DE2246930A1 - Bedienelement fuer elektronische anlagen - Google Patents
Bedienelement fuer elektronische anlagenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
- H01H36/0013—Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 2 5. SER 137 2
Berlin und München ' Wittelsbacherplatz 2
72/2127
Das Hauptpatent (Deutsche Patentanmeldung
P 21 62 306.3) "bezieht sich auf ein nach dem Baukastenprinzip
aufgetautes Bedienelement für elektronische Anlagen, das durch wahlweises Austauschen einzelner Teile für mehrere Bedienfunktionen
verwendbar ist und bei geringen und gleichbleibenden Außenabmessungen sowie einheitlicher Anschlußart in ein
rasterförmig gegliedertes und mit automatischen Anschlußtechniken herstellbares Bedienfeld einsetzbar ist, mit einer von zwei
gleichartig ausgebildeten Gehäusehälften umschlossenen und als gedruckte Schaltung ausgeführten Leiterplatte mit allen für
eine der Bedienfunktionen notwendigen elektronischen Bauelementen und mit Signalanschlüssen auf einer Kontaktleiste, die über
eine Steckverbindung an ein Verdrahtungsfeld geführt "gind, mit
einem dazu parallel im Gehäuse längsbeweglich geführten und von einer Gehäusekappe aus betätigbaren Schieber^ mit einem
dem Schieber zugeordneten und auf einer Schaltwelle in beiden Gehäusehälften drehbeweglich gelagerten Schaltrad, das durch
den Eingriff einer Schaltnase des Schiebers schrittweise schaltbar ist und mit einem der Bauelementeseite der Leiterplatte
benachbart auf der Schaltwelle starr angeordneten Dauermagneten, den ein am Gehäuse festgelegtes Polblech teilweise derart
umfaßt, daß das Schaltrad eindeutige Raststellungen besitzt und der in ausgewählten Raststellungen über einen magnetischen Hebenschluß
auf induktive beeinflußbare Schaltelemente auf der Leiterplatte einwirkt.
Oft ist eine Vielzahl von solchen Bedienelementen in sogenannten
Bedienfeldern elektronischer Anlagen angeordnet, die zum Einscha1-
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ten, Steuern und Überwachen der Anlage dienen. Dabei haben diese
Bedienelemente verschiedene Punktionen und dienen zum Beispiel als Anzeigelement, als Taste, als Schalter, als Kippschalter.
Zusätzlich kann auch der Betriebszustand optisch angezeigt werden. Diese nach der Lehre des Hauptpatentes im Baukastenprinzip
aufgebauten Bedienelemente haben sich bewährt und sind besonders vorteilhaft, da sie sich in Einzel- oder Mosaikanordnung beliebig zui übersichtlichen Bedienfeldern zusammensetzen lassen und
dabei leicht auszuwechseln sind, weil sie von oben in das Bedienfeld
einsteckbar sind. Zudem ist jedes Bedienelement aus prellarmen oder sogar prellfreien Kontaktelementen aufgebaut
und mit niedriger, über die Länge des Schaitweges nur geringfügig ansteigender Kraft zu betätigen.
Jedoch hat die Praxis gezeigt, daß diese Bedienelemente bisher noch nicht in allen Fällen genügend betriebssicher sind, weil
bei heftiger Betätigung von als Drucktasten oder Druckschalter ausgebildten Bedienelementen unerwünschte Doppelimpulse auslösbar
sind. Dieser Fehler tritt dann auf, wenn ein gedrückter Drucktasten- oder Schalterknopf abrupt freigegeben wird. Die
Freigabe hat dann ein ungedämpftes Zurückschnellen des Schiebers zur Folge und führt zu einem zweiten Impuls. Untersuchungen haben
gezeigt, daß nicht etwa ein Zurückprellen des Schiebers aus seiner
oberen Ruhelage die Pendelbewegung des Schaltrades und damit den fehlerhaften zweiten Impuls auslöst, sondern daß es sich
hier um einen gedämpften Einschwingvorgang der durch den zurückschnellenden
Schieber beschleunigten Masse des Schaltrades und des Magneten beim Einlauf in die Raststellung handelt·
Die dabei auftretenden Probleme seien anhand der Fig. 1 und 2
erläutert. Schematisch sind dort die beiden um 90° gegeneinander
versetzten Raststellungen eines Dauermagneten 1 dargestellt, in dessen induktivem Nebenschluß als induktiv beeinflußbare Schaltelemente
