DE2254729C3 - Schmiervorrichtung für Laufflächen von in Führungsbahnen bewegten Rollen - Google Patents

Schmiervorrichtung für Laufflächen von in Führungsbahnen bewegten Rollen

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DE2254729C3
DE2254729C3 DE19722254729 DE2254729A DE2254729C3 DE 2254729 C3 DE2254729 C3 DE 2254729C3 DE 19722254729 DE19722254729 DE 19722254729 DE 2254729 A DE2254729 A DE 2254729A DE 2254729 C3 DE2254729 C3 DE 2254729C3
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Germany
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lubrication
oil
lubricant
belt
lubricating
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DE19722254729
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DE2254729B2 (de
DE2254729A1 (de
Inventor
Hans Ing. 6858 Schwarzach Rottensteiner (Osterreich)
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Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Description

Riemen abgegeben wird, noch der Riemen selbst in Kontakt mit den Rollen steht. E.in entsprechend der Breite des Riemens lose darüber angeordnetes Verteilerorgan sorgi für die gleichmäßige Verteilung der auf den Riemen aufgetragenen ölroenge.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben und an Hand einer Skizze erläutert
In der Figur laufen auf der Schienenfläche 1 Rollen 2 in die durch Pfeil angegebene Richilung, Über den Rollen 2 ist eine Schmiervorrichtung 3 angeordnet, deren Schwenkeinheit 4 an den Schwenkarmen 5. 5' aufgehängt ist. Die Schwenkeinheit 4 ist Träger von Führungsrädern 6, 6', über die der durch eine Rückholbzw. Spannfeder 7 gespannte Schmierriemen 8 läuft. Der Riemen 8 liegt in der Arbeitsstellung des Trägers bzw. der Schwenkeinheit 4 mit direktem Kontakt auf den Rollen 2. An einem Schutzblech 9 ist seitlich ein Arbeitszylinder 10 angeordnet, aus dessen linker, nach unten geneigter Seite ein Stößel auf den rechten Schwingarm 5' ragt Der Zylinder 10 ist an der oberen Seite mit einem Leitungssystem 12, bestehend aus Rohrleitungen 13,14, Zumeßelement 15 und einem zum Riemen 8 abgewinkelten Tropfrohr 16 verbunden. Über die Leitung 14 steht das Leitungssystem 12 mit einem in der Figur nicht dargestellten Druckgeber in Verbindung, der während seiner Einschaltdauer den zum Schmieren erforderlichen konstanten Druckaufbau des in dem Leitungssystem 12 enthaltenen Schmiermittels gewährleistet. Nach Einschalten des Druckgebers erfolgt der Druckaufbau im Leitungssystem 12. Dadurch wird der mit einem im Arbeitszylinder 10 angeordneten Kolben in Verbindung stehende Stößel 11 gegen den Schwenkarm 5' gedrückt, wodurch der Träger bzw. die Schwenkeinheit 4 nach unten schwenkt, dabei die Feder 7 zusammendrückt und den Riemen 8 mit den Rollen 2 in Kontakt bzw. Arbeitsstellung bringt. Während ihres Laufes auf der Schienenflache 1 treiben die Rollen 2 der über ihnen angeordneten und in direktem Kontakt stehenden Riemen 8 an. Dabei läuft der Riemen 8 um die am Träger 4 drehbar gelagerten Führungsräder 6, 6'. Entsprechend vorgegebener Werte steuert das Zumeßelement 15 die Abgabe der Schmiermittelmenge und das zeitliche Intervall, in der sie auf den Riemen 8 abgegeben werden soll. Wird der Druckgeber abgeschaltet und dadurch der Druckaufbau im Leitungssystem 12 aufgehoben, schwenkt der Träger bzw. die Schwenkeinheit 4, angetrieben von der vorgespannten Feder 7, in seine Ruhe- bzw. Ausgangsposition zurück. Die auf den Riemen 8 abgegebene Schmiermiuelmenge wird durch ein lose darüber angeordnetes Verteilerblcch 17 gleichmäßig verteilt. Die Feder 7 dient außerdem