DE2247807C3 - Dreh-Rastlager für Kleinmöbel od.dgl - Google Patents

Dreh-Rastlager für Kleinmöbel od.dgl

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DE2247807C3
DE2247807C3 DE19722247807 DE2247807A DE2247807C3 DE 2247807 C3 DE2247807 C3 DE 2247807C3 DE 19722247807 DE19722247807 DE 19722247807 DE 2247807 A DE2247807 A DE 2247807A DE 2247807 C3 DE2247807 C3 DE 2247807C3
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DE19722247807
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Frank 5650 Solingen Schnittert
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Bremshey AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B11/00Tables with tops revolvable on vertical spindles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/18Tops specially designed for working on

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Hinge Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreh-Rastlager für Klcinmöbel od. dgl. mit einer polygonalen Tragstange und mit einer von der Tragstange durchsetzten, einen kreiszylindrischen Abschnitt aufweisenden Lagerbüchse, wobei der Lagerbüchse Rastschlitze und der Tragstange in die Schlitze eingreifende Vorsprünge zugeordnet sind.
Vorrichtungen zur Verrastung von drehbaren Teilen wie Abdeckplatten von Kleinmöbeln od. dgl. sind an Sich bekannt. Einige Ausgestaltungen erzielen eine Verrastuhg durch Verwendung von Zahnrastern oder ahn- 6p liehen Hilfsmitteln, z.B. Bremsscheiben. Die Herstellung derart ausgestatteter Kleinmöbel ist jedoch relativ kompliziert und kostspielig, zudem ist die Handhabung solcher Fixierungsmittel äußerst umständlich. Eine gattüngsgemäße Lösung ist-durch die Offenlegungsschrift 2Ö20898 bekanntgeworden, Die drehfeste Verrastung in der jeweiligen Gebrjauchsstellung erfolgt hierbei · ohne zusätzliche Bauteile zur Feststellung. Die Trag^ stange Wird allein durch Verdrehen bzw. Verschwenken der von ihr getragenen Abdeckplatte stufenweise stellungsfixiert Es sind zwar keine manuellen Betätigungen zusätzlich zum Schwenken der Aodeckplatte notwendig, um die Verrastung herbeizuführen, jedoch ist dieses nur durch Vorsehen mehrerer Bauteile möglich. Die Verrastung der Tragstange erfolgt indirekt ober zwei klauenartig ineinandergreifende Bauteile. Die Tragstange durchsetzt hierbei die Backe, welche die Vorsprflnge aufweist, formschlüssig und verbleibt in der andere«, welche die Rastschlitze besitzt, frei beweglich. Tragstange und Backen sitzen innerhalb einer Lagerbüchse, die drehfest einem Tragrohr angeordnet ist und der die eine Backe, welche frei beweglich von der Tragsiange durchsetzt wird, fest zugeordnet ist Die andere, im Tragrohr frei auf der .sie formschlüssig durchsetzenden Tragstange verschiebliche Backe ist mittels einer Druckleder in Verrastungsrichtung federbelastet Zur Erzielung einer anderen Schwenk-Raststellung der Abdeckplatte wird diese geschwenkt, wo durch sich die Tragstange gemeinsam mit der von ihr formschlüssig durchsetzten Backe dreht, so daß die letztere mit ihren Vorsprüngen an den Seitenflanken der Rastschlitze der anderen Backe entgegen dem Federdruck aufwärts geschoben wird, bis die eine axial bewegliche Backe mit ihren Vorsprüngen an den nächsten Seitenflanken der anderen Backe wieder herabge drückt wird und verrastet. So kann die Abdeckplatte zwar durch einen Handgriff in den abgestuften Schwenkstellungen verrastet werden, jedoch bedarf der klauenartige Verrastungseingriff der beiden Bakken einer relativ großen Auslösekraft. Zum Verschwen ken der Abdeckplatte müssen nämlich nicht nur die Reibungskräfte zum Überbrücken der Klauen-Seitenflanken überwunden werden, sondern zusätzlich auch noch die Druckkraft der Druckfeder. Die notwendigen Schwenkkrane können hierbei größer sein als der Rollwiderstand des Möbels, d. h., zum Verschwenken der Abdeckplatte muß gleichzeitig