zwei Reed-Kontakte 3 angeordnet sind. Der Dauermagnet 1
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ist auf einer Schallwelle 2 festgelegt, die ihrerseits das
nicht mehr dargestellte Schaltrad trägt, das, die-längsbewegung
eines -Schiebers beim Betätigen des Bedienelementes in eine Drehbewegung
umsetzt. Auf die Eigenschaften der Reed-Kontakte 2 ist
es zurückzuführen, daß bei dem bisher verwendeten induktiven Schaltsystem mit einem zweipoligen Dauermagneten der eingeschaltete Zustand einen wesentlich größeren Winkelbereich als der
ausgeschaltete Zustand umfaßt. Dies ist durch die beiden Winkel
φ = 70 - 80° für den eingeschalteten Zustand und
φ = 10 - 20°, für den ausgeschalteten Zustand in Pig. 1 und 2
angedeutet. Der Einschwingbereich, entsprechend einem Winkel von 2Γ, des Magnetsystemes bei der Rückkehr in die Raststellung
ist aber bei einer abrupten Freigabe des gedrückten Tastenknopfes größer als der tatsächliche Winkelbereich ψ im ausgeschalteten
Zustand. Dies führt zu einer mit T. bezeichneten Überschneidung
des Winkelbereiches für den ausgeschalteten Zustand. Der Winkel
T. gibt also den Bereich an, in dem von dem einschwingenden Magnetsystem ein zweiter fehlerhafter Impuls auslösbar ist.
Nun könnte man versuchen, diesen Einschwingvorgang des in die Raststellung zurückkehrenden Magnetsystemes durch eine entsprechende
Gestaltung des bremsenden Polbleches besser zu dämpfen, doch bringt dies nur geringfügige Verbesserungen. Der Erfindung;
liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bedienelement nach der Lehre des Hauptpatentes derart weiterzubilden, daß sich die Winkelbereiche
w und QP für den eingeschalteten bzw. den ausgeschalteten
Zustand des Bedienelementes möglichst· gleichmäßig aufteilen. Bei einem Bedienelement der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dauermagnet zwei in bezug auf die Schaltwelle zueinander spiegelbildlich
angeordnete Polpaare besitzt, wobei die Pole auf dem Umfang des Dauermagneten gleichmäßig verteilt sind.
Mit dieser sehr einfachen Lösung erfährt das Schaltverhalten der
Bedienelemente eine wesentliche Verbesserung» im Gegensatz zu
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einen zweipoligen Dauermagneten sind bei einem vierpoligen
Dauermagneten die Schaltbereiche, d.h. die Winkelbereiche
Φ und Φ-, die dem eingeschalteten bzw. dem ausgeschalteten
Zustand des Bedienelementes zugeordnet sind, nicht mehr vorwiegend durch die Größe des wirksamen Magnetfeldes bestimmt. Vielmehr
hängt die Aufteilung der Winkelbereiche nun von der geometrischen Form bzw. der magnetischen Symmetrie des Dauermagneten
ab. Somit ist eine gleichmäßige Aufteilung dieser Winkelbereiche wesentlich leichter zu erreichen und die Ursache für die
Auslösung des Doppelirapulses zu beheben. Zugleich steht bei einem
vierpoligen Dauermagneten eine größere magnetische Energie zur Verfugung, so daß sich auch das Pesthalten des Dauermagneten
in einer Raststellung verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Neben den beiden bereits geschilderten
Fig. 1 und 2 zeigt dabei Fig. 3 und Fig. 4 in schematisierter Form je eine Ansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten
Dauermagneten mit den dahinterliegenden Reed-Kontakten im eingeschalteten bzw. ausgeschalteten Zustand.
In Fig. 3 bzw. Fig. 4 ist analog zu Fig. 1 bzw. Fig. 2 jeweils nur ein nun vierpoliger Dauermagnet 1' schematisch dargestellt,
der auf einer Schaltwelle 2 verdrehungssicher festgelegt ist. Symmetrisch zu der Achse der Schaltwelle 2 liegt hinter dem
Dauermagneten 1' ein Paar von Reed-Kontakten 3» die ia dem Bedienelement
auf einer hier nicht mehr dargestellten Leiterplatte angeordnet sind. Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung des
Dauermagneten 1' ist jedem Reed-Kontakt 3 eines der beiden Polpaare
NS des Dauermagneten 1' derart zugeordnet, daß der Reed-Kontakt 3 im induktiven Nebenschluß eines Polpaares NS liegt.
Um dies zu Verdeutlichen, ist wie in den Fig. 1 und 2 das geschlossene Magnetfeld durch eine Feldlinie symbolisiert. Vergleicht
man nun die bis auf die Dauermagneten 1 bzw. 11 gleichartig
bezeichneten Fig. 1 und 3, in denen jeweils der eingeschal-
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te Zustand des Bedienelementes dargestellt ist, dann zeigt sich, daß sieh der WinkeIbereich ψ für den eingeschalteten Zustand
des Bedienelementes "bei der Verwendung eines vierpoligen Dauermagneten
1' von 70 Ms 80° auf den idealen Wert von 45° reduziert.
Trotzdem ist dieser Bereich noch groß genug, um den Einschwingbereich des Dauermagneten in die Raststellung zu überdecken,
der in beiden Pig. Ί bzw. 3 durch den Winkel T angedeutet ist.
In Pig. 4 ist der vierpolige Dauermagnet 1· in der Räststellung
gezeigt, die den ausgeschalteten Zustand des Bedienelementes bestimmt. Aus der Betriebslage wird diese Raststellung durch die
Drehung des Dauermagneten 1' um 90 in Pfeilrichtung erreicht. Nun liegen gleichnamige Pole S,S bzw. if,Ii des Dauermagneten 11
parallel zu den Reed-Kontakten 3, die aus diesem Grunde geöffnet sind. Aus der magnetischen Symmetrie des vierpoligen Dauermagneten
1' ergibt sich, daß auch der Winkelbereich für den ausgeschalteten
Zustand Φ mit dem idealen Wert von 45 übereinstimmt. Ein Vergleich von Pig. 2 mit Pig. 4 ergibt, daß der. dem Einschwingbereich
des Magnetsystemes entsprechende Winkelbereich T bei der Verwendung eines vierpoligen Dauermagneten V den Winkelbereich
ψΒ für den ausgeschalteten Zustand des Bedienelementes nicht
mehr überschneidet, so daß im Bedienelement bei der Rückkehr in seine Ruhelage, d.h. in den ausgeschalteten Zustand mit Sicherheit
zwar Einzelimpulse, jedoch keine Doppelimpulse auslösbar sind.
1 Patentanspruch
4 Piguren
4 Piguren
VPA 9/210/2049 - 6 -
4 0981 5/OUQ
Claims (1)
- PatentanspruchNach dem Baukastenprinzip aufgebautes Bedienelement für **ische Anlagen, das durch wahlweises Austauschen einzelner Teile für mehrere Bedienfunktionen verwendbar ist und bei geringen und gleichbleibenden Außenabmessungen sowie einheitlicher Anschlußart in ein rasterförmig gegliedertes und mit automatischen Anschlußtechniken herstellbares Bedienfeld einsetzbar ist, mit einer von zwei gleichartig ausgebildeten Gehäusehälften umschlossenen und als gedruckte Schaltung ausgeführten Leiterplatte mit allen für eine der Bedienfunktionen notwendigen elektrischen Bauelementen und mit Signalanschlüssen auf einer Kontaktleiste, die über eine Steckverbindung an ein Verdrahtungsfeld geführt sind, mit einem dazu parallel im Gehäuse längsbeweglich geführten und von einer Gehäusekappe aus betätigbaren Schieber, mit einem dem Schieber zugeordneten und auf einer Schaltwelle in beiden Gehäusehälften drehbeweglich gelagerten Schaltrad, das durch den Eingriff einer Schaltnase des Schiebers schrittweise schaltbar ist und mit einem der Bauelementeseite der Leiterplatte benachbart auf der Schaltwelle starr angeordneten Dauermagneten, den ein am Gehäuse festgelegtes Polblech teilweise derart umfaßt, daß das Schaltrad eindeutige Raststellungen besitzt und der in ausgewählten Raststellungen über einen magnetischen.Nebenschluß auf induktiv beeinflußbareSchaltelemente auf der Leiterplatte einwirkt nach Patent(deutsche Patentanmeldung P 21 62 306.3), dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (11) zwei in bezug auf die Schaltwelle (2) zueinander spiegelbildlich angeordnete Polpaare (N,S) besitzt, wobei die Pole auf dem Umfang des Dauermagneten gleichmäßig verteilt sind.409815/0440VPA 9/210/2049for;"^*'*■-'.■ ίίΐ-ίί G μ"sdc-ft
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GB1388070A (en) | 1975-03-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |