DE2247342A1 - Verfahren zur thermischen isolierung von rohrleitungen - Google Patents

Verfahren zur thermischen isolierung von rohrleitungen

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DE2247342A1 DE19722247342 DE2247342A DE2247342A1 DE 2247342 A1 DE2247342 A1 DE 2247342A1 DE 19722247342 DE19722247342 DE 19722247342 DE 2247342 A DE2247342 A DE 2247342A DE 2247342 A1 DE2247342 A1 DE 2247342A1
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    • F16L59/00Thermal insulation in general
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DIPLOMINGENIEUR
PATENTANWALT
θ MÜNCHENS .CORNELIUSSTRASSE AZ · TELEFON 24 07 7β
1563
Peter Trieb
826 Mühldorf
Auf der Wies 11
Verfahren zur thermischen Isolierung von Rohrleitungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermischen Isolierung von Rohrleitungen mittels einer das Rohr umhüllenden Isolierschicht und einer die Isolierschicht einhüllenden Hüllfolie, wobei die Isolierschicht als in seiner Breite dem Rohrumfang angepaßter Streifen um das Rohr gelegt wird.
Zur Isolierung von Rohren sind bereits verschiedene Verfahren bekannt. So gibt es beispielsweise vorgefertigte Isolierschalen aus gepreßter Glaswolle, deren Dicke stark schwankt, wodurch die Isolierung unsau.ber ausfällt. Eine derartige Isolierung ist außerdem relativ teuer.
Es sind auch schon Schalen aus Polyurethanschaum bekannt, die der jeweiligen Krümmung der Rohraußenwandung angepaßt sind. Solche Schalen sind auch bereits mit Hart-PVC-Folie kaschiert bekannt. Auch diese vorgefertigten 'Isolierschalen besitzen den Nachteil, daß für jeden möglichen Rohrdurchmesser Schalen mit unterschiedlicher Krümmung vorrätig gehalten werden müssen. Dadurch ergibt sich eine sehr aufwendige Lagerhaltung. Ein weiterer Nachteil
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POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 08040 DEUTSCHE BANK'MÜNCHEN. PROMENAOEPLATZ, KONTO-NR. 10/80 894 — C. —
? WWC'/IIMS MUENCH = M
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ist es, daß die vorgefertigten Isolierschalen sehr sperrig sind und bei Lagerhaltung und Transport ein unverhältnismäßig großer Raumbedarf besteht. Der Vorteil vorgefertigter Isolierschalen liegt im Vergleich zu früher angewandten Isolierverfahren darin, daß ein verhältnismäßig rasches Arbeiten möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Isolierverfahren zu schaffen, das mit vergleichsweise einfachen Materialien ein ebenso rasches Arbeiten ermöglicht, wie mit den vorgefertigten Isolierschalen, wobei insbesondere auch ein Material verarbeitet werden soll, das bei Lagerhaltung und Transport mit geringstem Raumbedarf auskommt. Schließlich soll das Verfahren so gestaltet sein, daß nicht mehr die Notwendigkeit besteht, für unterschiedliche Rohr— durchmesser unterschiedliche Isolierelemente vorrätig zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein Streifen aus flexiblen Isoliermaterial an seinen in Rohrlängsrichtung verlaufenden Stoßkanten mit entgegengesetzter Winkelneigung auf Gehrung geschnitten wird, daß der Streifen in einen entsprechenden Streifen der Hüllfolie eingelegt und zusammen mit dieser um das zu isolierende Rohr gelegt wird, worauf die Hüllfolie in ihrer die Isolierschicht umschließenden Lage festgelegt wird.
Dieses Verfahren eignet sich insbesondere dazu, aus Schaumstoffplatten ausgeschnittene Streifen als Isoliermaterial zu verwenden, wobei diese Streifen dann durch eine Kunststoff-Folie eingehüllt werden können, wie sie beispielsweise von der Firma Farbwerke Hoechst AG unter der Bezeichnung Isogenopack in den Handel gebracht wird.
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Es ist bisher schon verschiedentlich versucht worden, und zwar insbesondere auch von den Herstellern von zu thermischen Isolationen geeigneten Schaumstoffplatten, Abschnitte derartiger Schaumstoffplatten zur thermischen Isolierung von Rohrleitungen zu verwenden. Dies ist Ibisher aber nicht in einer praktisch brauchbaren Weise gelungen. Die Ursache hierfür ist darin zu sehen, daß stets versucht worden ist, zunächst den Schaumstoff um die zu isolierende Rohrleitung zu legen und diese Isolierschicht in ihrer Zylinderschalenform zu fixieren, worauf man dann versucht hat, diese Isolierschicht durch die Hüllfolie einzuhüllen, Man hat beispielsweise versucht, die Schäumstoffplatten durch Umschnüren oder durch Umwickeln mit Draht in der erwünschten Zylinderschalenform zu fixieren. Es hat sich aber stets gezeigt, daß dadurch nur in.den Bereichen, in denen unmittelbar der Schaumstoff durch beispielsweise eine Drahtschlinge umschlossen war, eine dichte Stoßkante zu erzielen war, während in den zwischen den Schlingen oder Schlaufen liegenden Abschnitten die Schaumstoffumhüllung aufklaffte. Außerdem besteht bei dem relativ weichen Schaumstoffmaterial die Gefahr, daß sich die zur Festlegung des Schaumstoffs vorgesehenen Schlingen in den Schaumstoff einschnüren ohne die erwünschte Fixierung der Form der Schaumstoffhülle zu ermöglichen. Schließlich hat sich auph gezeigt, daß auf diese Weise nur eine äußerst unregelmäßige Form der Umhüllung erzielt werden kann. Insgesamt gesehen hat sich jedenfalls gezeigt, daß die seit vielen Jahren und lediglich versuchsweise unternommenen Bemühungen, Schaumstoffplatten für die thermische Isolierung von Rohrleitungen zu benutzen, praktisch unbrauchbar waren.
Wie leicht ersichtlich ist, gelten die vorstehend für Schaumstoffplatten dargelegten Verhältnisse auch für andere elastische und flexible Isoliermaterialien. Es ist dies jedenfalls der Grund, daß man die Verwendung flexibler Isoliermaterialien mit der durch sie ermöglichten vereinfachten Lagerhaltung bis-
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her in der Praxis nicht angewandt hat, sondern an Stelle dieser flexiblen Materialien vorgefertigte, den jeweiligen Rohrdurchmessern angepaßte Isolierschalen benutzt hat·
Dadurch, daß man die flexiblen Isoliermaterialen vor dem Aufbringen auf die Rohrleitung in die Hüllfolie einlegt und zusammen mit dieser um das Rohr legt, werden die vorstehend geschilderten Nachteile der bisherigen Versuche vermieden. Durch die Hüllfolie kann eine einwandfrei zylindrische Gestaltung der Isolierung gewährleistet werden, wobei die Hüllfolie an allen Stellen ihre Form auf das Isoliermaterial überträgt' und dadurch auch für eine gleichmäßige und in ganzer Länge dichte Stoßkante sorgt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Streifen der Hüllfolie eine eine Überlappung seiner in Rohrlängsrichtung verlaufenden Kanten ermöglichende Breite erhält und der Streifen aus Isoliermaterial derart in den Streifen der Hüllfolie eingelegt wird, daß die bei der Überlappung außen liegende Randzone der Hüllfolie über den Isoliermaterialstreifen vorsteht.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform ist es, daß die Hüllfolie im Überlappungsbereich durch ein durchlaufendes, beidseitig wirksames Klebeband in ihrer Lag« festgelegt wird.
Noch eine andere bevorzugte Ausführungsform ist es, daß der. Gehrungswinkel in der Größenordnung von 45° liegt.
Weiterhin ist es eine vorteilhafte Ausführungsform, daß vor dem Festlegen der Hüllfolie in Form eines Kreisbogensektors ausgebildete, federelastische Klammern auf die das um das Rjohr gelegte Isoliermaterial umschließende Hüllfolie aufgesetzt werden, die die Folie in ihrer Lage festhalten, wo-
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rauf die Längskanten der Folie im Überlappungsbereich miteinander verbunden und die Klammern anschließend wieder abgenommen werden.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß die Hüllfolie vor dem Einlegen des Isoliermaterials in einer ihrem späteren Krümmungssinn entsprechenden Richtung mit Vorspannung vorgerollt ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß als Isoliermaterial'Schaumstoff verwendet wird.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Schnittdarstellung eines durch
das erfindungsgemäße Verfahren isolierten Rohrs, Fig. 2 einen Schnitt durch .die Hülifolie und das eingelegte
Isoliermaterial vor dem Aufbringen auf die Rohrleitung, Fig. 3 einen Schnitt durch die Rohrleitung mit aufgelegtem und festgeklammertem Isoliermaterial vor dem Verkleben
der Hüllfolie,
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt während des Verklebens der Hüllfolie und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer zur Durchführung des Verfahrens benutzten federelastischen Klammer-, sowie
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform. Ein thermisch zu isolierendes Rohr ist in Fig. 1 mit 10 bezeichnet, während 12 die um das Rohr gelegte Isolierschicht aus Schaumstoff, 14 die Stoßkante des Schaumstoffs und 16 eine den Schaumstoff umhüllende Hüllfolie bezeichnet.
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Entsprechend dem jeweiligen Außendurchmesser D des zu isolierenden Rohrs wird eine Schaumstoffplatte der für den entsprechenden Isolierzweck: ausreichenden Dicke zugeschnitten, wobei die in Fig. 2 mit L gekennzeichnete Länge etwas größer ist als der äußere Umfang"des Rohrs 10, damit sich bei der Stoßkante 14 die beiden Schnittkanten 14a bzw. 14b unter geringer Vorspannung gegeneinanderlegen und eine dichte Umhüllung des zu isolierenden Rohrs 10 gewährleisten.
Für Rohrdurchmesser von 12 bis 42 Millimeter ist üblicherweise eine Isolierstärke von 20 Millimetern vorgesehen, für Rohrdurchmesser von 44 bis 64 Millimeter eine Isolierstärke von 25 Millimetern und für Rohrdurchmesser von 70 bis 108 Millimeter eine Isolierstärke von 30 I-Iil lime tern- Um die Lagerhaltung besonders einfach zu gestalten, ist es durchaus möglich, nur Schaumstoffplatten mit einer Stärke von 30 Millimetern zu verwenden, v/obei der zusätzliche Materialverbrauch bei Rohrdurchmessern unter 70 Millimecern in keinem Verhältnis steht zu der Kosteneinsparung, die durch die Anwendung des erfindungsgeinäßen Verfahrens gegenüber bisher üblichen Isolierverfahren erzielt werden kann.
Um eine gute und dichte Ausbildung des Stoßes 14 zu erreichen, werden die Schnittkanten 14a und 14b der Schaumstoffplatte 12 auf Gehrung geschnitten, und zwar mit entgegengesetzter Winkelneigung, wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Gehrungswinkel liegt dabei in der Größenordnung von 45 .
Der so zugeschnittene Streifen 12 aus Schaumstoff wird in einen Streifen 16 aus einer Kunststoff-Hüllfolie eingelegt, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Isogenopack als Erzeugnis der Firma Farbwerke Hoechst AG im Handel ist.
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Für die Durchführung des Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn die Folie eine gewisse Vorkrümmung besitzt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Vorkrümmung erhält die Hüllfolie in der Regel bereits dadurch, daß die Folien in Rollenform angeliefert werden.
Der zugeschnittene Isolierstreifen 12 wird .auf der konkaven Seite des Hüllfolienstreifens 16 in diesem derart eingelegt, daß die eine Seitenkante 14b des Isolierstreifens im wesentliehen bündig mit der einen Seitenkante 16b der Hüllfolie abschließt, während die andere Seitenkante 16a der ■Hüllfolie als äußerer Überlappungsrand über, die Schnittkante 14a vorsteht.
