DE2254440A1 - Herstellung von schrumpffolien - Google Patents

Herstellung von schrumpffolien

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DE2254440A1 DE19722254440 DE2254440A DE2254440A1 DE 2254440 A1 DE2254440 A1 DE 2254440A1 DE 19722254440 DE19722254440 DE 19722254440 DE 2254440 A DE2254440 A DE 2254440A DE 2254440 A1 DE2254440 A1 DE 2254440A1
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    • C08L23/10Homopolymers or copolymers of propene

Description

  • Herstellun von Schrumpffolien Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer Olefinpolymerisatmischung zur Herstellung von Schrutr.pffolien.
  • Schrumpffolien sind seit langem bekannt. Sie werden meistens aus einem Polyäthylen niedriger Dichte oder aus einem Athylencopolymerisat hergestellt. Schrumpffolien aus Polyäthylen niedriger Dichte haben zwar ein gutes Schrumpfverhalten, Jedoch bilden sich beim Schrumpfvorgang, bei dem die Folie im 0 allgemeinen Temperaturen von 180 bis 210 C ausgesetzt wird, tücher in der Folie aus, besonders dann, wenn scharfkantige Gegenstände, wie Baumaterialien oder Maschinenteile, verpackt werden sollen. Dieser Nachteil macht sich besonders störend bemerkbar, wenn Schrúmpffolien verwendet werden sollen, die Perforierungen enthalten, damit die verpackten GUter nicht luftdicht abgeschlossen werden. Hierbei reißen die Perrorierungen in der Schrumpffolie derart weit auf, daß die Güter nicht sicher verpackt werden können.
  • Schrumpffolien aus Xthylencopolymerisaten zeigen diesesnach-.
  • teilige Verhalten nicht in dem Maß wie Schrumpffolien aus Polyäthylen niedriger Dichte, Jedoch weißen sie hohe Blck-und Gleitwerte auf. Dadurch ist die Maschinengängigkeit und die Handhabung der Schrumpffolie sehr erschwert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Verwendung eines Stoffes ftlr die Herstellung von Schrumpffolien aufzuzeigen. Die Schrumpffolie sollen ein gutes Schrumpfverhalten zeigen, beim Schrumpfvorgang nicht aufreißen, gute mechanische Festigkeit haben und günstige Block- und Reibungswerte aufweisen.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer Mischung aus 99 bis 90 Gewichtsprozent Polyäthylen, das eine Dichte von 0,18 bis 0,932 g/cm3 ufld einen Schmelzindex (l909C/2,16 kg) zwischen 0,01 und 10 g/10 Minuten hat, und 1 bis 10 Cewichtsprozent eines Homopolymerisats von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Copolymerisats aus den genannten Olefinen, wobei die Röntgenkristallinität der Homo- und Copolymerisate bei 250C mehr als 50 Gewichtsprozent beträgt, zur Herstellung von Schrumpffolien.
  • Gemäß Erfindung bestehen die Schrumpffolien zu 90 bis 99 Gewichtsprozent aus einem Homopolymerisat des ethylens. Das Polyäthylen wird nach dem Hochdruckpolymerisationsverfahren von ethylen in Gegenwart radikalischer Polymerisationsinitiatoren sowie gegebenenfalls bestimmter Regler bei Temperaturen zwischen 150 und 400°C und Drücken oberhalb von 1000 at hergestellt. Diese Polymerisate haben eine Dichte von 0,918 bis 0,932 g/cm3. Sie sind im Handel erhältlich. Für die Herstellung von Schrumpffolien gemäß Erfindung eignet sich ein Polyäthylen, das einen Schmelzindex bei einer Temperatur von 1900C und einem Auflagegewicht von 2,16 kg (gemessen nach ASTM D 12 38/65 T) zwischen 0;01 und 10 g/10 Minuten hat.
