DE2253325A1 - Loesungsmittelarme lacksysteme - Google Patents

Loesungsmittelarme lacksysteme

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DE2253325A1 DE19722253325 DE2253325A DE2253325A1 DE 2253325 A1 DE2253325 A1 DE 2253325A1 DE 19722253325 DE19722253325 DE 19722253325 DE 2253325 A DE2253325 A DE 2253325A DE 2253325 A1 DE2253325 A1 DE 2253325A1
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D167/08Polyesters modified with higher fatty oils or their acids, or with natural resins or resin acids

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Description

  • Lösungsmittelarme Lacksysteme Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind lösungsmittelarme5 umweltfreundliche Lacksysteme, die bei hohen Festgehalten noch wie Flüssigkeiten verarbeitet werden können und keine oder nur geringe Mengen organischer Lösungsmittel abgeben und so die Vorteile von Lacklösungen und von festen Lack systemen in sich vereinen.
  • Lösungsmittelfreie oder lösungsmittelarme Lacksysteme gibt es bereits seit langem. Hierzu gehören einmal die Pulverlacke.
  • Diese pulvrigen Lacknischungen haben den.Vorteilß daß beim Härtungsprozeß in der Wärme keine schädlichen Lösungsmi-ttel abgespalten werden, ihre Verarbeitung bereitet jedoch große technische Schwierigkeiten, da'diese Pulver in der Wärme zusammenbacken können und die Herstellung bestimmter Farbtöne nur durch Aufschmelzung zu einheitlichen Lacksehmelzen führt, die dann nach Abkühlung wieder zerkleinert werden müssen (DL-PS .55820).
  • Als lösungsmittelfreie Systeme, die flüssig sind @ können die aus Diisocyanaten und flüssigen hydroxylgruppenhaltigen PolyO meren herstellbaren Polyurethanüberz;nge angesehen werden.
  • Diese Systeme haben jedoch den Nachteil, daß die Mischungen der Diisocyanatkomponente mit hydroxylgruppenhaltigen Pnlymeren nur über eine begrenzte Zeit haltbar sind (DT-OS 2 105 062).
  • Andererseits haben große Mengen Lösungsmittel enthaltende Einbrennlacke auf der Grundlage von fettsäuremodifizierten Alkydharzen, die mit Melaminharzen vernetzt werden, breiteste Anwendung im gesamten Bereich der Einbrennlackierung seit Jahren gefunden. Es hat nicht an Bemühungen gefehlt, diese Lacksysteme umweltfreundlicher zu machen. So wurden große Anstrengungen gemacht, die organischen Lösungsmittel durch Wasser zu ersetzen. Wasserverdünnbare Systeme haben aber den Nachteil, daß neben den zur Neutralisation erforderlichen schädlichen Aninen zusätzlich auch noch größere Nennen schädlicher Lösungsmittel zur Verdünnung erforderlich sind. Außerdem bedarf es großer Energiemengen, um die Lösungsmittel solcher Systeme beim Einbrennvorgang zu verdunsten.
  • Um zu ebenfalls lösungsmittelfreien oder -ar:nen, aber flüssigen Einbrennlacksystemen zu komme@, ist auch schon versucht worden, Alkydharze durch eine in der Wärme durchzuführende Vorkom4-densation mit Methylolmelaminen in flüssige Lackrohstoffe zu dberf dhren.
  • dieser Auswahl haftet der erhebliche Nachteil an, daß die Methylolmelamine mit den Alkydharzen vor der Vereinigung unverträglich sind. Zur- Erzielung der Verträglichkeit ist eine Wärmebehandlung nötig, bei der wertvolle, bei der Vernetzung erforderliche Methylolgruppen verloren gehen. Das hat zum Ergebnis, daß die fertigen Lacke erst bei sehr hoher Temperatur, z.B. 1800C'aushärten. (DT-OS 2 036 289, 2 036 714, 2 055 107).
  • Schließlich ist hier auch das elektrophoretische Lackierverfahren zu nennen. Diesem System haftet jedoch der Nachteil an, daß nur ieitende Teile lackiert werden können Es hat nun nicht an Bemühungen gefehlt, die technisch wertvollen lösungsmittelhaltigen Einbrennlacksysteme zu konzentrieren.
  • in der DT-OS 2 019 282 werden Bindemittelsysteme offenbart, die als Klarlacke etwa 30 % Lösungsmittel enthalten. Bei diesen Systemen ist jedoch mit unerwänschten Blasenbildungen zu rechnen. Deshalb wird eine Verarbeitung der Lacke bei etwa 60°C empfohlen.
  • Nachteilig kommt hinzu, daß zur Erreichung dieser Ziele keine ungesättigten Fettsäuren mit eingesetzt werden können und nur eine enge begrenzte Auswahl und. sogar Aufeinanderabstimmung der Polyalkohol-Paare zu den Dicarbonsäure-Paaren erforderlich ist. Die fertigen Lacke enthalten häufig in der Lösungsmittelmischung mehr als 80 % des schädlichen Xylols, und die Verträglichkeit mit Aminoplasten ist begrenzt.
  • rufgabe der vorliegenden Erfindung ist eo, die als Lackrohstoffe filr Einbrennlacke besonders wertvollen, mit ungesättigten Fettsäuren modifizierten Alkydharze, die seit Jahrzehnten z. B. im Bereich der Automobillackierungen Einsatz finden, von ihren großen Lösungsmittelmengen zu befreien, sie umweltfreundlich zu gestalten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind lösungsmittelarme Lacksystene auf der Grundlage oligomerer, mit ungesättigten fettsäuren modifizierter Alkydharze, d durch gleichzeitige Dehydratisierung, Veresterung und Umesterung aus Ricinusöl, 3- und/oder 4-wertigen Alkoholen und aromatischen Dicarbon-Säuren hergestellt wurden und die einkondensiert 3- und/oder 4-wertige Alkohole, Dicarbonsäure und Monocarbonsäure in molaren Verhältnissen von 1 : 0,5 : 0,5 bis 1 : 0,9 : 1,5 enthalten.
  • Diese Verhältniszahlen sind nicht untiblich, aber kritisch. Es war überraschend und nicht vorauszuschen, daß die bei diesen kritischen Vcrhältniswerten entstehenden Oiigoaikydharze entgegen der bisher üblichen Lehre, daß nur höhermolekulare Alkydharze elastische Lackierungen liefern, in Molekulargewichtsbereichen von 800 bis 2000 nicht nur zur Herstellung elastischer, sondern auch harter Lackierungen verwendbar sind. r'erner war es überraschend, daß diese Systeme entgegen den bisher bekannten höherkonzentrierten Bindemitteln (DT-OS 2 019 282) auch besser verträglich mit Amid-Formaldehydharzen, wie Melaminharzen, sind.
  • Hinzu kommt der Vorteil, daß trotz der Fettsäuremodifizierungen nicht-vergilbende Lackierungen herstellbar sind. Insbesondere ken nach diesem Verfahren auch noch Lacksysteme hergestellt werden, die weniger als 30 , z. . 20 und 10 %, an Lösungsmittein enthalten. Die Fettsäure-modilivierten Oiigoalkydharze zeichnen sich ferner durch ein besonders günstiges Verdünnungsverhalten beim Erwärmen aus, so da die erfindungsgemäßen, lösur.gsmittelarmen Lacksysteme auf der Grundlage der genannten Oligoalkydharze zu besonders leicht verarbeitbaren sogenannten "high solid"-Lacksystemen führen und die Lackierungen neben dem als gut bekannten Korrosionsschutz der Ilicinenalkydharze auch noch zusätzlich sehr gut verlaufen.
  • Wichtige weitere Kennzeichen der erfindungsgemäßen Lacksysteme sind Oligoalkydharze, deren Säurezahlen zwischen 5 und 30, Hydroxylzahlen zwischen 40 und 120, deren Gehalt an ungesättigten Ölen zwischen 20 und 40, vorzugsweise zwischen 25 bis 36 %, liegen.
  • Zwischen diesen Kennzahlen und den vorher genannten Verhältniszahlen besteht eine weitere wichtige Beziehung, die sich darin ausdrückt, daß die Säurezahlen der Oligoalkydharze umso höher sein müssen, je mehr sich das Polyol zur Dicarbonsäureverhältnis dem Grenzwert 1 : 0>9 nähert, da anderenfalls die obere Molekulargewichtsgrenze überschritten werden kann.
  • Melaminharze im Sinne dieser Erfindung sind die mit Monoalkoholen teilweise oder ganz verätherten Umsetzungsprodukte aus Melamin und Formaldehyd, die als flässige, gegebenenfalls Monoalkohole noch als Lösungsmittel enthaltende Produkte mit Alkydharzen klar mischbar sind. Neben Melaminharzen können auch Benzoguanaminharze und Harnstoffharze eingesetzt werden.
  • Den Vorzug verdienen jedoch die Kelaminharze. Phenolharze können mitverwendet werden; haben jedoch den Nachteil stärkerer Vergilbung.
  • Die Oligoalkydharze werden hergestellt aus 3- und 4-wertigen Alkoltelen, wie Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit und Sorbit. 2-wertige Alkohole, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Diäthylenglykol, Butandiol, Hexandiol, Perhydrobisphenol, Bisoxäthylbisphenol, können bis zu 20 Molprozent, bezogen auf die 5- und 4-wertigen Alkohole, mitverwendet werden.
  • Besonderen Vorzug verdient für die niedrigviskqsen "high solid-" Systeme Glycerin und Trimethylolpropan.
  • Geeignete Polycarbonsäuren sind: Phthalsäure, Tetra- und Hexahydrophthalsäure, Adipinsäure, Maleinsäure.
  • Geeignete Monocarbonsäuren außer den ungesättigten natürlichen Fettsäuren sind. Benzoesäure, Hexahydrobenzoesäure, Butylbenzoesäure, Tolylsäure, 0,-Athylhexansäure. Den Vorzug für besonders Melaminharzverträgliche niedrigviskose "high-solid"-Alkydharze verdienen Phthalsäure, Adipinsure, Benzoesäure und α-Äthylhexansäure.
  • Die geeignete natürliche ungesättigte Fetts@ure ist Ricinolsäure oder der natürlich vorkommende Ester Ricinusöl. Wenn auch die aus dem Ricinusöl oder deren Fettsäure entstehende Ricinenfettsäure der hauptsächliche Fettsäurebestandteil der ausgewählten Alkydharze ist, so können in Abmischung damit jedoch auch andere Öle oder Fettsäuren eingesetzt werden, von denen in einer beispielhaften Aufzählung genannt seien: Sojaöl, Saffloröl, Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Leinöl. Auch die aus der Cocosfettsäure stammenden, kurzkettigen, gesättigten Fettsäuren können anteilig mitverwendet werden. er teil dieser zusätzlich verwendbaren Fettsäure sollte jedoch möglichst weniger als 50 5o des gesamten Fettstiuregehlltes ausmachen.
  • Den besonderen Vorzug verdienen die nur aus Ricinusöl gewonnenen Alkydharze. lfierfer werden ganz besonders bevorzugt: Ricinenalkydharze mit 23 bis 28 Gewichtspi'ozent Gehalt an ticinenöl und solche mit 30 bis 38 Gewichtsprozent Gehalt an Ricinenöl und solche Auswahlen getroffen, die Polyalkohole, Dicarbonsäure und Monocarbonsäure im Verhiltnis von 1 ; 0,5 1,2 bis 1 : 0,7 : 1,5 einkondensiert erthalten.
  • Die erstellung der Alkydharze geschieht In der Weise, daß bevorzugt das Ricinusöl mit den Polyalkoholen, vorzugsweise Trimethylolpropan, und dann Polycarbonsäure, vorzugsweise Phthalsäureanhydrid, bei Temperaturen von etwa 2600C zum Ricinenöl dehydratisiert wird, wobei gleichzeitig eine Umesterung mit den Polyalkoholen und eine Veresterung mit der Dicarbonsäure erfolgt. Es können so alle Bestandteile des Alkydharzes gleichzeitig umgesetzt werden, es können aber auch Dicarbonsäureanhydridanteile zurückbehalten werden, deren Umsetzung dann bei niearigerer "erreratur zu einer Jalbesterbildung zur Erzielung der notwendigen Säurezahl führt. Diese Verfahrensweise verdient bei den"high-solid"-harzen den besonderen Vorzug.
  • @ besteht darüber hinaus die Möglichkeit, diese Dehydratisierungsstufe mit weiteren Polyalkoholen und Polycarbonsäure zu verestern.
  • Die Systeme können unter speziellen Unständen, d.h. im besonders niedermolekularen Bereich, ohne Lösungsmittel verwendet werden, sind jedoch vorzugsweise in Kombination mit geringen Mengen organischer Lösungsmittel zu lösungsmittelarmen Lacken zu verarbeiten. Geeignete Lösungsmittel sind die bekannten Lacklösungsmittel, wie Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ester.
  • Die neuartigen lösungsmittelarmen Lacksysteme können wie die bisher bekannten lösungsmittelreichen Lacke verarbeitet werden.
  • Bei besonders hochviskosen Einstellungen empfiehlt sich die Heißverarbeitung in sogenannten Heiß-Spritzanlagen. Hier kommt die starke Viskositätsabnahme in der Wärme vorteilhaft zur Auswirkung. Übliche Hilfsmittel, Stabilisatoren, Pigmente, Füllstoffe usw. können wie in lösungsmittelreichen Lacken mitverwandt werden.
  • Die in dem folgenden Beispiel angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel Aus 1370 Teilen Ricinusöl, 1210 Teilen Trimethylolpropan, 756 Teilen α-Äthylhexansäure, 640 Teilen Benzoesäure und 777 Teilen Phthalsäureanhydrid wird durch Dehydratisierung, Umesterung und Veresterung bei 2600C in einer otickstoff-@tmosphäre ein Oligoalkydharz niit einer Säurezahl von 3 und einer Viskosität von 13 Sek. (50-%ig in Xylol, nach DIN 53 211 gemessen) hergestellt. In einer zweiten Reaktionsstufe werden 3233 Teile der Vorstufe mit 195 Teilen Phthalsäureanhydrid bei 180°C umgesetzt. Es entsteht ein Oligoalkydharz mit einer Siurezahl von 5, einer Viskosität von 1290 cp in einer 80-%igen Lösung in n-Butanol.
  • Dieses Oligoalkydharz hat einen Gehalt an Ricinenöl von etwa 28 % und ein Verhältnis der einkondensierten Polyalkohole zu den Dicarbonsäuren und Monocarbonsäuren von 1 : 0,67 : 1,42.
  • Aus 125 Teilen der 80-%igen Lösung in Butanol und 41,7 Teilen einer 72-%igen Lösung eines Melaminharzes in Butanol und katalytischen Mengen p-Toluolsulfonsäure kann ein hochkonzentrierter aber gut fließender und auch heiß verspritzbarer Klarlack hergestellt werden, der zu au.3erst haftfesten, nagelharten und elastischen Lackierungen führt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1) Lösungsmittelarme, Melaminharze und Pigmente enthaltende Lacksysteme auf der Grundlage oligomerer, mit ung»-sättigten Fettsäuren modifizierter Alkydharze, die durch gleichzeitige Dehydratisierung, Veresterung und Umesterung aus Ricinusöl, 3- und/oder 4-wertigen Alkoholen und aromatischen Dicarbonsäureanhydriden hergestellt wurden und die 3- und/oder 4-wertige Alkohole, Dicarbonsäure und Monocarbonsäure in molaren Verhältnissen von 1 . 0,5-0,5 bis 1 : 0,9 : 1,5 einkondensiert enthalten.
2) Lösungsmittelarme Lacksysteme auf der Grundlage oligomerer, mit ungesättigten Fettsäuren modifizierter Alkydharze.
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oligomeren Alkydharze Säurezahlen zwischen 5 und 30, Hydroxylzahlen zwischen 40 und 120 und Gehalte an. ungesättigten Ölen zwischen 20 und 40, vorzugsweise 23 bis 28 und 30 bis 38 Gewichtsprozent enthalten.
3) Lösungsmittelarme Lacksysteme auf der Grundlage qligomerer, mit ungesättigten Fettsäuren modifizierter Alkydharze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkydharze neben den genannten Rohstoffen anteilig weitere ungesättigte oder gesättigte Fettsäuren An Mengen bis zu 50 c/o der gesamten Fettsäuremenge und neben 3-und 4-wertigen Anteilen 2-wertige Alkohole in Mengen bis zu 20 Molprozent, bezogen auf die 3- und 4-wertigen Alkohole1 und neben aromatischen Dicarbonsäuren auch aliphatische Dicarbonsäuren in Mengen bis zu 20 Molprozent, bezogen auf die aromatische Dicarbonsäure, miteinkondensiert enthalten.
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