EP0595105A1 - Stauchfalzmaschine mit einstellbaren oder beweglich gelagerten Walzen - Google Patents

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EP0595105A1
EP0595105A1 EP93116487A EP93116487A EP0595105A1 EP 0595105 A1 EP0595105 A1 EP 0595105A1 EP 93116487 A EP93116487 A EP 93116487A EP 93116487 A EP93116487 A EP 93116487A EP 0595105 A1 EP0595105 A1 EP 0595105A1
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Abstract

Die Stauchfalzmaschine ist mit auf unterschiedliche Falzspaltweiten einstellbaren und gegeneinander federnd schwenkbeweglichen Falzwalzen (W1, W2, W3) versehen, die jeweils in zweiarmigen Schwenkhebelpaaren (22, 23) drehbar gelagert sind und die mit jeweils einer weiteren Falzwalze (W2, W3) eine Einzugs -bzw. Falzstelle (E bzw.F1) bilden. Es ist wenigstens eine Falztasche (7) vorhanden, deren Einlaufspalt (14) eine Mindestweite aufweist und der Falzgutdicke entsprechend federnd veränderbar ist. Um stark unterschiedlich dickes Falzgut mit guter Falzqualität einwandfrei verarbeiten zu können ist wenigstens eines der aus fingerartigen und/oder leistenartigen, den Einlaufspalt (14) einer Falztasche (1) bildenden Begrenzungselemente (13, 15) zur Vergrößerung des Einlaufspaltes (14) durch Betätigungsorgane (30, 31) des Schwenkhebelpaares (22, 23) bewegbar, welches die schwenkbewegliche Falzwalze (W2, W3) des Walzenpaares trägt, das den unmittelbar vor der Falztasche liegenden Einzugsspalt (E) bzw. Falzspalt (F1, F2) bildet. <IMAGE>

Description

  • Stauchfalzmaschine mit auf unterschiedliche Falzspaltweiten einstellbaren und/oder gegeneinander federnd schwenkbeweglichen Einzugs- und/oder Falzwalzen, die jeweils in zweiarmigen Schwenkhebelpaaren drehbar gelagert sind und die mit jeweils einer weiteren Falzwalze eine Einzugs- bzw. Falzstelle bilden, und mit wenigstens einer Falztasche, deren Einlaufspalt eine Mindestweite aufweist und der Falzgutdicke entsprechend federnd veränderbar ist.
  • Bei Stauchfalzmaschinen der gattungsgemäßen Art ist es zum Erreichen exakter Falzkanten erforderlich, dem Falzgut im Bereich der Einlauföffnung jeder Falztasche einerseits eine möglichst enge Führung zu geben, andererseits aber auch erforderlich, den Papiereinlauf in die Falztasche nicht zu behindern. Beim Bearbeiten einzelner Bogen, die nacheinander die einzelnen Falzstellen und Falztaschen durchlaufen ist dies relativ einfach dadurch zu erzielen, daß man den Einlaufspalt der einzelnen Falztaschen auf eine Mindestspaltweite, die etwa der vier- bis sechsfachen Dicke eines Falzgutbogens entspricht, einstellt. Wenn jedoch die Stauchfalzmaschine dazu benutzt wird, gleichzeitig mehrere übereinanderliegende Bogen, also Bogenstapel zu bearbeiten, deren Gesamtdicke die übliche Weite der Einlauföffnung übersteigt, so ist es erforderlich, die Weite des Einlaufspaltes variabel zu gestalten. Es ist bisher vorgeschlagen worden, eines der den Einlaufspalt bildenen Begrenzungselemente federnd beweglich zu lagern, so daß es dem einlaufenden Falzgut, das die Mindestdicke überschreitet, ausweichen kann. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß diese Lösung nicht für alle Papierarten und auch nicht für stark unterschiedliche Falzgutdicken verwendbar ist, da sie insbesondere bei sehr großen Falzgutdicken und bei relativ dünnem Papier, das mehrlagig übereinander liegt, Störungen nicht vermeiden kann.
  • Falzmaschinen der gattungsgemäßen Art die auf veränderbare Falzspaltweiten einstellbare Falzwalzen aufweisen, sind an sich bekannt (CH-PS 390 287, DE-GM 92 03 930.8). Die Falztaschen dieser Stauchfalzmaschinen sind jedoch einlaufseitig nicht mit beweglichen Begrenzungselementen versehen, die eine Veränderung der Weite der Einlauföffnung bereits in den Falztaschen ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stauchfalzmaschine der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß auch bei der Verarbeitung stark unterschiedlich dicken Falzgutes ein störungsfreier Falguttransport durch die gesamte Maschine hindurch und eine gute Falzqualität gewährleistet ist, indem die Spaltweiten der Einlaufspalte der Falztaschen der Dicke des jeweils einlaufenden Falzguts automatisch angepaßt werden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß wenigstens eines der aus fingerartigen und/oder leistenartigen, den Einlaufspalt einer Falztasche bildenden Begrenzungselemente zur Vergrößerung des Einlaufspaltes durch Betätigungsorgane des Schwenkhebelpaares bewegbar ist, welches die schwenkbewegliche Walze des Walzenpaares trägt, das den unmittelbar vor der Falztasche liegenden Einzugsspalt bzw. Falzspalt bildet.
  • Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich die Weite der Einlauföffnung jeder Falztasche, ausgehend von einer immer vorhandenen Mindestweite, die etwa der vier- bis sechsfachen Dicke eines normalen Papierbogens entspricht, beim Falzen dickeren Falzgutes die Weite des Einlaufspaltes jeweils so weit zu vergrößern, daß ein sicherer störungsfreier Einlauf des Falzgutes in die Falztasche bis zu deren Anschlag sichergestellt ist und daß aber auch zugleich im Bereich der Einlauföffnung der betreffenden Falztasche die für ein präzises Zustandekommen des gewünschten Falzbruches bzw. der Falzkante erforderliche Falzgutführung gewährleistet ist. Von besonderem Vorteil dabei ist, daß die Vergrößerung der Einlauföffnung automatisch in Abhängigkeit von der jeweils bearbeiteten Falzgutdicke erfolgt.
  • Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist es möglich, eine im Bezug auf die Vergrößerung des jeweils vor der betreffenden Falztasche liegenden Einzugs- bzw. Falzspaltes überproportionale Vergroßerung des Einlaufspaltes der betreffenden Falztasche zu erzielen. Diese Funktionsweise ist insbesondere bei sehr dicken Falzgutpaketen für einen korrekten und störungsfreien Einlauf des Falzgutes in die betreffende Falztasche funktionell sehr wichtig, und insbesondere in Verbindung mit der Ausgestaltung nach Anspruch 4 von Vorteil. Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 bewirkt nämlich, daß bei geringen Falzgutdicken, die minimale Weite des Einlaufspaltes beibehalten und nicht vergrößert wird.
  • Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist insofern von Vorteil, als durch sie ein günstigerer Auftreffwinkel des Falzgutes auf der Führungsleiste bei größeren Falzgutdicken und somit auch eine geringere Durchbiegung des Falzgutes beim Einlaufen in die Falztasche erreicht wird.
  • Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1
    eine Falztasche mit einem Falzwalzenpaar und einer Einzugswalze im Schnitt;
    Fig. 2
    eine Teildraufsicht auf die Oberseite der Falztasche;
    Fig. 3 und Fig. 4
    vergrößerte Ausschnitte aus Fig. 1 in unterschiedlichen Funktionslagen der ersten Falzwalze und des unteren Begrenzungselementes des Einlaufspaltes der Falztasche;
    Fig. 5
    eine Einzelheit aus Fig. 3.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Falztasche 1 besteht aus einer Vielzahl von versetzt und im Abstand übereinander angeordneten Gitterstäben 2 und 3, die jeweils durch Querstäbe 4 und 5 zu einem oberen Gitter 6 und einem unteren Gitter 7 miteinander verbunden sind und einen Einlaufschlitz 8 miteinander bilden. Während das obere, aus den Gitterstäben 2 bestehende Gitter 6 insgesamt um die Achse des Querstabes 4 nach oben aufklappbar ist, aufgrund seines Eigengewichtes oder durch Verriegelungen jedoch gewöhnlich in der in den Fig. 1 und 3 bis 5 dargestellten Funktionslage verharrt, ist das untere aus den Gitterstäben 3 gebildete Gitter 7 um die Achse des Querstabes 5 begrenzt nach unten schwenkbar.
  • Auf den einlaufseitigen Endabschnitten der das obere Gitter 6 bildenden Gitterstäbe 2 ist an einer aufgesetzten und festgeschweißten in Querrichtung verlaufenden Winkelschiene 9 eine Winkelleiste 10 befestigt, die mit einem rechtwinklig zur Ebene des Einlaufschlitzes 8 hin gebogenen Leistenabschnitt 11 versehen ist, an welchem mehrere hakenförmig abgebogene schräg zur Ebene des Einlaufschlitzes 8 verlaufende Führungszungen 12 einstückig angeformt sind, deren bogenförmig verlaufender Verbindungsabschnitt 13 zum Leistenabschnitt 11 das obere Begrenzungselement für einen Einlaufspalt 14 der Falztasche 1 bildet. Das untere Begrenzungselement des Einlaufspaltes 14 besteht aus einem flachen, parallel zur Ebene des Einlaufschlitzes 8 verlaufenden Schenkel 15 einer Winkelschiene 16 die mit den Gitterstäben 3 des unteren Gitters der Falztasche 1 verbunden und so angeordnet ist, daß ihre flache Oberseite exakt in der Ebene liegt, in welcher die Gitterstäbe 3 den Einlaufschlitz 8 unterseitig begrenzen. An den beiden seitlichen Enden des Schenkels 15 der Winkelschiene 16 sind jeweils außerhalb der Einlaufbreite runde Distanzklötze 17 angeordnet, auf denen der Leistenabschnitt 11 der oberen Winkelleiste 10 mit seinem runden Verbindungsabschnitt 13 aufliegt, so daß der Einlaufspalt 14 immer eine minimale Öffungsweite b aufweist, die der Höhe dieser Distanzklötze 17 entspricht. Sie beträgt etwa 1 mm.
  • Die Winkelschiene 16 ist durch zwei jeweils an einem seitlichen Endabschnitt angeordnete Schaftschrauben 18, die in eine ortsfeste Fußleiste 19 eingeschraubt sind, und die entsprechende Bohrungen des Schenkels 15 durchragen, in ihrer Bewegung nach oben begrenzt und außerdem durch Schraubendruckfedern 20, welche die Schaftschrauben 18 konzentrisch umschließen unterstützt. Diese Schraubendruckfedern 20 stützen sich unterseitig auf der Fußleiste 19 und oberseitig an der Unterseite des Schenkels 15 ab, so daß der Schenkel 15 ständig gegen den oberhalb liegenden Schraubenkopf 18' gedrückt wird.
  • Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, ragen sowohl der Schenkel 15 der Winkelschiene 16 als auch die Führungszungen 12 der Winkelleiste 10 in den Freiraum zwischen einer Einzugswalze W 1 und einer Falztwalze W 3. Die Falzwalze W 3 bildet mit einer ersten Falzwalze W 2 eine erste Falzstelle F 1, während die Einzugswalze W 1 mit der ersten Falzwalze W 2 eine Einzugsstelle E bildet. In Fig. 4 ist der Falzwalze W 3 noch eine weitere Falzwalze W 4 zugeordnet, die mit ihr eine zweite Falzstelle F 2 bildet. Dieser Falzstelle F 2 ist eine zweite in der Zeichnung nicht dargestellte Falztasche in analoger Weise vorgeordnet, in welche das die Falzstelle F 1 passierende Falzgut einlaufen kann.
    Die Einzugswalze W 1 ist auf einer ortsfesten Achse 21 gelagert. Die beiden Falzwalzen W 2 und W 3 hingegen sind jeweils in zweiarmigen Schwenkhebelpaaren 22 bzw. 23 drehbar gelagert, die ihrerseits um Schwenkachsen 24 bzw. 25 schwenkbar sind und unter dem Einfluß von Zugfedern 26 bzw. 27 stehen, durch welche die Falzwalze W 2 gegen die feststehende Einzugswalze W 1 und die Falzwalze W 3 gegen die ebenfalls bewegliche Falzwalze W 2 gedrückt wird. Die die Falzwalzen W 2 und W 3 tragenden Hebelarme 22' bzw. 23' der Schwenkhebelpaare 22 und 23 sind jeweils mit fingerförmigen Verlängerungen 28 bzw. 29 versehen, welche gegen den Einlaufspalt 14 der Falztasche 1 bzw. gegen einen Einlaufspalt einer weiteren in der Zeichnung nicht dargestellten Falztasche gerichtet sind und die mittels zapfenartiger Betätigungsorgane 30 bzw. 31 so auf die Enden der Schenkel 15 der Winkelschienen 16 einwirken können, daß sich diese wie in Fig. 4 dargestellt ist, von der stillstehenden, durch das Eigengewicht des oberen Stabgitters 6 bzw. durch Verriegelungen örtlich verharrenden Führungszungen 12 bzw. dem Verbindungsabschnitt 13 entfernen und so den Einlaufspalt 14 erweitern.
  • Damit diese Erweiterung des Einlaufspaltes 14 nicht bei jedem Durchlauf von Falzgut durch die Einlaufstelle E sondern nur dann erfolgt, wenn das diese Einlaufstelle E passierende Falzgut eine die minimale Weite des Einlaufspaltes 14 übersteigende Dicke aufweist, sind die Betätigungsorgane 30 des Schwenkhebelpaares 22 so angeordnet, daß sie in der Ruhelage des Schwenkhebelpaares 22 von der Oberseite des Schenkels 15 der Winkelschiene 16 einen Abstand a (sh. Fig. 5) aufweisen, der etwa der minimalen Öffungsweite b des Einlaufspaltes 14 entspricht. Gleiches gilt in analoger Weise für die Anordnung der Betätigungsorgane 31 im Bezug auf den Schenkel 15 der der Falzstelle F1 nachgeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Falztasche.
  • Dadurch, daß die Betätigungsorgane 30 bzw. 31 von der Schwenkachse 24 bzw. 25 der Schwenkhebelpaare 22 bzw. 23 einen größeren Abstand haben als die Lagerachsen 32 bzw. 33 der beiden Falzwalzen W2 bzw. W3 führen diese Betätigungsorgane 30, 31, wenn die Schwenkhebelpaare 22 bzw. 23 ausgelenkt werden, bei gleichem Schwenkwinkel einen größeren Schwenkweg aus, so daß das Öffnen des Einlaufspaltes 14 nach der Überwindung des dem Abstand a entsprechenden Leerhubes überproportional erfolgt, was bedeutet, daß die Öffnung des Einlaufspaltes 14 immer etwas größer ist, als es der Dicke des die Einlaufstelle E bzw. die Falzstelle F1 passierenden Falzgutes entspricht.
  • Während es grundsätzlich auch denkbar wäre, statt des unteren Begrenzungselements 15 des Falzspaltes 14 das obere zu bewegen, hat die vorstehend beschriebene, bevorzugte Ausführungsform den Vorteil, daß sich die Bewegung der Winkelschiene 16 unmittelbar und ohne weitere die Bewegungsrichtung umkehrenden Übertragungsmittel erreichen läßt und außerdem den Vorteil, daß sich dadurch ein günstigerer Auftreff- bzw. Einlaufwinkel des Falzgutes in die betreffende Falztasche ergibt, was eine geringere Durchbiegung des Falzgutes beim Einlaufen in die betreffende Falztasche zur Folge hat.
    Dieser Auftreffwinkel ist in Fig. 1 und 3 durch den Pfeil 34 angedeutet.
  • In Fig. 1 und 3 nimmt der das unter Begrenzungselement der Einlaufspalte 14 bildenden Schenkel 15 der Winkelschiene 16 noch seine Ruhelage ein, und der Einlaufspalt 14 hat seine Mindestweite b. In Fig. 4 hingegen wird die Einzugsstelle E gerade von einem dickeren, durch den Pfeil 35 angedeuteten Falzgutpaket bzw. -stapel passiert, durch welches die Falzwalze W2 nach unten soweit verschwenkt ist, daß auch die beiden Betätigungsorgane 30 der Verlängerungen 28 den Schenkel 15 mit den beiden Distanzklötzen 17 von den Führungszungen 12 bzw. vom Verbindungsabschnitt 13 weiter entfernt sind und der Einlaufspalt 14 somit eine größere Öffnungsweite aufweist.
  • Wenn mehrere Falztaschen vorhanden sind, was in der Regel der Fall ist, so sind deren Einlaufspalte 14 in analoger Weise durch die Schwenkhebelpaare erweiterbar, die jeweils die schwenkbewegliche Falzwalze der davor liegenden Falzstelle tragen. Dabei ergibt es sich zwangsläufig, daß die Aufweitung des Einlaufspaltes jeweils der sich von Falzstelle zu Falzstelle vergrößernden Falzgutdicke entspricht.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Funktionsprinzip läßt sich auch bei Stauchfalzmaschinen anwenden, die mit einer automatischen Einstelleinrichtung versehen sind, welche die Falzgutdicke von Fall zu Fall mißt und die Schwenkhebel der Falzwalzen so einstellt, daß die Einzugsstelle E und die nachfolgenden Falzstellen F1, F2 usw. die jeweils erforderliche Spaltweite aufweisen.

Claims (4)

  1. Stauchfalzmaschine mit auf unterschiedliche Falzspaltweiten einstellbaren und gegeneinander federnd schwenkbeweglichen Falzwalzen, die jeweils in zweiarmigen Schwenkhebelpaaren drehbar gelagert sind und die mit jeweils einer weiteren Falzwalze eine Einzugs -bzw. Falzstelle bilden, und mit wenigstens einer Falztasche, deren Einlaufspalt eine Mindestweite aufweist und der Falzgutdicke entsprechend federnd veränderbar ist,
    daurch gekennzeichnet,
    daß wenigstens eines der aus fingerartigen und/oder leistenartigen, den Einlaufspalt (14) einer Falztasche (1) bildenden Begrenzungselemente (13, 15) zur Vergrößerung des Einlaufspaltes (14) durch Betätigungsorgane (30, 31) des Schwenkhebelpaares (22, 23) bewegbar ist, welches die schwenkbewegliche Falzwalze (W2, W3) des Walzenpaares trägt, das den unmittelbar vor der Falztasche liegenden Einzugsspalt (E) bzw. Falzspalt (F1, F2) bildet.
  2. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die schwenkbewegliche Falzwalze (W2, W3) tragenden Hebelarme (22', 23') mit fingerartigen Verlängerungen (28, 31) versehen sind, welche unmittelbar auf das bewegliche Begrenzungselement (15) der Einlauföffnung (14) einwirken.
  3. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerartigen Verlängerungen (28, 31) der Hebelarme (22', 23') auf das untere, als flache Führungsleiste ausgebildete Begrenzungselement (15) einwirken und dessen Abstand vom oberen Begrenzungselement (13) jeweils beim Vergrößern des Durchlaufspaltes der Einzugs- bzw. Falzstelle (E bzw. zu F1, F2) vergrößern.
  4. Stauchfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ein Begrenzungselement (15) des Einlaufspaltes (14) einwirkenden Betätigungsorgane (30) in ihrer Ruhelage von dem Begrenzungselement (15) einen bestimmten Abstand (a) haben, der durch einen Anfangsleerhub zu überbrücken ist und der einer bestimmten Falzgutdicke entspricht.
EP93116487A 1992-10-28 1993-10-12 Stauchfalzmaschine mit einstellbaren oder beweglich gelagerten Walzen Withdrawn EP0595105A1 (de)

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