  • Für die Herstellung von Schrumpffolien verwendet man gemäß Erfindung eine Mischung aus einem Polyäthylen niedriger Dichte und einem oder mehreren Homopolymerisaten von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, die eine Röntgenkristallinität bei einer Temperatur von 250C von mehr als 50 Gewichtsprozent haben. Die in Betracht kommenden Homopolymerisate sind bekannt, sie werden vor allem durch Polymerisation der Olefine mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bei niedrigem Druck in Gegenwart von Ziegler-Katalysatoren bzw. Chromoxid auf Trägermaterialien hergestellt. Geeignet sind vor allem Polyäthylen, Polypropylen, Polybuten 3-Methylbuten-l und 4-Methylpenten-l.
  • Für die Herstellung von Schrumpffolien kann man erfindungsgemKB auch Mischungen aus einem Polyäthylen niedriger Dichte und Copolymerisaten aus Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen einsetzen, die eine Röntgenkristallinität bei einer Temperatur von 250C von mehr als 50 Gewichtsprozent aufweisen. Geeignete Copolymerisate mit hohen kristallinen Anteilen sind beispiels weise Copolymerisate aus ethylen und Propylen, Copolymerisate aus ethylen und Buten und Copolymerisate aus 4thylon und 4-Methylpenten-l.
  • Vorzugsweise stellt man Mischungen aus Polyäthylen niedriger Dichte und Polypropylen und/oder einem Polyäthylen her, das eine Dichte zwischen 0,94 und 0,965 g/cm3 hat. Die Mischungen aus dem hochkristallinen Polyäthylen und Polypropylen enthalten 40 bis 60, vorzugsweise 50 Gewichtsprozent an hochkristallinem Polyäthylen. Das Molekulargewicht der in 3etnæht kommenden Polymerisate mit einer Röntgenkristallinität von mehr als 50 Gewichtsprozent beträgt mindestens 15 000.
  • Es können aber auch ebensogut sehr hochmolekulare Poly.merisste eingesetzt werden, z.B. Polymerisate, die ein Molekulargewicht von 2 000 000 oder mehr haben. Der Schmelzindex der in Betracht kommenden Polymerisate liegt zwischen 0,01 (2300C/ 21,6 kg) und 30 g/10 Minuten (190°C/2,16 kg). Vorzugsweise liegt die obere Grenze für den Schmelzindex (190°C/2,16 kg).
  • bei 7 g/10 Minuten, die untere Grenze (?300C/21,6 kg) bei 7 g/10 Minuten. Die Mischungen, aus denen die Schrümpffolien hergestellt werden, enthalten 99 bis 90 Gewichtsprozent Polyäthylen niedriger Dichte und 1 bis 10 Gewichtsprozent eins Homopolymerisats von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Copolymerisats aus den genannten Olefinen, wobei die Röntgenkristallinität der Homo- und Copolymerisate bei 25°C mehr als 50 Gewichtsprozent beträgt. Vorzugsweise verwendet man für die Herstellung von Schrumpffolien Mischungen, die die hochkristallinen Polymerisate in Mengen von 3,5 bis 7 Gewichtsprozent enthalten.
  • Die gemäß Erfindung zu verwendenden Mischungen werden in den fUr die Kunststoffverarbeitung Ublichen Maschinen hergestellt, beispielsweise in Knetern, Extrudern oder Walzwerken. Es ist gleichgültlg, in welcher Reihenfolge die Komponenten miteinander gemischt werden. Die hochkristallinen Polymerisate können auch als Batch in das Polyäthylen niedriger Dichte eingearbeitet werden. FUr den vorliegenden Anwendungszweck reicht es aus, daß die hochkristallinen Polymerisate in dem Polyäthylen niedriger Dichte so weit verteilt sind, da.3 in einer beispielsweise 40/um dicken Folie keine Stippen oder Schlieren auftreten. Das Aussehen der Folie soll durch die Zusätze nicht beeinträchtigt werden. Die Mischungen können auch hergestellt werden, indem man die hochkristallinen Polymerisate oder einen Batch (bestehend aus einem Teil des hochkristallinen Polymerisats und einem Teil Polyäthylen niedriger Dichte) mit Hilfe eines Seitenextruders direkt einer Austragsvorrichtung bei der Polymerisation von Äthylen zufrt. Beide Komponenten werden dann z.B. im Austragsextruder homogenisiert und anschließend granuliert.
  • Die Mischungen können die üblichen Additive enthalten, beispielsweise Farbstoffe, Licht- und Wärmestabilisatoren, Gleitmittel, Antiblockmittel, Antistatika und Füllstorfe.
  • Aus der Mischung werden dann in bekannter Weise Schrumpffolien hergestellt. Die Verarbeitungstemperatur richtet sich nach der Jeweils verwendeten Polymerisatmischung und nach den Eigenschaften, die die Schrumpffolie gerade haben soll. Die Verarbeitungstemperaturen liegen in der Regel zwischen 170 bis 2500C. Je nach Verarbeitungstemperatur ändern sich die optischen Eigenschaften der Schrumpffolie (Streuwert und Glanz).
  • Die Dicke der Folie wird im wesentlichen durch das Aurblasverhältnis und die Abzugsgeschwindigkeit bei gegebener Extruderleistung eingestellt. Die Dicke der Schrumpffolie liegt zwischen etwa 10 und 300/um.
  • Die gemäß Erfindung hergestellten Schrumpffolien zeigen ein gutes Schrumpfverhalten. Gegenüber Schrumpffolien aus Polyäthylen zeichnen sich die erfindungsgemäß hergestellten Schrumpffolien dadurch aus, daß sie beim Schrumpfvorgang nicht oder nur sehr wenig aufreißen. Die erfindungsgemß hergestellten Schrumpffolien zeichnen sich außerdem durch eine gleiche bzw. höhere mechanische Festigkeit gegenüber Schrumpffolien aus Polyäthylen aus. Der Sachverhalt geht aus den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen hervor, in denen Werte für den Weiterreißtest nach DIN 53 363 und für den Dart-Drop-Impact-Test nach ASTM 1709-67 angegeben sind.
  • Die gemäß Erfindung hergestellten Folien zeigen gegenüber Folien aus .4thylencopolymerisaten wesentlich geringere Block-und Reibungswerte.
  • Herstellung der Schrumpffolien: In den folgenden Beispielen wurden Schrumpffolien aus verschiedenen Polymerisaten bzw. Polymerisatmischungen unter völlig identischen Bedingungen hergestellt. Die Polymerisate wurden in einem Extruder, dessen Durchmesser 60 mm ur.d dessen Schneckenlänge das 20fache des Durchmessers betrug, bei einer Massetemperatur von 2050C zu 50/um dicken Folien verblasen.
  • Der Ausstoß betrug 10,2 kg/Stunde, der Folienabzug 4,2 m/ Minute. Das Ausblasverhältnis lag bei 1 : 5. Der Blaskopf war mit einer Düse von 61 mm und einem Dorn von 60 mm ausgerüstet, so daß eine Spaltweite von 0,5 mm resultierte. Der Kühlring hatte einen Durchmesser von 150 mm, die Temperatur der Kühlluft betrug 250C. Die Frostzone lag 250 mm oberhalb der Düse.
  • Für alle Folien wurde der Blockwert bestimmt, indem man die SScherfestigkeit von Folienstreifen ermittelte, die vorher bei einer Temperatur von 70 0C unter einer Belastung von 80 g/cm2 zusammengepreßt wurden.
  • Außerdem wurde für die in den Beispielen beschriebenen Schrumpffolien der Grad des Reißens beim Schrumpfen ermittelt, indem man in einen Spannring mit einem inneren Durchmesser.
