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Falztasche für eine Stauchfalzmaschine Die Erfindung betrifft eine
Falztasche für eine Stauchfalzmaschine zum Falzen von Bogen aus Papier oder ähnlichem
Folienmaterial mit drei Falzwalzen, die einen Falzraum einschließen, mit einer oberen
und einer unteren Einlauf führung, die einen Einlaufspalt begrenzen, der mit seiner
erweiterten Einlauf-Öffnung in den Falzraum mündet und dazu vorgesehen ist, den
zu falzenden Bogen in den spaltförmigen Taschenraum einzuführen, der von oberen
und unteren Taschenführungen begrenzt ist, deren Abstand voneinander zum Einstellen
einer an den zu falzenden Bogen angepaßten lichten Weite des spaltförmigen Taschenraumes
verstellbar ist, wobei die äußeren, den Falzwalzen benachbarten Teile der Einlaufführungen
in festen Abständen von den benachbarten Falzwalzen angeordnet sind.
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Eine Falztasche dieser Art ist durch die deutsche Offenlegungsschrift
1 611 360 bekannt. Bei dieser bekannten Falztasche sind beide Einlaufführungen im
Maschinengestell fest angeordnet, so daß ihre äußeren, den Falzwalzen benachbarten
Teile sich in festen Abständen von den benachbarten Falzwalzen befinden.
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Um jedoch trotzdem die lichte Weite des spaltförmigen Taschenraumes
den verschiedenen Dicken der zu falzenden Bogen anpassen zu können, sind bei dieser
bekannten Falztasche die oberen als in Bogenlaufrichtung verlaufende Führungsschienen
ausgebildeten Taschenführungen in einstellbaren Abständen von der unteren Taschenführung
mit der oberen Einlauf führung verbunden.
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Die Trennstelle zwischen den oberen Führungsschienen und dem oberen
Einlaufprofil ist bei dieser bekannten Falztasche hierbei an einer so weit nach
vorn gerückten Stelle angeordnet, daß der in den spaltförmigen Taschenraum von den
Einlaufführungen eingeführte Bogen gleich nach seiner Umlenkung eng geführt ist.
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Diese Ausbildung der bekannten Falztasche hat sich in der Praxis sehr
gut bewährt.
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Bei dieser bekannten Falztasche kann jedoch in ganz extremen Ausnahmefällen
die Trennstelle zwischen der oberen Einlaufführung und den in diese einmündenden
oberen Führungsschienen der Taschenführung zu Störungen führen, wenn bei sehr dicken
zu falzenden Bogen eine kurze nach oben stehende Klappe vorgefalzt ist und dadurch
wie ein Widerhaken sich an der Ubergangsstelle zwischen den oberen Führungsschienen
und der oberen Einlaufführung verhaken kann.
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Dies kann bei der bekannten Vorrichtung wie gesagt nur in solchen
Ausnahmefällen eintreten, wenn die lichte Weite des spaltförmigen Taschenraumes
auf sein größtes Maß, also bei ganz dicken Bogen, eingestellt ist, so daß die Ubergangsstelle
eine Stufe für die oben angefalzte Klappe des zu falzenden Bogens bildet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die durch die genannte
Offenlegungsschrift bekannte Falztasche so zu verbssern, daß der oben genannte Nachteil
behoben wird und darüber hinaus noch die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Taschenweite
auch durch Verstellung allein der unteren Taschenführung eingestellt werden kann.
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Diese Aufgabe ist bei der Falztasche der eingangs genannten Art gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens die eine der beiden Einlaufführungen
beweglich ist und nachgiebig mit der zugeordneten Taschenführung verbunden ist.
Für den Fachmann ist es kein Problem, die Beweglichkeit mindestens der einen Einlaufführung
so auszubilden, daß ihr äußerer, den Falzwalzen benachbarter Teil im Einklang mit
den Merkmalen der eingangs genannten Falztasche sich trotz der Beweglichkeit der
Einlauf führung in einem festen Abstand von der benachbarten Falzwalze befindet.
Dies kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung z.B. dadurch erreicht werden,
daß die bewegliche Einlaufführung schwenkbar an der zugeordneten Taschenführung
gelagert
ist und daß für ihren den Falzwalzen benachbarten Rand eine Halteeinrichtung vorhanden
ist. Die schwenkbare Verbindung mit der Taschenführung kann hierbei entweder durch
ein Gelenk oder aber auch einfach durch eine biegsame Verbindung mittels z.B.einer
biegsamenFühuunqfür den zu falzenden Bogen erreicht werden.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann die Beweglichkeit der Einlaufführung
dadurch erreicht werden, daß sie aus biegsamem Material ausgebildet ist und daß
ihr einer Längsrand mit der zugeordneten Taschenführung verbunden ist und ihr anderer
Längsrand neben der benachbarten Falzwalze gehalten ist.
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Die erfindungsgemäße Falztasche hat mit der eingangs genannten durch
die Offenlegungsschrift 1 611 360 bekannten Falztasche den Vorteil gemeinsam, daß
die äußeren, den Falzwalzen benachbarten Teile der Einlaufführungen sich immer in
festen Abständen von den benachbarten Falzwalzen befinden, auch wenn die lichte
Weite des spaltförmigen Taschenraumes zur Anpassung an verschieden dicke zu falzende
Bogen in den vorgesehenen Grenzen verändert wird.
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Darüber hinaus hat die Falztasche gemäß der Erfindung den Vorteil,
daß hierbei durch die bewegliche Ausbildung der Einlaufführung und durch die nachgiebige
Verbindung mit der zugeordneten Taschenführung bei jeder Einstellung der lichten
Weite des spaltförmigen Taschenraumes eine Verbindung zwischen der Einlaufführung
und der zugeordneten Taschenführung erhalten wir, die ohne weiteres als Führung
für den zu falzenden Bogen ausgebildet werden kann. Dadurch wird mit Sicherheit
vermieden, daß sich bei ganz extrem dicken zu falzenden Bogen mit oben angefalzter
Klappe ein Verhaken an der oberen Einlauf führung eintreten kann, wenn, wie das
bei der bekannten Falztasche der Fall ist, die obere Taschenführunq-relativ zur
Einlaufführung und zur unteren Taschenführung verstellbar ist.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nunmehr die
relative Verstellbarkeit der Taschenführung gegenüber der zugeordneten Einlaufführung
nicht nur für die obere Taschenführung erreicht werden kann, wie das bei der bekannten
Falztasche der Fall ist, sondern daß man diese Verstellbarkeit auch bei der unteren
Taschenführung vorsehen kann.
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Dies ist bei der eingangs genannten bekannten Falztasche nicht möglich,
weil sich dort in einem solchen Fall beim Einstellen einer kleinen lichten Weite
des spaltförmigen Taschenraumes eine in Bogenlaufrichtung gesehen nach oben führende
Stufe zwischen der unteren Einlauf führung und der unteren Taschenführung bilden
würde. Diese Stufe würde bei der bekannten Falztasche dem in die Falztasche einzuführenden
zu falzenden Bogen hinderlich sein. Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß durch
die Beweglichkeit der unteren Einlaufführung und durch die nachgiebige Verbindung
mit der unteren Taschen führung ein Ubergang von der unteren Einlaufführung in die
untere Taschenführung geschaffen werden kann, der bei allen Einstellungen der lichten
Weite des spaltförmigen Taschenraumes so stetig verläuft, daß eine Behinderung des
in die Falztasche eingeführten, zu falzenden Bogens nicht eintritt.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die nachgiebig
bewegliche Verbindung der Einlaufführung mit der zugeordneten Taschenführung auch
der den Falzwalzen benachbarte Teil der Einlaufführungen verstellbar ausgebildet
werden kann, so daß der Abstand der äußeren, den Falzwalzen benachbarten Teile der
Einlauf führungen von den Walzen nach Bedarf eingestellt oder bei Verstellung der
Falzwalzen zur Anpassung an verschieden dicke zu falzende Bogen immer konstant gehalten
werden kann. Letzteres kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der den
Falzwalzen benachbarte Rand der beweglichen Einlaufführung fest mit dem Lager der
benachbarten Falzwalze verbunden ist, so daß bei jeder Verstellung
der
Falzwalze gleichzeitig auch der der Falzwalze benachbarte Teil der Einlauf führung
um den gleichen Betrag bei konstantem Abstand zwischen diesen beiden Teilen verstellt
wird. Man kann dadurch eine Fal.ztasche schaffen, bei der die eine Taschenführung
immer fest angeordnet ist und nur die andere Taschenführung verstellbar ist und
bei der beide Einlaufführungen zusammen mit den Falzwalzen verstellbar sind, so
daß durch die Verstellbarkeit nur der einen Taschenführung die Falztasche mit möglichst
geringem baulichen Aufwand herstellbar ist.
