DE2253173A1 - Schlaggeraet - Google Patents

Schlaggeraet

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Publication number
DE2253173A1
DE2253173A1 DE19722253173 DE2253173A DE2253173A1 DE 2253173 A1 DE2253173 A1 DE 2253173A1 DE 19722253173 DE19722253173 DE 19722253173 DE 2253173 A DE2253173 A DE 2253173A DE 2253173 A1 DE2253173 A1 DE 2253173A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
section
hammer
cylinder
impact device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722253173
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Holzaepfel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DUSS MASCHF
Original Assignee
DUSS MASCHF
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Filing date
Publication date
Application filed by DUSS MASCHF filed Critical DUSS MASCHF
Priority to DE19722253173 priority Critical patent/DE2253173A1/de
Priority to CH1441373A priority patent/CH567911A5/xx
Priority to NL7314353A priority patent/NL7314353A/xx
Priority to FR7337437A priority patent/FR2203692B1/fr
Publication of DE2253173A1 publication Critical patent/DE2253173A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
    • B25D11/125Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism with a fluid cushion between the crank drive and the striking body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schlaggerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlaggerät, bei dem zwischen dem axial frei beweglichen Hammerbär und dem an einem Kurbeltrieb .angelenkten Antriebsorgan ftir den Hammerbär ein Luftkissen angeordnet ist, das während des Schlagzyklus in einem mittleren Abschnitt (Luftkissenwanderabschnitt) des Zylinders hin- und herwandert und das zum begrenzten Druckausgleich befristet mit dem Hammerinnenraum verbunden ist, wobei der Hammerbär in einem Zylinder aufgenommen ist, an dessen Innenwand wenigstens eine Nut (Uberbrückungsnut) angeordnet ist, die in einer Druckausgleichsphase als Verbindungsleitung den Dichtungsabschnitt des Hammerbärs überbrückt.
  • Bei einem an sich bekannten Schlaggerät dieser Art ist der Treibkolben als axial schwingender Hohl zylinder ausgebildet (Ausführungsbeispiel der Figuren 8-9 der deutschen Patentschrift 1 057 028). Eine solche Ausbildung ist fertigungstechnisch relativ aufwendig; denn der als Zylinder ausgebildete Treibkolben erfordert eine zusätzliche äußere Führung und Gleitflächen für den Antriebskolben in seinem Innern. Dies bedeutet doppelte Reibungsverluste und eine übermäßige Erwärmung des Gerätes.
  • Das Gewicht des Gerätes ist relativ groß, was insbesondere bei von Hand führbaren Geräten sehr nachteilig ist. Schließlich ist auch eine stärkere Vibration des Gerätes zu verzeichnen, weil die Vibrationsbewegungen des Hammerbärs über einen als Hohlzylinder ausgebildeten, axial schwingenden Treibkolben intensiver auf das Gehäuse des Gerätes Ubertragen werden als über einen axial stillstehenden Führungszylinder. Das Luftkissen ist in dem Treibzylinder eingeschlossen. Gelangt daher bei vertikalem Bohren bei nach oben gerichtetem Werkzeug öl in das Luftkissen, so kann die Funktion des Gerätes infolge unerwünschter Änderung des Luftkissenvolumens beeinträchtigt werden.
  • Ein Druckausgleich erfolgt in der vorderen und in der rUckwärtigen Endstellung des Treibzylinders über Uberbrückungsnuten, deren Länge etwa dem axialen Dichtungsabschnitt des Hammerbärs entspricht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlaggerät der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß unter Vermeidung der genannten Nachteile günstiger Voraussetzungen für eine Serienfertigung vorliegen. Darüber hinaus soll die Betriebssicherheit und die Schlagleistung wesentlich erhöht sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Schlaggerät der eingangs genannten Art der Luftkissenwanderabschnitt des axial stillstehenden Zylinders durch die Uberbrückungsnut in einen hinteren Unterabschnitt extremer Uber- und Unterdrücke (Hochdruckabschnitt) und in einen vordereii Unterabschnitt gednger Unter- und Uberdrticke (Niederdruckb3chnitt) unterteilt ist, wobei die Grenze zwischen den genannten Unterabschnitten in Höhe des rückwärtigen Eingangs der Nut gelegen ist und die Uberbrückungsnut eine solche Länge aufweist, daß mindestens während eines überwiegenden Teiles des Weges des Hammerbärs im Niederdruckabschnitt das Luftkissen mit dem Zylinderinnenraum vor dem Hammerbär über die Uberbrückungsnut, eine Ringnut im Hammerbär sowie über Axialkanäle im Hammerbär in Verbindung steht.
  • Vorteilhafterweise ist der rückwärtige Eingang der Uberbrückungsnut derart angeordnet, daß dieser Eingang durch den im vorderen Totpunkt befindlichen Treibkolben abgedeckt ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand der einzigen Figur an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Die Figur zeigt'einen Ausschnitt aus dem längsgeschnittenen Gerät bei im vorderen Totpunkt befindlichen Antriebskolben und in Schlagstellung befindlichem Hammerbär.
  • Das Schlagwerkzeug 1 ist von der Werkzeughalterung 2 aufgenommen, die stirnseitig mit dem Gehäuse 3 des Gerätes verbunden ist. Im Gehäuse ist ein axial stillstehender Zylinder gelagert. Im Zylinder 15 befindet sich der frei bewegliche Hammerbär 8, 10. Der Treibkolben 7,9 ist im Zylinder 15 axial geführt. Er ist über einen Kolbenbolzen 6 mit dem Pleuel 5 verbunden. Das Pleuel wird von der Kurbelwelle 4 über den Kurbelschenkel 4' und den Kurbelzapfen 4" angetrieben. Die Kurbelwelle kann ihr Drehmoment von einem beliebigen Motor erhalten.
  • In der Innenwandung des Zylinders 15 ist wenigstens eine Überbrückungsnut 16 eingebracht, die einen Drall aufweisen kann.
  • Sowohl der Hammerbär 8,10 als auch der Treibkolben 7,9 sind je mit einer Ringdichtung 10 bzw. 9 versehen. Während des Schlagzyklus wandert das mehr oder weniger voluminöse Luftkissen in einem mittleren Abschnitt des Zylinders 15 hin und her (Luftkissenwanderabschnit a + b). Durch die Nut 16 ergibt sich ein rückwärtiger Unterabschnitt a (Hochdruckabschnitt) dieses buftkissenwanderabschnittes, in welchem das Luftkissen extremen Unter- und Uberdrücken unterworfen ist, sowie ein nach vorne anschließender Unterabschnitt b (Niederdruckabschnitt), in welchem das Luftkissen 11 gemäßigten Unter- und Überdrücken unterworfen ist. Diese gemäßigten Unter- bzw. Überdrücke ergeben sich dadurch, daß die Nut einen Querschnitt aufweist (bzw.
  • die Nuten einen Gesamtquerschnitt aufweisen), der nur eine Druckangleichung, nicht jedoch einen Druckausgleich zuläßt.
  • Die Grenze zwischen dem Hochdruckabschnitt a und dem Niederdruckabschnitt b ist stationär und fällt etwa mit dem rückwärtigen Eingang 16" zur Nut 16 zusammen. Im Ausführungsbeispiel ist der vordere Eingang 16' der Nut 16 so angeordnet, daß dieser Eingang der Nut bei in Schlagstellung befindlichem Hammerbär (Fig. 1) von diesem Hammerbär abgedeckt ist. Dabei steht jedoch das Luftkissen 11 über die Überbrückungsnut 16, eine Ringnut 20 im Hammerbär und wenigstens einen Axialkanal 21 dieses Hammerbärs mit dem Zylinderinnenraum 14 vor dem Hammerbär in Verbindung.
  • Der rUckwä.rtige Eingang 16" der Nut 16 ist derart angeordnet, daß dieser Eingang durch den im vorderen Totpunkt befindlichen Treibkolben 7,9 abgedeckt ist.
  • Die Uberbrückungsnut kann auch wesentlich kürzer bemessen sein als im gezeigten Ausführungsbeispiel. Es genügt, wenn sie einerseits in Nähe des vorderen Totpunktes des Antriebskolbens und andererseits etwa in Höhe der Hinterkante des in Schlagposition befindlichen Hammerbärs (s. Figur) endet. In der Figur befindet sich der Antriebskolben 7,9 im vorderen Totpunkt und der Hammerbär 8,10 in Schlagstellung. Das Luftkissen 11 steht mit dem vor dem Hammerbär liegenden Zyiinderinnenraum 14 über die Uberbrückungsnut 16, den Ringkanal 20 im Hammerbär sowie den Axialkanal 21 in Verbindung. Bei der nunmehr beginnenden Rückwärtsbewegung des Antriebskffilbens, die sich mit zunehmender Geschwindigkeit vollzieht, ergibt sich im Luftkissen 11 ein Unterdruck, durch welchen die Rückwärtsbewegung des Hammerbärs eingeleitet wird.
  • Diese Rückwärtsbewegung vollzieht sich ebenfalls mit zunehmender Geschwindigkeit. Dabei wird in erwünschter Weise aus dem vorderen, vor dem Hammerbär liegenden Zylinderinnenraum 14 Luft in das Luftkissen eingesaugt und diese in erwünschter- Weise ergänzt. Dieser Vorgang erstreckt sich über einen Zeitabschnitt, dessen Ende durch das Uberfahren des hinteren Eingangs 16" der Uberbrückungsnut durch die Hinterkante des Hammerbärs bestimmt ist. In diesem Zeitpunkt befindet sich der Antriebskolben im Bereich des hinteren Totpunktes, wobei sich die RUckwärtsbewegung des Hammerbärs dank der seiner Masse innewohnenden Beweg gungsenergie noch fortsetzt0 Danach beginnt die Vorwärtsbewegung des Antriebskolbens, so daß es im Luftkissen zu einer extremen Druckspitze kommt, welche die Bewegungsumkehr des Hammerbärs einleitet und diesen mit zunehmender Geschwindigkeit in Richtung des Werkzeuges treibt. Bei diesem Vorwärtshub des Treibkolbens ergeben sich gewisse Luftverluste im lIuftkissen durch ein Entweichen von Luft über die Überbrüclcungsnut 165 den Ringkanal 20 und den Axialkanal 31 sowie infolge gewisser Undichtigkeiten der Dichtung des Hananerbars und des Antriebskolbens.
  • Diese Luftverluste werden im Zuge des Rückwärtshubes in der beschriebenen Weise ergänzt.
  • Das erfindungsgemäße Schlaggerät kann zusätzliche Einrichtungen aufweisen, die dem Werkzeug zusätzlich eine drehende Bewegung erteilen. Die Ubertragung des Drehmoments vom Antriebsmotor auf das Werkzeug kann s.B. über den axial stillstehenden Zylinder oder über eine gesonderte Vorgelegewelle rfolen0

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Schlaggerät, bei dem zwischen dem axial frei beweglichen Hammerbär und dem an einem Kurbeltrieb angelenkten Antriebsorgan für den Bär ein Luftkissen angeordnet ist, das während des Schlag zyklus in einem mittleren Abschnitt (Luftkissenwanderabschnitt) des Zylinders hin- und herwandert, und das zum begrenzten Druckausgleich befristet mit dem Hammerinnenraum verbunden ist, wobei der Hammerbär in einem Zylinder aufgenommen ist, an dessen Innenwand wenigstens eine Nut (Überbriickungsnut angeordnet ist, dle in einer Druckausgleichsphase als Verbindungsleitung den Dichtungsabschnitt des Hammerbärs überbrückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkissenwandeluabschnitt (a + b) des axial stillstehendrn Zylinders (15) durch die Uberbrückungsnut (16) in einen hinteren Unterabschnitt (Hochdru£kabschitt a) extremer Uber-und Unterdrücke und in einen vorderen Unterabschnitt (Niederdruckabschnltt b) geringerer Unter- und Uberdrticke unterteilt ist, wobei die Grenze zwischen den genannten Unterabschnitten (a und b) in Höhe des rückwärtigen Einganges (16") der Nut gelegen ist und die Übertrtickungsnut (16) eine solche Länge aufweist, daß mindestens während eines überwiegenden Teiles des Weges des Hammerbärs (8, 10) im Niederdruckabschnitt (b) das Luftkl.ssen mit dem zylinderinnenraum (14) vor dem Hammerbär (8,10) über die Überbrückungsnut, eine Ringnut (^0 im Hammerbär sowie über Axialkanäle (21) im Hammerbär in lerbindung steht.
  2. 2. Schlaggerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eire solche Lage des vorderen Einganges (16') der Nut (16), daß dieser Eingang bei in Schlagstellung befindlichem Hammerbär (8,10) von diesem Hammerbär abgedeckt ist.
  3. 3. Schlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Lage des hinteren Einganges (16") der Uberbrückungsnut (16), daß dieser Eingang durch den im vorderen Totpunkt befindlichen Treibkolben (7,9) abgedeckt ist.
  4. 4. Schlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige lineare Uberbrückungsnut von derartigem Querschnitt vorgesehen ist, daß ein vollständiger Druckausgleich während der Druckausgleichsphase nicht möglich ist.
  5. 5. Schlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberbrückungsnut einen Drall aufweist nicht gezeichnet).
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4336847A (en) * 1980-06-27 1982-06-29 Hitachi Koki Company, Limited Percussion drill

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4336847A (en) * 1980-06-27 1982-06-29 Hitachi Koki Company, Limited Percussion drill

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