DE2247467A1

DE2247467A1 - Verpackung fuer die elektrische stromdurchgangsbehandlung des verpackungsinhaltes

Info

Publication number: DE2247467A1
Application number: DE19722247467
Authority: DE
Inventors: Knut Birger Vigerstroem
Original assignee: Electro Food AB
Current assignee: Electro Food AB
Priority date: 1971-09-29
Filing date: 1972-09-27
Publication date: 1973-04-05
Also published as: NO131978B; DK130866C; CA1000238A; DK130866B; JPS4875736A; IT975575B; BE789531A; SE356422B; FI51797C; FR2154771B1; US3877360A; GB1408161A; FI51797B; NO131978C; NL7213195A; FR2154771A1

Description

Electro-Food AB, Solna, Schweden

Verpackung für die elektrische Stromdurchgangsbehandlung des Verpackungsinhaltes

Die Erfindung betrifft eine Verpackung der im Oberbegriff des beigefügten Patentanspruchs !angegebenen Gattung, die bestimmt ist die elektrische Stromdurchgangsbehandlung des Verpackungsinhaltes zu gestatten.

Der Zweck der Erfindung ist die Verpackung derart zu gestalten, dass die " verpackte Ware nicht beschädigt wird wenn die Elektroden für die Stromdurchgangsbehandlung angebracht werden, und diese trotzdem in elektrischer Hinsicht in günstigster Weise angebracht werden können.

Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Verpackung die im kennzeichnenden Teil des beigefügten Patentanspruchs 1 angegebenen Kennzeichen aufweist.

Die erfindungsgemässe Verpackung soll nur in geringem Masse von vorhandenen Verpackungen abweichen und zweckmässig die gleichen Aussenmasse aufweisen wie diese, so das vorhandene Verpackungsmaschinen benutzt werden können. Erfindungsgemäss wird dies mit einer Verpackung erreicht» welche die im beigefügten Patentanspruch 2 angegebenen Kennzeichen aufweist.

Falls der Einsatz der Verpackung gemäss Patentanspruch 3 mit Mantel teil und Boden ausgeführt wird, wird ein Korb erhalten, mittels welchem der Inhalt aus der Verpackung herausgehoben werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

309814/0896

ft:.· [.■■■

Flg. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine Konservendose nach der Erfindung.

Fig. 2 zeigt einen Axialschnitt durch die Dose nach Fig. 1 in ein Strombehandlungsgerät angebracht.

Fig. 3 1st ein Schaubild eines erfindungsgema'ssen Verpackungseinsatzes.

Fig. 1 zeigt eine Konservendose mit einem Mantel 1 aus Blech und einem profilierten Boden 3 aus elektrisch isolierendem Stoff. Ein konzentrisches Einsatzrohr 5 aus elektrisch isolierendem Stoff ist in der Dose angebracht und ist mit Ihrem unteren Ende auf einen zentralen aufwärtsgerichteten Ansatz 7 am Dosenboden 3 aufgesteckt. Ein grösseres Einsatzrohr 9 aus elektrisch isolierendem Stoff mit einem Aussendurchmesser» der nur wenig kleiner ist als der Innendurchmesser des Dosenmantels T, ruht mit dem unteren. Ende auf dom Dosenboden 3. Die isolierenden Einsatzröhre 5 und 9 sind mit vielen öffnungen oder Löchern 11 bzw. 13 versehen.

Eine in der Dose nach Fig. 1 verpackte Ware kann dadurch mit elektrischem Strom behandelt werden, dass der Blechmantel 1 an den einen Pol einer Spannungsquclle angeschlossen wird» während der andere Pol der Spannungsquelle mit einer-Elektrode verbunden wird, die in das mittlere Einsatzrohr 5 eingeführt wird. Der Blechmantel 1 der Dose bildet somit selbst die eine. Elektrode.

Die wirksamen Oberflächen der Elektroden solion während der Strombehandlung ungefähr die gleiche Grosse haben. Die wirksame Oberfläche der zentralen Elektrode soll deshalb so gross wie möglich sein, weshalb es zweckmassig sein kann, das Rohr 5 aus der Verpackung herauszuziehen nachdem die Elektrode eingeführt worden ist. Das Rohr 5 hat somit seine Aufgabe damit erfüllt, dass die zentrale Elektrode eingeführt werden konnte ohne die verpackte Ware zu beschädigen.

Bei gewöhnlichen Konservendosen 1st der Blechmantel auf der Innenseite oft durch eine Lackschicht geschützt. Wenn derartiges, lackiertes Blech als Elektrode verwendet wird, kann eine gewisse Missfa'rbung des Doseninhaltes entstehen, ebenso wie ein Beigeschmack in den Fällen wo die verpackte Ware

309814/0896

³ 22A7467

ein Lebensmittel ist. Um dies zu vermeiden kann die Strombehandlung der verpackten Ware mittels zweier getrennter Elektroden durchgeführt werden, die in die Dose eingeführt werden. Ein Beispiel davon wird in Fig. 2 veranschaulicht.

Gemäss Fig^ 2 wird die in Fig. 1 gezeigte Konservendose mit dem Blechmantel 1, dem isolierenden Boden 3 und den inneren und äusseren Einsatzrohren 5 bzw. 9 benutzt. Eine Stromzuleitungselektrode 15 ist durch das mittlere Rohr 5 zur Anliegung auf dem Bodenabsatz 7 eingesetzt. Das Schutzrohr 5 ist danach in die in Fig. 2 gezeigte Lage angehoben worden. Gleichzeitig mit dem Herabführen der Elektrode 15 wird auch eine ä'ussere, zylindrische Elektrode 17 unmittelbar zwischen dem Dosenmantel und dem isolierenden Rohr 9 heruntergeschoben. Die Mittel elektrode 15 kann aus Kohle, die Zylinderelektrode 17 aus rostfreiem Stahl bestehen. Die Elektroden 15 und 17 werden von einer Halterung 19 getragen und sind mit den Anschlussklemmen 21 bzw. 23 elektrisch verbunden.

Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 kann der isolierende Doseneinsatz auch einen mit dem Einsatzrohr 9 verbundenen Boden aufweisen, wodurch ein Korb gebildet wird, mit dem der Doseninhalt aus der Dose herausgehoben v/erden kann.

Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung einen aus isolierendem Stoff ausgeführten Einsatz 25 für eine Konservendose, die ganz aus Blech hergestellt sein kann. Der Einsatz umfasst ein mittleres, gelochtes Rohr 27 wesentlich derselben Höhe wie die Dose und eine Bodenscheibe 29 mit im wesentlichen dem gleichen Durchmesser wie der Dosenboden. Dieser Einsatz wird in der Dose angebracht bevor die Ware darin verpackt v/ird. Wenn der Doseninhalt mit Strom behandelt werden soll, wird eine zentrale Elektrode in das Rohr 27 eingeführt. Die andere Elektrode kann vom Dosenmantel oder einer getrennten, zwischen dem Dosenmantel und dem äusseren Einsatzrohr 9 eingeführten Zylinderelektrode gebildet sein. Die Bodenscheibe 29 verhindert .Kriechströme zwischen der zentralen und der peripher!sehen Elektrode.

3098U/0896

Claims

Electro-Food AB,

Solna, Schweden

Patentansprüche

Verpackung, insbesondere für Lebensmittel» für die Durchführung einer ektrisehen Stromdurchgangsbehandlung der im Warenraum der Verpackung angebrachten Ware durch Aufrechterhaltung von Strombahnen zwischen zwei mit einer Flüssigkeit im Warenraum in Berührung stehenden Elektroden» dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung mindestens einen Kanal (5) umfasst, der zwecks Einführung einer ersten der genannten Elektroden In den Kanal auf die Aussenseite der Verpackung zu offenlegbar 1st» wobei der Kanal Offnungen (11) aufweist» durch die dessen Innenraue lit dem Warenraum in Verbindung steht und/oder nach dem Einführen der Elektrode entfernbar ist, zwecks Herstellung des Kontaktes zwischen Elektrode und Flüssigkeit.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal von einem Einsatz in der Verpackung gebildet 1st,
3. Verpackung nach Anspruch 2, Insbesondere in Form einer Konservendose, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz aus elektrisch isolierendem Stoff hergestellt ist und sowohl ein Zur zentralen Anbringung in der Verpackung bestimmtes, die genannte erste Elektrode (15) aufnehmendes Rohr (5 bzw. 27) als auch eine sich daran anschliessende Bodönscheibe (29) im wesentlichen gleicher Bemessung wie der Dosenboden (3) Miid/pder einin zum Anschluss an die Aussenwand (1) der Verpackung ausgebildeten Mantel teil (9) umfasst.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet» dass die Aussenwand (1) der Verpackung die zweite der genannten Elektroden* bildet und dass der Mantel teil (9) des Einsatzes öffnungen (13) aufweist, durch die die Stromzuleitung zur Elektrodenfläche zugelassen wird.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die öffnungen (13) dos Mantelteils freigelegte Elektrodenoberfläche derselben Grössenordnung ist wie die freie Elektrodenoberfläche dor zentralen !lcktrode (15).

3098U/0896
6. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite (17) der genannten Elektroden zwischen dem Maritelteil (9) des Einsatzes und der Aussenwand (1) der Verpackung einführbar ist.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Rohrteil (5 bzw. 27) des Einsatzes 'nach Einführung einer Elektrode (15) in diesen aus der Verpackung (1, 3) herausnehmbar ist.

0 9 8 14/0896

L e e r s e i t e