DE2247912B2 - Rechteckfoermige schale zum verpacken von fleisch, fisch oder gefluegel - Google Patents
Rechteckfoermige schale zum verpacken von fleisch, fisch oder gefluegelInfo
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Description
3 4
aaBdieUinfanpbodenwand Hilfsrippen aufweist, die zu werden gefüllt, wie aus Fig.4 ersichtlich, wodurch die
,fen »eh zwischen der Umfangsbodeuwand erstrecken- Bildung von Kerben in den Seiten- und Stirnwänden
den Rippen versetzt sind. verhindert wird und zum Auftreten von weniger
Es hat ach gezeigt, daß durch diese Maßnahme eine Verziehung während einer freien Trocknung beigetra-
weseniSche Versteifung der Schale erreicht wird. Die<e 5 gen wird. Bei einer anderen Ausführungsform können
Ausfübnmg ist auch stabiler als eine solche, bei der die die Hilfsrippen 24' und 26' dünner und mit weniger
sich zweien der Umfangsbe4enwand erstreckenden gerundeten Oberteilen als die Rippen 24 und 26
Rippen ober die außenhegende Rippe hinaus bis in den ausgebildet sein, da sie sich nur quer über die
Bereich der Umfangsbodenwand oder gar bis zu den peripherische Rinne 28 erstrecken und keine wesentlich
Seitenwinden bzw. Stirnwanden der Schale durchge- io Abstützung für das Fleisch bieten.
führt sind. Dje Rippen können aus härterem Papiermaterial
Wiiiere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich hergestellt werden, oder sie können speziell gepreßt
ausden Unteranspruchen. oder anderswie behandelt werden. Bei einer bevorzug-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer ten Ausführungsform enthält das Holzzellstoffmaterial
schemaoscben Zeichnung an einem Ausführungsbei- ,5 etwa 3% Harnstoffformaldehyd-Harz von nasser
spiel näher erläutert Es zeigt Festigkeit oder etwa Vh% Melaminformaldehyd-Harz
Fig. 1 die Schale in Draufsicht, von nasser Festigkeit und besitzt eine große Aufnahme-
Fig-2cinenTeilschnitt längs Linie2-2in F ig.l, fähigkeit für freie Flüssigkeiten, die aus den in der
Fig-SemenTeilschnittlangsLinieSOinFig. 1, Fachsprache als »Problemschnitte« oder »schwere
Fig^einenTeilschnittlängsüniM^inFig. 1 und 20 Bluter« bezeichneten Fleischstücken ausgeschieden
Fig. 5 in einem Teilschnitt die Schale mit dem werden. Bei dieser Äusführungsform können die
verpackten Inhalt und der Umhüllungsfolie. Unterteile der Schalenrippen mit einem inerten und
Die Schale 20 weis« gebogene Seitenwände 16 auf, undurchlässigen, gegen Wasser widerstandsfähigen
gebogene Stirnwände 18, einen sich um den Umfang Material, wie z. B. mit Wachs oder mit einem Kunststoff
herum erstreckenden Rand 22, Offnungen begrenzende, 25 wie Polyäthylen behandelt werden, wogegen die oberen
sich kreuzende Rippen 24 und 26, welche in der Form Abschnitte der Rippen die genannte freie Flüssigkeit
eines umgekehrten V mit einem eingeschlossenen aufnehmen und dadurch schwellen, so daß sie ein
Winkel von etwa 10° und einer Rippenhöhe von etwa weiches Polster für das Fleisch bilden. Wenn erwünscht,
8 mm ausgebildet sind, und einen peripherischen können die Oberteile der Rippen auch mit dem
Rinnenabschnitt bzw. eine Umfangsbodenwand 28. ja undurchlässigen Material beschichtet werden, wobei die
weiche sich zwischen dem offenen Bodenab-chnitt und Seitenflächen der Rippen und ihre Mittenabschnitte frei
den Stirn- bzw. Seitenwänden befindet. Diese Rippen bleiben, um die überschüssigen freien Flüssigkeiten
sind beinahe voli, wie aus der F i g. 4 hervorgeht und aufzunehmen.
besitzen hohe Festigkeit. Ihr Volumen ist ungefähr 90% |n der Fig. 5 ist ein verpacktes Fleischstück
des Volumens des Bodens einer üblichen, einen festen 35 dargestellt, wobei eine Schale nach der Erfindung mit
Boden aufweisenden Schale gleicher Größe. Diese einer durchsichtigen Umhüllungsfolie 60 verwendet
Rippen sind vorzugsweise von ondulierender Art, wobei wird. Die dargestellte Ausführungsform zeigt einen
der zwischen den Kreuzungen auftretende, eingeschlos- Rand 22, der mit einer besonderen Form ausgebildet ist,
sene minimale Winkel etwa 10° oder weniger beträgt, welche Form insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn
wogegen der in der Nähe der Kreuzungen auftretende. 40 sie im Zusammenhang mit dem besonderen Holzzeileingeschlossene
maximale Winkel in der Größenord- Stoffmaterial von hoher Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit
nung von 30° ist verwendet wird. Der peripherische Rand 22 weist einen
Die Schale 20 liefert eine hohe Biegefestigkeit sowie sich nach außen erstreckenden horizontalen Endab-
einen hohen Widerstand gegen eine Durchbiegung der schnitt bzw. Randflansch 30 auf; dabei berührt der Rand
Seitenwand. Dies wird mit Hilfe der gestaffelten bzw. 45 22 die Folie 60 entlang zwei separaten und voneinander
versetzten, aufgehenden Hilfsrippen 24' und 26' getrennten Abschnitten, wie dies aus der Zeichnung
erreicht, deren Höhe im Bereich von 6,3 mm bis 9,5 mm hervorgeht, und zwar dem Ende des Abschnittes 30 und
liegt und deren eingeschlossener U- oder V-Winkel der oberen Kante der Wände 16, 18 bzw. dem
etwa 10° beträgt. Die Rippen erstrecken sich nicht bis Spitzenteil des Randes im Punkt 32, um eine doppelte
zu den Seiten- und Stirnwänden, sondern enden bei der jo Dichtungswirkung zu gewährleisten. Bei den stark
Grenzrippe 28', wogegen sich die gestaffelten, zur blutenden Rind-»Problemschnitten« (etwa 10% des
Kraftübertragung dienenden Hilfsrippen 24' und 26' verpackten Fleisches) verhindert die im Zusammenhang
durch die Rinne bzw. Umfangsbodenwand 28 hindurch mit der durch den peripherischen Rand 22 gelieferten
bis zu den Seiten- und Stirnwänden erstrecken. Die Doppeldichtung verwendeten besonderen aufnahmefä-
gestaffelte Anordnung steigert sowohl die Biegefestig- 55 higen Ausstattung die Fortbewegung der freien
keit der Schale wie auch den Widerstand gegen die Flüssigkeit durch Kapillarwirkung zwischen der Folie 60
Durchbiegung der Seitenwand; dabei wirken die und dem Rand, von der Schaleninnenseite zur
gestaffelten Hilfsrippen als Stoßfänger für die nach Schalenaußenseite, wo die Flüssigkeit das öffnen des
innen gerichtete, während des Umhüllens auf die mit Wärme 'erschlossenen dichten Verschlusses der
Seitenwand wirkende Kraft. 60 Kunststoffolie bewirken würde, wodurch eine Leckage
Ferner weisen die Hilfsrippen 24' und 26' volle Höhe und ein Enthüllen der Packung erfolgen würde,
auf, wie in Fig. 2-4 dargestellt, wodurch sie den abgesehen vom unangenehmen Aussehen.
Widerstand gegen die Durchbiegung der Seitenwand Der Rand 22 gemäß F i g. 5 weist auch ohne steigern. Ein anderes Merkmal der durch Verhinderung Verwendung der besonderen aufnahmefähigen Ausstat- von»Fehllinien«, »Kerben« oder Brüchen in den Seiten- 65 tung mechanische Vorteile auf. Die genannte Ausstat- und Stirnwänden zur Biegefestigkeit beitragenden tung ist gewöhnlich im Zusammenhang mit »Problem- Hilfsrippen 24' und 26' ist die Tatsache, daß diese im schnitten« besonders wünschenswert. Der Rand 22 wesentlichen voll ausgebildet sind. Ihre Unterteile weist eine größere Materialmasse auf, welche eine
Widerstand gegen die Durchbiegung der Seitenwand Der Rand 22 gemäß F i g. 5 weist auch ohne steigern. Ein anderes Merkmal der durch Verhinderung Verwendung der besonderen aufnahmefähigen Ausstat- von»Fehllinien«, »Kerben« oder Brüchen in den Seiten- 65 tung mechanische Vorteile auf. Die genannte Ausstat- und Stirnwänden zur Biegefestigkeit beitragenden tung ist gewöhnlich im Zusammenhang mit »Problem- Hilfsrippen 24' und 26' ist die Tatsache, daß diese im schnitten« besonders wünschenswert. Der Rand 22 wesentlichen voll ausgebildet sind. Ihre Unterteile weist eine größere Materialmasse auf, welche eine
zusätzliche Biegefestigkeit gegen die infolge der durch die in der gestreckten Folie 60 auftretenden Zugkraft
ausgeübte nach innen gerichtete Kraft verleiht. Ferner, da der horizontale Abschnitt 30 des Randes 22 viel
niedriger liegt als sein Spitzenteil 32, nimmt der horizontale Abschnitt 30 nach innen gerichtete Kräfte in
einer Art auf, die die Seitenwand in einem geringeren Maße beansprucht, da der resultierende Hebelarm
geringer ist, beispielsweise um 30 — 35% niedriger. Ferner kann man durch Analyse der Kraftvektoren
beweisen, daß die von der nach innen gerichteten Kraft hervorgerufene nach innen gerichtete Durchbiegung
verringert wird, wobei das Biegemoment um 12% kleiner ist
Die erfindungsgemäße Schale weist zahlreiche Vorteile auf:
a) Sichtbarkeit: Beide Seiten des Fleisches, der Fische oder des Geflügels können besichtigt werden, wobei
eine Besichtigung von bis 90% des Inhaltes und wenigstens 70% der Bodenfläche des Inhaltes möglich
ist. Die Sichtbarkeit ist, im Vergleich mit den aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden Schalen, welche
zusätzlich in jeder öffnung eine dicke Kunststoffolienschicht aufweisen und bei denen Säfte, die Sicht
verzerren und hemmen, in der Tat verbessert.
b) Festigkeit: Die quer durch die Bodenflache
angeordneten Rippen als strukturelle Glieder sowie die hindurchgesetzten Hilfsrippen verleihen der Schale eine
zusätzlich Steifigkeit Die Schale widersteht allen Arten von üblicher Handhabung:
1. Die Schale besitzt genügend Festigkeit, um der Handhabung während des Verpackens zu widerstehen;
der Druck, den die Folie auf die innere Seitenwand ausübt ist die Hauptkraft, welche im
Sinne einer Durchbiegung oder Knickung der Seitenwand wirkt; jedoch widersteht die vorliegende
Schale einer derartigen Durchbiegung oder Knickung.
2. Die Schale hält die im Geschäft vorkommende sowie die vom Konsumenten zu Hause durchgeführte
Handhabung aus. Infolge ungenügender Durchbiegungsfestigkeit und des Gewichtes des
Inhaltes, könnte gegebenenfalls eine derartige Packung verformt werden oder Brechen, wenn sie
hochgehoben wird; jedoch ist die erfindungsgemäße Schale so ausgebildet, daß sie gegen eine
derartige Verformung oder einen derartigen Bruch Widerstand leistet
5°
c) Atmungsfähigkeit: Zum Erhalten der Frische des Fleisches und seines Gütegrades fördert die das Fleisch
schwebend abstützende offene Konstruktion der Schale den Durchgang von Sauerstoff. Dieselbe Wirkung wird
auch durch das NichtVorhandensein der freien Flüssigkeitspfützen gefördert, welche bei den bekannten
Schalen die Poren der Umhüllungsfolie verstopfen. Dies
ist für die verbesserte Farbe des Fleisches und für das Erhalten der Frische des Fleisches und seines Gütegrades
während der langen Periode, die vom Verkaufsvor- &>
gang im Geschäft bis zur Lagerung zuhause dauert, verantwortlich. Ferner ist bei der hohen Zufuhr von
Sauerstoff das Auftreten von anaeroben Bakterien und von Fleischvergiftung nicht möglich.
