CH626409A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH626409A5
CH626409A5 CH245977A CH245977A CH626409A5 CH 626409 A5 CH626409 A5 CH 626409A5 CH 245977 A CH245977 A CH 245977A CH 245977 A CH245977 A CH 245977A CH 626409 A5 CH626409 A5 CH 626409A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
silver
fixing
solution
desilvered
cell
Prior art date
Application number
CH245977A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Scheidegger
August Zuerrer
Original Assignee
Ciba Geigy Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy Ag filed Critical Ciba Geigy Ag
Priority to CH245977A priority Critical patent/CH626409A5/de
Priority to GB6936/78A priority patent/GB1598486A/en
Priority to US05/879,991 priority patent/US4139431A/en
Priority to IT7848176A priority patent/IT7848176A0/it
Priority to DE19782808095 priority patent/DE2808095A1/de
Priority to FR7805606A priority patent/FR2382029A1/fr
Priority to BE185498A priority patent/BE864339A/xx
Priority to AT138778A priority patent/AT361230B/de
Publication of CH626409A5 publication Critical patent/CH626409A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/20Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of noble metals
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/395Regeneration of photographic processing agents other than developers; Replenishers therefor
    • G03C5/3954Electrical methods, e.g. electroytic silver recovery, electrodialysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrolytischen Entsilberung von gebrauchten, mit Silber angereicherten photographischen Fixierbädern.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der bekannten elektrolytischen Verfahren zu vermeiden. Insbesondere soll ohne den Nachteil einer zu langen Behandlungszeit erreicht werden, dass einerseits von Silbersulfid möglichst freies Silber abgeschieden und andererseits eine Restlösung erhalten wird, welche wegen ihres extrem niedrigen Silbergehalts direkt dem Abwasser zugeführt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die zu entsilbernde Lösung in geschlossenem
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
626 409
Kreislauf von einem Vorratsgefäss durch eine Elektrolysezelle und wieder zurückgeführt wird, wobei das Volumen der Zelle und die Zirkulationsmenge pro Zeiteinheit so gewählt bzw. eingestellt werden, dass die Verweilzeit in der Elektrolysezelle höchstens 1 Minute beträgt; und dass die Elektrodenbelastung (mA/cm2) in zeitlich aufeinanderfolgenden Stufen reduziert wird.
Vorzugsweise wird der zu entsilbernden Lösung ein pH-regulierendes Redoxsystem zugeführt.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Verfahrensvariante werden die zeitliche Durchflussmenge und das Nettovolumen der Elektrolysezelle so aufeinander abgestimmt, dass pro Durchgang die Verweilzeit der zu entsilbernden Flüssigkeit in der Zelle weniger als 3o Sekunden, vorzugsweise höchstens 10 Sekunden beträgt.
Die Elektrodenbelastung (Stromdichte) wird vorzugsweise in zwei aufeinanderfolgenden Stufen so gewählt, dass die Stromdichte in der zweiten dieser beiden Stufen auf einen zwischen 2 bis 50% des Wertes der ersten Stufe liegenden Wert eingestellt wird. In jeder Stufe wird vorzugsweise mit konstanter Stromdichte gearbeitet. Die Festsetzung der Stromdichte erfolgt in Abhängigkeit vom Restsilbergehalt.
Als pH-regulierendes Redoxsystem, das der zu entsilbernden Flüssigkeit vor oder während des Entsilberungsvorganges zugesetzt wird, wird vorzugsweise verbrauchte Entwicklerlösung verwendet. Insbesondere werden auf einen Teil der zu entsilbernden Flüssigkeit 0,1 bis 0,5 Teile verbrauchte Entwicklerlösung zugefügt.
Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolysezelle über eine Pumpe mit einem Vorratstank in Kreislauf geschaltet ist, wobei die Förderleistung der Pumpe in Liter/Minute zumindest gleich gross ist wie das nutzbare Volumen der Elektrolysezelle in Litern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beispielsweise näher erläutert.
In der schematischen Darstellung symbolisiert 1 eine photographische Verarbeitungsmaschine mit einem Entwicklertank a, einem Stopbad b, einem Fixierbad c und einem Wassertank d. Verbrauchtes Fixierbad wird durch eine Leitung 3 einem Vorratstank der Entsilberungsvorrichtung zugeführt. Ein Teilstromventil 2 dient dazu, einen vorbestimmten Teil der verbrauchten Entwicklerlösung aus dem Tank a ebenfalls in den Vorratstank 4 abzuleiten. Vom Vorratstank 4 wird die mit verbrauchtem Entwickler gemischte verbrauchte Fixierlösung mittels einer Pumpe 5 im Kreislauf durch eine an sich bekannte Elektrolysezelle 6 und wieder zurück in den Vorratstank gefördert. Hierbei wird an den Kathoden dieser Zelle das aus der Fixierlösung anfallende Silber abgeschieden. Die Elektrolysezelle 6 wird über ein im Detail nicht dargestelltes Steuergerät 10 durch einen Gleichrichter 7 gespeist. Die Pumpe 5 ist über einen Schalter 8 an das Netz (220 V~) angeschlossen.
Die Förderleistungen der Pumpe 5 in Litern pro Minute ist zumindest gleich gross wie das Nettovolumen des Vorratstanks 4; vorzugsweise beträgt die Förderleistung das 2- bis 12fache des Tankvolumens und ist regelbar.
Desgleichen ist die Elektrodenbelastung regelbar. Sie kann ausgehend von einer ersten Stufe von 5 bis 15 mA/cm2 stufenweise im Verhältnis von je 1:2 bis 1:50 gesenkt werden. Für die meisten Anwendungsfälle genügen zwei Stufen.
Die Zudosierung einer pH-Wert regulierenden Substanz, insbesondere in Form von verbrauchtem Entwickler aus dem Tank a, ist gleichfalls regelbar, darstellungsgemäss mittels des Teilstrom- bzw. Regulierventils 2.
Das Steuergerät 10 kann als programmierbarer Regler ausgebildet sein, der alle oder zumindest einen Teil der zu regelnden Grössen nach einem vorwählbaren Programm automatisch steuert. Derartige Regler und ihre Anwendung sind allgemein bekannt. Auf eine nähere Erläuterung wird daher verzichtet. '
In einer darstellungsgemässenVorrichtung mit einer Elektrolysezelle mit einem Volumen von ca. 9 Litern und mit drei Kathoden mit einer totalen Kathodenfläche von 2496 cm2 wurden zwei Versuchsreihen durchgeführt.
In beiden Versuchsreihen wurden die Leistung der Umlaufpumpe auf 40 Liter pro Minute eingestellt, so dass die durchschnittliche Aufenthaltszeit in der Zelle 13,5 Sek. betrug.
In der ersten Versuchsreihe wurde die Wirkung des Zusatzes an verbrauchtem Entwickler auf den erreichbaren Entsil-berungsgrad getestet. Hierzu wurden die verbrauchten Fixierlösungen während 8 Std. bei einer Stromdichte von 4,8 mA/ cm2 und danach während 12 Std. bei einer Stromdichte von 0,8 mA/cm2 behandelt. Bei einem Totalvolumen von 60 Litern wurden in Abhängigkeit von der jeweiligen Zusatzmenge von verbrauchtem Entwickler die in der folgenden Tabelle zusam-mengefassten Resultate erzielt:
Fixierbad Ltr.
Entwickler
(verbr.)
Ltr.
pH
Silbergehalt in ppm Beginn Ende
60
4,3
4989
250
57
3
4,5
3737
143
54
6
4,7
3495
127
51
9
4,85
4591
33
48
12
5,15
3959
15
45
15
5,45
4070
6
42
18
5,75
1803
3
Die Tabelle zeigt somit deutlich die günstige Wirkung des Zusatzes an verbrauchtem Entwickler auf den erreichbaren Entsilberungsgrad.
In der zweiten Versuchsreihe wurde die Wirkung verschiedener Entwicklerbestandteile auf den erreichbaren End-Silbergehalt getestet. Hierzu wurden 60 Liter verbrauchte Fixierlösung mit NaOH auf pH 6,0 eingestellt und während 6 Stunden bei einer Stromdichte von 8,0 mA/cm2 und weitere 12 Stunden bei einer Stromdichte von 1,2 mA/cm2 behandelt. Zur Untersuchung der Wirksamkeit des verbrauchten Entwicklers wurden Zusätze von verschiedenen Entwicklerbestandteilen zugefügt und ihr Einfluss auf den erreichbaren Entsilberungsgrad untersucht. Das Ergebnis dieses Tests ist in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Zusatz Silbergehalt inppm
Beginn Ende
I ~ 4595 316
__I 4418 235
4519 409
20gHydrochinoni nichtQxidiert 4756 132
5 g Phemdon J
20 g Hydrochinon mit Luft oxidiert 3955 32 5 g Phemdon j
50 g Ascorbinsäure oxidiert 4415 77
30 g Metol oxidiert 4156 48
30 g Brenzkatechin oxidiert 4227 43
30 g Glycin oxidiert 3983 40
30 g Pyrogallol oxidiert 3915 39
Die Tabelle zeigt, dass die üblicherweise verwendeten Entwicklersubstanzen in oxidiertem Zustand eine günstigere Wirkung ausüben als im nicht oxidierten Zustand.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

626409 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur elektrolytischen Entsilberung von gebrauchten, mit Silber angereicherten photographischen Fixierbädern, dadurch gekennzeichnet, dass die zu entsil-bernde Lösung in geschlossenem Kreislauf von einem Vorrats-gefäss durch eine Elektrolysezelle und wieder zurückgeführt wird, wobei das Volumen der Zelle und die Zirkulationsmenge pro Zeiteinheit so gewählt bzw. eingestellt werden, dass die Zeit in der Elektrolysezelle höchstens 1 Minute beträgt; und dass die Elektrodenbelastung (mA/cm2) in zeitlich aufeinanderfolgenden Stufen reduziert wird.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zu entsilbernden Lösung ein pH-regulierendes Redox-system zugeführt wird.
3. Verfahren gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verweilzeit der zu entsilbernden Lösung in der Elektrolysezelle pro Durchgang weniger als 30 Sekunden beträgt.
4. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verweilzeit höchstens 10 Sekunden beträgt.
5. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenbelastung in aufeinanderfolgenden Stufen so gewählt wird, dass die Stromdichte in der zweiten dieser beiden Stufen auf einen zwischen 2 und 50% des Wertes der ersten Stufe liegenden Wert eingestellt wird.
6. Verfahren gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als pH-regulierendes Redox-system verbrauchte Entwicklerlösung verwendet wird.
7. Verfahren gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Teil der zu entsilbernden Fixierlösung 0,1 bis 0,5 Teile verbrauchte Entwicklerlösung zugefügt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Elektrolysezelle und Mittel zur Einstellung der Elektrodenbelastung, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolysezelle (6) über eine Pumpe (5) mit einem Vorratstank (4) in Kreislauf geschaltet ist, wobei die Förderleistung der Pumpe in Litern pro Minute zumindest gleich gross ist wie das nutzbare Volumen der Elektrolysezelle in Litern.
9. Vorrichtung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleistung der Pumpe (5) in Litern pro Minute das 2- bis 30fache des Nutzvolumens der Elektrolysezelle (6) in Litern beträgt.
10. Vorrichtung gemäss Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenbelastung in einem Bereich von 15 bis 0,1 mA/cm2 regelbar ist.
11. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenbelastung in einer ersten Stufe von 5 bis 15 mA/cm2 und in einer zweiten Stufe zwischen 2 und 50% des Wertes der ersten Stufe einstellbar ist.
12. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch Mittel zum Zudosieren einer den pH-Wert regulierenden Substanz, insbesondere in Form von verbrauchtem Entwickler.
Zum Fixieren von photographischen Bildern auf Silberhalo-genidbasis benutzt man im allgemeinen wässerige Lösungen mit einem relativ hohen Gehalt, z. B. 100 bis 400 g/Liter an leichtlöslichen Thiosulfaten des Natriums, Kaliums oder Ammoniums. Als weitere Zusätze können die Bäder ferner Salze der Rhodanwasserstoffsäure, Natriumsulfit und ausserdem noch pH-regulierende Substanzen und gegebenenfalls Fixierbeschleuniger wie N-Methylpyrrolidon enthalten. Bei Gebrauch der Bäder reichern sich diese allmählich an löslichen
Silberkomplexen an und verlieren dadurch ihre Wirksamkeit.
Gebrauchte silberhaltige Fixierbäder müssen insbesondere deshalb regeneriert werden, weil aus Gründen des Umweltschutzes das Abwasser nicht mit giftigen Silberionen belastet werden darf. Ausserdem stellt das in gebrauchten silberhaltigen Fixierbädern gelöste, komplex gebundene Silber einen wertvollen Bestandteil dar, dessen Rückgewinnung aus ökonomischen Gründen vorteilhaft ist.
Zur Entsilberung von gebrauchten Fixierbädern sind verschiedene Methoden bekannt geworden.
Eine dieser Methoden beruht auf dem Austausch von Metallionen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Silber mit Hilfe eines elektropositiveren Metalls abgeschieden. Hierzu lässt man die gebrauchten Fixierbäder z.B. durch ein Bett aus Stahlspänen zirkulieren. Dabei wird metallisches Silber abgeschieden, und eine entsprechende Menge von Eisenionen geht in Lösung. Das abgeschiedene Silber kann durch weitere Reinigungsprozesse in an sich bekannter Weise wiedergewonnen werden. Die aufbereitete Lösung kann nach Entfernung der Eisenionen dem Abwasser übergeben werden. Dieser Prozess ist einfach und benötigt keine kostspieligen Installationen. Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch, dass das Silber nur unvollständig zurückgewonnen werden kann, und dass ein weiterer Arbeitsgang zur Entfernung der Eisenionen eingeschaltet werden muss.
Weitere bekannte Methoden beruhen auf der Elektrolyse. Durch Behandlung der gebrauchten Fixierlösungen in einer Elektrolysezelle wird das Silber an der Kathode abgeschieden. Bei geeigneter Wahl der Elektrolysebedingungen scheidet sich das Silber in reiner, relativ kompakter Form ab und kann direkt weiterverwendet werden. Die entsilberte Fixierlösung kann unter Umständen wiederverwendet werden. Die Elektroden können entweder direkt im Fixiertank, in einer getrennten Abteilung desselben oder auch in einer speziellen Zelle angeordnet werden, in welche die zu entsilbernde Lösung z.B. im Kreislauf geführt wird.
Die bisher bekanntgewordenen elektrolytischen Verfahren besitzen jedoch verschiedene Nachteile. So darf z.B. die Entsilberung nur bis zu einem bestimmten Restsilbergehalt getrieben werden. Sobald man versucht, durch weitere Fortsetzung der Elektrolyse das Fixierbad vollständig zu entsilbern, beginnt sich das Bad durch Abscheidung von Silbersulfid allmählich braun bis schwärzlich zu trüben. An der Kathode beginnt sich in diesem Fall statt einer kompakten Silberschicht ein schwärzlicher silbersulfidhaltiger Schlamm abzuscheiden. Sowohl für die weitere Verwendung als auch für die Weiterleitung ins Abwasser ist ein derart behandeltes Bad unbrauchbar.
Bei elektrolytischen Verfahren kann man die Abscheidung von Silbersulfid mindestens teilweise dadurch verhindern, dass man die Elektrolyse gegen ihr Ende nur noch mit sehr schwachen Strombelastungen durchführt, z.B. 1 bis 2 mA/cm2 Elektrodenoberfläche oder noch weniger. Diese bekannte Massnahme hat den Nachteil, dass der Entsilberungsvorgang dadurch sehr lange Zeit in Anspruch nimmt; der durch die Abwasservorschriften vorgeschriebene Restsilbergehalt kann zumeist innert nützlicher Frist nicht erreicht werden.
CH245977A 1977-02-28 1977-02-28 CH626409A5 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH245977A CH626409A5 (de) 1977-02-28 1977-02-28
GB6936/78A GB1598486A (en) 1977-02-28 1978-02-21 Process and apparatus for the electrolytic removal of silver from fixer solutions
US05/879,991 US4139431A (en) 1977-02-28 1978-02-22 Process and apparatus for the removal of silver from fixer solutions
IT7848176A IT7848176A0 (it) 1977-02-28 1978-02-24 Procedimento ed apparecchiatura perdisargentare bagni fotografici di fissaggio
DE19782808095 DE2808095A1 (de) 1977-02-28 1978-02-24 Verfahren und vorrichtung zur entsilberung von photographischen fixierbaedern
FR7805606A FR2382029A1 (fr) 1977-02-28 1978-02-27 Procede et dispositif pour l'elimination de l'argent de bains de fixage photographiques
BE185498A BE864339A (fr) 1977-02-28 1978-02-27 Procede et dispositif pour l'elimination de l'argent de bains de fixage photographiques
AT138778A AT361230B (de) 1977-02-28 1978-02-27 Verfahren und vorrichtung zur entsilberung von photographischen fixierbaedern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH245977A CH626409A5 (de) 1977-02-28 1977-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH626409A5 true CH626409A5 (de) 1981-11-13

Family

ID=4234298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH245977A CH626409A5 (de) 1977-02-28 1977-02-28

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4139431A (de)
AT (1) AT361230B (de)
BE (1) BE864339A (de)
CH (1) CH626409A5 (de)
DE (1) DE2808095A1 (de)
FR (1) FR2382029A1 (de)
GB (1) GB1598486A (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4211630A (en) * 1974-06-26 1980-07-08 Ciba-Geigy Ag Electrolytic recovery of silver from photographic bleach-fix baths
US4346980A (en) * 1980-01-25 1982-08-31 Palazzolo James C Silver recovery system for X-ray and photographic film processors
AU593303B2 (en) * 1985-11-19 1990-02-08 Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. Method for evaporation treatment of photographic processing waste solution and device therefor
GB8605278D0 (en) * 1986-03-04 1986-04-09 Fixersave Ltd Photographic processing
GB8909577D0 (en) * 1989-04-26 1989-06-14 Kodak Ltd A method of recovering silver from photographic processing solutions
DE4006751A1 (de) * 1990-03-03 1991-09-05 Heraeus Elektroden Vollautomatische stromsteuerung fuer metallabreicherungszellen
US5282934A (en) * 1992-02-14 1994-02-01 Academy Corporation Metal recovery by batch electroplating with directed circulation
US5434035A (en) * 1993-12-29 1995-07-18 Eastman Kodak Company Fixer additives used in combination with iron complex based bleaches to improve desilvering
DE4445637C2 (de) * 1994-12-21 1998-07-16 Kodak Ag Anordnung zur Silberrückgewinnung
EP0844524A1 (de) * 1996-11-25 1998-05-27 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zur Verarbeitung von photographischem Material
EP0872764A1 (de) * 1997-04-15 1998-10-21 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zur Verarbeitung eines belichteten photographischen Materials auf der Basis von Silber

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2110930A (en) * 1934-12-20 1938-03-15 Doffin Henri Georges Recuperation of valuable metals from photographic baths
US2196764A (en) * 1938-08-31 1940-04-09 Eastman Kodak Co Silver recovery using an alkali hydroxide
DE1188822B (de) * 1964-04-24 1965-03-11 Agfa Ag Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Silberrueckgewinnung aus gebrauchten fotografischen Behandlungsfluessigkeiten
US3616435A (en) * 1969-03-06 1971-10-26 Eastman Kodak Co Integration-controlled apparatus
US3767558A (en) * 1971-01-25 1973-10-23 Ainsley Park Ind Ltd Silver recovery system
DE2134071A1 (de) * 1971-07-08 1973-01-25 Agfa Gevaert Ag Verfahren zur entsilberung gebrauchter bleichfixierbaender
US3959110A (en) * 1973-04-12 1976-05-25 Hydrospace Industries, Inc. Apparatus for silver recovery
US3875032A (en) * 1974-01-03 1975-04-01 Foresight Enterprises Inc Method for controlling a silver-recovery plating system
GB1445505A (en) * 1974-06-26 1976-08-11 Ciba Geigy Ag Electrolytic recovery of silver manufacture of knitted articles
IT1024081B (it) * 1974-12-12 1978-06-20 Galarit S N O Di Prigone Procedimento elettrolitico per il ricupero dell argento nelle vasche di fissaggio fotografico e mezzi per effetura tale procedimento
US4018658A (en) * 1974-12-26 1977-04-19 Merlin Industries, Inc. Electroplating of recoverable silver from photographic solutions and cell with current control means therefor

Also Published As

Publication number Publication date
BE864339A (fr) 1978-08-28
GB1598486A (en) 1981-09-23
AT361230B (de) 1981-02-25
US4139431A (en) 1979-02-13
FR2382029B1 (de) 1980-06-06
ATA138778A (de) 1980-07-15
FR2382029A1 (fr) 1978-09-22
DE2808095A1 (de) 1978-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2511581B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur NaBbehandlung von unangenehm riechende Komponenten enthaltender Entlüftungsluft
CH626409A5 (de)
DE2920222A1 (de) Verfahren und entsprechende einrichtung zum waschen von lichtempfindlichem material mit silbersalze enthaltender emulsion und zum rueckgewinnen des durch das waschen weggeschwemmten mittels
DE2837219A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontrolle der halogenionenkonzentration einer fotografischen behandlungsloesung
DE2823587A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des gehalts an organisch gebundenem kohlenstoff in stark salzhaltigem und organische substanzen enthaltendem wasser
DE69910315T2 (de) Elektrolytische Rückgewinnung von Metall aus einer Lösung
DE3340343A1 (de) Verfahren und anlage zum regenerieren einer ammoniakalischen aetzloesung
CH657385A5 (de) Verfahren zur elektrolytischen entfernung von nickel-, chrom- oder goldschichten von kupfer- oder kupferlegierungsflaechen und einrichtung zu dessen durchfuehrung.
EP0453706A2 (de) Entgiftung verbrauchter fotografischer Prozessbäder und Waschwässer mittels anodischer Oxidation
EP0222347A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ätzen eines zumindest teilweise aus Metall, vorzugsweise Kupfer, bestehenden Ätzguts
DE60032983T2 (de) Verfahren zur Entfernung von radioaktivem Thorium aus Lösungsmittelextraktionsausflüssen
DE19716536A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum selektiven Extrahieren von Halogenidionen aus fotografischen Bädern
EP0024675B1 (de) Verfahren zum Regenerieren von Ionenaustauschern
DE2250072A1 (de) Verfahren zur rueckgewinnung von kupfer aus verbrauchten aetzloesungen, sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2115687B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen aufbereitung von bei der galvanischen oder stromlosen metallabscheidung anfallenden waschwaessern durch elektrodialyse
EP0252166A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen oder quasi-kontinuierlichen Abtrennung von Cäsium-Ionen aus wässrigen Lösungen durch Ionenaustausch an Ammonium-molybdatophosphat
DE2530415C3 (de) Verfahren zum Vorbereiten von Trägermaterialien für die Herstellung von Metallmustern
DE2901067C2 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von radioaktiven Filtraten und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE804539T1 (de) Verfahren und vorrichtung zur weinsteinstabilisierung von wein
EP0406344A1 (de) Verfahren zum ätzen von kupferhaltigen werkstücken sowie ätzanlage zur durchführung des verfahrens
DE2310679A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von kupferhaltigen ammoniakalischen loesungen
EP0007355B1 (de) Verfahren zur entkeimung von flüssigkeiten und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE2838784A1 (de) Radiographisches verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung desselben
DE10141318A1 (de) Verfahren zur Behandlung cyanidhaltiger Abwässer
EP0122963A1 (de) Anlage zum Regenerieren einer ammoniakalischen Ätzlösung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased