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" Maschine zum Gießen und Trocknen von Formstücken aus Ton, Keramik
o. dgl..
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- - - -Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Gießen und
Trocknen von Formstücken aus Ton, Keramik o. dgl sit einer Transportvorrichtung
nun Transport der Gießformen von einer Eingießstelle zu einer Trocknungsstelle und
mit einer Drehvorrichtung, welche die abgegossenen Gießformen zum Ausleeren des
restlichen flüssigen Tones nach einer Trocknungsperiode nach unten dreht.
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Eine solche automatische Gieß- und Trocknungsmaschine für Tongefäße,
Tonformstücke u. dgl. ist bekannt. Als Transportvorrichtung sind Bänder vorgeschen,
auf welchen die einzelnen Transportwagen nit den Formen befestigt werden. Ifaohdo
die Formen nit flüssigen Ton voll ausgegossen sind, laufen sie nit den Transportband
durch einen Trocknungsabschnitt. Das Wasser diffundiert durch die
poröse
Gießform, wobei sich der Ton an der Innenseite dor Gießform ablagert. Das nach außen
hindurch diffundierte Wasser wird durch die vorbeiströmende Warmluft verdunstet;
ii Inneren der Gießform bildet sich nunmehr das Gefäß oder die Figur aus. Nach einiger
Zeit der Trocknung, während der das Gefäß seine endgliltige Fori annimmt, wird der
Rest des flüssigen Toner durch Umdrehen der Gießform nach unten ausgegossen. Sodann
wird weitergetrocknet und danach ausgeformt, Der Nachteil dieser Ausflihrung besteht
darin, daß Jede Gießform einzeln abgefüllt werden muß, so daß die Gefahr besteht,
daß manche Formen nicht vollgefüllt werden und dadurch ein großer Teil an Ausschuß
entsteht. Darüberhinaus kann auch nur eine geringe Anzahl von Gleßformen abgefüllt
und ausgegossen werden. Als weiterer Nachteil ist der komplizierte Aufbau der Maschine
anzugeben, welcher eine verhältnismäßig große räumliche Ausdehnung benötigt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welcher die Nachteile der bekannten Maschinen vermieden werden.
Insbesondere soll eine bessere Platzausnutzung gewährleistet sein. Auch soll die
Maschine in ihres Aufbau weit weniger kompliziert sein als die bekannte Maschine.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Transportvorrichtung
einen mit ein ei Tragbalken Versehenen Transportwagen aufweist, welcher in Schienen
an der Maschine
verfahrbar ist, auf welchem die Gießformen nach
oben und unten weisend befestigt sind.
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Eine vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin,
daß für die Transportvorrichtung zwei im Abstand übereinanderliegende Schienenpaare
vorgesehen sind und daß die einzelnen Transportwagen durch Hubwagen am Anfang und
am End der Schienenbahnen von der unteren Schienenbahn zur oberen Schienenbahn überführbar
sind und umgekehrt und daß an der unteren Schienenbahn eine Drehvorrichtung flir
die Transportwagen vorgesehen ist, welche in sie einfahrende Wagen um 180° dreht
so daß die vorher unten befindlichen Gießformen nunmehr nach oben weisen, während
dte oben befindlichen Gießformen nach unten weisen, wobei der restliche flüssige
Ton während des Drehens ausgegossen wird.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus dem weiteren
Ausprüchen.
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Die Vorteile dieser Maschine bestehen im wesentlichen in der besseren
Raumausnutzung gegenüber den bekannten Gießmaschinen; dies wird insbesondere dadurch
erreicht, daß an den einzelnen Transportwagen die Formen oben und unten befestigt
werden können.
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Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Maschine, wobei rioh einer der Transportwagen auf der Drehvorrichtung befindet,
Fig. 2 die Maschine in einem Querschnitt gemäß Linie x der Fig. i, Fig. 3 eine Aufsicht
gemäß der Aufsicht A in Fig. 1, Fig. 4 eine Vorrichtung zur Querverspannung der
einzelnen Formen in Aufsicht, Fig. 5 eine Seitenansicht der Querverspannung nach
Fig. 4, Fig. 6 eine Aufsicht auf die Halteplatte bei Punkt b der Fig. 3 und Fig.
7 eine Seitenansicht auf die Ausführung gemäß Fig. 6.
