DE3535988A1 - Verfahren und einrichtung zur demodulation eines binaeren, frequenzmodulierten signals - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur demodulation eines binaeren, frequenzmodulierten signalsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Demodulation
eines binären, frequenzmodulierten Signals nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Binäre frequenzmodulierte Signale werden benutzt in Systemen
zur Übertragung binärer Datensignale durch Frequenzumtastung.
Bei der Übertragung durch Frequenzumtastung,
auch FSK (frequency shift keying) genannt, werden
in einem FSK-Modulator zwei Kennfrequenzen f 1 und f 2
erzeugt zur Darstellung der binären Zustände 1 und 0 der
zu übertragenden Zeichen. In den CCITT-Empfehlungen V.1
ist festgelegt, daß die binäre 1 der niedrigeren Frequenz
f 1 und die binäre 0 der höheren Frequenz f 2 entspricht.
Eine Einrichtung zur Demodulation binärer frequenzmodulierter
Signale, als ein FSK-Demodulator hat die Aufgabe,
die Frequenzen f 1 und f 2 in einem Empfangssignal zu
erkennen und die empfangenen Frequenzsignale umzusetzen
in Gleichspannungssignale zur Rückgewinnung der sendeseitig
eingegebenen binären Datensignale. Dabei ergibt
sich verfahrensbedingt zwischen dem Eingangssignal des
FSK-Demodulators und dem demodulierten Ausgangssignal
eine konstante Verzögerungszeit T, die ohne Bedeutung
ist und sich zu der Signallaufzeit zwischen Sender und
Empfänger addiert. Wesentlich ist jedoch die möglichst
genaue Rekonstruktion der sogenannten Kennzeitpunkte,
also der Zeitpunkte, zu denen das binäre Sendesignal vom
Zustand 0 auf 1 oder umgekehrt gewechselt hat. Fehler
bei der Rekonstruktion der Kennzeitpunkte wirken sich
als Zeichenverzerrung aus, die laut CCITT-Empfehlung
weniger als 8% betragen soll. Außerdem soll ein FSK-Modulator
möglichst wenig auf Umwelteinflüsse oder Bauelemente-
Alterung reagieren, also hohe Stabilität aufweisen.
Diese Forderung wird besonders gut von digitalen
Demodulationsverfahren erfüllt.
Ein in diesem Sinn zufriedenstellend arbeitender Demodulator
ist aus der DE-OS 32 09 234 bekannt. Bei diesem
bekannten Demodulator durchläuft das Empfangssignal zunächst
ein Empfangsfilter mit Bandpaßcharakteristik um
Einflüsse des Übertragungsweges weitgehend zu beseitigen.
Dem Empfangsfilter ist ein Begrenzerverstärker
nachgeschaltet, der das gefilterte Empfangssignal verstärkt
und in ein Rechtecksignal umwandelt. Darauf folgt
ein Differenzierglied, das jeweils beim Auftreten einer
Flanke des Rechtecksignals am Ausgang einen Nadelimpuls
abgibt. Die Nadelimpulse gelangen zum Triggereingang
einer Zähler- und Rechnersteuerschaltung, die einen Zähler
und einen Rechner steuert. Einem Takteingang der
Steuerschaltung ist außerdem ein Grundtakt zugeführt.
Dem Rechner sind eine Verzögerungsschaltung, ODER-Schaltungen
und ein Flipflopspeicher nachgeschaltet.
Das dem bekannten Demodulator zugrundeliegende Verfahren
arbeitet wie folgt:
Mit dem Zähler werden digitale Werte für die Längen der aufeinanderfolgenden Halbperioden des Empfangssignals durch Zählen eines hochfrequenten Zähltaktes ermittelt. Jeweils beim Auftreten eines Nadelimpulses am Ausgang des Differenziergliedes gibt die Steuerschaltung ein Stoppsignal für den Zähler ab, wodurch der erreichte Zählerstand in den Rechner zur weiteren Bearbeitung übernommen wird. Der Rechner ermittelt aus den erhaltenen Zählerständen die Kennzeitpunkte der Frequenzumtastung. Zur Durchführung dieser Aufgabe ermittelt der Rechner zu welchem Zeitpunkt eine die Zählerstände verbindende Kurve einen mittleren Zählerstand durchläuft, welcher der Mittenfrequenz zwischen den Kennfrequenzen f 1 und f 2 entspricht, zwischen denen die Frequenzumtastung stattfindet. Dazu prüft der Rechner für jeden Zählerstand, ob diese außerhalb eines um den mittleren Zählerstand liegenden kritischen Bereichs liegt. Wenn dies der Fall ist, liegt eindeutig fest, ob der Kennzustand 1 oder 0 besteht. Wenn der Zählerstand innerhalb des kritischen Bereichs liegt, muß durch Vergleich von Vorzeichen aufeinanderfolgender Zählerstandsdifferenzen festgestellt werden, ob ein Durchgang durch den mittleren Zählerstand, also eine Frequenzumtastung stattgefunden hat. Wenn dies der Fall ist, muß noch der Zeitpunkt berechnet werden, zu dem der Durchgang der Verbindungskurve zwischen zwei Zählerständen durch den mittleren Zählerstand stattgefunden hat. Dadurch wird eine Verzögerungszeit ermittelt, die von der erwähnten konstanten Verzögerungszeit abgezogen wird zur Gewinnung der für die Bildung des Ausgangssignals richtigen Verzögerungszeit. Die Durchführung dieses Verfahrens mit Hilfe des bekannten Demodulators erfordert einen relativ hohen Aufwand.
Mit dem Zähler werden digitale Werte für die Längen der aufeinanderfolgenden Halbperioden des Empfangssignals durch Zählen eines hochfrequenten Zähltaktes ermittelt. Jeweils beim Auftreten eines Nadelimpulses am Ausgang des Differenziergliedes gibt die Steuerschaltung ein Stoppsignal für den Zähler ab, wodurch der erreichte Zählerstand in den Rechner zur weiteren Bearbeitung übernommen wird. Der Rechner ermittelt aus den erhaltenen Zählerständen die Kennzeitpunkte der Frequenzumtastung. Zur Durchführung dieser Aufgabe ermittelt der Rechner zu welchem Zeitpunkt eine die Zählerstände verbindende Kurve einen mittleren Zählerstand durchläuft, welcher der Mittenfrequenz zwischen den Kennfrequenzen f 1 und f 2 entspricht, zwischen denen die Frequenzumtastung stattfindet. Dazu prüft der Rechner für jeden Zählerstand, ob diese außerhalb eines um den mittleren Zählerstand liegenden kritischen Bereichs liegt. Wenn dies der Fall ist, liegt eindeutig fest, ob der Kennzustand 1 oder 0 besteht. Wenn der Zählerstand innerhalb des kritischen Bereichs liegt, muß durch Vergleich von Vorzeichen aufeinanderfolgender Zählerstandsdifferenzen festgestellt werden, ob ein Durchgang durch den mittleren Zählerstand, also eine Frequenzumtastung stattgefunden hat. Wenn dies der Fall ist, muß noch der Zeitpunkt berechnet werden, zu dem der Durchgang der Verbindungskurve zwischen zwei Zählerständen durch den mittleren Zählerstand stattgefunden hat. Dadurch wird eine Verzögerungszeit ermittelt, die von der erwähnten konstanten Verzögerungszeit abgezogen wird zur Gewinnung der für die Bildung des Ausgangssignals richtigen Verzögerungszeit. Die Durchführung dieses Verfahrens mit Hilfe des bekannten Demodulators erfordert einen relativ hohen Aufwand.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Demodulationsverfahren abzugeben, das mit geringerem Aufwand
durchführbar ist. Außerdem soll eine Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale
gelöst. Die weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte
Ausgestaltungen und eine Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Vorteile des Verfahrens bestehen u. a. darin, daß zur
Durchführung lediglich zwei Zählstufen und eine PROM-
Steuerung, jedoch kein Rechner und keine aufwendige
Software benötigt werden. Es sind keine Verzögerungsalgorithmen
erforderlich. Der erfindungsgemäße FSK-Demodulator
ist programmierbar für beliebige FSK-Kanäle. Weitere
Vorteile und eine genauere Erläuterung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 Blockschema eines erfindungsgemäßen
FSK-Demodulators,
Fig. 2a bis 2g Signalverläufe und Zählerstände an
verschiedenen Punkten des Blockschemas,
Fig. 3 Belegung eines programmierbaren
Speichers im FSK-Demodulator.