  • von 120 mm die zu prüfende Folie einspannte und in die Mitte der Folie ein Loch von 6 mm Durchmesser einstanzte. Der Spannring mit der befestigten Folie wird dann in einem Trockenschrank 60 Sekunden lang bei einer Temperatur von 180 0C gelagert. Durch den Schrumpfprozeß vergrößert sich das einem stanzte Loch bzw. die Folie reißt sogar auf. Die Große des Loches wird in Längs- und Querrichtung zur Extrusionsrichtung der-Folie gemessen. Der in der Tabelle angegebene Wert ist ein Mittelwert von 10 Einzelmessungen.
  • Beispiel 1 In einem Kneter werden 96 Gewichtsteile eines Homopolymerisats des Ethylens, das eine Dichte von 0,9215 g/cm) und einen Schmelzindex (19000/2,16 kg) von 0,2) g/10 Minuten hat, mit 4 Gewichtsteilen eines Äthylenhomopolymerisats gemischt, das eine Dichte von 0,9610 g/cm3, einen Schmelzindex (190°C/ 2,16 kg) von 0,18 g/10 Minuten und eine Röntgenkristallinität von 68 % hat. Das hochkristalline Polyäthylen schmilzt in einem Bereich von 131 bis 135°C. Die Mischung wird 4 Minuten bei einer maximalen Massetemperatur von 17500 geknetet und anschlie3end in einer konventionellen Granulierapparatur zerkleinert. Die Mischung hatte elne Dichte von 0,9223 g/cm3 und einen Schmelzindex (19000/2,16 kg) von 0,21 g/10 Minuten. Aus dem Granulat werden nach der oben angegebenen Methode Schrumpffolien hergestellt. Die Eigenscharten der Schrumpffolien sind in der Tabelle zusammengestellt.
  • Beispiel 2 In einem Rhönrad wurde innerhalb von 15 Minuten ein homogenes Gemenge folgender Granulate hergestellt: 92 Gewichtsprozent eines Äthylenhomopolymerisats, das eine Dichte von 0,9215 g/cm3 und einen Schmelzindex (190°C/2,16 kg) von 0,2) g/10 Minuten hat, und 8 Gewichtsprozent einer homogenen Mischung aus 50 Gewichtsteilen eines thylenhomopolymerisats einer Dichte von 0,9215 g/cm3 und eines Schmelzindex (19000/2,16 kg) von 0,23 g/ 10 Minuten und 50 Gewichtsteilen eines Xthylenhomopolymerisats, das eine Dichte von 0,9610 g/cm3, einen Schmelzindex (19000/ 2,16 kg) von 0,18 g/10 Minuten und eine Röntgenkristallinität von 68 Gewichtsprozent hat.
  • Aus dem Gemenge der Granulate werden unter den oben genannten Bedingungen Schrumpffolien hergestellt. Die Eigenschaften der Schrumpffolien sind in der Tabelle zusammengestellt.
  • Beispiel 3 In einem Kneter werden 90 Gewichtsteile eines Athylenhomopolymerisats, das eine Dichte von 0,9223 g/cm3 und einen Schmelzindex (190°C/2,16 kg) von 0,27 g/10 Minuten hat, mit 10 Gewichtsteilen eines Homopolymerisats des Propylens, das eine Dichte von 0,908 g/cm3) einen Schmelzindex (19000/2,16 kg) von 2,5 g/10 Minuten und eine Röntgenkristallinität von 62 Gewichtsprozent hat, 5 Minuten lang bei einer maximalen Massetemperatur von 19500 geknetet. Das homogenisierte Produkt wird granuliert und wie oben angegeben zu Schrumpffolien verarbeitet. Das Polypropylen hat einen Schmelzbereich von 159 bis 16400. Die Dichte der homogenen Mischung beträgt 0,921) g/cm3, der Schmelzindex (190°C/2,16 kg) -0,37 g/10 Minuten. Die Eigenschaften der erhaltenen Schrumpffolie sind in der Tabelle angegeben.
