DE2254440B2 - Herstellung von Schrumpffolien - Google Patents
Herstellung von SchrumpffolienInfo
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Description
zwci zueinander senkrechten Richtungen reckorientiert kristallinem Polyäthylen. Das Molekulargewicht der
und anschließend durch Bestrahlung vernetzt werden. in Betracht kommenden Polymerisate mit einer
Dieses Verfahren ist technisch relativ aufwendig, so Röntgenkristallinität von mehr als 50 Gewichtsprozent
daß es für die praktische Anwendung kaum in Be- beträgt mindestens 15 000. Es können aber auch
tracht kommt. 65 ebensogut sehr hochmolekulare Polymerisate einge-
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verwendung eines setzt werden, z. B. Polymerisate, die ein Molekular-Stoffes
für die Herstellung von Schrumpffolien aufzu- gewicht von 2 000 000 oder mehr haben. Der Schmelzzeigen.
Die Schrumpffolien sollen ein gutes Schrumpf- index der in Betracht kommenden Polymerisate liegt
zwischen 0,01 (230°C/21v6 kg) und 30 g/10 Minuten Die gemäß Erfindung hergestellten Folien zeigen
(190°C/2,16 kg). Vorzugsweise liegt die obere Grenze gesenüber Folien aus Äthylencopolymerisaten wesent-
für den Schmelzindex (190 C/2,16 kg) bei 7 g/10 Mi- Sch eeringere Block- und Reibungswerte,
nuten, die untere Grenze (2303C 21,6 kg) bei Herstellung der Schrumpffolien:
7 g/10 Minuten. Die Mischungen, aus denen die 5 In den folgenden Beispielen wurden Schrumpffolien
Schrumpffolien hergestellt werden, enthalten 99 bis aus verschiedenen Polymerisaten bzw. Polymerisat-
90 Gewichtsprozent Polyäthylen niedriger Dichte und 1 mischungen unter völlig ideßtischen Bedingungen hei-
bis 10 Gewichtsprozent eines Homopolymerisate von gestellt. Die Polymerisate wurden in einem Extruder,
Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Copoly- dessen Durchmesser 60 mm und dessen Schnecken-
merisais aus den genannten Olefinen, wobei die io länge das 20fache des Durchmessers betrug bei einer
Röntgenkristallinität der Homo- und Copolymerisate Massetemperatur von 2050C zn 50μπι dicken Folien
bei 25" C mehr als 50 Gewichtsprozent beträgt. Vor- verblasen. Der Ausstoß betrug 10,2 kg/Stunde, der
zugsweise verwendet man für die Herstellung von Foliecabzug 4,2 m/Minute. Das Ausblasverhältais lag
Schrumpffolien Mischungen, die die hochkristallinen bei 1: 5. Der Blaskopf war mit einer Düse von 61 mm
Polymerisate in Mengen von 3,5 bis V Ge.vichts- 15 und einem Dorn von 60 mm ausgerüstet, so daß eine
prozent enthalten. Spaltweite von 0,5 mm result;erte. Der Kühlring hatte
Die gemäß Erfindung zu verwendenden Mischungen einen Durchmesser von 150 mm, die Temperatur der
werden in den für die Kunststoff\erarbeitung üblichen Kühlluft betrug 25°C. Die Frostzone lag 250 mm
Maschinen hergestellt, beispielsweise in Knetern, Ex- oberhalb der Düse.
trudern oder Walzwerken Es ist gleichgültig, in wel- 20 Für alle Folien wurde der Blockwert bestimmt,
eher Reihenfolge die Komponenten miteinander ge- indem rnan die Scherfestigkeit von Folienstreifen
mischt werden. Die hochkristallinen Polymerisate ermittelte, die vorher bei einer Temperatur von 70;C
können auch als Batch in das Polyäthylen niedriger unter einer Belastung von 80 g, cm2 zusammengepreßt
Dichte eingearbeitet werden. I ür den \orliegenden wurden.
Anwendungszweck reicht es aus, daß die hochkristalli- 25 Außerdem wurde für die in den Beispielen beschrienen
Polymerisate in dem Polyäthylen niedriger Dichte benen Schrumpffolien der Grad des Reißens beim
so weit verteilt sind, daß in einer beispielsweise 40 um Schrumpfen ermittelt, indem man in einen Spannring
dicken Folie keine Stippen oder Schlieren auftreten. mit einem inneren Durchmesser von 120 mm die zu
Das Aussehen der Folie soll durch die Zusätze nicht prüfende Folie einspannte und in die Mitte der Folie
beeinträchtigt werden. Die Mischungen können auch 30 ein Loch von 6 mm Durchmesser einstanzte. Der
hergestellt werden, indem man die hochkristallinen Spannring mit der befestigten Folie wird dann in
Polymerisate oder einen Batch (bestehend aus einem einem Trockenschrank 60 Sekunden lang bei einer
Teil des hochkristallinen Polymerisats und einem Teil Temperatur von 180r C gelagert. Durch den Schrumpf-Polyäthylen
niedriger Dichte) mit Hilfe eines Seiten- prozeß vergrößert sich das eingestanzte Loch bzw. die
extruders direkt einer Austragsvorrichtung bei der 35 Folie reißt sogar auf. Die Größe des Loches wird in
Polymerisation von Äthylen zuführt. Beide Kornpo- Längs- und Querrichtung zur Extrusionsrichtung der
nenten werden dann z. B. im Austragsextruder homo- Folie gemessen. Der in der Tabelle angegebene Wert
genisiert und anschließend granuliert. ist ein Mittelwert von 10 Einzelmessungen.
Die Mischungen können die üblichen Additive ent- η - · ι
halten, beispielsweise Farbstoffe, Licht- und Wärme- 4° B e 1 s ρ 1 e 1 1
stabilisatoren. Gleitmittel, Antibackmittel, Antistatika In einem Kneter werden 96 Gewichtsteile eines
und Füllstoffe. Homopolymerisats des Äthylens, das eine Dichte von
Aus der Mischung werden dann in bekannter Weise 0,9215 gern3 und einen Schmelzindex (190cC/2,16 kg)
Schrumpffolien hergestellt. Die Verarbeitung.tem- von 0,23 g/10 Minuten hat, mit 4 Gewichtsteilen eines
peralur richtet sich nach der jeweils verwendeten 45 Äthylenhomopolymerisals gemischt, das eine Dichte
Polymerisatmischung und nach den Eigenschaften, die von 0,9610 g/cm3, einen Schmelzindex (190°C. 2,16kg)
die Schrumpffolie gerade haben soll. Die Verarbei- von 0,18 g/10 Minuten und eine Röntgenkristallinität
tungstemperaturen liegen in der Regel zwischen 170 von 68% hat. Das hochkristalline Polyäthylen schmilzt
bis 250 C. Je nach Verarbeitungstemperatur ändern in einem Bereich von 131 bis 135°C. Die Mischung
sich die optischen Eigenschaften der Schrumpffolie 50 w-ird 4 Minuten bei einer maximalen Massetemperatur
(Streuwert und Glanz). Die Dicke der Folie wird im von 175" C geknetet und anschließend in einer konvenwesentlichen
durch das Aufblasverhältnis und die Ab- tionellen Granulierapparatur zerkleinert. Die Mischung
Zugsgeschwindigkeit bei gegebener Extruderleistung hatte eine Dichte von 0,9223 g/cms und einen Schmelzeingestellt. Die Dicke der Schrumpffolie liegt zwischen index (190°C/2.16 kg) von 0,21 g/10 Minuten. Aus
«.-.α ^Ound.MX^m. 55 dem Granulat werden nach der oben angegebenen
Die gemäß Erlindung hergestellten Schrumpffolien Methode Schrumpffolien hergestellt. Die Eigenschaften
zeigen ein gutes Schruinpfverhalten. Gegenüber der Schrumpffolien sind in der Tabelle zusammenge-
Schrumpffolien aus Polyäthylen zeichnen sich die er- stellt.
h'ndungsgemäß hergestellten Schrumpffolien dadurch Beispiel 2
aus, daß sie beim Schrumpf Vorgang nicht oder nur 60
sehr wenig aufreißen. Die erlindungsgemäß hergestell- In einem Rhönrad wurde innerhalb von 15 Minuten
ten Schrumpffolien zeichnen sich außerdem durch eine ein homogenes Gemenge folgenderGranulate herge-
gleiche bzw. höhere mechanische Festigkeit gegenüber stellt: 92 Gewichtsprozent eines Äthylenhomopoly-
Schrumpffolien aus Polyäthylen aus. Der Sachverhalt merisats, das eine Dichte \on 0.9215 g/cm3 und einen
geht aus den folgenden Beispielen und Vergleichs- 65 Schmelzindex (190 C/2,16 kg) von 0,23 g/10 Minuten
beispielen hervor, in denen Werte für den Weiter- hat. und 8 Gewichtsprozent einer homogenen Mi-
reißtest nach DlN 53 363 und für den Dart-Drop- schung aus 50 Gewichtsteilen eines Äthylenhomo-
lmpact-Test nach ASTM 1709-67 angegeben sind. polymerisats einer Dichte von 0,9215 g/cm3 und eines
Schmelzindex (190° C/2,16 kg) von 0,23 g/10 Minuten und 50 Gewichtsteilen eines Äthylenhomopolymerisats,
das eine Dichte von 0,9610 g/cm3, einen Schmelzindex (190° C/2,16 kg) von 0,18 g/10 Minuten und eine
Röntgenkristallinität von 68 Gewichtsprozent hat.
Aus dem Gemenge der Granulate werden unter den oben genannten Bedingungen Schrumpffolien hergestellt.
Die Eigenschaften der Schrumpffolien sind in der Tabelle zusammengestellt.
B e i s ρ i e 1 3
_ In einem Kneter werden 90 Gewichtsteile eines Äthylenhomopolymerisats, das eine Dichte von
0,9223 g/cm3 und einen Schmelzindex (190° C/2,16 kg) von 0,27 g/10 Minuten hat, mit 10 Gewichtsteilen eines
Homopolymerisate des Propylene, das eine Dichte von 0,908 g/cm3, einen Schmelzindex (190°C/2,16 kg)
von 2,5 g/10 Minuten und eine Röc^genkristallinität
von 62 Gewichtsprozent hat, 5 Minuten Jang bei einer maximalen Massetemperatur von 1950C geknetet.
Das homogenisierte Produkt wird granuliert und wie oben angegeben zu Schrumpffolien verarbeitet. Das
Polypropylen hat einen Schmelzbereich von 159 bis 164°C. Die Dichte der homogenen Mischung beträgt
0,9213 g/cm3, der Schmelzindex (190° C/2,16 kg) 0,37g/ 10 Minuten. Die Eigenschaften der erhaltenen
Schrumpffolie sind in der Tabelle angegeben.
Schrumpffolie sind in der Tabelle angegeben.
Vergleichsbeispiel 1
30
Unter den obengenannten Bedingungen wurden aus einem Homopolymerisat des Äthylens mit einer Dichte
von 0,9215 g/cm3 und einem Schmelzindex (19O0C/
2,16 kg) von 0,23 g/10 Minuten Schrumpffolien hergestellt. Die Eigenschaften der Folien sind in der Tabelle
angegeben.
Vergleichsbeispiel 2
An Stelle des im Beispiel 1 genannten Homopolymerisat»
des Äthylens werden Schrumpffolien aus
einem Äthylencopolymensat hergestellt, das ,5Gewichtsprozent Vinylacetat empolymensiert enthalt
SeDfchtedes Copolymerisats beträgt 0,9216 g/cm»,
Sr Simelzindex (190° C/2,16 kg) 0,2 g/10 Minuten.
Die Eigenschaften der Schrumpffolie sind in der Tabelle
zusammengestellt.
Vergleichsbeispiel 3
Unter den obengenannten Bedingungen wurden aus einem Äthylenhomopolymerisat, des^n Dichte
0 92?3 g/cm3 und dessen Schmelzindex (190 C/2,16 kg,
0 27 g/10 Minuten beträgt, Schrumpjoücn hergestellt
Die Eigenschaften der erhaltenen Schrumpffolien sind
in der Tabelle zusammengestellt.
Die Beispiele und Vergleichsspiele zeigen daß
die erfindungsgemäß hergestellten Schrumpffolien bessere Block- und Reibungswerte sow.e gleiche oder
bessere mechanische Festigkeit aufweisen als die bekannten
Schrumpffolien. Aus den Werten fur den WeiSreißwidersSnd nach DIN 53363 sowie,Dart-Dropimpact-Test
nach ASTM 1709-67 ergabt sich
die gleiche bzw. bessere mechanische Festigkeit der e findungsgemäßen Schrumpffolien. Die Meßwerte,
de für das Reißen beim Schrumpfen in Langs- bzw.
Querrichtung zur Extrusionsnchtung in der Tabelle
angegeben rind, zeigen deutlich die vorteilha en
Eigenschaften der erfindungsgemaß hergestellten Schrumpffolien.
Beispiel | Reibungs | Blockwert | Weiterreißwiderstand nach | kp/mh | 29,0 | Beißen I | quer | Schrumpfung, %*) | quer | Dart-Drop- |
wert nach | DIN 53 363, | quer | 27,7 | beim | Impact-Test | |||||
DIN 53 375 | längs | zur Extrusionsrichtung | 34,2 | Schrumpfen, cm | längs | nach ASTM 1709-67 F |
||||
längs | 3,6 | 42 | ||||||||
(%) | (p/cm*) | 27,8 | 2,9 | 40 | (P) | |||||
1 | 100 | 0 | 27 | 27,6 | 0,8 | 44 | 25 | 290 | ||
2 | 100 | 0 | 29,2 | 21,9 | 3,3 | 44 | 293 | |||
3 | 130 | 1,2 | 26,0 | 3,2 | 26 | 250 | ||||
Vergleichs- | 0,8 | 7,4 | 51 | |||||||
biispiel | 25,6 | 9,0 | 48 | |||||||
1 | 220 | 1,6 | 18.9 | 7,5 | 51 | 46 | 292 | |||
2 | 370 | 3 | 25,3 | 6,9 | 54 | 637 | ||||
3 | 170 | 1,9 | 8,1 | 51 | 245 | |||||
5,8 |
♦) Ο« an 10 cn. langen und 1,5 cm breiten Probestreifen, die 20 Sekunden lang in ein auf 120°C «ti«. Glyccrinbad eingetaucht
werden.
Claims (3)
1. Venvendung einer Mischung aus 99 bis Gegenstand der =^u$ * £ *£™*"?S
90 Gewichtsprozent Polyäthylen, das eine Dichte 5 einer Mischung aus 99 bis 90 Gew ^Prozent PoIyvon
0,918 bis 0.932 g/cm· und einen Schmelzindex äthylen, das eine Dichte von 0.18 bis 0,932 g/cm* und
<190°C/2,16 kg) zwiJhen 0,01 und 10 g/10 Minuten einen Schmelzmdex (190 C/2 16kg zwischen 0 01
hat, und 1 bis 10 Gewichtsprozent eines oder und 10 g/10 Minuten hat, und 1 bis 10 Gew.chtsmehrerer
Homopolymerisate von Olefinen mit 2 prozent eines Homopolyms^ ™OM m,t 2
bis 6 Kohlenstoffatomen oder Copolymerisate aus » bis 6 Kohlenstoffatomen odei-Copolymensat aus den
diesen Olefinen, wobei die Rönteenkristallinität genannten Olefinen, wobei die Rontgenknstalhn.tat
der Homo- und Copolymerisate bei 25°C mehr der Homo- und Copolymerisate beito C mehr als
als 50 Gewichtsprozent beträgt, zur Herstellung 50 Gewichtsprozent betragt, zur Herstellung von
von Schrumpffolien. Schrumpffolien J-Ci111 tt ,·
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch xS Gemäß Erfindung bestehen die Schrumpffo hen zu
gekennzeichnet, daß als Homopolymerisat von 90 bis 99_Gewichtsprozent aus einem Homopolvmen-Olefinen
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ein Poly- sat des Äthylens. Das Polyäthylen w.rd nach dem
äthylen der Dichte 0,945 bis 0,965 bzw. Poly- Hochdruckpolymensationsverfahren von Äthylen in
propylen verwendet wird. Gegenwart radikahscher Polymensat.ons.mt.atoren
3. Ausfuhrungsform nach den Ansprüchen 1 ao sowie gegebenenfalls bestimmter Regler bei Tem-
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Homo- peraturen zwischen 150 und 400X und Drucken
polymerisate von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoff- oberhalb von 1000 at hergestellt Diese Polymerisate
atomen ein Gemisch aus einem Polyäthylen der haben eine Dichte von 0.918 bis 0,932 g cm Sie Mr,d
Dichte 0,945 bis 0,965 und Polypropylen verwendet im Handel erhältlich. Fur die Herstellung von
wird. Jf J 2s Schrumpff0iien gemäß der Erfindung eignet sich em
Polyäthylen, das einen Schmelzindex bei einer Tem-
peratur von 19O0C und einem Auflagegewicht von
2,16 kg (gemessen nach ASTM D 12 38/65 T) zwischen 0,01 und 10 g/10 Minuten hat.
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer 30 Für die Herstellung von Schrumpffolien verwendet
Olefinpolymerisatmischung auf der Grundlage von man gemäß der Erfindung eine Mischung aus einem
Polyäthylen zur Herstellung von Schrumpffolien. Polyäthylen niedriger Dichte und einem oder mehreren
Schrumpffolien sind seit langem bekannt. Sie Homopolymerisaten von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenwerden
meistens aus einem Polyäthylen niedriger Stoffatomen, die eine Röntgenkristallinität bei einer
Dichte oder aus einem Äthylencopolymerisat herge- 35 Temperatur von 25 C von mehr als 50 Gewichtsttellt.
Schrumpffolien aus Polyäthylen niedriger Dichte prozent haben. Die in Betracht kommenden Homohaben
zwar ein gutes Schrumpfverhalten, jedoch bilden polymerisate sind bekannt, sie werden vor allem durch
sich beim Schrumpivorgang, bei dem die Folie im all- Polymerisation der Olefine mit 2 bis 6 Kohlenstoffgemeinen
Temperaturen von 180 bis 21O0C ausgesetzt atomen bei niedrigem Druck in Gegenwart von
wird, Löcher in der Folie aus, besonders dann, wenn 40 Ziegler-Katalysatoren bzw. Chromoxid auf Trägericharfkantige
Gegenstände, wie Baumaterialien oder materialien hergestellt. Geeignet sind vor allem PolyMaschinenteile,
verpackt werden sollen. Dieser Nach- äthylen, Polypropylen, Polybuten-1, 3-Methylbuten-l
teil macht sich besonders störend bemerkbar, wenn und 4-Methylpenten-l.
Schrumpffolien verwendet werden sollen, die Perforie- Für die Herstellung von Schrumpffolien kann man
rungen enthalten, damit die verpackten Güter nicht 45 erfindungsgemäß auch Mischungen aus einem Polyluftdicht
abgeschlossen werden. Hierbei reißen die äthylen niedriger Dichte und Copolymerisaten aus
Perforierungen in der Schrumpffolie derart weit auf, Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen einsetzen, die
daß die Güter nicht sicher verpackt werden können. eine Röntgenkristallinität bei einer Temperatur von
Schrumpffolien aus Äthylencopolymerisaten zeigen 25CC von mehr als 50 Gewichtsprozent aufweisen,
dieses nachteilige Verhalten nicht in dem Maß wie 50 Geeignete Copolymerisate mit hohen kristallinen AnSchrumpffolien
aus Polyäthylen niedriger Dichte, teilen sind beispielsweise Copolymerisate aus Äthylen
jedoch weisen sie hohe Block- und Gleitwerte auf. und Propylen, Copolymerisate aus Äthylen und Buten
Dadurch ist die Maschinengängigkeit und die Hand- und Copolymerisate aus Äthylen und 4-Methylhabung
der Schrumpffolie sehr erschwert. penten-1.
Aus der DT-OS 19 42 848 sind warmschrumpfbare, 55 Vorzugsweise stellt man Mischungen aus PoIy-
biaxial orientierte Folien aus einer Mischung von äthylen niedriger Dichte und Polypropylen und/oder
Äthylenpolymerisaten niederer Dichte mit Äthylen- einem Polyäthylen her, das eine Dichte zwischen 0,94
polymerisaten hoher Dichte bekannt. Die angestrebten und 0,965 g/cm3 hat. Die Mischungen aus dem hoch-
Wärmeschrumpfeigenschaften, wie z. B. Schrumpf- kristallinen Polyäthylen und Polypropy.'en enthalten 40
spannung, werden dadurch erzielt, daß die Folien in 60 bis 60, vorzugsweise 50 Gewichtsprozent an hoch-
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DE19722254440 DE2254440B2 (de) | 1972-11-07 | 1972-11-07 | Herstellung von Schrumpffolien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722254440 DE2254440B2 (de) | 1972-11-07 | 1972-11-07 | Herstellung von Schrumpffolien |
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DE2254440A1 DE2254440A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2254440B2 true DE2254440B2 (de) | 1975-10-09 |
Family
ID=5861062
Family Applications (1)
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DE19722254440 Ceased DE2254440B2 (de) | 1972-11-07 | 1972-11-07 | Herstellung von Schrumpffolien |
Country Status (1)
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FR2528054B1 (fr) * | 1982-06-03 | 1986-05-16 | Charbonnages Ste Chimique | Compositions de copolymeres ethylene/a-olefine et de polyethylene radicalaire et leur application a la fabrication de films |
FR2528055B1 (fr) * | 1982-06-03 | 1986-01-24 | Charbonnages Ste Chimique | Compositions de polyethylene radicalaire et de copolymeres ethylene/a-olefine et leur application a la fabrication de films |
JP2554362B2 (ja) * | 1988-07-12 | 1996-11-13 | 昭和電工株式会社 | 低温熱収縮性フィルム |
EP0423387B1 (de) * | 1989-10-18 | 1994-01-19 | Showa Denko Kabushiki Kaisha | Niedrige Schrumpfbeginntemperatur aufweisende Schrumpffolie |
-
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- 1972-11-07 DE DE19722254440 patent/DE2254440B2/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |