DE2250235C3 - Apparat zur Behandlung von beiden Seiten einer Druckplatte - Google Patents

Apparat zur Behandlung von beiden Seiten einer Druckplatte

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DE2250235C3
DE2250235C3 DE19722250235 DE2250235A DE2250235C3 DE 2250235 C3 DE2250235 C3 DE 2250235C3 DE 19722250235 DE19722250235 DE 19722250235 DE 2250235 A DE2250235 A DE 2250235A DE 2250235 C3 DE2250235 C3 DE 2250235C3
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DE19722250235
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Ellwood J. Armonk N.Y.; Gaisser Eugene J. Sparta N.J.; Homer (V.St.A.)
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American Hoechst Corp
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Behandlung beider Seiten einer Druckplatte mit einer Einrichtung zum Vorweichen der beiden Seiten mit Entwicklerflüssigkeit und an die Vorweicheinrichtung sich anschließende, einander gegenüberliegende, gegenüber der Druckplatte bewegte Bürsten, die die beiden Seiten der Druckplatte berühren.
Es sind Druckplatte auf dem Markt, die auf beiden auf die Bildstellen oder Nicht-Bildstellen der zuerst entwickelten Seite geraten, wenn die zweite Seite entwickelt wird. Diese Fehler werden unter Umständen erst dann sichtbar, wenn die Platte in eine Druckmaschine eingespannt und die mit der Entwicklung der Platten verbundenen Aufwendungen bereits gemacht worden sind. Alle diese Schwierigkeiten nehmen mit zunehmendem Format der Platte noch zu.
Zum Stand der Technik gehört ferner ein Entwicklungsapparat (US-PS 35 52293) der eingangs genannten Gattung, mit dem durch automatische Verarbeitung lichtempfindlicher belichtete Metallplatten die voranstehenden Nachteile der manuellen Entwicklung zumindestens teilweise vermieden werden können. Dieser bekannte Apparat besteht im wesentlichen — in Transportrichtung der Metallplatte gesehen — aus einer Einrichtung zum Vorweichen
beider beschichteter Seiten der Metallplatte mit Entwicklerflüssigkeit, einer Entwicklerstation, einer Fixierstation und einer Trockenstauon. Die Einrichtung zum Vorweichen der beiden beschichteten Seiten der Metallplatte besteht aus Sprühdüser., welche die Lösung aufbringen und elastische Klappen, die die Lösung verteilen. Die Entwicklerstation besteht aus fünf fest angeordneten Walzenpaaren, von denen zwei Walzenpaare zum Transport und drei Walzenpaare, die bürsienförmig ausgebildet sind, zur Behandlung der Platte mit der Entwicklerlösung dienen. Jeweils die untere Walze jedes Walzenpaares taucht in die Entwicklerlösung in der Wanne ein. In ähnlicher Weise ist die Fixierstation mit vier fest angeordneten Paaren drehbarer Walzen ausgebildet. Die Oberflächen der Bürstenwalzen bewegen sich insofern gegenüber der Platte, als ihre Umfangsgeschwindigkeit größer als die Transportgeschwindigkeit der Platte ist. Außerdem ist die Bewegungsrichtung der Bürstenwalzen umkehrbar, so daß sich ihr Umfang entgegen der Platte bewegt, wenn sich diese an bestimmten Stellen innerhalb des Apparates befindet. Die Bewegungsumkehr hat zum Ziel, Beschädigungen der in Transportrichtung vorderen und hinteren Kante der Platte zu vermeiden.
Mit diesem Apparat wird jedoch noch nicht unter allen Umständen eine gleichmäßige Entwicklung beider Seiten der Metallplatte erreicht. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, daß nur jeweils die untere Walze eines Walzenpaares in die Entwicklerlösung eintaucht. Nur die unteren Walzen können sich mit Entwicklerlösung vollsaugen und diese kontinuierlich auf die Platte übertragen, während die obere Walze eines jeden Paares der Bürstenwalzen allenfalls nur benetzt sein kann. Hinzu kommt, daß sich der Gehalt der oberen Bürstenwalzen während des Durchgangs der Metallplatte durch den Apparat sehr schnell erschöpft. Hinzu kommt außerdem, daß die Gefahr einer nicht genügend intensiven und gleichmäßigen Vorweichung der lichtempfindlichen Schicht der Platte durch die Sprühköpfe und elastischen Klappen besteht. Infolgedessen ist die Entwicklung nicht gleichmäßig und insbesondere auf beiden Seiten der Platte unterschiedlich.