zum Rückholen der Schwenkeinheit 4, zum Spannen des Riemens 8 und verhindert sein Durchhängen. Selbstverständlich ist eine derartige, entsprechend dazu angepaßte Schmiervorrichtung auch für kantige Gleitelemenie (z. B. in Führungsschienen gleitende Gleitsteine) anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schmiervorrichtung für Laufflächen von in Führungsbahnen bewegten Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß ein endlos umlaufender, an sich bekannter, mit einer saugfähigen Außenschicht behafteter Riemen (8) von einem über mehrere Rollen (2) sich erstreckenden, an Schwenkarmen (5, 5') aufgehängten Träger (4) geführt ist, wobei auf dem Riemen bzw. seiner Außenschicht (8) über an sich bekannte Zufuhr- bzw. Zumeßelemente (13) ein Schmiermittel auf die Außenschicht des Riemens (8) auftragbar und das Aufbringen des Schmiermittels durch einen Arbeitszylinder (10) steuerbar ist, dessen Kolben bzw. Stößel (11) mit einem der Schwenkarme (5,5') in Verbindung steht, und wobei nach erfolgten Druckaufbau im Arbeitszylinder (10) und Leitungssystem (12) das Schmier- und zugleich Druckmittel den Träger (4) und Riemen (8) durch den Kolben bzw. Stößel (H) zyklisch gegen die Rollen (2) schwenkt.
    25
    Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Laufflächen von in Führungsbahnen bewegten Rollen, wie sie bei Transport- und Kluppenketten von Textilmaschinen oder Folienreckanlagen verwendet werden.
    Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Schmierung der Laufflächen durch unterschiedliche Schmierprinzipien. Dazu zählen z. B. die direkte Tropfund Quellschmierung, die Ölnebelscr.'mierung und die Schmierung durch stehende ölgetränkte Filzstreifen. Bei der Tropfschmierung erfolgt die Zuführung von Schmieröl an den gleitend oder rollend gegeneinander bewegten Maschinenteilen über Vorrichtungen, die eine genaue Bemessung der ölmenge je Schmierstelle erlauben. Dabei wird das Öl über einen Druckerzeuger oder über die Schmierstellen gesetzte Behälter (sogenannten ölern), öltropfapparaten oder über eine Dochtschmierung an die zu schmierenden Stellen herangeführt. Die Quellschmierung, sowie die Schmierung durch stehende Filzstreifen verwendet Schmierfilze, die mit den Schmierstellen in direktem Kontakt stehen und über vorgenannte Vorrichtungen in zeillich konstanten oder variablen Abständen mit öl getränkt werden. Dabei geben sie das öl auf der Kontaktseite an die jeweilige Schmierstelle ab. Die ölnebelschmierung hingegen ist mehr für Schmierstellen mit geringem ölbedarf geeignet. Dabei wird das nur einmal verwendete öl fein rerstäubt der an die Schmierstellen gelangenden Luft beigemischt.
    Die Nachteile, die derartige bekannte Schmiervorrichtungen an sich haben, sind, je nach dem verwendeten Typ. verschiedenster Natur. Abgesehen von einer relativ kurzen Lebensdauer und eventuellen Temperalurempfindlichkeiten, erstrecken sich diese Nachteile hauptsächlich auf die ungleichmäßige Verteilung des Schmieröls und damit des ölfilmes auf den Laufflächen (z. B. durch Spritzen des Öls), Nachlassen der ölzufuhr infolge Verringerung der Saugfähigkeit der Schmierfilze durch ständigen Druck des Filzes auf die .Schmierfläche, Verkrusten des Filzes durch Vermengung des Öls p.iit Schmutz und Abrieb, sowie eine ungünstige Beeinflussung der Warenbahn (z. B. Textilien), die insbesondere bei der ölnebelschmierung gegeben ist.
    Ausgehend von diesen Erkenntnissen war es Aufgabe der Erfindung, eine Schmiervorrichtung zu schaffen, mit der die Lauf- bzw. Gleitflächen von gegeneinander bewegten Maschinenteilen, insbesondere die Laufflächen von in Führungsbahnen bewegten Rollen möglichst optimal mit Schmieröl versorgt werden können und bei der zugleich ein homogener Schmierfilm auf den Lauf- bzw. Gleitflächen durch ein absatzweises Anlegen eines mit einem Schmiermittel getränkten und daran vorbei bewegten Schmierorgans gewährleistet ist. Der konstruktive Aufbau der Vorrichtung sollte dabei einfach sein.
    Die Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein endlos umlaufender, an sich bekannter, mit einer saugfähigen Außenschicht behafteter Riemen von einem über mehrere Rollen sich erstreckenden, an Schwenkarmen aufgehängten Träger geführt ist, wobei auf dem Riemen bzw. seiner Außenschicht über an sich bekannte Zuführ- bzw. Zumeßelemente ein Schmiermittel auf die Außenschicht des Riemens auftragbar und das Aufbringen des Schmiermiitels durch einen Arbeitszylinder steuerbar ist. dessen Kolben bzw. Stößel mit einem der Schwenkarme in Verbindung steht, und wobei nach erfolgten Druckaufbau im Arbeitszylinder und Leitungssystem das Schmier- und zugleich Druckmittel den Träger und Riemen durch den Kolben bzw. Stößel zyklisch gegen die Rollen schwenkt
    Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit dem während des Betriebes ständig umlaufenden und mit den Rollen in Kontakt stehenden schmiermittelgetränkten Riemen eine optimale Schmiermittelversorgung der gegeneinander bewegten Elemente erreicht wird, und daß der konstruktive Aufbau relativ einfach und damit kostensparend ist. Die Zufuhr des Schmiermittels auf die zu schmierenden Teile erfolgt mengenmäßig und zeitlich dosiert über Zuführ- bzw. Zumeßelemente. wie beispielsweise Rohrleitungen und Ventile, die nahe und über dem Schmierriemen angeordnet sind.
    Der für die Zufuhr erforderliche Druck wird in einem Druckgeber erzeugt, der das Schmiermittel in ein aus Rohrleitungen, Zufuhr- bzw. Zumeßventile und Arbeitszylinder bestehendes Leitungssystem drückt. Nach erfolgtem Druckaufbau im Leitungssystem erfährt der an den Schwenkarmen aufgehängte, zu einer Schwenk- und Abhebeeinheit zusammengefaßte und durch eine vorgespannte Feder in Ruhestellung gehaltene Träger eine in Arbeitsstellung gerichtete Schwenkbewegung, die durch den am Schwenkarm unmittelbar anliegenden Stößel und Arbeitszylinder bewirkt wird. Diese Schwenkbewegung bzw. die Dauer der Arbeitsstellung, in der der Träger zusammen mit dem über Führungsrädern bzw. -Rollen oder -Scheiben umlaufende Riemen mit den zu schmierenden Rollen in Kontakt bleibt, ist abhängig vom Druckgeber bzw. von dem von ihm erzeugten Druckaufbau des im Leitungssystem enthaltenen Schmiermittels. Dabei wird die Abgabe der zum Schmieren benötigten Menge Schmiermittel auf den umlaufenden Riemen durch das vor der Austrittsöffnung angeordnete Zumeßventil gesteuert. Wird der Druckaufbau vom Druckgeber her unterbrochen, so drückt die unter Vorspannung stehende, an der dem Arbeitszylinder gegenüberliegenden Seite angeordnete und zugleich als Spannelement für den Riemen dienende Feder den Träger bzw. die Schwenkeinheit in seine Ruhestellung zurück. Zugleich ist damit der Schmiervorgang unterbrochen, da weder Schmiermittel auf den
DE19722254729 1972-11-09 Schmiervorrichtung für Laufflächen von in Führungsbahnen bewegten Rollen Expired DE2254729C3 (de)

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DE2254729A1 DE2254729A1 (de) 1974-05-16
DE2254729B2 DE2254729B2 (de) 1976-01-22
DE2254729C3 true DE2254729C3 (de) 1976-09-02

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