  • Vergleichsbeispiel 1 Unter den oben genannten Bedingungen wurden aus einem Homopolymerisat des Ethylens mit einer Dichte von 0,9215 g/cm3 und einem Schmelzindex (19000/2,16 kg) von 0,23 g/'O Minuten Schrumpffolien hergestellt. Die Eigenschaften der Folien sind in der Tabelle angegeben.
  • Vergleichsbeispiel 2 Anstelle des in Beispiel 1 genannten Homopolymerisats des ethylens werden Schrumpffolien aus einem Äthylencopolymerisat hergestellt, das 4,5 Gewichtsprozent Vinylacetat einpolymerisiert enthält. Die Dichte des Copolymerisats beträgt 0,9216 g/ cm3, der Schmelzindex (19000/2,16 kg) 0,2 g/10 Minuten. Die Eigenschaften der Schrumpffolie sind in der Tabelle zusammengestellt.
  • Vergleichsbeispiel 3 Unter den oben genannten Bedingungen wurden aus einem Xthylenhomopolymerisat, dessen Dichte 0,9223 g/cm3 und dessen Schmelzindex (19000/2,16 kg) 0,27 g/10 Minuten beträgt, Schrumpffolien hergestellt. Die Eigenschaften der erhaltenen Schrumpffolien sind in der Tabelle zusammengestellt.
  • Die Beispiele und Vergleichsbeispiele zeigen, da3 die erfindungsgemäß hergestellten Schrumpffolien bessere Block- und Reibungswerte sowie gleiche oder bessere mechanische Festigkeit aufweisen als die bekannten Schrumpffolien. Aus den Werten für den Weiterreißwiderstand nach DIN 53 363 sowie Dart-Drop-Impact-Text nach ASTM 1709-67 ergibt sich die gleiche bzw. bessere mechanische Festigkeit der erflndungsgemäßen Schrumpffolien. Die Meßwerte, die für das Rei3en beim Schrumpfen in Längs- bzw. Querrichtung zur Extrusionsrichtung in der Tabelle angegeben sind, zeigen deutlich die vorteilhaften Eigenscharten der erfindungsgemäß hergestellten Schrumpffolien.
  • Tabelle Beispiel Reibungswert Blockwert Weiterreißwiderstand Reißen beim Schrumpfung Dart-Drop-Impact-Test nach DIN 53 375 p/cm2 nach DIN 53 363 Schrumpfen % +) nach ASTM 1709-67 % kp/mm cm längs quer F50 p längs quer längs quer zur Extrusionsricht.
  • 1 100 0 27,8 29,0 3,3 3,6 44 42 290 2 100 0 27 27,7 3,2 2,9 44 40 293 3 130 1,2 29,2 34,2 0,8 0,8 26 25 250 Vergl.-beispiel 1 220 1,6 25,6 27,6 6,9 7,4 51 51 292 2 370 3 18,9 21,9 8,1 9,0 54 48 637 3 170 1,9 25,3 26,0 5,8 7,5 51 46 245 +)gemessen an 10 cm langen und 1,5 cm breiten Probestreifen, die 20 Sekunden lang in ein auf 120°C erhitztes Glycerinbad eingetaucht werden.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verwendung einer Mischung aus 99 bis 90 Gewichtsprozent Polyäthylen, das eine Dichte von 0,918 bis 0,932 g/cm3 und einen Schmelzindex (1900C/2,16 kg) zwischen 0,01 und 10 g/10 Minuten hat, und 1 bis 10 Gewichtsprozent eines Homopolymerisats von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Copolymerisates aus den genannten Olefinen, wobei die Röntgenkristallinität der Homo- und Copolymerisate bei 250C mehr als 50 Gewichtsprozent beträgt, zur Herstellung von schrumpffolien.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Homopolymerisat von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ein Polyäthylen der Dichte 0,945 bis 0,965 bzw.
Polypropylen verwendet wird.
3. Ausführungsform nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch zekennzelchnet, daß als Homopolymerisat von Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ein Gemisch aus einem Polyäthylen der Dichte 0,945 bis 0,965 und Polypropylen verwendet wird.
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