Fig. 1 zeigt ein Blockschema zu einem erfindungsgemäßen
FSK-Demodulator. Der FSK-Demodulator enthält am Eingang
ein Empfangsfilter 1 mit Bandpaßcharakteristik mit nachgeschaltetem
Begrenzerverstärker 2, der am Ausgang
Rechtecksignale liefert. Darauf folgt ein Differenzierglied
3, das aus einem mit einem ersten Takt T 1
gesteuerten Schieberegister aufgebaut ist. Das Differenzierglied
3 gibt einem ersten Ausgang A 1 bei jeder auftretenden
Flanke des Rechtecksignals einen ersten Nadelimpuls
n ab. Der zeitliche Abstand zwischen ersten Nadelimpulsen
n markiert jeweils die Dauer einer Halbwelle
des am Empfangsfilters 1 eingegebenen FSK-Signals. Die
Dauer einer Halbwelle soll durch einen Zählwert x eines
mit einer Taktfrequenz T 2 zählenden Vorwärtszählers 4
ausgedrückt werden. Dazu muß der Zähler 4 jeweils beim
Auftreten eines zweiten Nadelimpulses n+1 zurückgesetzt
werden. Der zweite Nadelimpuls n+1 ist jedoch zugleich
als erneuter erster Nadelimpuls n zur Markierung
des Beginns einer folgenden Halbwelle anzusehen. Der mit
dem Auftreten eines Nadelimpulses n bzw. n+1 erreichte
Zählwert x gibt also jeweils die Dauer einer abgeschlossenen
Halbwelle an und wird in einem Register 5 zwischengespeichert.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, werden die ersten Nadelimpulse
n vom Ausgang A 1 des Differenziergliedes 3 auf
den dynamischen Eingang C des Registers 5 gegeben. Ein
erster Nadelimpuls n veranlaßt somit, daß das dem Zähler
4 nachgeschaltete Register 5 den erreichten Zählerstand
x übernimmt. Zugleich gibt das Differenzierglied 3 an
einem zweiten Ausgang A 2 einen zweiten Nadelimpuls n+1
ab, der den Zähler auf 0 zurücksetzt. Auf diese Weise
ist im Register 5 der Zählwert x, der die Dauer der vorherigen
Halbwelle angibt, solange gespeichert, bis der
Zählwert x der darauffolgenden Halbwelle übernommen
wird.
Dem Register 5 ist ein Komparator 6 nachgeschaltet, der
einen Vorwärts-Rückwärtszähler 7 steuert. Der Vorwärts-
Rückwärtszähler 7 zählt mit einer Taktfrequenz T 3. Der
Komparator 6 ist mit dem Ausgang des Zählers 7 verbunden
und vergleicht den jeweiligen Zählerstand y des Zählers
7 mit dem im Zähler 5 gespeicherten Zählwert x. Solange
der Zählwert x größer ist als der Zählerstand y zählt
der Vorwärts-Rückwärtszähler 7 vorwärts. Ist ein Zählerstand
y erreicht, der gleich dem gespeicherten Zählwert
x ist, so wird der Zähler 7 gestoppt. Wenn der Zählerstand
y größer ist als der Zählwert x wird der Zähler 7
so gesteuert, daß er rückwärts läuft.
Der Ausgang des Vorwärts-Rückwärtszählers 7 ist außerdem
mit einem programmierbaren Speicher 8, einem PROM verbunden.
Der programmierbare Speicher 8 enthält wenigstens
zwei Spalten D und eine Anzahl von Reihen R. Mehrere
Reihen R bilden einen Speicherbereich B. In dem
Speicher 8 können mehrere Speicherbereiche B 1, B 2 usw.
vorgesehen sein, die bestimmten FSK-Kanälen zugeordnet
sind und die durch einen Kanalwähler 9 ausgewählt werden.
Der jeweilige Zählerstand y des Vorwärts-Rückwärtszählers
7 wird benutzt zur Adressierung von Speicherzellen
des programmierbaren Speichers 8, die schließlich eine
Zuordnung des Zählerstandes y zu einem O- oder L-Signal
herstellen. Zur näheren Erläuterung eines Decodiervorganges
werden die Fig. 2a bis 2g und Fig. 3 herangezogen.
Die Fig. 2a bis 2g zeigen Signalverläufe bzw. Zählerstände
an verschiedenen Punkten des in Fig. 2 dargestellten
Blockschemas.
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt eines zu übertragenden
binären Zeichens, das zunächst den Zustand 0 hat und zu
einem Zeitpunkt t w in den Zustand L wechselt.
Fig. 2b zeigt ein zur Fig. 2a korrespondierendes FSK-
Signal am Eingang des Empfangsfilters 1. Das Signal hat
zunächst die höhere Frequenz f 2, mit der der Zeichenzustand
0 dargestellt wird und geht ohne Sprung zum Zeitpunkt
t w über in die Frequenz f 2 zur Darstellung des
Zustandes L.
Fig. 2c zeigt das Rechtecksignal am Ausgang des Begrenzerverstärkers
2.
Fig. 2d zeigt Nadelimpulse n, n+1, die an den Ausgängen
A 1, A 2 des Differenziergliedes 3 auftreten.
Fig. 2e zeigt Zählerwerte x, die der Vorwärtszähler 4 jeweils
bis zum Auftreten des nächsten Nadelimpulses n+1
erreicht und die im Register 5 zwischengespeichert werden.
Es wäre zwar möglich, diesen Zählwerten x direkt
binäre Zustände 0 oder L zuzuordnen, allerdings könnte
man den Zeitpunkt t w des Zustandswechsels dabei nicht
genau erfassen. Es würde sich eine zu hohe Zeichenverzerrung
ergeben. Eine genauere Erfassung des Zeitpunkts
t w ist mit Hilfe der in Fig. 2f dargestellten Zählerstände
y möglich.
Fig. 2f zeigt den Verlauf der Zählerstände y am Ausgang
des Vorwärts-Rückwärtszählers 7. Dieser Verlauf ergibt
sich dadurch, daß der Zähler 7 gesteuert durch den Komparator
6 andauernd den Zählwerten x "nachläuft", also
solange vorwärts oder rückwärts läuft bis ein Gleichstand
des Zählerstandes y mit dem jeweiligen zwischengespeicherten
Zählwert x erreicht ist. Durch Vergleich der
Fig. 2e und 2f ist festzustellen, daß der Zähler 7
z. B. nach Erreichen eines Zählerstandes y 1 = x 1 gespeichert
ist, der etwas höher ist als der Zählwert x 1. Der
Zähler 7 erhält vom Komparator 6 ein Steuersignal
"Vorwärtszählen" und beginnt mit der durch den einstellbaren
Takt T 3 bestimmten Zählgeschwindigkeit hochzuzählen
bis der Zählerstand y 2 erreicht ist, bei dem der
Komparator 6 ein Stoppsignal abgibt.
Die in Fig. 2g dargestellten Zählwerte x 6 und x 7 unterscheiden
sich erheblich, da ein Wechsel der Kennfrequenzen
von f 2 auf f 1 stattgefunden hat. Der Zähler 7 zählt
nun wieder vorwärts und überschreitet dabei zu einem
Entscheidungszeitpunkt t e einen Schwellwert S, der einen
Übergang des Empfangssignals von der Kennfrequenz f 2 zur
Kennfrequenz f 1 oder umgekehrt markiert.
Mit dem Entscheidungszeitpunkt t e ist ein Zeitpunkt für
den Wechsel des in Fig. 2g dargestellten Ausgangssignals
des FSK-Demodulators gefunden, das zwar um eine Halbwelle
des Empfangssignals, die Verzögerungszeit T verzögert
ist, gegenüber dem wahren Zeitpunkt t w des Zustandswechsels
des gesendeten Zeichens, was jedoch bedeutungslos
ist, wie bereits ausgeführt wurde. Abgesehen von der
Verzögerungszeit T gibt der Zeitpunkt t e in einem nur
sehr schmalen kleinen Fehlerbereich den Zeitpunkt des
Zustandswechsels des empfangenen Zeichens wieder. Die
Genauigkeit des Zeitpunktes t e läßt sich durch geeignete
Wahl der Taktfrequenz T 3, mit der der Vorwärts-Rückwärtszähler
7 zählt, beeinflussen. In Fig. 2f drückt
sich die gewählte Taktfrequenz T 3 durch eine bestimmte
Steilheit des Übergangs auf einen neuen Zählerstand y
aus. Im übrigen müssen selbstverständlich alle verwendeten
Taktfrequenzen T 1 bis T 3 abgestimmt sein auf die
Baud-Rate und die verwendeten Kennfrequenzen.
Anhand der Fig. 3 wird nachstehend erklärt, wie die in
Fig. 2f dargestellten Zählerstände y umgesetzt werden in
das in Fig. 2g dargestellte Ausgangssignal des FSK-Demodulators.
In Fig. 3 sind zwei Speicherbereiche B 1, B 2
des programmierbaren Speichers 8 dargestellt. Von den
Berechen B 1, B 2, die durch jeweils eine Anzahl von Reihen
R gebildet werden, wird ein Bereich, z. B. der Bereich
B 1 durch entsprechende Adressierung ausgewählt.
Die Zählerstände y des Vorwärts-Rückwärtszählers 7
adressieren dann die Reihen R innerhalb des Speicherbereichs
B 1.
Von dem in einer Reihe R gespeicherten Datenbyte werden
mindestens zwei Bits benutzt. Das in der Spalte D 0 gespeicherte
erste Bit gibt an, ob es sich um die Kennfrequenz
f 1 oder f 2 handelt, das Zeichen also den Zustand 0
oder 1 hat. Die Spalte D 0 ist mit dem Ausgang für Empfangsdaten
ED verbunden. Das zweite Bit ist in der Spalte
D 1 gespeichert und gibt an, ob die Empfangsfrequenz
in einem zulässigen Bereich liegt. Die Spalte D 1 ist mit
dem Ausgang zur Trägererkennung ET verbunden. In einer
nicht dargestellten, nachgeschalteten Einrichtung können
die Ausgangssignale weiter verarbeitet werden, z. B. kann
eine UND-Verknüpfung der Signale der Trägererkennung ET
und der Empfangsdaten ED vorgenommen werden.
Weitere Spalten D 2 bis D x des Speichers 8 können z. B.
benutzt werden für die Ausgabe invertierter Signale oder
zur Steuerung einer Anzeige der Kennfrequenzen f 1 und f 2
durch Lampen.
Der in Fig. 2f angegebene Schwellwert S ist durch die
beiden aufeinanderfolgenden Reihen R des Speichers 8
festgelegt, in denen der Übergang von gespeicherten Nullen
in den Spalten D 0 zu gespeicherten Einsen erfolgt.
Da der Ausgang des Zählers 7 direkt den Speicher 8
adressiert, tritt praktische keine Verzögerung bei der
Umsetzung des jeweiligen Zählerstandes y in die Ausgangsdaten
ED bzw. ET auf.
Claims (4)
1. Verfahren zur Demodulation eines binären, frequenzmodulierten
Signals (FSK-Signals) zur Bildung eines
demodulierten Datensignals mit einer konstanten Verzögerungszeit
(T) gegenüber dem eingangsseitigen FSK-Signal,
bei dem das FSK-Signal zunächst gefiltert und geformt
wird und mit Hilfe einer Zählereinrichtung die Längen der
Halbperioden des FSK-Signals ermittelt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß
- die ermittelten Längen der Halbperioden jeweils als Zählwerte (x) von einem Register (5) übernommen werden,
- mit Hilfe eines Komparators (6) der jeweils im Register (5) gespeicherte Zählwert (x) verglichen wird mit einem Zählwert (y) eines Vorwärts-Rückwärtszählers (7), wobei der Vorwärts-Rückwärtszählers (7) durch den Komparator (6) so gesteuert wird, daß der Zählerstand (y) sich dem gespeicherten Zählwert (x) nähert und diesen erreicht und
- der Zählerstand (y) benutzt wird zur Adressierung eines programmierten Speichers (8), wobei die dadurch adressierten Speicherzellen den O- oder L-Zustand des demodulierten Datensignals festlegen.
- die ermittelten Längen der Halbperioden jeweils als Zählwerte (x) von einem Register (5) übernommen werden,
- mit Hilfe eines Komparators (6) der jeweils im Register (5) gespeicherte Zählwert (x) verglichen wird mit einem Zählwert (y) eines Vorwärts-Rückwärtszählers (7), wobei der Vorwärts-Rückwärtszählers (7) durch den Komparator (6) so gesteuert wird, daß der Zählerstand (y) sich dem gespeicherten Zählwert (x) nähert und diesen erreicht und
- der Zählerstand (y) benutzt wird zur Adressierung eines programmierten Speichers (8), wobei die dadurch adressierten Speicherzellen den O- oder L-Zustand des demodulierten Datensignals festlegen.
2. FSK-Demodulator zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- ein Empfangsfilter (1) vorgesehen ist zur Filterung des FSK-Signales,
- ein Begrenzerverstärker (2) nachgeschaltet ist zur Bildung von Rechtecksignalen,
- ein Differenzierglied (3) nachgeschaltet ist zur Bildung von Nadelimpulsen (n, n+1) bei jeder Flanke des Rechtecksignals,
- ein taktgesteuerter Vorwärtszähler (4) vorgesehen ist zur Bildung von Zählwerten (x), die den Abstand aufeinanderfolgender Nadelimpulse (n, n+1) und damit der Längen der Halbperioden des FSK-Signals entsprechen,
- dem Zähler (4) ein Register (5) nachgeschaltet ist, das jeweils den letzten Zählwert (x) speichert,
- das Register (5) mit einem Komparator (6) verbunden ist, der außerdem mit dem Ausgang eines taktgesteuerten Vorwärts-Rückwärtszählers (7) verbunden ist, wobei die Steuereingänge des Vorwärts-Rückwärtszählers (7) für die Zählrichtung und zum Anhalten des Zählers (7) mit dem Komparator (6) verbunden sind und
- ein programmierbaret Speicher (8) vorgesehen ist, der mit dem Ausgang des Vorwärts-Rückwärtszählers (7) verbunden ist und durch den jeweiligen Zählerstand (y) des Zählers (7) adressiert wird, wobei damit zumindest eine Speicherzeile angesteuert wird, die ein den Zählerstand (y) zugeordnetes Datenbit enthält, das am Datenausgang (ED) des Speichers (8) ausgegeben wird.
- ein Empfangsfilter (1) vorgesehen ist zur Filterung des FSK-Signales,
- ein Begrenzerverstärker (2) nachgeschaltet ist zur Bildung von Rechtecksignalen,
- ein Differenzierglied (3) nachgeschaltet ist zur Bildung von Nadelimpulsen (n, n+1) bei jeder Flanke des Rechtecksignals,
- ein taktgesteuerter Vorwärtszähler (4) vorgesehen ist zur Bildung von Zählwerten (x), die den Abstand aufeinanderfolgender Nadelimpulse (n, n+1) und damit der Längen der Halbperioden des FSK-Signals entsprechen,
- dem Zähler (4) ein Register (5) nachgeschaltet ist, das jeweils den letzten Zählwert (x) speichert,
- das Register (5) mit einem Komparator (6) verbunden ist, der außerdem mit dem Ausgang eines taktgesteuerten Vorwärts-Rückwärtszählers (7) verbunden ist, wobei die Steuereingänge des Vorwärts-Rückwärtszählers (7) für die Zählrichtung und zum Anhalten des Zählers (7) mit dem Komparator (6) verbunden sind und
- ein programmierbaret Speicher (8) vorgesehen ist, der mit dem Ausgang des Vorwärts-Rückwärtszählers (7) verbunden ist und durch den jeweiligen Zählerstand (y) des Zählers (7) adressiert wird, wobei damit zumindest eine Speicherzeile angesteuert wird, die ein den Zählerstand (y) zugeordnetes Datenbit enthält, das am Datenausgang (ED) des Speichers (8) ausgegeben wird.
3. FSK-Demodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Zählerstand (y) adressierte
Speicherzellen des programmierbaren Speichers (8) außerdem
ein Bit zur Steuerung eines Signalträgererkennung
(ET) enthalten.
4. FSK-Demodulator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der programmierbare Speicher (8)
mehrere Speicherbereiche (B) enthält und ein Kanalwähler
(9) vorgesehen ist, mit dem durch Adressierung einer der
Bereiche (B) ausgewählt wird zur Einstellung des FSK-Demodulators
auf einen FSK-Kanal.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535988 DE3535988A1 (de) | 1985-10-09 | 1985-10-09 | Verfahren und einrichtung zur demodulation eines binaeren, frequenzmodulierten signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535988 DE3535988A1 (de) | 1985-10-09 | 1985-10-09 | Verfahren und einrichtung zur demodulation eines binaeren, frequenzmodulierten signals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535988A1 true DE3535988A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6283132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535988 Withdrawn DE3535988A1 (de) | 1985-10-09 | 1985-10-09 | Verfahren und einrichtung zur demodulation eines binaeren, frequenzmodulierten signals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535988A1 (de) |
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