das Möbel festgehalten werden, damit dieses nicht wegroüt. Die Auslösekraft , dieser in axialer Richtung wirkenden Verrastung steigert sich hierbei mit dem Gewicht der getragenen Abdeckplatte, beispielsweise dann, wenn je nach Verwendung des Möbels Aschenbecher usw. auf der Abdeckplatte abgestellt worden sind. Der Kraftwiderstand beim Verschwenken läßt dann plötzlich nach, wenn der klauenartige Eingriff der beiden Backen nach Überwinden der Seitenflanken aufgehoben ist, wodurch ein gleichmäßiges, ruckfreies Verschwenken der Abdeckplatte nicht möglich ist. Zudem ergibt sich durch die Verrastung in axialer Richtung eine baulich relativ große Ausgestaltung der Verrastungselernente.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein gattungsgemäßes Dreh-Rastlager in herstellungstechnisch einfacher, einteiliger Weise gebrauchsvorteilhaft auszubilden, derart, daß bei möglichst geringer Größe zwar eine sichere Verrastung in der jeweiligen Gebrauchsstellung gewährleistet ist, die Verrastung aber unabhängig von der Gewichtsbelastung der getragenen Abdeckplatte leicht aufgehoben werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Vorsprünge die Polygonkanten herangezogen sind und daß die Rastschlitze durch den zwischen nebeneinanderliegenden, von dem Büchsenabschnitt ausgehenden, axial verlaufenden Zungen eingeschlossenen Bereich gebildet sind.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein DrelvRastlager von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Ein Vorteil
sich in der einfachen Herstellungsmöglichkeit, stückig hergestellte Dreh-Rastlager kann beiaus Kunststoff gespritzt werden. Durch • Materialwahl kann wegen der Eigenelastizität _ätzliche Federn für die Verrastungskraft verwerfen. Es ist somit eine Rastvorrichtung er-[welche sieb durch eine geräuscharme Arbeitswei- und zudem noch wartungsfrei ist. Ein löcher Vorteil der Erfindung zeigt sich durch die Verrastung zwischen den axial verlaufenden . Die Wirkung dieser radialen Verrastung ist für !Fixierung in der gewünschten Raststellung ausrei-, läßt sick aber unter geringsten Kraftaufwendun-
erfährt
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, daß das Dreh-Rastlager im Bereich seines zylindrischen Lagerabschnittes den größten Außendurchmesser aufweist wodurch in den Zwischenstellungen genügend Raum für die Ausweichbewegung der Zungen verbleibt Dies führt auch zu einer die Gesamtstabilität erhöhenden Bauform.
Schließlich ist es erfindungsgemäß noch wesentlich, ίο daß die einwärts gerichteten Vorsprünge der Zungen zusätzlich für eine Höhenverstellung der Tragstange genutzt werden können, dergestalt daß den Vorsprüngen der Zungen Vertiefungen in den Polygonfiächen
ler aufheben, d. h„ beim Verdrehea der Trags- der Tragstange zugeordnet sind, in welche diese Voraus einer Raststellung in eine andere treten ledig- i5 sprünge federnd einrasten.
> geringe Reibungskräfte auf, daß ein Verschwener Abdeckplatte beispielsweise eines Möbelstük-LaufroUen erfolgen kann, ohne daß das Möbel „ei wegrollt Diese vorteilhafte leichtgängige Verlang der Raststellungen ist sogar völlig unabhän- *> avon, ob hohe oder geringe Belastungen in Achsrichtung der Tragstange wirken, d. h„ selbst wenn beispielsweise auf der Abdeckplatte eines Möbels schwere Gegenstände wie Aschenbecher usw. abgestellt sind, vergrößern sich die Reibungskräfte zwischen Dreh-Rastlager und Tragstange beim Verschwenken aus einer Raststellung in eine andere nicht. Der Verschleiß <Jes Dreh-Rastlagers wird somit unabhängig von der Beanspruchung durch vertikal wirkende Kräfte gleich
Der Erfindungsgegenstand ist an Hand eines an einem Möbelstück angewandten Ausführungsbeispiels zeichnerisch veranschaulicht und nachstehend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Möbel mit in Öffnungsstellung befindlicher Abdeckplatte.
F i g. 2 selbiges Möbel in geschlossener Stellung.
F i g. 3 eine Seitenansicht des Möbels gemäß F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in F i g. 3.
F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in F i g. 4 und
F i g. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in F i g. 5.
Das Möbel besitzt die Bodenplatte 1. welche von Laufrollen 2 getragen wird. An zwei gegenüber'iegenden Enden der Bodenplatte 1 ist jeweils eine Seiten
bleibend gering gehalten, und durch Wahl der Anzahl 30 wand 3,3' befestigt. Von der Seitenwand J rechtwinklig der Polygonkanten der Tragstange lassen sich sogar ausgehend, verläuft eine Trennwand 4 so, daß zwischen bei gleichem Dreh-Rastlager-Bauteil unterschiedlich deren endseitiger Stirnfläche 4' und der Seitenwand 3' Rast-Winkelstellungen erzielen. ein Abstand A verbleibt in welchem ein Dreh-Rastla-
Von Vorteil ist es erfindungsgemäß dabei, wenn die ger 5 eingepaßt ist, dergestalt, daß die endseitige Stirn-Zungen mit einwärts gerichteten, stirnseitig gewölbten 35 fläche 4' der Trennwand 4 und die Seitenwand 3' als Vorsprüngen ausgestattet sind, welche gegen die Breit- Befestigungsflächen genutzt werden und aie Kopffläflächen der Tragstange federnd anliegen, wodurch eine
Veränderung der Winkelstellung ohne größere Kraftaufvkcndungen herbeigeführt werden kann, dergestalt,
daß die Polygonkanten der Tragstange an den stirnsei- 40
tig gewölbten Vorsprüngen ruckfrei entlanggleiten.
trotzdem aber eine relativ hohe Verdrehungsstabilität in der Raststellung erfahren.
Hierbei ist es nicht nur von Vorteil, daß eine Verdre-
ehe 4" der Trennwand 4 mit der Kopffläche 5' des Lagers 5 auf einer Ebene liegt wobei die Trennwand 4 in einen am Dreh-Rastlager vorgesehenen U-förmigen Schlitz 5" eingelagert ist und die Befestigung durch Kleben od. dgl. erfolgen kann.
Das von einer eine Abdeckplatte 7 tragenden Tragstange 6 durchsetzte, eine einteilige Bauform aufweisende Dreh-Rastlager 5 teilt sich auf in den Lagerab-
hung in eine andere Winkelstellung durch die stirnseitig 45 schnitt 8 und den Rastabschnitt 9, wobei sich der als kreisbogenförmig gewölbten Vorsprünge ruckfrei er- umschreibender Kreis der polygonalen Tragstange ausfolgen kann, sondern daß durch solche Ausgestaltung gebildete Teil 8' des Lagerabschnittes 8 in eine dem der Vorsprünge de" Reibungsfaktor sehr niedrig gehal- Außendurchmesser des Lagerabschnittes 8 gegenüber ten ist, wodurch eine nur sehr geringe Materialabnut- querschnittskleinere, von axial verlaufenden Zungen 10 zung an den Vorsprüngen entsteht. Eine vorteilhafte 50 gebildete Mantelwand 11 fortsetzt. Bauform besteht hierbei erfindungsgemäß darin, daß Die Enden der Zungen 10 bilden einwärts gerichtete
die einwärts gerichteten Vorsprünge nicht nur stirnsei- Vorsprünge 12 aus, die sowohl stirnseitige Wölbungen tig, sondern auch in Achsrichtung eine Wölbung auf- WI als auch Wölbungen W2 in Achsrichtung aufweiweisen, wodurch das Einführen der Tragstange in ein
Dreh-Rastlager wesentlich erleichtert wird.
Endlich ist es erfindungsgemäß noch günstig, daß die stirnseitig gewölbten Vorsprünge von den abgewinkelten Enden der Zungen gebildet werden, wodurch zu sätzliche Arbeitsgänge 7ur Ausgestaltung der Vorsprünge entfallen.
-j«g!i-Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht fers||Serhin darin, daß die Verteilung der Rastschlitze relativ §||S\den Polygonkanten de art ist, daß in jeder Raststel-
iliiffg sämtliche Polygonkanten in verrastende Stellung
Γ zu :den Rastschlitzen treten, wodurch ein Höchstmaß an 65 werden beispielsweise an den Berührungspunkten 14 ί ,Ägenfestigkeit erreicht ist, welche gewährleistet, daß der Vorsprünge 12 mit den Breitflächen de. Tragstange !Uli. polygonale Tragstange in der jeweiligen Ge- 6 entsprechende Vertiefungen 15, wie in F i g. 3 veran-Iplpjchsstellung eine relativ hohe Verdrehungsstabilität schaulicht, angebracht, in welche die Vorsprünge 12 der
SS
Die Anordnung der Zungen 10 ist dergestalt daß in jeder Raststellung alle Polygonkanten 6' der Tragstange 6 im Bereich der Schlitze 13 zwischen den Zungen verrasten, wobei der Durchmesser der Mantelwand 11 so berechnet ist, daß die einwärts gerichteten Vorsprünge 12 der Zungen 10 federnd unter Druck an den Breitflächen der Tragstange 6 anliegen.
I Inter Ausnutzung der von den Zungen 10 einwärts gerichteten Vorsprünge 12 läßt sich in einfacher Weise zusätzlich eine Höhenverstellung erreichen. Hierzu
Zungen 10 entfedern.
Cßei.solcher Ausgestaltung ist es nötig, unter der Tragstange ,6 eine Stützscheibe 16 vorzusehen, die eir>ens nach oben gerichteten Führungszapfen 16' aufweist; ciei bei Höhenverstellung in Achsrichtung der Tragstange 6 stabilisierend wirkt.
Hierzu 1 Eflatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    !. Dreh-Rastlager für Kleinmöbel od. dgl. mit einer polygonalen Tragstange und mit einer von der Tragstange durchsetzten, einen kreiszylindrischen Abschnitt aufweisenden Lagerbuchse, wobei der Lagerbuchse Rastschlitze und der Tragstange in die Schlitze eingreifende Vorsprünge zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Vor-Sprünge die Polygonkanten (6') herangezogen sind vnd daß die Rastschlitze (13) durch den /.-wischen nebeneinanderliegenden, von dem Büchsenabschnitt (8') ausgehenden, axial verlaufenden Zungen (10) eingeschlossenen Bereich gebildet sind. *5
  2. 2. Dreh-Rastlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (10) mit einwärts gerichteten, stirnseitig gewölbten Vorsprüngen (12) ausgestattet sind, welche gegen die Breitflächen der Tragstange (6) federnd anliegen. ao
  3. 3. Dreh-Rastlager nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Rastschlitze (13) relativ zu den Polygonkanten (6') derart ist. daß in jeder Raststellung sämtliche Polygonkanten (6') in verrastende Stellung zu den Rast- as schlitzen (13) treten.
  4. 4. Dreh-Rastlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Rastlager im Bereich seines zylindnschen Lagerabschnittes (8) den größten Außendurchmesser aufweist.
  5. 5. Dreh-Rastlager nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitig gewölbten Vorsprünge (12) von den abgewinkelten Enden der Zungen (10) gebildet sind.
  6. 6. Dreh-Rastlager nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Vorsprünge (12) auch in Achsrichtung eine Wölbung (Wl) aufweisen. 4<>
  7. 7. Dreh-Rastlager nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Vorsprüngen (12) der Zungen (10) Vertiefungen (15) in den Polygonflächen der Tragstange (6) zugeordnet sind.
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