DE2247278A1 - Verfahren zum reinigen eines verunreinigten fluessigen mediums, wie abwasser, insbesondere faerbereiabwasser - Google Patents

Verfahren zum reinigen eines verunreinigten fluessigen mediums, wie abwasser, insbesondere faerbereiabwasser

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DE2247278A1
DE2247278A1 DE19722247278 DE2247278A DE2247278A1 DE 2247278 A1 DE2247278 A1 DE 2247278A1 DE 19722247278 DE19722247278 DE 19722247278 DE 2247278 A DE2247278 A DE 2247278A DE 2247278 A1 DE2247278 A1 DE 2247278A1
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Richard Anthony Montanaro
Henry Burton Moreau
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Purolator Products Co LLC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • C02F1/285Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using synthetic organic sorbents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/014Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor in which the adsorbent properties of the ion-exchanger are involved, e.g. recovery of proteins or other high-molecular compounds

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Description

  • Verfahren zum Reinigen eines verunreinigten flüssigen Mediums, wie Abwasser, insbesondere Färbereiabwas ser.
  • (Zusatz zu Patentanmeldung P 22-16 505.5) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen eines verunreinigten flüssigen Mediums, wie Abwasser, insbesondere Färbereiabwasser, das beispielsweise eine unzulässige Konzentration an Farbstoffteilchen und Metallen enthält.
  • Ähnlich wie in der Deutschen Patentanmeldung P 22 16 505.5 der Anteelderin ist es auch Zweek dieser Erfindung, ein besonders wirkungsvolles und wirtschaftliches Verfahren zum Reinigen von Abwasser oder dergleichen zu schaffen, das einen hohen Grad an Verunreinigungen und ein . relativ kleines durch Regenerierungsmittel isolierbares Verunreinigungsvolumen (d.h. das Volumen von Flüssigkeit, in der die adsorbierten Verunreinigungen isoliert sind) aufweist, insbesondere Färbereiabwasser. Gleichzeitig soll der Verbrauch an Adsorptionsmitteln und Regenerationsmaterialien so gering ie möglich gehalten werden.
  • Dies gelingt gemäss der Erfindung durch folgende Verfahrens-Schritte: a) Eine bestimmte Menge der verunreinigten @lüssigkeit wird mit einem lösbaren ersten Adsorptionsmittel trend einer ersten Phase in Berührung gebracht, wobei das Adsorptionsmittal eine Affinität für die Verunreinigungen und ein Volumen hat, die beide nicht ausreichen, um einen gewünschten Grad der Reinigung während dieser ersten Phase zu erreichen, und wobei ein Teil der Verunreinigungen vom ersten Adsorptionsmittel adeorbiert wird und ein teilweise gereinigter -Abfluss d#~ Mediums erzeugt wird, b) der teilweise gereinigte Ausfluss aus der ersten Phase wird mit einem ionisch regenerierbaren zweiten Adsorptionsinittel in Berührung gebracht, das eine Affinität für die Verunreinigungen besitzt, die höher als die Affinität des ersten Adsorptionsmittels ist, wobei die Affinität des zweiten Adsorptionsmittels und sein Volumen ausreichen, um den gewünschten Grad an Reinigung zu erzeugen, c) das erste Adsorptionsmittel#wird regeneriert d) ein Regenerierungsmittel wird mit dem zweiten Adsorptions mittel in Berührung gebracht, um die davon adsorbi.Nten Verunreineigungen zu entfernen, und e) der Abfluss aus Verfahrensschritt d) einschlleaslich des Regenerierungsmittels und der davon entfernten Verunreinigungen wird mit dem ersten Adsorptionsmittel in Berührung gebracht, wobei ein zusitzlicher Teil der Verunreinigungen voi ersten Adsorptionsmittel adsorbiert wird.
  • Bei bevorzugten Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung werden zusätzliche Mengen an verunreinigter Flüssigkeit mit dem ersten Adsorptionsmittel beim Verfahrensschritt e) in Berührung gebracht; das zweite Adsorptionsmittel ist basisch regenerierbar; das Regeneratiorismittel in Verfahrensschritt d) ist eine heisste kaustische Lösung, und es folgt ein Spülvorgang mit einer sauren Lösung, wobei die kaustische Lösung und das Spülmittel anschliessend dem ersten Ädsorptionsmittel im Kreislauf wieder zugeführt werden, und wobei die verunreinigte Flüs#igkeit so gesteuert wird, dass sie bei dem ersten Adsorptionsmittel sauer ist (beispielsweise pH-Werte zwischen drei und fünf); Verfahrensschritt c) umfasst# die Regeneration mit einem Lösung mittel, und der Abfluss aus Verfahrensschritt c einschliesslich des Lösungsmittels und der Verunreinigungen, die aus dem ersten Adsorptionsmittel entfernt werden, wird in seinem Volumen redueier, um ein Konzentrat für die Beseitigung zu erzeugen, wobei die Konzentration der Verunreinigungen im Konzentrat etwa 100 mal grösser als die entsprechende ursprüngliche Konzentration in dem verunreinigten flüssigen Medium ist; das Isösungsinittel ist Methanol, das durch Destillation wiedergewonnen wird; die Adsorptionsmittel sind Harze mit einer #akronetzstruktur, wobei das zweite Adsorptionsmittel einen mittleren Porendurchmesser besitzt, der etwa 10 mal grösser ist als der des ersten Adsorptionsmittels, und ein Dipolmoment, das wenigstens zweimal das Dipolmoment des ersten Adsorptionsmittels ist, und wobei das erste Adsorptionsmittel einen Bereich der Porendurchmesser besitzt, der Durchmesser in der Grössenordnung des; mittleren Porendurchmessers des zweiten Adsorptionsmitt.els einschliesst; und das verunreinigte flüssige Medium hat ursprünglich hohe Konzentrationen von Farbstoffteilchen und metallischen Verunreinigungen.
  • Die Erfindung wird im'folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige RJerke,ale ergeben.
  • Die Figur zeigt halbschematisch ein Fluss-Schema mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Mit der gezeigten Vorrichtung können besonders gut die Abwässer einer Färberei geklärt werden, die Anthrachinon- und Azofarbstoffe verarbeitet.
  • Hauptsächliche Verunreinigungen der Abwässer sind Säuren, kohlenstoffhaltige Materialien, suspendierte und lösliche Farbstoffteilchen und verschiedene Metalle. Die Behandlung eines ersten typischen Abwassers, das ein Azofiltrat mit Chrom und Kobalt in ionischer und Gelatform enthält, benötigt bei der Erfindung eine gesamte mittlere Behandlungszeit von etwa 15 Minuten. Dabei wird die izarbdichte von 80,8 optischen Dichteinheiten (das bedeutet die Summe der optischen Dichteinheiten von Messungen mit Licht der Wellenlängen von 450, 550 und 650 L1illimikron) auf null optische Dichteinheiten reduziert. Weiter wird reduziert: C.O.D. (gleich chemischer Sauerstoffbedarf) von 1797 auf 135 ppm Chrom von 34.4 auf null ppm Kobalt von 26,0 auf 4,4 ppm T.O.C. (gleich organischer Gesamtkohlenstoff) von 760 auf 40 ppm.
  • Die Behandlung eines zweiten typischen Abwassers, das ein Anthrachinonfiltrat mit Kupfer in ionisch gebundener Form.enthält, dauert 30 Minuten, wobei die Farbdichte von 72 optischen Dichteinheiten auf null reduziert wird. Ferner wird reduziert: C.O.D. (chemischer Sauerstoffbedarf) von 5025 auf 1200 ppm Kupfer von 240 auf 125 ppm T.O.C. (organischer Gesamtkohlenstoff) von 2000 auf 420 ppm Insgesamt suspendierte Feststoffteilchen von 173 auf 44,7 ppm.
  • In der Zeichnung enthalten die Säulen 10 und 12 zwischen Sieben 14 Betten 16 und 18 mit adsorbierenden Partikeln eines Polymerharzes mit Makronetzstruktur. Derartige Harze bestehen im allgemeinen aus Körnern, die aus kleinsten Kügelchen mit grossen Poren zusammengesetzt sind (beispielsweise in der Größenordnung von 1002 Porendurchmesser)und einer grossen Oberfläche (beispielsweise in der Grösserioränung von 100 m2/g.). Derartige Polymerharze mit akronetzstruhtur sind in dem Aufsatz Adsorption of Organic Species by High Surface Area Styrene-Divinylbenzene Copolymers, veröffentlicht in I & EC Product Research and Development, Vol. 7, Seite 107, Juni 1968 (Mncrican Chemical Society) und in anderen dort zitierten Veröffentlichungen beschrieben. Sie werden von der Firma Röhm & Haas Co. unter dem Warennamen."Amberlite" und von der Firma Diamond Shamrock Co. unter dem Warenzeichen Duolite vertrieben. Das Bett 16 enthält beispielsweise Amberlite.XAD-7 (ein lösbares, regenerierbares Harz) und Bett 18 Amberlite XAD-12 (ein basisch regenerierbares Harz). Duolite S-37 kann jedoch auch anstelle des Amberlite XAD-12 eingesetzt werden und wird gegenwärtig bevorzugt. Die Betten 16 und 18 enthalten vorzugsweise gleiche Volumen an Harz, obgleich auch andere Verhältnisse geeignet sind (enthält Bett 18 beispielsweise zwei Einheiten, so ergibt sich bei einem Volumenbereich für das Bett 16 zwischen einer und vier Einheiten noch ein gutes Resultat).
  • Der Abfallstrom wird der. Säule 10 durch eine Leitung 20 von oben zugeführt, und rieselt durch das Bett 16, wobei ein teilweise gereinigter Abfluss entsteht, der am Auslass 21 abgezogen und durch eine Zeitung 22 zum oberen Teil der Säule 12 geführt wird, in der er durch das Bett 18 rieselt.
  • Die Affinität des Adsorptionsmittels im Bett 16 für die zu entfernenden Verunreinigungen reicht nicht aus, um einen hohen Reinigungsgrad am Auslass 21 zu erhalten. Bei dem ersten typischen oben beschriebenen Abwasser hatte der Ausfluss am Auslass ?1 eine Farbdichte von 20 optischen Dichteinheiten, einen ch.flisohen Sauerstoffbedarf (C.O.D.) von 682 ppm einen Ohromanteil von 6,5 ppm, Kobalt von 15,6 ppm und einen Anteil an organischem Gesamtkohlenstoff (TCO,C.) von 255 ppm, Nach Passieren dieses Ausflusses durch das Bett 18, in dem das Adsorptionsmittel eine höhere Affinität für die Verunreinigungen hat, ergibt sich jedoch ein sehr hoch gereinigter Ausfluss am Auslass 24, der durch eine Leitung 26 ausgetragen wird. Bei -dem zweiten typischen oben beschriebenen Abwasser hatte der Ausfluss am Ausland 21 eine Farbdichte von 1,9 optischen Dichteinheiten, einen chemischen.
  • Sauerstoffbedarf (C.O.D.) von 2330 ppm, Kupfer von 210 ppm, organischer Gesamtkohlenstoff (T.O.C.) von 780 ppm und einen Anteil von insgesamt suspendierten Festteilchen von 52 ppm.
  • Die Leichtigkeit der Regenerierung der Betten 16 und 18 steht in umgekehrter Beziehung zu ihrer Affinität zu Verunreinigungen.
  • Ist das Bett 16 also vollständig beladen, so wird es durch Auslaugen mit warmem Methanol (600C) regeneriert, das dem oberen - Teil der Säule 10 über die Leitung 28 zugeführt wird. Das Methanol, mitgerissenes Wasser und ausgelaugte Verunreinigungen werden von Boden der Säule durch eine Leitung 30 zu einer Destilliervorrichtung 32 geleitet, wo das Methanol durch Destillation wiedergewonnen und über eine Leitung 34 einem Behälter 36 zugeführt wird. Im Bett 16 zurückgebliebenes, unbehandeltes Methanol wird mittels Dampf/vom Harz entfernt und am oberen Teil der Säule abgezogen. Abwasser, dessen Konzentration an Verunreinigungen 100 mal grösser ist als die ursprüngliche Konzentration an Verunreinigungen in der Leitung 20 beträgt, wird aus der Destilliervorrichtung 32 Uber die Leitung 38 zur endgUltigen Verwendung abgeführt. Die fester anhaftenden Verunreinigungen im Bett 18 (die das polare Adsorptionstittel enthalten) werden dadurch entfernt, dass eine heisse kaustische Lösung bzw. eine hat see Lauge (o,i - 4,0 ; Konzentration) durch die Säule 12 von oben nach unten geleitet wird. Anschliessend wird das Bett 18 durch ein saures Mittel gespult, so dass es prakti@ch out eine ur@prünglich@ Kapazität errecht wird. Die kaustinohe Lflnng, die saure Sp@@ung und die desorbierten Ver# unr@inigungen werden durch eine #itunS 40 den Hauptabfalistrom' zugeleitet und durohfliessen Mit diese, erneut die Säulen 10 und 13 in der beschriebenen W@ise. Der pH-Wert in der Leitung 20 wird rsuaS~ eingestellt (bei@@@@lsweis@ zwischen 3 und 5), ~ur die Adsorption su erleichtern.
  • ~Die beschriebenen Zyklen der Adsorption und Regeneration werden wiederholt ausgeführt, so dass die Verunreinigungen, die ursprünglich i@ Bett 18 zur Ablagerungen gelangt sind, erneut dem Kreislauf zugeführt und nach und nach im Bett 16 zur Ablagerung gebracht werden (wo der absolute Bereich der Porengrösse die mittlere Porengrösse im Bett 18 überlappt). bie Regenerierung des Lösungsmittels des Bettes 16 isoliert alle abgezogenen Vcunreinigungen im Lösungsmittel. Die estillation des Lösung mittels ergibt den endgültigen Grad der Konzentration der Verunreinigung.
  • Aus dem vorstehenden ergibt sich, dass mit dem Verfahren nach der Erfindung die gewünschten hohen Grade an Abfallreinigung und Verunreinigungskonzentration erreicht erden. Es wurde ferner gefunden, dass für einen annehmbaren Grad an Abwasserreinigung weder ein typisches nicht polares noch ein typisches polares Adsorptionsmittel allein den gewünschten Wirkungsgrad haben würde. iNir 100 Gallonen Färbereiabwässer wurde ein Volumen von 5 Einheiten eines nicht polaren Adsorptionsmittels benötigt, um eine Farbstoffentferriung von 99 ,0 und eine Konzentration der Verunreinigung (nach Regenerierung des Adsorptionsmittels) von nur 20 : 1 zu erreichen. Eine Einheit polaren Harzes erreichte denselben Grad an Farbstoffentfernung, ergab jedoch nur eine Konzentration von 8 : 1. Ein Kombinieren der Harze in Reihe bei dem Verfahren nach der Erfindung ergab dieselben Grade an-Sarbstoffabscheidung in 100 Gallonen Färbereiabwässern mit nur 1,4 Harzeinheiten und, mit einer Konzentration von 100 : 1. Mit der Erfindung lassen sich daher nicht nur bessere Ergebnisse erzielen, sondern dies ist auch noch wirtschaftlicher möglich, d.h. es wird nur ein verhältnismässig kleiner Betrag an Harz benötigt.
  • -Ansprüche

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Reinigen einer verunreinigten Flüssigkeit, Zusatz zu Patentanmeldung P 22 16 505.5@ wie Abwasser, lnsbesondere Färbereiabwasser,/gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte a) eine bestimmte Menge der verunreinigten Flüssigkeit wird mit einem lösbaren ersten Adsorptionsmittel während einer ersten Phase in Beruhrung gebracht, wobei das Adsorptionsmittel eine Affinität für die Verunreinigungen und ein Volumen hat, die beide nicht ausreichen, um einen gewünschten Grad der Reinigung während dieser ersten Phase zu erreichen, und wobei ein Teil der Verunreinigungen vom ersten Adsorptionsmittel adsorbiert wird und ein teilweise gereinigter Abfluss des mediums erzeugt wird, b) der teilweise gereinigte Ausfluss aus der ersten Phase wird mit einem ionisch regenerierbaren zweiten Adsorptionsmittel in Berührung gebracht, das eine Affinität für die Verunreinigungen besitzt, die höher als die Affinität des ersten Adsorptionsmittels ist, wobei die Affinität des zweiten Adsorptionsmittels und sein Volumen ausreichen, um den gewünschten Grad an Reinigung zu erzeugen, c) das erste Adsorptionsmittel wird regeneriert, d) ein Regenerierungsmittel wird mit dem zweiten Adsorptions mittel in Berührung gebracht, um die davon adsorbierten Verunreinigungen zu entfernen, und e) der Abfluss aus Verfahrensschritt d) einschliesslich des Regenerierungsmittels und der davon entfernten Verunreinigungen wird mit dem ersten Adsorptionsmittel in Berührung gebracht, wobei ein zusätzlicher Teil der Verunreinigungen vom ersten Adsorptionsmittel adsorbiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Mengen der verunreinigten elüssigkeit beim Verfahrensschritt e) mit dem ersten Adsorptionsmittel in Berührung gebracht werden.
  3. n. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Regenerierungsmittel des Verfahrensschrittes d) eine heisse alkalische Lösung ist, und dass beim Verfahrensschritt d) das zweite Adsorptionsmittel nach der Regenerierung mit der alkalischen Lösung mit einem saueren Spülmittel in Berührung gebracht wird, wobei der Ausfluss aus dem Verfahrensschritt d), der mit dem ersten Adsorptionsmittel in Berührung gebracht wird, das Spülmittel enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert in der verunreinigten Flüssigkeit so gesteuert wird, dass er am ersten Adsorptionæmittel sauer ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der pHw'<ert beim ersten Adsorptionsmittel zwischen 3 und 5 liegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel Methanol enthält, und dass der Ausfluss aus dem Verfahrensachritt c) durch Destillation in seinem Volumen verringert wird, um das Methanol wiederzugewinnene
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verunreinigungen Metalle und Farbstoffteilchen der Abwässer einer färberei enthalten.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Adsorptionsmittel Harze mit iIakronetzstruktur enthalten.
  9. 9. . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verunreinigte Flüssigkeit hahe Konzentrationen an Farbstoffteilchen und metallischen Verunreinigungen enthält.
  10. 10. Verfahren zum KonseJ;trieren von Verunreinigungen, die in einem mehrphasigen Abzugsystem aus einer i'liissigkeit abgezogen werden, wobei eine bestimmte Lienge der verunreinigten Flüssigkeit mit einem ersten Adsorptionsmittel während einer ersten Phase in Berührung gebracht wird, wobei das Adsorptionsmittel eine Affinität für die Verunreinigungen und ein Volumen hat, die beide nicht ausreichen um einen gewünschten Reinheitsgrad während der ersten Phase zu erzeugen, wobei ein Teil der Verunreinigungen von dem ersten Adsorptionsmittel adsorbiert wird und ein teilweise gereinigter Abfluss der Flüssigkeit erzeugt wird, worauf der teilweise gereinigte Abfluss aus der ersten Phase mit einem zweiten Adsorptionsmittel in Berührung gebracht wird, das eine Affinität für die Verunreinigungen und ein Volumen besitzt, die ausreichen, um den gewünschten Reinheitsgrad zu erzeugen, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte a) als erstes Adsorptionsmittel wird ein lösbares, regenerierbares Adsorptionsmittel und als zweites Adsorptionsmittel ein ionisch lösbares, regenerierbares Adsorptionsmittel vorgesehen b) ein Regeneriermittel wird mit dem zweiten Adsorptionsmittel in Berührung gebracht, um die Verunreinigungen zu entfernen, die daran adsorbiert sind, c) der Ausfluss aus Verfahrensschritt b) einschliesslich des Regeneriermittels und der dadurch entfernten Verunreinigungen wird mit dem ersten Adsorptionsmittel in Berührung gebracht, d) ein lösbares Hegeneriermittel wird mit dem ersten Adsorptionsmittel in Berührung gebracht.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Verfahrensschritt e) Wiedergewinnung des flüssigen Regenerationsmittels durch Destillation, wobei weitere Konzentration der Verunreinigungen erreicht wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10s dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Adsorptionsmittel basisch regen#erierbar ist, dass das. Regeneriermittel des Verfahrensschrittes b) eine alkalische Lösung ist, und dass das lösbare Regeneriermittel Methanol ist.
    L e e r s e i t e
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