DE2252490C3 - Fuhlergesteuertes Warenbahnfuhrerpaar - Google Patents
Fuhlergesteuertes WarenbahnfuhrerpaarInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/02—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
- B65H23/032—Controlling transverse register of web
- B65H23/038—Controlling transverse register of web by rollers
Landscapes
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein fühlergesteuertes Warenbahnführerpaar, das an beiden Randkanten einer
laufenden Warenbahn angreift und sowohl in seiner Breitenabstandseinstellung wie in seinem korrigierenden
Erfassen der Warenbahnkanten zur Querregelung des Bahnlaufes mittels eines integrierenden Regelkreises
geregelt ist, wobei das Warenbahnführerpaar auf einer von der Mitte aus mit einem gegenläufigen
Gewinde versehenen Verstellspindel zur Einstellung des zwischen dem Paar erforderlichen Breitenabstands
gehalten ist
Es ist bekannt, die Richtungssteuerung laufender Warenbahnen mittels an den Warenbahnkanten angeordneter
Warenbahnführer durchzuführen. Derartige Warenbahnführer können beispielsweise mit aufklappbaren
Walzen arbeiten, zwischen denen die Warenbahn auf einem Gieittisch geführt wird, wobei die Richtungssteuerung
der Warenbahn durch öffnen bzw. Schließen der Walzen erfolgt Weiterhin sind Warenbahnführer
bekannt, bei denen die Richtungssteuerung durch Verschwenken eines unter ständigem Anpreßdruck mit
der Warenbahn in Kontakt stehenden Walzenpaares erfolgt Zur Betätigung der Warenbahnführer sind
Abtastvorrichtungen bekannt, die die Warenbahnrandkante abtasten und beim Abweichen der Warenbahn
von der vorgesehenen Laufrichtung entsprechende Steuerimpulse liefern, die dann über elektromagnetisch
oder pneumatisch arbeitende Stellvorrichtungen das öffnen oder Schließen der Walzen des Warenbahnführers
bewirken. Derartige Fühler können beispielsweise Federkontaktanordnungen sein, bei denen durch Abtasten
der Warenbahnrandkante elektrische Kontakte betätigt werden, die entsprechende Stromkreise schließen
bzw. öffnen. Es sind auch bereits Steuerfühler bekannt, die zur berührungslosen Abtastung von
laufenden Warenbahnkanten photoelektronisch arbeiten.
Wenn für die Richtungssteuerung laufender Warenbahnen je ein Warenbahnführer an der rechten und an
der linken Warenbahnrandkante angeordnet ist, so ergibt sich bei Verwendung von zwei entsprechenden
Steuerfühlern, die jeweils einen der Warenbahnführer mit Steuerimpulsen versorgen, ein erhöhter Aufwand,
der durch Steuerung beider Warenbahnführer mit nur einem Steuerfühler von einer Warenbahnrandkante aus
vermieden werden kann. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, einen einzigen, nur an e;ner Warenbahnrandkante
die Warenbahnlaufrichtung abtastenden Fühler vorzusehen, der auf zwei Kontakte arbeitet und
die Stromkreise für die Steuerung beider Warenbahnführer schließt bzw. öffnet.
Aus dem DE-GM 16 83 284 ist es bekannt, das Warenbahnführerpaar auf einer ihren Breitenabstand
regulierenden Welle oder Spindel zu lagern und sie zusätzlich zur Querregelung des Bahnlaufes auszubilden.
Die Breitenregulierung erfolgt hier durch an beide Warenbahnkanten angelegte Fühler, die einen Wendeschütz
beaufschlagen, das die Verstellspindel mit der Welle wunschgemäß betätigt Die Walzen eines jeden
Warenbahnführers werden gesondert durch je einen an einer Warenbahnkante angeordneten Fühler gesteuert.
Diese Art der Steuerung ist technisch aufwendig und beansprucht relativ viel Platz. Die Kopplung der
einzelnen Fühler mit den von ihnen beaufschlagten Verstärkern oder Regelgliedern sowie den zu steuernden,
mechanischen Bauteilen und die Verdrahtung des gesamten Systems ist kompliziert und störungsanfällig.
Infolge der schweren, mechanisch miteinander in Eingriff stehenden Elemente ist die Ansprechempfindlichkeit
und Trägheit des Systems zu groß, als das es zur Regelung bei schnellaufenden, modernen Bahnführtungsanlagen
eingesetzt werden könnte.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein fühlergesteuertes Warenbahn-
führerpaar der eingangs genannten Art so auszubilden, <iaß dies mit einer möglichst geringen Zahl von
Fühlelementen auskommt und trotzdem mit hoher Ansprechempfindlichkeit und exakter und schneller
Regulierung einen einwandfrei ausgerichteten Bahnlauf auch bei stark schwankenden Bahnbreiten erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Breitenabstand der Warenbahnführer von
einem an einer der Warenbahnkanten fest angeordneten ersten Tsidfühler mit an sich bekanntem Doppelkontakt
geregelt ist, dessen Kontakte mit den Eingängen eines Integralregelgliedes zwei getrennte
Stromkreise bilden, wobei die Steuersignale übermittelnden Ausgangsleitungen des Integralreglers über
Stellgrößen liefernde Leitungen mit einer Stellvorrichtung für die Verstellspindel verbunden sind und daß an
der anderen Warenbahnkante ein auf zwei an sich bekannte Kontakte arbeitender zweiter Tastfühler über
Steuerleitungen in Wirkverbindung mit den Warenbahnführern zu ihrem öffnen und Schließen steht
Durch den zusätzlichen Fühler können Veränderungen in der Bahnbreite der laufenden Warenbahn
kontinuierlich abgetastet und entsprechende Eingangsimpulse für das genannte Integralregelglied gewonnen
werden. Dadurch ergibt sich eine Möglichkeit zur fortlaufenden Einstellung der Warenbahnführer auf die
Warenbahnbreite auch bei Warenbahnen, deren Breite stark und häufig um den Normalwert schwankt. Die
Steuerung für das Einstellen der Warenbahnführer auf die Warenbahnbreite arbeitet unabhängig von der
Richtungssteuerung der Warenbahn. Da die Fühlerkontakte mit den Eingängen des Integralregelgliedes zwei
getrennte Stromkreise bilden, werden getrennte Impulse beim Auftreten verringerter und vergrößerter
Warenbahnbreite erzeugt, wobei nach Integration der Eingangsimpulse nur dann Steuerimpulse an entsprechende
Elektromagneten weitergeleitet werden, wenn in der vorgeseher.en Zeiteinheit eine vorgegebene
Anzahl von Impulsen aufgenommen wurde. Dies hat den Vorteil, daß die Steuerung nur dann anspricht, wenn
die Warenbahnbreite über einen längeren Zeitraum von der Normalbreite abweicht. Die Stellvorrichtung zum
Einstellen des Warenbahnführerabstandes gestattet beim Auftreten der Stellsignale ein schnelles und
automatisches Einstellen bei laufender Warenbahn.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Fühler zum Abtasten der Warenbahnbreite eine an der
Warenbahnrandkante anliegende Federzunge auf, die sich bei Warenbahnsollbreite in einer Mittenstellung
zwischen den Doppelkontakten befindet, in der beide Stromkreise zum Integralregelglied unterbrochen sind,
wobei durch einen vorherbestimmten Abstand der Doppelkontakte ein Bereich festgelegt ist, in dem die
Federzunge bei geringfügiger Änderung Her Warenbahnbreite ohne Auslösung von Steuersignalen pendelnd
gehalten ist. Da der Abstand zwischen den erwähnten Kontakten beliebig wählbar ist, läßt sich der
Fühler so einstellen, daß geringfügige Abweichungen der Warenbahnbreite vom Normalwert noch keine
Auslösung von Steuerimpulsen bewirken, d. h. die Ansprechempfindlichkeit des Kühlers kann nach den in
der Praxis auftretenden Bedürfnissen gewählt werden.
Das Integralregelglied ist beim Auftreten verringerter Warenbahnbreite zum Aufbau von Steuersignalen in
der ersten Ausgangsleitung über einen ersten Stromkreis mit einer Stromquelle verbunden und beim
Auftreten vergrößerter Warenbahnbreite zum Aufbau von Steuersignalen in der zweiten Ausgangsleitung über
einen zweiten Stromkreis an die Stromquelle gelegt, wobei die Wirkintervalle der erzeugten Steuersignale
proportional dem Integral der in den Integralregler eingeleiteten und aus den Leitungen dort miteinander
kombinierten Eingangssignale über die Zeit sind. Auf diese Weise werden im Integralregelglied alle am
Eingang auftretenden Signale so kombiniert, daß kein Steuerimpuls am Ausgang auftritt, wenn in einer
bestimmten Zeiteinheit gleiche Eingangssignal über die beiden Stromkreise aufgenommen werden, d. h.
wenn sich die Warenbahnbreite in schneller Folge innerhalb kurzer Zeit abwechselnd verringert und
vergrößert In diesem Fall wird noch kein Nachstellen der Warenbahnführer erforderlich. Steuersignale werden
jedoch weitergegeben, wenn beispielsweise die Anzahl der wegen verringerter Warenbahnbreite über
den Fühler eingespeisten Impulse die Anzahl der wegen vergrößerter Warenbahnbreite aufgetretenen Impulse
in einem gegebenen Zeitraum übersteigt Die Stellvorrichtung
zum Einstellen des Warenbahnführerabstandes an die abgetastete Warenbahnbreite umfaßt einen
Stellmotor und eine mit dem Stellmotor gekuppelte Welle, wobei die mit einem Gewinde versehene Welle
mit einer Gewindemuffe des Warenbahnführers in Eingriff steht. Mit dem die Welle betätigenden
Stellmotor läßt sich auf einfache Weise direkt ein Rechts- oder Linkslauf der Welle in Abhängigkeit von
der Art der Stellsignale erzeugen, so daß der Warenbahnführer zur Anpassung an die Warenbahnbreite
ein- oder auswärts bewegt werden kann. Die Übertragung der Drehbewegung der Welle in eine ein-
oder auswärts gerichtete Vorschubbewegung des Warenbahnführers ist trägheitslos und praktisch ohne
Totgang durchführbar, so daß ein schnelles Ansprechen der Anordnung sichergestellt ist. Außerdem läßt sich
durch ein entsprechendes Getriebe die Vorschubgeschwindigkeit einstellen.
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung zum Führen einer laufenden Warenbahn
1. Die Laufrichtung ist durch einen Richtungspfeil 2 angedeutet. An beiden Randkanten 3 und 4 der
Warenbahn 1 sind Warenbahnführer 5 und 6 angeordnet. Die Warenbahnführer 5,6 weisen mit Bezug auf die
Warenbahn 1 schräg gestellte Walzenpaare 7 und 8 auf, wobei die Warenbahn 1 zwischen den Walzenpaaren 7,
8 auf Gleittischen 9 und 10 geführt ist. Die Betätigung der Walzen kann beispielsweise über entsprechende
Elektromagnete 11 und 12 erfolgen, die Steuerimpulse von Steuerleitungen 13,14 aufnehmen, wobei die beiden
Steuerleitungen 13, 14 an nur einen, beispielsweise an der linken Warenbahnrandkante 3 angeordneten Fühler
15, angelegt sind. Der Fühler 15 kann eine Federkontaktanordnung mit einer Federzunge 16 und
zwei Kontakten 17 und 18 sein. Eine Stromquelle 19 liefert über eine Leitung 20 Steuerimpulse an den an der
linken Warenbahnrandkante 3 angeordneten Warenbahnführer 5, wenn die Federzunge 16 über den
Kontakt 17 mit der Steuerleitung 13 eine leitende Verbindung herstellt. In entsprechender Weise gelangen
Steuerimpulse über die Leitung 14 zu dem an der rechtet; Warenbahnrandkante 4 angeordneten Warenbahnführer
6, wenn die Federzunge 16 über den Kontakt 18 eine leitende Verbindung zu der Stromquelle
19 schafft. Die Federzunge 16 ist bei 21 außerhalb der Warenbahnrandkante gehalten und tastet mit ihrem
aufgebogenem Ende 22 die Warenbahnrandkante 3 ab.
Sie stellt die genannten Verbindungen her, wenn die Warenbahn 1 von der vorgeschriebenen Laufrichtung
seitlich abweicht.
Mit einem einzigen Fühler 15, der an einer der Warenbahnrandkanten angeordnet ist, können auf diese
Weise die beiden an den gegenüberliegenden Warenbahnrandkanten 3 und 4 vorgesehenen Warenbahnführer
5 und 6 gesteuert werden.
Nach der Erfindung ist zur Einstellung der Warenbahnführer 5, 6 auf die Warenbahnbreite an der
gegenüberliegenden Warenbahnrandkante 4 ein weiterer Fühler 23 angeordnet. Seine Kontakte 24 und 25 sind
mit Leitungen 26 bzw. 27 verbunden und bilden mit Eingängen 32, 22 eines Integralregeigiiedes 28 zwei
getrennte Stromkreise. Der Fühler 23 kann beispielsweise in ähnlicher Weise wie der Fühler 15 eine
Federzunge 29 aufweisen, die über eine Leitung 30 mit einer Stromquelle 31 verbunden ist. Als Fühler kann
jedoch auch eine photoelektronisch arbeitende Anordnung vorgesehen sein. Die Federzunge 29 befindet sich
bei normaler Warenbahnbreite b in einer Mittenstellung, in der beide Stromkreise zum Integralregelglied 28
unterbrochen sind. Durch einen vorherbestimmten Abstand der Kontakte 24 und 25 ist ein Bereich
festgelegt, in dem die Federzunge 29 ohne Auslösung von Steuersignalen bei geringfügiger Änderung der
Warenbahnbreite b pendelnd gehalten ist. Wenn sich die Warenbahnbreite b dagegen um einen durch den
Abstand der Federzunge 29 von den Kontakten 24 und 25 vorgegebenen Wert ändert, gelangen entsprechende
Impulse von der Stromquelle 31 über die Federzunge 29 und die Kontakte 24 und 25 an das Integralglied 28. Bei
verringerter Warenbahnbreite gelangen die Impulse von der Stromquelle 31 über die Leitung 30, die
Federzungen 29 und den Kontakt 24 an den Eingang 32 des Integralregelgliedes 28. Bei vergrößerter Warenbahnbreite
gelangen Impulse von der Stromquelle 31 über die Leitung 30, die Federzunge 29 und den Kontakt
25 an den Eingang 33 des Integralregelgliedes 28. In dem Integralregelglied 28 erfolgt eine Verarbeitung der
Eingangsimpulse zum Aufbau von Steuersignalen in den Ausgangsleitungen 34 und 35. Die an den Ausgangsleitungen
34 und 35 des Integralregelgliedes 28 auftretenden Steuersignale sind proportional dem Integral der
kombinierten Eingangsimpulse über die Zeit, so daß Steuersignale in den Ausgangsleitungen 34 oder 35 nur
dann auftreten, wenn in einer gegebenen Zeitspanne eine vorbestimmte Anzahl von Eingangsimpulsen
to vorliegt.
Die Ausgangsleitung 34 des Integralregelgliedes 28 ist an einen Elektromagneten 36 weitergeführt, der
Stellsignale zur Verringerung des Abstandes a zwischen den Warenbahnführern 5 und 6 an eine Stellvorrichtung
liefert. Die Ausgangsleitung 35 des Integralregelgliedes 28 ist an einen Elektromagneten 37 weitergeführt, der
Stellsignale zum Vergrößern des Abstandes a zwischen den Warenbahnführern liefert. Die Stellsignale gelangen
über Leitungen 38, 39 an einen Stellmotor 40, der ggfs. über ein Getriebe (nicht dargestellt) mit einer
Welle 41 gekuppelt ist. Der Stellmotor 40 dreht die Welle 41 in Abhängigkeit von den Stellsignalen im
Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeiger. Die Welle 41 weist ein Gewinde (nicht dargestellt) auf, das beispielsweise
mit einer an dem Warenbahnführer 6 befestigten Gewindemuffe 42 in Eingriff steht, so daß der
Warenbahnführer 6 in Abhängigkeit von der Drehsicherung der Welle 41 nach innen oder nach außen verstellt
und somit der Abstand a zwischen dem Warenbahnführer 5 und dem Warenbahnführer 6 der abgetasteten
Warenbahnbreite b angepaßt wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Welle 41 zum gegenläufigen Einwärts- oder Auswärtsbewegen
der Warenbahnführer 5 und 6 jeweils über ihre halbe Länge ein Links- und ein Rechtsgewinde auf. Für
diesen Fall ist auch an dem zweiten Warenbahnführer 5 eine Gewindemuffe 43 angeordnet, so daß sich die
Warenbahnführer beim Drehen der Welle 41 gegenläufig aufeinander zu oder voneinander weg bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fühlergesteuertes Warenbahnführerpaar, das an beiden Randkanten einer laufenden Warenbahn
angreift und sowohl in seiner Breitenabstandseinstellung wie in seinem korrigierenden Erfassen der
Warenbahnkanten zur Querregelung des Bahnlaufes mittels eines integrierenden Regelkreises geregelt
ist, wobei das Warenbahnführerpaar auf einer von der Mitte aus mit einem gegenläufiger. Gewinde
versehenen Verstellspindel zur Einstellung des zwischen dem Paar erforderlichen Breitenabstands
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Breitenabstand (a) der Warenbahnführer (5, 6) von einem an einer der Warenbahnkanten (4) fest
angeordneten ersten Tastfühler (23, 29) mit an sich bekanntem Doppelkontakt (24, 25J geregelt ist,
dessen Kontakte (24,25) mit den Eingängen (32,33)
eines Integralregelgliedes (28) zwei getrennte Stromkreise bilden, wobei die Steuersignale übermittelnden
Ausgangsleitungen (34, 35) des Integralreglers (28) über Stellgrößen liefernde Leitungen
(38, 39) mit einer Stellvorrichtung (40) für die Verstellspindel (41) verbunden sind und daß an der
anderen Warenbahnkante (3) ein auf zwei an sich bekannte Kontakte (17, 18) arbeitender zweiter
Tastfühler (15, 16) über Steuerleitungen (13, 14) in Wirkverbindung mit den Warenbahnführern (5,6) zu
ihrem öffnen und Schließen steht.
2. Fühlergesteuertes Warenbahnführerpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Tastfühler (23) eine an der Warenbahnkante (4) anliegende Federzunge (29) zwischen den Doppelkontakten
(24,25) aufweist, die sich bei Warenbahn Sollbreite (b) in einer Mittenstellung befindet, in der
beide Stromkreise zum Integralregelglied (28) unterbrochen sind, und daß durch einen vorher
bestimmten Abstand der DoppHkorilakte (24, 25)
ein Bereich festgelegt ist, in dem die Federzunge (29j
bei geringfügigen Warenbahnbreitenänderungen (b/ ohne Auslösung von Steuersignalen pendelnd
gehalten ist.
3. Fühlergesteuertes Warenbahnführerpaar nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Integralregelglied (28) beim Auftreten verringerter Warenbahnbreite (b) zum Aufbau von
Steuersignalen in der ersten Ausgangsleitung (34) über einen ersten Stromkreis (30, 29, 24, 27) mit
einer Stromquelle (31) verbunden ist und beim Auftreten vergrößerter Warenbahnbreite (b) zum
Aufbau von Steuersignalen in der zweiten Ausgangsleitung (35) über einen zweiten Stromkreis (30,
29, 25, 26) an die Stromquelle (31) gelegt ist, wobei die Wirkintervalle der erzeugten Steuersignale
proportional dem Integral der in den Integralregler eingeleiteten und aus den Leitungen (26 und 27) dort
miteinander kombinierten Eingangssignale über die Zeit sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722252490 DE2252490C3 (de) | 1972-10-26 | 1972-10-26 | Fuhlergesteuertes Warenbahnfuhrerpaar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722252490 DE2252490C3 (de) | 1972-10-26 | 1972-10-26 | Fuhlergesteuertes Warenbahnfuhrerpaar |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252490A1 DE2252490A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2252490B2 DE2252490B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2252490C3 true DE2252490C3 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=5860101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722252490 Expired DE2252490C3 (de) | 1972-10-26 | 1972-10-26 | Fuhlergesteuertes Warenbahnfuhrerpaar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2252490C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142316A1 (de) * | 1981-10-24 | 1983-05-05 | Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg | Einrichtung zum regeln der seitlichen lage einer bedruckstoffbahn in rollendruckmaschinen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4539753B2 (ja) * | 2008-04-10 | 2010-09-08 | トヨタ自動車株式会社 | ウェブ搬送装置及びウェブ搬送制御方法 |
JP2010227546A (ja) * | 2009-03-02 | 2010-10-14 | Uni Charm Corp | 搬送装置及び吸収性物品の製造方法 |
-
1972
- 1972-10-26 DE DE19722252490 patent/DE2252490C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142316A1 (de) * | 1981-10-24 | 1983-05-05 | Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg | Einrichtung zum regeln der seitlichen lage einer bedruckstoffbahn in rollendruckmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2252490A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2252490B2 (de) | 1979-06-28 |
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