DE2248746A1 - Verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydrid mittels katalytischer oxidation von gesaettigten aliphatischen kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydrid mittels katalytischer oxidation von gesaettigten aliphatischen kohlenwasserstoffenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 43
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 ·
Ihr Zeichen
Unser Zeichen
Dafum -5, Okt. 1972
Anwaltsakte 22 875
Be/Ro
Be/Ro
Monsanto Company St.Louis/USA
"Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid mittels
katalytischer Oxidation von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen"
Diese Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Maleinsäureanhydrid mittels katalytischer Dampfphasenoxidation von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen.
von Maleinsäureanhydrid mittels katalytischer Dampfphasenoxidation von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen.
Die Herstellung von Maleinsäureanhydrid mittels katalyti-
Caae 2-2688
-2-
(08Π) 48 82 72 <98 82 72) 48 70 43 <98 70 43>
48 3310 <98 3310) Telegramme! BERGSTAPFPATENT Mönchen TELEX 05 24 5iO BERG d
Bank ι Bayerische Vereinsbank München 453100 Postacheck: München 653 45
scher Dampfphasenoxidation aus Benzol und Buten sind bekannt.
Das z.Zt. hauptsächlich verwendete Verfahren zur. Herstellung von Maleinsäureanhydrid ist die Dampfphasenoxidation
von Benzol in Gegenwart bestimmter üchwermetalloxid-Katalysatoren.
Vergleichsweise geringe Beachtung hat jedoch die Verwendung gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe, z.B.
von Butan als Beschickung zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid gefunden. Dies ist teilweise der Tatsache zuzuschreiben,
daß Butan schwieriger zu oxidieren ist als Benzol oder Buten, sich oftmals in nur geringen Verhältnissen
in Maleinsäureanhydrid umwandeln läßt und ein unwirtschaft-Iieheπ
Verfahren darstellt. Obgleich Katalysatoren für die Oxidation von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
bekannt sind, sind die Ausbeuten an gewünschtem Maleinsäureanhydrid über die bekannten Katalysatoren in den meisten
Fällen unbefriedigend gering, um diese Beschickungen mit Benzol in Wettbewerb treten zu lassen. Es wäre aber eine
wirksame Umwandlung von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen in Maleinsäureanhydrid unter gleichzeitig
längerer Katalysatorgebrauchsdauer wünschenswert.'
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß!
- Ein Verfahren mit besseren Ausbeuten an Maleinsäureanhydrid zusammen mit wesentlichen Verbesserungen hinsichtlich
der Selektivität
309315/1
- ein Verfahren zur katalytischen Dampfphasenoxidation von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen in
Maleinsäureanhydrid mit verbesserten Ausbeuten und verbesserten Selektivitäten, und weiterhin
- einen verbesserten Katalysator zur Durchführung der Dampfphasenoxidation
von gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen in Maleinsäureanhydrid.
Man erreicht dies dadurch, daß man den Dampf eines gesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoffs mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen mit einem Katalysator in Kontakt bringt, der
Phosphor, Vanadium, Eisen und Sauerstoff enthält. Wenn Phosphor, Vanadium und Eisen in genau definierten Anteilen vorhandensind,
erhält man unerwartet hohe Ausbeuten an Maleinsäureanhydrid aus gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen.
Optimale Ergebnisse ,erhält man, wenn das Atomverhältnis Phosphor zu Vanadium in dem Katalysator zwischen etwa
2:1 und etwa 8:1,bei dem Atomverhältnis Eisen zu Vanadium zwischen etwa 1:1 und etwa 4:T liegt. Es wird daher bevorzugt,
Katalysatoren der vorausbezeichneten Zusammensetzung zu verwenden. Eine hervorragende Katalysatorzubereitung im
Bereich der vorliegenden Erfindung enthält 11,13 Atom fo
Vanadium, 64,56 Atom fo Phosphor und 24,31 Atom f» Eisen, woraus
sich ein Phosphor zu Vanadium Atomverhältnis von 5»8:1
und ein Eisen zu Vanadium Atomverhältnis von 2,18:1 ergibt. Unter "Atom fo" ist der Bruchteil (ausgedrückt als Prozentsatz
der Atomsumme) der in der aktiven Komponente des Kata-
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lysators vorhandenen Metalle zu verstehen.
Die Ergebnisse können sogar noch gesteigert werden, wenn das Atomverhältnis Phosphor zu Vanadium zwischen etwa 1i1
und etwa 20:1 gehalten wird, während das Atomverhältnis von Eisen zu Vanadium zwischen etwa 0,2:1 und etwa 1QiV liegt.
Die nach der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Katalysatoren können in verschiedener Weise hergestellt werden, wie
dies leicht für den auf diesem Gebiet bewanderten Fachmann zu entnehmen ist. Es wird jedoch bevorzugt, sie aus einer
wäßrigen Schlämme oder Lösung von Phosphor-, Vanadium- und Eisenverbindungen herzustellen und danach dieses wäßrige Gemisch
zu erhitzen, um im wesentlichen das gesamte Wasser und weiterhin irgendwelche weitere flüohtige Produkte, die vorhanden
sein können, auszutreiben. Die Katalysatorzubereitung
kann danach auf einer Unterlage oder einem Träger abgelagert werden, obgleich festgestellt wurde, daß ein trägerloser Katalysator,
der beispielsweise durch Extrudieren des Kataly- , satormaterials hergestellt ist, gewöhnlich höhere Ausbeuten
in dem erfindungsgemäßen Verfahren liefert. Der Katalysator kann weiterhin dadurch hergestellt werden, daii man die Vanadium-,
Phosphor- und Eisenverbindungen entweder mit oder ohne Träger aus einer kolloidalen Dispersion der Bestandteile in
einer inerten Flüssigkeit ausfällt. Es muß Jedoch darauf geachtet werden,' daß man nicht irgendeinen der Bestandteile,
wie beispielsweise Phosphor, verdampft. Der Katalysator kann
auch dadurch hergestellt werden, daß man wasserfreie Formen
3 0 9 815/1251 ' , ■ . "5"
-P-
von Phosphorsäure mit den Vanadium- und den Eisenverbindungen
erhitzt und mischt. Die Katalysatoren können en'tweder als Wirbelbett- oder Festbettkatalysatoren verwendet werden.
Bei jedem dieser Herstellungsverfahren kann Wärme zur Beschleunigung
der Bildung des Katalysatorkomplexes verwendet werden. Obgleich gewisse Verfahren der Katalysatorherstellung
bevorzugt werden, kann jedes Verfahren verwendet werden, das zur Bildung des Katalysatorkomplexes führt, der die
angegebenen Verhältnisse an Vanadium, Phosphor und Eisen enthält.
Zu geeigneten Phosphorverbindungen die zur Herstellung der
Katalysatoren verwendet werden können, gehören Mono-, Di- und Triammoniumphosphate, Metaphosphorsäure, Triphosphorsäure,
Pyrophosphorsäure, Orthophosphorsäure, Phosphorpentoxid, Phosphoroxyjodid, Äthylphosphat, Methylphosphat, Aminphosphat,
Phosphorpentachlorid, Phosphortrichlorid, Phosphoroxybromid, Eisenphosphate und dergleichen.
Zu geeigneten, als Ausgangsmaterialien brauchbare Verbindungen, gehören beispielsweise Vanadiumpentoxid, Ammoniummetavanadat,
Vanadiumtrioxid, Vanadylchlorid, Vanadyldichloride
Vanadyltrichlorid, Vanadiumsulfat, Vanadiumphosphat, Vanadiumtribromid,
Vanadylformiat, Vanadyloxalat, Metavanadinsäure,
Pyrovanadinsäure, Vanadylsulfat und dergleichen.
Verschiedene Eisenverbindungen, sowohl die EiSQn(III)- als
auch die Eisen(ll)-Verbindungen, wie Eisen(II)-sulfid,
. -6-30981 5/1251
Eisen(III)- und Eisen(II)-halogenide, Eisen(III)- und Eieen
(Il)-sulfat, Eisen(ll)-oxalate, E±sen(ll)-citrat, Eisen(ll)-phosphat
und dergleichen, können als Eisenquelle verwendet werden.
Es kann daher irgendeine Vanadium-, Phosphor- und Eisenverbindung als Ausgangsmaterial verwendet werden» die, sofern
die Verbindungen gemischt und zur Trockne in Luft bei einer Temperatur von beispielsweise 1100O unter nachfolgendem Brennen bei 5000C, als Rückstand einen Katalysatorkomplex liefert,
der den relativen Anteilen in den beschriebenen Bereichen entspricht. Das Brennen wird zweckmäßigerv/eise in der
Weise durchgeführt, daß man die Katalysatorzubereitung einem
Luftstrom bei einer Temperatur zwischen, etwa 400 und 6000C
aussetzt, jedoch kann es ebenso mit einem inerten Gas oder
Sauerstoff bewirkt werden.