Nun wird der Hüllfolienstreifen 16 zusammen mit dem Isolier— streifen 14 gegen das Rohr 10 und um dieses herum gelegt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Dadurch legen sich die Schnittkanten 14a und 14b unter Bildung des Stosses 14 mit einer eine fugenlose Isolierschicht gewährleistenden geringen Vorspannung aneinander,' während zugleich die Hüllfolie 16 eine saubere, zylinderische Außenkontur der Isolierung bewirkt. Dabei übergreift der sich ah' die Kante 16a anschließende, überstehende Randabschnitt 20 der Hüllfolie 16 den sich an den Rand 16b anschließenden Bereich der Hüllfolie.
Um nun die Hüllfol'ie 16 samt" der von ihr umschlossenen Isolierschicht in dieser Lage vorläufig festzuhalten, werden vorzugsweise zwei oder mehr federelastische Klammern 22 in Form von geschlitzten Ringen (Fig. 5), vorzugsweise aus Kunststoff, auf die Hüllfolie 16 aufgesetzt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Anschließend kann man die Klammern 22 soweit drehen, daß sie den Überlappungsbereich der Hüllfolie 16 festlegen. · ■
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Vorher kann im Überlappungsbereich, der in Fig. 4 mit 24 gekenn— zeichnet ist, ein beidseitig klebendes Klebeband 26 eingelegt worden sein, das die Hüllfolie 16 dauerhaft in ihrer Zylinderform mit dem den Isolierstreifen 12 eng umschließenden Durchmesser festlegt.
Es können natürlich auch andere Verbindungsmittel verwendet werden. So kann beispielsweise im Überlappungsbereich Klebstoff aufgetragen werden oder es können die Hüllfolie umgreifende Klammern oder Bänder vorgesehen werden. Auch eine eine formschlüssige Verbindung im Überlappungsbereich ermöglichende Formgebung in den Randzonen der Hüllfolie ist möglich, wenn man diese vorgefertigt einzelnen Durchmesserabstufungen anpaßt.
Es ist aber auch möglich, die Hüllfolie mit dem Schaumstoff zu verkleben oder anderweitig zu verbinden und damit vorkonfektioniertes Isoliermaterial zu schaffen, das sich im Sinne der vorstehend erläuterten Erfindung verwenden läßt, weil auch in diesem Fall die Schaumstoffplatte bzw. der Schaumstoff streifen oder die Platte bzw. der Streifen aus einem anderen, geeigneten, flexiblen Isoliermaterial mit Hilfe der Folie sauber und mit dichtem Stoß um das Rohr gelegt werden kann. Dabei kann das vorkonfektionierte Isoliermaterial entweder als Platten- oder Meterware vorgesehen werden, von dem passende Stücke abgeschnitten werden, bei denen dann die Folie und das Isoliermaterial gleichlaufende Schnittkanten aufweisen, oder es können den verschiedenen Rohrdurchmessern angepaßte vorkonfektionierte Isolierstücke vorgesehen werden, die im Querschnitt - wenn auch ohne die dort bereits gezeigte Krümmung - der Folie 16 mit dem Isolierstreifen 12 in Fig. entsprechen können. Zwar müssen bei einer Anpassung der Hüllfolie 16 oder vorkonfektionierter Isolierstücke an die einzelnen Rohrdurchmesser mehrere unterschiedliche Teile auf Lager gehalten werden, weil diese Teile aber flach sind, wird wesentlich weniger Raum benötigt als bei Isolierschalen.
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Die Verarbeitung von Meterware, bei der, wie vorstehend erwähnt, die Hüllfolie 16 keinen Überlappnngsrand 20 besitzt, kann wie aus Fig. 6 zu entnehmen ist, ohne besondere Schwierigkeiten mit Hilfe der Klammern 22 durchgeführt werden. Die Klammern halten das vorkpnfektionierte Teil 30 · unter Bildung einer dichten Stoßkante 14 fest, während über den Stoß im Ausschnitt 32 der Klammer 22 ein Klebeband 34 aufgebracht wird, der die Isolierung in ihrer zylindrischen Form festlegt.
Sobald die Hüllfolie 16 durch entsprechende Maßnahmen in ihrer zylindrischen, geschlossenen, den Isolierstreifen 12 umspannenden und auf dem Rohr 10 festhaltenden Lage festgelegt sind, werden die Klammern 22 wieder abgenommen.
Die Verwendung der Klammern 22 ermöglicht es, auch, andere als vorgerollte Hüllfolien 16 zu verwenden, weil durch die Klammern sichergestellt ist, daß die Hüllfolie eng anliegend um den Isolierstreifen 12 geschlossen werden kann« Versuche haben sogar ergeben, daß mühelos eine Hüllfolie entgegen ihrer vorgespannten Krümmungsrichtung mit Hilfe von Klammern 22 auf ein Rohr aufgebracht werden kann, nachdem man den Isolierstreifen auf die konvexe Seite der Hüllfölie aufgelegt hat.
Vorteilhaft ist es, wenn in Rohrlängsrichtung die Hüllfolie 16 etwa 2.".-'3 cm über den Isoliermaterial streifen 12 übersteht, um die Überlappung in Längsrichtung zu erleichtern, . wobei der überstehende Abschnitt sich &u dem der bereits aufgebrachten Isolierung zugewandten Ende befinden soll.
Gegenüber der Verwendung vorgefertigter, den Durchmessern der zu isolierenden Rohre angepaßter, starrer Isolierschalen können durch die Anwendung des beschriebenen Verfahrens die Kosten für das Material auf ca. 30 % gesenkt werden»
Patentansprüchen- - ΙΟ ■■■■·■ 4098 1 3/0285
BAD jJty
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Claims (8)

  1. Patentanwalt
    Olpl-Ing. H. Lamprecht -10 ~
    S
    8 München S CornelluMtrsBe 42
    Patentansprüche
    Verfahren zur thermischen Isolierung von Rohrleitungen mittels einer das Rohr umhüllenden Isolierschicht und einer die Isolierschicht einhüllenden Hüllfolie, wobei die Isolierschicht als in seiner Breite dem Rohrumfang angepaßter Streifen um das Rohr gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein StreifMi (l2) aus flexiblem Isoliermaterial an seinen in Rohrlängsrichtung verlaufenden Stoßkanten (14a, 14b) mit entgegengesetzter Winkelneigung auf Gehrung geschnitten wird, daß der Streifen in einen entsprechenden Streifen der Hüllfolie (16) eingelegt und zusammen mit dieser um das zu isolierende Rohr gelegt wird, worauf die Hüllfolie in ihrer die Isolierschicht umschließenden Lage festgelegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der Streifen der Hüllfolie (16) eine eine Überlappung seiner in Rohrlängsrichtung verlaufenden Kanten (16a, 16b) ermöglichende Breite erhält und der Streifen aus Isoliermaterial (12) derart in den Streifen der Hüllfolie eingelegt wird, daß die bei der Überlappung außen liegende Randzone (20) der Hüllfolie über den Isoliermaterial-streifen vorsteht.
  3. 3» Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllfolie (16) im Überlappungsbereich durch ein durchlaufendes, beidseitig wirksames Klebeband (26) in ihrer Lage festgelegt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehrungswinkel in der Größenordnung von 45° liegt.
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  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Festlegen der Hüllfolie (16) in Form eines Kreisbogensektors ausgebildete, federelastische Klammern (22) auf die das um das Rohr (10) gelegte Isoliermaterial (12) umschließende Hüllfolie aufgesetzt werden, die die Hüllfolie in ihrer Lage festhalten, worauf die Längskanten (16a, 16b) der Hüllfolie im Überlappungsbereich (24) miteinander verbunden und die Klammern anschließend wieder abgenommen werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllfolie (16) vor dem Einlegen des.isoliermaterials in einer ihrem späteren Krümmungssinn entsprechenden Richtung mit Vorspannung vorgerollt ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Isoliermaterial Schaumstoff verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus Isoliermaterial (12) mit der Hüllfolie (16) vor dem Aufbringen auf.das Rohr (10) verbunden wird.
    409813/0285
    BAD ORKsäNÄk
    Leerseite
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