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Die Maschine gemäß der Erfindung zeigt einen Rahmen mit einer unteren
Schienenbahn 1 und einer oberen Schienenbahn 2, welche an ihren Enden mit senkrecht
verlaufenden Rahmenpfosten 3 bzw. 4 gehalten sind und mittels Stützen 5 bis 10 auf
dem Erdboden aufgestützt sind. Unterhalb der Bodenfläche 11 ist eine Rinne 12 vorgeschen,
in welche der flüssige Ton ausgegossen werden kann (s. weiter unten).
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Jede Schienenbahn 1 bzw. 2 besteht aus zwei links und rechts angeordneten
U-Profilschienen 1a, 1b bzw. 2a, 2b, welche mit dem offenen Ende nach innen zeigen,
und innerhalb welcher Jeder Transportwagen 13 läuft. Der Transportwagen ist nun
folgendermaßen aufgebaut: Er besitzt einen Tragbalken 14, welcher eine etwa recht-@ckige
Form aufweist. Gegebenenfalls kann (hier nicht dargestellt) der Tragbalken aus mehreren
einzeln nebeneinanderliegenden
Balkenträgern zusammengesetzt sein,
welche# an ihren Enden mittels einer Querverstrebung 15 mit ein ander verbunden
sind. An den Enden der Querverstrebungen 15 sind Achsen 16 und 17 angebracht, an
welchen sich jewells Räder 18 und 19 befinden, die in den U-Profilschienen 1a, ib
bzw. 2a,2b laufen.
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Auf Jedem tragbalken 14 sind Gießformen 20 nach oben und unten weisend
angebracht, welche mit einem Halterahmen 21 (oben) und einem Halterahmen 22 (unten)
mit dem Tragbalken verbunden sind. Die Verbindung erfolgt nun folgendermaßen: Auf
dem Tragbalken befindet stich ein L-förmiges Profil 23 senkrecht zum Tragbalken.
Dieses L-förmige Profil ist mit einem Flachband 24 zu einem U-förmigen Profil ergänzt.
In dieses Flachband 24 befinden sich Schlitze 25. Innerhalb des U-förmigen Rahmens
ist ein Pfosten 26 angeordnet, welcher mit dem U-förmigen Rahmen durch eine Bolzenhalterung
27 verbunden ist. Durch diese Bolzenhalterung kann der Pfosten 26 in zwei Stellungen
gegenüber dem Tragbalken 14 eingestellt werden. Die einzelnen Formen sind nach oben
hin, wi. weiter oben schon erwähnt, durch den Halterahmen 21 lit dem Tragbalken
14 verbundem. Dies geschieht über eine Schraubenverbindung 28, welche durch den
Halterahmen hindurchgreift und in eine Bohrung 29 im Pfosten eingreift.
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Der Halterahmen 21 besteht aus einem Grundblecht 21 a mit
den
Öffnungen in den Formen 20 angepaßten Ausnehmungen 21b; der Rand der Platte 21a
ist mit einem Flachprofil 21c und 21d umfaßt und bildet so eine schüsselförmige
An-Ordnung. Zwischen dem Rahmen 21 und den Gießformen 27 befindet sich eine elastische
Schicht O, bei welcher Öffnungen zum Einfüllen der Gießmasse in die Gießformen freigelassen
sind (nicht weiter dargestellt). Diese elastische Schicht 30 dient zur Abdichtung
gegen Ausfließen von Ton.
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Am anderen Ende des Tragbalkens ist eine andere Vorrichtung angebracht,
welche sowohl der Befestigung des Halterrahmens am Tragbalken als aum der Querverspannung
der einzelnen Formen dient. Zu dieses Zwecke ist wieder in der gleichen Weise ein
L-förmiges Profil 31 vorgesehen, welches nach einer Seite hin durch ein Flachband
32 zu einem U-förmigen Profil ergänzt wird. Innerhalb dieses U-förmigen Profiles
befindet sich ein Pfosten 33, welcher ebenfalls wieder über einen Balken 34 mit
Splint 35 innerhalb verschiedener Schlitze 36 und 37 in seiner Höhe zum Tragbalken
einstellbar ist. Durch den Pfosten 33 läuft nun parallel zum Tragbalken 14 eine
Schraube 38, an deren nach außen weisenden Ende in Schraubenkopf 39 vorgeschen ist,
während das andere Ende in eine topfförmige Führung 40, die etwa mittig auf einer
Platte 41 befestigt ist, eingreift. Die Führung 40 ist mit der Platte 41 fest verbunden,
z.B durch Schweißen (hier nicht dargestellt).
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Zwischen der Platte 41, welche als Andruckplatte angesehen
werden
kann, und den Gießformen ist wieder eine Gummischicht 42 angeordnet, welche eine
Beschädigung der Gießformen durch die Andruckplatte 41 verhindert. In der gleichen
Weise wi. zwischen Halterahmen und Gießformen oben ist auch eine Gummiplatte 43
zwischen Tragbalken 14 und Formen 21 vorgesehen.
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Wenn nun ein solcher Wagen 13 in der unteren Schienenbahn 1 transportiert
wird, so gelangt er in einen U-förmigen Rahmen 44, welcher un eine Achse 45 quer
zur Schienenbahn t drehbar ist. Die Schenkel 44a des Rahmens verlaufen in ihrer
Ausgangsstellung in eine Linie mit den Schienen der Schienenbahn; sie besitzen dabei
auch das gleiche Profil.
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Das gleich. Profil wie die Schenkel weist auch der Steg 44b des Rahmens
44 auf, welcher quer zu der Schienenbahn zwischen den Schienen angeordnet ist. Die
Achse 45 ist auf einer nur schematisch dargestellten Lagerbock 46 aufgelagert, welcher
mit den Schienen ia bzw. 1b verbunden ist.
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Der Rahmen selbst wird durch einen Elektromotor 47 gedreht, welcher
über ein Zahnradgetriebe 48 die Drehachse 49, welche einerseits mit dem Rahmen verbunden
ist, und andererseits in einer mit dem Lagerbock verbundenen Lagerschale 50 läuft,
antreibt. Die Lagerung auf der anderen Seite erfolgt in ähnlicher Weise durch eine
Achse in einem Lagerbock. Die Achse trägt dabei die Bezugsziffer 51, der Lagerbock
die Bezugsziffer 52.
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Der Transportwagen fährt in den U-förmigen Rahmen 44 ein
und
betätigt dabei einen Endschalter, welcher den Motor in Bewegung versetzt. Nach Ausfahren
aus den Rahmen dreht sich dieser wider in die Ausgangslage zurück. Die Begrenzung
der Bewegung erfolgt jeweils durch einen Anschlag, welcher hier nicht weiter dargestellt
ist.
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Der Transportwagen für den Transport der Gießformen wird aus dem Rahmen
durch eine Hydraulikeinrichtung (nicht weiter dargestellt) herausgezogen. Dazu kann
am Transportwagen beispielsweise ein Haken befestigt sein, in welchen der Kolben
der Hydraulikeinrichtung eingreift, Die Ansteuerung der Hydraulikeinrichtung zum
Herausziehen des Wagens aus der Drehvorrichtung erfolgt vorzugsweise Ueber den gleichen
Endschalter, der auoh die Drehbewegung des don Rahmen verdrehenden flotora schaltet.
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Weiterhin ist in einem bestimmten Abstand von dem Rahmen, der etwa
der Höhe der größten Form plus der halben Länge eines Transportwagens entspricht,
eine Eingießvorrichtung 53 vorgesehen. Diese Eingießvorrichtung ist an eine senkrecht
zwischen der oberen und der unteren Schienenbahn verlauf enden Rahmen 54 buf- und
abbewegbar angeordnet. Zu diesem Zwecke ist der Rahmen 54 mit einem U-förmigen Schienenprofil
versehen, in welchem die Räder 55a und 55b eines Hubwagens 55 zur Halterung des
Eingießschlauches 56 auf- und ablaufen. Der Hubwagen 55 wird über einen Seilzug
57 angetrieben, welcher über eine an der oberen Schienenbahn angeordnet. Rolle 58
nach unten zu einem Motor (nicht weiter dargestellt) hinführt. An dem Hubwagen
55
ist eine senkrecht zum Hubwagen 55 verlauwende Konsole 59 vorgesehen, an welcher
der Schlauch 56 mittels einer Rohrsehelle 60 gehalten ist. Nach unten weisend ist
en der Konsole 59 ein Tastschalter 61 vorgesehen, welcher nach Absenken des Hubwagens
auf den äußeren Rand des Rahmens auftrifft und so die Abwärtsbewegung des Hubwagens
abschaltet, so daß die Öffnung des Schlauches nicht in die Flüssigkeit eingreift,
Wenn nun die einzelnen Fornen abgegossen sind, wie weiter unten dargestellt wird,
wird der Transportwagen in einer nicht weiter durch die den Wagen aus der Drehvorrichtung
ziehende Hydraulikeinrichtung in Pfeilrichtung weiterbewegt und gelangt in die Hubeinrichtung
3, wo er auf einen Hubwagen 61 auffährt, welcher selbst wiederum mittels Rädern
62, 63 bzw. 64, 65 in Profilsohienen 3a und 3b geführt ist. Der Hubwagen wird über
eine Kette 66 angetrieben, welche durch einen Elektromotor 67 betätigt wird. Die
Betätigung geschieht über ein mit dem Elektromotor 67 verbundenes Ketten zahnrad
68. Die Kette wird dabei durch eine am Hubrahmen mittels Streben 69 befestigte Rolle
nach unten umgelenkt. In der gleichen Weise wird aber auch ein entsprechender Hubwagen
71 im Hubrahmen 4 betätigt. In dem Falle, wenn sich der Hubwagen 61 im Hubrahmen
3 oben beiindet, befindet sich der Hubwagen 71 unten. Auch hier wird die Kette 66
über eine Rolle 72 nach unten umgelenkt. Die Rolle 72 ist durch Verstrebungen 73
mit delp Hubrahmen verbunden.
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Die Wirkungswelse der Maschine ist nun folgendermaßen:
Wenn
nun ein erster Transportwagen, hier mit 74 bezeiohnet, unter die Eingießeinrichtung
53 gelangt, dann betätigt der Wagen einen nicht weiter dargestellten Endschalter,
welcher die Antriebsvorrichtung für das Seil 57 betätigt und den Hubwagen 55 so
weit nach unten fährt, bis der Tastschalter 61 auf den Rahmen auftrifft. Durch den
Tastschalter 61 wird ein nicht weiter dargestellt es Ventil zwischen einem ebenfalls
nicht dargestellten Behälter für die Tonmasse geöffnet; Uber den Schlauch 56 fließt
die Tonmasse durch die nach unten weisende öffnung 56a des Sohlauchos aus. Sie fließt
in die Sohale des Halterahmens ein und verteilt sich nun gleichmäßig in die einzelnen
Formen. Dies geschieht solange, bis ein bestimmter Pegel innerhalb des Halterahmens
erreicht wird.
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Dieser obere Pegelstand, der in der Zeichnung der Fig. 1 mit den gestrichelten
Linien und mit der Bezeichnung NN dargestellt ist, steigt nun so lange, bis er einen
Tastschalter oder einen Indukticnsschalter bedeckt. Durch die Veränderung der Umgebung
dos Schalterfühlers durch Hochsteigen der Flüssigkeit, z. B. durch verbesserte Wärmeabfuhr
im Falls eines Thermoelementes oder durch veränderte Permeabilität zwischen den
Platten einer Plattenkondensators - Je nach Ausführung dieses BerUhrungsschalters
- kann ein maximales oberes Niveau eingestellt werden. Damit dieser Tastschalter
allerdings nicht verschmutzt, ist ein Abstreifer vorgesehen, welcher den Tastschalter
reinigt.
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Eine solche Einriohtung ist hier nicht weiter dargestellt;
sie
ist an sioh gowelt bekannt. Wenn nun der Oberflächenspiegel innerhalb des zalterahnens
eine bestimmte Höhe erreicht hat, dann wird durch den Tastschalter oder Berührungsschalter
der Antriebsmotor für den Hubwagen 55 betätigt. Dieser fährt somit hoch. Gleichzeitig
wird die Transporteinrichtung für die Transportwagen betätigt und treibt den Transportwagen
mit den eben vergossenen Formen zur Hubvorrichtung iln den Hubrahmen 3. Dort betätigt
der Transportwagen einen nicht weiter dargestellten Endschalter und setzt damit
den Notor 67 in Bewegung, so daß der Hubwagen nach oben in eine Linie mit der oberen
Schienenbahn gelangt. Nachdem der Hubwagen 61 dort angekommen ist, betätigt dieser
wiederum eigen ebenfalls nicht dargestellten Endschalter, welcher eine Hydraulikeinrichtung
75 mit einem Zylinder und einein nach außen herausragenden Kolben 76 betätigt. Dieser
schiebt dann den Transportwagen 74, also den ersten Transportwagen, nach links in
Pfeilrichtung D auf die obere Schienenbahn. Nun wird der Hubwagen nach unten abgesenkt,
um den zweiten Transportwagen aufzunehmen und nach oben zu transportieren. Während
der Zeit, in welcher sich der Hubwagen unten befindet, wird der schon oben befindliche
Transportwagen nochmals um eine Wagenbreite durch die Hydraulikeinriohtung 75 weiterge'schoben.
Da die beiden Schienenbahnen oben und unten mit Transportwagen besetzt sind, werden
durch die letztgenannte Betätigung gleichzeitig alle oben befindlichen Transportwagen
um eine Wagenbreite verschoben. Der am entgegengesetzten Ende befindliche
Transportwagen
gelangt so in die hintere Hubeinrichtung und wird dann abgesenkt.
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Der Wagen gelangt also nach links zur linkon Zubeinrichtung 41 und
dort auf den Hubwagen 71. Durch einen ebenfalls vorhandenen, nicht dargestellten
Endschalter wird dor Motor 67 in Betrieb gesetzt und der Hubwagen nach unten in
die jetzt gezeichnete Stellung abgelassen. Auch hier wiederum betätigt ein nicht
dargestelltor Endschalter eine Hydraulikeinrichtung (ebonfalls nicht dargestellt),
welche in der gleichen Weise wirkt wie die Hydraulikeinrichtung 65. Diese schiebt
den Transportwagen in zwei Schritten aus den Hubwagen heraus; durch das Schieben
gelangt der der Drehvorrichtung benachbarte Transportwagen in den U-förmigen Rahmen
44. Duroh einen Endschalter 77 innerhalb des Rahmens wird die Drehvorrichtung ausgelöst;
der U-förmige Rahmen dreht sich zusammen mit dem Transportwagen in Uhrzeigersinn,
dargestellt durch die Pfeilrichtung E. Dadurch wird erreicht, daß die in der Gießform
verbliebene Tonflüssigkeit ausgegossen wird. Die Zeit, welche vom Zeitpunkt des
Einfüllens bis zum Ausgießzeitpunkt vergeht, entspricht der Zeit, welche der Ton
braucht, um an der Gießform eine der endgültigen Dicke des Gefäßes oder der Figur
entsprechende Tonschicht abzulagern.
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Nachdem also die Gießmasse aus den bis dahin oben beiindlichen Gießform
ausgegossen ist, wird der Transportwagen weiter in Richtung C verfahren, so lang,
bis er sich direkt unter der Eingießvorrichtung 53 befindet.
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In der gleichen Weise, wie oben beschrieben, wird die Eingießeinrichtung
in Tätigkeit gesetzt; sobald eine bestimmte enge an Tonflüssig;keit in die Gieflformen
eingegossen ist, wird das Ventil zwischen dem Tonbehälter und dem Ausgießschlauch
geschlossen; der Wagen wandert weiter in Richtung Hubeinrichtung.
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Die einzelnen Hydraulikeinrichtungen an der oberen bzw.
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unteren Schienenbahn und die Hydraulikeinrichtung zum Herausziehen
eines Transportwagens aus der Drehvorrichtung wirken alle gleichzeitig und zwar
jeweils in zwei Schritten, wobei der erste Schritt den Wagen um eine Wagenbreite
aus den Dreh- bzw. Hubvorrichtungen und der Zweite den Wagen um eine weitere Wagenbreite
verschiebt.
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Es ist daher erforderlich, daß oben und unten zwischen der hinteren
Hubeinrichtung und der Drehvorrichtung und der Drehvorrichtung einerseits und der
Drehvorrichtung und der vorderen Hub einrichtung andererseits eine Wagenbreite frei
ist. Damit nicht die Gefahr besteht, daß ein Transportwagen bei abgelassenen oder
hochgezogenon Hubwagen von den Schienen fällt, wird eine Sperre eingeschaltet, welche
bei Entfernen d-es Hubwagens von der jeweiligen Schienenbahn die Transportwagen
am Weiterrollon hindert. Eine solche Sperre kann z. B. ein Flachband darstellen,
welches durch das Absenken des Hubwagens in die Schienenbahn gezogen wird,
In
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform befindet sich die Eingießtvorrichtung
direkt über der Drehvorrichtung, so daß bei Schrägstehen der Gießformen Ton eingegossen
wird. Dies hat den Vorteil, daß Luftblasen, welche bei extrem dickbauchigen Formen
auftreten können, besser vermieden werden.
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Der letzte Wagen eines jeden Zyklus besitzt ein zusStzliches Auslöseelement,
durch welches nach zweimaligen Umläufen die gesamte Maschinenanlage abgeschaltet
wird.
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Patentansprüche: