DE2251635A1 - Werkzeugtraeger mit rollenabstuetzung - Google Patents

Werkzeugtraeger mit rollenabstuetzung

Info

Publication number
DE2251635A1
DE2251635A1 DE19722251635 DE2251635A DE2251635A1 DE 2251635 A1 DE2251635 A1 DE 2251635A1 DE 19722251635 DE19722251635 DE 19722251635 DE 2251635 A DE2251635 A DE 2251635A DE 2251635 A1 DE2251635 A1 DE 2251635A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool holder
tool
housing block
arm
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722251635
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Saunders
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saunders Roller Box Tool Co Ltd
Original Assignee
Saunders Roller Box Tool Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saunders Roller Box Tool Co Ltd filed Critical Saunders Roller Box Tool Co Ltd
Priority to DE19722251635 priority Critical patent/DE2251635A1/de
Publication of DE2251635A1 publication Critical patent/DE2251635A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool
    • B23B29/12Special arrangements on tool holders
    • B23B29/16Special arrangements on tool holders for supporting the workpiece in a backrest

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Werkzeugträger mit Rollenabstützung Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeugträger mit Rollenabstützung. Eine derartige Vorrichtung stützt das sich drehende Werkstück bei der spangebenden Bearbeitung in unmittelbarer Nähe des Schneidwerkzeugs. Sie enthält im wesentlichen einen Gehäuseblock mit einer Einrichtung, z.B. einem zylindrischen Schaft, zum Befestigen beispielsweise am Revolverkopf oder Reitstock einer Drehbank oder einer ähnlichen Werkzeugmaschine, in Umfangsrichtung in gegenseitigem Abstand angeordnete Rollen zum Abstützen des Werkstücks während der Bearbeitung und Einrichtungen zum Halten des Schneidwerkzeugs in einer Arbeitsstellung gegenüber den Rollen. Die Rollen, von denen gewöhnlich zwei vorhanden sind, sind mit ihren Achsen parallel zu der des Werkstücks angeordnet. Der radiale Abstand der Rollenachsen zur Achse des Gehäuseblocks is; verstellbar, so daß Werkstücke von verschiedenem Außendurchmesser Aufnahme finden können.
  • Die Erfindung richtet sich insbesondere auf einen Werkzeugträger mit Rollenabstützung, bei welchem die eigentliche Werkzeughalterung einen mit seinem Fußteil auf einem am Gehäuseblock geformten, axial daran hervorstehenden Sockel befestigbaren Werkzeughalter aufweist, welcher aufrecht auf dem Sockel steht und eine Halterung für ein in Richtung auf die Rollen hervorstehendes Werkzeug bildet.
  • Der Werkzeughalter ist mittels einen in Axialrichtung verlaufenden Schlitz durchsetzender Halteeinrichtungen auf dem Sockel festsetzbar, so daß seine Stellung gegenüber dem Gehäuseblock axial verstellbar ist. Das Werkzeug sitzt vorzugsweise in einer über die Länge des Werkzeughalters verstellbar darin geführten Werkzeugaufnahme.
  • Werkzeugträger der genannten Art arbeiteten zwar bei Handvorschub oder geringen Schnittiefen zufriedenstellend, bei maschinellem Vorschub oder großen Schnittiefen kam es Jedoch zu Verschiebungen des Werkzeughalters aus seiner Arbeitsstellung auf dem Sockel, wobei Beschädigungen am Werkzeug und/oder an der Maschine auftraten.
  • Zur Vermeidung derartiger Störungen könnte man den Fuß des Werkzeughalters etwa mittels zweier den Schlitz durchsetzender Spannschrauben auf dem Sockel festziehen. Bei Erhaltung der gleichen Verstell-Länge müßte dann jedoch der Schlitz verlänger4: werden, was wiederum eine entsprechende Verlängerung des Sockels oder, falls der Schlitz in diesem gebildet ist, des Fußteils des Werkzeughalters5 in Axialrichtung weg vom Gehäuseblock erfordern würde. Eine solche Vergrößerung der axialen Gesamtlänge der Vorrichtung wäre jedoch unerwünscht, da dadurch ihr Gleichgewicht gestört wäre, was die Neigung zum Entstehen von Schwingungen bei der spanabhebenden Bearbeitung verstärken würde.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man in dem Sockel bzw. im Fußteil des Werkzeughalters einen zweiten, parallel zum ersten verlaufenden Schlitz bildet und eine zweite Klemmschraube durch diesen Schlitz hindurchführt.
  • Dadurch würde jedoch ebenfalls das Gleichgewicht der Vorrichtung gestört und die allenfalls vorhandene Neigung zu Schwingungen bei der Bearbeitung verstärkt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist das Problem dadurch gelöst, daß der Werkzeughalter einen Arm aufweist, welcher sich über den Gehäuseblock erstreckt und mittels einer Klemmeinrichtung in jeder beliebigen Arbeitsstellung des Werkzeughalters gegenüber dem Sockel am Gehäuseblock feststellbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Arm eine dem Gehäuseblock zugewandte ebene Fläche aufweist und daß der Gehäuseblock in dem vom Arm überdeckten Bereich eine ebene Plattform für die Anlage der ebenen Fläche des Arms hat.
  • Die Einrichtungen zum Feststellen des Arms am Gehäuses block sind vorzugsweise aus einem im Arm gebildeten, parallel zu dem ersten Schlitz verlaufenden zweiten Schlitz und einer durch den zweiten Schlitz hindurchführbaren, am Gehäuseblock in Eingriff bringbaren Klemmeinrichtung gebildet.
  • Ber erste Schlitz ist vorzugsweise in dem zur Befestigung des Fußteils des Werkzeughalters vorgesehenen Sokkel, gegebenenfalls Jedoch auch im Fußteil des Werkzeug halters gebildet.
  • Da sich die sich aus der zusätzlichen Befestigung ergebende Zunahme der Masse zunächst dem Gehäuseblock konzentriert, wird allenfalls eine äußerst geringe Störung des Gleichgewichts hervorgerufen. Die SchnelligkeitX mit der der Werkzeughalter sich verstellen l§ßtn ist dabei kaum verringert und die gedrängte Gesam?-bauweise der Vorrichtung bleibt praktisch voll erhalten.
  • Dadurch, daß man die Stelle, an der der Arm sich über den Gehäuseblock erstreckt, in einer von der des Sockel$ , auf welchem das Fußteil des Werkzeughalters befestigbar ist2 verschiedenen Höhe anordnet, läßt sich eine Verbesserung nicht nur hinsichtlich der Verankerung des t##erkzeughalters5 sondern auch hinsichtlich seiner Drehfestigkeit erzielen.
  • Vorzugsweise liegt die Höhe, in der der Arm sich über den Gehäuseblock erstreckt, in bezug auf die Höhe, in der das Fußteil des Werkzeughalters auf dem Sockel befestigbar ist, Jenseits der am Werkzeughalter sitzenden -Aufnahme für das Werkzeug.
  • Die bisher beschriebene Anordnung ermöglicht ein schnelles Einstellen eines Im Werkzeughalter sitzenden Werkzeugs in Axialrichtung des Werkstücks und eine feste Verankerung des Werkzeughalters in jeder beliebigen Stellung. Gewöhnlich ist es jedoch auch wünschenswert, das Werkzeug in zwei zueinander sowie zur Achse des Werkstückes senkrechten Richtungen verstellen zu können.
  • Für eine solche Einstellmöglichkeit enthält der Werkzeugträger vorzugsweise eine im Werkzeughalter auf den diesen tragenden Sockel zu und von diesem weg gleitend bewegliche Werkzeugaufnahme mit einer Gewindenut und eine im Werkzeughalter frei um ihre Achse drehbare Stellschraube, welche sich mit der Gewindenut der Werkzeugaufnahme in Eingriff befindet und durch Verdrehen eine Verschiebung der Werkzeugaufnahme entlang dem Werkzeughalter ermöglicht. Zur Schaffung der anderen Einstellmöglichkeit kann das Werkzeug in der Werkzeugaufnahme in einer sowohl zur Bewegungsrichtung der Werkzeugaufnahme im Werkzeughalter als auch zur Verstellrichtung des Werkzeughalters auf dem Sockel bzw. auf der Plattform senkrechten Richtung einstellbar angeordnet sein.
