DE2249098B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Eliminieren von Entscheidungsfehlern infolge Intersymbol-Interferenz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Eliminieren von Entscheidungsfehlern infolge Intersymbol-InterferenzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Eliminieren von Entscheidungsfehlern,
die auf einer Intersymbol-Interferenz bei der Übertragung
von Impulscodemodulationssignalen beruhen.
Eines der zu lösenden Hauptprobleme bei der Funk-Pulscodemodulations-(PCM-)Ubertragung liegt
darin, wie Entscheidungs- oder Auflösun^sfehler klein gehalten werden können, die beim Empfang aufgrund
einer Überlagerung von Rauschsignalen aus der Atmosphäre, dem Weltraum und technischen Anlagen
auf die übertragenen Signale auftreten.
Die Größe dieser Rauschsignale verändert sich mit den Wetterbedingungen, den Jahreszeiten und der Zeit
in einem gewissen Maß oder ganz zufällig, während der Pegel der empfangenen Signale einer kontinuierlichen
Veränderung unterworfen ist, die auf Fading, Streuung und Absorption beruht, wodurch sich entsprechend die
Entscheidungsfehler-Rate im Übertragungssystem ändert.
Abgesehen von diesen auf natürlichen Erscheinungen beruhenden Fehlern ist es bei der Funk-Pulscodemodulations-(PCM-)Übertragung
erforderlich, c"iß das durch einen Kanal belegte Frequenzband so schmal wie
möglich ist. Ein begrenzter Frequenzbereich ist in der Praxis wichtig, wobei eine Schwierigkeit jedoch darin
liegt, daß die Begrenzung eines Frequenzbandes eine Intersymbol-Interferenz hervorrufen kann. Die Intersymbol-Interferenz
führt mit gleich großer Wahrscheinlichkeit zu einer vergrößerten Amplitude eines Signals
wie zu einer verringerten Amplitude. Die verringerte Amplitude des Signal schmälert den Rauschabstand
beim Empfang, wodurch eine größere Entscheidungs- jo fehler-Rate auftritt, was für das Übertragungssystem
problematisch ist.
Um die Zuverlässigkeit einer Funk-Pulscodemodulations-(PCM-)Übertragungseinrichtung
zu gewährleisten, ist es deshalb sehr wichtig, die Entscheidungs- oder Auflösungsfehler auszuschließen, indem auf einer
Intersymbol-Interferenz beruhende Effekte ausgeschlossen und Fehler des sich im Betrieb befindenden
Systems überwacht werden.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Eliminierung von Entscheidungs- oder Auflösungsfehlern aufgrund Intersymbol-Interferenz anzugeben, wobei
irgendein Entscheidungsfehler eines empfangenen Signals erfaßt wird, der dann auftreten kann, wenn
dieses der Intersymbol-Interferenz unterliegt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch I oder im Patentanspruch
6 angegebenen Merkmale.
Bei der Erfindung werden also die erfaßten Fehler in eine Zähleinrichtung eingespeist, die die Fehler in einer
Zeiteinheit zählt, um die Fehlerraste zu messen. Die erfaßten Fehler werden digital korrigiert. Weiterhin ist
dabei ein erster Schritt für eine erste Kennzeichnung oder Entscheidung des empfangenen Signals vorgesehen.
In einem zweiten Schritt weiden die Ergebnisse der ersten Entscheidung in einem Schieberegister mit
mehreren Stufen gespeichert. In einem dritten Schritt werden die Ergebnisse der ersten Entscheidung über
eine Schaltung mit einer Übertragungskennlinie, die im t,o wesentlichen der Übertragungskennlinie eines Sende-
und Empfangssystems entspricht (im folgenden Übertragungsleitungs-Ersatzschaltung
bezeichnet) eingespeist, um dadurch eine Signalform eines Signals in Zeitintervallen außer in Zeitintervallen mit Entscheidungsfehlern
zu reproduzieren, wobei diese Signalform der Signalform des empfangenen Signals entspricht. In
einem vierten Schritt wird das reproduzierte Signal mit dem empfangenen Signal verglichen. Während eines
fünften Schrittes werden die Fehler durch eine zweite Entscheidung der Vergleichsergebnisse erfaßt. In einem
sechsten Schritt wird ein Impuls erzeugt, der den erfaßten Fehlern entspricht. In einem siebten Schritt
wird der Fehler der Ergebnisse der ersten Entscheidung aufgrund des erfaßten Fehlers digital korrigiert.
Schließlich werden in einem achten Schritt die abhängig von den erfaßten Fehlern erzeugten impulse in eine
Zählschaltung eingespeist, um dadurch die Fehlerrate zu messen und zu überwachen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
f- ig. 2 ein Blockschaltbild mit Ar-Stufen der Vorrichtung
in Kaskadenschaltung,
Fig.3a und 3b Signaldiagramme für die Beziehung
zwischen dem Signal in einem Zeitabstand und der Jntersymbol-Interferenz in einem anderen Zeitabslaml.
F i g. 4a bis 4j Signale, die an den Ein- und Ausgängen jedes Blocks des in der F i g. I dargestellten Blockschaltbildes
auftreten,
Fig. 5 ein Diagramm mit einem Beispiel des numerischen Wertes der Fehlerrate bei der Entscheidung,
Fig. 6 ein Diagramm mit einem Beispiel einer gemessenen Fehlerrate bei der Entscheidung,
Fig. 7a bis 7k Diagramme mit Filtern, die als Übertragungsleitungs-Ersatzschaltung benutzt werden,
Fig. 8 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines Verfahrens, bei dem das empfangene Signal mit einem
Signal verglichen wird, das bei einem durch die erste Entscheidung erzeugten Puls-(lmpulsfolge) entsteht,
wobei der Puls in ein Schieberegister mit mehreren Stufen eingespeist wird, und wobei die Ausgangssignal
von jeder Stufe des Schieberegisters bewertet und die bewerteten Werte analog zusammengezählt werden,
Fig.9a bis 9j Signale, die von den verschiedenen
Teilen der in der Fig. 8 dargestellten Blockschaltung abgegeben werden, und
Fig. 10, 11 und 12 Blockschaltbilder einer Vorrichtung für analoge Subtraktion und zweite Entscheidung
in einer Schaltung, um die nicht benötigten Impulse unter den Impulsen zu löschen, die durch die zweite
Entscheidung erzeugt werden.
Es ist bekannt, daß eine Nachrichtenübertragung mit digitalen Impulsen das Senden und Empfangen am
Empfangsende von einem Signal einschließt, das durch S(t+nv) wiedergegeben wird, wobei t die Zeit, η die
Zeitintervallzahl als ganze Zahl zwischen — °o und + <»,
und τ das Zeitintervall zwischen benachbarten Zeilintervallen angeben. Das Signal S(t) umfaßt (m-\-\)
Signale, d.h. So(t), S\(t)... SnJt)1 wobei unter diesen
diejenigen Signale, die den Empfänger erreicht haben, diskriminiert oder unterschieden werden. Es soll ohne
Beschränkung der Allgemeinheit angenommen werden, daß S{t) von S/t) verschieden ist, wenn / ^ /, und daß
gilt Saft) =0.
Es ist üblich, daß das Frequenzband eines Signals in Abhängigkeit vom Zustand der Übertragungsleitung
begrenzt ist. Deshalb ist es nicht zu vermeiden, daß S,(t) (i ^fO), außer Su(I)=O, von einer unerwünschten
Verbreitung des Signalverlaufs begleitet ist, die benachbarte oder selbst entferntere Zeitintervalle
beeinflußt. Diese Erscheinung wird Intersymbol-Interferenz genannt und stellt bei der Impulsübertragung ein
ernstes Problem dar.
Der für die Erfassung eines Signals beim Empfänger verwendete Code-Diskriminator hat bekanntlich einen
Schwellenwert, mit dem das Eingangssignal für die Code-Entscheidung verglichen wird. Die Intersymbol-Interferenz
verringert den Rauschabstand in bezug auf den Schwellenwert, so daß die Fehler bei der
Code-Entscheidung anwachsen. Diese Fehlerwahrscheinlichkeit wird Entscheidungs-Fehlerrate genannt
und durch y bezeichnet. Die Entscheidungs-Fehlerrate y hängt natürlich nicht nur von den Kennlinien des
Code-Diskriminators, sondern auch von der Signalfonn
und der Verteilung der Erzeugungswahrscheinlichkeit des Signals ab.
Es soll nun angenommen werden, daß Signale
S, (t + η τ) + Sj {t + (η + 1) τ} + Sk \t + (η + 2) τ] + S1 \t + (η + 3) τ| 4-
entsprechend einer gegebenen Impulsfolge von einem Sender gesendet werden, und daß ein Kennzeichnungsfehler im Zeitpunkt t + (n + 2)r auftritt, so daß
Sk{t(n + 2)r\ gleich ist zu Sn/f+2)r|. Dann werden die
dem Ausgangssignal des Diskriminators entsprechenden Signale ausgedrückt durch
S,- |f + η τ} + Sj {1 + (n + 1) τ} + Sn \t + (n + 2) τ} + S1 {t + ( η + 3) τ|
Der Unterschied zwischen den Signalen (1) und (2) ist gegeben durch
Sk{t + (m + 2)t[ -SJf + (η + 2)τ} ... (3)
die als einzige Signale ungelöscht bleiben.
Hierauf beruht das erfindungsgemäße Verfahren. Es soll die Intersymbol-Interferenz ausschließen durch eine
erste Entscheidung, d. h. durch eine Entscheidung eines Eingangssignals, durch einen Vergleich des Ergebnisses
der ersten Entscheidung mit dem Eingangssignal, durch eine zweite Entscheidung einer Zeitfolge eines Signals,
das proportional ist zum Unterschied, der durch den ersten Vergleich erhalten wird, und durch eine
Korrektur des Ergebnisses der ersten Entscheidung aufgrund des Ergebnisses der zweiten Entscheidung.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der Fig. 1 näher erläutert. In dieser Figur sind dargestellt
ein erster Diskriminator 1 aus einem Differenzverstärker und einem Flipflop, wobei der Diskriminator 1 in
bezug auf eine vorbestimmte Schwellenspannung, die beispielsweise eine Nullspannung sein kann, entscheidet,
ein Impulsmodulator 2, der eine Übertragungsleitungs-Ersatzschaltung bildet, eine analoge Verzögerungsleitung
3 nach Art einer Leiterstruktur mit einer Treiberschaltung, eine analoge Addierschaltung 4 mit
einem Differenzverstärker, ein zweiter Diskriminator 11 mit einem Differenzverstärker und einem Flipflop,
ein Impulsmodulator 12,dereine Übertragungsleitungs-Ersatzschaltung
bildet, eine analoge Verzögerungsleitung 13 nach Art einer Leiterstruktur, ein Vergleicher 14
mit einem Differenzverstärker, ein Schieberegister 15 und eine digitale Addierschaltung 16, die einen
Halb-Addierer mit vier NAND-Gliedern darstellt.
Die Übertragungslcitungs-Ersatzschaltung 12 ist eine Schaltung mit im wesentlichen den gleichen Übertragungskennlinien
wie die eines Sende- und Empfangssystems und weist beispielsweise ein Thomson-Tiefpaßfilter
auf, das aus getrennter Induktivität L und Kapazität C besteht, wenn das Sendesystem die Kennlinie einer
Thomson-Tiefpaßfilterung aufweist. Ein derartiges, als Überlragungslcitungs- Ersatzschaltung verwendetes
Tiefpaßfilter kann verschieden ausgebildet sein. Beispiele hierfür sind der bekannte Leiter-Typ, L-Typ, T-Typ
und jr-Typ, die in den F i g. 7a bis 7k dargestellt sind.
Eine digitale Information / wird in den Modulator 2
eingespeist, der ein Signal S(t) entsprechend zum Ergebnis / der ersten Entscheidung erzeugt. Auf der
anderen Seite wird das Eingangssignal differenzmäßig zum Aiisgangssignal des Modulators 2 im analogen
Subtrahierer 4 nach der Verzögerung um eine angemessene Zeit addiert.
Es soll angenommen werden, daß die IST-Signalform
S/t) ist, wobei das Ergebnis der ersten Entscheidung ist. Dann wird das Ausgangssignal des analogen Subtrahierers
4 durch S/t)— S{t) ausgedrückt. Wenn das Ergebnis der ersten Entscheidung richtig ist, dann gelten / = j und
s/o-S(O^o-
Das Ausgangssignal des analogen Subtrahierers 4 erfährt die zweite Entscheidung im Diskriminator 11
und bildet eine digitale Information oder das Ergebnis der zweiten Entscheidung in der Form von j—\,
m entsprechend S/t)— S(t).
Andererseits wird das Ergebnis der digitalen Entscheidung / digital zum Ergebnis der zweiten Entscheidung
i—j im digitalen Addierer 16 nach einer angemessenen Verzögerung durch das Schieberegister
js 15 addiert, so daß der Fehler, wie durch die Gleichung
/ + (j—i) = j ausgedrückt, korrigiert wird. Das Ergebnis der der zweiten Entscheidung j—i wird in den
Modulator 12 eingespeist, der das Signal S(t)—S(tj
erzeugt. Dieses wird in den analogen Subtrahierer 14 eingespeist, wo es differenzmäßig zum Ausgangssignal
des analogen Subtrahierers 4 addiert wird, das durch die Verzögerungsleitung 14 gelaufen ist. Es soll nur
angenommen werden, daß das Ergebnis der zweiter Entscheidung noch einige Fehler enthält und ausgedrückt
wird durch /'—/', wobei das Ergebnis dei Verbesserung der digitalen Information j' ist und wöbe
das Ausgangssignal des Subtrahierers 14 gegeben isi durch Si(t)-Sj(t).
Die Rate, mit der das obengenannte Signal arr Ausgang des analogen Subtrahierers in einer Zeiteinhei
auftritt, ist gleich zur Entscheidungs-Fehlerrate, di( vorhanden ist, wenn das Ergebnis der ersten Entschei
dung in Übereinstimmung mit dem Ergebnis dei zweiten Entscheidung verbessert wird. Das beruh
darauf, daß, wenn irgendein Fehler im Ergebnis de zweiten Entscheidung vorhanden ist, dann das Ergebni
der ersten Entscheidung »fehlerhaft« korrigiert ode nicht korrigiert wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird nun fü
ho zwei Signaltypen Sbf^und S\(t) mit jeweils dem in dei
Fig. 3a bzw. 3b dargestellten Verlauf. Wie in dei Figuren dargestellt ist, soll angenommen werden, dal
die Amplitude des Signals in einem gegebene: Zeitintervall A ist und daß die Amplitude in einer
M benachbarten und überlagerten Zeitintervall α betrüg
wobei die in einem zeitlichen Abstand von zwei Bit oder mehr vorhandene Interferenz vernachlnssigba
klein ist.
Es soll auch beispielsweise angenommen werden, daß ein in der Fi g. 4a dargestelltes Signal eingespeist wird.
In einem Zeitintervall ίο wird dem Signal ein
Rauschsignal überlagert, mit dem Ergebnis, daß das Signal negativ wird, wobei es im übrigen positiv sein
kann. Dieses Signal wird im Diskriminator 1 mit Hilfe von in der F i g. 4b dargestellten Taktimpulsen diskriminiert,
so daß der Diskriminator 1 ein Ausgangssignal in der Form des in der Fig.4c dargestellten Pulses als
Ergebnis der ersten Entscheidung aussendet. Dabei wird entschieden, daß das in der Fig.4a dargestellte Signal
im Zeitpunkt k negativ ist. Wenn das Signal mit dem in der Fig.4c dargestellten Verlauf in die Übertragungsleitungs-Ersatzschaltung
2 gespeist wird, tritt sowohl eine Zeitverzögerung und eine Intersymbol-Interferenz
auf, so daß die Übertragungsleitungs-Ersatzschaltung 2 das in der F i g. 4d dargestellte Ausgangssignal erzeugt.
Wenn andererseits das in der Fig.4a dargestellte Eingangssignal durch die analoge Verzögerungsleitung
verzögert wird, dann wird ein Signal mit dem in der Fig.4e dargestellten Verlauf erhalten. Die Zeitverzögerung
muß in diesem Fall jedoch gleich sein zur Sendeverzögerung im Diskriminator und der Übertragungsleitungs-Ersatzschaltung.
Der analoge Subtrahierer 4 erzeugt das in der F i g. 4f gezeigte Signal nach Einspeisung der in den F i g. 4d und 4e dargestellten
Signale. Die Amplitude dieses Signals ist im Zeitpunkt t\ um so größer, je kleiner die augenblickliche Amplitude
eines Rauschsignals ist, das bei der ersten Entscheidung
P[A) = P \-A} = T ,
einen Fehler erzeugt. Indem sodann das in der Fig.4f
dargestellte Signal in bezug auf einen geeigneten Schwellenwert mit Hiife von den in der Fig.4g
dargestellten Taktimpulsen diskriminiert wird, werden Impulse mit den in der Fig.4h dargestellten Verlaufen,
die dem Fehlersignal bei der ersten Entscheidung entsprechen, vom zweiten Diskriminator erzeugt. Das in
der F i g. 4j dargestellte Signal wird als Ergebnis einer Halbaddition des Ergebnisses der ersten Entscheidung,
d. h. des in der F i g. 4c dargestellten Signals, zu dem in der Fig.4i dargestellten Signal mit Hilfe des digitalen
Addierers erhalten. Als Ergebnis wird das Signal, das während der ersten Entscheidung aufgrund der
Überlagerung eines Rauschsignals zum Eingangssignal im Zeitpunkt fo verschwunden ist, wiedergegeben.
Im folgenden wird nun die quantitative Beziehung zwischen der Signalamplitude, der mittleren Rauschleistung
und der Codier-Fehlerrate angegeben. Die Amplitude des Eingangssignals des ersten Diskriminators
nimmt einen von sechs verschiedenen Werten, d. h. ±A, ±(A + 2a) und + (A -2a), an, die aus der
Kombination des Codes Sbft>oder St(t)der drei Bits, die
benachbart zum betrachteten Zeitintervall liegen, erhalten wurden. Zur Vereinfachung sollen der Code
Sbft/und der Code Si(V,) im folgenden jeweils als L und H
bezeichnet werden. Da L und H dieselbe Geschwindigkeit in einem übertragenen Signal aufweisen, ist die
Wahrscheinlichkeit, daß die obengenannte Amplitude am Eingang auftritt, gegeben durch
P[A + 2a} = P{-(/4 +2α)} = P[A - 2a} = P{- (A -2 a)} -—.
Es soll nun angenommen werden, daß die Codes der drei Bits, die dem betrachteten Zeitintervall nachfolgen
oder vorhergehen, H, Wund Hsind. Wenn ein Fehler bei
der ersten Entscheidung auftritt, dann erzeugt der erste Diskriminator Ausgangssignale H, L und H. Die
Amplitude im mittleren Zeitintervall, die einer Intersymbol-Interferenz am Eingangsanschluß unterworfen
ist, beträgt A + 2a im Falle von H, Hund H, -A + 2a im Falle von H, L und H, so daß, wenn ein Rauschsignal
mit der Amplitude Vn dem Eingangssignal überlagert ist,
das Ausgangssignal Ko des analogen Subtrahierers gegeben ist durch
V0 = [(A + 2.) - V„} - (-A + 2„) = 2A-VH.
Für jede Kombination der Codes der drei aufeinanderfolgenden Bits ist der Absolutwert des Ausgangssignals
des analogen Subtrahierers mit dem Zeitintervall verknüpft,das einen Fehler 12A— Vn\ aufweist.
Es soll angenommen werden, daß ein emittergekoppelter Differenzverstärker mit zwei Transistoren als
Vergleicher benutzt wird, wobei der Ausgang des analogen Subtrahierers an dessen Basis und der
Ausgang der Übertragungsleitungs-Ersatzschaltung an den anderen Basisanschluß angeschlossen ist. Eine zu
-I-12/4- V„| proportionale Spannung tritt an einem der
Kollektoren auf.
Weiterhin soll angenommen werden, daß bei einer Rauschspannung A-2a<
V„<A der erste Diskriminator einen Fehler macht, indem er entscheidet, daß ein
Signal mit der Amplitude -(A-2a), dem ein Rauschsignal überlagert ist, positiv ist. Unter dieser Bedingung
ist das Ausgangssignal Vo des Subtrahierers gegeben durch A
< V0Ol-I- 2a.
Wenn dieses Ausgangssignal Vo durch den zweiten
Diskriminator mit der Schwellenwertspannung V,, wobei V, im Bereich zwischen A<
V,<A + 2a liegt, diskriminiert wird, dann erzeugt der zweite Diskriminator
den in der Fig.4h dargestellten Puls. Dieser durch den ersten Diskriminator gemachte Fehler wird mit
Hilfe der oben beschriebenen Einrichtungen korrigiert, während zur gleichen Zeit die Anzahl der durch den
zweiten Diskriminator gelieferten Impulse durch einen Impulszähler mU einer geeigneten Auswertungszeit
gezählt wird, so daß eine direkte Messung der Entscheidungs-Fehlerrate der ersten Entscheidung
möglich ist.
Im folgenden werden die Rechenergebnisse der Fehler der so korrigierten Entscheidung erläutert,
wobei folgendes angenommen wird:
1. Das Rauschen ist weiß. Die Verteilung der Wahrscheinlichkeitsdichte der auftretenden Rauschamplitude
Vn ist gegeben durch
mit σ = mittlere Rauschleistung.
2. Der Diskriminator hat keine unbestimmte Zone um den Schwellenwert, in der keine genaue Entscheidung
65 gesichert ist.
3, Die Übertragungskennlinie der Übcrtragungsleitungs-Ersatzschaltung
ist die gleiche wie die Kennlinie des Sende- und Empfangssystems.
4. Die Fehlerwahrscheinlichkeit für zwei sich folgende Bits bei der ersten Entscheidung ist vernachlässigbar
klein.
5. Es ist gleich wahrscheinlich, daß L und H auftreten.
Unter diesen Annahmen wird die Fehlerrate bei der
ersten Erfassung errechnet aus der Summierung der Wahrscheinlichkeiten einer ungenauen Bestimmung der
sechs Signalamplituden ±(A + 2a), ±4 und ±(A — 2a),
die mit der Auftrittswahrscheinlichkeit dieser sechs Amplituden gewichtet sind. Dann wird ein nicht
verbesserter Codierfehler Po bestimmt. In der gleichen Weise beträgt die Wahrscheinlichkeit P0 für die
Erzeugung eines Impulses vom zweiten Diskriminator
-(2/1+K1)
PndV„+Y
-A
~(A + 2a)
-(V, + 2a)
oo A +
V,-2a
Ein Beispiel zur Berechnung der Entscheidungs-Fehlerrate
ist in der F i g. 5 dargestellt. In dieser Figur sind nicht nur P0, sondern auch die nicht verbesserte
Fehlerrate Po und die Fehlerrate Pohne Überlagerung,
d. h., wenn die Amplitude eines Signals für jedes Zeitintervall +A oder — A ist, zum Vergleich
dargestellt.
Die Vorteile des oben beschriebenen Verfahrens und der entsprechenden Vorrichtung zur Eliminierung von
Entscheidungsfehlern infolge Intersymbol-Interferenz wurden durch Versuche nachgewiesen. In der F i g. 6 ist
das Meßergebnis für Pc dargestellt, wobei die Intersymbol-Interferenz
a/A ungefähr 0,19 beträgt. Die Versuche wurden mit einem digitalen Signal von einer niedrigen
Geschwindigkeit mit einer Impulsrate von 900 kilobit/s durchgeführt, wobei ein Tiefpaßfilter als Übertragungsleitungs-Ersatzschaltung
verwendet wurde. Das Träger- jo Rauschverhältnis wurde um 3 dB verbessert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand des in der Fi g. 8 dargestellten Blockschaltbildes
erläutert. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem bereits beschriebenen dadurch, daß ji
keine Übertragungsleitungs-Ersatzschaltung vorgesehen ist, wobei vielmehr ein mit einem empfangenen
Signal zu vergleichendes Signal durch Vereinigung der Ausgangssignale von jeder Stufe eines Schieberegisters
erzeugt wird. 4n
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung wird nun anhand der F i g. 8 näher erläutert.
Ein in den Eingangsanschluß 101 eingespeistes Signal wird zunächst durch den Diskriminator 102 diskriminiert
und nach einer Umwandlung in ein digitales Signal in das Schieberegister 103 eingespeist. Auf der anderen
Seite wird ein Teil des empfangenen Signals in die analoge Subtrahierschaltung J08 über einen Pufferverstärker
106 und eine analoge Verzögerungsleitung 107 eingespeist. Diese Verfahrensschritte sind mit dem
bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel identisch.
Das Schieberegister 103 umfaßt mehrere Flipflops in einer Kaskadenschaltung, um eine digitale Verzögerung
um zwei Bits oder mehr zu ermöglichen. Jede Stufe der Flipflops kann Ausgangssignale mit einem »NICHT«-
Ausgangssignal erzeugen. Die Ausgangssignale jedes Flipflops werden durch Bewertungsschaltungen 104a bis
104/7 bewertet und miteinander durch eine analoge Addierschaltung 105 addiert. Das Ausgangssignal der
Addierschaltung 105 wird in den analogen Subtrahierer m)
108 eingespeist, um das verzögerte empfangene Signal zu subtrahieren. Bei den folgenden Verfahrensschritten,
die den Verfahrensschritten des bereits beschriebenen Ausfuhrungsbeispiels gleichen, wie das Ausgangssignal
des analogen Subtrahierers 108 sodann durch den t>r>
Diskriminator 109 diskriminiert, der einen Impuls in Übereinstimmung mit den Ergebnissen der zweiten
Entscheidung erzeugt. Der erzeugte Impuls wird zu einem Ausgangssignal des Schieberegisters 103 durch
einen digitalen Halbaddierer addiert, um dadurch einen Fehler bei der ersten Entscheidung zu korrigieren. Das
korrigierte Signal tritt beim Anschluß 111 auf. Weiterhin
werden Impulse, die den Fehlern bei der ersten Entscheidung entsprechen und beim Anschluß 112
erhalten werden, durch den Impulszähler gezählt, der mit einer vorbestimmten Taktzeit arbeitet, um die
Entscheidungs-Fehlerrate zu messen.
Es soll nun angenommen werden, daß eine Sigualkomponente
eines betrachteten Zeitintervalls während der Entscheidungszeit S(k) beträgt, und daß die durch
ein Signal eines Zeitintervalls j von dem betrachteten Zeitintervall erzeugte Interferenz /, ist, so daß die
gesamte Amplitude des betrachteten Zeitintervalls ausgedrückt werden kann durch:
S = S(I0) +"Σ "V
-OO
Diese Gleichung ist die Summe einer geeigneten endlichen Reihe wie weiter unten näher beschrieben
wird:
S = S(I0) + Σ Ij 0' 4 0),
; = -"'
; = -"'
mit/?'= ganzzahlig.
In diesem Fall ist die Anzahl der für das Schieberegister 103 erforderlichen Flipflops gegeben
durch 2n + 1. Wenn das digitale verzögerte Ausgangssignal vom mittleren Flipflop abgegriffen wird, dann ist
der Bewertungskoeffizient der Bewertungsschaltung, die dem Flipflop Nummer j vom mittleren Flipflop aus
zugeordnet ist, gegeben durch
_ Ij
"> ~ S(I0) '
Beispiele für die an den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen der Schaltung liegenden Signale sind für jeden
Block in den F i g. 9a bis 9j dargestellt, wobei in F i g. 9a der Verlauf eines empfangenen Signals gezeigt ist. Ein in
der F i g. 9c'dargestelltes digitales Signal wird durch die erste Entscheidung des in der F i g. 9a dargestellten
Signajs mit Hilfe von in der Fig.9b dargestellten Taktimpulsen erhalten. Das in der Fig.9c dargestellte
Signal wird in das Schieberegister eingespeist. Die Ausgangssignale von jedem Flipflop werden bewertet
und addiert, so daß das in der F i g. 9d dargestellte Signal erhalten wird. Der Unterschied zwischen dem in der
Fig.9d dargestellten Signal und dem verzögerten Signal (F i g. 9e) wird durch den analogen Subtrahiercr 8
bestimmt, der das in der F i g. 9f dargestellte Ausgangssignal erzeugt. Dieses Ausgangssignal des analogen
Subtrahierers wird niemals 0, ausgenommen die Punkte
der diskriminierenden Taktimpulse, selbst wenn kein Fehler auftritt, da das in der F i g. 9d dargestellte Signal
stufenförmig ist. Dies hat jedoch keinen praktischen Nachteil. Die Verarbeitung des in der F i g. 9g
dargestellten Signals zu dem in der F i g. 9j dargestellten Signal ist die gleiche wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel.
Bei den oben beschriebenen beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung können die Vereinigung des
analogen Addierers oder Subtrahierers zum Vergleich der beiden Signale, die Einrichtung für die zweite
Entscheidung des Ergebnisses der Subtraktion und die Einrichtung zur Einspeisung des in Übereinstimmung
mit dem Ergebnis der zweiten Entscheidung erzeugten Impulses in den digitalen Halbaddierer jeweils den drei
in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellten Aufbau annehmen.
In der Fig. 10 sind dargestellt ein Differenzverstärker
203, Eingangsanschlüsse 201 und 202, Ausgangsanschlüsse 204 und 205, Dioden 206 und 207, ein >o
Lastwiderstand 208, ein Eingangsanschluß 209 eines Diskriminators, ein Diskriminator 210 und ein Ausgangsanschluß
211 des Diskriminators. Wenn die Signale in die Eingangsanschlüsse 201 und 202 eingespeist werden, tritt an den Ausgangsanschlüssen
204 und 205 eine Spannungsänderung auf, die proportional ist dem Unterschied zwischen den
Eingangssignalen, mit dem Ergebnis, daß das elektrische Potential des einen der beiden Ausgangsanschlüsse 204
und 205 höher wird als das elektrische Potential des so
anderen, je nachdem, welcher Eingangsanschluß 201 oder 202 ein höheres Potential aufweist. Wenn das
höhere Potential am Ausgangsanschluß 204 oder 205 einen bestimmten Pegel übersteigt, fließt Strom im
Lastwiderstand 208 durch die Dioe 206 oder 207 mit Jn
einer Spannung, die am Eingangsanschluß des Diskriminators 210 auftritt. Diese Spannung wird durch den
Diskriminator 210 diskriminiert, wodurch der Fehler bei der ersten Entscheidung erfaßt wird, indem der sich
ergebende Impuls zum Anschluß 211 gesendet wird. -to
In der Fig. 11 sind dargestellt Eingangsanschlüsse 301 und 302 eines Differenzverstärkers 303 und
Ausgangsanschlüsse 304 und 305 des Differenzverstärkers 303. Die Ausgangssignale des Differenzverstärkers
303 werden getrennt durch zwei Diskriminatoren 306 und 307 jeweils diskriminiert, wobei die von den
Diskriminatoren 306 und 307 gelieferten Signale durch ein ODER-Glied 308 vereinigt werden, um einen Impuls
beim Ausgangsanschluß 309 zu erzeugen, so daß ein Impuls selbst dann abgegeben wird, wenn eines der
elektrischen Potentiale am Ausgangsanschluß des Differenzverstärkers höher als das andere ist.
In der Fig. 12 sind dargestellt Eingangsanschlüsse 401 und 402 eines Differenzverstärkers 403, Ausgangsanschlüsse
404 und 405 des Differenzverstärkers 403, Diskriminatoren 406 und 407, ein Eingangsanschluß 408
eines Schieberegisters 409, ein Ausgangsanschluß 410 des Schieberegisters 409, ein NICHT-Ausgangsanschluß
411 des Schieberegisters 409, NAND-Glieder 412, 413, 414 und ein Ausgangsanschluß 415 des NAND-Gliedes
414. Wie bei dem in der Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Ausgangssignale des
Differenzverstärkers 403 durch die beiden Diskrimimitoren
406 und 407 jeweils diskriminiert, während der Ausgang des Diskriminators 406 und der Ausgang 410
des Schieberegisters am NAND-Glied 412 für eine NAND-Verknüpfung liegen. Andererseits werden das
Ausgangssignal des Diskriminators 407 und das NICHT-Ausgangssignal des Schieberegisters 409 in das
NAND-Glied 413 ebenfalls für eine NAND-Verknüpfung eingespeist. Durch die NAND-Verknüpfung des
NAND-Gliedes 414 zwischen den Ausgängen der NAND-Glieder 412 und 413 wird verhindert, daß die
durch di ■ Diskriminatoren 406 und 407 erzeugten
Impulse am Ausgangsanschluß 415 unter bestimmten Bedingungen abgegeben werden.
Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsbuispielen
lediglich eine Stufe für die zweite Entscheidung vorgesehen ist, können doch mehrere Stufen hierfür
verwendet werden, wenn die Codier-Fehlcrratc weiter verringert werden soll. Wenn für diesen Zweck mehrere
Stufen der zweiten Entscheidiings-Korrekturschaltungen
11 bis 19, wie in der F i g. 2 dargestellt, in Kaskadenschaltung miteinander verbunden sind, können
die Codierfehlcr y,, yi... yk + \ des digitalen
lnformations-Ausgangssignals von jeder Stufe fortschreitend
bis zu jedem gewünschten Maß kleiner gemacht werden, was durch Ki
>y2> ■ ■ ■ >yk >
1 dargestellt werden kann.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Eliminieren von Entscheidungsfehlern, die auf einer Intersymbol-Interferenz bei der
Übertragung von lmpulscodernodulationssignalen beruhen, dadurch gekennzeichnet, daß
Eingangssignale diskriminiert werden, daß ein von dieser Entscheidung erhaltener Puls digital verzögert
wird, daß die Eingangssignale analog verzögert werden, daß die Amplitude jedes Impulses des
Pulses, der aus der Entscheidung der Eingangssignale
erhaiten wird, auf einen gewünschten Pegel verändert wird, daß die analog verzögerten Eingangssignale
mit dem Signal mit der gewünschten Amplitude verglichen werden, daß das sich aus
diesem Vergleich ergebende Signal in bezug auf einen vorbestimmten Schwellenwert diskriminiert
wird, daß ein dieser weiteren Entscheidung entsprechender
Impuls erzeugt wird, daß dieser Impuls zum Ausgangssignal digital addiert oder halbaddiert
wird, das bei dieser digitalen Verzögerung erzeugt wird, daß der durch die weitere Entscheidung
erzeugte Impuls in eine gewünschte Signalform gebracht wird, daß das Ausgangssignal des Vergleichers
analog verzögert wird, und daß das Signal mit der gewünschten Signalform mit dem analog
verzögerten Signal verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude von jedem Puls, der
durch die Entscheidung der Eingangsimpulse erhal- jo
ten wird, durch ein Filter mit einer Spule, einen Kondensator und einen Widerstand auf ein gewünschtes
Pegel verändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich zwischen den analog jr>
verzögerten Eingangssignalen und dem Signal mit der gewünschten Amplitude durch einen Differenzverstärker
mit wechselseitig komplementären Ausgangsanschlüssen durchgeführt wird, wobei die
beiden Ausgangssignale des Differenzverstärkers einer Zweiweggleichrichtung unterliegen und das
gleichgerichtete Ausgangssignal durch den weiteren Diskriminator diskriminiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erzeugung eines Impulses, der
dem Ergebnis der zweiten Entscheidung entspricht, die beiden Ausgangssignale eines als Vergleicher mit
zwei Wechselseitig komplementären Ausgangsanschlüssen verwendeten Differenzverstärkers getrennt
mit zwei Diskriminatoren diskriminiert % werden, daß ein jedem Ausgangssignal des Diskriminators
entsprechender Impuls erzeugt wird und daß der Impuls in ein ODER-Glied eingespeist wird.
5. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Erzeugung des dem Ergebnis der zweiten Entscheidung entsprechenden Impulses
getrennt die beiden Ausgangssignale eines als Vergleicher mit zwei wechselseitig komplementären
Ausgangsanschlüssen verwendeten Differenzverstärkers mit zwei Diskriminatoren diskriminiert t,o
werden, daß ein Impuls erzeugt wird, der jedem Ausgangssignal der Diskriminatoren entspricht, daß
das bei der digitalen Verzögerung erzeugte Ausgangssignal und eines der bei der Impulserzeugung
erzeugten Ausgangssignale in ein NAND-Glied eingespeist werden, daß das andere der bei der
Impulserzeugung erzeugten Ausgangssignale und ein bei der digitalen Verzögerung erzeugtes
NICHT-Ausgangssignal in ein anderes NAND-Glied eingespeist werden, und daß die Ausgangssignale
der beiden NAND-Glieder in ein weiteres NAND-Glied eingespeist werden.
6. Verfahren zum Eliminieren von Entscheidungsfchlern, die auf einer Intersymbel-Interferenz bei der
Übertragung von Impulscodemodulationssignalen beruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangssignale diskriminiert werden, daß der diskriminierte
Puls digital durch ein Schieberegister mit mindestens zwei Flipflops verzögert wird, daß ein Ausgangssignal
oder ein NICHT-Ausgangssignal von jedem der Flipflops bewertet wird, daß die bewerteten Signale
analog miteinander addiert werden, daß die Eingangssignale analog verzögert werden, daß das
bei der analogen Verzögerung erzeugte Ausgangssignal mit dem bei der analogen Addition erzeugten
Ausgangssignal verglichen wird, daß das Ergebnis dieses Vergleichs in bezug auf einen geeigneten
Schwellwert diskriminiert wird, daß ein dem Ergebnis dieser Entscheidung entsprechender Impuls
erzeugt wird, daß der Impuls zum Ausgangssignal des Schieberegisters digital addiert oder
halbaddiert wird, daß der Impuls der einer weiteren Entscheidung entspricht, in eine gewünschte Signalform gebracht wird, daß das beim Vergleich
erhaltene Ausgangssignal analog verzögert wird, und daß der Impuls mit der gewünschten Signalform
mit dem analog verzögerten Signal, das von dem bei dem Vergleich erzeugten Signal abgeleitet wurde,
verglichen wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch !,gekennzeichnetdurch
einen Diskriminator (1) für die Eingangssignale, ein Digital-Verzögerungsglied (2) zur digitalen Verzögerung
eines durch den Diskriminator (1) erhaltenen Pulses,
ein Analog-Verzögerungsglied (3) zur analogen Verzögerung der Eingangssignale,
einen Amplitudensteller zur Einstellung der Amplitude jedes Impulses des Pulses auf einen Soll-Pegel, einen Vergleicher (14) zum Vergleich der analog verzögerten Eingangssignale mit dem Signal mit der eingestellten Amplitude,
einen Amplitudensteller zur Einstellung der Amplitude jedes Impulses des Pulses auf einen Soll-Pegel, einen Vergleicher (14) zum Vergleich der analog verzögerten Eingangssignale mit dem Signal mit der eingestellten Amplitude,
einen weiteren Diskriminator (11) für das Ausgangssignal des Vergleichers (14) mit einem vorbestimmten
Schwellenwert,
einen Impulsgenerator (12) zur Erzeugung eines dem Ausgangssignal des weiteren Diskriminators (U)
entsprechenden Impulses,
einen Addierer (16), der den Impuls zum Ausgangssignal des Digital-Verzögerungsgliedes (2) digital
halbaddiert,
einen Signalformer, der den durch den weiteren Diskriminator (11) erzeugten Impuls in eine
Signalform entsprechend dem Verlauf der Eingangssignale formt,
ein weiteres Analog-Verzögerungsglied zur analogen Verzögerung der Ausgangssignale des Vergleichers
(14), und
einen weiteren Vergleicher, der das Ausgangssignal des Signalformers mit dem analog verzögerten
Ausgangssignal vergleicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7864871A JPS5717361B2 (de) | 1971-10-08 | 1971-10-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2249098A1 DE2249098A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2249098B2 true DE2249098B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2249098C3 DE2249098C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=13667669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3875333A (de) |
JP (1) | JPS5717361B2 (de) |
DE (1) | DE2249098C3 (de) |
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- 1972-10-06 DE DE2249098A patent/DE2249098C3/de not_active Expired
- 1972-10-09 GB GB4653172A patent/GB1410667A/en not_active Expired
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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