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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Synchron-Hebegerät und einen höhenverstellbaren Tisch.
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STAND DER TECHNIK
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Als ein Gebrauchsgegenstand ist ein Tisch in täglichem Leben, bei der Arbeit und beim Lernen häufig anzutreffen. Ein üblicher Tisch besteht in der Regel aus einer Tischplatte und einem Tischbein, die miteinander fest verbunden sind, wobei das Tischbein eine feste Länge aufweist, so dass die Höhenstellung der ganzen Tischplatte fest und nicht verstellbar ist. Zur Anpassung an verschiedene Anwendungsumgebungen und den Anwendungsbedarf unterschiedlicher Benutzergruppen werden wachsende Anforderungen an den Vielfalt der Höhe, den Automatisierungsgrad und den Komfort eines Tisches gestellt.
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Bei einer bestehenden Lösung wird eine Gasfeder als Stütze des Tischbeines eines Tisches verwendet und an der unteren Oberfläche der Tischplatte ist eine Steuerbaugruppe zum Einschalten oder Ausschalten der Gasfeder angebracht, welche Steuerbaugruppe über u.a. ein Zugseil mit einem Zugseil-Verbindungselement an einer Verbindungsbaugruppe (das Zugseil-Verbindungselement ist an der Verbindungsbaugruppe angelenkt) verbunden ist. Das andere Ende des Zugseil-Verbindungselements liegt an einem Schalter der Gasfeder an. Zum Anheben oder Absenken des Tisches dreht der Benutzer das Zugseil-Verbindungselement über das Zugseil durch Betätigen der Steuerbaugruppe, so dass der Schalter der Gasfeder eingeschaltet wird und somit die Gasfeder nach Wunsch des Benutzers ein Anheben oder Absenken bewirkt.
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Da die Tischbeine an beiden Enden des Tisches jeweils durch eine Gasfeder abgestützt sind, müssen die Gasfeder beim Anheben oder Absenken des Tisches synchron arbeiten. Ansonsten wird eine Seite bereits angehoben oder abgesenkt, während die andere Seite unbewegt bleibt, in welchem Fall sich die Tischplatte neigt. Beispielsweise zum Absenken der Tischplatte bringt der Benutzer eine größere Presskraft an ein Ende des Tisches und eine geringere Presskraft an das andere Ende auf, in welchem Fall sich die Tischplatte leicht neigen könnte.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Synchron-Hebegerät und einen höhenverstellbaren Tisch bereitzustellen, womit ein Verkippen der auf dem Synchron-Hebegerät abgestützten Teile vermieden wird.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die folgende Ausgestaltung:
- Ein Synchron-Hebegerät umfasst ein erstes inneres feststehendes Rohr, ein zweites inneres feststehendes Rohr und zudem einen Synchronisierungsmechanismus umfasst, welcher Synchronisierungsmechanismus Folgendes umfasst:
- - einen ersten Halter, der an einem Ende mit einer Spielpassung in dem ersten inneren feststehendem Rohr aufgenommen ist,
- - einen zweiten Halter, der an einem Ende mit einer Spielpassung in dem zweiten inneren feststehenden Rohr aufgenommen ist,
- - ein zwischen dem ersten Halter und dem zweiten Halter zwischengeschaltetes Antriebskraftübertragungsteil, das an einem Ende mit dem anderen Ende des ersten Halters und an dem anderen Ende mit dem anderen Ende des zweiten Halters verbunden ist,
- - ein erstes flexibles Zugteil, das an einem Ende mit dem zweiten inneren feststehenden Rohr verbunden ist, wobei das erste flexible Zugteil mit einem Ende des zweiten Halters, einem Ende des ersten Halters und dem anderen Ende des ersten Halters flexibel zusammenwirkt und dann an dem anderen Ende mit dem ersten inneren feststehenden Rohr verbunden ist,
- - ein zweites flexibles Zugteil, das an einem Ende mit dem ersten inneren feststehenden Rohr verbunden ist, wobei das zweite flexible Zugteil mit einem Ende des ersten Halters, einem Ende des zweiten Halters und dem anderen Ende des zweiten Halters flexibel zusammenwirkt und dann an dem anderen Ende mit dem zweiten inneren feststehenden Rohr verbunden ist,
- - einen Linearantrieb, dessen Antriebskraft-Ausgangsabschnitt mit einem der Bauteile erstes flexibles Zugteil, zweites flexibles Zugteil, erster Halter und zweiter Halter verbunden ist,
- - einen Verriegelungsmechanismus, der mit dem Antriebskraft-Ausgangsabschnitt des Linearantriebs zusammenwirkt und eine Verschiebung des Ausgangsabschnitts des Linearantriebs begrenzt, oder alternativ dazu mit entweder dem ersten flexiblen Zugteil oder dem zweiten flexiblen Zugteil zusammenwirkt und eine Verschiebung des ersten flexiblen Zugteils oder des zweiten flexiblen Zugteils begrenzt oder alternativ dazu mit entweder dem ersten Halter oder dem zweiten Halter zusammenwirkt und eine Verschiebung des ersten Halters und des zweiten Halters begrenzt,
- - einen Entriegelungsmechansimus, der eine Entkopplung des Verriegelungsmechanismus von einem der Bauteile Linearantrieb, erstes flexibles Zugteil, zweites flexibles Zugteil, erster Halter und zweiter Halter bewirkt und mit dem Verriegelungsmechanismus verbunden ist.
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Die vorliegende Erfindung zeichnet sich vorteilhafterweise dadurch aus, dass durch Aufheben einer durch einen Verriegelungsmechanismus bewirkten Verriegelung eines der Bauteile Antriebskraft-Ausgangsabschnitt des Linearantriebs, erstes flexibles Zugteil, zweites flexibles Zugteil, erster Halter und zweiter Halter der Antrieb in Betrieb gesetzt wird, so dass ein mit der Ausgangsseite des Antriebs verbundenes flexibles Verbindungsteil in Bewegung versetzt wird, womit die Antriebskraft auf einen zugeordneten Halter übertragen wird, der das Anheben oder Absenken des Antriebskraftübertragungsteils bewirkt. Unter Antrieb von dem Antriebskraftübertragungsteil wird wiederum der andere Halter angehoben oder abgesenkt, der dann die Bewegung des anderen flexiblen Zugteils bewirkt. Somit gewährleistet das erfindungsgemäße Synchron-Hebegerät ein synchrones Anheben und Absenken der beiden Enden des Produkts, so dass bei der Benutzung des Produkts eine Verkippung des Produkts beim Anheben oder Absenken infolge unterschiedlicher Hubwege an beiden Enden vermieden wird. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Antrieb in einer Anzahl von eins bereitgestellt. Allein mittels eines einzigen Antriebs kann das Anheben bzw. Absenken der beiden Enden des Synchronisierungsmechanismus ermöglicht werden, was nicht nur für eine einfache Struktur, sondern auch für verringerte Kosten sorgt.
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Figurenliste
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Darin zeigen
- 1 einen höhenverstellbaren Tisch nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 2 ein Synchron-Hebegerät einer ersten Variante nach der vorliegenden Erfindung gemäß 1 mit ausgeblendeter Tischplatte,
- 3 eine schematische Darstellung gemäß 2 mit ausgeblendetem zweitem innerem feststehendem Rohr und zweitem beweglichem Außenrohr,
- 4 den ersten Halter sowie ein erstes Schwenkteil, ein zweites Schwenkteil und ein drittes Schwenkteil in einer schematischen Montagedarstellung,
- 5 den zweiten Halter sowie ein viertes Schwenkteil, ein fünftes Schwenkteil und ein sechstes Schwenkteil in einer schematischen Montagedarstellung,
- 6 das Antriebskraftübertragungsteil gemäß 2 in einer schematischen Darstellung,
- 7 einen Verriegelungsmechanismus einer ersten Variante und einen Linearantrieb nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Montagedarstellung,
- 8 einer Schnittansicht gemäß 7 mit einigen ausgeblendeten Teilen,
- 9 den Verriegelungsmechanismus der ersten Variante der vorliegenden Erfindung mit einigen ausgeblendeten Teilen in einer schematischen Darstellung,
- 10 ein Hebegerät einer zweiten Variante nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Darstellung,
- 11 einen Verriegelungsmechanismus einer zweiten Variante und den Linearantrieb nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Montagedarstellung,
- 12 einen Verriegelungsmechanismus einer dritten Variante und den Linearantrieb nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Montagedarstellung,
- 13 einen Verriegelungsmechanismus einer vierten Variante und den Linearantrieb nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Montagedarstellung,
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Darin stehen in 1 bis 13 die Bezugszeichen:
10 für Tischplatte,
20 für erstes Stützteil, 21 für zweites Stützteil,
30 für Linearantrieb, 31 für Antriebskraft-Ausgangsabschnitt, 32 für ersten Verbindungsträger, 33 für zweiten Verbindungsträger, 301 erste Welle, 311 für zweite Welle, A für Verzahnung, 40 für ersten Halter, 411 für ersten Halterkörper, 412 für erstes Schwenkteil, 413 für zweites Schwenkteil, 414 für drittes Schwenkteil,
41 für zweiten Halter, 421 für zweiten Halterkörper, 422 für viertes Schwenkteil, 423 für fünftes Schwenkteil, 424 für sechstes Schwenkteil,
42 für erstes flexibles Zugteil,
43 für zweites flexibles Zugteil, 43a für stabförmiges Teil,
50 für erstes inneres feststehendes Rohr, 50a für erstes Innenrohr, 51 für erstes Verbindungselement, 52 für zweites Verbindungselement, 60 für zweites inneres feststehendes Rohr, 60a für zweites Innenrohr, 61 für drittes Verbindungselement, 62 für viertes Verbindungselement,
70 für Antriebskraftübertragungsteil, 70a für Seitenwand, 70b für Bodenwand, 70c für Nut, 70d für Öffnung,
71 für erstes bewegliches Außenrohr, 72 für zweites bewegliches Außenrohr,
80 für Verriegelungsmechanismus, 81 für erste Drehfeder, 81a für ein Ende, 81b für anderes Ende, 82 für erste Hülse, 83 für Hauptkörper, 83a für zweite Befestigungshalterung, 84 für Hüllschale, 85 für Schalter, 86 für zweite Drehfeder, 86a für ein Ende, 86b für anderes Ende, 87 für zweite Hülse, 88 für ersten Umklammerarm, 89 für zweiten Umklammerarm, 90 für elastisches Teil, 91 für Drehfeder, 92 für Begrenzungsplättchen, 93 für Sitz, 94 für Welle, 95 für Rückstellfeder, und
100 für Entriegelungsmechanismus
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KONKRETE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt einen höhenverstellbaren Tisch. Wie aus 1 und 2 zu entnehmen ist, umfasst der Tisch in einer oder mehreren Ausführungsformen eine Tischplatte 10, ein erstes Stützteil 20, ein zweites Stützteil 21 und ein Synchron-Hebegerät. Die Tischplatte 10 ist an dem oberen Bereich des Synchron-Hebegeräts angebracht. Das erste Stützteil 20 und das zweite Stützteil 21 sind jeweils mit dem unteren Bereich des Synchron-Hebegeräts verbunden.
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Wie aus 2 zu entnehmen ist, umfasst das Synchron-Hebegerät ein erstes inneres feststehendes Rohr 50, ein zweites inneres feststehendes Rohr 60 und einen Synchronisierungsmechanismus, welcher Synchronisierungsmechanismus einen ersten Halter 40, einen zweiten Halter 41, ein Antriebskraftübertragungsteil 70, ein erstes flexibles Zugteil 42, ein zweites flexibles Zugteil 43, einen Linearantrieb 30, einen Verriegelungsmechanismus 80 und einen Entriegelungsmechanismus 100 umfasst. Nachfolgend wird auf einzelne Teile und ihre Zusammenhänge miteinander näher eingegangen:
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Wie sich aus 2 bis 4 ergibt, ist der erste Halter 40 an einem Ende mit einer Spielpassung in dem ersten inneren feststehenden Rohr 50 aufgenommen und liegt an dem anderen Ende außerhalb des ersten inneren feststehenden Rohres 50 frei. Der erste Halter 40 umfasst einen ersten Halterkörper 411, ein erstes Schwenkteil 412, ein zweites Schwenkteil 413 und ein drittes Schwenkteil 414. Dabei ist der erste Halterkörper 411 an einem Ende mit einer Spielpassung in dem ersten inneren feststehenden Rohr 50 aufgenommen und liegt an dem anderen Ende außerhalb des ersten inneren feststehenden Rohres 50 frei. Das dritte Schwenkteil 414 ist drehbar an einem Ende des ersten Halterkörpers 411 angebracht, während an dem anderen Ende des ersten Halterkörpers 411 eine erste Bohrung vorgesehen ist. Ein Ende einer ersten Welle 301 geht durch das erste Schwenkteil 412 und das zweite Schwenkteil 413 hindurch. Die beiden Enden der ersten Welle 301 sind durch die erste Bohrung hindurch geführt und dann mit dem Antriebskraftübertragungsteil 70 verbunden.
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Wie aus 2 bis 4 zu entnehmen ist, weist der erste Halterkörper 411 einen U-förmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise ist der erste Halterkörper 411 als U-Stahl ausgebildet. Sowohl das erste Schwenkteil 412 als auch das zweite Schwenkteil 413 befinden sich innerhalb einer Nut an einem Ende des ersten Halterkörpers 411. Die erste Welle 301 ist durch das erste Schwenkteil 412 und das zweite Schwenkteil 413 hindurch geführt, so dass das erste Schwenkteil 412 und das zweite Schwenkteil 413 durch die erste Welle 301 abgestützt sind und somit schwenken können. Das dritte Schwenkteil 414 befindet sich innerhalb einer Nut an dem anderen Ende des ersten Halterkörpers 411 und ist durch einen ersten Dorn (nicht dargestellt) abgestützt, so dass das dritte Schwenkteil 414 schwenken kann. Bei dem ersten Schwenkteil 412, dem zweiten Schwenkteil 413 und dem dritten Schwenkteil 414 handelt es sich um ein Lager oder eine Rolle oder ein Kettenrad.
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Wie sich aus 2 und 5 ergibt, ist der zweite Halter 41 an einem Ende mit einer Spielpassung in dem zweiten inneren feststehenden Rohr 60 aufgenommen und liegt an dem anderen Ende außerhalb des zweiten inneren feststehenden Rohres 60 frei. Der zweite Halter 42 umfasst einen zweiten Halterkörper 421, ein viertes Schwenkteil 422, ein fünftes Schwenkteil 423 und ein sechstes Schwenkteil 424. Dabei ist der zweite Halterkörper 421 an einem Ende mit einer Spielpassung in dem zweiten inneren feststehenden Rohr 60 aufgenommen und liegt an dem anderen Ende außerhalb des zweiten inneren feststehenden Rohres 60 frei. Das sechste Schwenkteil 424 ist drehbar an einem Ende des zweiten Halterkörpers 421 angebracht. An dem anderen Ende des zweiten Halterkörpers 421 ist eine zweite Bohrung vorgesehen. Ein Ende einer zweiten Welle 311 ist durch das vierte Schwenkteil 422 und das fünfte Schwenkteil 423 hindurch geführt. Die beiden Enden der zweiten Welle 311 sind durch die zweite Bohrung hindurch geführt und dann mit dem Antriebskraftübertragungsteil 70 verbunden.
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Wie aus 2 und 5 zu entnehmen ist, weist der zweite Halterkörper 421 einen U-förmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise ist der zweite Halterkörper 421 als U-Stahl ausgebildet. Sowohl das vierte Schwenkteil 422 als auch das fünfte Schwenkteil 423 befinden sich innerhalb einer Nut an einem Ende des zweiten Halterkörpers 421. Die zweite Welle 311 ist durch das vierte Schwenkteil 422 und das fünfte Schwenkteil 423 hindurch geführt, so dass das vierte Schwenkteil 422 und das fünfte Schwenkteil 423 durch die zweite Welle 311 abgestützt sind und somit schwenken können. Das sechste Schwenkteil 424 befindet sich innerhalb einer Nut an dem anderen Ende des zweiten Halterkörpers 421 und ist durch einen zweiten Dorn abgestützt, so dass das sechste Schwenkteil 424 schwenken kann. Bei dem vierten Schwenkteil 422, dem fünften Schwenkteil 423 und dem sechsten Schwenkteil 424 handelt es sich um ein Lager oder eine Rolle oder ein Kettenrad.
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Wie sich aus 2 bis 5 ergibt, ist das erste flexibles Zugteil 42 an einem Ende mit dem zweiten inneren feststehenden Rohr 60 verbunden, wobei das erste flexible Zugteil 42 mit einem Ende des zweiten Halters 41, einem Ende des ersten Halters 40 und dem anderen Ende des ersten Halters 40 flexibel zusammenwirkt und dann an dem anderen Ende mit dem ersten inneren feststehenden Rohr 50 verbunden ist. Vorzugsweise wirkt das erste flexible Zugteil 42 flexibel mit dem fünften Schwenkteil 423 und dem ersten Schwenkteil 412 zusammen. Eine derartige flexible Zusammenwirkung ähnelt der Zusammenwirkung zwischen einem Riemen und einem Riemenrad.
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Wie sich aus 2 bis 5 ergibt, ist das zweite flexible Zugteil 43 an einem Ende mit dem ersten inneren feststehenden Rohr fest verbunden, wobei das zweite flexible Zugteil 42 mit einem Ende des ersten Halters 40, einem Ende des zweiten Halters 41 und dem anderen Ende des zweiten Halters 41 flexibel zusammenwirkt und dann an dem anderen Ende mit dem zweiten inneren feststehenden Rohr verbunden ist. Das zweite flexible Zugteil wirkt flexibel mit dem zweiten Schwenkteil 413 und dem vierten Schwenkteil 422 zusammen. Eine derartige flexible Zusammenwirkung ähnelt der Zusammenwirkung zwischen einem Riemen und einem Riemenrad.
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Wie aus 2 bis 5 zu entnehmen ist, umfasst das erste inneres feststehendes Rohr 50 ein erstes Innenrohr 50a, ein erstes Verbindungselement 51 und ein zweites Verbindungselement 52. Ein Ende des ersten Innenrohres 50a ist an einem ersten Stützteil 20 befestigt. Das erste Verbindungselement 51 befindet sich mindestens teilweise in dem ersten Innenrohr 50a und ist an dem ersten Innenrohr 50a befestigt. Das zweite Verbindungselement 52 ist an dem ersten Innenrohr 50a oder dem ersten Halter 411 befestigt.
