DE2254583C2 - - Google Patents
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/50—Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment
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- A23K50/10—Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for ruminants
- A23K50/15—Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for ruminants containing substances which are metabolically converted to proteins, e.g. ammonium salts or urea
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
festen Dünge- oder Futtermittels durch Behandlung von or
ganischem Abfallmaterial, das mit pathogenen Mikroorganis
men verunreinigt ist, mit einer Harnstoff-Formaldehyd-
Lösung.
Die Beseitigung von organischem Abfallmaterial, wie der
Ausscheidungen von Mensch und Tier, stellt ein großes so
ziales und wirtschaftliches Problem dar. Das Gleiche gilt
für - bei industriellen Verfahren anfallende - flüssige
organische Abfallmaterialien, wie sie beispielsweise in der
Zellstoff- und Papierindustrie, der Fell- und Lederindu
strie, bei der Baumwollverarbeitung, der Zuckerraffinierung
u. a. mehr anfallen. Flüssige industrielle Abfallmaterialien
enthalten in der Regel große Mengen an suspendierten Fest
stoffen sowie pathogene Keime.
Man steht in der Praxis nun vor dem Problem, alle diese
- pathogene Keime enthaltenden - Abfallmaterialien für Mensch
und Tier unschädlich zu machen.
Eine Reihe von Verfahren bedienen sich hierzu des Prinzips
der bakteriologischen Zersetzung. Diese Verfahren sind
aber sehr zeitraubend, da der bakteriologische Abbau sich
über einen Zeitraum von 30 bis 60 Tagen hin erstreckt, und
bedürfen dementsprechende große Lagermöglichkeiten. Außer
dem müssen die bei diesem Verfahren gewonnenen festen oder
flüssigen Produkte - vom Standpunkt der pathologischen Ei
genschaften aus betrachtet - als noch nicht völlig sauber
angesehen werden. Es mußten daher chemische Verfahren für
die weitere Sterilisierung der gewonnenen Produkte entwic
kelt werden. Diese Verfahren haben aber den Nachteil, daß
Reste der verwendeten Chemikalien, die durchweg toxisch
sind, zurückbleiben was aus Gründen des Umweltschutzes
nicht tolerierbar ist. Um die toxischen Reststoffe aus den
gewonnenen Produkten zu eliminieren, wären aber kompli
zierte Reinigungsprozeduren erforderlich, die sich aus
wirtschaftlichen Gründen verbieten.
Man hat daher versucht, diese Verfahren durch Verfahren zu
ersetzen, bei denen Phenol- bzw. Harnstoff-Formaldehyd-
Lösungen eingesetzt werden. Durch Zusatz dieser Lösungen zu
den flüssigen organischen Abfallmaterialien werden die fe
sten Bestandeile durch Kondensation des Phenol- bzw. Harn
stoff-Formaldehyd-Gemisches gebunden. Dabei werden gleich
zeitig die pathogenen Keime unschädlich gemacht.
Die erhaltenen stickstoffhaltigen Produkte lassen sich dann
als Düngemittel, gegebenenfalls auch als Futtermittel ver
wenden.
In der US-Patentschrift 32 26 318 ist bereits ein Verfah
ren beschrieben, bei dem Abwasserschlämme mit Phenol-Form
aldehyd-Lösungen behandelt werden. Die dabei erhaltenen
Produkte werden als Isoliermaterial, Dichtungsmaterial oder
als Baustoffe verwendet.
Der Abwasserschlamm muß hier vor seiner Behandlung einer
gründlichen Trocknung unterworfen werden. Ein solcher Vor
gang ist naturgemäß mit einem großen Zeit- und hohen Ener
giebedarf verbunden. Ein anderer Nachteil besteht auch darin,
daß die anfallenden, schlammhaltigen Rohabwässer, die viel
fach einen geringen Feststoffgehalt aufweisen, wegen des
langwierigen Trocknungsvorganges nicht zügig aufgearbeitet
werden können und vor allen Dingen nicht so wie sie vor
liegen, behandelt werden können, was aber eine unverzicht
bare Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit eines solchen
Verfahrens ist.
In der US-Patentschrift 30 73 693 wird weiter ein Verfahren
beschrieben, bei dem Abwasserschlamm (zusammen mit Torf
und Harnstoff) mit einer wäßrigen Harnstoff-Formaldehyd-
Lösung, die ein Molverhältnis von Harnstoff zu Formaldehyd
von 1,3 : 1 bis 1,8 : 1 aufweist, vermischt wird. Mit Hilfe
einer starken Mineralsäure wird der pH-Wert auf 1 bis 3 ge
bracht und dabei die Kondensation des Harnstoff-Formaldehyd-
Gemisches herbeigeführt. Die Reaktionsbestandteile, näm
lich das Gemisch aus Abwasserschlamm, Torf und festem Harn
stoff, das praktisch als Feststoffgemisch anzusehen ist,
die wäßrige Harnstoff-Formaldehyd-Lösung und die starke
Mineralsäure (Schwefelsäure) müssen hier innerhalb von 0,5
bis 2 Minuten miteinander vermischt werden. Da das Verfah
ren auf den angegebenen Zeitraum beschränkt ist, gestattet
es nicht, nach den jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten
zu arbeiten. Das ist ein gravierender Nachteil. Das Verfah
ren kommt außerdem praktisch nur für die Behandlung von
Abwasserschlämmen mit hohen Feststoffgehalten in Betracht.
In der Praxis ist der Feststoffgehalt der Abwasserschlämme
aber großen Schwankungen unterworfen.
Es kommt daher darauf an, ein Verfahren zur Verfügung zu
haben, das erlaubt, Abwasserschlämme beliebigen Wasserge
haltes zu behandeln.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Her
stellung eines festen Dünge- oder Futtermittels durch Be
handlung von organischem Abfallmaterial, das mit patho
genen Mikroorganismen verunreinigt ist, mit einer Harn
stoff-Formaldehyd-Lösung, die ein Molverhältnis von Harn
stoff zu Formaldehyd von etwa 1 : 1 bis 2 : 1 aufweist,
und durch Kondensation des Harnstoff-Formaldehyds durch
die Herabsetzung des pH-Wertes auf 2 bis 5.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine
wäßrige Lösung des organischen Abfallmaterials mit der
Harnstoff-Formaldehyd-Lösung bei einem pH-Wert zwischen
etwa 7,0 bis 9,0 während einer Kontaktzeit von etwa 5 Min.
bis etwas 11 Stunden bei einer Temperatur von 20 bis 80°C
behandelt, und daß man anschließend die Kondensation des
Harnstoff-Formaldehyds durch die Herabsetzung des pH-
Wertes während einer Zeit von etwa 2 Minuten bis 2 Tagen
bei einer Temperatur von 10-80°C durchführt.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß das erfindungsge
mäße Verfahren allen Anforderungen gerecht wird, die an
ein derartiges Verfahren gestellt werden, d. h. daß die
Nachteile der bisherigen Verfahren überwunden werden. Es
war nicht zu erwarten, daß durch die erfindungsgemäßen Ver
fahrensmaßnahmen bzw. Verfahrensbedingungen, wie pH-Wert,
Temperatur usw., dieses Ziel erreicht werden konnte.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet eine zügige, quasi
kontinuierliche Aufarbeitung der Abwasserschlämme. Das
Verfahren erlaubt, Abwasserschlämme auch niedrigen Wasser
gehaltes ohne besondere Umstände zu behandeln, und das
Verfahren zeichnet sich darüber hinaus durch eine große
Flexibilität aus, indem es ohne weiteres den jeweiligen
betrieblichen Gegebenheiten angepaßt werden kann.
Organische Abfallmaterialien im Sinne der Erfindung sind
Rohabwässer, Abwasserschlämme und andere organische Ab
fallprodukte.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die festen Be
standteile des Abfallmateriales in ein steriles, leicht
zu verwendendes Produkt überführt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Pro
dukte werden wegen ihres Stickstoffgehaltes als Düngemit
tel oder als Futterzusatzstoffe verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat noch manche andere
Vorteile.
So gestattet es, die Herstellung der Harnstoff-Formaldehyd-
Lösung in einem kleinen, mit einem Mantel versehenen Kes
sel vorzunehmen. Die Harnstoff-Formaldehyd-Lösung wird
außerdem kontinuierlich zu dem organischen Abfallmaterial
gegeben und die Kondensation erfolgt kontinuierlich durch
Einspritzen der Säure in den (Reaktions-)Kessel.
Zur Herabsetzung des pH-Wertes kann jede beliebige Säure
verwendet werden, beispielsweise eine anorganische Säure,
wie Schwefelsäure, Sulfonsäure, Chlorwasserstoffsäure oder
Phosphorsäure.
Für den Fall, daß der pH-Wert zu stark herabgesetzt wurde,
kann gegebenenfalls eine Neutralisation notwendig werden,
weil ein stark saures Produkt für die Verwendung als Dün
ge- oder Futtermittel ungeeignet ist. Die Neutralisation
kann in solchen Fällen wiederum durch kontinuierliche Zu
gabe des Neutralisationsmittels erfolgen. Als Neutrali
sationsmittel eignen sich besonders hydratisierter Kalk,
Ammoniak, Ammoniumsalze oder Calziumcarbonat.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Produkte werden pulverförmig
oder in granulierter Form in den Handel gebracht. Die Pro
dukte werden hierzu vorher dann noch einem Trocknungsvor
gang, wie einer Sprühtrocknung, unterworfen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das organische
Abfallmaterial innerhalb von Minuten in ein pathologisch
sauberes Produkt überführt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Probe von nicht-zersetztem, d. h. nicht aktiviertem
Abwasserschlamm, wurde einer Abwasserbehandlungsanlage ent
nommen.
Die Analyse des Materials ergab folgende Werte:
Die Analyse des Materials ergab folgende Werte:
Gesamtfeststoffe6%
Gesamtstickstoff (Feststoffe)2%
Die bakteriologische Untersuchung zeigte die Anwesenheit
von
Streptococcus (alpha) Gr. 0
Escherichia coli
Enterobacter-Gruppe
B. Sablilis
Streptococcus (alpha) Gr. 0
Escherichia coli
Enterobacter-Gruppe
B. Sablilis
Schmierergebnis:
Gramnegativ-grampositiv-Stäbchen
Grampositiv-Diplokokken.
Gramnegativ-grampositiv-Stäbchen
Grampositiv-Diplokokken.
1000 g dieses Rohabwasserschlammes wurden mit 10 g einer
Harnstoff-Formaldehyd-Lösung behandelt, die in folgender
Weise hergestellt worden war:
50 g handelsüblicher 37%iger Formaldehyd wurde mit Tri
äthanolamin auf einen pH-Wert von 8,0 neutralisiert. Hier
zu wurden 50 g handelsüblicher, klumpenförmiger Harnstoff
mit einem Stickstoffgehalt von 46% gegeben. Die negative
Lösungswärme bewirkte einen Temperaturabfall auf 5°C.
Diese Lösung wurde vorsichtig auf 30°C erwärmt. Bei die
ser Temperatur lag der Harnstoff mit dem Formaldehyd in
Lösung vor. Nach 10 Minuten stieg die Temperatur dieser
Lösung auf 60°C an. Zu diesem Zeitpunkt wurden 1000 g
des Abwasserschlammes hinzugegeben.
Das so erhaltene Gemisch in Form einer stark viskosen Mas
se wurde unter konstantem Rühren auf einer Temperatur von
20 bis 25°C gehalten. Die Temperatur wurde auf 60°C
erhöht und diese Temperatur etwa 30 Minuten beibehalten.
Dann wurde verdünnte Salzsäure zur Herabsetzung des pH-
Wertes auf 3,0 zugesetzt.
Der entstandene Schlamm begann sich sehr rasch zu verdic
ken und wurde in eine mechanische Knetvorrichtung zur wei
teren Bearbeitung überführt. Nach etwa 5 Minuten wurde
Calziumcarbonat zur Neutralisation des Gemisches bzw. zur
Anhebung des pH-Wertes auf 6,5 bis 7,0 zugesetzt.
Ohne weitere Behandlung wurde das Produkt derselben Ana
lyse wie der Rohabwasserschlamm unterzogen.
Hierbei wurden gefunden:
Gesamtfeststoffe10%
Gesamtstickstoff (Feststoffe)21%
Bakteriologische Untersuchung:
Die Kultur zeigte kein Wachstum.
Der Schmiertest gab keinen Hinweis auf Bakterien.
Die Kultur zeigte kein Wachstum.
Der Schmiertest gab keinen Hinweis auf Bakterien.
Ein Teil der Probe wurde durch ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 2,0 mm geschickt. Das erhaltene granulat
artige Produkt wurde anschließend bei 100°C 30 Minuten
getrocknet.
Eine Probe von Gerbereiabfallschlamm mit einem Feststoff
gehalt von etwa 10%, der aus Fleischresten, Haaren, Inne
reien und allgemeinen Hautschaberesten bestand, wurde mit
166 g Harnstoff-Formaldehyd-Lösung, hergestellt analog
Beispiel 1, pro 1000 g des Gerbereiabfallschlammes be
handelt.
Der erhaltene Schlamm wurde auf einen pH-Wert von 8,0 ge
bracht und 30 Minuten auf einer Temperatur von 30°C ge
halten.
Der pH-Wert wurde dann mit verdünnter Schwefelsäure auf
3,0 herabgesetzt und die Temperatur auf 60°C gebracht.
Unter Rühren wurde ein Gleichgewicht zwischen fester und
flüssiger Phase aufrechterhalten.
Nach 5 Minuten wurde das Gemisch mit Natronlauge (1%ige
NaOH-Lösung) neutralisiert und der pH-Wert auf 7,5 ange
hoben. Anschließend wurde das Gemisch in einem Heißluft
strom (110°C) getrocknet und der Feuchtigkeitsgehalt auf
etwa 5% herabgesetzt. Das Material wurde anschließend
gemahlen.
Das Produkt wurde auf seine Eigenschaften als Düngemittel
geprüft.
Folgende Werte wurden ermittelt:
Folgende Werte wurden ermittelt:
Gesamtstickstoff24,2%
Unlöslicher Stickstoff19,0%
Aktivitätsindex52,0.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung eines festen Dünge- oder Futter mittels durch Behandlung von organischem Abfallmaterial, das mit pathogenen Mikroorganismen verunreinigt ist, mit einer Harnstoff-Formaldehyd-Lösung, die ein Molverhältnis von Harnstoff zu Formaldehyd von etwa 1 : 1 bis 2 : 1 auf weist, durch Kondensation des Harnstoff-Formaldehyds durch Herabsetzung des pH-Wertes auf 2 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß man eine wäßrige Lösung des organischen Ab fallmaterials mit der Harnstoff-Formaldehyd-Lösung bei einem pH-Wert zwischen etwa 7,0 und 9,0 während einer Kon taktzeit von etwa 5 Minuten bis etwa 11 Stunden bei einer Temperatur von 20 bis 80°C behandelt, und daß man anschlie ßend die Kondensation des Harnstoff-Formaldehyds durch die Herabsetzung des pH-Wertes während einer Zeit von etwa 2 Minuten bis 2 Tagen bei einer Temperatur von 10 bis 80°C durchführt.
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- 1972-11-08 DE DE2254583A patent/DE2254583A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
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Owner name: OMNICOLOGY, INC., GLOVERSVILLE, N.Y., US |
|
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Representative=s name: RENAUD, K., DR.JUR., RECHTSANW., 6200 WIESBADEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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