DE2254682A1 - Verfahren zum behandeln einer chromat- oder cyanidionen enthaltenden abwasser-loesung - Google Patents

Verfahren zum behandeln einer chromat- oder cyanidionen enthaltenden abwasser-loesung

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DE2254682A1
DE2254682A1 DE19722254682 DE2254682A DE2254682A1 DE 2254682 A1 DE2254682 A1 DE 2254682A1 DE 19722254682 DE19722254682 DE 19722254682 DE 2254682 A DE2254682 A DE 2254682A DE 2254682 A1 DE2254682 A1 DE 2254682A1
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Description

  • Verfahren zum Behandeln einer Chromat- oderOyanidionen enthaltenden Abwasser-Lösung Die Erfindung betrifft ein Verfahren Zum Behandeln einer Chromationen (CrO3)- oder Cyanidionen (CN) enthaltenden Abwasser- bzw. Abfall-Lösung; sie betrifft insbesondere ein verbessert es Verfahren zum chemischen Behandeln einer Claromat- oder Cyanidionen enthaltenden Abwasser-Lösung durch Verwendung von Behandlungschemikalien, wie z.BO eines Reduktionsmittels oder eines Oxydationsmittels, bei dem die Menge des in den Behandlungsbehälter eingeführten Reduktionsmittels oder Oxydationsmittels, mit dem die Abfall-Lösung behandelt werden soll, entsprechend der Spannung reguliert wird, die immer ein korrigiertes Reduktions-Oxydations-Potential (nachfolgend agbekürzt mit Eedox-Potential) anzeigt, das einem vorher festgelegten pH-Wert der Abwasser-Lösung entspricht, ungeachtet der Änderung des Redox-Potentials, die durch die pH-Wertänderung der zu behandelnden Abwasser-Lösung verursacht wird0 Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zum Behandeln einer Abwasser-Lösung anzugeben, mit dessen Hilfe es möglich ist, die Menge der Behandlungschemikalien automatisch so einzuregulieren, daß die chemische Umsetzung immer an dem Äquivalenzpunkt bzw. Gleichgewichtspunkt durchgeführt wird. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln einer Chromat- oder Cyanidionen enthaltenden Abwasser-Lösung anzugeben durch Verwendung eines Oxydations-oder Reduktionsmittels, bei dem es nicht mehr vorkommt, daß aus eincm Behandlungsbehälter als Folge einer unvollstånGiger Behandlung, die von einer zu geringen Zufuhr des Oxydationsmittels oder des Reduktionsmittels herrührt, die unbehandelte Abwasser-Lösung abfließt, oder bei dem das Oxydations- oder Reduktionsmittel als Folge einer zu hohen Zufuhr desselben mit der ausströmenden Lösung vergeudet wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Ziele erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum Behandeln einer Chromat- oder Cyanidionen enthaltenden Abwasser-Lösung erreicht werden können, bei dem anstelle der bei der üblichen Behandlung einer Abwasser-Lösung gemeinsam vervJendeten, getrennten Redox-Potentiometer und pE-Meter ein Redoxpotentiometer mit einem pH-Eorrekturstronkreis verwendet wird, das einen Redoxpotential-Detektor und einen pH-Detektor zur Bestimmung des Redoxpotentials und, der elektromotorischen pH-Eraft der zu behandelnden Abwasser-Lösung aufweist, in dem sich die Ausgangsspannungen innerhalb des pH-Eorrekturstromkreises überlagern, so daß die durch Änderung des pH-Wertes der zu behandelnden Abwasser-Lösung hervorgerufenen Änderungen des Redoxpotentials kompensiert werden-unter Bildung einer korrigierten Ausgangsspannung (output voltage), die das einem vorher festgelegten pH-Wert der Abwasser-Lösung entsprechende Redoxpotential anzeigt, bei dem das Redoxpotential und die elektromotorische pH-Kraft der zu behandelnden Abwasser-Lösung in dem Behandlungsbehälter j jeweils mittels des Redox-Potentialdetektors bzw. des pH-Detektors des Redoxpotentiometers mit einem pH-Korrekturstromkrei's bestimmt und die Menge der in den Behandlungsbehälter zur Behandlung der Abwasser-Lösung eingeführten Chemikalien mittels eines Strömungsregulators, der entsprechend der von dem pH-Eorrekturstronkreis des Redoxpotentiometers abgegebenen Ausgangsspannung kontrolliert wird, auf einen solchen Wert einreguliert werdeRdaß die chemische Umsetzung an dem Xquivalenzpunkt bzw. dem Gleichgewichtspunkt durchgeführt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren-zum Behandeln einer Chromat- oder Cyanidionen enthaltenden Abwasser-Lösung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Redoxpotentiometer mit einem Redpxpotential-Detektor und einem pH-Detektor verwendet, das mit einem pH-Korrekturstromkreis ausgestattet ist und in dem sich die Ausgangsspannungen der jeweiligen Detektoren innerhalb des pH-Korrekturstromkreises iiberlagern, so daß die durch Änderungen des pjti-Wertes der zu behandelnden Abwasser-Lösung hervorgerufenen Änderungen des Redoxpotentials kompensiert werden unter Bildung einer korrigierten Ausgangsspannung, welche das einem vorher festgelegten pH-Wert der Abwasser-Lösung entsprechende Redoxpotential anzeigt, das Redo=Lpotential und die elektromotorische pH-Kraft der Abwasser-Lösung in einem Behandlungsbehälter mittels der jeweiligen Detektoren bestimmt und die Menge der in den Behandlungsbehälter zur Behandlung der Abwasser-Lösung eingeführten Chemikalien entsprechend der korrigierten Ausgangsspannung des pH-Korrekturstromkreises des Redoxpotentiometers reguliert.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Darin bedeuten: Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Systems für die Behandlung von Abwasser- bzw. Abfall-Lösungen, die Gbromat- oder Cyanidionen enthalten, nach einem üblichen Verfahren; Fig. 2 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der Menge des für die Behandlung einer Chromationen enthaltenden Abwasserlösung erforderlichen Reduktionsmittels und dem Redoxpotential der Lösung zeigt; Fig. 3 ein Diagramm, das die Änderung des pH-Wertes einer Chromationen enthaltenden Abwasserlösung mit der Zeit während der Behandlung zeigt; Fig. 4 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der für die Behandlung einer Cyanidionen enthaltenden Abwasserlösung erforderliche Menge an Oxydationsmittel und dem Redoxpotential der Lösung zeigt; Fig. 5 ein Diagrwnm, welches die Änderungen des pH-Wertes einer Cyanidionen enthaltenden Abwasserlösung mit der Zeit während der Behandlung zeigt; Fig. 6 ein Blockdiagramm, welches einen Grundaufbau eines Redoxpotentiometers mit einem pH-Eorrekturstromkreis zeigt, wie er in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird; Fig. 7 ein schematisches Diagramm eines Systems, wie es zur Durchführung der Behandlung von Chromat- oder Cyanidionen enthaltenden Abwasserlösungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird.
  • Es gibt verschiedene Methoden der chemischen Behandlung von Chromat- oder Cyanidionen enthaltenden Abwasserlösungen, von denen die folgenden in großem Umfange angewendet werden: (1) Behandlung einer Chromationen enthaltenden Abwasserlösung Sechswertige Chromionen (Cr6+) werden mit Hilfe eines Reduktionsmittels, wie z.B. Natriumbisulfit, zu dreiwertigen Chromionen (Cr3+) reduziert, wobei der pH-Wert des Abwassers aus einem Wert von 3,0 oder darunter gehalten wird0 Das dabei erhaltene Produkt wird dann mit Alkali neutralisiert, um das Chrom-in Form des Hydroxyds zu entfernen. Die Reduktion bei dieser Behandlung kann beispielsweise durch die folgende Formel dargestellt werden: 2Cr2(S04)3 + 3Na25O4 + 3H2O (1) (2) Behandlung einer Cyanidionen enthaltenden Abwasserlösung Während der pH-Wert der Abwasserlösung auf einem Wert von 10,0 oder darüber.gehalten wird, werden die Cyanidionen mittels eines Oxydationsmittels, wie z.B. Natriumhypochlorit, oxydativ zersetzt. Die Umsetzung bei dieser Behandlung kann beispielsweise durch die folgende Gleichung dargestellt werden: Die zur Durchführung der oben erwähnten Behandlungsverfahren verwendete Vorrichtung weist ein die Operationen regulierendes automatisches Kontrollsystem auf, das auf.den Meßergebnissen basiert, die mittels Meßinstrumenten vorgenommenwerden, aus Gründen der Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit.
  • Ein übliches Behandlungssystem mit einem solchen automatischen Kontrollsystem für die Behandlung einer Chromat- oder Cyanidionen enthaltenden Abwasserlösung ist beispielsweise in dem Diagramm der Fig. 1 schematisch dargestellt. Dieses übliche Behahdlungssystem umfaßt ein pH-Metetymit einem Detektor (Meßabschnitt) einschließlich einer Glaselektrode 1 für die pH-Messung und einer Bezugselektrode 2 und ein Redoxpotentiometer 6 mit einem Detektor (Meßabschnitt) einschließlich einer Redoxelektrode 4 aus einem Edelmetall und einer Bezuselektrode 5 und die Meßabschnitte sowohl des pH-Meters als auch des Redoxpotentiometers sind in einem Behandlungsbehälter 7 angeordnet. Die Chromationen enthaltende Abwasserlösung (nachfolgend als Chromatabwasserlösung bezeichnet) oder die Cyanidionen enthaltende Abwasserlösung (nachfolgelzd als Cyanidabwasserlösung bezeichnet) wird kontinuierlich in den Behälter 7 einströmen gelassen und die Abwasserlösung wird mittels eines geeigneten Rührers 8 ständig gerührt und auf die nachfolgend beschriebene Weise behandelt. Die Abwasserlösung, die einer chemischen Behandlung unterzogen worden ist (nachfolgend mit behandeltes Wasser bezeichnet) wird aus dem Behandlungsbehält er ausströmen gelassen.
  • Das pH-Meter 3 übt die Funktionen der Bestimmung des pH-Wertes der Lösung in dem Behandlungsbehälter 7 mittels seines Meßabschnittes (Detektors) und der automatischen Kontrolle eines StrömungSregulators 10, der an einem pH-Einstellungslösungsbçhälter 9 befestigt ist, aus durch Betätigung einer geeigneten Kontrolleinrichtung (nicht dargestellt) entsprechend dem gemessenen pH-Wert, wodurch der pH-Wert der Lösung in dem Behandlungsbehälter 7 immer auf einem vorher festgelegten Wert (z.B. 3,0 für die Chromatabwasserlösung und 10,0 für die Cyanidabwasserlösung) gehalten wird durch Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit der sauren Lösung (in bezug auf die Chromatabwasserlösung) oder der alkalischen Lösung (in bezug auf die Cyanidabwasserlösung), die aus dem pH-Einstellungslösungsbehälter 9 in den Behandlungsbehälter 7 eingeführt wird.
  • Das Redoxpotentiometer 6 mißt mittels des Detektors (Xeßabschnittes) das Redoxpotential der Lösung in dem Behandlungsbehälter 7, dessen pH-Wert durch den ob-en beschriebenen Betrieb des pH-Meters 3 und des Strömungsregulators 10 so gesteuert wird, daß ein vorher festgesetzter Wert eingehalten wird und der automatisch einen, Strömungsregulator 12, der an dem Lagerbehälter 11 für die Behandlungschemikalie Befestigt ist, mittels einer geeigneten Kontrolleinrichtung (nicht dargestellt) in Abhängigkeit von der-gemessenen Spannung steuert, um die StrömungsgeschwindigRe-it des Reduktionsmittels (für eine Chromatabwas-serlö'sung)- oder des Oxydationsmittels (für eine Cyanidabwasserlösung), die aus: dem Vorratsbehälter 11 für die Behandlungsc-hemika-lie in den Behandlungsbehälter 7 eingeführt wird, zu, regulieren, so daß die chemische Umsetzung unter solchen Bedingungen erfolgt, daß der Oxydations- oder' Re'duktionsgrad der Lösung in dem Behandlungsbehälter genau an dem Äquivalenzpunkt (Gleichgewichtspunkt) gehalten wird.
  • Jedoch ist es in dem Behandlungsverfahren, das mit dem üblichen Behandlungssystem durchgeführt wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, das mit einem getrennten pH-Meter und Redoxpotentiometer versehen ist und bei dem die Messung und Steuerung des Grades des Fortschrittes der chemischen Umsetzung mit dem Redoxpotentiometer durchgeführt wird, während die pH-Wertkontrolle mit dem pH-Meter durchgeführt wird, wegen der Schwiçrigkeit einer genauen Einstellung des pH-Wertes durch das p-Meter und, des Redoxpotentials der die Ionen enthaltenden Lösung, das mit dem pH-Wert variiert, unmöglich oder extrem schwierig, die Reduktion oder Oxydation unter solchen Bedingungen durchzuführen, daß das Redoxpotential der Lösung immer an dem Äquivalenzpunkt gehalten wird. Nachfolgend werden verschiedene Nachteile des üblichen Verfahrens aufgezeigt.
  • Die Nachteile der Behandlung mit dem üblichen System in bezug auf die Behandlung einer Chromatabwasserlösung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 näher erläutert, welche die Beziehung zwischen der Menge des Reduktionsmittels -die für die Umsetzung an dem Äquivalenzpunkt erforderliche Menge wird mit 100 % angesetzt - und dem Reduktionspotential der Abwasserlösung anzeigtasowie unter Bezugnahme auf die Fig. 3, welche die pH-Vertänderung der Abwasserlösung mit dem Zeitablauf angibt.
  • Beispielsweise sei angenommen, daß die Regulierung der Strömungsgeschwindigkeit des Reduktionsmittels aus dem Lagerungsbehält er 11 für die Behandlungschemikalie durch das Redoxpotentiometer 6 durchgeführt wird mit dem Ziel, eine Reduktionsreaktion zu erzielen, die dem Äquivalenzpunkt oder dem Punkt entspricht, an dem die Menge des Reduktionsmittels in der Fig. 2 100 % beträgt, während die Steuerung (Kontrolle) der Strömungsgeschwindigkeit der sauren Lösung aus dem pH-Einstellungslösungsbehälter 9 durch das pH-Meter 3 mit dem Ziele durchgeführt wird, den pH-Wert der Abwasserlösung auf einem Wert von beispielsweise 3,0 zu halten, In diesem Falle wird die Strömungsgeschwindigkeit der sauren Lösung entsprechend dem pH-Wert der Abwasserlösung, der durch das pH-Meter 3 gemessen vmrde, gesteuert. In der Praxis verzögert sich die Änderung des pH-Wertes der Abwasserlösung gegenüber dem vorher festgesetzten Wert mehr oder weniger gegenüber der Zeit der Steuerung der Strömung der sauren Lösung und der pH-Wert der Abwasserlösung ändert sich in dem Behandlungsbehälter unvermeidlich bis zu einem Wert oberhalb oder unterhalb des vorher festgesetzten pH-Wertes (pH = 3,0) mit der Zeit, wie es beispielsweise in der Kurve der Fig. 3 dargestellt ist, selbst wenn der pH-Wert der Abwasserlösung durch das pH-Meter 3 automatisch gesteuert (kontrolliert) wird0 Man nimmt an, daß das in Fig. 1 dargestellte Behandlungssystem unter den oben. genannten Bedingungen wie folgt funktioniert: (a) Wenn man annimmt, daß zur Zeit t1 in der Fig. 3 das-pE-Meter 3 einen pE-Wert (pH = 3) an dem Punkt "a" auf der Kurve in der gleichen Figur anzeigt und die 100 %-Menge des erforderlichen Reduktionsmittels aus dem Lagerungsbehälter 11 für die e Behandlungschemikalie in den Behandlungsbehälter 7 eingeführt wird, so zeigt das Redoxpotentiometer 6 das Redoxpotential (340 mV) an dem Punkte "O" auf der Kurve B (der Redoxpotentialkurve für einen vorher festgesetzten pH-Wert von pH = 3) in der Fig. 2 an und der Strömungsregulator 12 wird in einem solchen Zustand gehalten, daß die erforderliche 100 menge des Reduktionsmittels eingeführt werden kann.
  • (b) Wenn der pH-Wert der Abwasserlösung sich zum Zeitpunkt t2 auf einen Wert an dem Punkte "b" (pH = 2)-auf der Kurve der Fig. 3 geändert hat und die Menge des in' den Behandlungsbehält er 7 eingeführten Reduktionsmittels noch bei 100 % (entsprechend dem Äquivalenzpunkt') gehalten wird, so zeigt das Redoxpotentiometer ein Redoxpotential (410 mV) an dem Punkte Pp" auf der Kurve A (entsprechend pH = 2) in der Fig. 2 an.
  • Dieses Potential entspricht demjenigen an dem Punkte "R" auf der Kurve B für den vorher festgesetzten pH-Wert von pH = 3.
  • Außerdem zeigt das zuletzt genannte Potential, daß die Menge des Reduktionsmittels nur 72 % der dem Äquivalenzpunkt entsprechenden Menge beträgt. Damit wird der Strömungsregulatr 12 in der Richtung in Betrieb gesetzt, daß die Einführung des Reduktionsmittels erhöht wird, bis die Menge des Reduktionsmittels auf den Punkt "S" auf der Kurve'A oder auf den Wert von 117 % ansteigt, was einem Punkt entspricht, der anzeigt, daß das Redoxpotential gerade gleich dem Redoxpotential (340 mV) an dem Punkte "O" auf der Kurve B ist. Danach wird der Strömungsregulator 12 in dem Zustand der 117 %igen Zufuhr gehalten, was zu einem ständigen übermäßigen Ausfluß und Verbrauch des Reduktionsmittels führt, weil die Zuführung des Reduktionsmittels um 17 % höher liegt als für den Behandlungsbehälter 7 erforderlich.
  • (c) Wenn der pH-Wert der Abwasserlösung wieder zu dem Punkt c11 (pH r 3) auf der gurpe in der Fig. 3 zu dem Zeitpunkt t3 zurückkehrt, dann zeigt das Redoxpotentiometer 6 an dem Punkt T" auf der Kurve B in der Fig. 2 ein Redoxpotential an, das 117 % der Menge des erforderlichen Reduktionsmittels entspricht. Dann wird der Strömungsregulator 12 in der Richtung in Betrieb gesetzt, daß die Zufuhr des Reduktionsmittels verringert wird, was zu einer allmählichen Abnahme der Reduktionsmittelzufuhr in den Behandlungsbehälter führt.
  • (d) Wenn der pH-Wert der Abwasserlösung sich bis zu dem Punkt "d" (pH 8 4) auf der Kurve in der Fig. 3 zum Zeitpunkt t4 ändert und die Menge des in den Behandlungsbehälter 7 einzuführenden Reduktionsmittels zu diesem Zeitpunkt mittels der im Abschnitt (C) beschriebenen Strömungskontrolleinrichtung 12 auf die 100 Menge herabgesetzt worden ist, dann zeigt das Redoxpotentiometer 6 an dem Punkte "Q" auf der Kurve a (diese Redoxpotentialkurve entspricht pH = 4) ein Redoxpotential (270 mV) an. Dieses Potential entspricht jedoch einer 112 Menge des erforderlichen Reduktionsmittels, entsprechend dem gleichen Redoxpotential an dem Punkte "U" auf der Kurve B, so daß der Strömungsregulator 12 seine Arbeitsweise in Richtung einer Verringerung der Reduktionsmittelzufuhr fortsetzt, und wenn die Menge des Reduktionsmittels auf die dem Punkte "V" auf der Kurve a oder dem Punkt mit dem gleichen Redoxpotential an dem Punkt "0' auf der Kurve B mit dem Redoxpotential (340 mV) entsprechende 75 %-Menge herabgesetzt worden ist, wird die Arbeitsweise des Strömungsregulators 12 zur Verringerung der Zufuhr gestoppt und der Strömungsregulator wird in dem Zustand gehalten, daß er die Zufuhr der 75 %-Menge einhält, Dies führt bei der kontinuierlichen Zufuhr in den Behandlungsbehälter 7 dazu, daß 25 % weniger Reduktionsmittel zugeführt werden als erforderlich. Infolgedessen werden etwa 25 O/o der Behandlungslösung aus dem Behandlungsbehälter 7 ausgetragen, ohne daß sie behandelt worden sind.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise des in Fig. 1 dargestellten Behandlungssystems bei der Behandlung einer Cyanidabwasserlbsung unter Bezugnahme auf die Fig. 4 erklärt, welche die Beziehung zwischen der I.ienge des Oxydationsmittels - die für die Umsetzung an dem Äquivalenzpunkt erforderliche .Menge wird auf 100 % festgesetzt - und dem Redoxpotential der Abwasserlösung anzeigt, sowie unter Bezugnahme auf die Fig.. 5, welche die pHjVertänderung der Abwasserlösung mit der Zeit angibt.
  • (a) Man geht von der Annahme aus, daß zu dem Zeitpunkt t1 der pH-Wert der Abwasserlösung sich an dem Punkte "a" (pH = 10) auf der Kurve in der Fig. 5 befindet und daß der Strömungsregulator 12 in einem solchen Zustand gehalten wird, daß er die Zufuhr der erforderlichen 100 %-Menge an Oxydationsmittel erlaubt, (b) Wenn der pH-Wert der Abwasserlösung sich zu dem Zeitpunkt t2 zu dem Punkt "b" (pH = 11) auf der Kurve der Fig. 5 geändert hat und der Strömungsregulator 12 noch in dem Zustand gehalten wird, in dem er die Zufuhr der100 %-Menge des Oxydationsmittels erlaubt, zeigt das Redoxpotentiometer 6 das Redoxpotential an dem Punkt "Q" auf der Kurve C (der Redox- -potentialkurve für pH = 11) in der-Fig. 4'an. Dieses Potential entspricht demjenigen an dem Punkte "R" auf der Kurve 3 (der Redoxpotentialkurve für den vorher festgesetzten pH-Wert von pH - 10) oder an dem Punkt, der die erforderliche 78 %-Menge des Oxydationsmittels anzeigt, so daß der Strömungsregulator 12 in der Richtung in Gang gesetzt wird, daß die Zufuhr des Oxydationsmittels erhöht wird, wobei diese Arbeitsweise fortgesetzt wird, bis die Menge des Oxydationsmittels auf die 130 %-Menge ansteigt, die dem Punkt "S" auf der Kurve C oder dem Punkte entspricht, der ein Redoxpotential anzeigt, das demjenigen an dem Punkte "0" auf der Kurve B gleich ist0 Dann wird die Zuführung des Oxydationsmittels bis zu dieser Menge aufrechterhalten. Das Ergebnis davon ist, daß ein 30 %iger Ueberschuß an dem Oxydationsmittel kontinuierlich und zu viel in den Behandlungsbehälter 7 eingeführt und verbraucht wird.
  • (c) Wenn der pH-Wert der Abwasserlösung den Wert an dem Punkte "C" (pH = 10) auf der Kurve in der Fig. 5 zu dem Zeitpunkt t3 wieder annimmt, zeigt das Redoxpotentiometer 6 das Redoxpotential an dem Punkt 'tT" auf der Kurve B in der Fig. 4> und dieses Redoxpotential zeigt, daß die enge des Oxydationsmittels 130 06 der erforderlichen Menge beträgt. Dann wird der Strömungsregulator 12 in der Richtung in Betrieb gesetzt, daß die Menge des Oxydationsmittels verringert wird, bis sie auf 100 % gesenkt worden ist.
  • (d) Zu dem Zeitpunkt t4, wenn die Menge des Oxydationsmittels auf 100 % gesenkt worden ist und der pH-Wert der Abwasserlösung sich bis zu dem Wert an dem Punkt "d" (pH = 9) auf der Kurve der Fig. 5 geändert hat, zeigt das Redoxpotentiometer 6 das Redoxpotential an dem Punkt "P" auf der Kurve A (der Redoxpotentialkurve für pH = 9) in der Fig. 4 an. Da dieses Potential gleich dem Redoxpotential an dem Punkt "U" auf der Kurve B ist, was eine 135 °/-Menge des erforderlichen Oxydationsmittels anzeigt, wird der Strömungsregulator 12 weiterhin in Richtung der Verringerung der Menge des Oxydationsmittels betrieben. Wenn die Menge des Oxydationsmittels auf 75 % abgesunken ist, was durch den Punkt "V" auf der Kurve A oder durch den Punkt angezeigt wird, der das gleiche Reduktionspotential wie an dem Punkt "0" auf der Kurve B zeigt, wird der Betrieb des Strömungsregulators 12 in dieser Richtung gestoppt und die Zuführung des Oxydationsmittels wird bei der 75 %-Menge gehalten0 Demgemäß werden etwa 25 % der Abwasserlösung kontinuier.lich ohne Behandlung ausgetragen, da ständig. 25 % weniger Oxydationsmittel zugeführt werden als erforderlich.
  • Aus der obigen Erklärung der kontinuierlichen Behandlung der Chromatabwasserlösung oder der Cyanidabwasserlösung nach dem üblichen Verfahren, in dem die Menge der in den Behandlungsbehälter einzuführenden Behandlungschemikalien mittels eines üblichen Redoxpotentiometers kontrolliert wird, während der pH-Wert der Abwasserlösung mittels eines pH-Meters kontrolliert wird, um ihn auf einem vorher festgelegten Wert zu halten, ist klar zu ersehen, daß selbst dann2 wenn gleiche Mengen der Behandlungschemikalien eingeführt werden, das durch das Redoxpotentlometer angezeigte Redoxpotential mit der Änderung des pH-Wertes der Abwasserlösung variiert und zur automatischen Steuerung (Kontrolle) der Menge der Behandlungschemikalien unter Verwendung der Ausgangsspannung, die mit dem Redoxpotentiometer erhalten wird, ist es erforderlich, den pH-Wert der Abwasserlösung konstant bei einem vorher festgesetzten Wert oder einem angestrebten Wert zu halten. Es ist jedoch nahezu unmöglich oder extrem schwierig, den pH-Wert der kontinuierlich fließenden Abwasserlösung auf konstanter Höhe zu haltenswegen der Versetzung des Regulators und wegen der Zeitvetzögerung beim Betrieb des Regulators, wegen der Änderung çder Konzentration der Abwasserlösung und der Konzentration der sauren oder alkalischen Lösung usw., selbst wenn eine teure, genau einstellbare pH-Kontrolleinrichtung, die technisch unwirtschaftlich ist, verwendet wird; deshalb ist eine zufriedenstellende automatische Zuführungskontrolle der Behandlungscheeikalien durch Verwendung eines üblichen Redoxpotentiometers praktisch unmöglich. Die Abführung einer unvollständig behandelten Lösung, die noch eine unbehandelte Abwasnerlosung enthält, führt aber zu einer Menge Schwierigzeiten Um das Ausfließen der unbehandelten Abwasserlösung za verhindern, muß bei dem üblichen Verfahren die Abwasserlöawigsbehandlung unter übermäßigen Sicherheitsbedingungen durchgeführt werden, die noch mehr sind als das, was bei Verwendung von überschüssigen Behandlungschemikalien erforderlich wäre, ungeachtet der wirtschaftlichen Gesichtspunkte.
  • Bei den oben erwähnten Nachteilen des üblichen Behandlungsverfahrens handelt es sich insbesondere um folgende: (a) Es wird eine unbehandelte Abwasserlösung ausfließen gelassen.
  • (b) Die Behandlungschemikalien werden aus Sicherheitsgrunden übermäßig stark verbraucht und dadurch wird das übliche Verfahren sehr unwirtschaftlich.
  • (c) Es ist die Verwendung einer teuren pH-Kontrolleinrichtung erforderlich, die in <aer Lage ist, den pH-Wert genau einzustellen; dies ist ein weiterer Grund dafür, daß das übliche Verfahren unwirtschaftlich ist.
  • (d) Zur Vermeidung der Zeitverzögerung beim Betrieb des pH-Regulators muß eine Rühreinrichtung mit einer großen Eapazität verwendet werden, welche die zur pH-Einstellung erforderliche Zeit herabsetzen kann; das übliche Verfahren erweist sich daher auch in dieser Hinsicht als unwirtschaftlich.
  • (e) Die übermäaige Verwendung von Behandlungschemikalien kann zur Bildung von toxischen Gasen führen; außerdem besteht die löglichkeit, daß das trivalente Chromion durch zu viel zugesetztes Chlor wieder zum hexavalenten Ohromion rückoxydiert wird.
  • Erfindungsgemäß können diese Nachteile des üblichen Verfahrens vollständig beseitigt werden mit Hilfe eines Behandlungsverfahrens, bei dem die Menge der Behandlungschemikalien durch Verwendung eines Redoxpotentiometers mit einem pH-Korrekturstromkreis gesteuert wird, das durch Korrektur der Redoxpotentialänderung, die bei der Änderung des pH-Wertes der Abwasserlösung auftritt, die Ausgan;sspannung liefern kann, welche das einem vorher festgesetzten pH-Wert entsprechende Redoxpotential anzeigt0 Das in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Redoxpotentiometer mit einem pH-Korrekturstromkreis weist einen Aufbau auf, der einen Redoxpotentialdetektor (-meßabschnitt) mit einer Redoxelektrode und einer Bezugselektrode und einen pH-Detektor (-Meßabschnitt) mit einer pH-MEeßelektrode und einer Bezugselektrode umfaßt und in der Lage ist, an der Ausgangsklemme des Korrefturstromkreises durch Eorrektur der Redoxpotentialänderung, die durch die pH-Wertänderung der Lösung hervorgeru-fen wird, eine Ausgangsspannung zu liefern, welche das Redoxpotential angibt, das einem vorher festgesetzten pH-Wert einer untersuchten Lösung entspricht, wobei sich in dem Korrekturstromkreis die Ausgangsspannung en des pH-Meßabschnittes und diejenige des Redoxpotential-Meßabschnittes überlagern. Die von ciem Korrekturstromkreis gelieferte Äusgangspannung kann an ein Meßinstrument oder einen Kontrollstromkreis angelegt werden, um dadurch eine Kontrolle, beispielsweise der Zufuhr der Behandlungschemikalie, zu erzielen.
  • Die Fig. 6 stellt ein Blockdiagramm dar, das den Grundaufbau eines Redoxpotentiometers mit einem pH-Korrekturstromkreis erläutert. Die von dem Redoxpotentiometermeßabschnitt 21 in Abhängigkeit von dem Reduktions- oder Oxydationsgrad der untersuchten Lösung gemessene elektromotorische Redoxpotentialkraft oder die zwischen der Redoxelektrode und der Bezugselektrode des Redoxpotentialmeßabschnitts 21 induzierte Spannung (output voltage) wird durch einen Redoxpotentialverstärker 22 verstärkt-und dann auf einen Korrekturstromkreis 23aufgegeben Andererseits wird die durch den pH-Meß abschnitt 24 in Abhängigkeit von dem pH-Wert der untersuchten Lösung gemessene elektromotorische pH-Kraft oder die zwischen der pH-Meßelektrode und der Bezugselektrode induzierte Spannung mit einem pH-Verstärker 25 verstärkt und dann auf den Korrekturstromkreis 23auf ge geb en In dem Stromkreis 23 überlagern sich die angelegten beiden Spannungen, d.h. die verstärkte elektromotorische Redoxpotentialkraft und die verstärkte elektromotorische pH-Eraft,in der Weise, daß die resultierende Spannung, die gleich der elektromotoxischen Redoxpotentialkraft ist, die den Reduktions-Oxydations-Grad der untersuchten Lösung anzeigt, wenn sich die Lösung auf einem vorher festgesetzten pH-Wert befindet, in Form einer korrigierten Ausgangspannung erhalten wird. Diese Ausgangspannung wird an einen Kontrollstromkreis 26 angelegt, um durch den Stromkreis 26 die gewünschte Kontrolle zu erzielen, beispielsweise die Kontrolle bzw. Steuerung der Menge der einzuführenden Behandlungschemikalien, und sie wird auch an einen Indikator M angelegt, der das Redoxpotential der untersuchten Lösung anzeigt, das dem vorher festgesetzten pH-Wert entspricht oder der den Reduktions-Oxydations-Grad der Lösung angibt, der durch dieses Redoxpotential repräsentiert wird, ungeachtet der pH-WertänderuBg in der Lösung.
  • Bezüglich der in dem Redoxpotentialmeßabschnitt 21 und in dem pH-Meßabschnitt 24 des Redoxpotentiometers mit einem pH-Korrekturstromkreis jeweils vorgesehenen Bezugselektrode ist es möglich, gewünschtenfalls eine gemeinsame Bezugselektrode für beide Zwecke zu verwenden. Wenn es erwunscht ist, den pH-Wert der untersuchten Lösung auf der vorher festgelegten Höhe zu halten, um den in der Ausgangspannung aus dem Korrekturstromkreis enthaltenen Fehler so minimal wie möglich zu halten, ist es darüber hinaus auch möglich, die Menge der Zufuhr der pH-Einstellungslösung durch Anlegen der Ausgangspannung von dem pH-Verstärker 26 an einen anderen Kontrollstromkreis 27, wie in der Zeichnung durch gestrichelte Linien dargestellt, zu steuern, Da der Aufbau des Redoxpotentioiaeters mit einem pH-Korrekturstromkreis nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, erübrigt sich eine nähere Beschreibung des Aufbaus des Redoxpotentiometers, insbesondere des Aufbaus des pH-Korrekturstromkreises, an dieser Stelle, Der Aufbau des Redoxpotentiometers mit einem pH-Korrekturstromkreis und des pH-Korrekturstromkreises ist näher beschrieben in der am gleichen Tage eingereichten Anmeldung der Anmelderin mit dem Titel: 1'Redox-Potentiometer mit einem pH-Korrekturkreis'1. Anwaltsakte,P'5441 Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Behandlungssystems für die Behandlung einer Chromat- oder Cyanidabwasserlösung durch Verwendung eines Redoxpotentiometers mit einem pH-Korrekturstromkreis nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Sn der Fig. 7 sind die gleichen Elemente oder Abschnitte, die auch bei dem in Fig, 1 dargestellten Behandlungssystem auftreten, durch gleiche Ziffern bezeichnet, während die einander entsprechenden Elemente durch gleiche indizierte Ziffern gekennzeichnet sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden innerhalb des Behandlungsbehälters 7 eine Glaselektrode 1' für die pH-Messungt eine Bezugselektrode, z.B. eine Kalomelektrode, in dem pH-Meßabschnitt des Redoxpotentiometers 6' mit einem pH-,Korrekturstromkreis und eine Bezugselektrode 2', z.B. eine Kalomelelektrode, und eine Edelmetallredoxelektrode 4' in dem Redoxpotentialmeßabschnitt desselben angeordnet (die Bezugseiektrode des pH-Meßabschnittes wird auch als Bezugselektrode des Redoxpotentialmeßabschnittes verwendet), dann~läßt man kontinuierlich die Chromat- oder Cyanidabwasserlösung in den Behandlungsbehälter 7 einströmen Die elektromotorische Redoxpotentialkraft und die elektromotorische pH-Kraft der Abwasserlösung werden mittels der Redoxelektrode 4' und der Rezugselektrode 2' bzw. der Glaselektrode 1' und der Bezugselektrode 2' gemessen, während die Lösung mittels eines Rührers 8 ständig gerührt wird. Diese beiden gemessenen Spannungen werden auf den Korrekturstromkreis aufgegeben, in dem sich die beiden Spannungen überlagern unter Bildung einer korrigierten Ausgangsspannung an der Ausgangsklemme des Korrekturstromkreises, welche das Redoxpotential einer Abwasserlösung mit einem vorher festgesetzten pH-Wert anzeigt (pH = 3 für eine Chromatabwasserlösung und pH = 10 für eine Cyanidabwasserlösung). Die so erhaltene korrigierte auseangsspannung wird durch den Betrieb einer geeigneten Kontrolleinrichtung (nicht dargestellt), dem automatisch mit dem Chemikalienbehandlungsbehälter 11 verbundenen Strömungsregulator 12, gesteuert, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit der Behandlungschemikalien (des Reduktionsmittels für die Chromatabwasserlösung oder des Oxydationsmittels für die Cyanidabwasserlösung) so einreguliert wird, daß die Menge der in den Behandlungsbehälter 7 eingeführten Behandlungschemikalien aut einem solchen Wert gehalten wird, daß die chemische Umsetzung der Abwasserlösungsbehandlung stets an dem Äquivalenzpunkt (Gleichgewichtspunkt) durchgeführt wird.
  • Wenn die Zufuhr der Behandlungschemikalien durch das Redoxpotentiometer mit einem pH-Eorrekturstromkreis erfindungsgemäß gesteuert wird, werden die Behandlüngschemikalien in der Menge, die zu einer chemischen Umsetzung an dem Aquiva, lenzpunkt führt, in den Behandlungsbehälter eingeführt, entsprechend der korrigierten Ausgangsspannung, die stets das einem vorher festgesetzten pH-Wert entsprechende Redoxpotential anzeigt,ungeachtet der mit der pH-Wertänderung in der Abwasserlösung auftretenden Redoxpotentialänderung. Um den Fehler der von dem Redoxpotentiometer erhaltenen korrigierten Ausgangsspannung minimal zu halten, ist es zwecknißig, den pH-Wert der Abwasserlösung möglichst auf der vorher testgelegten Höhe zu halten. Gewinschtenfalls ist es mögsich, wie durch die gestriche1te Linien in der Fig, 7 angedeutet, einen Vorratsbehälter .9 für eine pH-Einstellungslösung, ähnlich demjenigen in Fig. 1, vorzusehen und den an dem Behälter 9 angebrachten Strömungsregulator 10 durch Betrieb einer geeigneten Kontrolleinrichtung (nicht dargestellt) entsprechend der Ausgangsspannung (vgl. Fig. 6) aus dem pH-Meßabschnitt 24. des Redoxpotentiometers 6 mit einem pH-Korrekturstromkreis automatisch so zu steuern, daß. eine saure Lösung (für die Chromatabwasserlösung) oder eine alkalische Lösung (für die Cyanidabwasserlösung) in einer solchen Menge in den Behandlungsbehälter 7 eingeführt wird, daß der pH-Wert der Abwasserlösung stets auf der vorher festgelegten Höhe gehalten wird.
  • Die mit dem in der Fig. 7 dargestellten Behandlungssystem durchgeführte erfindungsgemäße Behandlung, bei der ein Redoxpotentiometer 6' mit einem plI-Korrekturstromkreis verwendet wird, wird nachfolgend für den Fall der Behandlung der Chromatabwasserlösung unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 näher erläutert.
  • Zu dem Zeitpunkt t2 in der Fig. 3 liegt der pH-Wert der Abwasserlösung bei dem Punkt "b" (pH = 2) auf der Kurve der gleichen Figur wie oben erwähnt, wobei die erforderliche.
  • 100 0/Menge des Reduktionsmittels in den Behandlungsbehälter 7 eingeführt wird. Deshalb zeigt das Redoxpotentiometer 6, wenn die Behandlung in dem Behandlungssystem der Fig. 1 durchgeführt wird, an dem Punkt "P" auf der Kurve A der Fig. 2 das Redoxpotential (410 mV) an. Dieses-Potential ist das gleiche wie dasjenige an dem Punkt "R" auf der Kurve für "pH = 3" oder an dem Punkt, der die erforderliche 72 0/enge des Reduktionsmittels anzeigt, so daß der Strömungsregulator 12 in der Richtung in Betrieb gesetzt wird, daß die Zufuhr des Re,duktionsmittels erhöht wird, was zu einer stärkeren Behandlung als erforderlich führt.
  • In dem Reduktionspotentiometer 6' mit einem pH-Korrekturstromkreis in dem in Fig. 7 dargestellten Behandlungssystem überlagern sich das Reduktionspotential an dem Punkte "P$' auof der Kurve A, das durch den Reduktionspotentialmeßabschnitt gemessen wird, und die elektromotorische pH-Kraft, gemessen durch den pH-Meßabschnitt, in dem KorrekturstrioKkreis, dann entspricht die korrigierte Spannung dem Reduktionspotential an dem Punkte "O" auf der Kurve B oder es wird eine Spannung von 3.40 mV, die um 70 mV unterhalb der Spannung von 410 mV des Reduktionspotentials an dem Punkte "P" liegt, an den Ausgangsklemmen des Korrekturstronkreises erzeugt. Deshalb wird der Strömungsregulator 12 ständig in dem Zustand gehalten, in dem er die erforderliche 100 Menge des Reduktionsmittels zuführt. Auf diese Weise kann eine Verschwendung des Reduktionsmittels durch eine stärkere Behandlung als erforderlich vermieden werden.
  • Zu dem Zeitpunkt t4 in der Fig. 3 befindet sich der DH-Wert der Abwasserlösung an dem Punkte "D" (pH = 4) auf der Kurve der gleichen Figur wie oben,5wobei die erforderliche 100 % Menge des Reduktionsmittels in den Behandlungsbehälter eingeführt wird. Wenn,wie im Falle des in der Fig. 1 dargestellten Behandlungssystems,ein übliches Redoxpotentiometer 6 verwendet wird, zeigt das Redoxpotentiometer 6 das ReduLtionspotential C270 mV) an dem Punkte "Q" auf der Kurve C der Fig. 2 an und der Strömungsregulator 12 wird entsprechend dem Potential an dem Punkte "U" auf der Kurve B gesteuert, der das gleiche Potential anzeigt, das dem pH-Wert von 4 entspricht, oder wobei das Potential die erforderliche 112 %-Menge des Reduktionsmittels anzeigt, so daß die Menge des Reduktionsmittels auf 75 % verringert wird, dann wird der Regulator 12 bei einer 75 %-Zufuhr gehalten, was zu einer unvollständigen Behandlung führt0 In dem Behandlungssystem der Fig. 7 unter Verwendung des Reduktionspotentiometers 6' mit einem pH-Korrekturstronkreis wird jedoch eine korrigierte Ausgangsspannung, entsprechend dem Reduktionspotential an dem Punkte 'gQ" auf der Kurve B,oder eine Spannung von 340 mV, die um 7OV höher liegt als die, Spannung von 270 mV des Reduktionspotentials an dem Punkte "Q" erzeugt, so daß der Strömungsregulator 12 ständig die erforderliche 100%-Menge des Reduktionsmittels zuführt0 Auf diese Weise kann das Auftreten des unerwünschten Zustandes, wie z.B. des Ausfließens von nicht-behandelter Abwasserlösung aus dem Behandlungsbehälter 7 als Folge der unvollständigen Behandlung, vermieden werden.
  • Nachfolgend wird die unter Verwendung des in der Fig. 7 dargestellten Behandlungssystems durchgeführte erfindungsgemäße Behandlung für den Fall der Behandlung einer Cyanidabwasserlösung unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 näher erläutert.
  • Zu dem Zeitpunkt t2 in der Fig. 5 wird der Strömungsregulator 12, wie oben erwähnt, in einem solchen Zustand gehalten, daß die erforderliche 100 %-Menge des Oxydationsmittels innen Behandlungsbehälter 7 eingeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der pH-Wert der Abwasserlösung bis zu einem Wert an dem Punkte "b" (pH = 11) auf der Kurve der gleichen Figur geändert. Das Reduktionspotentiometer 6' mit' einem pH-Korrekturstromkreis zeigt nicht das Reduktionspotential an dem Punkte "Q" auf der Kurve C der Fig. 4 an wie ein übliches Reduktionspotentiometer 6, das in dem in Fig. 1 dargestellten Behandlungssystem verwendet wird, sondern es zeigt die korrigierte Spannung an, die dem Reduktionspotential an dem Punkte "o" auf der Kurve B für den vorher festgesetzten pH-Wert (pH = 10) entspricht, so daß der Strömungsregulator 12 ständig die erforderliche 100 °/-Menge des Oxydationsmittels einführt, so daß eine Verschwendung des Oxydationsmittels durch eine übermäßige Behandlung vermieden werden kann.
  • Zu dem Zeitpunkt t4 in der Fig. 5 befindet sich der Strömungs regulator 12 in dem oben erwähnten Zustand, so daß die erforderliche 100 %-Menge des Oxydationsmittels eingeführt wird und der pH-Wert der Abwasserlösung hat sich zu dem Wert an dem Punkte "d" (pH = 9) auf der gleichen Kurve geändert.
  • Das Reduktionspotentiometer 6' mit einem pE-Korrekturstromkreis zeigt nicht das Reduktionspotential an dem Punkt "P" auf der Kurve A der Fig. 4 an wie ein gewöhnliches Reduktionspotentiometer 5, wie es in dem in Fig. 1 dargestellten Behandlungssystem verwendet wird, sondern es zeigt die korrigierte Spannung an, die dem Reduktionspotential an dem Punkt "0" auf der Kurve B entspricht. Der Strömungsregulator 12 wird deshalb nicht in Richtung auf eine Verringerung der Menge des Oxydationsmittels in Betrieb gesetzt, sondern ständig in dem Zustand gehalten, in dem er die 100 %-Menge des Oxdationsmittels einführt. Die Folge davon ist, daß das Axftreten des unerwünschten Zustandes vermieden werden kann, bei dem die unbehandelte,toxische Cyanidabwasserlösung wegen der unvollständigen Behandlung als Folge der Vermindurung des Oxydationsmittels aus dem Behandlungsbehälter 7 ausströmt, Die bei Versuchen der Behandlung von Cyanidionen enthaltenden Abwasserlösungen und Chromationen enthaltenden Abwasserlösungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und nach dem üblichen Verfahren erhaltenen Daten sind in den folgenden Tabellen I und II zusammengefaßt.
  • Tabelle I Ergebnisse der Behandlung einer Cyanidionen enthaltenden Abwasserlösung Versuch Nr. Strömung- pH-Bereich CN-Konzen- CN-Konzen- Konzentra- Menge der vergeschwin- (im Be- tration vor tration nach tion des wendeten Chedigkeit hälter) der Behand- der Behand- überschüs- mikalien in (m³/Std.) lung in ppm lung in ppm sigen Chlors kg (NaC10) (im Behälter) (an der Aus- in ppm (an tragsöffnung) dem Auslaß des Behandlungsbehälter) Übliches 1 3,0 11,7 29,0 0,8 154 Verfahren 180 2 2,8 12,5 41,2 0,6 430 3 2,5 12,0 30,5 0,4 220 4 2,6 11,5 25,0 1,0 160 175 5 3,1 12,5 34,4 Spuren 450 6 2,5 12,2 27,9 0,8 80 165 Erfin- 7 2,6 11,9 32,8 Spuren 15 dungsge- 60 8 2,8 12,3 30,4 " 10 mäßes Verfahren 9 3,0 12,5 41,2 0,1 20 10 3,0 11,7 45,1 Spuren 8 80 11 3,1 12,0 28,0 " 5 75 12 2,5 11,9 31,3 " 10 1.) Durchschnittliche Dauer jedes Versuchs: etwa 9 Stunden 2.) Natriumhypochlorit (NaClO): im Handel erhältlich mit 12% verfügbarem Chlor 3.) Natriumbisulfit (NaHSO3): im Handel als 35%ige Lösung erhältlich Tabelle II Ergebnisse der Behandlung einer Chromationen enthaltenden Abwasserlösung Versuch Nr. Strömungs- pH-Wert Cr6+-Konzen- Cr6+-Konzen- Cr6+-Konzen- Menge der vergeschwin- (im Be- tration vor tration im tration in wendeten Chemidigkeit hälter) der Behandlung Reduktions- dem pH-Ein- kalien in kg (m³/Std.) in ppm (im Be- behälter in stellungs- (NaHSO3) hälter) ppm behälter Übliches 1 1,5 4,5 27,3 Spuren 1,2 Verfahren 7,3 2 2,0 6,0 13,0 1,1 5,8 3 1,8 5,5 23,1 Spuren 0,65 7,8 4 2,2 5,3 18,6 0,6 3,3 5 1,8 4,8 20,3 0,2 7,5 7,0 6 1,8 5,3 22,8 0,8 0,9 Erfin- 7 2,0 5,2 25,0 Spuren Spuren dungs- " " 5,0 8 2,0 5,5 26,3 gemässes Ver- " " 9 1,6 5,0 24,6 fahren " " 5,5 10 1,8 4,4 31,4 11 1,8 5,2 17,1 " 0,1 5,0 12 2,0 5,5 21,9 " Spuren 1.) Durchschnittliche Dauer jedes Versuches: etwa 9 Stunden 2.) Natriumhypochlorit (NaC10): im Handel erhältlich mit 12% verfügbarem Chlor 3.) Natriumbisulfit (NaHSO3): im Handel erhältlich in Form einer 35%igen Lösung Wie aus der vorstehend angegebenen Erklärung hervorgeht, bringt das erfindungsgemäße Behandlungsverfahren folgende großen Vorteile mit sich: a) Das Auftreten eines unerwünschten Zustandes, wie z.B. das AusEließen einer toxischen, nicht-behandelten Abwasserlösung als Folge der Verminderung der zugeführten ßehandlungschemikalien, kann vermieden werden.
  • b) Die Verschwendung der Behandlungschemikalien und die Bildung von giftigen Gasen durch eine übermäßge Verwendung von.Behandlungschemikalien kann verrnieden werden.
  • c) Es ist nicht mehr erforderlich, die Zuführungsmetige der Behandlungschemikalien aus Sicherheitsgründen auf einen unwirtschaftlich größeren Wert festzusetzen als erforderlich.
  • d) Da es nicht mehr erforderlich ist, den pH-Wert der Abwasserlösung genau auf einem bestimmten Wert zu halten, ist die Verwendung einer pH-Kontrolleinrichtung überflüssig, wenn nur eine geringe Änderung des pH-Wertes der Abwasserlösung auftritt,und die pH-Kontrolleinrichtung kann stark vereinfacht werden, selbst wenn eine große pH-Wertänderung eintritt.
  • e) Es ist nicht mehr erforderlich, eine Rühreinrichtung mit einer großen Kapazität zur Abkürzung der bis zur pH-Nerteinstellung erforderlichen Zeit zu verwenden und es kann eine Einrichtung mit einer geringen Kapazität verwendet werden.
  • Mit den oben erwähnten Vorteile werden die verschiedenen Nachteile der bisher bekannten üblichen Behandlung,sverfahren vollständig beseitigt..
  • Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch klar, daß sie darauf nicht beschränkt ist und daß diese in vielerlei Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c
    Ver-fahren zum Behandeln einer Chromait- oder Cyanidionen enthaltenden Abwasserlösung, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Redox-Potentiometer mit einer Redoxpotentialmesseinrichtung und einer pH-Messeinrichtung verwendet, das mit einem pH-Korrekturstromkreis ausgestattet ist und indem sich die Ausgangsspannungen der jeweiligen Messeinrichtungen innerhalb des pH-Korrekturstromkreises überlagern, so daß die durch Ändenrngen des pfl-Wertes der zu behandelnden Abwasserlösung hervorgerufenen Anderungen des Redoxpotentials kompensiert werden unter Bildung einer korrigierten Ausgangsspannung, welche das einem vorher festgelegten pH-Wert der Abwasserlösung entsprechende Redoxpotential anzeigt, das Redox-Potential und die elektromotorische pH-Kraft der Abwasserlösung in einem Behandlungsbehälter mittels der jeweiligen Messeinrichtung bestimmt und die Menge der in den Behandlungsbehälter zur Behandlung der Abwasserlösung eingeführten Chemikalien entsprechend der korrigierten Ausgangs spannung des pH-Korrekturstromkreises des Redox-Potentiometers reguliert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3347385A1 (de) * 1983-12-29 1985-07-11 Inovan-Stroebe GmbH & Co KG, 7534 Birkenfeld Verfahren zur behandlung metallhaltiger abwaesser
EP0223904A2 (de) * 1985-09-28 1987-06-03 Degussa Aktiengesellschaft Verfahren zur Reinigung von Industriegasen oder -abgasen

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EP0223904A3 (en) * 1985-09-28 1988-04-13 Degussa Aktiengesellschaft Process for purifying an industrial or a flue gas

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