DE2254161B2 - Zwei Sichtanzeigen zur visuellen Anzeige der Ziffern 0 bis 9 für die Einer und Zehner von Minuten für eine Digitaluhr - Google Patents

Zwei Sichtanzeigen zur visuellen Anzeige der Ziffern 0 bis 9 für die Einer und Zehner von Minuten für eine Digitaluhr

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DE2254161B2
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Samuel Medway Polonsky
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf zwei Sichtanzeigen zur visuellen Anzeige der Ziffern 0 bis 9 für die Einer und Zehner von Minuten für eine Digitaluhr.
In der DT-OS 22 00 265 ist eine Sichtanzeige mit zahlreichen horizontalen und vertikalen Balken oder Linien vorgeschlagen, die in der Form einer Ziffer 8 angeordnet sind, um Ziffern 0 bis 9 anzuzeigen. Die Ziffern von 0 bis 9 können auf einfache Weise aus sieben geradlinigen Anzeigebalken gebildet werden, die in der Form der Ziffer 8 angeordnet sind. Die sieben Anzeigebalkensegmente umfassen drei im wesentlichen parallele, horizontal angeordnete Balken und zwei Paare im wesentlichen vertikal angeordnete Balken, die auf den entgegengesetzten Seiten der horizontalen Balken angeordnet sind. Soll mit dieser Anordnung beispielsweise eine Ziffer 1 gezeigt werden, müßten alle Balkensegmente außer den zwei rechten Vertikalsegmenten abgedeckt werden. Um die Ziffer 0 zu bilden, braucht lediglich der mittlere Horizontalbalken verdeckt zu werden. Daraus folgt, daß die Ziffer 3 gebildet werden kann, indem die zwei linken Vertikalbalken abgedeckt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, für Ziffernanzeige der vorstehend genannten Art eine Antriebsanordnung zum richtigen Einstellen der Einer-, Zehner-, Stunden- und Zehnstunden-Anzeigeindikatoren zu schaffen, so daß die von diesen Indikatoren angezeigten Ziffern schnell von der einen Ziffer zur nächstfolgenden Ziffer vorgerückt werden können.
„ Diese Aufgabe wird bei einer Digitaluhr der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine drehbare Einernocke zur fortschreitenden Betätigung der Minuten-Sichtanzeige zur Anzeige der Ziffern 0 bis 9 für die Minutenangabe, eine im Abstand links von der Einernocke angeordnete drehbare Zehnernokke zur fortschreitenden Betätigung der Minutenzehner-Sichtanzeige zur Anzeige von Zehnereinheiten für die Minuten, eine Halterung zur drehbaren Halterung der Einer- und Zehnernocken auf Achsen, die im wesentlichen parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind, einen Antriebshebel, der auf der Halterung zwischen den Einer- und Zehnernocken schwenkbar angebracht ist, einen Klinkenhebel mit einem Mittelabschnitt und zwei Seitenabschnitten, von denen der Mittelabschnitt an dem Antriebshebel schwenkbar "angebracht ist, wobei der Klinkenhebel eine Schaltklinke, die auf einem seiner Seitenabschnitte ausgebildet ist,
'65 zum Eingriff mit der Einernocke, wodurch die Einernocke jede Minute um einen Schaltschritt verschiebbar ist, und eine Schaltklinke aufweist, die auf seinem anderen Seitenabschnitt ausgebildet ist, zum Eingriff und
zur Verschiebung der Zehnernocke um einen Schaltschritt alle zehn Minuten, eine Vorspannvorrichtung, durch die der Klinkenhebel normalerweise mit der Einernocke in Eingriff und im Abstand von der Zehnernocke gehalten ist, eine Drehvorrichtung für den Antriebshebel über einen vollständigen Bewegungszyklus in jeder Minute, so daß ein entsprechender einzelner Bewegungsschritt der Schaltklinke und der Einernocke jede Minute ausführbar ist, und eine auf der Einernocke vorgesehene Vorrichtung, die einmal pro Zyklus die von der Vorspannvorrichtung auf die Schaltklinke der Einernocke ausgeübte Vorspannung überwindet, derart, daß die Schaltklinke mit der Einernocke in Eingriff" bleibt und die Schaltklinke mit der Zehnernocke in Eingriff kommt, so daß die Einernocke und die Zehnernokke gleichzeitig um einen Schaltschritt weiterbewegbar sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Klinkenhebel mit einem größeren Gegengewicht in der Nähe derjenigen Schaltklinke versehen, die an der Einernocke angreift, um die andere Schaltklinke normalerweise über der Zehnernocke zu halten. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß nur relativ wenige und darüber hinaus billige Teile erforderlich sind. Dies wird unter anderem dadurch ermöglicht, daß sowohl die Einernocke zur Einstellung des Einer-Sichtindikators als auch die Zehnernocke zur Einstellung des Zehner-Sichtindikators durch den gleichen Klinkenstellmechanismus betätigt werden. Weiterhin übt auch der Klinkenhebel nur relativ weiche Kräfte auf den Digitaluhrmechanismus aus, so daß ein Motor kleiner Leistung verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen an Hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Vorderansicht von einer Digitaluhr gemäß der Erfindung;
Fig.2 ist eine Vorderteilansicht von einem Abschnitt des Mechanismus zum Einstellen und Schalten der Minuten-, Zehnminuten-, Stunden- und Zehnstunden-Sichtanzeigen für die in F i g. 1 gezeigte Digitaluhr;
