DE2253574A1 - Falztasche fuer eine stauchfalzmaschine - Google Patents

Falztasche fuer eine stauchfalzmaschine

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DE2253574A1 DE19722253574 DE2253574A DE2253574A1 DE 2253574 A1 DE2253574 A1 DE 2253574A1 DE 19722253574 DE19722253574 DE 19722253574 DE 2253574 A DE2253574 A DE 2253574A DE 2253574 A1 DE2253574 A1 DE 2253574A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Falztasche für eine Stauchfalzmaschine Die Erfindung betrifft eine Falztasche für eine Stauchfalzmaschine zum Falzen von Bogen aus Papier oder ähnlichem Folienmaterial mit drei Falzwalzen, die einen Falzraum einschließen, mit einer oberen und einer unteren Einlauf führung, die einen Einlaufspalt begrenzen, der mit seiner erweiterten Einlauf-Öffnung in den Falzraum mündet und dazu vorgesehen ist, den zu falzenden Bogen in den spaltförmigen Taschenraum einzuführen, der von oberen und unteren Taschenführungen begrenzt ist, deren Abstand voneinander zum Einstellen einer an den zu falzenden Bogen angepaßten lichten Weite des spaltförmigen Taschenraumes verstellbar ist, wobei die äußeren, den Falzwalzen benachbarten Teile der Einlaufführungen in festen Abständen von den benachbarten Falzwalzen angeordnet sind.
  • Eine Falztasche dieser Art ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 611 360 bekannt. Bei dieser bekannten Falztasche sind beide Einlaufführungen im Maschinengestell fest angeordnet, so daß ihre äußeren, den Falzwalzen benachbarten Teile sich in festen Abständen von den benachbarten Falzwalzen befinden.
  • Um jedoch trotzdem die lichte Weite des spaltförmigen Taschenraumes den verschiedenen Dicken der zu falzenden Bogen anpassen zu können, sind bei dieser bekannten Falztasche die oberen als in Bogenlaufrichtung verlaufende Führungsschienen ausgebildeten Taschenführungen in einstellbaren Abständen von der unteren Taschenführung mit der oberen Einlauf führung verbunden.
  • Die Trennstelle zwischen den oberen Führungsschienen und dem oberen Einlaufprofil ist bei dieser bekannten Falztasche hierbei an einer so weit nach vorn gerückten Stelle angeordnet, daß der in den spaltförmigen Taschenraum von den Einlaufführungen eingeführte Bogen gleich nach seiner Umlenkung eng geführt ist.
  • Diese Ausbildung der bekannten Falztasche hat sich in der Praxis sehr gut bewährt.
  • Bei dieser bekannten Falztasche kann jedoch in ganz extremen Ausnahmefällen die Trennstelle zwischen der oberen Einlaufführung und den in diese einmündenden oberen Führungsschienen der Taschenführung zu Störungen führen, wenn bei sehr dicken zu falzenden Bogen eine kurze nach oben stehende Klappe vorgefalzt ist und dadurch wie ein Widerhaken sich an der Ubergangsstelle zwischen den oberen Führungsschienen und der oberen Einlaufführung verhaken kann.
  • Dies kann bei der bekannten Vorrichtung wie gesagt nur in solchen Ausnahmefällen eintreten, wenn die lichte Weite des spaltförmigen Taschenraumes auf sein größtes Maß, also bei ganz dicken Bogen, eingestellt ist, so daß die Ubergangsstelle eine Stufe für die oben angefalzte Klappe des zu falzenden Bogens bildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die durch die genannte Offenlegungsschrift bekannte Falztasche so zu verbssern, daß der oben genannte Nachteil behoben wird und darüber hinaus noch die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Taschenweite auch durch Verstellung allein der unteren Taschenführung eingestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist bei der Falztasche der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens die eine der beiden Einlaufführungen beweglich ist und nachgiebig mit der zugeordneten Taschenführung verbunden ist. Für den Fachmann ist es kein Problem, die Beweglichkeit mindestens der einen Einlaufführung so auszubilden, daß ihr äußerer, den Falzwalzen benachbarter Teil im Einklang mit den Merkmalen der eingangs genannten Falztasche sich trotz der Beweglichkeit der Einlauf führung in einem festen Abstand von der benachbarten Falzwalze befindet. Dies kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung z.B. dadurch erreicht werden, daß die bewegliche Einlaufführung schwenkbar an der zugeordneten Taschenführung gelagert ist und daß für ihren den Falzwalzen benachbarten Rand eine Halteeinrichtung vorhanden ist. Die schwenkbare Verbindung mit der Taschenführung kann hierbei entweder durch ein Gelenk oder aber auch einfach durch eine biegsame Verbindung mittels z.B.einer biegsamenFühuunqfür den zu falzenden Bogen erreicht werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann die Beweglichkeit der Einlaufführung dadurch erreicht werden, daß sie aus biegsamem Material ausgebildet ist und daß ihr einer Längsrand mit der zugeordneten Taschenführung verbunden ist und ihr anderer Längsrand neben der benachbarten Falzwalze gehalten ist.
  • Die erfindungsgemäße Falztasche hat mit der eingangs genannten durch die Offenlegungsschrift 1 611 360 bekannten Falztasche den Vorteil gemeinsam, daß die äußeren, den Falzwalzen benachbarten Teile der Einlaufführungen sich immer in festen Abständen von den benachbarten Falzwalzen befinden, auch wenn die lichte Weite des spaltförmigen Taschenraumes zur Anpassung an verschieden dicke zu falzende Bogen in den vorgesehenen Grenzen verändert wird.
  • Darüber hinaus hat die Falztasche gemäß der Erfindung den Vorteil, daß hierbei durch die bewegliche Ausbildung der Einlaufführung und durch die nachgiebige Verbindung mit der zugeordneten Taschenführung bei jeder Einstellung der lichten Weite des spaltförmigen Taschenraumes eine Verbindung zwischen der Einlaufführung und der zugeordneten Taschenführung erhalten wir, die ohne weiteres als Führung für den zu falzenden Bogen ausgebildet werden kann. Dadurch wird mit Sicherheit vermieden, daß sich bei ganz extrem dicken zu falzenden Bogen mit oben angefalzter Klappe ein Verhaken an der oberen Einlauf führung eintreten kann, wenn, wie das bei der bekannten Falztasche der Fall ist, die obere Taschenführunq-relativ zur Einlaufführung und zur unteren Taschenführung verstellbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nunmehr die relative Verstellbarkeit der Taschenführung gegenüber der zugeordneten Einlaufführung nicht nur für die obere Taschenführung erreicht werden kann, wie das bei der bekannten Falztasche der Fall ist, sondern daß man diese Verstellbarkeit auch bei der unteren Taschenführung vorsehen kann.
  • Dies ist bei der eingangs genannten bekannten Falztasche nicht möglich, weil sich dort in einem solchen Fall beim Einstellen einer kleinen lichten Weite des spaltförmigen Taschenraumes eine in Bogenlaufrichtung gesehen nach oben führende Stufe zwischen der unteren Einlauf führung und der unteren Taschenführung bilden würde. Diese Stufe würde bei der bekannten Falztasche dem in die Falztasche einzuführenden zu falzenden Bogen hinderlich sein. Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß durch die Beweglichkeit der unteren Einlaufführung und durch die nachgiebige Verbindung mit der unteren Taschen führung ein Ubergang von der unteren Einlaufführung in die untere Taschenführung geschaffen werden kann, der bei allen Einstellungen der lichten Weite des spaltförmigen Taschenraumes so stetig verläuft, daß eine Behinderung des in die Falztasche eingeführten, zu falzenden Bogens nicht eintritt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die nachgiebig bewegliche Verbindung der Einlaufführung mit der zugeordneten Taschenführung auch der den Falzwalzen benachbarte Teil der Einlaufführungen verstellbar ausgebildet werden kann, so daß der Abstand der äußeren, den Falzwalzen benachbarten Teile der Einlauf führungen von den Walzen nach Bedarf eingestellt oder bei Verstellung der Falzwalzen zur Anpassung an verschieden dicke zu falzende Bogen immer konstant gehalten werden kann. Letzteres kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der den Falzwalzen benachbarte Rand der beweglichen Einlaufführung fest mit dem Lager der benachbarten Falzwalze verbunden ist, so daß bei jeder Verstellung der Falzwalze gleichzeitig auch der der Falzwalze benachbarte Teil der Einlauf führung um den gleichen Betrag bei konstantem Abstand zwischen diesen beiden Teilen verstellt wird. Man kann dadurch eine Fal.ztasche schaffen, bei der die eine Taschenführung immer fest angeordnet ist und nur die andere Taschenführung verstellbar ist und bei der beide Einlaufführungen zusammen mit den Falzwalzen verstellbar sind, so daß durch die Verstellbarkeit nur der einen Taschenführung die Falztasche mit möglichst geringem baulichen Aufwand herstellbar ist.
  • Die Erfindung und weitere vorteilhafte Merkmale derselben sind in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 und 2 abgebrochen dargestellte Längsschnitte eines ersten Ausführungsbeispieles bei maximal bzw. eng eingestellter lichter Weite der Taschenführung; Fig. 3 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2, bei der die obere Einlaufführung abgebrochen und die obere Taschenführung sowie die Walzen weggelassen sind und bei der im unteren Teil die Draufsichten der unteren Einlauf- und Taschenführungen sichtbar sind; Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden -Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles; Fig. 5 -eine abgebrochen dargestellte Draufsich der unteren Vinlauf- und Taschenführungen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4; Fig. 6 und 7 den Fig. 1 bzw. 2 entsprechende Schnitte eines dritten Ausführungsbeispiels; Fig. 8 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 6 und 7.
  • Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer Falztasche für eine Stauchfalzmaschine weist drei Falzwalzen 11, 12 und 13 auf, die einen Falzraum 14 einschließen. Die Falztasche selbst weist eind als massives Profil ausgebildete obere Einlaufführung 15 und eine als Winkelprofil ausgebildete untere Einlaufführung 16 auf. Diese beiden Einlauf führungen 15 und 16 begrenzen einen Einlaufspalt 20, der mit seiner erweiterten Einlauföffnung in den Falzraum 14 mündet und dazu vorgesehen ist, den zwischen den Falzwalzen 11 und 12 zugeführten zu falzenden Bogen in den spaltförmigen Taschenraum 37 einzufiihren.
  • Auf der Oberseite des einen Schenkels der unteren Einlauf führung ist ein Führungsblech 17 befestigt.
  • Die obere Einlaufführung 15 ist fest mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Maschinengestell verbunden, so daß ihre dem Falzraum 14 zugekehrte äußerste Kante 18 sich in einem festen Abstand 19 von der benachbarten Falzwalze 11 befindet.
  • Dieser Abstand 19 kann daher sehr klein gewählt werden, so daß der Falzraum 14 auf ein Minimum verringert werden kann, was für die erzielbare Falzgenauigkeit sehr wichtig ist. Mit der oberen Einlauf führung 15 sind in Bogenlaufrichtung verlaufende obere Führungsschienen 21 und seitliche Rahmenleisten 22 mittels Schrauben 23 bzw. 24 fest verbunden. Die unteren Kanten der Schenkel der als nach unten offene U-Profile ausgebildeten Führungsschienen 21 bilden hierbei die obere Taschenführung, zuderen beiden Seiten sich die Rahmenleisten 22 erstrecken. Am vorderen und am hinteren Ende sind in jeder Rahmenleiste 22 je zwei Gewindebohrungen 25 und 26 vorgesehen. In die Gewindebohrungen 25 sind Abdrückschrauben 27 und in die Gewindebohrungen 26 Führungsschrauben 28 eingeschraubt. An den beiden seitlichen Enden der oberen Einlauf führung 15 sind außerhalb der für die zu falzenden Bogen vorgesehenen Bahn Abstandschrauben 29 eingeschraubt, die mit ihren unteren Enden als Halteeinrichtung an dem vordersten Rand des Führungsbleches 17 der unteren Einlaufführung 16 anliegen.
  • Zur Bildung der unteren-Tascbenführung sind den Führungsschienen 21 der oberen Taschenführung entsprechende Führungsschienen 31 vorgesehen, die als im Querschnitt U-förmige Profile ausgebildet sind, deren Schenkel nach oben ragen, so daß die oberen Kanten der Schenkel Führungsflächen der unteren Taschenführung bilden. Die vorderen und hinteren Enden dieser in Bogenlaufrichtung verlaufenden Führungsschienen sind durch quer zur Bogenlaufrichtung verlaufende Rahmenleisten 32 verbunden, die wiederum an ihren Enden durch in der Bogenlaufrichtung verlaufende unterhalb der Rahmenleisten 22 der oberen Taschenführung angeordnete Rahmenleisten 33 verbunden sind. Diese Rahmenleisten 33 ragen mit ihren vorderen Enden vorn über die unteren Führungsschienen 31 vor. An diesen vor den unteren Führungsschienen 31 vorragenden Enden ist eine Schwenkachse 34 für die untere Einlaufführung 16 gelagert. An dem nach unten ragenden Schenkel der winkelförmigen unteren Einlaufführung 16 greift mindestens eire sich an der Rahmenleiste 32 abstützende Druckfeder 35 an, durch die der vorderste Rand des Führungsbleches 17 an die Abstandschraube 29 der oberen Einlauf führung 15 gedrückt wird. In den vorderen und hinteren Enden der sich in Bogenlaufrichtung erstreckenden Rahmenleisten 33 der unteren Taschenführung ist je eine Bohrung 36 für die Führungsschraube 28 vorgesehen, so daß die lichte Weite des zwischen den oberen Führungsschienen 21 und den unteren Führungsschienen 31 gebildeten spaltförmigen Taschenraumes 37 37 eingestellt werden kann. Dieser spaltförmige Taschenraum/fjlient dazu, den zu falzenden Bogen aufzunehmen und ihn mit seiner vorlaufenden Kante bis zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten bekannten verstellbaren Anschlag zu führen, so daß bei der weiteren Förderung des Bogens durch die Falzwalzen 11 und 12 dieser im Falzraum 14 nach unten gebogen und zwischen die Falzwalzen 12 und 13 zur Bildung eines Falzes eingeführt wird, die dann den gefalzten Bogen aus der Tasche herausziehen.
  • Auf jeder Führungsschraube Z8 ist eine Schraubenfeder 38 vorgesehen, die sich am Kopf der Schraube 28 mit einem Ende abstützt und mit ihrem anderen Ende den durch die Leisten 32 und 33 gebildeten Rahmen der unteren Taschenführung an die Abdrückschrauben 27 der Rahmenleisten 22 der oberen Taschenführung drückt. Dadurch kann mittels der Abdrückschrauben 27 innerhalb gewünschter Grenzen die lichte Weite des spaltförrnigen Taschenraumes 37 eingestellt und durch Konterschraubenmutter 39 festgestellt werden.
  • Beim Einstellen einer gewünschten lichten Weite des Taschenraumes 37 werden die Kontermuttern 39 gelöst und die Abdrückschrauben 27 auf die gewünschte lichte Weite des Taschenraumes eingestellt. Hierbei bewegt sich die Achse 34 mit dem Rahmen der unteren Taschenführung mit, wobei die Abstandschraube 29 das Mitgehen des vordersten Randes des Führungsbleches 17 verhindert, wobei die Feder 35 stets dafür sorgt, daß der vorderste Rand des Führungsbleches 17 an der Abstandschraube 29 anliegt. Dadurch wird erreicht, daß der Abstand des vordersten Randes des Führungsbleches 17 von der Falzwalze 13 bei allen lichten Weiten des spaltförmigen Taschenraumes 37 gleich bleibt.
  • Die Schenkel der unteren Führungsschienen 31 greifen in Aussparungen 30 des Führungsbleches 17 ein, dessen zwischen die Schenkel der Führungsschienen 31 eingreifender Rand um die Achse 34 nach unten gebogen ist. Die benachbarten Ecken der Schenkel der Führungsschienen 31 sind abgerundet. Durch diese beiden Maßnahmen wird erreicht, daß bei allen Winkelstellungen der Einlauf führung 16 gegenüber den Führungsschienen 31 stets ein stetiger Übergang der Führung durch das Führungsblech 17 auf die Führung durch die Kanten der Schenkel der unteren Führungsschienen 31 gewährleistet ist.
  • In den Fig. 4 und 5 des zweiten Ausführungsbeispieles-sind diejenigen Teile, die den Teilen des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 3 entsprechent mitrden gleichen Bezugszahlen bezeichnet, so daß auf diese Teile die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles zutrifft.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier anstelle der Abstandschrauben 29 je zwei Stifte 41an zwei um eine Achse 42 schwenkbaren Lagerhebeln 43 vorgesehen sind, die das Lager der Falzwalze 13 tragen, so daß durch Schwenken der Hebel. 43 der Abstand der Falzwalze 13 von der Falzwalze 12 eingestellt werden kann. Zwischen die beiden Stifte 41 eines jeden Hebels 43 greift der vorderste Rand des Führungsbleches 17 ein, sodaß dadurch dieser vorderste Rand des Führungsbleches auch beim Verstellen der Walze 13 immer im gleichen Abstand von der Oberflache der Falzwalze 13 gehalten wird.
  • Im übrigen ist das zweite Ausführungsbeispiel genau so wie das erste Ausführungsbeispiel ausgeführt.
  • Auch bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausfübrungsbeispiel sind diejenigen Teile, die mit denentsprechenden Teilen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie beim ersten Ausführungsbeispiel und diejenigen Teile, die lediglich in ihrer Funktion etwa den Teilen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit um 100 größeren Bezugszahlen bezeichnet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels Bezug genommen wird.
  • Dieses dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß untere hier die/Einlaufführung 116 einen Teil der vorderen, beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 mit 32 bezeichneten Rahmenleisten bildet, an der die hinteren Führungsschienen 31 befestigt sind. Die untere Einlaufführung 116 ist hierbei fest mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten MaschinengeStL verbunden.
  • Die oberen Führungsschienen 21 der oberen Taschenführung sind hier an mit ihren beiden Enden an den Leisten 32 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechenden Leisten 132 befestigt, deren beiden Enden durch die sich in Bogenlaufrichtung erstreckenden seitlichen Rahmenleisten 22 miteinander verbunden sind. Durch die Schrauben 28 ist der durch die Rahmenleisten 22 und 132 gebildete Rahmen der oberen Taschenführung auf und ab bewegbar geführt und wird in der durch die Abdrückschrauben 27 eingestellten Stellung durch die Federn 38 gehalten. Mit den vorderen Enden der oberen Führungsschienen 21 ist der eine Längsrand eines sich parallel zu der vorderen Rahmenleiste 132 erstreckenden biegsamen Streifens 134 verbunden, dessen zweiter Längsrand mit der oberen Einlaufführung 115 verbunden ist, so daß diese durch den biegsamen Streifen 134 schwenkbar mit der oberen Taschenführung verbunden ist.
  • Der Streifen 134 kann aus einem beliebigen biegsamen Material, z.B. aus Metall, wie Stahl, oder aus Kunststoff, Leder od.dgl., ausgebildet sein.
  • An den beiden Enden des vordersten hochgebogenen Randes der oberen Einlaufführungll5 sind nach vorn offene Schlitze 44 vorgesehen, in die je ein Stift 141 eingreift. Jeder dieser Stifte 141 ist an einem Ansatz 45 eines Lagerhebels 46 der Falzwalze 11 befestigt. Durch diese Lagerung der Falzwalze 11 zwischen zwei Lagerhebeln 46 kann der Abstand der Falzwalze 11 von der Falzwalze 12 eingestellt werden. Dadurch, daß sich hierbei die Stifte 141 mitbewegen, ist gewährleistet, daß der Abstand der vordersten Kante der oberen Einlauf führung 115 von der Oberfläche der Falzwalze 11 bei allen Einstellungen derselben inner gleich bleibt.
  • Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel wird die lichte Weite des spaltförmigen Taschenraumes 37 durch Heben oder Senken der oberen'Taschenführung mittels der Abdrückschrauben 27 nach Bedarf eingestellt. Hierbei macht die obere Einlaufführung 115 eine Schwenkbewegung um die Stifte 141, wobei die Verbindung mittels des Streifens 134 eine stetige Ubergangsfläche zwischen der Führungsfläche der oberen Einlauf führung und der oberen Taschenführung bildet.
  • Bei einem weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten-Ausführungsbeispiel kann die ganze bewegliche Einlaufführung, z.B.
  • die obere Linlaufführung 115, aus einem biegsamen Material, z.B. aus einem dem Streifen 134 entsprechenden biegsamen Streifen, gebildet sein. Der eine Längsrand dieser Einlaufführung kann dann ebenso wie der Streifen 134 mit der zugeordneten Taschenführung verbunden sein. Ihr anderer Längsrand kann dann durch eine geeignete Halteeinrichtung, z.B. durch eine parallel zum Längsrand verlaufende Leiste, in einem festen Abstand neben der benachbarten Falzwalze gehalten sein. Hierbei ist es zweckmäßig, ein elastisch biegsames Material zu wählen und der z.B.
  • streifenförmigen-Einlåufführung gegebenenfalls, z.B. entsprechend der oberen Einlaufführung 115, eine gebogene Form zu geben.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Falztasche für eine Stauchfalzmaschine zum Falzen von Bogen aus Papier oder ähnlichem Folienmaterial mit drei Falzwalzen, die einen Falzraum einschließen, mit einer oberen und einer unteren Einlauf führung, die einen Einlaufspalt begrenzen, der mit seiner erweicerten Einlauföffnung in den Falzraum mündet und dazu vorgesehen ist, den zu falzenden Bogen in den spaltförmigen Taschenraum einzuführen, der von oberen und unteren Taschenführungen begrenzt ist, deren Abstand voneinander zum Einstellen einer an den zu falzenden Bogen angepaßten lichten Weite des spaltförmigen Taschenraumes verstellbar ist, wobei die äußeren, den Falzwalzen benachbarteni'eile der Einlaufführungen in festen Abständen von den benachbarten Falzwalzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine der beiden Einlauffürungen (15"16) beweglich ist und nachgiebig mit der zugeordneten Taschenführung verbunden ist.
  2. 2) Falztasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Einlaufführung (16,115) schwenkbar an der zugeordneten Taschenführung gelagert ist und daß für ihren den Falzwalzen (11,12,13) benachbarten Rand eine Halteeinrichtung (29,41,141) vorhanden ist.
  3. 3) Falztasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (35) vorgesehen ist, die die bewegliche Einlaufführung (16) in eine die Einlauföffnung verringernde Stellung drückt und daß als Halteeinrichtung ein gegenüber der benachbarten Falzwalze fester Anschlag (29) vorgesehen ist, an dem der den Falz,Jalzen (11) benachbarte Rand der beweglichen Einlauf führung (16) mit dem Druck der Feder (35) anliegt.
  4. 4) Falztasche nach Anspruch 1, dadurXcQ gekennzeichnet,daß die bewegliche Einlaufführungraus biegsamem Material, vor-.
    zugsweise aus einem biegsamen Streifen, ausgebildet ist und daß ihr einer Längsrand mit der zugeordneten Taschenführung verbunden ist und ihr anderer Längsrand neben der benachbarten Falzwalze gehalten ist.
  5. 5) Falztasche nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch ger kennzeichnet, daß der den Salzwalzen (11,12,13) benachbarte Rand der beweglichen Einlaufführung (16) gestellfest gehalten ist.
  6. 6) Falztasche nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Falzwalzen (11,12,13) benachbarte Rand der beweglichen Einlauf führung (16, 115) fest mit dem Lager (43, 46) der benachbarten Falzwalzen (13 bzw. 11) verbunden ist.
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DE2253574A1 true DE2253574A1 (de) 1974-05-22
DE2253574B2 DE2253574B2 (de) 1976-01-29
DE2253574C3 DE2253574C3 (de) 1976-09-09

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4717134A (en) * 1985-03-15 1988-01-05 Canon Kabushiki Kaisha Sheet folding apparatus
US5041074A (en) * 1988-10-14 1991-08-20 Jos. Hunkeler, Ltd. Folding machine, especially upset-folding machine
EP0595105A1 (de) * 1992-10-28 1994-05-04 Mathias Bäuerle GmbH Stauchfalzmaschine mit einstellbaren oder beweglich gelagerten Walzen

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DE2253574B2 (de) 1976-01-29

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