Bekannt ist es auch (DT-OS 15 97 802), eine zu bearbeitende Druckplatte senkrecht zur Bewegungsrichtung eines hin- und hergehenden bürstenförmigen Auswaschkörpers zu bewegen. Mit dieser Vorrichtung wird jedoch noch nicht das Problem gelöst, eine nicht aufgespannte, sondern durch einen Apparat fortlaufend transportierte Druckplatte auf beiden Seiten gleichmäßig vorzuweichen und zu entwickeln.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Apparat der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem beide Seiten einer Druckplatte gleichzeitig präzise entwickelt werden. Der Apparat soll sich möglichst einfach handhaben lassen und durch einen relativ geringen Aufwand auszeichnen.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden, die Unzulänglichkeiten der Handentwicklung und des bisher bekanntgewordenen Apparats zur Behandlung beider Seiten einer Platte vermieden. Hierzu wird zunächst die Platte durch die Kammer befördert, die im folgenden auch Vorweichkammer genannt ist. In ihr wirrt die Schicht an den Nicht-Bildstellen intensiv erweicht, so daß die Platte durch das sich anschließende Reinigungs- und Reibesystem mit den hin- und herbewegten Bürsten und Reibepolstern wirkungsvoll gereinigt und die unerwünschte Schicht auch an den kleinsten Stellen gänzlich entfernt werden kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß das erzeugte Bild von höchster Qualität ist. In der Reinigungs- und Reibest&iion wird auch weiterhin ständig Entwickler auf die Platte aufgebracht, und zwar sowohl durch die
ίο Bürsten als auch zwischen den Reibepolstern. Durch die Hin- und Herbewegung der Bürsten und Reibepoister und die ständige Entwicklerzufuhr durch die Bürsten und zwischen den Reibepolstern werden die abgelösten Schichtteile, die sonst die Bürsten und Reibepolster verunreinigen würden, wirksam und ununterbrochen weggespült. In der Reinigungs- und Reibestation wird ständig neuer Entwickler auf beiden Seiten der Platte gleichmäßig über die gesamte Oberfläche herangebracht, um eine bestmögliche Entwicklung zu erreichen. Auch dieser Entwickler wird ständig umgewälzt und filtriert, damit er jederzeit frisch ist.
Vorteilhaft sind die einander gegenüberliegenden Bürsten in entgegengesetzter Richtung hin und her beweglich. Dadurch reiben die gegenüberliegenden Bürsten aneinander, wenn sie nicht durch eine Druckplatte getrennt sind. Ein Selbstreinigungseffekt kann dadurch eintreten.
Besonders zweckmäßig ist es, den Apparat so auszugestalten, daß die Büschel der Bürsten in der Art einer Kleiderbürste angeordnet und in Richtung des Plattentransports schräggestellt sind. Durch die geneigte Stellung der Büschel wird der Widerstand in Richtung der Plattenbewegung auf ein Minimum reduziert, ohne die Reinigungswirkung der Bürsten zu vermindern. Dadurch können auch dünne Platten ohne Stau durch den Apparat transportiert werden. Zusätzliche Leitbleche oder andere Mittel zur Zwangsführung der Druckplatten können hierfür im Bereich der Bürsten entfallen. Weiterhin wird durch die Anordnung der Büschel der Bürsten in der Art einer Kleiderbürste, wobei zwischen den einzelnen Büscheln Zwischenräume liegen, bevorzugt. Diese Art der Anordnung bietet die beste Reinigungswirkung bei einem Minimum an Verschmutzung, da abgelöstes Schichtmaterial durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Büscheln ständig von dem Entwickler weggespült wird.
Dies gilt insbesondere dann, wenn in vorteilhafter Weise der Apparat mit Vorrichtungen ausgestattet ist, um Entwickler zwischen die Büschel der Bürsten einzugeben und unter Druck auf beide Seiten der Druckplatte aufzusprühen. Durch das Auftreffen des Entwicklers unter Druck auf der zu entwickelnden Schicht wird die Entwicklung gefördert. Ferner können die mit dem Druck verbundenen Kräfte, die an beiden Seiten der Platte angreifen, vorteilhaft dazu beitragen, die Platte in der Mitte ihrer Bahn zu halten und den Anpreßdruck der Bürsten zu regulieren.
Ferner ist der Apparat zweckmäßig mit einer Vorrichtung ausgestattet, um den Druck der einander gegenüberliegenden Bürsten auf die zwischen ihnen durchlaufende Walze zu variieren. Dadurch läßt sich der Druck auf die Plattenoberfläche so einstellen, daß die bestmögliche Entwicklung erzielt wird.
Weiter ist der Apparat vorteilhaft im Anschluß an die einander gegenüberliegenden Reibepolster mit Quetschwalzen versehen, denen Vorrichtungen zu-
geordnet sind, um die Oberfläche zu reinigen. Diese geeigneter Aufhängungen 52 und 56 bzw. 54 und Si
Quetschwalzen nehmen die restlichen kleinen Schicht- befestigt, zwischen denen sich die Reibepolster 4(
teile der abgelösten Schicht auf, die während der vor- und 50 befinden. Durch die Zuleitungen 64 und 66
angehenden Behandlung noch nicht weggespült sein die mit einer geeigneten Quelle für unter Drucl
sollten. Die von den Quetschwalzen aufgenomme- 5 stehende Entwicklerflüssigkeit (in der Zeichnunf
nen Teilchen werden wiederum ständig durch die nicht enthalten) in Verbindung stehen, wird Entwick·
Abstreifvorrichtung entfernt. Diese Abstreifvorrich- lerflüssigkeit zwischen die Reibepolster gepumpt,
tung kann besonders zweckmäßig mit der Reibe- Wenn die Platte die sich hin- und herbewegender
station verbunden sein und zusammen mit den Bür- Reibepolster durchlaufen hat, wird sie zwischen die
sten und den Reibepolstern hin- uud herbewegt wer- io Quetschwalzen 68 und 70 transportiert. Sollten sich
den. Damit die Quetschwalzen die Schichtteilchen auf der Oberfläche der Platte noch Schichtteilchen
gut annehmen, sind die Quetschwalzen vorteilhaft mit befinden, so bleiben diese jetzt normalerweise an der
einem synthetischen weichen Material überzogen. Oberfläche der Quetschwalzen hängen, da diese WaI-
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher zen mit einem Material, z. B. synthetischem Gummi,
erläutert werden. In diesen Zeichnungen stellt »5 überzogen sind, dessen Affinität für die Schichtteil-
F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, chen größer ist als diejenige des Metalls, aus dem die
einer Ausführungsform der Erfindung und Platte besteht. An den Quetschwalzen 68 und 70
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Unterteils hängenbleibende Teilchen werden von den Abstrei-
der Entwicklerstation nach Fig. 1 dar. fern 72 und 74 entfernt, die über die Halterungen 76
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, enthält der Apparat so und 78 an den Tragarmen 44 und 46 befestigt sind,
eine linke obere Seitenplatte 2 und eine linke untere Die Abstreifer 72 und 74 bewegen sich mit den
Seitenplatte 4, auf denen jeweils die Einlaufwalzen 6 Reibepolstern und den Reinigungsbürsten hin und
und 8 befestigt sind, zwischen denen eine Platte in her und gleiten daher über die gesamte Oberfläche
den Apparat eingeführt oder befördert werden kann. der Quetschwalzen und reinigen sie gründlich. Die
Die in den Apparat einlaufende Platte durchläuft zu- 25 Quetschwalzen sind an der rechten oberen Seiten-
nächst eine Vorweichstation 12, die aus der oberen platte 79 und der rechten unteren Seitenplatte 80 an·
Platte 14 und der unteren Platte 16 gebildet ist, die gebracht.
ihrerseits an den Montageplatten 18 und 20 ange- F i g. 2 zeigt eine perspektivische Teilansicht des bracht sind. In die von den Platten 14 und 16 gebil- unteren Teils der Vorweichstation, der Reinigungsdete Kammer wird Entwicklerflüssigkeit durch die 30 bürsten und der Reibepolster. Die Unterplatte 16 der Entwicklerzuleitungen 22 und 24 geleitet, die mit Vorweichstation hat auf ihrer rechten Seite einen ereiner geeigneten Quelle für unter Druck stehende höhten Seitensteg 82, der mit einem entsprechenden Entwicklerflüssigkeit in Verbindung stehen, welche Seitensteg auf der in F i g. 1 dargestellten Oberplatte in der Zeichnung nicht dargestellt ist. 14 zusammenwirkt. Auf diese Weise entsteht bei geWenn die Platte 10 die Vorweichstation verläßt, 35 schlossenem Apparat zwischen den Platten 14 und 16 läuft sie zwischen ein Paar sich quer zur Bewegung eine Kammer. Zwischen der Oberplatte 14 und der der Platte hin- und herbewegender Reinigungs- Unterplatte 16 der so gebildeten Kammer wird eine bürsten 26 und 28, die von den Wellen 30 und 32 Druckplatte mit Entwicklerflüssigkeit in Berührung hin- und herbewegt werden. Die Bürsten reiben ge- gebracht. Die Entwicklerflüssigkeit wird durch die geneinander, wenn sich keine Platte zwischen ihnen 4° öffnungen 84 in der Unterplatte 16 und durch entbefindet, und ihre Borsten 34 sind in der Richtung sprechende öffnungen in der Oberplatte 14 zwischen der Vorwärtsbewegung der Platte schräg gestellt. die Platten 14 und 16 eingeführt. Aus F i g. 2 sind Zwischen die Büschel der Bürsten wird ebenfalls auch die öffnungen 36 zu ersehen, durch welche Entwicklerflüssigkeit gepumpt, und zwar durch die Entwicklerflüssigkeit zwischen die Büschel 34 der öffnungen 36, denen Entwicklerflüssigkeit durch die 45 Bürsten gebracht wird, und ebenso die öffnungen 86, Zuleitungen 38 und 40 zugeführt wird, welche mit durch welche Entwickler aus der Zuleitung 66 (in einer geeigneten Quelle für unter Druck stehende F i g. 1 zu sehen) durch das untere Reibepolster 50 Entwicklerflüssigkeit (in der Zeichnung nicht darge- zugeführt wird. Entsprechende öffnungen 36 befinstellt) in Verbindung stehen. Der Druck der Reini- den sich in der oberen Reinigungsbürste 26, und ähngungsbürsten 26 und 28 auf die zwischen ihnen hin- 50 liehe öffnungen wie die öffnungen 86 befinden sich durchlaufende Platte 10 kann variiert werden, indem in dem oberen Reibepolster 418.
man ein oder mehrere Gewichte 42 auf den oberen Der Apparat ist so konstruiert, daß das Oberteil Tragarm 44 der Reinigungsbürsten auflegt. An dem des Apparats an seinem rechten Ende drehbar geoberen Tragarm 44 und dem unteren Tragarm 46 lagert ist, so daß der Apparat wie eine Muschel gesind auch zwei Reibepolster 48 und 50 befestigt, die 55 öffnet werden kann. Bei geschlossenem Apparat sich mit den Tragarmen 44 und 46 und den an ihnen seheii die Vorweichstation, die Reinigungsstation, die befestigten Bürsten 26 und 28 hin- und herbewegen. Bürstenanordnung und die Reibepolster so aus, wie Diese Reibepolster sind mit einem geeigneten wei- sie in Fig. 1 dargestellt sind.
chen Material, z. B. Samt, überzogen. Die Reibe- Die unteren Walzen 8 und 70 können angetrieben
polster sind an den Tragarmen 44 und 46 vermittels 60 sein, um die Platte durch den Apparat zu befördern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche: Seiten eine subtraktive lichtempfindliche Schicht, die neben anderen Bestandteilen normalerweise ein oder mehrere Harze enthält, tragen. Durch Belichtung wird die lichtempfindliche Schicht derart verändert, daß nach der Entwicklung die Bildstellen auf der Oberfläche der Platte zurückbleiben, während die NichtBildstellen entfernt werden. Nach dem Entwickeln, das manuell geschehen kann, indem man einen Entwickler mit Hilfe eines Schwammes in die Oberfläche
1. Apparat zur Behandlung beider Seiten einer Druckplatte mit einer Einrichtung zum Vorweichen der beiden Seiten mit Entwicklerflüssigkeit und an die Vorweicheinrichtung sich anschließende, einander gegenüberliegende, gegenüber der Druckplatte bewegte Bürsten, die die beiden Seiten der Druckplatte berühren, dadurch ge- .
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vor- 10 der Platte einreibt, kann die Platte fixiert und/oder weichen eine einen Einlaß und einen Auslaß auf- abgespült werden. Schließlich wird eine Schicht aus weisende Kammer (14, 16, 82) ist, in der Ent- Gummi arabicum oder einem ähnlichen Material auf Wicklerflüssigkeit fortwährend in Kontakt mit den die Plattenoberfläche aufgebracht, um die Nicht-Bildbeiden Seiten der Druckplatte ist, daß die Bürsten (26, 28), wie an sich bekannt, quer zur Transportrichtung (10) der Druckplatte hin- und herbeweglich sind, daß sich an die Bürsten ebenfalls quer zur Transportrichtung hin- und hergehende einander gegenüberliegende Reibepolster (48, 50) anschließen, daß eine Vorrichtung (22, 24, 36, " 38, 40, 64, 66, 84, 86) zur gleichmäßigen Entwicklerzufuhr zu beiden Seiten der Druckplatte in der Behandlungszone vorgesehen ist und daß die Bürsten und Reibepolster auf der einen Seite identisch sind mit denen auf der anderen Seite. *5
2. Apparat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Bürsten (26, 28) sich in entgegengesetzter Richtung hin- und herbewegen.
3. Apparat gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Büschel der Bürsten (26, 18) in der Art einer Kleiderbürste angeordnet und in Richtung des Plattentransportes (10) schräggestellt sind.
4. Apparat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dh k
stellen zu schützen. Anschließend kann die Platte zum Dmcken verwendet werden.
Die manuelle Entwicklung von Offsetdruckplatten ist zeitraubend und teuer. Es ist nahezu unmöglich, die Entwicklerlösung unter gleichmäßigem Druck aufzubringen und so die unerwünschten Schichtteile
zu entfernen, und die Behandlung mit der Entwicklerlösung ist somit ungleichmäßig. Auf diese Weise ergeben sich durch eine unvollständige Entwicklung oder Unterentwicklung einer Stelle oder durch Druckunterschiede bei der manuellen Behandlung
»5 oft Fehler im Druck, die die Qualität des gewünschten Druckbildes ungünstig beeinflussen können. Ferner kann auf der Platte dadurch ein Rückstand entstehen, daß der Entwickler an einigen Stellen der Platte antrocknet, ehe er zur Entfernung der unerwünschten Schichtteile eingearbeitet werden kann. Zum Antragen der Entwicklerlösung geht der Drucker so vor, daß er eine Entwicklermenge auf einen Schwamm und auf die Mitte der Platte gießt und dann mit dem Schwamm von diesem Vorrat aus arbeitet. Dieses Verfahren kann zu einer starken Verunreinigung der Behandlungsflüssigkeit durch die weggelöste lichtempfindliche Schicht oder auch zu einer Veränderung in der chemischen Zusammensetzung der Flüssigkeit durch Verdunsten führen. Dadurch kann die Wirksamkeit der Chemikalien entweder vermindert werden, was zu einer unvollständigen Entfernung der unerwünschten Schichtteile an den besonders kritischen Halbton-Stellen führt, oder ihre Wirksamkeit wird so verstärkt, daß sie die BiId-
dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (36, 38, 40) vorgesehen sind, um Entwickler zwischen die Büschel der genannten Bürsten zu geben.
5. Apparat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibepolster (48, 50) zusammen mit den Bürsten (26, 28) hin- und herbeweglich sind.
6. Apparat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (64,
66, 86) vorgesehen sind, um Entwickler zwischen 45 stellen angreifen.
die Reibepolster (48, 50) zu geben. Außerdem kann es bei der Entwicklung einer zwei-
7. Apparat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, seitig beschichteten Platte durch Entwickeln der dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung einen Seite im Ausguß und Umdrehen der Flaue (42) vorgesehen ist, um den Druck der einander passieren, daß die zuerst entwickelte Plattenseite dagegenüberliegenden Bürsten (26, 28) auf die zwi- 50 durch beschädigt wird, daß in dem Ausguß vorhanschen ihnen durchlaufende Platte zu variieren. denen Teilchen aus verunreinigtem Material wieder
8. Apparat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die einander gegenüberliegenden Reibepols*er (48, 50) Quetschwalzen (68, 70) vorgesehen sind, die mit Vorrichtungen (72, 74, 76, 78) versehen sind, um ihre Oberfläche zu reinigen.
DE19722250235 1971-10-21 1972-10-13 Apparat zur Behandlung von beiden Seiten einer Druckplatte Expired DE2250235C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US19119171A 1971-10-21 1971-10-21
US19119171 1971-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2250235A1 DE2250235A1 (de) 1973-04-26
DE2250235B2 DE2250235B2 (de) 1975-09-18
DE2250235C3 true DE2250235C3 (de) 1976-04-22

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