  • Für gewisse Zwecke, z.B. zum Messen der Schnittiefe oder zum Entfernen von feinen Spänen, ist es häufig notwendig, das Werkzeug im Laufe der Bearbeitung kurzzeitig vom Werkstück abzuheben. Die Verwendung der Stellschraube zu diesem Zweck ist äußerst umständlich2 und sofern nicht eine genaue Einstellskala vorhanden ist, ist es nachher sehr schwierig, das Werkzeug wieder genau in die vorherige Stellung einzustellen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, welche ein schnelles Abheben des Werkzeugs und das erneute Einstellen desselben ohne aufwendige Meßeinrichtungen ermöglicht Gemäß dieser Ausführung ist eine Verriegelungseinrichtung vorhanden, in deren einer Stellung die Stellschraube in ihrer Axialstellung gegenüber dem Werkzeughalter verriegelbar, dabei Jedoch drehbar Ist, und in deren zweiter Stellung die Stellschraube in Bezug auf den Werkseughal ter axial beweglich ist. Die VerriegelungseinPlchtung ist vorzugsweise aus einer Nut in der Stellschraube und einem schwenkbar auf der Oberseite des Werkzeughalters gelagerten, in einer Verriegelungsstellung mit der Nut in Eingriff befindlichen Verriegelungsteil gebildet.
  • Bei einer solchen Anordnung läßt sich das Werkzeug schnell und mühelos vom Werkstück abheben, indem man die Verriegelung löst und die Stellschraube hochzieht.
  • Aufgrund der sicheren und stabilen Verankerung des Werkzeughalters am Gehäuseblock und auf dem Sockel ist die genaue Rückführung des Werkzeugs in seine Arbeitsstellung dadurch erzielbar, daß man die Stellschraube einfach wieder zurückgleiten läßt, bis man die Verriegelungseinrichtung wieder in Eingriff bringen kann.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 eine Schrägansicht des erfindungsgemäßen Werkzeugträgers und Fig. 2 eine Ansicht des Werkzeughalters in senkrechtem Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
  • Der Werkzeugträger hat eine Rollenstütze mit einem Gehäuse 2, an dessen Rückseite ein Schaft 4 zum Befestigen der Vorrichtung am Revolverkopf oder Reitstock einer Drehbank oder einer anderen Werkzeugmaschine angesetzt ist.
  • Der Schaft 4 ist vorzugsweise durchbohrt, um bei der Bearbeitung längerer Werkstücke das Jeweils bearbeitete Teil des Werkstücks hindurchführen zu können. An der Vorderseite des Gehäuses sind ein Paar Rollen 6, 8 und ein Werkzeughalter 10 mit einem Spannfutter 12 und einem darin eingespannten Schneidwerkzeug 14 angeordnet.
  • Die Rollen 6, 8 sitzen an einem Gleitstück 16 bzw. 18.
  • Diese sind gleitend in radialen Nuten 20 in der Vorder seite des Gehäuses 2 geführt und mittels Halteplatten 22 darin gesichert. Die Gleitstücke 16, 18 sind mittels (nicht gezeigter) Stelleinrichtungen synchron miteinander radial verstellbar. Vorzugsweise hat jedes Gleitstück eine Zahnleiste, welche sich in Eingriff mit einem Ritzel im Inneren des Gehäuses 2 befindet. Die Ritzel sind gemeinsam in Eingriff mit einem Sonnenrad, dessen Antrieb über eine Schnecke erfolgt. Dazu ist die Schnecke etwa mittels eines Imbusschlüssels über eine Welle 24 verdrehbar.
  • Während die Welle der Rolle 6 fest in ihrem Gleitstück 16 eingesetzt ist, ist die der Rolle 8 in Gleitpassung in einem Schlitz 26 des Gleitstücks 18 geführt. Das Gleitstück 18 weist ferner eine in seiner Längsrichtung verlaufende Gewindbohrung für die Aufnahme einer Stellschraube 28 auf. Eine (nicht gezeigte) auf der Schraube 28 sitzende Schraubenfeder befindet sich mit ihrem in~ neren Ende in Anlage an der Welle der-Rolle 8. Die Rolle 8 ist auf einer Nabe 3o gelagert, welche sich im Uhrzeigersinn verdrehen läßt, um die Welle in jeder beliebigen Stellung entlang dem Schlitz 26 zu arretieren.
