DE2019639B2 - Elektrische Steckvorrichtung mit Potentialausgleich - Google Patents
Elektrische Steckvorrichtung mit PotentialausgleichInfo
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- DE2019639B2 DE2019639B2 DE19702019639 DE2019639A DE2019639B2 DE 2019639 B2 DE2019639 B2 DE 2019639B2 DE 19702019639 DE19702019639 DE 19702019639 DE 2019639 A DE2019639 A DE 2019639A DE 2019639 B2 DE2019639 B2 DE 2019639B2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/648—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckvorrichtung mit Potentialausgleich, bestehend aus einem
Stecker und einer Dose mit einem Gehäuse, wobei mindestens einer der Teile eine senkrecht zur Steckrichtung
angeordnete, elektrisch leitende und geerdete Metalleinlage aufweist.
Durch die schweizerische Patentschrift 279 745 ist eine Stromkupplung für einpolig geerdete Stromkreise
bekanntgeworden, bei der im Hülsenteil senkrecht zur Steckrichtung eine geerdete Metalleinlage
angeordnet ist. Der Dosenteil besteht aus einer äußeren Hülse aus metallischem Werkstoff, in das ein
Isolierring eingesetzt ist. Auf diesen Isolierring folgt von der Steckerseite her ein zweiter Isolierring, in
den erst der Metallring eingesetzt ist. Dieser Metallring ist über die Befestigungsschrauben mit der Erdleitung
verbunden. Da nur der Dosenteil eine Metalleinlage aufweist, kann die Stirnseite des Steckers bei
Verschmutzung derselben oder bei Dämpfen von Säuren oder sonstigen leitenden Flüssigkeiten eine
Kurzschlußstrecke zwischen dem Stecker und dem metallenem Gehäuse des Steckers bilden.
Es entstehen so Kriechströme, die beim Herausziehen des Steckers über den Metallring nicht gelöscht
werden. Diese Steckvorrichtung ist also bei besonderen Raumbedingungen zur Unterbindung von
Kriechströmen innerhalb der unter Spannung stehenden Steckerdose nicht geeignet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Steckvorrichtung mit Potentialausgleich
der eingangs genannten Gattung zu ίο schaffen, bei der auf der Steckerdose keine Kriechströme
und keine Berührungsspannungen entstehen können und somit ein Maximum an Sicherheit erreicht
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß er-
findungsgemäß auf beiden Seiten, der Steckseite und
der Anschlußseite, der Dose und des Steckers je eine Metalleinlage angeordnet ist, durch die die Stecker
oder Steckerhülsen berührungslos hindurcriTagen.
wobei der Abstand eines Steckers oder einer Steckerhülse von der Metalleinlage immer kleiner ist als
derjenige zum Gehäuse.
Die Erfindung besitzt gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß Kriechströme, die sich
durch Schmutzablagerungen oder durch Dämpfe oder sonstige Niederschläge auf den Stirnseiten von
Stecker und Dose bilden können, sofort auf dem kürzesten Weg abgeleitet und unschädlich gemacht werden,
ehe sie zum Gehäuse gelangen können. Die spannungsführenden Teile sind also in vorteilhafter
Weise in einem Käfig angeordnet, weshalb das Gehäuse Erdpotential besitzt. Es ist also der Weg von
irgendeinem spannungsführenden Teil zur Ableitung immer kürzer als zum Gehäuse. Dadurch können Berührungsspannungen
nicht mehr auftreten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße elektrische Steckvorrichtung mit Potentialausgleich
und
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Innenteil dieser Steckvorrichtung gemäß F i g. 1.
In beiden Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet.
Ein Steckvorrichtungsgehäuse 1 ist mit einem Einbauflansch 2 einstückig verbunden, wobei in das
Steckvorrichtungsgehäuse 1 ein Steckvorrichtungs-Kontaktträger 3 angeordnet ist, der im Fall dieser
beispielhaften Zeichnung r.inen kreisrunden Querschnitt besitzt.
Mit dem Bezugszeichen 4 sind die Öffnungen zur Aufnahme der Kontaktteile und mit 5 a sowie 5 a'
die erfindungsgemäß angeordneten leitenden Flächen gekennzeichnet. Der Schutzleiter mit dem Potential
Null ist mit 6. die Kontakthülse mit 7, der Steckteil
der Kontakthülse mit 7 α, der Anschlußteil der Kontakthülsc mit Ib, die elektrisch leitende Verbindung
zwischen den beiden leitenden Flächen 5 α und 5 a'
mit 8, sowie die elektrisch leitende Verbindung der leitenden Fläche 5 d zum Schutzleiter (Potential
Null) mit 9 bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrische Steckvorrichtung mit Potentialausgleich, bestehend aus einem Stecker und einer
Dose mit einem Gehäuse, wobei mindestens einer der Teile eine senkrecht zur Steckrichtung angeordnete,
elektrisch leitende und geerdete Metalleinlage aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten, der Steckseite und der Anschlußseite der Dose und des
Steckers je eine Metalleinlage (5 a, S a') angeordnet ist, durch die die Stecker oder Steckerhülsen
berührungslos hindurchragen, wobei der Abstand eines Steckers oder einer Steckerhülse von
der Metalleinlage immer kleiner ist als derjenige zum Gehäuse.
2. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
leitende Verbindung zwischen der leitenden Fläche (5 a) im Bereich des Steckteils der
Kontakthülse und der leitenden Fläche (5«') im Bereich des Anschlußteils der Kontakthülse aus
einer an sich bekannten elektrischen Drahtverbindung besteht.
3. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrisch leitende Verbindung von der leitenden Fläche (Ja') im Bereich des Anschlußteils der
Kontakthülse zum Schutzleiter (Potential Null) (6) aus einer an sich bekannten Drahtverbindung
besteht.
4. Elektrische Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die leitenden Flächen (5 a, 5 a') aus Metallauflaeen
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702019639 DE2019639C3 (de) | 1970-04-23 | 1970-04-23 | Elektrische Steckvorrichtung mit Potentialausgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702019639 DE2019639C3 (de) | 1970-04-23 | 1970-04-23 | Elektrische Steckvorrichtung mit Potentialausgleich |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2019639A1 DE2019639A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2019639B2 true DE2019639B2 (de) | 1973-12-13 |
DE2019639C3 DE2019639C3 (de) | 1974-07-18 |
Family
ID=5768966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702019639 Expired DE2019639C3 (de) | 1970-04-23 | 1970-04-23 | Elektrische Steckvorrichtung mit Potentialausgleich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2019639C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4146291A (en) * | 1977-08-03 | 1979-03-27 | Msi Data Corporation | Antistatic electrical connector housing |
US5158465A (en) * | 1990-02-23 | 1992-10-27 | General Electric Company | Audio jack connector |
DE9207867U1 (de) * | 1992-06-11 | 1992-09-03 | Binnemann, Rolf, 2833 Beckeln | Gerätesteckverbinder und System zur Verbindung mit einem Rundgehäuse |
-
1970
- 1970-04-23 DE DE19702019639 patent/DE2019639C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2019639C3 (de) | 1974-07-18 |
DE2019639A1 (de) | 1971-11-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |