DE225433C - - Google Patents
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- DE225433C DE225433C DENDAT225433D DE225433DA DE225433C DE 225433 C DE225433 C DE 225433C DE NDAT225433 D DENDAT225433 D DE NDAT225433D DE 225433D A DE225433D A DE 225433DA DE 225433 C DE225433 C DE 225433C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/10—Work-feeding means with rotary circular feed members
- D05B27/18—Feed cups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225433 KLASSE 52 a. GRUPPE
FRANZ PRIBIL in WIEN.
dienenden Ring.
Es sind bereits Maschinen zum Einnähen des Schweißleders in Hüte bekannt geworden,
bei welchen ein Ring vorgesehen ist, der nur zur Aufnahme (Lagerung) des Hutes mittels
der Krempe dient, während die zur Ausführung der Näharbeit erforderliche Schaltung
des Hutes durch am Rand desselben angreifende Schaltrollen erfolgt, wobei der Ring
entweder feststeht oder durch den Hut mitgenommen wird. Derartige Maschinen besitzen
den Nachteil, daß die Schaltung des Hutes eine ungleichmäßige ist, wodurch die Gleichartigkeit der Stiche beeinträchtigt wird,
weil das Hutmaterial nachgiebig ist und eine ungleichmäßige Stärke besitzt.
Bei vorliegender Erfindung wird der erwähnte Nachteil dadurch vermieden, daß der
als Auflager für den Hut dienende Ring zugleich die Transportvorrichtung für diesen bei
Ausführung der Näharbeit bildet, indem er selbst mittels eines von der Maschinenwelle
angetriebenen Schaltwerkes geschaltet wird und dabei den Hut mitnimmt. Dieser Transportring
kann auf einem Hebelarm der Maschine gelagert sein, der durch Federwirkung
in eine derartige Stellung nach' oben zu drehen gesucht wird, daß dadurch der Transportring
und damit der Hut gegen eine feststehende Führung gedrückt wird, die durch eine winkelförmige,
verstellbare Stichplatte gebildet wird. Dabei empfiehlt es sich, die Schaltwelle des
Transportringes am Hebelarm schwenkbar zu lagern, um ein federndes Anlegen des Trans-.
portringes und damit der Bandstelle des Hutes an die feststehende Stichplatte zu ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Maschine ist in der Zeichnung dargestellt, und
zwar in Fig. 1 im lotrechten Schnitt mit teilweiser Seitenansicht und in Fig. 2 im Schnitt
nach A-A der Fig. 1. Die Fig. 3 bis 5 stellen die Stichplatte mit dem Teil des Transportringes
und eines Hutes in drei,Ansichten bzw. Schnitten dar.
Die dargestellte Maschine besteht aus einem zweckmäßig kastenartigen Ständer 1, in dessen
unterem Teil ein Hebelarm 2 um die Achse 3 drehbar gelagert ist, der zweckmäßigerweise
gleichfalls die Form eines unten offenen Kastens besitzt. Auf diesem Hebel ist ein in
sich geschlossener Reifen, am besten ein Ring 4, gelagert, der dem Hut als Auflager dient und
gleichzeitig die Transportvorrichtung bei Ausführung der Näharbeit bildet. Zu diesem
Zweck ist der Ring 4 an seiner Innenseite mit Riefen bzw. einer Zahnung 5 versehen, welche
ähnlich den Zähnen des Stoff Schiebers bei einer gewöhnlichen Nähmaschine die Mitnahme
des Arbeitsstückes bewirken. Der , Ring 4 bildet im Verein mit nach unten ragenden
Armen 6 eine Art Korb, der auf einer Welle 7 sitzt, die im Hebelarm 2 gelagert ist. Diese
Welle 7 kann sowohl mit Hilfe einer Schaltvorrichtung am Umfange geschaltet wie auch
mit Hilfe einer zweiten Vorrichtung in einer lotrechten Ebene um die Achse 21 vom und
zum Ständer ι verschwenkt werden. Die Schaltung des Transportringes, am Umfang
entsprechend dem Fortschreiten der Näharbeit, erfolgt von der Maschineriwelle 8 aus.
Diese Schaltvorrichtung muß derart beschaffen sein, daß eine Schaltung des Transportfinges
trotz der Hebelbewegung um die Achse 3 und der Verschwenkung des Transportringes um
die Achse 21 möglich ist. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 8 eine Hubscheibe 9 angeordnet,
welche den Arm 10 einer lotrechten Welle 11 verschwenken kann. Auf der Wellen
befindet sich ein Winkelarm 12, welcher sich im Bereiche des einen Armes 15 eines am
Hebel 2 um 13. drehbar gelagerten Doppelhebels 14, 15 befindet. Der Arm 14 ist ah
seinem Ende in lotrechter Richtung verbreitert, indem er z. B. einen Querarm 16 trägt,
der auf den um die Achse 7 schwenkbaren Schalthebel 17 einwirken kann. Der Schalthebel
trägt die federnde Schaltklinke 18, welche auf das auf der Welle 7 festsitzende Schaltrad 19
einwirkt. Eine Feder 20 verbindet den Schalthebel 17 mit der Wand des Hebels 2, so daß
dieser stets an dem. Querstück 16 anliegt. Vermöge dieser Einrichtung wirkt die Schaltvorrichtung
bei jeder Stellung des Hebels 2 und der Welle 7, weil dann der Arm 12 der
Welle 11 bei jeder Stellung des Hebels 2 auf das gekröpfte Ende des Hebelarmes 15 einwirken
kann und ferner auch der Schalthebel 17 bei jeder Stellung des Korbes 4, 6 an dem
Querstück 16 des Hebelarmes 14 anliegt. Hierbei ist die Verschwenkung des Transportringes
von und zum Ständer 1 um die Achse 21 dadurch möglich gemacht, daß um diese
Achse ein Rahmen 22 drehbar gelagert ist, in welchem die das Schaltrad 19 und die Schaltklinke
17 tragende Welle 7 gelagert ist. Eine unterhalb der Drehachse 21 am Rahmen 22
angreifende Feder 23 sucht den Transportring bis zu einem Anschlag von dem Ständer 1
wegzudrehen. Als Anschlag dient, wie später erklärt werden wird, eine winkelförmige Stichplatte
24.
Die Anordnung des Transportringes 4 auf den um 3 drehbaren Hebel 2 hat den Zweck,
ein leichtes Einsetzen und Herausnehmen des Hutes aus dem, Transportring zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck wird der Hebel 2 durch eine Federanordnung bis zu einem Anschlag
nach oben gedrückt. Diese Federeinrichtung besteht aus einer um die Zapfen 3 gewickelten
schraubenförmigen Feder 25, deren Enden in einem Federarm 26 auslaufen. Der Federarm 26 wirkt auf den hinteren Arm des Hebels
2 und ist mit diesem durch eine Schraube 27 verbunden, auf deren Querarm 28 sich die
Feder 26 aufstützt. Infolge der Anordnung einer Schraube samt Mutter kann die Kraft
der Feder 25, 26 geregelt werden. Die Vorrichtung, mittels welcher der Hebelarm 2 entgegen
der Wirkung dieser Feder nach. abwärts gedreht werden kann, besteht aus einer
an der -Vorderseite des Ständers gelagerten Achse 29, an Welcher ein Druckarm 30 mit
Druckrolle 31 und ein Handhebel 32 vorgesehen ist, durch dessen Bewegung der Druckarm
30 nach abwärts verschwenkt und dadurch der Hebel 2 entgegen der Wirkung der Feder 25, 26 nach abwärts gekippt werden
kann.. Wird dieser Hebel 32 in seine Normal-. stellung bewegt, dann nimmt der Hebel 2
mit dem Transportring 4 durch die Wirkung der Feder 25, 26 die mit vollen Linien gezeigte
Lage ein.
Wie schon erwähnt worden ist, bildet den Anschlag für den Transportring 4 eine winkelförmige
Nadelplatte 24 (Fig. 1 und 3 bis 5), welche an der Platte 33 eines am Maschinengestell
befestigten und daher feststehenden Armes 34 angeordnet ist. Die Stichplatte 24 ist längs der feststehenden Platte 33 im
wesentlichen in lotrechter Richtung mittels einer Schraube 35 verstellbar, die in der
Stichplatte 24 ihre Mutter findet und durch einen Schlitz 36 der Platte 33 hindurchgreift.
Um diese Einstellung genauer vornehmen zu können, ist ein Bund 37 der Stichplatte 24
mit einem Bund 38 der Platte 33 durch eine Schraube 39 verbunden, die im Bund 37 an
einer Längsverschiebung gehindert ist und im Bund 38 ihre Mutter findet. Durch Drehen
der Schraube 39 kann daher die Stichplatte 24 bei gelüfteter Schraube 35 in lotrechter Riehtung
verstellt und sodann durch Anziehen der Schraube 35 festgestellt werden. An der Platte 33 ist ferner ein Lineal 40 in lotrechter
Stellung mittels des Schlitzes 41 und der Schraube 42 verstellbar angeordnet, das ein
hakenartiges Ende 43 besitzt und, wie später erwähnt, den Zweck hat, die richtige Stellung
des Hutbandes 44 zum Hut 45 zu bestimmen.
Zu erwähnen ist noch, daß sowohl die Nadelstange 46 (Fig. 1 und 5) wie auch der zur
Bildung einer' überwendlichen Naht dienende Greifer 47 im Maschinengestell 1 entgegen der
bisherigen horizontalen Lagerung schräg, d. h. also in einem spitzen Winkel zu der durch
den Transportring 4 gebildeten. Ebene (wenn er sich in seiner wirksamen Stellung befindet)
gelagert sind.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Durch Bewegung der Niederdrückvorrichtung 29 bis 32 wird der Hebel 2 nach abwärts
gekippt und sodann der Transportring 4 und mit ihm der Korb 4, 6 samt der Welle 7
von dem Gestell 1 weggedreht (siehe die mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung).
Nun wird der Hut, der eine beliebige Größe besitzen kann, derart in den Korb 4, 6 ein-
gesetzt, daß der Hutrand auf dem Transportring aufliegt und an der dem Ständer ι zugekehrten
Seite an demselben anliegt. Sodann wird das Schweißband, welches in eine dem Hut angepaßte Ringform gebracht worden
ist, in den Hut an die richtige Stelle eingelegt und nun der Korb durch Drehen desselben um die Achse 21 gegen das Maschinengestell
und durch Zurückdrehen der Niederdrückvorrichtung 29 bis 32 unter Wirkung
der Feder 25, 26 nach oben gedreht. In dieser Stellung hat der Transportring 4 mit dem Hut die in den Fig. 1 und 3 bis 5
dargestellte Lage und wird samt der sogenannten Bandstelle des Hutes durch die Wirkung
der Federn 23 und 25, 26 in die Höhlung der winkelförmigen Stichplatte 24 eingedrückt
und, da die Stichplatte infolge ihrer festen Lagerung am Maschinengestell eine bestimmte
ao Lage zur Nadel- und Greiferstange 46 bzw. 47 hat, dadurch deren Lage zu den letztgenannten
Organen bestimmt. Da der Transportring so groß ist, daß die größten vorkommenden
Hüte eingesetzt werden können und es nur darauf ankommt, daß der zu bearbeitende
Hut an' der Arbeitsstelle an dem Ring dicht anliegt, dagegen an den anderen
Stellen mit seiner Krempe am Transportring lose aufliegen kann, so ist dadurch die Verwendung
der Maschine für alle Hutgrößen gegeben.
Da die Nadel den Hutstoff nicht ganz durchstechen darf, um die Naht nicht auf
der Außenseite, des Hutes sichtbar werden zu lassen, muß eine Feineinstellung derart vorgenommen
werden, daß die Nadel bei ihrer Arbeit den Hut etwa in der Mitte seiner Dicke und dabei natürlich auch das Schweißband
durchsticht. Diese Feineinstellung erfolgt bei gelüfteter Schraube 35 durch Drehen der
Schraube 39 in der Weise, das Probestiche die Gewißheit ergeben, daß die Naht an der
Außenseite des Hutes nicht sichtbar ist. Durch diese Verstellung wird nämlich die Stichplatte
um ein geringes Maß gehoben oder gesenkt und dadurch die Einstichstelle in lotrechter
Richtung verstellt.
Nach diesen Arbeiten ist die Einstellung des Hutes vollendet, und nunmehr kann die
Näharbeit beginnen, indem. die Welle 8 durch Hand- oder Fußbetrieb oder motorisch in
Drehung versetzt wird, wodurch die Nadel- und Greiferstange 46 bzw. 47 ihre Bewegung
zur Herstellung einer überwendlichen Naht ausführen und der Transportring bei zurückgezogener
Nadel um die Stichlänge selbsttätig weitergeschaltet (gedreht) wird. Dabei hat man nur darauf zu achten, daß das Hutband
in der richtigen Lage zur Bandstelle des Hutes verbleibt, was dadurch erreicht wird,
daß man das Band mit der Hand in einer derartigen Lage an den Hut hält, daß es
über der Bandstelle etwas vorsteht, so daß es schließlich durch den Haken 43 des Lineales
in die genaue Lage zur Bandstelle des Hutes geleitet wird. Die Löcher 48 und 49
in der winkelförmigen Stichplatte 24 dienen in an sich bekannter Weise zur Zuführung
der Kordel, die die Kante des Schweißbandes verdeckt und von Nähfäden überwickelt
wird.
Um dabei zu verhindern, daß der Stich zu breit und daher zu viel von ihm sichtbar '
wird, sowie dies bei der bisher üblichen wagerechten Anordnung der Nadelstange 46 und
des Greifers 47 der Fall war, werden diese Teile in einem spitzen Winkel zu der durch
den Transportring in Sessen wirksamen Stelle gelegten Ebene, also schräg gelagert (Fig. 1
und 5), wodurch die Stichbreite verringert wird, weil sodann die Nadel nahezu senkrecht
auf die Bandstelle des Hutes trifft, die infolge Abwärtsbiegens der Krempe durch die Stichplatte
24 eine nahezu kantenartige Gestalt erhält.
Die Abnahme des fertigen Hutes erfolgt durch Abwärtskippen des Korbes 4, 6.
Claims (7)
1. Maschine zum Einnähen des Schweißleders in Hüte mit einem dem Hut als
Auflager dienenden Ring, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ring (4) zur Ausführung
der Näharbeit mittels eines von der Maschinenwelle angetriebenen Schaltwerkes (17, 18, 19) ruckweise gedreht (geschaltet)
wird und den Hut mitnimmt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportring (4)
am Ende eines Hebelarmes (2) der Maschine gelagert ist, der durch die Wirkung einer Feder (25, 26) in eine derartige Stellung
nach oben zu drehen gesucht wird, daß dadurch der am Transportring liegende
Hut gegen eine feststehende Führung gedrückt wird, während er zum Auflegen des Hutes mittels einer geeigneten
Niederdrückvorrichtung (29 bis 32) nach abwärts gekippt werden kann.
.3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt welle (7)
des Transportringes (4) an dem Hebelarm (2) auf einer zu ihr senkrechten Achse (21) derart verschwenkbar gelagert ist, daß
der Transportring von und zum Maschinengestell verschwenkt werden kann.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3 mit einer Antriebsvorrichtung für die Schaltung
des Transportringes, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Hubscheibe (9) verschwenkbare Achse (11) mittels eines
Armes (12) auf einen im Kipphebel (2) gelagerten Doppelhebel (14, 15) einwirkt,
der mittels einer Querverbreiterung (16) den Schalthebel (17) des Schaltwerkes (18, 19)
in Tätigkeit setzt.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportring (4) mit einer an einem feststehenden
Arm (34) der Maschine angeordneten, lotrecht verstellbaren, winkelförmigen Stichplatte
(24) in der Weise zusammenwirkt, daß dadurch der Hut mit seiner Bandstelle
in die Höhlung der Stichplatte gedrückt wird.
6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen vor der Stichplatte
angeordneten, lotrecht verstellbaren hakenartigen Bandführer (40, 43).
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine schräge Lagerung
der geradlinig geführten Nadel- und Greiferstange (46 bzw. 47) zu der durch den, Hutrand in der Arbeitsstellung des
Hutes gelegten Ebene.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=486075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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