  • Diese Anordnung, deren Wirkungsweise nachstehend im einzelnen erläutert ist, ermöglicht einen automatischen Ausgleich von zwischen dem Werkzeugkopf und dem Reitstock der Werkzeugmaschine etwa vorhandener Exzentrizitat. Sie weist ferner den Vorteil großer Einfachheit, robustheit und kompakter Bauweise auf.
  • Der Werkzeughalter lo sitzt auf einem Sockel 32, welcher gegenüber den Rollen 8, 6 axial am Gehäuse 2 hervorsteht.
  • Der Werkzeughalter lo ist mittels einer einen Schlitz 36 im Sockel 32 durchsetzenden und in eine Gewindebohrung im Fußteil des Halters lo geschraubten Schraube 34 am Sockel befestigt.
  • Gemäß der Erfindung steht am Werkzeugilalter 10 ein von einem Schlitz 40 durchsetzter Arm 38 hervor, welcher sich über eine am Gehäuse 2 gebildete Befestigungsplattform 42 erstreckt. Zum Befestigen des Arms 38 an der Plattform 42, welche in einer anderen Höhe verläuft als der Sockel 32, dient eine den Schlitz 40 durchsetzende Schraube 44. Zur sicheren Befestigung des Werkzeughalters unter Belastung ist der Sockel 32 an seiner Oberseite geriffelt.
  • Im Werkzeughalter 10 ist eine senkrechte Gleitführung 46 mit einer sich über eine Seitenwand derselben erstreckenden, ausgerundeten Längsnut gebildet. Die Werkzeugaufnahme 12 ist in Gleitpassung in der Führung 46 eingesetzt.
  • Sie hat eine ausgerundete Längsnut, welche derjenigen in der Gleitführung 46 derart zugeordnet ist, daß eine Stellschraube 48 dazwischen Aufnahme findet. Der Kopf der Stellschraube 48 steht durch eine glatte Bohrung an der Oberseite des Werkzeughalters hervor. Die Nut in der Werkzeugaufnahme weist ein dem der Schraube 48 entsprechendes Halbgewinde auf, so daß sich die Werkzeugaufnahme 12 durch Verdrehen der Schraube 48 in der Gleitführung in senkrechter Richtung genau einrichten läßt.
  • Das Werkzeug 14 sitzt in einem quadratischen Durchlaß der Werkzeugaufnahme 12 und ist mittels einer Klemmschraube So darin gesichert. Das rückwärtige Ende der Werkzeugaufnahme 12 ist mit einem Gewinde für die Aufnahme einer Feststellmutter 52 zum Feststellen des Futters am Werkzeughalter 10 versehen. Eine am Boden der Feststellmutter 52 vorgesehene Gewindebohrung dient der Aufnahme einer Stellschraube 54 zum Einstellen des Werkzeugs in seiner Längsrichtung gegenüber dem Werkzeughalter.
  • Die senkrechte Stellschraube 48 hat eine umlaufende Ringnut 56, deren untere Wand glatt mit der Oberseite des Werkzeughalters lo verläuft. Ein schwenkbar an der Oberseite des Werkzeughalters angeordneter Hakenriegel 58 läßt sich mit der Ringnut 56 in und außer Verriegelungseingriff bringen. In der Eingriffstellung hält er die Stellschraube 48 senkrecht unverrückbar im Werkzeughalter fest, wobei das Verdrehen der Schraube jedoch möglich ist.
  • Im Gebrauch wird der rollengestützte Werkzeugträger an einer Drehbank oder einer entsprechenden Maschine angebracht, indem man den Schaft 4 in den Revolverkopf oder Reitstock einführt und darin festspannt. Nach Lösen der Nabe 30 der Rolle 8 und Zurückdrehen der Schraube 28 zum Freigeben der Verschiebung der Welle der Rolle 8 entlang dem Schlitz 26 im Gleitstück 18 werden die Rollen durch Verdrehen der Welle 24 radial eingestellt, bis die untere Rolle 6 am Werkstück in Anlage kommt. Dann wird die Nabe 30 der oberen Rolle 8 angezogen, um deren Welle festzustellen, worauf die Schraube 28 bis in Anlage an der Welle eingedreht wird, um ein Verschieben radial auswärts unter Belastung zu verhindern. Dadurch wird jegliche gegebenenfalls zwischen dem Reitstock und dem Werkzeugkopf der Maschine vorhandene Exzentrizität automatisch ausgeglichen.
  • Das Werkzeug 14 wird in die Aufnahme 12 eingesetzt und der Werkzeughalter mit der darin sitzenden Aufnahme in der gewünschten Stellung auf dem Sockel ausgerichtet und durch Anziehen der Feststellschrauben 34 und 44 gesichert.
  • Nach Lösen bzw. Zurückdrehen der Klemmschraube 50 und der Feststellmutter 52 und Verschwenken des Hakenriegeis 58 außer Eingriff mit der Ringnut 56 wird das Schneidwerkzeug 14 durch Verdrehen der Stellschraube 54 in Längsrichtung in seine Arbeitsstellung gegenüber dem Werkstück eingestellt und anschließend durch Festziehen der Klemmschraube 50 gesichert. Daraufhin hebt man die Werkzeugaufnahme 12 durch Hochziehen der Stellschraube 48 an und läßt sie dann wieder zurückgleiten, bis das Werkzeug mit dem Werkstück in Eingriff kommt. Dann wird die Stellschraube 48 solange gedreht, bis sich der Hakenriegel 58 in Eingriff mit der Ringnut 56 bringen läßt.
  • Nachdem der Hakenriegel 58 mit der Nut 56 in Eingriff gebracht ist, wird das Werkzeug schließlich durch Festziehen der Feststellmutter 52 in der Arbeitsstellung gesichert.
  • Die Erfindung ermöglicht somit ein äußerst genaues Einstellen von Schneidwerkzeugen für die Bearbeitung von Werkstücken mit sehr kleinen Toleranzen. Unzulässige Verschiebungen des Werkzeugs durch die Belastung etwa bei maschinellem Vorschub oder großer Schnittiefe sind im wesentlichen ausgeschlossen. Aus der Genauigkeit und Sicherheit der Einstellung ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß man das Werkzeug im Laufe eines Bearbeitungsvorgangs aus seiner Arbeitsstellung lösen und ausheben kann, um es für $ichtprüfung, Reinigung oder Maßkontrolle zugänglich zu machen. Anschließend läßt sich das Werkzeug dann schnell genau in die ursprüngliche Stellung zurückführen. Dazu wird lediglich der Hakenriegel 5b außer Eingriff mit der Nut 56 geschwenkt und die Stellschraube 48 zunächst hochgezogen. Anschließend läßt man die Stellschraube wieder in den Werkzeughalter zurückgleiten, bis sich ihre Ringnut wieder in der richtigen Stellung für den Eingriff des Hakenriegels befindet.

Claims (6)

  1. F a t e n t a n s p r u c h e
    Werkzeugträger mit Rollenabstützung, dessen Werkzeughalteeinrichtung einen mit seinem Fußteil an einem an einem Gehäuseblock geformten und axial daran hervorstehenden SocRa7 befestigbaren Werkzeughalter aufweist, welcher sich unter Bildung einer Werkzeughalterung für ein in Richtung auf am Gehäuseblock angeordnete Rollen hervorstehendes Werkzeug vom Sockel aus aufwärts erstreckt und mit seinem Fußteil mittels einer einen in Axialrichtung verlaufenden Schlitz durchsetzenden Klemmeinrichtung am Sockel befestigbar ist, da d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Werkzeughalter (lo) einen Arm (38) aufweist, welcher sich über den Gehäuseblock (2) erstreckt und mittels einer Klemmeinrichtung (44) in der gewünschten Arbeitsstellung des Werkzeughalters gegenüber dem Sockel (32) am Gehäuseblock feststellbar ist.
  2. 2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, d a d u r e h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Arm (38) eine dem Gehäuseblock (2) zugewand bene Fläche aufweist und daß der Gehäuseblock in dem vom Arm überdeckten Bereich eine ebene Plattform (42) für die Anlage der ebenen Fläche des Arms hat.
  3. 3. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich der Arm (38) in einer von der des Sockels (32), an welchem das Fußteil des Schneidstahlhalters (lo) befestigbar ist, verschiedenen Höhe über den Gehäuseblock (2) erstreckt.
  4. 4. Werkzeugträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höhe, in der der Arm (38) sich über den Gehäuseblock (2) erstreckt, in bezug auf die Höhe, in der das Fußteil des Werkzeughalters (io) am Sockel (32) befestigbar ist, jenseits einer am Werkzeughalter sitzenden Werkzeughalterung (12).