Obgleich .die nach der vorliegenden Erfindung brauchbaren
Katalysatoren überlegene Ergebnisse liefern wenn sie ge- , trennt gebildet und als Pellets ohne einen Träger verwendet
v/erden, ist es mitunter wünschenswert, das Katalysatormaterial
auf einen Träger aufzubringen. Der Träger kann dem Katalysatorkomplex,
der Phosphor, Vanadium, Eisen und Sauerstoff enthält, zugegeben werden, oder es kann auch die Katalysatorlösung
auf den Träger gegossen werden. Es kann auch der Träger während dem gesamten Reaktionsablauf zur Bildung
des gewünschten Phosphor-Vanadiura-Eisen-Sauerstoff-Komplexes
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vorhanden sein.
Die Unterlage oder Träger für den Phosphor-Vanadium-Eisen- ■
Sauerstoff-Komplex sollte, sofern verwendet, vorzugsweise der Ablagerungslösung, die den Komplex enthält, und weiterhin
gegenüber den katalytischen Oxidationsbedingungen inert
sein. Der Träger bildet nicht nur die gewünschte Oberfläche für
den Katalysator , sondern liefert weiterhin dem Katalysatormaterial
physikalische Festigkeit und Stabilität. Der Träger oder die Unterlage hat vorzugsweise eine geringe Oberfläche,
die gewöhnlich zwischen etwa 0,001 bis etwa 5 m /g liegt. Eine erwünschte Form des Trägers hat einen dichten, nicht
absorbierenden Kern und eine Oberfläche die rauh genug ist, die Haftung des darauf befindlichen Katalysators während der
Handhabung und den Reaktionsbedingungen zu unterstützen. Der Träger kann hinsichtlich der Größe variieren, sollte aber im
allgemeinen eine Größe aufweisen, die zwischen einer Siebgröße mit einer lichten Maschenweite von etwa 7j9 - etwa
1,6 mm liegt. "Alundum"-Partikel (feuerfeste Tonerde) in einer Größe von 6,3 mm sind zufriedenstellend. Träger geringerer
Größe als 1,6 - 1,4 mm verursachen normalerweise einen unerwünschten Druckabfall im Reaktionsgefäß, es sei denn,
daß die Katalysatoren in einem Wirbelbett verwendet werden sollen. Es kennen alle herkömmlichen inerten Träger dieser
Leistung verwendet werden einschließlich Silikagel, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid "carborundum" (Siliziumcarbid), Kieseiguhr, Borphosphat, "alundum", Fuller 1S Erde,
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Bimsstein, Siliziumoarbid und Asbest.
Die auf dem Träger abgelagerte Katalysatorkomplexmenge (wirksame katalytische Komponente) sollte ausreichend sein
um im wesentlichen die Oberfläche des Trägers su beschichten. Zur Einbringung in ein Pestbett-ReaktionegefäB sollte
die Endgröße des auf dem Träger beschichteten Katalysators Yorzugsweise im Bereioh von etwa 7,9 - 1»6 mm liolate Basohenweite
betragen. Die Größe der in Wifbelbett-leaktionsgefäßen
verwendeten Katalysatorpellets ist ziemlich gering, variieren gewöhnlioh jedooh im Bereich von etwa 10 bis etwa
150/um, und in solchen Systemen wird normalerweise der Katalysator
nicht mit einem Träger versehen, sondern, in der
gewünschten Partikelgröße naoh Trocknen aus der Lösung gebildet. Die Träger können verschiedene Gestalt haben, wobei
jedoch zylindrische oder Kugelformen bevorzugt werden.
Inerte Streckmittel, wie Siliziumdioxid können in dem Wirkungsteil
des Katalysators vorhanden sein, jedoch sollte das kombinierte Gewicht der wesentlichen wirksamen Bestandteile
an Phosphor, Vanadium, Eisen und Sauerstoff vorzugsweise im wesentlichen wenigstens etwa 50 Gew.56 der Zubereitung
ausmachen, die auf dem Träger, sofern dieser vorhanden, aufgetragen ist, und vorzugsweise sollten diese Komponenten
wenigstens etwa 75 Gew.$ und insbesondere wenigstens etwa
95 Gew.?£ der auf dem Träger als Schicht aufgebrachten Zubereitung
ausmachen. Wenn gewünscht, kann irgendein lest ande-
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rer als Phosphor-, Vanadium-, Eisen- und Sauerstoffatome aus im wesentlichen inerten nicht katalytischen Bestandteilen
innig mit dem Phosphor, Vanadium, Eisen und Sauerstoff als Teil der Beschichtung auf dem Träger kombiniert sein.
Nach der vorliegenden Erfindung werden verschiedene gesättigte aliphatische. Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen
über den Phosphor-Vanadium-Eisen-Sauerstoff-Katalysator zur Bildung von Maleinsäureanhydrid oxidiert*
Da η-Butan in guter Reinheit bei relativ geringen Preisen im Vergleich zu anderen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
der angegebenen Klasse, leicht zur Verfugung steht, wird es vorgezogen, bei der Ihirchführung-der vorliegenden
Erfindung η-Butan zu verwenden. Es bezieht sich daher
die vorliegende Beschreibung zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid mittels katalytischer Oxidation im wesentlichen
auf η-Butan, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß die Oxidation anderer gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe
mit 4-10 Kohlenstoffatomen ebenso in den Bereich
der vorliegenden Erfindung fällt»
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird am zweckmäßigsten in der Weise durchgeführt, daß man einen Sauerstoff
oder Sauerstdff-enthaltenden Gasstrom (z.B. Luft), der den zur Oxidierung vorgesehenen gesättigten aliphatischen Kohlenwasüerstoff
enthält, über ein Katalysatorbett leitet, !'is in Lrf.enrlü Lnem herkömmlichen i'estbett-Konverterrohr ent-
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halten ist. Die Oxidation findet bei Temperaturen von etwa 400 - 6000C, vorzugsweise etwa 450 - 55O0C bei Drücken τοη
etwa 0,5 bia 10 Atmosphären, vorzugsweise etwa 1-5 Atmosphären statt. Im Falle von η-Butan erzielt man optimale Ausbeuten
an Maleinsäureanhydrid, wenn man das η-Butan mit Luft in einem Verhältnis von etwa 0,5 - 10 Mol ?£, vorzugsweise
etwa 1-4 Mol $, bezogen auf das Geaamtoxidationsgemisch,
mischt und über den Katalysator leitet, während man eine Durchaatzgeschwindlgkeit zwischen etwa 200 und 7000, vorzugsweise
im Falle von Festbett-Reaktionagefäßen von etwa
1000 bis 3000 Stunden , d.h. pro Stunde, beibehält. Die Durchsatzgeschwindigkeit wird hier als das Volumen gasförmiges
Gemisch be1. 15,50C und 760 Torr pro Volumen leeres Konverter
roh/· i?:: der Katalyaatorzone pro Stunde definiert.
Es wurde festgestellt, daß viele Arten von Reaktionsgefässen
geeignet sind, und daß Reaktionsgefäße des Mehrfachröh- ren-Wärmeaustauschertyps
ziemlich zufriedenstellend arbeiten. Die Bohren derartiger Reaktionsgefäße können im Durchmesser
von etwa 6,3 bis etwa 76 mm und ihre Lunge von etwa 0,9 bis etwa 3 oder mehr Meter variieren, ',/eil die Oxidation
von η-Butan oder anderen gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen
im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine exotherme Reaktion ist, ist es oftmals notwendig, die Reaktionswärme
au entfernen, ui.i die Reaktionstemperatur im bevorzugten
Bereich von etwa 450 bis 55O0C zu halten. Ür. ist daher
.vünachenawert, die Oberfläche der Reakcionsgefuße bei rcia-
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tiv konstanter Temperatur zu halten, und es ist gewöhnlioh
notwendig, irgendein Medium zur Ableitung von Wärme von den Reaktionsgefäßen zur Steuerung der Temperatur zur Verfügung
zu haben. Solche Medien können Quecksilber, geschmolzenes Blei und dergleichen sein, wobei jedoch festgestellt wurde,
daß eutektische Salzbäder voll zufriedenstellend arbeiten. Ein solches Salzbad ist ein Natriumnitrat-Natriumnitrit-Kaliumnitrat
eutektisch konstantes Temperaturgemisch. Ein weiteres Verfahren, die Temperatur zu steuern, ist die Verwendung
eines Metallblookreaktionsgefäßes bei dem das die Röhre umgebende Metall als Temperaturregulierungskörper
wirkt. Das Wärmeaustauschermedium kann auf der geeigneten Temperatur durch Wärmeaustausch .und dergleichen gehalten
werden. Das Reaktionsgefäß oder die Reaktionsröhren können
aus Eisen, rostfreiem Stahl, Kohlenstoff-Stahl, Glasröhren oder dergleichen hergestellt werden. Normalerweise enthalten
die Reaktionsgefäße in der Vorerhitzungszone ein inertes Material,
wie 6,3 mm "Alundum"-Pellets, inerte keramische Kugeln,
Nickelkugeln oder Späne und dergleichen.
Die katalytische Oxidationsreaktion kann bei atmosphärischem
Über- oder unteratmosphärischem Druck durchgeführt werden, obgleich im allgemeinen überatmosphärische Drücke verwendet
werden.
Das nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Maleinsäureanhydrid
kann in verschiedener, dem Fachmann bekannter Wei-
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se, gewonnen werden. Beispielsweise kann die Gewinnung mittels unmittelbarer Kondensation oder durch Adsorption in
geeigneten Medien unter nachfolgender Abtrennung und Reinigung
des Maleinsäureanhydrids erfolgen.
Weitere gesättigte aliphatisch« Kohlenwasserstoffe, die im
Rahmen der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu Butan Yerwendung finden können, sind die Pentane, Hexane, Heptane,
Oktane, Nonane und Dekane oder Gemische von irgendeiner dieser Verbindungen mit oder ohne Butan. Die vorauebezeichneten
Beschickungen sind nicht notwendigerweise reine Substanzen, sondern können technische Kohlenwässerstoffraktionen
sein, die geringe Mengen, beispielsweise 0,1 - 10 Gew.$ olefinisch
ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit mehr ale 4, beispielsweise 5 oder 6 Kohlenstoffatome oder andere Kohlenwasserstoffraktionen
enthalten.
Die vorliegende Erfindung ist leichter mittels der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Auafiihrungeform zu verstehen. In jedem der nachfolgenden Beispiele
wird der Prozentsatz der Ausbeute auf der Basis kg hergestelltes Maleinsäureanhydrid pro kg dem Reaktionsgefäß zugeführtes
η-Butan ausgedrückt. Weiterhin ist bei jedem Beispiel der Prozentsatz der Selektivität auf der Baeie Anzahl
kg Maleinsäureanhydrid, gebildet pro kg umgesetaee Butan, angegeben.
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Das nachfolgende Beispiel erläutert die Herstellung von
Maleinsäureanhydrid mittels Luftoxidation von η-Butan unter Verwendung eines Katalysators bei dem die katalytisch^ Komponente
Phosphor, Vanadium, Eisen und Sauerstoff enthält«
Der Katalysator wurde wie folgt hergestellts
22,26 g Eisen(lII)-nitrat wurden zu 125 ml Wasser bei 750O
in einer Kasserole zugegeben, wonach man 18,63 g 85$ige
Orthophosphorsäure und 4,03 g Ammoniummetavanadat zugab.
Der Ansatz wurde auf ungefähr 9O0O erhitzt und unter Rühren
10 Minuten bei dieser Temperatur gehalten,, dann auf 40 0
gekühlt und 37 ml Ammoniumhydroxid zur Bildung eines pH-Wertes
von 8 zugegeben. Ein Siliziumdioxid-Aluminiumoxidträger (100 g) mit einer Siebgröße, lichte Maschenweite 6,7 - 3»9 mm»
wurde zugegeben und das Wasser in dem Ansatz auf einem Dampfbad unter Rühren verdampft«, Der Katalysator und der !rager
wurden dann bei 11O0C ofengetrocknet und danach bei 5OÖ°G
4 Stunden in einer Rohre gebrannt, wobei Luft über das Material geleitet wurde. Nach Sieben mit einem Sieb» lichte
Maschenweite 3,3 mm, wurden 85a5· g geträgerter Katalysator
gewonnen, der eine errechnete Zusammensetzung (hinsichtlich der wirksamen Metallkomponente) von 13,71 Atom fa Vanadium,
64,35 Atom # Phosphor und 21,94 Atom % Eisen aufwies»
Der erhaltene Katalysator wurde (in einem Volumen von 50 ml) in einem Festbett-Glasrohrreaktionagefäß mit 2,5 cm Xnnen-
- - - ■ -14-
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durchmesser eingebracht und auf etwa 50O0C erhitzt. Ein
gasförmiges Gemisch, vorherrschend Luft, das etwa 1,7 Mol $ η-Butan enthielt, wurde durch das Katalysatorbett geleitet
während die nominale Durchsatzgeschwindigkeit bei 1200 Stunden" ,d.h. pro Stunde,gehalten wurde.Das so hergestellte Maleinsäureanhydrid
wurde aus dem Luftstrom durch ?/as ehe η der Reaktorabstroingase in Wasser entfernt.Bei den nachfolgenden
Abläufen, die unter leicht geänderten Arbeitsbedingungen
durchgeführt wurden, wurden die nachfolgenden Ergebnisse erhalten:
Temp. n-Butan-Bo Durchsatzge- Ausbeute Selektivität
0 schickuiig schwindigkeit $ %
Mol ;· >■:,- Stunden ~1
495 | 1,583 |
500 | 1,744 |
505 | 1,740 |
515 | '1,755 |
515 | 1,759 |
515 | 1,755 |
1200 19,3 - 80,5
1211 18,6 76,5
1211 17,9 68,9
1211 17,6 72,4
1211 15,5 78,1
1211 15,2 89,2
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von Maleinsäure-, anhydrid mittels Oxidation von η-Butan unter Verwendung eines
anderen Katalysators, bei dem die katalytisohe Komponente Phosphor, Vanadium, Eisen und Sauerstoff enthält.
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Der Katalysator wurde wie folgt hergestellt: 4,32 g Ammoniummetavanadat wurden in 162 ml V/asser unter
Erhitzen und Rühren "bei 80 C gelöst. Zu der heißen Ammoniummetavanadatlösung
wurden 108 ml Wasser, 23,89 g Eisen(III)-nitrat, 20,0 g 85$ige Orthophosphorsäure und 2,49 ml Salpetersäure
zugegeben. Der Ansatz wurde auf 900O erhitzt und unter Rühren etwa 10 Minuten "bei dieser Temperatur gehalten,
dann unter 6O0O gekühlt und 23,14 ml Ammoniumhydroxid wurden
zugegeben, um den pH-Wert auf etwa 8 zu halten. Ein Siliziumdioxid-Aluminiumoxidträger
(100 g) mit einer Siebgröße, lichte Maschenweite von 6,9 - 3,9 mm,wurde zugegeben und der
Ansatz wurde auf einem Dampfbad unter Rühren auf 9O0O erhitzt.
Dann wurde der Katalysator und Träger in einem 11O0C
warmen Ofen annähernd 15 Stunden getrocknet, danach bei 5000C
etwa 4 Stunden in einer Röhre gebrannt, wobei luft über den Ansatz geleitet wurde. Nach Sieben (lichte Maschenweite 3,3mm)
wurden 80,9 g geträgerter Katalysator gewonnen, der eine errechnete
Zusammensetzung (hinsichtlich der katalytischen Komponenten) von 13,71 Atom $>
Vanadium, 64,35 Atom $ Phosphor und 21,94 Atom $ Eisen aufwies.
Der erhaltene Katalysator wurde (in einem Volumen von 50 ml) in ein Festbett-Grlasrohrreaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser
von 2,5 cm eingebracht und auf etwa 5000C erhitzt. Ein gasförmiges Gemisch, vorherrschend Luft, das etwa 1,6
Mol $ η-Butan enthielt, wurde durch das Katalysatorbett geleitet,
während man die nominale Durchsatzgeschwindigkeit
• -16-
309815/1251
bei 1200 Stunden ,d.h. pro Stunde, einhielt.Das so hergestellte
Maleinsäureanhydrid wurde aus dem gasförmigen Gemisch durch Waschen der Reaktorabstromgase in Wasser gewonnen.Bei
den nachfolgenden unter leicht geänderten Arbeitsbedingungen durchgeführten Abläufe wurden die folgenden Ergebnisse erhalten.
Temp. n-3utan-Beschickung Durchsatzge- Aus- Selek
G Mol i° Eeschickungs- schwindiskeit beute vität
gas Stunden ' i i
495 | 1,591 |
500 | 1,583 |
500 | 1,583 |
505 | 1,587 |
505 | 1,565 |
505 | ■1,606 |
1203 | 25,7 | 91,0 |
1203 | 21,4 | 83,5 |
1203 | 20,8 | 88,5 |
1214 | 19,4 | 79,0 |
1214 | 19,4 | 90,0 |
1214 | 16,9 | 75,2 |
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von Maleinsäureanhydrid durch Oxidation von n-Eutan unter Verwendung eines
weiteren Phosphor-Vanadium-Eisen-Sauerstoff-Katalysators.
Der Katalysator wurde wie folgt hergestellt: 17,88 g 85c/iige Orthophosphorsäure wurden in einen 1 Liter-Kolben
eingebracht, der mit einer Polytetrafluoräthylenröhre, einem Thermometer und einen Rückflußabnahmekühler ausgestattet
war. ITach Verdünnen auf 100 ecm mit destilliertem
7/asser wurden 23,63 g Ei3en(III)-nitrat, gelöst in 50 ecm
\7asser, sugegsben. 3,12 g Amnoniumnetavanadat wurden dann
-17-· 309815/1251 Copy
in 100 ecm destilliertem Wasser und Erhitzen auf 1000G gelöst.
Das gelöste Salz wurde dem Inhalt des Kolbens* zugegeben
während man destilliertes Wasser auf eine Gesamtmenge von.300 ecm zugab. Das System wurde dann auf 1000G unter
Rühren erhitzt und danach auf Raumtemperatur gekühlt.21,1 ecm
konzentriertes Ammoniumhydroxid wurden dem Ansatz zugegeben, wodurch man den gewünschen p^-Wert von 8 bis 10 erreichte.
Das .System wurde dann unter Rühren auf den Siedepunkt (etwa 102 -- 103°0) erhitzt und unter Entfernung von 200 ecm Wasser
konzentriert. Die erhaltene gelbe Schlämme wurde über 92,5 g Alundum-Pellets in eine (0,9 1 große) Porzellankasserole gegossen.
Die Kasserole wurde dann auf einer Dampffläche erhitzt
und gerührt. Das System wurde mit einem Glasstab in Intervallen von 5 Minuten während- der Abdampfbeschichtung, soweit
erforderlich, um die Pellets in der Endstufe am Zusam- · menkleben zu hindern, gerührt. Eine geringe Menge destilliertes
Wasser wurde zum Spülen der Oberfläche der Kasserole kurz vor Ablauf des Beschichtungazyklus zugegeben um eine maximale
Beschichtung sicherzustellen.
Die beschichteten Pellets wurden in der Kasserole unter Rühren eine Stunde auf dem Dampfbad belassen, um die Beschichtung
zu verfestigen- Dann wurden die Pellets in einen Glas- " boden überführt,, der in einen Muffelofen bei Raumtemperatur
überführt wurde. Dieser wurde dann auf 45O0C während einer
Stunde erhitzt und eine weitere Stunde bei dieser Temperatur belassen. Luft wurde über die Pelleta während dem Bren-
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- 18 - ??48746
nen geleitet. Her erhaltene geträgerte Katalysator hatte eine errechnete Zusammensetzung (hinsichtlich der katalytischem.
Komponenten) von 11,13.Atom # Vanadium, 64,56 Atom fo
Phosphor und 24,31 Atom $> Eisen.
Der Katalysator wurde (in einem Volumen von 189 ml) in ein
Festbett-Stahlrohrreaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser
von ca. 21 mm eingebracht und Luft durch den Katalysator geleitet während er auf 470 G erhitzt wurde. Der Katalysator wurde
v/eiterhin bei dieser Temperatur gehalten während man zusätzliche 4 Stunden Luft durchleitete. Der verwendete Luftstrom
entsprach etwa 1360 Stunden , d.h. pro Stunde Durch-' satzgeschwindigke.lt.
P-bad: -ν.-1"-le der Katalysator auf 480 - 5000G erhitzt und ein
>iasatro;n, vorherrschend Luft, der annähernd 1,5 IvIo 1 i'° n™Butan
enthielt wurde durch das Katalysatorbett geleitet während
man eine nominale Durchsatzgeschwindigkeit von 1370 reziproken
Stunden beibehielt. Das so hergestellte Maleinsäureanhydrid wurde aus dem Gasstrom durch Waschen der ReaicticnsgefäS-Abstromgase
im Wasser gewonnen. Bei den nachfolgenden, unter leicht geänderten Arbeitsbedingungen durchgeführten
Abläufen,wurden die folgenden.Ergebnisse erhalten.
309815/1251 -19-
COPY
Temp. n-Butan-BeSchickung Durchsatzge- Aus- Selekti-
■ n Mol $>
Beschickungs- achwindigkeit- beute vität
gas Stunden
470 | 1,584 |
480 | 1,599 |
490 | 1,605 |
500 | 1,614 |
1362 | 18,3 | 95,0 |
1362 . | 22,1 | 92,5 |
1366 " | 25,0 | 89,2 |
1366 | 29,2 | 88,5 |
In jedem der vorausgehender. Beispiele wurden die Ausbeuten
im Hinblick auf die Menge des hergestellten reinen Maleinsäureanhydrids angegeben. Die in den Tabellen angegebenen
"Temperaturen sind Reaktionstemperaturen, wobei angenommen
wird, daß sie den Katalysatortemperaturen entsprechen.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
beruht in der erreichten bemerkenswert hohen Selektivität, die beispielsweise^bis zu 95 $>
beträgt. So ermöglicht der Phosphor-Vanadium-Eisen-Sauerstoff-Katalysator eine wesentliche
Menge an Maleinsäure aus einer zum Umsatz gebrachten n-Butanmenge herzustellen.
Sine weitere Darstellung der Wirksamkeit der Phosphor-Vanadium-Eisen-Sauerstoff
-Katalysatoren,, wie sie vorausgehend beschrieben wurden, ist in dem im wesentlichen perfekten Materialausgleich
zu erkennen, wie dieaer dargestellt werdenkann. So wurde festgestellt, daß, wenn man den Prozentsatz
an nrButan, der zu Maleinsäureanhydrid umgewandelt wird, ne-'
- -20-
309815/1251
ben den Prozentsatz Beschickungsgas, das in Kohlenmonoxid oder Kohlendioxid überführt wird, errechnet, keine Verbindungen
unberechnet in dem Verfahren verbleiben.
Ein'weitere,1-; Kennzeichen für die Überlegenheit des vorliegenden
Verfallrens ist das Vermeiden der Teerbildung in der
Reaktionsvorrichtung und das im wesentlichen wasserhelle Aussehen des erhaltenen Maleinsäureanhydridliquors.
Während nun die Erfindung unter Hinweis auf verschiedene spezifische Beispiele und Ausführungsformen beschrieben wurde,
beinhaltet sie alle Abweichungen und Änderungen, soweit diese von dem allgemeinen Erfindungsgedanken Gebrauch machen.
Patentansprüche t -21·
3Q9815/1251
Claims (1)
- Patenta η. Sprüche ;jy Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid mittels katalytischer Dampfphasenoxidation eines gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffs mit 4 - 10 Kohlenstoffatomen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxidation in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der Phosphor, Vanadium, Eisen und Sauerstoff enthält*2 ο Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß man einen Katalysator verwendet, bei dem das Atomverhältnis Phosphor zu. Vanadium etwa 1 s 1 bis etwa 20:1 und das Atomverhältnis Eisen zu-Vanadium etwa 0,2s1 bis etwa 10:1 beträgt.3. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß man einen Katalysator verwendet, bei dem das Atomverhältnis Phosphor zu Vanadium etwa 2:1 bis etwa 8:1 und das Atomverhältnis Eisen zu Vanadium etwa lsi bis etwa 4:1 beträgt.4 ο Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator bei einer Temperatur von etwa 400 bis etwa 6000G verwendet,,5 ο Verfahren gemäß Anspruch 1 d.a, durch gekennzeichnet , daß man dem Verfahren den Kohlenwasserstoff mit etwa 0,5 bis etwa 10 Mol $$ bezogen' auf das Oxi-_22— 309-815/1251dationsgernisch, zuführt.6. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß man den Kohlenwasserstoff mit etwa1 Mol °/o bis etv/a 4 Mol fo, bezogen auf das Oxidationsgemisch, zuführt.7. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß man als Kohlenwasserstoff η-Butan verwendet.303615/1251
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |