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Lakenschlarsack Zusammenfassung der Erfindung: Die Erfindung betrifft
einen Lakenschlafsack mit Öffnungen zum Anpassen an den Hals, den Kopf und die Arme
einer im Schlafsack befindlichen Person, wobei letztere an dem Verlassen des Bettes
oder dem Wegwerfen ihres Bettzeuges bei gleichzeitiger Gewährung einer beliebigen
liegenden Stellung gehindert wird, und der Schlafsack zumindest mittels eines Gewebestückes
auf einem Spannlaken aufgesteppt ist, das wiederum an einem Bett beseitigt ist,
und wobei das Gewebestück in Form eines Dreiecks ausgebildet ist, dessen eine Seite
auf und entlang der Mittellinie der Rückseite des Schlafsackes und dessen zweite
Seite auf und entlang. der Mittellinie des Spannlakens aufgesteppt sind, während
dessen dritte Seite sich von der Mittellinie des Spannlakens aufwärts zu der Mittellinie
des Schlafsackes erstreckt.
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Die Erfindung betrifft einen Schlafsack, der oben bis auf Öffnungen,
die zur Aufnahme des Halses und der Arme einer im Schlafsack befindlichen Person
geeignet sind, geschlossen ist, und der dazu bestimmt ist, die Person daran zu hindern,
das Bettzeug wegzuwerfen oder aus dem Bett zu kriechen, ohne dass die Möglichkeit,
in jeder gewünschten Lage liegen zu können, beeinträchtigt wird.
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Nach der Schrift des norwegischen Patents Nr. 73 716 ist ein Kinderbettanzug
oder ein Haltegurt mit einem Leibchen bekannt, dessen unteres Ende nur an einem
verstärkten Baumwollband des Mittelteils der Rückseite des Haltegurtes befestigt
ist, und das ausser mit seinem Mittelteil weiterhin an einem rechteckigen Gewebestück
derart befestigt ist, dass der zwischen den Befestigungspunkten auf dem verstärkten
Baumwollband angeordnete Teil des rechteckigen Gewebestückes sich von der Hinterseite
des Leibchens nach oben ausbuchtet und sich in den Vorderteil des letzteren hinein
ausdehnt, wodurch es locker über dem Kind liegen kann. Das Band und der untere Teil
des rechteckigen Gewebestücks sind ferner mit Riemchen für eine Befestigung z.B.
an einem Bett versehen. Die Verwendung eines derartigen Bettanzugs oder Haltegurts
bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass dem Kind beim Liegen auf der Seite nicht
die volle Bewegungsfreiheit gegeben ist, sondern dass es gezwungen ist, in einer
Stellung auf dem Rücken zu liegen.
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Nach der Schrift des dänischen Patents Nr. 96 637 ist eine wollen
Decke bekannt, die für eine Befestigung an der Oberfläche eines Bettes geeignet
ist, wobei jede Seite der wollenden Decke an einem Gewebestück befestigt ist, das
weaentlich kürzer als die Randlänge der wollenden Decke ist, so dass zwischen den
Befestigungspunkten ein breiter Spalt zwischen der wUlenden Decke und demMittelteil
des Gewebestückes erzeugt wird. Ein Leibchen ist an den Mittelteilen des oberen
Endes der wollenden Decke und des Gewebestückes befestigt. Um einem in einem derartigen
Gurt gehaltenen Kind seine volle Bewegungsfreiheit auch hinsichtlich des Liegens
auf
der Seite zu ermöglichen, muss das Leibehen mittels Riemen,
Bändern oder dergleichen befestigt werden. Es ist jedoch eine wohlbekannte Tatsache,
dass die Verwendung von Riemen oder dergleichen insbesondere bei Kindern vermieden
werden sollte, da Riemen sowohl gefährlich als auch unbequem sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Lakenschlafsack zu
schaffen, der dazu bestimmt ist, eine im letzterem befindliche Person am Wegwerfen
seines Bettzeugs oder am Herauskriechen aus dem Bett zu hindern, und der dennoch
vöellige Bewegungsfreiheit hinsichtlich des Liegens auf der Seite auf dem Bauch
oder auf dem Rücken ohne die Verwendung von Riemen oder ähnlichen Festhaltemitteln
ohne die Beeinträchtigung der Sicherheit ermöglicht.
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Der Lakenschlafsack gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass er auf einem Spannlaken mittels eines vorzugsweise dreieckigen Gewebestückes
aufgesteppt ist, wobei das Spannlaken z.B. an einem Bett befestigt ist.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass ohne Beeinträchtigung
der Sicherheit eine sich im Lakenschlafsack befindliche Person bei Wahrung voller
Bewegungsfreiheit sich niederzulegen und beim Ruhen oder Schlafen eine bequeme und
auf der Seite liegende gewünschte Stellung einzunehmen vermag. Eine darartig auf
der Seite liegende Person wird ferner nicht so leicht der Gefahr der Erstickung
durch Speichel, Erbrechen oder dergleichen ausgesetzt sein, wie eine Person, die
gezwungen ist, auf dem Rücken zu liegen.
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Eine Ausführungsform des Lakenschlafsackes nach der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite des dreieckigen Gewebestückes auf und entlang
der Mittellinie der Rückseite des Schlafsackes und die zweite Seite des dreieckigen
Gewebestückes entlang der Mittellinie des Spannlakens aufgesteppt ist, während die
dritte Seite des dreieckigen Gewebestückes zwischen
dem unteren
Ende des Schlafsackes und der Mittellinie des Spannlakens angeordnet ist.
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Dies bringt den Vorteil mit sich, dass einer sich im Schlafsack befindlichen
Person volle Bewegungsfreiheit hinsichtlich des Liegens auf der Seite, auf dem Bauch
oder auf dem Rücken gewährleistet wird, dass sie aber daran gehindert ist, sich
aufzusetzen.
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Eine zweite Ausführungsform des Lakenschlafsackes nach der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite des dreieckigen Gewebestückes auf
und entlang der Mittellinie des Schlafsackes und die zweite Seite des dreieckigen
Gewebestückes entlang der Mittellinie des Spannlakens aufgesteppt sind, und dass
die dritte Seite des dreieckigen Gewubestückes zwischen dem oberen Ende des Schlafsackes
und der Mittellinie des Spannlakens angeordnet ist.
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Dies bringt den Vorteil mit sicha dass eine im Schlafsack befindliche
Person sich aufzusetzen vermag, während sie ihre volle Bewegungsfreiheit beim Hinlegen
behält.
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Eine dritte Ausführungsform des Lakenschlafsackes nach der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, dass seine Grösse durch Anpassung an die Grösse von Kindern
bestimmt wird.
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Dies bringt den Vorteil einer möglichen Verwendung des Söhlafsackes
in Wiegen, Kinderwagen oder dergleichen mit sich.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
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In letzterer sind: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausfuhrungsform
des Lakenschlafsackes gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des
Lakenschlafsackes gemäss der Erfindung und
Fig. 3 eine Vorderansicht
des Lakenschlafsackes.
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In Figur 1 ist mit 1 eine Seitenansicht eines Spannlakens bezeichnet,
auf dessen Mittellinie ein dreieckiges Gewebestück 2 in rechtwinkliger BezShung
aufgesteppt ist, wobei das Gewebestück 2 ferner auf der Mittellinie auf der Rückseite
eines Schlafsackes 3 in rechtwinkliger Beziehung aufgesteppt ist.
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Diese Ausführungsform der Erfindung ist dazu bestimmt, eine Person
in liegender Stellung zu halten und ihr volle Bewegungsfreiheit beim Umdrehen auf
die Seite, auf den Bauch oder auf den Rücken zu ermöglichen, während ein sich Erheben
verhindert wird.
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Bei einer zweiten Ausführungsform des Lakenschlafsackes kann letzterer,
wie Figur 2 zeigt, in umgekehrter Beziehung aufgesteppt sein, d.h. um 1800 gedreht.
Dies ermöglicht einer im Schlafsack befindlichen Person sich aufzusetzeng aber sie
wird noch daran gehindert, vollständig aufzustehen oder aus dem Bett zu krechen.
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In Figur 3 ist der Schlafsack 3 von oben gesehen mit dem Spannlaken
1 darunter angeordnet gezeigt, wobei das dreieckige Gewebestück 2 in gestrichelten
Linien dargestellt ist. Eine alternative Ausführungsform, die dazu geeignet ist,
die Person liegend im Bett zu halten und ihr gleichzeitig volle Bewegungsfreiheit
zu gewähren, weist in der Verwendung zwei dreieckige Gewebestücke auf, entweder
alleine oder in Kombination mit dem ersten dreieckigen Gewebestück, wie in gestrichelten
Linien und mit2a bezeichnet gezeigt ist. Die untere Oberfläche des Spannlakens ist
mit diagonal verlaufenden Gurten 4 versehen, an deren Ecken Ringe 5 befestigt sind,
um den Schlafsack an einem Bett oder einem ähnlichen Möbelstück befestigen zu können.
entlang der Linie x-x weist der Schlafsack einen Reissverschluss auf, und der oberste
Teil des Halsbundes ist mittels eines Knopfes und einer Knopflochschlaufe geschlossen.
Diese Verschlusseinrichtung erleichtert es sehr, einer Person den Haltegurt anzuregen,
wobei
die Verschluss einrichtung gleichzeitig derartig angeordnet
wird, dass z.B. ein Kind die Verschlusseinrichtung nicht von selbst öfnen oder von
letzterer nicht belästigt werden kann. Gurte, Riemen und dergleichen, die sowohl
gefährlich als auch unbequem sein können, sind somit vollständig beseitigt worden.
In dieser Ausführungsform ist der Halsbund kreisförmig ausgebildet, er kann Jedoch
quadratisch sein oder eine andere Form aufweisen.
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Der Lakenschlafsack gemäss der Erfindung kann in Verbindung mit der
Pflege von Patienten zu Hause oder in Pflegeanstalten verwendet werden, ist aber
insbesondere für kleine Kinder geeignet.
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Das Gewebestück und seine Grösse sollten natürlich der beabsichtigten
Verwendung angepasst werden.
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Die Erfindung wird allein durch die nachfolgenden Patentansprüche
begrenzt.
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- Patentansprüche -