  5. 5. Werkzeugträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der in Axialrichtung verlaufende Schlitz (36) In dem zur Befestigung des Fußteils des Werkzeughalters (lo) bestimmten Sockel (32) gebildet ist und daß die Einrichtung zum Feststellen des Arms (38) am Gehäuseblock (2) einen im Arm parallel zum ersten verlaufenden zweiten Schlitz (40) und eine den zweiten Schlitz durchsetzende Klemmeinrichtung (44) aufweist.
  6. 6. Werkzeugträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Werkzeug-Halteeinrichtungen eine am Werkzeughalter (lo) zum Sockel (32) hin und von diesem weg verschiebbare und eine Gewindebohrung bzw. eine Gewindenut aufweisende Werkzeugaufnahme (12), eine um ihre Achse frei drehbar am Werkzeughalter angeordnete und mit der Gewindebohrung bzw. -nut in Eingriff bringbare Stellschraube (48), durch deren Drehung die Werkzeugaufnahme am Werkzeughalter entlang bewegbar ist, und eine Verriegelungseinrichtung (58) aufweisen, in deren einer Stellung die Stellschraube gegen Axialbewegungen gegenüber dem Werkzeughalter gesichert und dabei frei drehbar ist, und in deren anderer Stellung die Axialbewegung der Stellschraube gegenüber dem Werkzeughalter freigegeben ist.
    L e e r s e i t e
DE19722251635 1972-10-20 1972-10-20 Werkzeugtraeger mit rollenabstuetzung Pending DE2251635A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722251635 DE2251635A1 (de) 1972-10-20 1972-10-20 Werkzeugtraeger mit rollenabstuetzung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722251635 DE2251635A1 (de) 1972-10-20 1972-10-20 Werkzeugtraeger mit rollenabstuetzung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2251635A1 true DE2251635A1 (de) 1974-05-02

Family

ID=5859649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722251635 Pending DE2251635A1 (de) 1972-10-20 1972-10-20 Werkzeugtraeger mit rollenabstuetzung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2251635A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8716163B2 (en) 2006-08-31 2014-05-06 China Petroleum & Chemical Corporation Hydrocarbon conversion catalyst

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8716163B2 (en) 2006-08-31 2014-05-06 China Petroleum & Chemical Corporation Hydrocarbon conversion catalyst

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3328327A1 (de) Verfahren zum bearbeiten eines werkstuecks in einer revolver-drehmaschine sowie nc-gesteuerte drehmaschine zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
EP0193533A1 (de) Drehmaschine.
DE2209031A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Anbauen von Bearbeitungseinheiten an eine Werkzeugmaschine
DE3917812C2 (de)
DE1402931A1 (de) Werkzeughalterung
DE2701358A1 (de) Arbeitsstaender
DE2251635A1 (de) Werkzeugtraeger mit rollenabstuetzung
DE850836C (de) Universalwerkzeugmaschine
DE1602839A1 (de) Drehmaschine
DE3347764C2 (de) Oberfräse
DE1652021A1 (de) Schleifmaschine
DE2519001B2 (de) Bohrkopf mit einem im wesentlichen zylindrischen Schneidwerkzeugträger
DE3303058A1 (de) Einrichtung an drehmaschinen zur lagerung eines drehstahl-einsatzes
DE3344963C2 (de)
DE8804806U1 (de) Vorrichtung und Werkzeug zur Herstellung aller bekannten Gewindearten (außer Sägegewinde) in einem Arbeitsgang
DE153753C (de)
DE8101930U1 (de) "arbeitshalterung fuer eine handbohrmaschine"
DE652597C (de) Vorrichtung zum genauen Einstellen von Schlichtwerkzeugen, insbesondere Diamantwerkzeugen
DE1253013B (de) Mehrzweck-Drehmaschine
DE1552502B2 (de)
DE851584C (de) Einrichtung zum gleichzeitigen Drehen von Doppelkegeln
WO1992009391A1 (de) Werkzeughalter für nc-drehmaschinen
DE574211C (de) Anlegevorrichtung zur Erleichterung des Haltens von Werkstuecken mit der Hand
CH446013A (de) Schnellspannfutter
DE933122C (de) Vorrichtung zum mustergemaessen Fraesen von Stabprofilen grosser Laenge