d) Aufnahme der Säfte: Die mit Rippen versehene ,Sc&ale halt die ganze Fläche des Fleisches in einer für
das Erhalten der Fleischgüte wünschenswerten mit Feuchtigkeit gesättigten Atmosphäre. Nur ein kleiner
Teil der Säfte und ein Teil des in den ausgeschiedenen Flüssigkeiten enthaltenen Wassers entweichen durch
Verdampfung und sind für die Feuchtigkeit gesättigte Atmosphäre verantwortlich. Der restliche Teil der
ausgeschiedenen Flüssigkeit wird vom Zellstoff absorbiert. Diese gesteuerte Aufnahme der freien Flüssigkeiten
verbessert das Aussehen, ist für eine beinahe vollständige Sichtbarkeit verantwortlich und verlängert
die Frische und Haltbarkeit des Fleisches. Die tatsächliche Berührungsfläche zwischen Fleisch und
Schale ist geringer als bei allen bekannten im Handel üblichen Schalenkonstruktionen. Diese minimale Berührung
zwischen Fleisch und Schale, zusammen mit der Aufrechterhaltung einer mit Flüssigkeit gesättigten
Atmosphäre hemmt die Ausscheidung von Flüssigkeiten und stellt sicher, daß das Fleisch eine feuchte Oberfläche
und seine saftige Beschaffenheit behält ohne daß sich Flüssigkeitspfützen oder -ansammlungen bilden.
e) Stapelungsfähigkeit: Die Schalen können zwecks wirtschaftlicher Lagerung und Transportierens aufeinander
gestapelt werden. Der Boden selbst bestimmt das Stapelungsintervall und gewährleistet eine leichte
Entstapelung sowie die Verhinderung einer Verkeilung der Schalen. Die Schalen können auch leicht entstapelt
werden, da sie eine Art innere Druckfeder haben, welche das Entstapeln erleichtert Die Rippen von
umgekehrter V-Form weisen auf ihrem unteren Teil Kerben auf, welche zur Form des Oberteils der Rippen
komplementär ausgebildet sind, wodurch das Stapelungsintervall verringert wird und die Lagerungs- und
Transportkosten ohne Festigkeitseinbuße herabgesetzt werden.
f) Kühlung: Die Konstruktion des Schalenbodens hält das Fleisch im Schwebezustand und liefert eine bessere
Zirkulation von mit Feuchtigkeit gesättigter Luft, welche die Zufuhr von Sauerstoff und die rasche
Kühlung des Fleisches gewährleistet
Infolge der den mit öffnungen versehenen Rahmen aufweisenden Konstruktion der erfindungsgemäßen
Schale wird die nichtverdampfte, vom Fleisch ausgeschiedene Flüssigkeit vom Papierstoff der Schale
aufgenommen. Dies verhindert das Abfließen der freien blutigen Flüssigkeit in die nur mit einer Folie bedeckten
öffnungen. Dies steht im Gegensatz zu den mit öffnungen und Rippenanordnungen versehenen, aus
nichtatmendem durchsichtigem Polystyrol bestehenden Schalen mit atmungsfähiger durchsichtiger Folie, bei
denen die Atmung und Sichtbarkeit gemindert ist
Bei den erfindungsgemäßen Schalen tritt auch das Problem des Zerschneidens der Folie nicht auf, da die
Folie von den abgerundeten Kanten der Zellstoffschale geschützt wird. Das in einer aus durchsichtigem
Polystyrol bestehenden Schale enthaltene Fleisch ist den Bakterien und anderen Verschmutzungen ausgesetzt, insbesondere an Stellen, an welchen die FoUe von
den scharfen Kantender PoIystyiOl-Schalezerschnitten
worden ist Das in den durchsichtigen Polystyrol-Schalen lang gelagerte Fleisch wird zuerst beinahe immerauf
ihrer Bodenfläche entfärbt Dies Weist typischerweise auf die vernichtende Wirkung des nichtatmenden
durchsichtigen Styrol-Materials hin. Im Gegensatz zu diesen, wirken die erfindungsgemäßen Schalen derart,
daß sie die Frische des Feisches so vollständig schützen,
daß bei längerer Lagerung die untere Fläche des Fleisches ihre Frische länger bewahrt als seine obere
Fläche.