F i g. 3 ist eine Vorderteilansicht von einem Abschnitt des Nockenmechanismus zum Betätigen der Minuten-, Zehnminuten-, Stunden- und Zehnstunden-Sichtanzeigen für die in F i g. 1 gezeigte Digitaluhr;
F i g. 4 ist eine perspektivische Sprengbild-Teilansicht für den Antriebsnockenmechanismus zum aufeinanderfolgenden Schalten der Minuten-, Zehnminuten- und Stunden-Sichtindikatoren der in F i g. 1 gezeigten Digitaluhr;
F i g. 5 ist eine Vorderteilansicht und zeigt Teile der vertikal bewegbaren Blenden der Einer-, Zehner- und Stundenanzeiger zusammen mit den Nockenmechanismen für deren Antrieb der in F i g. 1 gezeigten Digitaluhr;
F i g. 6 ist eine Vorderteilansicht von Abschnitten der horizontal bewegbaren Blenden und der Antriebsnokken für die Blenden der in F i g. 1 gezeigten Digitaluhr;
F i g. 7 ist eine Seitenteilansicht von einem Abschnitt ' des Antriebsmechanismus der in F i g. 1 gezeigten Digitaluhr;
F i g. 8 ist eine perspektivische Sprengbild-Teilansicht des Schaltmechanismus für die Einer-, Zehner- und Stunden-Nocken für die Sichtindikatoren der in F i g. 1 gezeigten Digitaluhr;
F i g. 9 ist eine Vorderansicht des Einer- und Zehner-Nocken-Schaltmechanismus der in F i g. 1 gezeigten Digitaluhr, wobei die Teile in der Stellung gezeigt sind, in der die Minuten-Nocke um einen Schritt geschaltet wird;
F i g. 10 ist eine Vorderansicht ähnlich F i g. 9, wobei die Teile in derjenigen Stellung gezeigt sind, in der sowohl die Minuten-Nocke als auch die Zehner-Nocke um einen Schritt geschaltet werden;
F i g. 11 ist eine Vorderansicht ähnlich F i g. 9 und . zeigt die Teile in derjenigen Stellung, in der der Antriebshebel für die Einer- und Zehner-Nocke in eine Ausgangsstellung zurückkehrt, nachdem der Antriebshebel die Einer-Nocke um einen Schritt weitergeschaltet hat;
Fig. 12 ist eine Teilansicht von unten auf die in F i g. 1 gezeigte Digitaluhr.
In den F i g. 1, 2 und 3 ist eine Digitaluhr gezeigt, die die erfindungsgemäße Schalt- und Antriebsordnung zur entsprechenden Betätigung von vier Sichtindikatoren 2, 4, 6 und 8 aufweist, die Minuten, Zehner der Minutenangaben, Stunden bzw. Zehner der Stundenangaben anzeigen.
Die digitalen Sichtindikatoren 2,4 und 6 zur Anzeige der Minuten, Zehner der Minuten und Stunden können im wesentlichen miteinander identisch sein, und in dem in den F i g. 1,4,5 und 6 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird deutlich, daß jeder Anzeigeindikator zahlreiche horizontale und vertikale Stäbe oder Linien aufweist, die in der Form einer Ziffer 8 zur Anzeige der Ziffern 0 bis 9 angeordnet sind. Es sind sieben Anzeigestabsegmente vorhanden, die drei, im allgemeinen parallele, horizontal angeordnete Stäbe 10, 12 und 14 und zwei Paare im allgemeinen vertikal angeordnete Stäbe 14, 16, 20 und 22 umfassen, die auf entgegengesetzten Seiten der horizontalen Stäbe angeordnet sind. Sollte also beispielsweise eine Ziffer 1 angezeigt werden, werden alle Stabsegmente außer den zwei rechten vertikalen Segmenten abgedeckt.
Aus dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß die rechten drei Sichtindikatoren 2,4 und 6 die Ziffern 2, 3 bzw. 5 anzeigen. Dabei sind bei der Anzeige 2 der untere rechte und der obere linke vertikale Stab abgedeckt. Bei der Anzeige 4 sind die zwei linken vertikalen Stäbe blockiert, und bei der Anzeige 6 sind das obere rechte und das untere linke vertikale Segment abgedeckt.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, weisen die Sichtindikatoren 2, 4 und 6 eine gemeinsame Frontplatte 24 auf, die aus einer Kunststoffplatte gebildet sein kann, die auf einfache Weise geschlitzt oder ausgespart sein kann, um drei klare Ziffern 8 erkennen zu lassen, und zwar eine für jeden der Sichtindikatoren 2,4 und 6. Wie insbesondere aus den F i g. 4 und 5 hervorgeht, weist jeder der Sichtindikatoren 2, 4 und 6 eine vertikal bewegbare Blende 30, 32 bzw. 34 auf, um selektiv einen oder mehrere der horizontalen Anzeigestäbe 10, 12 und 14 auszusperren. Es wird deutlich, daß alle horizontalen Stäbe abgedeckt werden sollten, um eine Ziffer 1 darzustellen, während nur der mittlere Stab 12 abgedeckt zu sein braucht, um die Ziffer 0 erkennen zu lassen. Um dies zu erreichen, können zahlreiche opake bzw. durchscheinende Blendenstäbe 36, 38 und 40 bemalt oder auf andere Weise auf den vertikal bewegbaren Blendenteilen 30, 32 und 34 ausgebildet sein, um die entsprechenden horizontalen Anzeigestäbe abzudecken. Die Blenden können aus einem relativ dünnen Kunststoffmaterial hergestellt sein, und bei einem derartigen Aufbau kann Licht, das aus Lampen 42 und 44 oder einer anderen geeigneten
Lichtquelle austritt, durch die klären Abschnitte der Blenden 30, 32 und 34 und infolgedessen durch einen der nicht verdeckten, im allgemeinen horizontalen Stäbe 10, 12 und 14 der geschlitzten Ziffer 8 hindurchtreten.
Wie insbesondere aus den F i g. 4 und 6 hervorgeht, sind die horizontal gleitenden Blenden 46 und 48 und 50 hinter den vertikal gleitenden Blenden angeordnet, um die vertikalen Stäbe 12,16,18 und 22 der mit Schlitzen versehenen Ziffer 8 der Sichtindikatoren 2, 4 und 6 selektiv zu verdecken. Es wird deutlich, daß der obere linke vertikale Stab 18 abgedeckt werden sollte, um die Ziffern 1, 2 und 3 darzustellen, während er nicht verdeckt sein sollte, um beispielsweise die Ziffern 6, 8 und 9 anzuzeigen.
Auf einfache Weise wird deutlich, daß zur Anzeige einer bestimmten Ziffer die vertikale Blende in eine Stellung geschoben werden muß, während die horizontal bewegbare Blende in eine andere Stellung gebracht werden muß. Um beispielsweise die Ziffer 2 anzuzeigen, wie es in F i g. 1 gezeigt ist, muß die vertikal bewegbare Blende verschoben werden, um alle horizontalen Stäbe 10, 12 und 14 unbedeckt zu lassen. In ähnlicher Weise muß die horizontal bewegbare Blende verschoben werden, um nur den unteren rechten und oberen linken vertikalen Anzeigestab 20 bzw. 18 abzudekken.
Wie insbesondere in den F i g. 4, 5 und 7 gezeigt ist, sind zweiflächige drehbare Nocken 52, 54 und 56 zur Verschiebung der vertikalen Blenden 30,32 bzw. 34 und der horizontalen Blenden 46, 48 bzw. 50 vorgesehen. Die Vorderflächen von jeder der Nocken weist eine Nockenvertiefung 60 zur Aufnahme eines Nockenstößels 62 auf, um die vertikal bewegbaren Blenden 30,32 und 34 entsprechend anzuordnen. Die Nockenstößel 62 können auf einem Hebel 64 einstückig ausgebildet sein, der an dem einen Ende mit den vertikal bewegbaren Blenden 30,32 und 34 mittels eines Drehzapfens 66, der auf dem Hebel ausgebildet ist, und eines Schlitzes 68 verbunden ist, der in dem unteren Teil der vertikalen Blenden 30,32 und 34 integral ausgebildet ist. Die anderen Enden der Hebel für die vertikal bewegbaren Blenden können bei 63 auf geeignete Weise schwenkbar mit der Frontplatte 24 der Sichtindikatoren verbunden sein. Wie insbesondere aus den F i g. 4, 6 und 7 deutlich wird, ist eine Nockenvertiefung 70 in der hinteren Fläche der drehbaren Nocken 52, 54 und 56 ausgebildet, um die horizontalen Blenden 46, 48 und 50 hinter den vertikalen Blenden 30, 32 und 34 vor und zurück zu bewegen. Ein Nockenstößel 72, der auf einem Hebel 74 ausgebildet ist, ist in dargestellter Weise innerhalb der Nockenbahn 70 auf der hinteren Oberfläche der Nokken 52,54 und 56 angeordnet. Die Hebel 74 können auf der Digitaluhr durch Drehzapfen angebracht sein, die auf geeignete Weise durch die öffnungen 76 hindurchragen. Ein Schlitz 78 ist in den oberen Armen der Hebel ausgebildet, um nach hinten ragende Zapfen 80 aufzunehmen, die auf den horizontalen Blenden 46,48 und 50 integral ausgebildet sein können. Wenn bei diesem Aufbau die Nocken 52, 54 und 56 in Uhrzeigerrichtung gedreht werden, wie es in den F i g. 4, 5 und 6 gezeigt ist, bewirken die vordere Nockennut und der Nockenstößel, daß sich die vertikalen Gleiter nach oben und nach unten in bezug auf die geschlitzten, die Ziffer bildenden Teile bewegen, und die hintere Nockenbahn 70 bewirkt, daß der Nockenstößel 72 und der Hebel die horizontalen Blenden 46,48 und 50 nach rechts und links hinter den vertikalen Blenden und der geschlitzten Ziffer 8 bewegen.
Die horizontalen und vertikalen Blenden 46 bzw. 30 und die Nockenvertiefungsanordnung zu ihrer Verschiebung sind in der eingangs erwähnten Patentanmeldung im einzelnen dargestellt und beschrieben.
Zwischen den Einer- und Zehner-Nocken 52 und 54 ist ein erfindungsgemäßer Mechanismus angeordnet, um die Minuten-Nocke einmal pro Minute zu schalten und um gleichzeitig die Zehner-Nocke in dem Augenblick eine Stufe weiterzuschalten, in dem die Einer-Nocke und die Zehner-Nocke gleichzeitig zu den nächsten Ziffern geschaltet werden, wenn die Einer-Nocke in ihre zehnte Schaltstufe geschoben wird. Um dies zu erreichen, sind spezielle Nockenzähne 80 und 82 einstückig auf dem Außenumfang der Nocken 52 und 54 ausgebildet, um mit einem Klinkenhebel 84 zusammenzuarbeiten, der zwischen den Nocken angeordnet ist. Wie insbesondere in den Fig.8, 9, 10 und 11 gezeigt, weist der erfindungsgemäße Schaltmechanismus einen Antriebshebel 86 auf, der auf der Digitaluhr zwischen den Einer- und Zehner-Nocken 52 bzw. 54 schwenkbar angebracht ist. Um den Antriebshebel 86 auf der Uhr in geeigneter Weise zu unterstützen, kann der Hebel 86 eine einstückig ausgebildete Drehwelle 88 mit verkleinerten Endabschnitten 90 und 92 aufweisen, die in den öffnungen 94 und 96 auf geeignete Weise sandwichartig angeordnet sein können. Die öffnungen 94 und 96 sind in Platten 98 und 100 der Digitaluhr ausgebildet.
Eine Anordnung für eine Schwingbewegung des Antriebshebels 86, um für einen schnellen Vorwärtshub in Uhrzeigerrichtung von etwa 5 Sekunden Dauer und einem langsameren Rückwärtshub einmal pro Minute zu sorgen, ist insbesondere in den F i g. 8, 9, 10 und 11 gezeigt. Um dies zu erreichen, ist der Antriebshebel 86 mit zwei Nockenflächen 102 und 104 versehen, um mit einer exzentrischen Antriebsrolle 106 zusammenzuarbeiten, die auf einem Zahnrad 108 angebracht ist. Das Zahnrad 108 wird mit einer Umdrehung pro Minute durch ein Ritzel 110 eines elektrischen Synchronmotors gedreht. Auch wenn der Motor zum Antrieb des Ritzels UO nicht dargestellt ist, so wird doch deutlich, daß es ein besonderer Vorteil ist, daß die erfindungsgemäße Antriebsordnung durch einen Synchronmotor mit einer relativ kleinen Ausgangsleistung angetrieben werden kann.
Insbesondere aus F i g. 9 ist ersichtlich, daß das Zahnrad 108 und dessen exzentrische Rolle 106 in Uhrzeigerrichtung gedreht werden. Wenn die Rolle 106 die in F i g. 9 gezeigte Stellung erreicht, stößt sie an der Oberfläche der Schnellhubnocke 102 an, um den oberen Teil des Antriebshebels 86 um seinen unteren Drehpunkt 88 nach rechts zu schwenken, um eine Einer-Schaltklinke 112 des Klinkenhebels 84 nach rechts zu bewegen, wie es in F i g. 9 gezeigt ist, und zwar gegen einen Zahn 114 der Einer-Nocke, um die Einer-Nocke 52 um einen Schaltschritt zu verschieben, wodurch der Einer-Sichtindikator 2 zur Anzeige einer nächstfolgenden Ziffer betätigt wird. Insbesondere aus F i g. 11 wird deutlich, daß eine fortgesetzte Drehung der exzentrischen Rolle diese mit der Rückwärtshub-Nockenoberfläche 104 in Kontakt bringt, um den Antriebshebel 86 und den Klinkenhebel 84 nach links zu bewegen, wie es in F i g. 11 gezeigt ist.
Erfindungsgemäß ist der Klinkenhebel 84 in ganz besonderer Weie geformt, gewichtet und angelenkt, so daß der relativ kleine Klinkenhebel 84 auf einfache Weise sowohl die Einer-Nocke 52 als auch die Zehner-Nocke 54 schalten kann. Der Klinkenhebel 84 weist
einen Mittelteil 116 auf, der an dem Antriebshebel 86 durch einen Drehzapfen 118 lose angelenkt ist. Von dem Klinkenhebel 84 weist ein rechter Abschnitt eine Einer-Schaltklinke 112, die auf dem Klinkenhebel zum Schalten der Einer-Nocke ausgebildet ist, und auf einem linken Abschnitt eine Schaltklinke 120 auf, die zur Schaltung der Zehner-Nocke 54 auf diesem angeordnet ist. Wie insbesondere aus F i g. 8 hervorgeht, ist der Klinkenhebel 84 in der Nähe der Einer-Schaltklinke 112 mit einem Gegengewicht versehen, so daß die Schaltklinke 112 leicht auf der Einer-Nocke 52 ruht, wie es in F i g. 8 gezeigt ist. In dieser Stellung ist die Zehner-Schaltklinke 120 über den Zähnen 82 auf der Zehner-Nocke 84 angeordnet. Somit ist die Zehner-Schaltklinke 120 während neun von zehn Teilbewegungen des Klinkenhebels 84 von den Zähnen 82 auf der Zehner-Nocke 54 frei und infolgedessen bleibt die Zehner-Nocke 54 stillstehen.
Während der zehnten Teilbewegung des Antriebshebels 86 schaltet der erfindungsgemäße Mechanismus sowohl die Einer-Nocke 52 als auch die Zehner-Nocke 54 gleichzeitig, so daß die aufeinander folgenden Ziffern gleichzeitig auf den Sichtindikatoren 2 und 4 erscheinen. Um dies zu erreichen, ist der zehnte Zahn 122 auf der Einer-Nocke viel höher gemacht als die anderen neun Zähne 114 auf der Einer-Nocke, die den Ziffern 1 bis 9 entsprechen. Insbesondere aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß, wenn die exzentrische Rolle 106 die Nockenfläche 102 vorwärts schiebt, die mit einem Gewicht versehene Schaltklinke 112 auf dem hohen Zahn 122 nach oben gleitet, um den Klinkenhebel 84 um den Drehzapfen 118 herum im Gegenuhrzeigersinn von der in F i g. 9 gezeigten Stellung in die in F i g. 10 gezeigte Stellung zu schwenken. Dadurch wird bewirkt, daß die linke Zehner-Schaltklinke 120 nach unten bewegt wird, um an einem der Zähne 82 auf der Zehner-Nocke anzugreifen. Demzufolge ist die Einer-Schaltklinke 112 mit dem hohen Zahn 122 auf der Einer-Nocke in Eingriff und die Zehner-Schaltklinke 120 ist mit einem der Zähne auf der Zehner-Nocke 54 in Eingriff, woraufhin eine weitere Drehung der exzentrischen Rolle 106 gegen die für eine schnelle Vorwärtsstellung sorgende Nocke 102 bewirkt, daß der Antriebshebel 86 und der Klinkenhebel 84 nach rechts bewegt werden, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, um sowohl die Einer-Nocke 52 als auch die Zehner-Nocke 54 um einen Schaltschritt zu verstellen. Es wird deutlich, daß diese Bewegung beider Nocken gleichzeitig erfolgt, und somit beobachtet eine Person, die die verbesserte Digitaluhr betrachtet, eine gleichzeitige Veränderung sowohl der Einer- als auch der Zehner-Ziffern, die auf den Sichtindikatoren 2 bzw. 4 erscheinen.
Bei dem insoweit beschriebenen Mechanismus wird deutlich, daß die Einer-Sichtanzeige 2 durch die exzentrische Rolle 106 jede Minute schnell um eine Teilbewegung geschaltet wird, wenn die Rolle 106 gegen die für einen schnellen Vorschub sorgende Nocke 102 bewegt wird, und daß die Einer- und Zehner-Sichtanzeigen 2 und 4 alle zehn Minuten einmal gleichzeitig schnell in ihre nächstfolgenden Stellungen geschaltet werden, wenn sich die Teile in den in F i g. 10 gezeigten Stellungen befinden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein besonderer Mechanismus auch zum schnellen Schalten der die Stunden digital anzeigenden Sichtanzeige 6 einmal pro Stunde vorgesehen. Der Mechanismus, um dies zu erreichen, wird von der Zehner-Nocke 54 angetrieben, und somit ist der Mechanismus so angeordnet, daß er gleichzeitig die Stunden-Sichtanzeige 6 bei jeder sechsten Schaltbewegung der Zehner-Nocke weiterschaltet. Wie insbesondere aus den F i g. 1, 2, 3,4 und 8 hervorgeht, sind zwischen der Zehner-Nocke 54 und einer Stunden-Nocke 56 ein mit sechs Schlitzen versehenes Malteserkreuz-Zahnrad 124 und ein mit zwei Anschlägen versehener Malteserkreuz-Antrieb 126 angeordnet. Wie insbesondere aus F i g. 4 zu ersehen ist, ist der Malteserkreuz-Antrieb 126 auf der gleichen Achse angeordnet, wie das Zehner-Nockenzahnrad 54 und kann mit diesem direkt durch einen radialen Zapfen 128 verkeilt sein, der mit dem Zehner-Nockenzahnrad 54 einstückig ausgebildet ist. In ähnlicher Weise kann ein Stunden-Zahnrad 130 auf der gleichen Achse wie die Stunden-Nocke 56 angeordnet und mit dieser durch einen Zapfen 132 verkeilt sein. Das Malteserkreuz-Zahnrad 124 kann aus Kunststoff hergestellt sein, um ein integral ausgebildetes, mit Zähnen versehenes Zahnrad 134 aufzuweisen, das für ein Einkämmen mit dem Stunden-Zahnrad 130 angeordnet ist.
Insbesondere aus den F i g. 1, 2 und 3 wird deutlich, daß das Malteserkreuz-Zahnrad 124 und sein einstückig ausgebildetes, mit Zähnen versehenes Zahnrad 134 zwischen dem Malteserkreuz-Antrieb 126 und dem Stunden-Zahnrad 130 angeordnet ist. Die Nocke 54 für die Minutenzehner ist mit zwölf Zähnen versehen, und der Malteserkreuz-Antrieb 126 ist so ausgebildet, daß er zwei Zapfen 136 und 138 aufweist, um das Malteserkreuz-Zahnrad 124 anzutreiben. Mit dieser billigen An- Ordnung wird somit bei jeder sechsten Teilbewegung der Nocke 54 für die Minutenzehner einer der Antriebszapfen 136 oder 138 mit einer der sechs Nuten auf dem Malteserkreuz-Zahnrad in Eingriff gebracht, um das Malteserkreuz-Zahnrad um eine Teilbewegung zu verschieben, wodurch die die Stunden digital anzeigende Sichtanzeige 6 zu der nächstfolgenden Ziffer vorgerückt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine billige Anordnung zur Anzeige der Stundenzehner vorgesehen. In einem üblichen 12-Stunden-Uhrmechanismus ist die einzige Ziffer, die zur Angabe der Stundenzehner angezeigt werden muß, die Ziffer 1. Diese Ziffer stellt die erste Ziffer der drei aufeinanderfolgenden Stunden 10, 11 und 12 dar. Um somit irgendeine der Zeitstellungen von 1 Uhr bis 9 Uhr anzuzeigen, könnte die die Stundenzehner anzeigende Ziffer eine 0 sein oder es brauchte gar keine Ziffer angezeigt zu werden. In dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Digitaluhr, das in F i g. 1 dargestellt ist, soll eine Ziffer 1 oder gar keine Ziffer angezeigt werden, um die Stundenzehner anzugeben. Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 5 hervorgeht, ist zu diesem Zweck die die Stundenzehner digital angebende Sichtanzeige 8 nicht mit einer mit Schlitzen versehenen Ziffer 8 versehen, sondern weist lediglich einen im allgemeinen vertikalen Schlitz 140 auf, um eine Ziffer 1 anzuzeigen. Hinter der geschlitzten Ziffer 1 ist eine einzelne Blende 142 angeordnet, um die Ziffer 1 während der Zeitstellungen von 1 Uhr bis 9 Uhr selektiv abzudecken, während der Schlitz offen bleibt, um eine Ziffer 1 für die 10-Uhr-, 11 -Uhr- und 12-Uhr-Stellungen anzuzeigen. Der Mechanismus zur Schaltung der Blende 142 von der 9-Uhr- in die 10-Uhr-Stellung und von der 12-Uhr- in die 1-Uhr-Stellung wird unter Verwendung relativ weniger zusätzlicher Teile erhalten. Zu diesem Zweck ist das Stunden-Nokkenzahnrad 56 mit einer zusätzlichen Nockenfläche 144 auf seinem Außenumfang versehen, um die Blende 142 für die Stundenzehner zu betätigen. Wie insbesondere
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in F i g. 3 gezeigt ist, ist die Blende 142 für die Stundenzehner mit einem nach rechts ragenden Ansatz 146 versehen, der durch die Schwerkraft gegen die Umfangsnockenfläche 144 der Nocke 56 gedrückt wird. Mit der dargestellten Anordnung wird deutlich, daß bei der zehnten Teilbewegung des Malteserkreuz-Zahnrades 124 und der Stunden-Nocke 56 der Ansatz 146 von einer hohen Nockenoberfläche 150 der Nocke 144 zu einer niedrigen Nockenoberfläche 152 der Nocke 144 bewegt wird, wodurch sich die Blende 142 hinter dem Schlitz 140 herausbewegen kann, um eine Ziffer 1 anzuzeigen. Somit bildet die Ziffer 1 die erste oder Zehner-Ziffer, wenn die Digitaluhr in ihre 10-Uhr-Stellung bewegt wird. Die tiefere Oberfläche 152 der Nocke 144 ist drei Teilbewegungen lang, und somit bleibt der Ansatz 146 auf der tieferen Oberfläche 152 der Nocke 144 während der 10-, 11- und 12-Uhr-SteIlungen der Digitaluhr. Wenn dann das Malteserkreuz-Zahnrad 124 schnell seine 13. Teilbewegung macht, wird der Ansatz 146 schnell von der tiefen Nockenoberfläche 152 auf die hohe Nockenoberfläche 150 bewegt, um die Ziffer 1 der die Stundenzehner angebenden Sichtanzeige zu verdecken. Auf diese Weise wird deutlich, daß in der Zehnerstundenstelle keine Ziffer angezeigt werden würde, während die Ziffer 1 auf der Stundenanzeige 6 angezeigt würde, um die 1-Uhr-Stellung der Digitaluhr zu zeigen.
Ein billiger Mechanismus ist auf ganz besondere Weise mit dem bisher beschriebenen Aufbau verbunden, um die digitalen Sichtanzeigen 2, 4, 6 und 8 der verbesserten Digitaluhr zur Anzeige der richtigen Tageszeit einzustellen oder neu einzustellen. Wie insbesondere aus den F i g. 2, 4 und 12 hervorgeht, wird der erfindungsgemäße Stellmechanismus durch die Schaffung relativ weniger zusätzlicher Teile erreicht. Das Hauptbauteil des Stellmechanismus ist ein Druckzugknopf 154, der auf einem Zapfen 156 sich drehen und gleiten kann, der auf einer Frontwand der Uhr ausgebildet ist. In dargestellter Weise ist ein vierzahniges Zahnrad oder ein Ritzel 158 einstückig mit dem Knopf 154 ausgebildet, um mit einem zehnzahnigen Zahnrad 160, das mit der Einer-Nocke 52 und der Sichtanzeige 2 verbunden ist, oder einem zwölfzahnigen Zahnrad 162 in Eingriff gebracht zu werden, das mit der Zehner-Minuten-Nocke 54 und der Sichtanzeige 4 in Verbindung steht.
Aus F i g. 4 geht hervor, daß das Minutenzahnrad 160 mit dem Minutennockenzahnrad 52 auf einfache Weise durch einen Keilansatz 164 verbunden werden kann, der auf einem Wellenabschnitt der Minuten-Nocke ausgebildet ist. Das Zahnrad 162 weist zwölf Zähne auf, die mit dem Malteserkreuz-Antrieb 126 einstückig ausgebildet sind, und der Malteserkreuz-Antrieb 126 ist mit der Minutenzehner-Nocke 54 durch einen Keilansatz 128 verbunden, der auf der Minutenzehner-Nocke ausgebildet ist. Wie in F i g. 12 gezeigt ist, ist der Zeiteinstellknopf 154 normalerweise durch zwei Druckfedern 161 und 163 in einer axialen Zwischenstellung gehalten, in der er weder an dem Einer-Zahnrad noch an dem Zehner-Zahnrad angreift.
Wenn es im Betrieb erforderlich oder erwünscht ist, die erfindungsgemäße Digitaluhr einzustellen, braucht der Einstellknopf 154 lediglich herausgezogen und in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht zu werden, unreine Bewegung des Minutenritzels 160 und der die Minuten anzeigenden Sichtanzeige 2 in Uhrzeigerrichtung hervorzurufen, um die Minutenanzeige in die entsprechende Stellung zu bringen. Um dann die Minutenzehner angebende Sichtanzeige 4, die Stunden-Sichtanzeige 6 und die Stundenzehner-Sichtanzeige 8 in ihre entsprechenden Stellungen zu bringen, braucht lediglich der Einstellknopf 154 nach innen gedrückt zu werden, um das Zahnrad 158 aus dem Zahnrad 160 zu lösen und es mit dem Zahnrad 162 des Rades 126 für die Minutenzehner in Eingriff zu bringen. In dieser Stellung bewirkt ίο eine Drehung des Einstellknopfes 154 in Gegenuhr: zeigerrichtung eine Rotation des Zahnrades 162, der Zehnminuten-Nocke 154 und des Malteserkreuz-Antriebes 126 in Uhrzeigerrichtung, der mit der Zahnradscheibe 162 einstückig ausgebildet ist, um die die Minutenzehner angebende Sichtanzeige 4 in ihre richtige Stellung zu bringen. Somit wird deutlich, daß die die Stunden und Stundenzehner angebenden Schaltmechanismen 56 und 144 beide drehbar mit dem Minutenzehner-Schaltmechanismus verbunden sind, und somit bewirkt eine Drehung des Minutenzehner-Zahnrades 162 in Uhrzeigerrichtung eine intermittierende Drehung des Malteserkreuz-Zahnrades 124 und des kombinierten Stunden- und Stundenzehner-Zahnrades 56/144.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß der Antriebsmechanismus und Zeiteinstellmechanismus für die erfindungsgemäße Digitaluhr auf einfache Weise aus relativ wenigen Teilen hergestellt werden kann. Viele Teile sind so angeordnet und geformt, daß sie zahlreiche Funktionen ausüben, und sie können leicht aus Kunststoff hergestellt werden. Beispielsweise arbeitet die erfindungsgemäß gebildete Stundennocke 56/144 sowohl als eine Stunden-Nocke als auch als eine Stundenzehner-Nocke. Eine Nockenvertiefung ist auf ihrer Frontfläche ausgebildet, um eine vertikale Blende 38 zu verschieben, eine Nockenvertiefung ist in ihrer rückwärtigen Oberfläche ausgebildet, um eine horizontal bewegbare Blende 46 zu verschieben, und eine Nokkenoberfläche 144 ist auf ihrem Außenumfang ausgebildet, um die Blende 142 für die Stundenzehner zu betätigen. Auch der Malteserkreuz-Antrieb 126 ist in einzigartiger Weise ausgebildet, um eine Vielzahl von Funktionen auszuüben. Wie insbesondere in F i g. 3 dargestellt ist, ist auf dem Malteserkreuz-Antrieb 126 ein Antriebsrad 162 ausgebildet, um zur Einstellung der erfindungsgemäßen Digitaluhr mit dem Zeiteinstellknopf 154 zusammenzuarbeiten.
Mit dem erfindungsgemäßen Schaltmechanismus können auch alle Sichtanzeigen schnell von einer Ziffer zur nächstfolgenden Ziffer gestellt werden. Dabei werden sie gleichzeitig bewegt. Die Schnellschaltnocke 102 bewegt sowohl das Minuten-Nockenzahnrad 52 als auch das Zehner-Nockenzahnrad 54 schnell im gleichen Augenblick. Während einer derartigen Bewegung betätigt zu den geeigneten Zeiten das Malteserkreuz-Zahnrad 124 das Stunden- und Stundenzehner-Nockenzahnrad 56/144.