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Die Erfindung und weitere vorteilhafte Merkmale derselben sind in
der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
im einzelnen erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 und 2 abgebrochen dargestellte Längsschnitte eines
ersten Ausführungsbeispieles bei maximal bzw. eng eingestellter lichter Weite der
Taschenführung; Fig. 3 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1
und 2, bei der die obere Einlaufführung abgebrochen und die obere Taschenführung
sowie die Walzen weggelassen sind und bei der im unteren Teil die Draufsichten der
unteren Einlauf- und Taschenführungen sichtbar sind; Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden
-Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles; Fig. 5 -eine abgebrochen dargestellte
Draufsich der unteren Vinlauf- und Taschenführungen des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 4;
Fig. 6 und 7 den Fig. 1 bzw. 2 entsprechende Schnitte eines
dritten Ausführungsbeispiels; Fig. 8 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht des
Ausführungsbeispiels nach den Fig. 6 und 7.
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Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer Falztasche
für eine Stauchfalzmaschine weist drei Falzwalzen 11, 12 und 13 auf, die einen Falzraum
14 einschließen. Die Falztasche selbst weist eind als massives Profil ausgebildete
obere Einlaufführung 15 und eine als Winkelprofil ausgebildete untere Einlaufführung
16 auf. Diese beiden Einlauf führungen 15 und 16 begrenzen einen Einlaufspalt 20,
der mit seiner erweiterten Einlauföffnung in den Falzraum 14 mündet und dazu vorgesehen
ist, den zwischen den Falzwalzen 11 und 12 zugeführten zu falzenden Bogen in den
spaltförmigen Taschenraum 37 einzufiihren.
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Auf der Oberseite des einen Schenkels der unteren Einlauf führung
ist ein Führungsblech 17 befestigt.
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Die obere Einlaufführung 15 ist fest mit dem in der Zeichnung nicht
dargestellten Maschinengestell verbunden, so daß ihre dem Falzraum 14 zugekehrte
äußerste Kante 18 sich in einem festen Abstand 19 von der benachbarten Falzwalze
11 befindet.
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Dieser Abstand 19 kann daher sehr klein gewählt werden, so daß der
Falzraum 14 auf ein Minimum verringert werden kann, was für die erzielbare Falzgenauigkeit
sehr wichtig ist. Mit der oberen Einlauf führung 15 sind in Bogenlaufrichtung verlaufende
obere Führungsschienen 21 und seitliche Rahmenleisten 22 mittels Schrauben 23 bzw.
24 fest verbunden. Die unteren Kanten der Schenkel der als nach unten offene U-Profile
ausgebildeten Führungsschienen 21 bilden hierbei die obere Taschenführung, zuderen
beiden
Seiten sich die Rahmenleisten 22 erstrecken. Am vorderen
und am hinteren Ende sind in jeder Rahmenleiste 22 je zwei Gewindebohrungen 25 und
26 vorgesehen. In die Gewindebohrungen 25 sind Abdrückschrauben 27 und in die Gewindebohrungen
26 Führungsschrauben 28 eingeschraubt. An den beiden seitlichen Enden der oberen
Einlauf führung 15 sind außerhalb der für die zu falzenden Bogen vorgesehenen Bahn
Abstandschrauben 29 eingeschraubt, die mit ihren unteren Enden als Halteeinrichtung
an dem vordersten Rand des Führungsbleches 17 der unteren Einlaufführung 16 anliegen.
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Zur Bildung der unteren-Tascbenführung sind den Führungsschienen 21
der oberen Taschenführung entsprechende Führungsschienen 31 vorgesehen, die als
im Querschnitt U-förmige Profile ausgebildet sind, deren Schenkel nach oben ragen,
so daß die oberen Kanten der Schenkel Führungsflächen der unteren Taschenführung
bilden. Die vorderen und hinteren Enden dieser in Bogenlaufrichtung verlaufenden
Führungsschienen sind durch quer zur Bogenlaufrichtung verlaufende Rahmenleisten
32 verbunden, die wiederum an ihren Enden durch in der Bogenlaufrichtung verlaufende
unterhalb der Rahmenleisten 22 der oberen Taschenführung angeordnete Rahmenleisten
33 verbunden sind. Diese Rahmenleisten 33 ragen mit ihren vorderen Enden vorn über
die unteren Führungsschienen 31 vor. An diesen vor den unteren Führungsschienen
31 vorragenden Enden ist eine Schwenkachse 34 für die untere Einlaufführung 16 gelagert.
An dem nach unten ragenden Schenkel der winkelförmigen unteren Einlaufführung 16
greift mindestens eire sich an der Rahmenleiste 32 abstützende Druckfeder 35 an,
durch die der vorderste Rand des Führungsbleches 17 an die Abstandschraube 29 der
oberen Einlauf führung 15 gedrückt wird. In den vorderen und hinteren Enden der
sich in Bogenlaufrichtung erstreckenden Rahmenleisten 33 der unteren Taschenführung
ist je eine Bohrung 36 für die Führungsschraube 28 vorgesehen, so daß die lichte
Weite des
zwischen den oberen Führungsschienen 21 und den unteren
Führungsschienen 31 gebildeten spaltförmigen Taschenraumes 37 37 eingestellt werden
kann. Dieser spaltförmige Taschenraum/fjlient dazu, den zu falzenden Bogen aufzunehmen
und ihn mit seiner vorlaufenden Kante bis zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten
bekannten verstellbaren Anschlag zu führen, so daß bei der weiteren Förderung des
Bogens durch die Falzwalzen 11 und 12 dieser im Falzraum 14 nach unten gebogen und
zwischen die Falzwalzen 12 und 13 zur Bildung eines Falzes eingeführt wird, die
dann den gefalzten Bogen aus der Tasche herausziehen.
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Auf jeder Führungsschraube Z8 ist eine Schraubenfeder 38 vorgesehen,
die sich am Kopf der Schraube 28 mit einem Ende abstützt und mit ihrem anderen Ende
den durch die Leisten 32 und 33 gebildeten Rahmen der unteren Taschenführung an
die Abdrückschrauben 27 der Rahmenleisten 22 der oberen Taschenführung drückt. Dadurch
kann mittels der Abdrückschrauben 27 innerhalb gewünschter Grenzen die lichte Weite
des spaltförrnigen Taschenraumes 37 eingestellt und durch Konterschraubenmutter
39 festgestellt werden.
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Beim Einstellen einer gewünschten lichten Weite des Taschenraumes
37 werden die Kontermuttern 39 gelöst und die Abdrückschrauben 27 auf die gewünschte
lichte Weite des Taschenraumes eingestellt. Hierbei bewegt sich die Achse 34 mit
dem Rahmen der unteren Taschenführung mit, wobei die Abstandschraube 29 das Mitgehen
des vordersten Randes des Führungsbleches 17 verhindert, wobei die Feder 35 stets
dafür sorgt, daß der vorderste Rand des Führungsbleches 17 an der Abstandschraube
29 anliegt. Dadurch wird erreicht, daß der Abstand des vordersten Randes des Führungsbleches
17 von der Falzwalze 13 bei allen lichten Weiten des spaltförmigen Taschenraumes
37 gleich bleibt.
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Die Schenkel der unteren Führungsschienen 31 greifen in Aussparungen
30 des Führungsbleches 17 ein, dessen zwischen die Schenkel der Führungsschienen
31 eingreifender Rand um die Achse 34 nach unten gebogen ist. Die benachbarten Ecken
der Schenkel der Führungsschienen 31 sind abgerundet. Durch diese beiden Maßnahmen
wird erreicht, daß bei allen Winkelstellungen der Einlauf führung 16 gegenüber den
Führungsschienen 31 stets ein stetiger Übergang der Führung durch das Führungsblech
17 auf die Führung durch die Kanten der Schenkel der unteren Führungsschienen 31
gewährleistet ist.
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In den Fig. 4 und 5 des zweiten Ausführungsbeispieles-sind diejenigen
Teile, die den Teilen des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 3 entsprechent
mitrden gleichen Bezugszahlen bezeichnet, so daß auf diese Teile die Beschreibung
des ersten Ausführungsbeispieles zutrifft.
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Das zweite Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier anstelle der Abstandschrauben
29 je zwei Stifte 41an zwei um eine Achse 42 schwenkbaren Lagerhebeln 43 vorgesehen
sind, die das Lager der Falzwalze 13 tragen, so daß durch Schwenken der Hebel. 43
der Abstand der Falzwalze 13 von der Falzwalze 12 eingestellt werden kann. Zwischen
die beiden Stifte 41 eines jeden Hebels 43 greift der vorderste Rand des Führungsbleches
17 ein, sodaß dadurch dieser vorderste Rand des Führungsbleches auch beim Verstellen
der Walze 13 immer im gleichen Abstand von der Oberflache der Falzwalze 13 gehalten
wird.
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Im übrigen ist das zweite Ausführungsbeispiel genau so wie das erste
Ausführungsbeispiel ausgeführt.
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Auch bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausfübrungsbeispiel
sind diejenigen Teile, die mit denentsprechenden Teilen
des ersten
Ausführungsbeispiels übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie
beim ersten Ausführungsbeispiel und diejenigen Teile, die lediglich in ihrer Funktion
etwa den Teilen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit um 100 größeren
Bezugszahlen bezeichnet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
Bezug genommen wird.
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Dieses dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 unterscheidet
sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß untere hier die/Einlaufführung
116 einen Teil der vorderen, beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 mit
32 bezeichneten Rahmenleisten bildet, an der die hinteren Führungsschienen 31 befestigt
sind. Die untere Einlaufführung 116 ist hierbei fest mit dem in der Zeichnung nicht
dargestellten MaschinengeStL verbunden.
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Die oberen Führungsschienen 21 der oberen Taschenführung sind hier
an mit ihren beiden Enden an den Leisten 32 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechenden
Leisten 132 befestigt, deren beiden Enden durch die sich in Bogenlaufrichtung erstreckenden
seitlichen Rahmenleisten 22 miteinander verbunden sind. Durch die Schrauben 28 ist
der durch die Rahmenleisten 22 und 132 gebildete Rahmen der oberen Taschenführung
auf und ab bewegbar geführt und wird in der durch die Abdrückschrauben 27 eingestellten
Stellung durch die Federn 38 gehalten. Mit den vorderen Enden der oberen Führungsschienen
21 ist der eine Längsrand eines sich parallel zu der vorderen Rahmenleiste 132 erstreckenden
biegsamen Streifens 134 verbunden, dessen zweiter Längsrand mit der oberen Einlaufführung
115 verbunden ist, so daß diese durch den biegsamen Streifen 134 schwenkbar mit
der oberen Taschenführung verbunden ist.
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Der Streifen 134 kann aus einem beliebigen biegsamen Material, z.B.
aus Metall, wie Stahl, oder aus Kunststoff, Leder od.dgl., ausgebildet sein.
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An den beiden Enden des vordersten hochgebogenen Randes der oberen
Einlaufführungll5 sind nach vorn offene Schlitze 44 vorgesehen, in die je ein Stift
141 eingreift. Jeder dieser Stifte 141 ist an einem Ansatz 45 eines Lagerhebels
46 der Falzwalze 11 befestigt. Durch diese Lagerung der Falzwalze 11 zwischen zwei
Lagerhebeln 46 kann der Abstand der Falzwalze 11 von der Falzwalze 12 eingestellt
werden. Dadurch, daß sich hierbei die Stifte 141 mitbewegen, ist gewährleistet,
daß der Abstand der vordersten Kante der oberen Einlauf führung 115 von der Oberfläche
der Falzwalze 11 bei allen Einstellungen derselben inner gleich bleibt.
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Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel wird die lichte Weite des spaltförmigen
Taschenraumes 37 durch Heben oder Senken der oberen'Taschenführung mittels der Abdrückschrauben
27 nach Bedarf eingestellt. Hierbei macht die obere Einlaufführung 115 eine Schwenkbewegung
um die Stifte 141, wobei die Verbindung mittels des Streifens 134 eine stetige Ubergangsfläche
zwischen der Führungsfläche der oberen Einlauf führung und der oberen Taschenführung
bildet.
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Bei einem weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten-Ausführungsbeispiel
kann die ganze bewegliche Einlaufführung, z.B.
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die obere Linlaufführung 115, aus einem biegsamen Material, z.B. aus
einem dem Streifen 134 entsprechenden biegsamen Streifen, gebildet sein. Der eine
Längsrand dieser Einlaufführung kann dann ebenso wie der Streifen 134 mit der zugeordneten
Taschenführung verbunden sein. Ihr anderer Längsrand kann dann durch eine geeignete
Halteeinrichtung, z.B. durch eine parallel zum Längsrand verlaufende Leiste, in
einem festen Abstand neben der benachbarten Falzwalze gehalten sein. Hierbei ist
es zweckmäßig, ein elastisch biegsames Material zu wählen und der z.B.
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streifenförmigen-Einlåufführung gegebenenfalls, z.B. entsprechend
der oberen Einlaufführung 115, eine gebogene Form zu geben.