der Blätter zugeordnet sind.
  • Ebenfalls können die Transportmittel von Transportwalzen gebildet und je ein Paar derselben den beiden zum Randstreifen parallelen Rändern der Blätter zugeordnet sein.
  • Die verstellbaren Auslenkmittel können eine U-förmig gekröpfte, drehbar gelagerte Welle umfassen, welche mit ihrer Kröpfung in die Förderbahn der aus den Transportmitteln austretenden Blätter einschwenkbar ist. Die Kröpfung liegt dabei zwischen den Rändern der auszulenkenden Blätter und bilden daher eine Gleitbahn, auf der die auszulenkenden Blätter auf ihren vorgesehenen Weiterführungsweg gebracht werden. Die Auslenkmittel können auch in Form eines schwenkbar gelagerten Bleches mit keilartigem Profilquerschnitt ausgebildet sein.
  • Zur Steuerung der Auslenkmittel kann ein Fühler vorgesehen sein, welcher auf eine Betätigungsstelle der durch die Anlage laufenden Formularsätze anspricht. Eine tesonders geeignete Betätigungsstelle ist die Vorlauf- oder die Nachlaufkante des durch die Anlage geführten Formularsatzes.
  • Die Verstellung der Auslenrmittel läßt sich einfach und zuverlässig elektro-magnetisch erreichen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Fühler ein durch den jeweiligen Formularsatæ zu öffnender und nach den Durchgang an dessen Nachlaufkante schließender Schaltkontakt ist.
  • Die Weiterführungswege für die Blätter es Formularsatzes können zweckdienlich zu Je einer; Stapelstelle führen, .von denen die bearbeiteten Blätter gestapelt entnommen und ihrer weiteren Auswertung zugeführt werden können.
  • Wenn der Pormulargetz mit einem Stempel zu versehen ist, kann die Anlage ein Druckwerk umfassen. Dieses läßt sich ohne Verlängerung der Durchlaufatrecke für den Formularsatz - im Bereich der andstreifenabreißeinrichtung den Blättern zuordnen. Auch das Druokwerk kann auf eine Betätigungsstelle der durch die Anlage laufenden Formularsätze ansprechen. Im Falle der oben angegebenen elektrq - magnetischen Verstellung der Auslenkmittel und deren Steuerung durch einen Fühler kann ein und derselbe Fühler sowohl das Druckwerk als auch die. aus lenkmittel steuern, womit sich eine gesonderte Steuereinrichtung für das Druckwerk erübrigt.
  • Die Foar-Zuftlhreinrichtung kann ein Magazin und eineu an dem jeweils untersten Formularsatz anliegenden Magazin-Ausschubförderer umfassen. Um einen für den.
  • über ertastbaren Zwischenraum zwischen den aufeinanderfolgenden Formularsätzen zu schaffen, kann der Magazin-Ausschubförderer mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben sein als die Blatt-Klemm- und Fbrderm itt ei und zwischen einem Antrieb des Magazin-Ausschubförderers und diesem selbst eine Kupplung mit Spiel vorgesehen sein.
  • Als Magazin-Ausschubförderer eignet sich eine Walze, die mittels starker Reibung den jeweils untersten Formularsatz aus dem im Magazin liegenden Stapel herausschiebt.
  • Das Druckwerk kann nach Art eines Schreibmaschinendruckwerks mit einem Farbband arbeiten, welches durch einen an den Antrieb der Anlage gekoppelten selbsttätig richtungsumsteuerbaren Vorschubmechanismus niachstellbar ist, womit größte Sicherheit gegen anderenfalls, beispielsweise bei Verv1endung von Stempelfarben, mögliche Verschmutzungen der Formularsätze gegeben ist. Als Vorschubmechanismus für das Farbband eignet sich ein Klinkenelement, welches wahlweise in ein Klinkenrad des einen oder des anderen Farbband-Spulenträgers unter SchvJerkrafteinwirkung eingreift und durch den Bewicklungsgrad der Farbbandspulen entgegen der Schwerkraft einwirkung auf Eingriff mit dem Klinkenråd des jeweils anderen Farbband-Spulenträgers umschaltbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Anlage gemäß der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Formularsatz mit drei Blättern ich Art von Einzelüberweisungsaufträgen eines Geldinstituts, von denen das mittelste herausgenommen wird; Fig. 2 eine Draufsicht auf eine mit einem Druckwerk ausgestattete erfindungsgemäße Anlage; Fig. 3 ein Antriebsschema für die Anlage gemäß Fig.2; Fig. 4 einen Schnitt durch die Anlage nach der Linie IV-IV in Fig. 2 bei einer herausgenommenen Magazin-Seittnwand; Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Kupplung zwischen den Blatt-Elemm- und Fördermitteln und dem als Walze ausgebildeten Magazin-Ausschubförderer der Anlage gemäß Fig. 2; Fig. 6 den Bearbeitunp:sablauf für Formularsätze in schematischer Darstellung; Fig. T eine Darstellung entsprechend der Fig. 4 bei einer abgewandelten Ausführungsform; Fig. 8 eine Ansicht teilweise im Schnitt nach Linie VIII-WIII der ,?ig. 7; und Fig. 9 eine Draufsicht auf die abgeänderte Ausführungslorin nach den Fig. 7 und 8.
  • Der Formularsatz 10 in Fig. 1 umfaßt drei Blätter 12,14 und 16 eines Einzelüberweisungsauftrags eines Geldinstitu-ts.
  • Dabei ist das Blatt 12 das Original und die Blätter 14 und 16 sind Durchschriften. Die drei Blätter sind an ihren beiden kurzen, sich gegenüberliegenden Seiten miteinander verbunden. Durch Schwächungslinien 18, welche mittels Perforationen 19,21 hergestellt wurden, sind Randstreifen 20 und 22 gebildet, wobei diese Perforationen derart sind, daß beim Voneinanderziehen der Randstreifen 20 und 22 in Richtung der Pfeile A,B die Formalarblätter 12 und 16 am Randstreifen 20 verbleiben und sich vom Randstreifen 22 lösen, während das Blatt 14 sich, dabei am Randstreifen 22 verbleibend; vom Randstreifen 20 löst und mit Randstreifen 22 zwischen den Blättern 12 und 16 herausgezogen werden kann. Das Blatt 14 behält der Aussteller; die beiden am Randstreifen 20 verbleibenden Blätter 12 und 16 bilden den im Geldinstitut zu bearbeitenden Formularsatz 10. Die Durchschriften werden bei dem gezeigten Formularsatz 10 mittels kohlepapierfreien Verfahrens hergestellt. Bei Verwendung von Kohlepapier-Formularsätzen liegt je ein Kohlepapierblatt zwischen den Blättern 12, 14 und 14,16 und werden zusammen mit dem Randstreifen 22 und dem Blatt 14 in der oben beschriebenen Weise entfernt.
  • Die weitere Bearbeitung des Formularsatzes 10 erfordert das Abtrennen des Randstreifens 20, um die Blätter 12 und 16 aufverschiedene Weiterführungswege bringen zu können sowie das Aufbringen eines Girotagestemples auf einen dafür vorgesehenen Abschnitt des Blattes 16 unter den Abschnitt 24 der Fläche des Blattes 12.
  • Die Anlage 26 zum automatischen Durchführen dieser Bearbeitung ist in den Fig. 2 bis 4 gezeigt. Sie baut sich auf aus einem Kastengestell 27, einer Formular-Zuführeinrichtung 28 mit einem Magazin 29, einem Magazin-Ausschubförderer in Form einer zweiteiligen Ausschubwalze 30 und einer nicht angetriebenen Stützwalze 31, einer in Durchlaufrichtung C der Formulatsätze nachgeordneten Randstreifenabreißeinrichtung 32, nachstehend als Abreißeinrichtung bezeichnet, einem dieser nachgeordneten Druckwerk 34, einer sich ansenließenden Transporteinrichtung 36, einer in die Förderebene der Formularsätze 10 einrückbaren Auslenkeinrichtung 38 und am Ende der Anlage angeordneten Stapelmagazinen 40 und 42.
  • Wie unter Zuhilfenahme der Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, hat das Magazin eine Stirnwand 41 und zwei auf die Abmessungen der zu bearbeitenden Formularsätze 10 durch Stellschrauben 44 und 46 einstellbare Seitenwände 48 und 50 sowie einen in Durchlaufrichtung C geneigten Boden i2.
  • Durch Schlitze 54,56 und 58 erheben sich die oberen Mantelteile der Vorschubwalze 30 und der Stützwalze 31 iiber die Bodenebene, so daß im Magazin 29 befindliche zweiblättrige Formularsätze 10 mit Randstreifen 20 auf diesen aufliegen. Bin Schlitz 60 (Fig. 4) in der Stirnwand 41 erlaubt den Austritt der Formularsätze 10 aus dem Magazin 29 in Richtung auf die Abreißeinrichtung 32.
  • Die Abreißeinrichtung 32 besteht aus zwei übereinanderliegenden und einander angreifenden Paaren von Blatt-Klemm- und Fördervialzen 62, nachstehend mit Förderwalzen bezeichnet, von denen das untere, auf einer angetriebenen Welle (64) (Fig. 3) befindliche Paar durch Schlitze 65 in einer Gleitplatte 66 bis an das obere, auf einer nicht.
  • angetriebenen Welle 63 befindliche Paar hindurchreicht Diese Gleitplatte 66 erstreckt sich bis kurz hinter die Transporteinrichtung 36. Jedes der Förderwalzenpaare 62 ist derart angeordnet, daß es an einem dem Randstreifen 20 parallelen Rand der Blätter eines vom Magazin 29 kommenden ilormularsatzes 10 angreift. Der Abreißeinrichtung 32 gehört ferner ein Paar von Streifen-Klemm- und Förderwalzen 58 an, nachstehend als Abreißwalzen bezeichnet, die auf feststehenden Achsen 70 umlaufen. Die Achsen 70 werden mittels flexibler Kupplungshülsen 72 von den Wellen ó3,64 der förderwalzen 62 gestützt. Die Abreißwalzen.
  • 68 sind im Bereich des Randstreifendurchlaufs angeordnet und wie sämtliche anderen-in der Anlage 26 vorhandenen Walzen aus elastischem Werkstoff und mit einer griffigen Mantelfläche versehen. Dabei sind ihre Achsen 7Q zur Durchlaufrichtung C und gegenüber den Achsen der Förderwalzen 62 derart geneigt, daß ihre dem Magazin 29 zugekehrten Seitenbereiche und die der benachbarten Förderwalzen 62 in reibungsschlüssigem Eingriff stehen, woraus sich eine Antriebsverbindung ergibt.
  • Ein Schaltkontakt-Fühler in Form einer elektrischen, federnden Schleifbürste 74 ist unmittelbar hinter dem Alalzenspalt derjenigen Förderwalzen 62 wirksam angeordnet, die an den den Abreißwalzen 68 abgelegenen Enden der Wellen 63,64 angebracht sind. Die Schleifbürste 74 liegt abhebbar auf der Gleitplatte 66; diese stellt den zugehörigen zweiten Kontakt dar. Die Schleifbürste 74 wird von auf der Gleitplatte 66 geförderten Formularsätzen von der Gleitplatte 66 abgehoben.
  • Das Druckwerk 34 ist am Kastengestell 27 befestigt und umfaßt einen etwas über der Ebene der Gleitplatte 66 angeordneten, mittels einer Einstellwelle 78 verstellbaren Stempel 80 und eine durch einen Elektromagneten 82 gegen den Stempel 80 bewegbare Andrückplatte 84 (Fig. 4), die unterhalb der Ebene der Gleitplatte 66 liegt und durch etne Ausnehmung 86 in der letzteren gegen den Stempel 80.bewegbar ist. Der Elektromagnet 82 wird durch die Schleifbürste 74 gesteuert. Stempeifarbe wird von einem Farbband 88 geliefert, das unter dem Stempel 60 hindurchgeführt ist und von 2 Spulen 90,92, die von antreibbaren ellen 94,96 als Fsrbbandspulenträger getragen sind,nach Art von Schreibmaschinendruckwerken auf- bzw. abgespult wird. Die ellen 94,96 sind dabei mit einem Vorschubmechanismus 98 gekoppelt. Dieser besteht aus je einen auf den ellen 94,96 befestigten Klinkenrad 100,102 und einem gabelförmigen Klinkenelerent 104, das mit seinen Enden in jeweils ein Xlinkenrad 100, 102 in Eingriff gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist das Klinkenelement 104 schwenkbar auf einem angetriebenen Exzenter 106 gelagert, der das Klinkenelement gleichzeitig auf- und abbewegt. Die Schwenkbarkeit des Xlinkenelements 104 erlaubt es, ein Ende desselben wahlv:eise in Eingriff mit einem der Klinkenräder 100,102 zu kippen, wobei sich das andere Ende aus dem Eingriff mit dem andere ren Klinkenrad löst.
  • Um diesen Wechsel in Abhängigkeit von dem jeweils abgespulten Farbband 88 selbsttätig herbeizuführen, ist ein Schwenkarm 108 aufrechtstehend, jedoch von der Vertikalen nach beiden Seiten ueber diese kippbar, an dem Klinkenelement 104 angebracht, der an seinem oberen Ende ein Gewicht 110 trägt und mit jeweils einem von zwei parallelen Tastern 112 (Fig. 2) an dem Vorrat einer Spule 90,92 anliegt. Der sich vergrößernde Durchmesser des sich jeweils auf eine der Spulen aufwickelnden Farbbandes 88 drückt den anliegenden Taster 112 in Richtung auf die andere Spule und damit auch den Schwenkarm 108 in Richtung der Vertikalen, bis dieser über die Vertikale kippt und dabei gegen das nicht mit dem Klinkenrad 100,102 in Eingriff stehende Ende des Klinkenelements 104 schlagt. Das Gewicht 119 drückt dabei das Klinkenelement in Richtung auf die andere Spule 90,92 und verschwenkt dieses aus dem Eingriff mit dem einen Klinkenrad 100,102 in den Eingriff mit dem anderen Klinkenradt Da die Enden des Klinkenelements die Klinkenräder in entgegengesetzten Richtungen drehen, wird jeweils eine Spule - bis zum oben beschriebenen Wechsel.- auf- und die andere abgewickelt.
  • Die dem Druckwerk 34 nachgeordnete Transporteinrichtung 36 umfaßt drei Paare von Transportwalzen 114,116,118 auf einer unteren Welle 120 und auf einer oberen Welle 122. Durch Schlitze 124 in der Gleitplatte 64 greifen die Walzen jedes Paares aneinander an. Die Transportwalzen 114,116 liegen in der gleichen Spur wie die Fördernvalzen 62, greifen also durchlaufende Formularsätze 10 an den gleichen Stellen an wie diese. Das Paar von Förderwalzen 118 ist etwa so breit- wie ein in Durchlaufrichtung C nachgeordneter Ausstoßkanal 126 für die durch die Abreißwalzen 68 abgetrennten Randstreifen 20 und reicht über deren Durchlaufbahn.
  • Bei der Transporteinrichtung 36 ist die untere Welle 120 direkt und die obere Welle 122 indirekt durch zwei miteinander in Eingriff stehende Antriebswalzen 128 bzw.
  • 130 angetrieben {Fig. 2), wobei die Antriebswalze 128 einen größeren Durchmesser als die Antriebswalze 130 auf der Welle 122 aufweist. Da die einzelnen Transportwalzen 114,116 gleiche Durchmesser aufweisen, werden die oberen Transportwalzen jedes dieser Paare 114,116 m.it einer größeren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben als die unteren. 3ei den Transportwalzen 118 werden durch entsprechend unterschiedliclle Durchmesser gleiche Umfangsgeschwindigkeiten erreicht. Die Berührungslinien der einzelnen Paare von Transportwalzen 114,116,118 liegen in einem Abstand D zu denen er Förderwalzen 62 und der Abreißwalzen 68, der gleich oder nur geringfügig kleiner als die Länge des Randstreifens 20 ist.
  • Die Auslenkeinrichtung 38 besteht aus einer U-förrnig gekröpften zelle 132, deren Kröpfungsschenkel 134 innerhalb der Durchlaufbreite der Formularsätze 10 der Durchlaufrichtung C entgegengerichtet sind. Die Welle 132 ist der vorher endenden Gleitplatte 66 derart zugeordnet (Fig.4), daß sie über deren Ebene liegt und ihre Kröpfungsschenkel 134 über und unter die Ebene der Gleitplatte 66 geschwenkt werden können, welche die Durchlauf ebene der Pormularsätze 10 bildet. Für dieses Schwenken ist ein Elektromagnet 136 an der Außenwand 138 des Kastengestells 27 angeordnet, der über eine Gelenkverbindung 140 auf einen Kurbelarm 142 der Welle 132 wirft und diese im oben angegebenen Sinne bewegt. Auch der E-Magnet 136 wird von der Schleifbürste 74 gesteuert.
  • Anstelle der Kröpfung der Welle 132 eignet sich auch ein auf dieser angebrachtes im Querschnittsprofil keilförmiges Leitblech, dessen Spitze auf die Gleitplatte 66 weist.
  • Durch Schwenken der Welle 1>2 sind die Kröpfungsschenkel 134 wie eine Weiche in der Lage, die Blätter der Formularsätze 10 auf einen - bezogen auf die Ebene der Gleitplatte 66 -oberen und einen unteren Weiterführungsweg zu bringen; der obere endet im oberen Stapelmagazin 40 und der untere im unteren Stapelmagazin 42. Beide Stapelmagazine bilden das Ende der Anlage 26.
  • Der Antrieb der in der Anlage 26 vorhandenen Walzen läßt sich aus Fig. 3 ersehen. Danach führt ein rutschfester Zahnriementrieb 148 von der Riemenscheibe 150 eines Motors 152 zu einer Transmisionsscheibe 154 auf einer Welle 120. Von der Welle 120 verläuft ein weiterer Zahnriementrieb 158 über entsprechend ausgebildete Riemenscheiben 160,162,164 und 166. Die Riemenscheibe 160 sitzt auf der unteren Welle 120 der Transporteinrichtung 36, die Riemenscheibe 162 auf einer Exzenterwelle 168 für die Vorschubeinrichtung 98, die Riemenscheibe 164 auf der unteren Welle 64 der Fördereinrichtung und die Riemenscheibe 166 auf der Weile 17O für die Ausschubwalze 30.
  • Die Antriebsgeschwindigkeiten der Walzen in der Anlage 26 sind unterschiedlicr. Die Förderwalzen 62 und die Abreißwalzen laufen m.it gleicher UmfangsgeschwindigkeitS jedoch schneller als die Ausschubwalze 30 und langsamer als die Paare der ransport:alzen 114,116, von denen wiederum die oberen Walzen der Paare 114,116 eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die unteren haben, während die Transportwalzen 118 für die Randstreifen 20 eine - bezogen auf die Transportwalzen 114,116 ~ mittlere Umfangsgeschwindigkeit haben. Darüberhinaus läuft die Ausschubwalze 30 mit Antriebsspiel, was durch eine in Fig. 5 dargestellte Kupplung bewirkt wird, die von einem Anschlagstift 172 in der Stirnseite der lose auf der Welle 170 sitzenden Ausschubwalze 30 und einem in der Welle 170 befindlichen Mitnehmerstift 174 gebildet ist. Sofern die Walze 30 sich schneller dreht alls die Welle 170, bleibt die letztere zurück und es entsteht ein Spiel zwischen dem Anschlagstift 172 und den :.T.itnehmerstift 174, das bei einem Zurückhalten der Ausschubwalze 30 wieder beseitigt wird, wie es aus der noch zu beschreibenden Arbeitsweise hervorgeht.
  • Die Arbeitsweise der Anlage geht aus Fig. 6 hervor, in der diese Anlage 26 zwecks besserer Übersicht auseinandergezogen dargestellt ist und nicht zun Verständnis der Arbeitsweise benötigte Teile fortgelassen sind. Bei dieser schematischen Darstellung befindet sich im I gazin 29 der Zuführeinrichtung 28 ein Stapel von Formularsatzen 10 mit je einem Blatt 12, einem Durchschlag 16 und einem diese verbindenden Randstreifen 20. Der. unterste Formularsatz 10' ist durch die Ausschubwalze 30 (Fig.4) aus dem Uiagazin 29 in Durchlaufrichtung C bereits zum Teil ausgeschoben und folgt einem vorlaufenden Formularsatz 10" nach, der in der Darstellung zweitial gezeigt ist. Dieser Formularsatz 10" hat während des Ausschiebens mittels der Vorschubwalze 30 mit seiner vorlautenden Kante der Schleifbürste 74 von der Gleitplntte 66 abgehoben und unterläuft die Schleifbürste 74, wobei der Formularsatz 10" bereits von den Förderwalzen 62 erfaßt wurde.
  • Durch die größere Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalzen 62 zogen diese den Formularsatz 10" schneller aus dem Magazin 29 heraus, als die Umfangsgeschwindigkeit der durch den Mitnehmerstift 174 (Fig. 5) getriebenen Ausschubwalze 30 diesen Formularsatz 10" auszuschieben vermochte. Bei diesem schnellen Herausziehen übertrug sich die Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalzen 62 über den Formularsatz 10" auf die Ausschubwalze 30, so daß dieser, bis zur Lösung von der Ausschubwalze 30, die Ausschubwalze 30 kurzzeitig mit einer größeren Geschwindigkeit antrieb, als es der mit konstanter Drehzahl umlaufende Mitnehmer 174 über den Anschlagstift 172 konnte. Die Ausschubwalze 30 lief somit dem Antrieb durch den L¢itnehmerstift 174 voraus in die in Fig. 5 gezeigte Stellung. Sobald der Formularsatz 10" von der Ausschubwalze 30 abgezogen war, hielt der nunmehr unterste Formularsatz 10' diese unter dem Gewicht des Stapels von Formularsätzen 10 zurück, so daß, bis zum Anlauf des ;itnehmerstiftes 174 an dem Anschlagstift 172, die Ausschubwalze zurückgehalten und ihre Ausschubfunktion verzögert wurde. Diese Verzögerung führte zum Bilden eines Abstands avisc:nen dem von den Förderwalzen 62 ausgezogenen Formularsatz 10" und de nachfolgenden Formularsatz 101.
  • Dieser Abstand ermöglicht es, daß die Schleifbürste 74 (die auch durch eine Lichtschranke ersetzt werden kann) beim Durchlauf des Pormularsatzes 10" von der nachlaufenden Kante desselben abgleiten und die Gleitplatte 66 als zugeordneten Frontal berühren kann. Ein dabei ausgelöster Schaltimpuls bewirkt über eine geeignete Schaltung, daß der Elektro-Magnet 82 für die Andrückplatte 84 kurzzeitig für einen Stempelvorgang erregt wird und die Andrückplatte 84 mit dem darüberliegenden Formularsatz kurz gegen den Stempel schlägt, wie es später noch beschrieben. wird. Da die Schleifbürste 74 relativ trum durchlaufenden Formularsatz stets an der gleichen Stelle frei wird, gelangt der Stempel jedesmal an die gleiche Stelle.
  • Teil beim Angriff des Pormularsatzes-10 durch die Förderwalzen 62 gleichzeitig der Randstreifen 20 von den Abreißwalzen 68 erfaßt und gemäß der Förderrichtung der letzteren seitlich abgezogen wird, löst sich dieser längs der Schvlächungslinie 19 (Fig.l) von den beiden Blättern 12 und 16 und wird in eine zu dem Ausstoßkanal 126 führende Spur gebracht. Kurz bevor nun die Förderwalzen 62 und die Abreißwalzen 68 die Blätter 12 und 16 bzw. den Randstreifen 20 freigeben, werden diese an die Transportwalzen 114,116,118 übergeben, wobei die oberen Walzen 114, 116 kurzzeitig auf dem Blatt 12 radieren, bis der Formularsatz 10 von den Förderwalzen 62 freikommt. Während der Randstreifen 20 von den Transportwalzen 118 in den Ausstoßkanal 126 geschoben wird, beschleunigen die oberen Transportwalzen 114,116 -die wie bereits erläutert höhere-Umfangsgeschwindigkeit als die unteren haben - dann das Blatt 12 relativ zu dem von den unteren Transportwalzen 114,116 angegriffenen Blatt 16, so daß es früher in den Schwenkbereich der Kröpfungsschenkel 134 der gekröpften Welle 132 gelangt, als das Blatt 16. Die Beschleunigung des Blattes 12 ist derart, daß bein Unterlaufen des Stempels 80 durch den Formularsatz 10 der Raum für den Girotagesstempel auf dem Blatt 16 frei unter dem Stempel 80 liegt.
  • Da die Schleifbürste im gleichen I:Ioment von der nachlaufenden Kante des Blattes 16 abgleitet, wird der Schaltimpuls für das Aufbringen des Girotagesstempels wie oben angegeben verursacht.
  • Durch den Schaltimpuls heben die Kröpfungsschenkel 134 das mit der vorlaufenden Kante auf diese auflaufende :3latt 12 über die Ebene der Gleitplatte 66 (Fig. 2) an und lenken dieses in das obere Magazin 40, wo es in der in Fig. 4 dargestellten Weise abgelegt wird.
  • Da die Köpfungsschenkel 134 bei diesem Ablenken des Blattes 12 aus der Durchlaufebene des Blattes 16 llerausgeschwenkt sind, wird dieses von den Transportwalzen 114, 116 weitertransportiert und in der ebenfalls in Fig. 4 dargestellten Weise im unteren Magazin 42 abgelegt. Der Randstreifen wird durch den mit Gefälle versehenes Ausstoßkanal 126 einer Abfallsammelstelle zugeführt, während die in den Magazinen 40,42 gestapelten Blätter 12 bzw. 16 entnommen und ihrer weiteren Bestimmung zugeführt werden.
  • Die Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 9 unterscheidet eich von der bisher beschriebenen Ausführungsiorm dadurch, daß sie auf die Verarbeitung von Einzelformularen umstellbar ist.
  • Zur Verarbeitung von Einzelformularen ist es notwendig, daß jede Walze der Walzenpaare 114, 116 mit gleicher Umfangsgesohwindigkeit angetrieben werden kann. Um dies zu ermöglichen, sind neben den an die Stelle der Walzen 128, 130 getretenen Zahnrädern 128a, 130a untersohiedlichen Durohmessers zwei weitere Zahnräder 131a, 133a getreten. Sollen die Formulare eines Formularsatzes voneinander getrennt werden, 80 sind die beiden Zahnräder 128a, 130a wirksam mit der Folge, daß die beiden Walzen der Walzenpaare 114, 116 mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit laufen. Soll dagegen nur ein Einzelformular verarbeitet werden, so sind die Zahnräder 131a, 133a miteinander in Eingriff mit der Folge, daß die beiden Walzen der Walzenpaare 114, 116 mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen. Die Zahnräderpaarungen 128a, 130a bzw. 131a, 133a werden dadurch wirksam gemacht, daß ein auf der Welle 122 drehmomeutschlüssig sitzendes, verschiebbares Lupplungselement 135 wahlweise mit dem Zahnrad 130a oder 133a in Eingriff gebracht wird, so daß das eine oder das andere dieser beiden auf der Welle 122 frei drehbar gelagerten Zahnräder mit der Welle drehmoment schlüssig gekuppelt wird.
  • Für den Betrieb mit einem einzigen Formular ist es weiter erforderlich, die Breite des Schlitzes 60 zu verändern.
  • Zu diesem Zv,eck ist die Stirnwand 41 an einer Trägerband 43 böhenverstellbar angeordnet, und zwar dadurch, daß von der Stirnwand 41 ausgehende Zapfen 45a, 45b der Stirnwand 41 in geneigten Langlächern 47a, 47b verschiebbar geführt sind. Zur Verschiebung ist ein Handgriff 49 vorgesehen, der einen Schlitz 51.der Trägerwand 43 durchsetzt. Durch Verschieben des Handgriffs 49- kann die Stirnwand 41 gehoben bzw. gesenkt werden; an der Unterkante der Stirnwand 41 sind Nasen 53a, 53b angeordnet, welche die effektive Schlitzbreite des Schlitzes 60 bestimmen. Die Ausschubwalzen 30 sind in der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 9 zu einer einzigen Walze 33 vereinigt.
  • Das Druckwerk 34 ist in der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 9 ausschaltbar vermittels eines Kippschalters 35.
  • Mit der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 9 ist es möglich, einfache Formulare beispielsweise Schecks oder oben zu bedruckende Formularsätze zu bedrucken. Weiter können auch mit der Anlage nach den Figuren 7 bis 9 Formularsätze bearbeitet werden, deren unteres Formular zu bedrucken ist. Man kann nämlich in der Weise arbeiten, daß man die Formularsätze, deren unteres Formular zu bedrucken ist, zunächst bei ausgeschaltetem Druckwerk durch die Maschine laufen läßt, wobei eine Trennung der Formulare stattfindet. Dann läßt man diejenigen Einzelformulare, die zu bedrucken sind, nocheinmal durch die Maschine laufen bei eingeschaltetem Druckwerk und bei mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Walzen 114,116.
  • -Pat entansprüche-

Claims (24)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Anlage zum Bearbeiten von Formularsätzen, welche gebildet sind aus zwei übereinanderliegenden Formularblättern und einem die beiden Formularblätter zusammenhaltenden, mit beiden über Schwächungslinien verbundenen Randstreifen, gekennzeichnet durch eine von einer Formula-satz-Zuführeinrichtung (28) beschickte Randstreifenabreißeinrichtung (32) tnit umlaufenden Blatt-Klemm- und Fördermitteln (62) für die Formularblätter (12,16) und ebenfalls umlaufenden, zu einer Streifensammeleinrichtung führenden Streifen-Klemm- und Fördermitteln (68), deren Förderrichtung gegenüber der Förderrichtung (C) der Blatt-Klemm- und Fördermittel (62) divergiert und ferner gekennzeichnet durch eine der Randstreifenabreißeinrichtung (32) nachgeschaltete Blatt-Trenneinrichtung (s6) mit an den freien Seiten der Blätter (12,16) anliegenden umlaufenden Transportmitteln (114,116) von unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit und verstellbare Auslenkmittel (132) für die Ablenkung der zufolge des Geschwindigireitsunterschiedes der Transportmittel (114,116) nacheinander aus den Transportmitteln austretenden Blätter (12,16) des Formularsatzes (10) auf verschiedene V.eiterführungswege (40,42).
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt-Klenm- und Fördermittel von an den freien Seiten der Blätter anliegenden Blatt-Klemm- und Förderwalzen (62) gebildet sind und die Streifen-Klemm- und Fördermittel von an den freien Seiten des Randstreifens (20) anliegenden Streifen-Klemin-- und Förderwalzen (68) gebildet sind, deren Achsen (70) gegenüber den Achsen (63) der Blatt-Klemm- und Förderwalzen (62) geneigt sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Paar Blatt-Klenm- und Förderwalzen (62) den beiden zum Randstreifen (20) parallelen Rändern der Blätter (12,16) zugeordnet sind.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Transportmittel von Transportwalzen (114,116) gebildet sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Paar Transportwalzen (114,116) den beiden zum Randstreifen (20) parallelen Rändern der Blätter (12,16) zugeordnet sind.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Auslenkmittel eine U-förmig gekröpfte, drehbar gelagerte zelle (132) umfassen, welche mit ihrer Kröpfung (134) in die Förderbahn der aus den Transportmitteln (114,116) austretenden Blätter (12,16) einschwenkbar ist.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkmittel (134) durch einen Funler (74) gesteuert sind, welcher auf eine Betätigungsstelle der durch die Anlage laufenden Formularsätze (10) anspricht.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der FUhler (74) auf eine Vorlauf- oder Nachlaufkante des Formularsatzes (10) oder eines Teils des Formularsatzes (10) anpricht.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkmittel (134) elektrisch-magnetisch (136) verstellbar sind.
  10. 10. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler ein durch den jeweiligen Formularsatz (10) zu öffnender und nach dem Durchgang an dessen Nachlaufkante schlie3ender Schaltkontakt (74) ist.
  11. 11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterführungswege zu je einer Stapelstelle (40,42) führen.
  12. 12. Anlage nach einem der ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Druckwerk (34) umfaßt.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk (34). im 3ereich der Randstreifenabreißeinrichtung (ó8) den Blättern (12,16) zugeordnet ist.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk (34) durch einen auf eine Betätigungsstelle der durch die Anlage laufenden Formularsätze (10) ansprechenden Fühler (74) gesteuert ist-.
  15. 15. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein und derselbe Fühler (74) sowohl das Druckwerk (34) als auch die Auslenkmittel (134) steuert.
  16. 16. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Formular-Zuführeinrichtung (28) ein Magazin (29) und einen an den jeweils untersten Pormulatsatz (10) anliegenden Magazin-Ausschubförderer (30) umfaßt.
  17. 17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazin-Ausschubförderer (30) mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben ist als die Blatt-Klemm-und Fördermittel (32), und daß zwischen einem Antrieb' (174) des Nagazin-Ausschubförderers (30) und diesem selbst eine Kupplung (172) mit Spiel vorgesehen ist.
  18. 18. Anlage nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagazin-Äusschubförderer eine Walze (30) ist.
  19. 19. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk (34) nach Art eines Schreibmaschinendruckwerks mit einem Farbband (88) arbeitet, welches durch einen an den Antrieb der Anlage gekoppelten selbsttätig richtungsumsteuerbaren Vorschubmechanismus (98) nachstellbar ist.
  20. 20* Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubmechanismus (98) ein Elinkenelement (104) umfaßt, welches wahlweise in ein Klinkenrad (100, 102) des einen oder des anderen Farbband-Spulenträgers (94, 96) unter Schwerkrafteinwirkung eingreift und durch den Bewicklungsgrad der Farbbandspulen (90, 92) entgegen der Schwerkrafteinwirkung auf Eingriff mit dem Klinkenrad (100 bzw. 102) des jeweils anderen Farbband-Spulenträgers (94 bzw. 96) umschaltbar ist.
  21. 21. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf die Verarbeitung von Einzelforoularen ustellbar ist.
  22. 22. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (114, 116) der Blatt-Trenneinrichtung (36) auf gleiche Umfangsgeschwindigkeit einstellbar sind.
  23. 23. Anordnung nach einem der Ansprüche 21 Und 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nagazin-Ausschubförderer (30) eine höhenverstellbare Stirnwand (41) zugeordnet ist, derart, daß ein zwischen der Unterkante der Magazin-Stirnwand (41) und dem Ilagazin-Ausschubförderer (30) bestehender Spalt (60) in Anpassung an verschiedene Dicken des Formularsatzes bzw. des Einzelformulars veränderbar ist.
  24. 24. Anordnung, nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk (35) ausschaltbar ist.
    L e e r s e i t e
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