DE2249425C3 - Isopropylaminopyrimidin-dichloracetat - Google Patents

Isopropylaminopyrimidin-dichloracetat

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DE2249425C3
DE2249425C3 DE19722249425 DE2249425A DE2249425C3 DE 2249425 C3 DE2249425 C3 DE 2249425C3 DE 19722249425 DE19722249425 DE 19722249425 DE 2249425 A DE2249425 A DE 2249425A DE 2249425 C3 DE2249425 C3 DE 2249425C3
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isopropylaminopyrimidine
dichloroacetate
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DE19722249425
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DE2249425A1 (de
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Inventor
Andre Paris Esanu
Original Assignee
Societe D'etudes De Produits, Chimiques, Issy-Les-Moulineaux (Frankreich)
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Description

Erfindungsgemäß wird das Dichloracetat des 2-Jsopropylaminopyrimidins der Formel
CH1
H-C C-NH-HC
N CH3
bereitgestellt. Es ist ein weißes, kristallines Pulver mit bitterem Geschmack, das bei 55° C schmilzt und in Wasser, Äthanol und Chloroform löslich ist. Seine Formel ist C9H13O2N3CI2, und sein Molekulargewicht beträgt 266.
Diese Verbindung kann erhalten werden, indem 2-Isopropylaminopyrimidin mit Dichloressigsäure gemäß Anspruch 2 umgesetzt wird.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung wird durch das folgende Beispiel veranschaulicht.
Beispiel
0,1 1 Pentan und 27,4 g (0,2 Mol) 2-Isopropylaminopyrimidin wurden in einen 2-1-Kolben gegeben und gerührt. Die Lösung wurde dann abgekühlt und langsam mit einer Lösung von 25,8 g (0,2 Mol) Dichbressigsäure in 0,1 1 Pentan versetzt. Es wurde 1 Stunde lang weiter gerührt, und der sich ergebende Niederschlag wurde filtriert und mit Isopentan gewaschen. Das Produkt wurde aus Diisopropyläther umkristallisiert. Die Ausbeute betrug 83%.
Bei der Analyse ergab sich, daß die Verbindung der Formel C9H13O2N3Cl2 entsprach, wie aus dem Vergleich des empirischen Ergebnisses der Elementaranalyse mit dem theoretischen Ergebnis zu ersehen ist:
Gefunden:
C 40,66,-H 4,71, O 11,87, N 15,66, Cl 27,00: Theorie:
C 40,62, H 4,92, O 12,02, N 15,79, Cl 26,64.
Die erfindungsgemäße Verbindung ist Tür die Verwendung in Heilmitteln besonders interessant, mit denen Nervenleiden jeglichen Ursprungs, beispielsweise degenerativen, toxischen oder posttraumatischen Ursprungs oder die auf Entzündungen zurückgehen, behandelt werden.
Toxizität
Die Toxizität wurde an Mäusen nach den üblichen Methoden untersucht; LD50 beträgt 1 g kg intraperitoneal und 3 g/kg per os.
Pharmakologie
Die pharmakoiogische Wirksamkeit wurde nach drei Methoden festgestellt.
1. Neubildung von Nervenfasern
Diese Neubildung wurde nach dem von Ta η g a r i angegebenen Verfahren bestimmt (vgl. Arch. Sei Med. 69 [1940], S. 334 bis 345).
Der Ischiasnerv einer Ratte wurde zerquetscht, was zu einer Degeneration der motorischen und sensitiven Fasern führte. Die Neubildung wird durch das Wiederauftreten einer Reaktion bei Reizung oder Anwendung von Hitze (sensitive Fasern) oder durch das Wiederauftreten der spontanen Bewegung des Beines (motorische Fasern) gemessen.
Die Dosen betrugen 50 mg/kg intraperitoneal. Die Ergebnisse werden zusammen mit Vergleichswerten, die mit Vitamin B1, B6 und B12 und mit rContrullversuchen gleichzeitig erhalten wurden, in den folgenden Tabellen wiedergegeben.
Wiederauftreten von Empfindlichkeit 29 Tage Wiederauftreten von Bewegungskraft 29 Tage
15 Tage 22 Tage nach dem 15 Tage 22 Tage nach dem
nach dem nach dem Zerquetschen nach dem nach dem Zer
Zerquetschen Zerquetschen (%> Zerquetschen Zerquetschen quetschen
,%, 100 (S, ,%, 95
Standard B1 500 μg/kg 0 87 0 80
+ BeSOOjig/kgl.P.
+ B12 5 ,xg/kg 100 100
Dichloracetat von 2-Iso 20 100 0 87
propylaminopyrimidin I. P. 100 100
Kontrollen 0 30 0 0
2. Schutz gegen schmerzhaften Symptomenkomplex bei Phenylchinon. Dies ist der Siegmundsche Test. Die ED.5O beträgt 20 mg/kg intraperitoneal und 140 mg/kg per os (an Mäusen).
3. Cardiovaskuläre Untersuchung
Eine gute periphäre Gefäßerweiterung (Femural) läßt sich an Hunden feststellen, die intravenös 4 mg/kg erhalten.
3 4
Verabreichung - Posologic Ampullen dosiert werden, welche mindestens 10 mg
° an aktivem Bestandteil gelost in Wasser enthalten.
Dieses Salz kann in jeder beliebigen, therapeutisch Was die Posologie für die Anwendung beim Men-
annehmbaren Form, beispielsweise in Gelatinekap- sehen angeht, so verlangt die orale Verabreichung
sein, die 50 mg je Dosierungseinheit zusammen mit 5 50 mg bis 1 g per diem, während eine injizierbare
einem Träger, wie Lactose, enthalten, gegeben wer- Form in Dosen zwischen 10 bis 400 mg per diem
den. Für injizierbare Formen kann das Produkt in verabreicht werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dichloracetat des 2-Isopropylaminopyrimidins.
2. Verfahren zur Herstellung des Dichloracetats des 2-lsopropylaminopyrimidins gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise in stöchiometrischen Mengenverhältnissen 2-Isopropylaminopyrimidin in einem Niedrigalkyl-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit Dichloressigsäure umsetzt.
3. Arzneimittel, bestehend aus der Verbindung gemäß Anspruch 1 und üblichen Trägerstoffen.
DE19722249425 1971-10-09 1972-10-09 Isopropylaminopyrimidin-dichloracetat Expired DE2249425C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4713071 1971-10-09
GB4713071 1972-09-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2249425A1 DE2249425A1 (de) 1973-04-26
DE2249425B2 DE2249425B2 (de) 1975-08-21
DE2249425C3 true DE2249425C3 (de) 1976-03-25

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