DE2251421B2 - Objektiv fuer durchlicht-projektionsgeraete, insbesondere fuer mikrofilm-lesegeraete - Google Patents

Description

sen Schnittpunkt in der Mitte des Prismas 4 möglich ist, •lie Abmessungen des gesamten Objektivs auch bei großem Bildwinkel klein zu halten. Durch die Anwendung eines Abbeschen Prismas wird auße 'dem ein völlig verzerrungsfreies Bild erreicht.

Das nach der Erfindung ausgebildete Objektiv ist wegen der kleinen Abmessungen und des erreichbaren großen Bildwinkels besonders für Mikrofilm-Lesegeräte geeignet.

Bei dem in F i g. 3 gezeigten Lesegera' ist das Filmbild 11 zwischen dem Kondensor 12 und einem geneigten Planspiegel 13 angeordnet, der die vom Lichtstrom des Kondensors 12 pvojizierte Abbildung des Filmbildes 11 auf das Achromat 10 des Positivteils III reflektiert. Nach dem Austritt aus dem Objektiv wird die vergrößerte Abbildung des Filmbilder 11 auf einen Planspiegel 14 projiziert, der sie gegen eine an der Vorderseite des Lesegerätes vorgesehene Mattscheibe 15 reflektiert.

Da^ in F ι g. 4 gr/eigle EiiiuaubciMpici unicrschüiuci sich von dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel nur in der Anordnung der Filmbühne für das Filmbild 11. Das Filmbild 11 ist hier zwischen dem Objektiv und einem geneigten Planspiegel 13 angeordnet, der

ίο den vom Kondensor 12 kommenden Lichtstrom auf das Filmbild "1 umlenkt.

Die Anwendung des erfindungsgemäßen Objektivs soll jedoch nicht auf Mikrofilm-Lesegeräte beschränkt bleiben, sondern kann auch in andere Durchhchi-Proje.Ktionsgeräte eingebaut werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Objektiv für Durchlicht-Projektionsgeräte, insbesondere für Mikrofilm-Lesegeräte, bei dem das projizierte Bild mit Hilfe eines im Strahlengang drehbar angeordneten Prismas um seine optische Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Prisma (4) zwischen dem Negativteil I und dem Positivteil III des Linsensystems angeordnet ist und mit diesen baulich eine optische Einheit mit großem Bildwinkel bildet.

2. Objektiv nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Prisma (4) derart zwischen dem Negativteii I und dem Posilivteil III des Linsensystems angeordnet ist, daß ein vom Bildschirmrand herkommender Lichtstrahl die optische Achse des Linsensystems in der Mitte des Prismas (4) schneidet.

3. Objektiv nach den Ansprüchen 1 und 2. da- to durch gekennzeichnet, daß das mit seinem Führungsgehäuse (5) drehbare Prisma (4) am Fassungsgehäuse (6) des Negativteils I befestigt ist.

4. Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Positivteil Hl des Linsensystems als auswechselbarer Bestandteil des Objektivs ausgebildet ist.

5. Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere wechselweise in Betrieb zu nehmende Posiiivtcilc III vorgesehen sind. die in gleichem Abstand zum Filmbild (11) angeordnet sind, aber unterschiedliehe Brennweiten aufweisen.

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Die Erfindung betrifft ein Objektiv für Durchlicht-Projektionsgeräte, insbesondere für Mikrofilm-Lesegeräte, bei dem das projizierte Bild mit Hilfe eines im Strahlengang drehbar angeordneten Prismas um seine optische Achse schwenkbar ist.

Bei derartigen Objektiven ist das Prisma um seine optische Achse drehbar im Strahlengang angeordnet, wobei das Bild durch Drehen des Prismas umgedreht oder aufgerichtet werden kann.

Bisher wurden die zur Bildaufrichtung dienenden Prismensysteme vor dem Objektiv des Mikrofilm-Lesegerätes, angeordnet. Mit dieser Anordnung können jedoch nur kleine Bildwinkel von etwa 30 Grad erreicht werden. Das Prisma ist hierbei in großem Abstand vor dem Bildschirm angeordnet, was eine erhebliche Vergrößerung der Abmessungen des Mikrofilm-Lesegerätes zur Folge hat. Ferner muß das Prisma verhältnismäßig groß ausgebildet werden, wodurch die Herstellung des Objektivs wesentlich verteuert wird. Da bei der bisher üblichen Anordnung des Prismas Verzerrungen nicht zu vermeiden waren, ließ oft auch die Bildqualität des projizierten Bildes zu wünschen übrig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Objektiv mit möglichst großem Bildwinkel zn schaffen, bei dem die vorgenannten Übelstände beseitigt sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das drehbare Prisma zwischen dem Negativteil und dem Positivteil des Linsensystems angeordnet ist und mit diesem baulich eine optische Einheit mit großem Bildwinkel bildet. Um die Abmessungen des Prismas klein zu halten. eniDfiehlt es sich, das drehbare Prisma derart zwischen dem Negativteil und dem PositjvHI des Objektivs anzuordnen, daß ein vom Bildschirmrand herkommender Lichtstrahl die optische Achse des Linsensystems in dar Mitte des Prismas schneidet. Die Ausführung kann hierbei so getroffen werden dau aas rasiu"B³6^%-ⁱ"^iu-"' "" · ··-"·■— "■-■■^u. am Fassungsgehäuse des Negativteils befestigt ist.

Ferner empfiehlt es sich, das Positivteil des Linsensystems als auswechselbaren Bestandteil des Objektivs auszubilden. Durch diese Ausbildung des Objektivs wrd ^Hie Lagerhaltung wesentlich vereinfacht, weil fur die verschiedenen Gerätetypen stets nur die unterschiedlichen Positivteile ausgetauscht werden müssen

Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit des Objekts besteht darin, daß mehrere wechselweise in Betrieb /u nehmende Positivteile vorgesehen sind, die in gleichem Abstand zum Filmbild angeordnet sind aber ;;r.ier schiedüche Brennweiten aufweisen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausluh rungsbeispiel dargestellt und wird in folgendein .-M-r beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung des ObjeKtiv. ten..eise im Schnitt,

Fig. 2 die durch Drehen des Prismenteils bev-.rku I Imkehrung des projizierten Bildes,

F i g. 3 ein Einbaubeispiel, bei dem das Filmbild /u 1-schen dem Kondensor und einem geneigten Planspiegel angeordnet ist, der die Abbildung des Filmbilds _;i,if die Eingangslinse des Objektivs reflektiert und

F i g. 4 ein Einbaubeispiel, bei dem das Filmbild /wischen dem Objektiv und einem geneigten Planspiegel angeordnet ist, der den vom Kondensor komir.enüen Lichtstrom auf das Objektiv reflektiert.

Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Objektiv besteht aus dem Negativteil !,dem Prismenteil Il und dem Posiiivteil III. Das Negativteil I ist mit einer positiven Linse 1 und zwei negativen Linsen 2 und 3 versehen und mit dem Prismenteil II zu einer baulichen Einheit vereinigt. Im Prismenteil Il ist ein Abbeschcs Prisma 4 angeordnet, das um seine optische Achse gedreht wer den kann. Das Fassungsgehäuse 5 des Prismenteils Il kann hierbei drehbar mit dem Fassungsgehätise 6 des Negativteils I verbunden sein. Beim Drehen des Prismenteils II um einen Winkel von 90 Grad wird das projizierte Bild, wie in F i g. 2 gezeigt, umgedreht.

Das hinter dem Prismenteil Il angeordnete Positivteil III ist mit einer negativen Linse 7, zwei positiven Linsen 8, 9 und einem Achromat 10 versehen. Es ist auswechselbar angeordnet und kann gegen andere im gleichen Abstand zum Filmbild 11 angeordnete Positivteile III mit unterschiedlicher Brennweite ausgetauscht werden.

Um die Wirkungsweise des Objektivs besser erklären zu können, soll der Strahlengang eines vom Bildschirm in Richtung Filmbild 11 ausgehenden Lichtstrahls näher erläutert werden:

Der mit großem Bildwinkel vom Bildschirmrand herkommende Hauptstrahl geht durch das Linsensystem des Negativteils 1 des Objektivs. Hierbei wird der Einfallwinkel des Hauptstrahls stark verkleinert. Nach Eintritt in das Prisma 4 schneidet er die optische Achse in der Prismenmitte. Der auf ein und derselben Geraden liegende austretende Hauptstrahl wird hierauf vom Linsensystem des Positivteils III so abgelenkt, daß er in der Filmbildebeneden Rand des Filmbildes 11 trifft.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es durch den verhältnismäßig kleinen Winkel des Hanptstrahls im Prisma 4 und des-