DE2252028A1 - Fuehrungsschiene, insbesondere fuer einen fensterholm - Google Patents

Fuehrungsschiene, insbesondere fuer einen fensterholm

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DE2252028A1 DE19722252028 DE2252028A DE2252028A1 DE 2252028 A1 DE2252028 A1 DE 2252028A1 DE 19722252028 DE19722252028 DE 19722252028 DE 2252028 A DE2252028 A DE 2252028A DE 2252028 A1 DE2252028 A1 DE 2252028A1
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Julius Maus
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Führungsschiene, insbesondere für einen Fensterholm.
  • Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene mit wenigstens einer Führungsnut für zumindest ein längs bewegbares Schiebeelement und mindestens einer Queraustrittsöffnung f'ir das Schiebelement, insbesondere für einen Fensterholm. Die Führungsschiene kann separat oder einstückig mit einem sie aufnehmenden Element, also beispielsweise dem erwahnten Fensterholm gefertigt sein. Dies gilt insbesondere wenn dieser Fensterholm aus Metall- oder Kunststoffprofilen aufgebaut ist. Ein besonderes Anwendungsgebiet dieser Erfindung sind Vertikaischiebefenster, wobei dann die vertikalen Blendrahmenholme derartige Führungsschienen aufweisen.
  • MIT Hilfe der erwähnten Schiebeelemente lassen sich dabei der oder die Flügel bei der Verschiebebewegung führen.
  • Zum Reinigen des oder der Fensterflügel müssen die Schiebeelemente, welche beispielsweise als Führungsbolzen für den oder die Flügel ausgebildet sein können, aus den Fuhrungsnuten austreten können. Hierzu dienen die erwähnten Queraustrittsöffnungen. Beim normalen Betrieb müssen letztere jedoch wieder verschlossen werden, damit ein unbeabsichtigtes Austreten der Schiebelemente verhindert wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird nun darin gesehen, eine Führungsschiene der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche den Queraustritt des oder der Schiebeelemente gestattet und trotzdem beim Gebrauch ihre volle Länge nutzbar erhält.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer derartigen Führungsschiene erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die P5hrungsnut an der Stelle der Queraustrfttsöffnung durch das freie Ende eines in seiner Arbeitslage befindlichen Überbrückungsglied gebildet ist, wobei dieses freie Ende in einer wirkungslosen Lage des Überbrückungsgliedes die Queraustrittsöffnung vollständig freigibt. Es ist ohne weiteres denkbar, an ein und derselben Führungsschiene mehrere, beispielsweise an beiden Enden Je ein derartiges Uberbrückungsglied vorzusehen, so daß das oder die Schiebeelemente entweder an der einen oder anderen Austrittsöffnung eingefädelt bzw. heraus genommen werden können. Sofern mehrere Führungsschienen nebeneinander angeordnet sind, kann das Überbrückungsglied gleichzeitig je eine queraustrittsöffnung Jeder Ptiiirungsschiene freigeben bzw. überbrücken, sofern diese in etwa im selben Bereich liegen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Überbrückungsglied quer zur Längsrichtung der bzw. seiner Fuhrungsnut verschiebbar. Im Hinblick auf eine nahtlose Überbrückung der Lücke ist der schiebbaren Ausführung gegenüber beispielsweise der verschwenkbaren in der Regel der Vorzug gegeben.
  • Eine weitere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Uberbrückungsglied gegen die Kraft einer Rückstellfeder in die wirkungslose Lage bewegbar ist. Es verbleibt demnach solange in dieser wirkungslosen lage, bis die gegen die Federkraft gerichtete Verstellkraft entfällt. Es ist auch ohne weiteres vorstellbar, daß das Uberbrückungsglied mit Hilfe einer Sperreinrichtung in der wirkungslosen Lage gehalten wird und nach Auslösen der Sperre mit Hilfe der Rraft der Rückstellfeder in die Gebrauchslage zurückkehrt.
  • Das Uberbrückungsglied ist in zweckmaBiger Weise mit einem im Gehäuse oder der Führungschiene drehbar gelagerten Exzenterantrieb gekuppelt. Dieser übersetzt in üblicher Art eine Drehbewegung in die angestrebte Hin- und Herbewegung des tjberbrückungsglieds. Die Hin- und Herbewegung könnte dem Uberbrückungsglied selbstverständlich auch unmittelbar erteilt werden, indem man es beispielsweise mit einer Handhabe, einem Knopf oder derselben versieht.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal kennzeichnet sich dadurch, daß der Exzenterantrieb in der wirkungslosen Lage des Überbrückungsglieds eine Ubertotpunktlage einnimmt und dabei an einem Anschlag anliegt. Die Feder bewirkt dabei ein ständiges Anpressen des Exzenterantriebs an diesen Anschlag. Bei dieser Ausführungsform kann der Exzenter nicht um volle 360° gedreht werden, vielmehr wird er beispielsweise für die Hinbewegung im Uhrzeigersinn und für die Herbewegung im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
  • Nach Erreichen der labilen Gleichgewichtslage kehrt auch hier das Überbrückungsglied mit Hilfe der Rückstellfeder automatisch in die Arbeitslage zurück, sofern eine solche vorhanden ist.
  • Insbesondere bei den Blendrahmen ist eine Ausfräsung oder dgl. für das Gehäuse des Überbrückungsglieds notwendig. Aus verschiedenerlei Uberlegungen muß diese Ausfräsung entweder durch das Gehäuse selbst vollstHndlg ausgefüllt oder aber zumindest von außen her überdeckt werden. Um dies zu erreichen, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß das Gehäuse die Ausnehmung der Fuhrungsschiene bündig ausfüllt undXoder von außen überdeckt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines vertikalen Blendrahmenholms mit der Führungsschiene und dem Uberbrückungsglied in der wirkungslosen Lage, Fig. 2 dieselbe Seitenansicht mit dem Uberbrückungsglied in der Arbeitslage, Fig. 3 eine Vorderansicht der Fig. 2 Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV - IV der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V - V der Fig. 2 und Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI - VI der Fig. 3.
  • Der vertikale Holm 1 eines nicht dargestellten zweiflügligen Schiebefensters besteht aus einem Metallprofilabschnitt 2. Zur Führung der als Führungsbolzen ausgebildeten, nicht gezeigten Schiebeelemente der beiden Flügel dienen zwei unmittelbar nebeneinander angeordnete Führungsschienen 3, 4 C-förmigen Querschnitts. Jede Fuhrungsnut besitzt eine Queraustrittsöffnung 5. Beide erstrecken sich in Holmlängsrichtung gesehen gleich weit und sie gehen unmittelbar ineinander über. Sie gestatten den Queraustritt der Schiebelemente in Richtung des Pfeils 6 (Fig. 4).
  • Beim normalen Gebrauch des Fensters wird der eine Flügel in der T-Nut 7 und der andere in der T-Nut 8 auf- und ab verschoben. Damit die Schiebeelemente problemlos über die Lücken bzw. Queraustrittsöffnungen 5 bewegt werden können, müssen diese überbrück- bzw. verschließbar sein. Andererseits muß ein ungehinderter Durchtritt durch die Queraustrittsöffnungen im Bedarffalle möglich sein.
  • Dies wird mit Hilfe eines Uberbrückungsgliedes 9 ermöglicht, dessen freies Ende 10 dem verschnitt der Führungsschienen 3 und 4 entspricht. Beispielsweise aus Fig. 4 geht hervor, daß der Querschnitt dieses freien Endes der PUiirungsschiene 4 und lediglich etwa einer Hälfte der Fbiirungs schiene 3 entspricht. Umgekehrt ist es nicht erforderlich, daß zur Bildung einer Queraustrittsöffnung für die Führungsschiene 3 diese an der betreffenden Stelle über den gesamten Querschnitt entfernt werden muß. Es ist ausreichend, wenn der gemeinsame Profilsteg 11 mit den unmittelbar daran anschließenden Lappen entfernt wird.
  • Sofern das Überbrückungsglied 9 sich über mehr als zwei Führungsschienen erstrecken soll, ist sein Profil am freien Ende um Jeweils das zusätzliche Schienen-Profil zu ergänzen. Das Überbrückungsglied 9 ist in einem Gehäuse 12 in Richtung des Doppelpfeils 13 hin- und herverschiebbar. In Fig. 4 nimmt es eine wirkungslose und in Fig. 5 seine Arbeitslage ein. Aus letzterer ist es mit Hilfe des Exzenterantriebs 15 gegen die Kraft der Rückstellfeder 14 in das Gehäuseinnere verschiebbar. Der Exzenterantrieb ist in der Art eines Kurbelantriebs ausgebildet, dessen einer Eurbelzapfen in der inneren Gehäusewandung und dessen äußerer Kurbelzapfen 17 in der äußeren Gehäusewandung drehbar gelagert ist.
  • Letzterer besitzt im übrigen einen größeren Durchmesser sowie eine zentrische Mehrkantbohrung 18 zum Einsetzen eines entsprechenden Betätigungsschlüssels. Man könnte auch ein Betätigungselement fest anbringen. Die äußere Gehäusewandung 19 bildet gleichzeitig eine Abdeckplatte für die Ausnehmung des Profils. Sofern sich die Kurbel in Fig. 4 in einer Übertotlage befindet, nimmt das Überbrückungsglied trotz der Kraft der gespannten Riickstellfeder 14 eine stabile Lage ein. Dabei muß dann allerdings der Kurbelbolzen 20 an einem entsprechenden Anschlag anliegen. Dies erreicht man zweckmäßig dadurch, daß in den Seitenwänden des Überbrückungsgliedes 9 in nicht dargestellter Weise ein Langschlitz angebracht ist. Dieser ist dabei so ausgebildet, daß der Kurbelbolzen 20 nur unten herumgeschwenkt werden kann. Da ein gewisses Spiel vorhanden ist, wird die Totpunktstellung um ein geringes Maß überschritten und so das Überbrückungsglied 9 in seiner Lage festgehalten.

Claims (7)

A n s p r ü c h e
1. Führungsschiene mit wenigstens einer Fiihrungsnut für zumindest ein längs bewegbares Schiebeelement und mindestens einer Queraustrittsöffnung, insbesondere für einen Fensterholm, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (7,8) an der Stelle der Queraustrittsöffnung (5) durch das freie Ende (10) eines in seiner Arbeitslage befindlichen Überbrückungsglieds (9) gebildet ist, wobei dieses freie Ende in einer wirkungslosen Lage des Überbrückungsglieds die Queraustrittsöffnung vollständig freigibt.
2. Frhrungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungsglied (9) quer (6) zur Längsrichtung der Führungsnut (7, 8) verschiebbar ist.
3. Führungsschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungsglied (9) in einem in eine Ausnehmung der Führungsschiene (3, 4) eingesetzten Gehäuse (12) verschiebbar (13) gelagert ist.
4. Führungsschiene nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Uberbrückungsglied (9) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (14) in die wirkungslose Lage bewegbar ist.
5. Führungsschiene nach einem oder mehreren der Anspruche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Uberbrückungsglied (9) mit einem im Gehäuse (12) oder der Führungsschiene drehbar gelagerten Exzenterantrieb (15) gekuppelt ist.
6. Führungsschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterantrieb (15) in der wirkungslosen Lage des Überbrückungsglieds (9) eine Ubertotpunktlage einnimmt und dabei an einem Anschlag anliegt.
7. Führungsschiene nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) die Ausnehmung der Führungsschiene (3, 4) bündig ausfüllt und/oder von außen überdeckt.
DE19722252028 1972-10-24 1972-10-24 Führungsschiene, insbesondere für einen Fensterholm Expired DE2252028C3 (de)

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CH1391473A CH564668A5 (de) 1972-10-24 1973-09-28

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2252028A1 true DE2252028A1 (de) 1974-05-02
DE2252028B2 DE2252028B2 (de) 1980-06-19
DE2252028C3 DE2252028C3 (de) 1981-04-23

Family

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Family Applications (1)

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DE19722252028 Expired DE2252028C3 (de) 1972-10-24 1972-10-24 Führungsschiene, insbesondere für einen Fensterholm

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DE (1) DE2252028C3 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1953743A (en) * 1932-02-03 1934-04-03 John S Burrell Window construction

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1953743A (en) * 1932-02-03 1934-04-03 John S Burrell Window construction

Also Published As

Publication number Publication date
DE2252028C3 (de) 1981-04-23
DE2252028B2 (de) 1980-06-19
CH564668A5 (de) 1975-07-31

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