Darüber hinaus wird deutlich, daß der erfindungsgemäße betriebssichere Mechanismus zur Schaltung der Minuten- und Minutenzehner-Nocken 52 und 54 durch relativ wenige, billige Teile erhalten wird. Ein kleiner Klinkenhebel 84 wird in erfinderischer Weise zwischen der Minuten-Nocke und der Minutenzehner-Nocke angelenkt, um die Nocken zuverlässig zu betätigen. Die mit einem Gegengewicht versehene Schaltklinke 112 ist alles, was erforderlich ist, um die Minuten-Schaltklinke mit der Minuten-Nocke 52 im Eingriff zu halten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zwei Sichtanzeigen zur visuellen Anzeige der Ziffern O bis 9 für die Einer und Zehner von Minuten für eine Digitaluhr, gekennzeichnet durch eine drehbare Einernocke (52) zur fortschreitenden Betätigung der Minuten-Sichtanzeige (2) zur Anzeige der Ziffern 0 bis 9 für die Minutenangabe, eine im Abstand links von der Einernocke (52) angeordnete drehbare Zehnernocke (54) zur fortschreitenden Betätigung der Minutenzehner-Sichtanzeige (4) zur Anzeige von Zehnereinheiten für die Minuten, eine Halterung zur drehbaren Halterung der Einer- und Zehnernocken auf Achsen, die im wesentlichen parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind, einen Antriebshebel (86), der auf der Halterung zwischen den Einer- und Zehnernocken (52, 54) schwenkbar angebracht ist, einen Klinkenhebel (84) mit einem Mittelabschnitt (116) und zwei Seitenabschnitten, von denen der Mittelabschnitt (116) an dem Antriebshebel (86) schwenkbar angebracht ist, wobei der Klinkenhebel (84) eine Schaltklinke (112), die auf einem seiner Seitenabschnitte ausgebildet ist, zum Eingriff mit der Einernocke (52), wodurch die Einernocke jede Minute um einen Schaltschritt verschiebbar ist, und eine Schaltklinke (120) aufweist, die auf seinem anderen Seitenabschnitt ausgebildet ist, zum Eingriff und zur Verschiebung der Zehnernocke (54) um einen Schaltschritt alle zehn Minuten, eine Vorspannvorrichtung (113), durch die der Klinkenhebel (84) normalerweise mit der Einernocke (52) in Eingriff und im Abstand von der Zehnernocke (54) gehalten ist, eine Drehvorrichtung für den Antriebshebel (86) über einen vollständigen Bewegungszyklus in jeder Minute, so daß ein entsprechender einzelner Bewegungsschritt der Schaltklinke (112) und der Einernocke (52) jede Minute ausführbar ist, und eine auf der Einernocke (52) vorgesehene Vorrichtung (122), die einmal pro Zyklus die von der Vorspannvorrichtung (113) auf die Schaltklinke (112) der Einernocke (52) ausgeübte Vorspannung überwindet, derart, daß die Schaltklinke (112) mit der Einernocke (52) in Eingriff bleibt und die Schaltklinke (120) mit der Zehnernocke (54) in Eingriff kommt, so daß die Einernocke (52) und die Zehnernocke (54) gleichzeitig um einen Schaltschritt weiterbewegbar sind.
2. Sichtanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung (113) durch ein größeres Gegengewicht auf dem Klinkenhebel (84) in der Nähe der an der Einernocke (52) angreifenden Schaltklinke (112) gebildet ist, so daß der Klinkenhebel (84) konstant in einen Eingriff mit der Einernocke (52) gedrückt ist.
3. Sichtanzeigen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einernocke (52) zehn Zähne (80) aufweist, die den Ziffern von 0 bis 9 entsprechen und mit der Schaltklinke (112) zusammenarbeiten, um die Einernocke (52) über zehn Schaltschritte zu bewegen, wobei die den Ziffern 1 bis 9 entsprechenden Zähne (80) eine relativ kleine Höhe aufweisen, so daß bei einem Eingriff des Klinkenhebels (84) mit irgendeinem der relativ kleinen Zähne (80) der mit einem Gegengewicht (113) versehene Klinkenhebel (84) die Zehner-Schaltklinke (120) über die Zehnernocke (54) schwenkt, so daß der Klinkenhebel (84) immer dann an einer Betätigung der Zehnernocke (54) gehindert ist, wenn die Einer-Schaltklinke (112) mit einem den Ziffern 1 bis 9 entsprechenden Zahn in Eingriff ist, und der der Ziffer 0 entsprechende Zahn (122) auf der Einernocke (52) wesentlich höher als die den Ziffern 1 bis 9 entsprechenden Zähne (80) ist, so daß der Klinkenhebel (84) entgegen der Kraft des Gegengewichts (113) geschwenkt ist, um die Zehner-Schaltklinke (120) immer dann in einen Eingriff mit der Zehnernocke (54) zu bringen, wenn der Klinkenhebel (84) mit dem hohen Zahn (122) auf der Einernocke (52) in Eingriff ist.
DE2254161A 1971-11-08 1972-11-04 Zwei Sichtanzeigen zur visuellen Anzeige der Ziffern 0 bis 9 für die Einer und Zehner von Minuten für eine Digitaluhr Expired DE2254161C3 (de)

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