DE19544028C1 - Verstelleinrichtung zum Verstellen des Abstandes zwischen einem über eine Schubstange reversierend angetriebenen Schlitten und dessen Antrieb - Google Patents
Verstelleinrichtung zum Verstellen des Abstandes zwischen einem über eine Schubstange reversierend angetriebenen Schlitten und dessen AntriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung zum Verstellen
des Abstandes zwischen einem über eine Schubstange
reversierend angetriebenen Schlitten und dessen Antrieb,
insbesondere für einen Schlitten einer Schneidvorrichtung zum
Schneiden eines endlosen Bandes aus Frischbeton zum Herstellen
von Betondachsteinen.
Aus der deutschen Patentschrift DE 22 52 047 C3 ist eine
Vorrichtung zur Herstellung von Betondachsteinen bekannt, bei
der einer Schneidvorrichtung ein endloses Band aus
verdichtetem Frischbeton zugeführt wird, das auf seiner
Oberseite entsprechend der für Betondachsteine üblichen
Oberflächenkontur geformt ist. Die Schneidvorrichtung weist
einen über eine Kurbel und eine Schubstange angetriebenen in
horizontaler Richtung reversierend bewegbaren Schlitten auf,
an dem ein von einem Pneumatikzylinder betätigtes
Schneidwerkzeug montiert ist. Die Kurbel ist über Ketten mit
einer Antriebswelle einer Förderkette verbunden, die einen
Strang von aneinanderstoßenden Unterformen kontinuierlich in
horizontaler Richtung fördert, auf dem das endlose Band der
Schneidvorrichtung zugeführt wird. Die Drehbewegung der Kurbel
und die Förderbewegung der Förderkette sind so aufeinander
abgestimmt, daß die Kurbel eine volle Umdrehung ausführt,
während das Band von dem Strang von Unterformen um die Länge
einer Unterform gefördert wird. Auf diese Weise kann das Band
vom Schneidwerkzeug exakt an der Stoßstelle zwischen zwei
Unterformen zerschnitten werden, so daß jede Unterform ein
einzelnes Formstück trägt, hier einem Betondachsteinrohling.
Da die Konsistenz der Betonmischung veränderlich ist, ergeben
sich bei der Verdichtung und Formung des Bandes
unterschiedlich große Reibungswiderstände, die
unterschiedliche Längendehnungen der Förderkette bewirken.
Infolge der Längendehnung der Förderkette wird das Band von
dem Strang von Unterformen bei einer Umdrehung der Kurbel
nicht mehr um die Länge einer Unterform gefördert, so daß das
Schneidwerkzeug das Band nicht mehr an der Stoßstelle zwischen
den Unterformen zerschneidet. Es entsteht Schnittversatz,
wodurch das Schneidwerkzeug auf eine der Unterformen
aufschlägt, so daß Schneidwerkzeug und Unterform beschädigt
werden können.
Zum Ausgleich des Schnittversatzes wird bei der bekannten
Vorrichtung der Abstand zwischen dem Schlitten und seinem
Antrieb mittels einer Verstelleinrichtung und somit die
Position des Schneidwerkzeuges relativ zur Förderrichtung des
Bandes verändert.
Eine derartige Verstelleinrichtung wird von der Fa. Ossenkop,
Hess. Oldendorf, hergestellt und ist in der Montage- und
Bedienungsanleitung für Schnittverstellung Exzenterbauart,
Typ 6025000A beschrieben. Die bekannte Verstelleinrichtung
weist eine endseitig mit einem reversierend bewegbaren
Schlitten verbundene Achse auf, deren freies Ende in einem
Gehäuse der Verstelleinrichtung gelagert ist. Auf der Achse
ist ein drehbares Schneckenrad angeordnet, das mit einer im
Gehäuse gelagerten Schneckenwelle unter Selbsthemmung im
Eingriff steht. An der dem Schlitten zugewandten Seite des
Schneckenrades ist ein exzentrisch von der Achse durchsetzter
zylindrischer Ansatz angeordnet, auf den ein Wälzlager
aufgeschrumpft ist, dessen Außenring in ein am Ende der
Schubstange angeordnetes Gelenkauge eingepaßt ist. Die
Schneckenwelle ist über eine biegsame Welle mit einem am
Gestell der Schneidstation angeordneten Antrieb verbunden.
Wird das Schneckenrad bzw. der zylindrische Ansatz in eine
Drehung versetzt, so bewegt sich die den Ansatz exzentrisch
durchsetzende Achse auf einer Kreisbahn innerhalb des
Gelenkauges, wodurch der Abstand zwischen dem mit der Achse
verbundene Schlitten und der Schubstange des Antriebes
veränderbar ist.
Bei der bekannten Verstelleinrichtung ist der maximale
Verschiebeweg des Schlittens durch den relativ geringen
Durchmesser der Kreisbahn vorgegeben. Da die Wirkungslinie der
von der Schubstange auf den Schlitten zu übertragenden Kraft
stets die Mittelachse des Ansatzes schneidet, und der Ansatz
des Schneckenrades um die exzentrisch zu seiner Mittelachse
angeordnete Achse drehbar ist, entsteht ein Drehmoment, das
den Ansatz des Schneckenrades in eine Drehbewegung versetzt.
Die Drehbewegung wird jedoch durch den selbsthemmenden
Eingriff von Schneckenrad und Schneckenwelle verhindert. Da
sich stets die selben Zahnflanken von Schneckenrad und
Schneckenwelle im Eingriff befinden, und der Drehsinn des
Drehmoments mit der Umkehr der Bewegungsrichtung des
Schlittens verändert wird, sind die Zahnflanken von
Schneckenrad und Schneckenwelle einem erheblichen
Reibungsverschleiß ausgesetzt. Die bekannte
Verstelleinrichtung ist daher regelmäßig und in kurzen
zeitlichen Intervallen zu warten.
Die mit dem Schlitten verbundene Verstelleinrichtung stellt
aufgrund ihrer massiven getriebeähnlichen Bauweise eine
erhebliche zusätzlich zu beschleunigende Masse dar, wodurch
die mechanische Beanspruchung des Gestells der
Schneidvorrichtung und die zum Antrieb des Schlittens
erforderliche Kraft wesentlich erhöht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine wartungsarme
Verstelleinrichtung zum Verstellen des Abstandes zwischen
einem reversierend angetriebenen Schlitten und dessen Antrieb
zu schaffen, bei der das Verstellen ohne mechanischen
Verschleiß erfolgt, und die zum Antrieb des Schlittens
erforderliche Kraft verringert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Verstelleinrichtung eine zwischen Schlitten und Antrieb
angeordnete Kolben-Zylinder-Einheit aufweist, mit einem
vollständig mit Flüssigkeit gefüllten Zylindergehäuse, das von
einem darin beweglichen Kolben in zwei Kammern unterteilt ist,
die über eine Leitung mit Durchflußregeleinrichtung
miteinander verbunden sind, und daß die Kraftübertragung vom
Antrieb zum Schlitten über das Zylindergehäuse und den Kolben
mit Kolbenstange erfolgt.
Durch Veränderung der in den Kammern befindlichen
Flüssigkeitsvolumina kann die Position des Kolbens im
Zylindergehäuse verstellt und der Abstand zwischen Schlitten
und Antrieb dem Verstellweg des Kolbens entsprechend verändert
werden.
Die zum Antrieb des Schlittens erforderliche Kraft wird
hydraulisch durch die in den Kammern befindliche Flüssigkeit
vom Zylindergehäuse auf den Kolben bzw. umgekehrt übertragen.
Die abwechselnd zu übertragenden Zug- und Druckkräfte bewirken
abwechselnd in einer der Kammern eine Druckerhöhung, die zur
Veränderung der in den Kammern befindlichen
Flüssigkeitsvolumina genutzt werden kann.
Die Veränderung der in den Kammern befindlichen
Flüssigkeitsvolumina kann auf besonders einfache Weise
erfolgen, wenn die Durchflußregeleinrichtung ein Absperrorgan
aufweist, so daß die unter höherem Druck stehende Flüssigkeit
bei geöffnetem Absperrorgan direkt von einer Kammer in die
andere Kammer strömt, so daß der Kolben seine Position
innerhalb des Zylindergehäuses verändert. Bei geschlossenem
Absperrorgan hingegen ist der Kolben innerhalb des
Zylindergehäuses zwischen den Flüssigkeitsvolumina der Kammern
fixiert.
Die Kammern können durch eine den Kolben durchsetzende Leitung
miteinander verbunden sein. Als Absperrorgan kann
beispielsweise eine in den Kolbenboden integrierte Lochscheibe
vorgesehen sein, die über eine in der Kolbenstange geführte
Welle in eine Durchfluß- oder Sperrstellung drehbar ist. Eine
besonders wartungsfreundliche Ausführung ergibt sich, wenn die
mit dem Absperrorgan versehene Leitung außen am
Zylindergehäuse angeordnet ist.
Die Verschiebungsrichtung des Schlittens bzw. des Kolbens ist
davon abhängig, ob das Absperrorgan während des Vorhubes oder
des Rückhubes geöffnet wird. Um beispielsweise den Schlitten
zum Ausgleich des Schnittversatzes in Richtung zum Antrieb zu
verschieben, kann das Absperrorgan jeweils während des
Vorhubes des Schlittens geöffnet und während des Rückhubes
geschlossen werden, so daß die Flüssigkeit trotz der
abwechselnden Druckerhöhung in den Kammern nur in die beim
Vorhub drucklose Kammer strömen kann.
Bei der Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlittens werden die
zu übertragenden Zug- und Druckkräfte aufgrund der auf den
Schlitten wirkenden Trägheitskraft maximal, so daß zu diesem
Zeitpunkt die größte Druckerhöhung stattfindet. Es ist daher
vorteilhaft, wenn das Absperrorgan kurz vor dem Erreichen der
Umkehrposition des Schlittens geöffnet wird. Das Erreichen der
jeweiligen Umkehrposition des Schlittens kann durch an der
Führung des Schlittens oder auf der Kurbelscheibe angeordnete
Signalgeber erfaßt werden. Die Signalgeber können ein erstes
Signal erzeugen, das in Kombination mit einem von einer
Schnittversatzüberwachungs-Einheit erzeugten zweiten Signal
zur Ansteuerung des Absperrorgans genutzt werden kann.
Der Verstellweg des Kolbens bei geöffnetem Absperrorgan
während eines Vor- oder Rückhubes des Schlittens kann justiert
werden, wenn die Durchflußregeleinrichtung ein Drosselorgan
aufweist, so daß die durch die Leitung strömende
Flüssigkeitsmenge regulierbar ist, und der durch die
Flüssigkeitsmenge bewirkten Veränderung der
Flüssigkeitsvolumina ein von der Kolbenfläche abhängiger
Verstellweg des Kolben zugeordnet ist.
Das Absperrorgan der Verstelleinrichtung kann als Regelventil
ausgebildet sein.
Um den stillstehenden Schlitten bei Produktionsbeginn stets in
der gleichen Position anordnen zu können, kann der Kolben
innerhalb des Zylindergehäuses zentrierbar sein. Eine
Zentrierung des Kolbens kann mittels Federelementen erfolgen.
Vorteilhafterweise können die Federelemente in dem
beispielsweise mit Öl gefüllten Zylindergehäuse angeordnet
sein.
Die Verstelleinrichtung kann die zum Antrieb des Schlittens
erforderlichen Zug- und Druckkräfte optimal übertragen, wenn
die Schubstange zwei Teilstangen aufweist, wobei das freie
Ende der ersten Teilstange mit dem Kolben und das freie Ende
der zweiten Teilstange mit dem Zylindergehäuse verbunden ist.
Die erste Teilstange kann hierbei mit dem Schlitten und die
zweite Teilstange mit dem Antrieb verbunden sein.
Das Zylindergehäuse der Kolben-Zylinder-Einheit kann mit dem
Schlitten verbunden sein. Wird der Schlitten über eine
Schubstange von einem Kurbeltrieb angetrieben, so ist es
vorteilhaft, wenn die Schubstange von einem Kreuzkopf am
Schlitten geführt ist. Auf diese Weise wird die aus der
schrägen Krafteinleitung resultierende Querkraft vom Kreuzkopf
aufgenommen, und die mit dem Kreuzkopf verbundene Kolbenstange
bleibt frei von Biegebeanspruchungen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verstelleinrichtung in
schematischer Darstellung.
In Fig. 1. ist eine erfindungsgemäße Verstelleinrichtung 10
schematisch dargestellt, die in eine bei der Herstellung von
Betondachsteinen eingesetzte Schneidvorrichtung 12 integriert
ist. Die Schneidvorrichtung 12 weist einen in horizontaler
Richtung reversierend bewegbaren Schlitten 14 auf, an dem ein
von einem Pneumatikzylinder 16 betätigtes Schneidwerkzeug 18
montiert ist. Der Schlitten 14 wird von einem rotierenden
Antrieb 20 angetrieben, der eine Kurbel 22 und eine
Schubstange 24 aufweist. Vom Antrieb 20 wird außerdem in
Förderrichtung 26 ein Strang von aneinanderstoßenden
Unterformen 28 gefördert, auf dem der Schneidvorrichtung 12
kontinuierlich ein endloses Band 30 aus verdichtetem
Frischbeton zugeführt wird, das auf seiner Oberseite
entsprechend der für Betondachsteine üblichen
Oberflächenkontur geformt ist. Die Drehbewegung der Kurbel 22
und die Förderbewegung sind so aufeinander abgestimmt, daß die
Kurbel 22 eine volle Umdrehung ausführt, während das Band 30
um die Länge einer Unterform 28 gefördert wird. Auf diese
Weise wird das Band 30 vom Schneidwerkzeug 18 an der
Stoßstelle 32 zweier Unterformen 28 zerschnitten, so daß jede
Unterform 28 einen Betondachsteinrohling trägt.
Die Verstelleinrichtung 10 weist eine
Kolben-Zylinder-Einheit 34 auf, mit einem vollständig mit
Flüssigkeit gefüllten Zylindergehäuse 36, in dem ein
beweglicher Kolben 38 angeordnet ist, der das
Zylindergehäuse 36 in eine erste Kammer 40 und eine zweite
Kammer 42 unterteilt. Der Kolben 38 ist von einer
Kolbenstange 44 durchsetzt, wobei ein Ende der Kolbenstange 44
durch das Zylindergehäuse 36 hindurchgeführt ist, während das
andere Ende im Zylinderboden 46 des Zylindergehäuses 36
geführt ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit 34 ist in
Längsrichtung der zwei Teilstangen 48, 50 aufweisenden
Schubstange 24 angeordnet, wobei das freie Ende der ersten
Teilstange 48 über die Kolbenstange 44 mit dem Kolben 38 und
das freie Ende der zweiten Teilstange 50 mit dem
Zylindergehäuse 36 verbunden ist.
Die Kammern 40, 42 sind über eine mit einem Absperrorgan 52
und einem Drosselorgan 54 versehene Leitung 56 miteinander
verbunden. Das Absperrorgan 52 ist als federbelastetes
elektromagnetisch betätigbares 2/2-Wegeventil ausgebildet. Im
Ruhezustand sperrt das Absperrorgan 52 die Leitung 56, so daß
der Kolben 38 innerhalb des Zylindergehäuses 36 zwischen den
Flüssigkeitsvolumina der Kammern 40, 42 fixiert ist. Die über
die Schubstange 24 vom Antrieb 20 auf den Schlitten 14 zu
übertragenden Zug- und Druckkräfte werden von der Flüssigkeit
auf den Kolben 38 übertragen.
Um einen Schnittversatz ausgleichen zu können, ist der
Schlitten 14 in eine bestimmte Richtung und relativ zur
Förderrichtung 26 des Bandes 30 zu verschieben. Da die Zug- und
Druckkräfte des Antriebs 20 abwechselnd in einer der
Kammern 40, 42 eine Druckerhöhung bewirken, so daß bei
geöffnetem Absperrorgan 52 die jeweils unter höherem Druck
stehende Flüssigkeit in die andere Kammer 42, 40 strömen kann,
ist es erforderlich, das Absperrorgan 52 in Abhängigkeit von
der Bewegungsrichtung des Schlittens 14 zu betätigen.
Beim Vorhub beispielsweise ist vom Antrieb 20 über die
Schubstange 24 eine Druckkraft auf den Schlitten 14 zu
übertragen, die in der zweiten Kammer 42 eine Druckerhöhung
bewirkt. Wird das Absperrorgan 52 während des Vorhubes
geöffnet und jeweils während des Rückhubes gesperrt, so strömt
Flüssigkeit von der zweiten Kammer 42 in die erste Kammer 40.
Die hierdurch bedingte Veränderung der Flüssigkeitsvolumina
der Kammern 40, 42 bewirkt eine Verschiebung des Kolbens 38
und des Schlittens 14 in die der Förderrichtung 26
entgegengesetzte Richtung, wodurch sich der Abstand zwischen
Schlitten 14 und Kurbel 22 verringert.
Der Kolben 38 der Verstelleinrichtung 10 ist bei geöffnetem
Absperrorgan 52 durch zu beiden Seiten des Kolbens 38
angeordnete Federelemente 58 innerhalb des Zylindergehäuses 36
zentrierbar.
Claims (9)
1. Verstelleinrichtung zum Verstellen des Abstandes zwischen
einem über eine Schubstange reversierend angetriebenen
Schlitten und dessen Antrieb, insbesondere für einen
Schlitten einer Schneidvorrichtung zum Schneiden eines
endlosen Bandes aus Frischbeton zum Herstellen von
Betondachsteinen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (10) eine zwischen
Schlitten (14) und Antrieb (20) angeordnete
Kolben-Zylinder-Einheit (34) aufweist, mit einem
vollständig mit Flüssigkeit gefüllten
Zylindergehäuse (36), das von einem darin beweglichen
Kolben (38) in zwei Kammern (40, 42) unterteilt ist, die
über eine Leitung (56) mit Durchflußregeleinrichtung
miteinander verbunden sind, und daß die Kraftübertragung
vom Antrieb (20) zum Schlitten (14) über das
Zylindergehäuse (36) und den Kolben (38) mit
Kolbenstange (44) erfolgt.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußregeleinrichtung ein Absperrorgan (52)
aufweist.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußregeleinrichtung ein Drosselorgan (54)
aufweist.
4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrorgan (52) als Regelventil ausgebildet ist.
5. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (38) im Zylindergehäuse (36) mittels
Federelementen (58) zentrierbar ist.
6. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubstange (24) zwei Teilstangen (48, 50)
aufweist, wobei das freie Ende der ersten Teilstange (48)
mit dem Kolben (38) und das freie Ende der zweiten
Teilstange (50) mit dem Zylindergehäuse (36) verbunden
ist.
7. Verstelleinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Teilstange (48) mit dem Schlitten (14) und
die zweite Teilstange (50) mit dem Antrieb (20) verbunden
ist.
8. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylindergehäuse (36) mit dem Schlitten (14)
verbunden ist.
9. Verstelleinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubstange (24) von einem Kreuzkopf am
Schlitten (14) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144028 DE19544028C1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Verstelleinrichtung zum Verstellen des Abstandes zwischen einem über eine Schubstange reversierend angetriebenen Schlitten und dessen Antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144028 DE19544028C1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Verstelleinrichtung zum Verstellen des Abstandes zwischen einem über eine Schubstange reversierend angetriebenen Schlitten und dessen Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19544028C1 true DE19544028C1 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=7778445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995144028 Expired - Fee Related DE19544028C1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Verstelleinrichtung zum Verstellen des Abstandes zwischen einem über eine Schubstange reversierend angetriebenen Schlitten und dessen Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19544028C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2961015A (en) * | 1957-11-12 | 1960-11-22 | C & D Lumber Co | Power operated device for selectively moving load elements to predetermined positions |
DE2252047C3 (de) * | 1971-10-25 | 1979-05-10 | Redland Tiles Ltd., Reigate, Surrey (Grossbritannien) | Vorrichtung zum Zerschneiden eines kontinuierlich bewegten Bandes aus plastisch verformbarem Material in einzelne Formstücke, beispielsweise Betonziegel |
-
1995
- 1995-11-25 DE DE1995144028 patent/DE19544028C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Montage- und Bedienungsanleitung für Schnittver- stellung Exzenterbauart Typ 6025000A der Fa. Ossenkop, vom 17.02.92 bzw. vom 02. Juli 1990, * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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