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Wie aus 2 bis 9 zu entnehmen ist, umfasst das zweite inneres feststehendes Rohr 60 ein zweites Innenrohr 60a, ein drittes Verbindungselement 61 und ein viertes Verbindungselement 62. Ein Ende des zweiten Innenrohres 60a ist an einem zweiten Stützteil 21 befestigt. Das dritte Verbindungselement 61 befindet sich mindestens teilweise in dem zweiten Innenrohr 60a und ist an dem zweiten Innenrohr 60a befestigt. Das vierte Verbindungselement 62 ist an dem zweiten Innenrohr 60a oder dem zweiten Halter 421 befestigt.
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Wie sich aus 2 bis 5 ergibt, wirkt das erste flexible Zugteil 42 an einem Ende flexibel mit dem sechsten Schwenkteil 424 zusammen und ist dann mit dem dritten Verbindungselement 61 fest verbunden, während das erste flexible Zugteil 42 am anderen Ende mit dem ersten Verbindungselement 51 fest verbunden ist. Das zweite flexible Zugteil 43 wirkt an einem Ende flexibel mit dem dritten Schwenkteil 414 zusammen und ist dann mit dem zweiten Verbindungselement 52 fest verbunden, während das zweite flexible Zugteil 43 am anderen Ende mit dem vierten Verbindungselement 62 fest verbunden ist.
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Wie aus 2 bis 5 zu entnehmen ist, handelt es sich bei dem ersten flexiblen Zugteil 42 und dem zweiten flexiblen Zugteil 43 jeweils um ein seilförmiges Teil oder ein bandförmiges Teil oder ein Stahldraht oder eine Kette. Wenn als das erste flexible Zugteil 42 und das zweite flexible Zugteil 43 ein seilförmiges Teil oder ein bandförmiges Teil oder ein Stahldraht eingesetzt wird, wird dann als das erste Schwenkteil 412, das zweite Schwenkteil 413, das dritte Schwenkteil 414, das vierte Schwenkteil 422, das fünfte Schwenkteil 423 und das sechste Schwenkteil 424 ein Lager oder eine Rolle verwendet, wobei an der äußeren Umfangsfläche solcher Lager oder Rollen eine Ausnehmung vorgesehen ist, um eine Abstimmung auf das erste flexible Zugteil 42 und das zweite flexible Zugteil 43 zu ermöglichen.
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Wenn als das erste flexible Zugteil 42 und das zweite flexible Zugteil 43 eine Kette eingesetzt wird, wird dann als das erste Schwenkteil 412, das zweite Schwenkteil 413, das dritte Schwenkteil 414, das vierte Schwenkteil 422, das fünfte Schwenkteil 423 und das sechste Schwenkteil 424 ein Kettenrad verwendet.
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Wie sich aus 2 bis 5 ergibt, umfasst das Antriebskraftübertragungsteil 70 einen Querbalken und einen Stützarm (der Stützarm ist nicht dargestellt). Das Antriebskraftübertragungsteil 70 ist mit der Tischplatte 10 verbunden und zwischen dem ersten Halter 40 und dem zweiten Halter 41 zwischengeschaltet. Das Antriebskraftübertragungsteil 70 ist an einem Ende mit dem anderen Ende des ersten Halters 40 und am anderen Ende mit dem anderen Ende des zweiten Halters 41 verbunden. Wenn der Linearantrieb 30 das erste flexible Zugteil 42 oder das zweite flexible Zugteil 43 oder den ersten Halter 40 oder den zweiten Halter 41 zur Bewegung antreibt, beispielsweise wenn der Linearantrieb 30 das erste flexible Zugteil 42 derart zur Bewegung antreibt, dass der erste Halter 40 angehoben wird, wird dann ein mit dem ersten Halter 40 verbundenes Ende des Antriebskraftübertragungsteils 70 durch den ersten Halter 40 mit angehoben, so dass das ganze Antriebskraftübertragungsteil 70 angehoben wird, wobei also das andere Ende des Antriebskraftübertragungsteils 70 mit angehoben wird. Dann wird der zweite Halter 41 durch das Antriebskraftübertragungsteil 70 mit angehoben, welcher zweite Halter 41 das zweite flexible Zugteil 43 zur Bewegung antreibt. Somit wird bei der vorliegenden Erfindung lediglich ein einziger Linearantrieb 30 verwendet. Wenn die Ausgangsseite des Linearantriebs 30 eine Antriebskraft ausgibt, werden dann der erste Halter 40 und der zweite Halter 41 mittels der Zusammenwirkung des Antriebskraftübertragungsteils 70, des ersten flexiblen Zugteils 42 und des zweiten flexiblen Zugteils 43 mit dem ersten Halter 40 sowie dem zweiten Halter 41 angehoben oder abgesenkt. Dabei dient das Antriebskraftübertragungsteil 70 offensichtlich zur Übertragung einer Antriebskraft.
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Wie aus 2 bis 6 zu entnehmen ist, umfasst das Antriebskraftübertragungsteil 70 eine Seitenwand 70a und eine Bodenwand 70b. Die Seitenwand 70a wird vorzugsweise in einer Anzahl von vier bereitgestellt. Die vier Seitenwände 70a und die Bodenwand 70b bilden eine Nut 70c. An den Beiden Enden der Bodenwand ist jeweils eine Öffnung 70d vorgesehen. Die beiden Öffnungen 70d bieten eine Ausweichmöglichkeit beim Bewegen des ersten Halters 40, des zweiten Halters 41, des ersten flexiblen Zugteils 42 und des zweiten flexiblen Zugteils 43. Die gebildete Nut 70c kann das erste flexible Zugteil 42 und das zweite flexible Zugteil 43 aufnehmen, so dass das erste flexible Zugteil 42 und das zweite flexible Zugteil 43 von außen nicht sichtbar sind.
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Wie sich aus 2 bis 5 ergibt, ist der Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 des Linearantriebs 30 mit einem der Bauteile erstes flexibles Zugteil 42, zweites flexibles Zugteil 43, erster Halter 411 und zweiter Halter 421 verbunden. Hinsichtlich der Einbaulage des Linearantriebs 30 sind die folgenden Möglichkeiten denkbar:
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Der Linearantrieb 30 ist an dem Antriebskraftübertragungsteil 70 angeordnet. Der Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 des Linearantriebs 30 ist mit dem ersten flexiblen Zugteil 42 oder dem zweiten flexiblen Zugteil 43 verbunden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 des Linearantriebs 30 ist mit dem ersten flexiblen Zugteil 42 verbunden und als Linearantrieb 30 wird vorzugsweise eine stets in offenem Zustand gehaltene Gasfeder verwendet, so dass der Verriegelungsmechanismus 80 den Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 des Linearantriebs 30 fest umklammern kann. An einer Kolbenstange der Gasfeder ist ein erster Verbindungsträger 32 befestigt, der mit dem Antriebskraftübertragungsteil 70 fest verbunden ist. Bei dem Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 handelt es sich um einen Zylinderkörperabschnitt der Gasfeder. An einem Ende des Antriebskraft-Ausgangsabschnitts 31 ist ein zweiter Verbindungsträger 33 angebracht, der vorzugsweise mit dem ersten flexiblen Zugteil 42 verbunden ist. Da die Kolbenstange der Gasfeder über den ersten Verbindungsträger 32 mit dem Antriebskraftübertragungsteil 70 fest verbunden ist, kann sich die Kolbenstange der Gasfeder nicht verschieben, während sich der Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 relativ zu der Kolbenstange verschieben kann.
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Wie aus 2 bis 9 zu entnehmen ist, wirkt der Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 des Linearantriebs 30 mit dem Verriegelungsmechanismus 80 zusammen, der eine Verschiebung des Antriebskraft-Ausgangsabschnitts 31 des Linearantriebs begrenzt. Bei dem Verriegelungsmechanismus 80 handelt es sich um einen Umklammermechanismus. Der Umklammermechanismus umfasst eine erste Drehfeder 81, eine erste Verbindungsbaugruppe und einen Schalter 85. Die erste Drehfeder 81 umklammert den Linearantrieb 30 oder das erste flexible Zugteil 42 oder das zweite flexible Zugteil 43 fest. Wenn die erste Drehfeder 81 den Linearantrieb 30 fest umklammert, wird dann der Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 des Linearantriebs 30 durch die erste Drehfeder 81 fest umklammert. Wenn die erste Drehfeder 81 das erste flexible Zugteil 42 oder das zweite flexible Zugteil 43 fest umklammert, ist dann an dem ersten flexiblen Zugteil 42 oder dem zweiten flexiblen Zugteil 43 ein stabförmiges Teil 43a (siehe 10) zum Vergrößern der Kontaktfläche vorgesehen, welches stabförmige Teil durch die erste Drehfeder 81 fest umklammert wird.
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Wie sich aus 2 bis 9 ergibt, ist ein Ende 81a der ersten Drehfeder 81 an der ersten Verbindungsbaugruppe befestigt. Die erste Verbindungsbaugruppe umfasst eine erste Hülse 82 und einen ersten Befestigungsträger. Die erste Hülse 82 ist auf dem Linearantrieb 30 oder dem ersten flexiblen Zugteil 42 oder dem zweiten flexiblen Zugteil 43 aufgeschoben. Ein Ende der ersten Hülse 82 ist mit einer ersten Öffnung versehen, in der das eine Ende 81a der ersten Drehfeder 81 einrastet. Der erste Befestigungsträger ist mit der ersten Hülse 82 fest verbunden. Der erste Befestigungsträger 83 ist mit dem Antriebskraftübertragungsteil 70 fest verbunden. Der erste Befestigungsträger umfasst einen Hauptkörper 83 und eine Hüllschale 84 umfasst. Der Hauptkörper 83 ist mit der Hüllschale 84 fest verbunden, die mit der ersten Hülse 82 fest verbunden ist. Der erste Befestigungsträger kann auch lediglich den Hauptkörper 83 umfassen, der unmittelbar mit der ersten Hülse 82 fest verbunden ist.
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Wie sich aus 2 bis 9 ergibt, ist der Schalter 85 an dem anderen Ende 81b der ersten Drehfeder 81 befestigt. Der Schalter 85 versetzt beim Drehen die erste Drehfeder 81 in Verdrehung, so dass mit vergrößertem Innendurchmesser der ersten Drehfeder 81 die Verriegelung des Linearantriebs 30 oder des ersten flexiblen Zugteils 42 oder des zweiten flexiblen Zugteils 43 aufgehoben wird.
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Wie sich aus 2 bis 9 ergibt, umfasst der Umklammermechanismus zudem eine zweite Drehfeder 86 und eine zweite Verbindungsbaugruppe. Die zweite Drehfeder 86 umklammert den Linearantrieb 30 oder das erste flexible Zugteil 42 oder das zweite flexible Zugteil 43 fest. Ein Ende 86a der zweiten Drehfeder 86 ist an der zweiten Verbindungsbaugruppe befestigt. Das andere Ende 86b der zweiten Drehfeder 86 ist an dem Schalter 85 befestigt, der beim Drehen die zweite Drehfeder 86 in Verdrehung versetzt, so dass mit vergrößertem Innendurchmesser der zweiten Drehfeder 86 die Verriegelung des Linearantriebs 30 oder des ersten flexiblen Zugteils 42 oder des ersten flexiblen Zugteils 43 aufgehoben wird.
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Wie aus 2 bis 9 zu entnehmen ist, umfasst die zweite Verbindungsbaugruppe eine zweite Hülse 87 und einen zweiten Befestigungsträger 83a. Die zweite Hülse 87 ist auf dem Linearantrieb 30 oder dem ersten flexiblen Zugteil 42 oder dem zweiten flexiblen Zugteil 43 aufgeschoben. Ein Ende der zweiten Hülse 87 ist mit einer zweiten Öffnung versehen, in der das eine Ende der zweiten Drehfeder 86 einrastet. Der zweite Befestigungsträger 83a ist mit der zweiten Hülse 87 fest verbunden. Der zweite Befestigungsträger 83a ist mit dem Antriebskraftübertragungsteil 70 fest verbunden. Der zweite Befestigungsträger 83a ist auf der Hüllschale 84 aufgeschoben und an der Hüllschale 84 befestigt.
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Wie sich aus 2 bis 9 ergibt, bewirkt der Entriegelungsmechansimus 100 eine Entkopplung des Verriegelungsmechanismus 80 von einem der Bauteile Linearantrieb 30, erstes flexibles Zugteil 42, zweites flexibles Zugteil 43, erster Halter 411 und zweiter Halter 421 und ist mit dem Verriegelungsmechanismus 80 verbunden. Die Entriegelungsmechanismus 100 umfasst eine Druckplattenmechanismus und ein Zugseil. Der Druckplattenmechanismus ist mit einem Ende des Zugseils verbunden, während das andere Ende des Druckplattenmechanismus mit dem Schalter 85 verbunden ist. Beim Betrieb versetzt der Druckplattenmechanismus das Zugseil in Bewegung, das den Schalter 85 in Drehung versetzt, so dass die erste Drehfeder 81 und die zweite Drehfeder 86 zur Verdrehung angetrieben werden, womit die Verriegelung des Linearantriebs 30 oder des ersten flexiblen Zugteils 42 oder des zweiten flexiblen Zugteils 43 aufgehoben wird.
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Bei Verwendung eines Gaszylinders, eines Hydraulikzylinders, einer Elektroschubstange, einer manuellen Schubstange oder eines anderen Antriebs als Linearantrieb 30 wirkt der Verriegelungsmechanismus 80 mit entweder dem ersten flexiblen Zugteil 42 oder dem zweiten flexiblen Zugteil 43 zusammen und begrenzt eine Verschiebung des ersten flexiblen Zugteils 42 oder des zweiten flexiblen Zugteils 43. Alternativ dazu wirkt der Verriegelungsmechanismus 80 mit entweder dem ersten Halter 411 oder dem zweiten Halter 421 zusammen und begrenzt eine Verschiebung des ersten Halters 411 und des zweiten Halters 421.
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Wie aus 10 zu entnehmen ist, kann der Linearantrieb 30 neben einer Montage an dem Antriebskraftübertragungsteil 70 auch mindestens teilweise in dem ersten inneren feststehenden Rohr 50 angeordnet sein. Bei einer derartigen Einbaulage des Linearantriebs 30 ist der Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 des Linearantriebs 30 mit dem ersten Halter 411 oder dem Antriebskraftübertragungsteil 70 oder dem ersten flexiblen Zugteil 42 verbunden. Alternativ dazu ist der Linearantrieb 30 mindestens teilweise in dem zweiten inneren feststehenden Rohr 60 angeordnet und der Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 des Linearantriebs 30 ist mit dem anderen Ende des zweiten Halter 421 oder dem Antriebskraftübertragungsteil 70 oder dem zweiten flexiblen Zugteil 43 verbunden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Linearantrieb 30 an dem Antriebskraftübertragungsteil 70 angeordnet und der Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 des Linearantriebs 30 ist mit dem ersten flexiblen Zugteil 42 verbunden.
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Die vorliegende Erfindung wird keineswegs auf die vorstehenden Ausführungsformen eingeschränkt und für den Umklammermechanismus ist zudem die folgende Ausgestaltung denkbar:
- (a) Wie aus 11 zu entnehmen ist, umfasst der Umklammermechanismus einen ersten Umklammerarm 88, einen zweiten Umklammerarm 89 und ein elastisches Teil 90. Der zweite Umklammerarm 88 ist an dem mittleren Bereich des ersten Umklammerarms 89 angelenkt. Das elastische Teil 90 ist an einem Ende mit dem ersten Umklammerarm 88 verbunden und am anderen Ende mit einem Ende des zweiten Umklammerarms 89 verbunden. Eine durch das elastische Teil 90 erzeugte elastische Kraft bewirkt das Umklammern des Linearantriebs 30 oder des ersten flexiblen Zugteils 42 oder des ersten flexiblen Zugteils 43 durch den ersten Umklammerarm 88 und den zweiten Umklammerarm 89. Als elastisches Teil 90 wird vorzugsweise eine Drehfeder verwendet. An dem ersten Umklammerarm 88 und dem zweiten Umklammerarm 89 ist eine Zugseilbohrung vorgesehen, durch die das Zugseil in dem Entriegelungsmechanismus 100 hindurchgeht, welcher Entriegelungsmechanismus 100 mit dem ersten Umklammerarm 88 und dem zweiten Umklammerarm 89 verbunden ist. Beim Betrieb des Entriegelungsmechanismus 100 verschiebt sich ein Ende des ersten Umklammerarms 88 und des zweiten Umklammerarms 89 nach innen, um unter Überwindung einer angreifenden Kraft des elastischen Teils 90 das elastische Teil 90 zusammenzudrücken, während sich das andere Ende des Umklammerarms 88 und des zweiten Umklammerarms 89 nach außen verschiebt, um das Umklammern des Linearantriebs 30 oder des ersten flexiblen Zugteils 42 oder des ersten flexiblen Zugteils 43 aufzuheben.
- (b) Wie sich aus 12 ergibt, umfasst der Umklammermechanismus eine Drehfeder 91, die den Linearantrieb 30 oder das erste flexible Zugteil 42 oder das zweite flexible Zugteil 43 fest umklammert, und ein Begrenzungsplättchen 92, das eine Änderung eines durch beide Enden der Drehfeder 91 eingeschlossenen Winkels zwischen einem ersten Winkel und einem zweiten Winkel bewirkt und an dem eine erste Bohrung und eine zweite Bohrung, die eine Bewegung der beiden Enden der Drehfeder 91 ermöglichen, vorgesehen sind, wobei ein Ende der Drehfeder 91 durch die erste Bohrung und das andere Ende der Drehfeder 92 durch die zweite Bohrung hindurchgeht. Ein Ende der Drehfeder 91 weist einen Außendurchmesser auf, der geringer als die Breite der ersten Bohrung ist, während das andere Ende der Drehfeder 91 einen Außendurchmesser aufweist, der geringer als die Breite der zweiten Bohrung ist, so dass sich die beiden Enden der Drehfeder 91 jeweils in der ersten Bohrung bzw. der zweiten Bohrung bewegen können. Die Innendurchmesser der Drehfeder 91 ist geringer als der Außendurchmesser eines durch die Drehfeder 91 hindurchgehenden Teils des Linearantriebs 30 oder des ersten flexiblen Zugteils 42 oder des zweiten flexiblen Zugteils 43. Der Linearantrieb 30 oder das erste flexible Zugteil 42 oder das zweite flexible Zugteil 43 geht durch die Drehfeder 91 hindurch, so dass der Linearantrieb 30 oder das erste flexible Zugteil 42 oder das zweite flexible Zugteil 43 durch die Drehfeder 91 fest umklammert wird. Ein Ende der Drehfeder 91 ist an dem Antriebskraftübertragungsteil 70 befestigt, während das andere Ende der Drehfeder 91 mit dem Entriegelungsmechanismus 100 verbunden ist. Beim Betrieb des Entriegelungsmechanismus 100 wird ein Ende der Drehfeder 91 in Verschiebung und somit die Drehfeder 91 in Verdrehung versetzt, so dass mit vergrößertem Innendurchmesser der Drehfeder 91 die Verriegelung des Linearantriebs 30 oder des ersten flexiblen Zugteils 42 oder des ersten flexiblen Zugteils 43 aufgehoben wird.
- (c) Wie aus 13 zu entnehmen ist, handelt es sich bei dem Verriegelungsmechanismus um einen Zahneingriffsmechanismus, wobei eines der Bauteile Linearantrieb 30, erstes flexibles Zugteil 42, zweites flexibles Zugteil 43, erster Halter 421 und zweiter Halter 422 eine Verzahnung A aufweist, die mit dem Zahneingriffsmechanismus zusammenwirkt. Der Zahneingriffsmechanismus umfasst einen Sitz 93, eine Welle 94 und eine Rückstellfeder 95. Der Sitz 93 weist an einem Ende einen mit der Verzahnung A in Eingriff stehenden Zahn auf und ist am anderen Ende mit einem Ender der Welle 94 verbunden, welche Welle 94 am anderen Ende mit dem Entriegelungsmechanismus 100 verbunden ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Zahneingriffsmechanismus innerhalb des Antriebskraftübertragungsteils 70 eingebaut und an einer Seitenwand 70a des Antriebskraftübertragungsteils 70 ist ein Wellenloch vorgesehen. Das andere Ende der Welle 94 geht durch das Wellenloch an der Seitenwand 70a hindurch und ist dann mit dem Zugseil in dem Entriegelungsmechanismus 100 verbunden. Die Feder 95 ist auf der Welle 94 aufgeschoben. Ein Ende der Feder 95 liegt an dem Sitz 93 an, während das andere Ende der Feder 95 an der Seitenwand 70a anliegt. Das Antriebskraftübertragungsteil 70 weist eine Führungsschiene auf, mit der der Sitz 93 zusammenwirkt, um eine seitliche Verschiebung des Sitzes 93 in Richtung der Führungsschiene zu verhindern. In nicht entriegeltem Zustand wird mittels einer durch die Feder 95 erzeugten angreifenden Kraft der an dem Sitz 93 angeordnete Zahn in Eingriff mit der Verzahnung A gebracht, so dass sich der Linearantrieb 30 nicht verschieben kann. Zum Entriegeln versetzt der Entriegelungsmechanismus 100 über die Welle 94 den Sitz 93 in Verschiebung, womit der Eingriff des Zahnes mit der Verzahnung A aufgehoben wird. Beim Verschieben drückt der Sitz 93 die Rückstellfeder 95 zusammen. Beim Bewegen des Synchron-Hebegeräts bis zu einer erwünschten Stelle wird der Entriegelungsmechanismus 100 freigegeben, so dass der Sitz 93 unter Einwirkung der Rückstellfeder 95 zurückgesetzt und der an dem Sitz 93 angeordnete Zahn wieder in Eingriff mit der Verzahnung gebracht wird. Der Zahneingriffsmechanismus kann sowohl an dem Antriebskraftübertragungsteil 70 angebracht, um den innerhalb des Antriebskraftübertragungsteils 70 angeordneten Linearantrieb 30 zu verriegeln, als auch in dem ersten inneren feststehenden Rohr 50 oder dem zweiten inneren feststehenden Rohr 60 eingebaut sein, um den ersten Halterkörper 411 oder den zweiten Halterkörper 421 zu verriegeln.
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Wie sich aus
2 bis
6 ergibt, ist zudem ein erstes bewegliches Außenrohr
71 umfasst, wobei ein Ende des ersten beweglichen Außenrohres
71 an einem Ende des Antriebskraftübertragungsteils
70 befestigt ist und das erste bewegliche Außenrohr
71 gemeinsam mit dem Antriebskraftübertragungsteil
70 mit angehoben und abgesenkt wird. Das erste bewegliche Außenrohr
71 ist auf dem ersten inneren feststehenden Rohr
50 aufgeschoben, wobei also das erste bewegliche Außenrohr
71 auf dem ersten Innenrohr
50a aufgeschoben ist. Zwischen dem ersten beweglichen Außenrohr
71 und dem ersten Innenrohr
50a ist eine erste Gleitführungsbaugruppe (nicht dargestellt) vorgesehen. Vorzugsweise ist an dem ersten Innenrohr
50a eine erste Gleitführungsbaugruppe angebracht, die an der Außenumfangsfläche des anderen Endes des ersten Innenrohres
50a befestigt ist, mit der Innenwandfläche des ersten beweglichen Außenrohres
71 zusammenwirkt und als Führung für das Anheben und Absenken des ersten beweglichen Außenrohres
71 dient. Der Aufbau der ersten Gleitführungsbaugruppe gleicht jenem der in der Patentschrift mit der Offenbarungsnummer von
CN106308039A offenbarten Rollreibungsbaugruppe und hier wird auf eine Wiederholung verzichtet.
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Wie sich aus 2 bis 11 ergibt, ist zudem ein zweites bewegliches Außenrohr 72 umfasst, wobei ein Ende des zweiten beweglichen Außenrohres 72 an dem anderen Ende des Antriebskraftübertragungsteils 70 befestigt ist und das zweite bewegliche Außenrohr 72 zusammen mit dem Antriebskraftübertragungsteil 70 mit angehoben und abgesenkt wird. Das zweite bewegliche Außenrohr 72 ist auf dem zweiten inneren feststehenden Rohr 60 aufgeschoben, wobei also das zweite bewegliche Außenrohr 72 auf dem zweiten Innenrohr 60a aufgeschoben ist. Zwischen dem ersten beweglichen Außenrohr 71 und dem ersten Innenrohr 50a ist eine zweite Gleitführungsbaugruppe vorgesehen. Vorzugsweise ist die zweite Gleitführungsbaugruppe an der Außenumfangsfläche des anderen Endes des zweiten Innenrohres 60a befestigt. Die zweite Gleitführungsbaugruppe wirkt mit der Innenwandfläche des ersten beweglichen Außenrohres 72 zusammen und dient als Führung für das Anheben und Absenken des zweiten beweglichen Außenrohres 72. Der Aufbau der zweiten Gleitführungsbaugruppe gleicht jenem der ersten Gleitführungsbaugruppe und hier wird auf eine Wiederholung verzichtet.
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Wie aus 2 bis 13 zu entnehmen ist, werden beim Anheben und Absenken des ersten Halters 40 und des zweiten Halters 41 der erste Halter 40 durch das erste bewegliche Außenrohr 71 und der zweite Halter 41 durch das zweite bewegliche Außenrohr 72 verdeckt, so dass eine optische Beeinträchtigung infolge des freiliegenden ersten Halters 40 und zweiten Halters 41 vermieden werden kann.
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Nachfolgend wird auf den Arbeitsvorgang der vorliegenden Erfindung näher eingegangen, wobei die Richtungen oben, unten, links und rechts relativ zu den jeweiligen Zeichnungen definiert werden und dadurch keine Einschränkung der Ansprüche entsteht.
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Anhebevorgang: Nach Entriegeln des Linearantriebs 30 durch den Entriegelungsmechanismus 100 wird der Linearantrieb 30 in Betrieb gesetzt, dessen Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 ausfährt und das erste flexible Zugteil 42 in Verschiebung nach links versetzt, wobei die Antriebskraft des ersten flexiblen Zugteils 42 auf den ersten Halterkörper 411 einwirkt, so dass der erste Halterkörper 411 angehoben wird, durch den ein Ende des Antriebskraftübertragungsteils 70 angehoben wird, so dass das ganze Antriebskraftübertragungsteil 70 angehoben und also auch das andere Ende des Antriebskraftübertragungsteils 70 angehoben wird, womit mit Hilfe des Antriebskraftübertragungsteils 70 der zweite Halterkörper 421 angehoben wird, der das zweite flexible Zugteil 43 in Verschiebung nach rechts versetzt.
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Absenkvorgang: Der Antriebskraft-Ausgangsabschnitt 31 des Linearantriebs 30 fährt ein und aufgrund der festen Verbindung eines Endes des ersten flexiblen Zugteils 42 mit dem zweiten Verbindungselements 61 wird der mit dem zweiten Halterkörper 421 flexibel zusammenwirkende Abschnitt des ersten flexiblen Zugteils 42 zwangsweise nach rechts verschoben. Die Antriebskraft des ersten flexiblen Zugteils 42 wirkt auf den ersten Halterkörper 411 ein, so dass der erste Halterkörper 411 abgesenkt wird, durch den ein Ende des Antriebskraftübertragungsteils 70 abgesenkt wird, so dass das ganze Antriebskraftübertragungsteil 70 abgesenkt und also auch das andere Ende des Antriebskraftübertragungsteils 70 abgesenkt wird, womit mit Hilfe des Antriebskraftübertragungsteils 70 der zweite Halterkörper 421 abgesenkt wird, der das zweite flexible Zugteil 43 in Verschiebung nach links versetzt.
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Die vorliegende Erfindung wird nicht auf die vorstehende Ausführungsform eingeschränkt. Beispielsweise sind die beiden Enden des ersten Halters 40 und des zweiten Halters 41 bogenförmig ausgebildet und das erste flexible Zugteil 42 und das zweite flexible Zugteil 43 wirken jeweils mit dem oberen Ende des ersten Halters und des zweiten Halters zusammen.
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Somit können das erste Schwenkteil 412, das zweite Schwenkteil 413 und das dritte Schwenkteil 414, die an dem ersten Halter 40 angebracht sind, sowie das vierte Schwenkteil 422, das fünfte Schwenkteil 423 und das sechste Schwenkteil 424, die an dem zweiten Halter 41 angebracht sind, entfallen. Bei einer derartigen Ausgestaltung liegt zwischen dem ersten flexiblen Zugteil 42 und dem ersten Halter 40 bzw. dem zweiten Halter 41 eine Flächenberührung vor, wenn als das erste flexible Zugteil 42 und das zweite flexible Zugteil 43 ein bandförmiges Teil oder ein seilförmiges Teil eingesetzt wird. Somit wird eine Flächen-zu-Flächen-Reibungskraft zwischen dem ersten flexiblen Zugteil 42 bzw. dem zweiten flexiblen Zugteil 43 mit dem ersten Halter 40 und dem zweiten Halter 41 erzeugt, wenn sich das erste flexible Zugteil 42 verschiebt. Zwischen dem ersten flexiblen Zugteil 42 und dem ersten Halter 40 bzw. dem zweiten Halter 41 liegt eine Linien-zu-Flächen-Berührung vor, wenn als das erste flexible Zugteil 42 und das zweite flexible Zugteil 43 ein Stahldraht eingesetzt wird. Somit wird eine Linien-zu-Flächen-Reibungskraft zwischen dem ersten flexiblen Zugteil 42 bzw. dem zweiten flexiblen Zugteil 43 mit dem ersten Halter 40 und dem zweiten Halter 41 erzeugt, wenn sich das erste flexible Zugteil 42 verschiebt. Auf diese Weise wird eine größere Reibungskraft zwischen dem ersten flexiblen Zugteil 42 bzw. dem zweiten flexiblen Zugteil 43 beim Bewegen mit dem ersten Halter 40 und dem zweiten Halter 41 als bei der ersten Ausführungsform erzeugt, unabhängig davon, ob als das erste flexible Zugteil 42 und das zweite flexible Zugteil 43 ein bandförmiges Teil oder ein seilförmiges Teil oder ein Stahldraht verwendet wird. Daher wird bei praktischer Anwendung vorzugsweise der Aufbau verwendet, bei dem an einem Ende des Halters ein Schwenkteil vorgesehen ist.
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Darüber hinaus können der erste Halterkörper 411 und der zweite Halterkörper 421 auch durch Schweißen mit dem Antriebskraftübertragungsteil 70 verbunden sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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