Es ist verständlich, daß die Erfindung nicht auf die
beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt ist, und
daß Abänderungen ausgeführt werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können
Veränderungen im Abstand, in der Höhe und der Anordnung der Rippen und öffnungen durchgeführt
werden. Die Rippen können einander in solchen Winkeln kreuzen, daß die öffnungen ziegeiförmige oder
rautenförmige Anordnungen ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Rechteckförmige Schale zum Verpacken von Fleisch, Fisch oder Geflügel unter Verwendung einer
durchsichtigen, heißsiegelbaren Umhüllungsfolie, mit nach oben und außen geneigten Seitenwänden
und Stirnwänden, die durch abgerundete Eckabschnitte miteinander verbunden sind und einen nach
außen ragenden Randflansch besitzen und mit am Schalenboden angeordneten Rippen, die sich zum
einen Teil in einer Richtung und zum anderen Teil parallel in einer anderen Richtung zwischen den
Seitenwänden bzw. den Stirnwänden erstrecken, wobei die Schale aus Papierstoff besteht, die Rippen
den Schalenboden bilden, im wesentlichen umgekehrt V-förmigen Querschnitt mit abgerundeten
Spitzen aufweisen und offene Fenster zum Betrachten des verpackten Gutes auch von seiner Unterseite
umschließen, die Rippen ein Querschnittsvolumen besitzen von der Stärke der Seitenwände bzw.
Stirnwände entspricht, und zwischen den unteren Enden der Seitenwände sowie der Stirnwände und
den benachbarten außenliegenden Rippen eine vollflächige Umfangsbodenwand ausgebildet ist, in
welche die Rippen übergehen, nach Patent 21 23 054, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsbodenwand
(28) Hilfsrippen (24', 26') aufweist, die zu den sich zwischen der Umfangsbodenwand
(28) erstreckenden Rippen (24,26) versetzt sind.
2. Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (24, 26) und/oder Hilfsrippen
(24'. 26') eine Höhe aufweisen, die annähernd der 5fachen Dicke der Seitenwände (16) bzw. Stirnwände
(18) entspricht.
3. Schale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der umgekehrt V-förmigen
Rippen (24,26) und/oder Hilfsrippen (24', 26') einen Winkel von etwa 10° einschließen.
4. Schale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Schenkeln der Rippen (24, 26)
eingeschlossene Winkel zu den Kreuzungspunkten zwischen den Rippen (24, 26) auf einen Wert bis zu
etwa 30° ansteigen.
5. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (24, 26)
und/oder Hilfsrippen (24', 26) im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden (16) bzw. Stirnwänden
(18) verlaufen.
6. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrippen (24',
26) mit ihrer Scheitellinie bei Annäherung an die Seitenwände (16) bzw. Stirnwände (18) ansteigen
und in ein Vollprofil übergehen.
7. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsbodenwand
(28) unter Bildung eines umlaufenden Kanals rinnenförmigen Querschnitt aufweist.
8. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Randflansch (30)
»nterhalb der im Querschnitt gewölbten Kante (32) 4er Seitenwände (16) und Stirnwände (18) nach
in Ben vorragt.
9. Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer Unterseite
•tit einem flüssigkeitsundurchlässigen Material be-•chichtet
ist.
Das Hauptpatent betrifft eine rechteckförmige Schale zum Verpacken von Fleisch, Fisch oder Geflügel:
unter Verwendung einer durchsichtigea, heißsiegelbaren
Umhüllungsfolie, mit nach oben und außen geneigten Seitenwänden and Stirnwänden, die durch
abgerundete Eckabschnitte miteinander verbunden sind und einen nach außen ragenden Randflansch besitzen,
und mit am Schalenboden angeordneten Rippen, die sich zum einen Teil parallel in einer Richtung und zum
anderen Teil parallel in einer anderen Richtung zwischen den Seitenwänden bzw. den Stirnwänden
erstrecken, wobei dort eine Ausbildung vorgeschlagen ist, der zufolge die Schale aus Papierstoff besteht, die
Rippen den Schalenboden bilden, im wesentlichen umgekehrt V-förmigen Querschnitt mit abgerundeten
Spitzen aufweisen und offene Fenster zum Betrachten
des verpackten Gutes auch von seiner Unterseite umschließen, die Rippen ein Querschnittsvolumen
besitzen, das mindestens dem Querschnittsvolumen eines massiven Bodens von der Stärke der Seitenwände
bzw. Stirnwände entspricht, und zwischen den unteren Enden der Seitenwände sowie der Stirnwände und den
benachbarten außenliegenden Rippen eine vollflächige Umfangsbodenwand ausgebildet ist, in welche die
Rippen übergehen.
Durch diese Ausbildung wird bereit= erreicht, daß die
veroackte Ware durch die Umhüllungsfolie hindurch sowohl von der Oberseite wie auch in wesentlichem
Maße von der Unterseite betrachtet werden kann. Infolge der V-Form der Rippen kann die Unterseite der
Ware bei einer Blickrichtung parallel zu den geneigten Schenkeln der Rippen bis an die Auflagestelle an den
abgerundeten Rippenspitzen betrachtet werden. Die Ware kann daher vom Käufer weitgehend allseitig
geprüft werden. Die abgerundeten Rippenspitzen bieten eine ausreichende Auflagefläche und schließen
ein unerwünschtes Durchsacken im Bereich zwischen den Rippen weitgehend aus. Obwohl die Schale aus
Papierstoff besteht, weist sie infolge der Versteifungswirkung der Rippen und der Ausbildung des Übergangsbereichs zwischen den Rippen und den Wänden eine
ausreichende Festigkeit auf, wie sie im Hinblick auf die durch die Hüllfolie aufgebrachten Seitenkräfte sowie
auf ein einseitiges Anheben der gefüllten Schale erforderlich ist. Trotzdem wird unter Berücksichtigung
der Einsparungen durch die Bodenfenster vergleichsweise wenig Papierstoff verbraucht, so daß die Schale
billig in der Herstellung ist und sich im besonderen Maße als Wegwerfschale für einmalige Verwendung
eignet. Die Verwendung von Papierstoff führt dabei zu dem Vorteil, daß austretende Säfte aufgesogen werden,
so daß die Verpackungseinheiten ebenso wie die Ware selbst, nicht durch blutige Flüssigkeiten u. dgl. unansehnlich
werden und die Ware auch nicht einem vorzeitigen Verderb ausgesetzt ist. Im übrigen führt der offene
Schalenboden zu einer verbesserten Durchlüftung, die zu einer erhöhten Haltbarkeit und infolge erhöhter
Sauerstoffzufuhr zu einer Erhaltung der Fleischfarbe beiträgt, so daß Qualitätseinbußen während der
Lagerungszeit weitgehend ausgeschlossen sind. Ferner ist eine bessere Kühlung gewährleistet, und es können
ausgeschwitzte Dämpfe bzw. Flüssigkeiten ohne Nährstoffverluste verdunstet und abgeführt werden.
Die vorliegende Zusatzerfindung verfolgt nun die Aufgabe, die Schale nach dem Hauptpatent weiter zu
verbessern, insbesondere ohne wesentlichen Materialaufwand die Festigkeit weiter zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24660072A | 1972-04-24 | 1972-04-24 | |
US24660072 | 1972-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2247912A1 DE2247912A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2247912B2 true DE2247912B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2247912C3 DE2247912C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL40355A (en) | 1976-03-31 |
NO136617C (no) | 1977-10-05 |
US3718274A (en) | 1973-02-27 |
FR2182783A2 (de) | 1973-12-14 |
GB1344949A (en) | 1974-01-23 |
LU66206A1 (de) | 1973-04-02 |
JPS4921273A (de) | 1974-02-25 |
SE375960B (de) | 1975-05-05 |
NO136617B (de) | 1977-06-27 |
ZA726095B (en) | 1973-07-25 |
DE2247912A1 (de) | 1973-11-08 |
BR7206741D0 (pt) | 1974-01-08 |
CA973842A (en) | 1975-09-02 |
IT1045210B (it) | 1980-05-10 |
AU467753B2 (en) | 1975-12-11 |
CH565686A5 (de) | 1975-08-29 |
AU4639872A (en) | 1974-03-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |