DE2253309C2 - Radialventilator - Google Patents

Description

Das Hauptpatent 22 10 271 betrifft einen Radialventilator gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I.

Es wurde nun gefunden, daß bei diesem Radialventilator bei vorgegebener Leistung und Druck ein besonders günstiger Kompromiß zwischen einem guten Wirkungsgrad und möglichst kleinen Gehäuseabmessungen erzielt wird, indem man vorsieht, daß das Verhältnis mi (W, + Hi)ZD-/.u 1,1 bis 2,0, das Verhältnis (/., + /.,)//Jzu 1,2 bis 2,2. das Verhältnis B/D zu 0,55 bis 0,85, das Verhältnis B/b zu 1,8 bis 2,8 und das Verhältnis (//, + H₂)Ib zu 3,14 bis 9,09 getroffen isl, wobei H₁ der Abstand der Laufraddrehachse von der zu der Gchiiuscölfnung <,.s parallelen, geschlossenen Gchäuseseilcnllächc, H₂ der Abstand der Laufraddrehachsc von der GehäuseaustrittsölTnung, D der Laufradaußendurchmesscr, /., der Abstand der Laufraddrehachse von der ihr am nächsten liegenden, geschlossenen Gehäuseseitenflächc, L₂ der Abstand der Laufraddrehachse von der von ihr am weitesten, entfernten geschlossenen Gehäuseseilenfläche, B die in Richtung der Laufraddrehachse gemessene lichte Gehäusebreite und b die Schaufelbreite des Laufrades am Austritt ist.

Ein solcher Radialventilator hat bei vorgegebener Leistung und Druck relativ kleine Gehäuseabmessungen und einen noch sehr guten Wirkungsgrad, ist ferner geräuscharm und seine Kennlinie ist in einem weiten Drehzahlbereich zu beiden Seiten des Wirkungsgradmaximums stabil.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. I einen Querschnitt eines Radialventilators gemäß einem Ausführungsbcispicl der Erfindung in schcmatischcr Darstellung,

H i g. 2 einen Längsschnitt durch den Radialvcntilator nach l-'ig. I.

Der in der Zeichnung dargestellte Radialvcntilator 10 weist ein quaderförmiges Gehäuse 11 auf, in dessen Innenraum 12 in geringem Abstand neben der ebenen Seitenwand 13, die parallel zu der Seitenwand 14 ist, ein Hochleistungslaufrad 15 mit rückwärts gekrümmten Schaufeln 16 drehbar angeordnet ist, dac mittels einer Welle 17 von einem nicht dargestellten, an der Außenseite der Seitenwand 13 angeflanschten Elektromotor angetrieben wird.

In die ebene Seitenwand 14 ist die Eintrittsdüse 19 so eingesetzt, daß ihre Eintrittsmündung eben mit der Außenfläche dieser Seitenwand 14 ist. In den Eingang des Laufrades 15 ragt die Eintrittsdüse 19 ein geringes Stück hinein, wobei ein schmaler Luftspalt zwischen beiden vorhanden ist, derart, daß die durch diesen Luftspalt in den Saugraum einströmende Luftmenge tangential zur Wand der Deckscheibe 31 des Laufrades einströmt und somit eine Grenzschichtbeschleunigung im anschließenden Bereich der Strömungsumlenkung erfolgt.

Das Gehäuse 11 schafft den Drückkanal 23, dessen Umfangtfwandung aus drei ebenen, jeweils rechtwinklig zueinander angeordneten, geschlossenen Seitenflächen 24, 25 und 26 besteht. Die Seitenfläche 24 hat von dem Laufrad 15 einen kleineren Abstand als die rechtwinklig anschließende Seitenfläche 25 und diese hat wiederum einen kleineren Abstand von dem Laufrad als die an sie anschließende Seitenfläche 26. Die vierte Schmalseite des Gehäuses U ist vollständig offen und bildet den Gehäuseauslaß 29. Die sich im Gehäuse 11 druckseitig des Laufrades 15 ausbildende Luftströmung ist an einem Beispiel durch Pfeile ungefähr angegeben.

Die in die Zeichnung eingetragenen Maße H_u H₂, L\, L₂, B, D, h, d, r haben die aus der Zeichnung ersichtliche Bedeutung:

W₁ =

/•ι -

Abstand der Laufraddrehachse von der zur GehäuseöfTnung 29 parallelen geschlossenen Seitenfläche 25,

Abstand der l.itul'raddrchachse von der Gchauscaustrillsöllhung 29,

Abstand der Laulraddrchachse von der ihr am nächsten liegenden geschlossenen Scitenlliichc 24,

Absland der Laulraddrehachse von der von ihr am weitesten entfernten geschlossenen Seitenfläche 26.

P B = lichte Gehäusebreite, gemessen in Richtung j® der Laufraddrehachse,

M D = Laufradaußendurchmesser,

I 4 = Schaufelbreite am Austritt,

gj d = mittlerer Eintrittsdurchmesser des Laufrades,

·§ r = Radius der Abrundungskontur der Dcck-

jg scheibe 30 des Laufrades,

f| ß_x = mittlerer Schaufeleintrittswinkel,

% ßi - mittlerer Schaufelaustrittswinkel.

Es haben sich für den dargestellten Radial ventilator ν« mit quaderförmigem Gehäuse folgende Zahlenwerte H bzw. Maßverhältnissc im Hinblick auf möglichst kleine fl Gchäuscabmcssungcn bei noch sehr gutem Wirkungs- $. grad als besonders günstig erwiesen:

p J/l) - 0,6 bis 0,8, vorzugsweise ca. C,7

B b/D - 0,22 bis 0,35, vorzugsweise ca. 0,3 ^2t>

j" ß, - 10° bis 20°, vorzugsweise ca. 15°

tv ß? ~ 20° bis 30°, vorzugsweise ca. 24°

i, rhi - 0,i bis 0,25, vorzugsweise ca. 0,15

Schaufel-= 5 bis 10. vorzugsweise 7 oder 8 ²⁵

H + H . -*—ß—- = 1,1 bis 2,0, vorzugsweise 1,3

U⁺L-, , . ._ 30 I

~^—- = 1,2 bis 2,2, vorzugsweise C3. 1,5 ■

B
ί -β = 0,55 bis 0,85, vorzugsweise ca. 0,7

10

15

= 1,8 bis 2,8, vorzugsweise ca. 2,3 • 0,5 bis 0,'), vorzugsweise ca. 0,6

"¹⁵

-jT 0,6 bis 1,15, vorzugsweise ca. 0,75 ■"'

-ρ = 0,7 bis 1,4, vorzugsweise ca. 0,9

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 45

50

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Radialventilator, dessen Gehäuse einen rechieckfbrmigen Umriß aufweist, wobei drei seiner s umfangsseitigen, der Luftführung dienenden Seitenflächen geschlossen sind und die kleinsten Abstände dieser drei gleich breiten Seitenflächen vom Laufrad in Drehrichtung des Laufrades von Seitenfläche zu Seitenfläche zunehmen und an der vierten unfangsseitigcn Seitenfläche die Äuslaßöffnung des Gehäuses angeordnet ist, die die vierte Seitenfläche des Gehäuses vollständig ausfüllt, nach Hauptpatent Nr. 22 10271, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis (H₁ +H₂)ZD zu 1,1 bis 2,0, das Verhältnis (L, + L₂)ZD zu 1,2 bis 2,2, das Verhältnis B/D zu 0,55 bis 0,85, das Verhältnis B/h zu 1,8 bis 2,8 und das Verhältnis (W₁ + H₂)Zh zu 3,14 bis 9,09 getroffen ist, wobei H, der Abstand der Laufraddrehachse von der zu der CiehäuseölT- 2u nung parallelen, geschlossenen Gehäuseseitenfläehe (2S)₁ H₂ der Abstand der Laufraddrehachse von der GehäuseaustrittsölTnung (29), D der Laufradaußendurchmesser, A₁ der Abstand der Laufraddrehachse von der ihr am nächsten liegenden, geschlossenen Gehäuseseitenfläche (24), L₂ der Abstand der Laufraddrehachse von der von ihr am weitesten entfernten geschlossenen Gehäuseseitenfläche (26), B die in Richtung der Laufraddrehachse gemessene lichte Gehäusebreite und b die Schaufelbreite des Laufrades am Austritt ist.

2. Radial ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis L₁ZD zu 0,5 bis 0,9, vorzugsweise zu ungefähr 0,6, das Verhältnis //)/£> zu 0,6 bis 1,15, vorzugsweise zu ungefährO,75, und das Verhältnis L₂ID zu 0,7 bis 1,4, vorzugsweise zu ungefähr 0,9, getroffen ist.

3. Radialventilator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis (//, + H₂)ID zu ungefähr 1,3 getroffen ist.

4. Radialvcntilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis (L₁ + L₂)ID zu ungefähr 1,5 getroffen ist

5. Radialventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis B/D zu ungefähr 0,7 getroffen ist.

6. Radialventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis B/b ungefähr 2,3 beträgt.

50