DE2246546A1 - Kraftstoffeinspritzanlage von fremdgezuendeten brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzanlage von fremdgezuendeten brennkraftmaschinenInfo
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Description
8.8.1972 Su/Kb
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzanlage von gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen
mit einem in der Kraftstoffleitung angeordneten Ventil, durch dessen insbesondere als Steuerschieber ausgebildeten beweglichen
Ventilteil, der das Saugrohr durchströmenden Luftmenge eine in einem bestimmten Verhältnis stehende Kraftstoffmenge
zugemessen wird, wobei der bewegliche Ventilteil (Steuerschieber) die Zumessung beeinflussend, von Flüssigkeit
änderbaren Drucks betätigbar ist.
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—Ρ —
Robert Bosch GmbH R. 1 0 3 8 Su/Kb
Robert Bosch GmbH R. 1 0 3 8 Su/Kb
Der Zweck derartiger Kraftstoffeinspritzanlagen ist, für
einen Otto-Motor unter allen Betriebsbedingungen selbsttätig ein günstiges Kraftstoff-Luftgemisch zu schaffen,
um so den Kraftstoff möglichst vollständig zu verbrennen und dadurch bei höchstmöglicher Leistung der Brennkraftmaschine
bzw. kleinstmöglichem Kraftstoffverbrauch die Entstehung von giftigen Abgasen zu vermeiden oder stark
zu vermindern. Hierfür muß die an sich angestrebte Proportionalität zwischen Luftmenge und Kraftstoffmenge in Abhängigkeit
von Motorkenngrößen wie Drehzahl, Last, Temperatur und Abgaszusammensetzung änderbar sein. Eine derartige
Änderung soll wiederum mit einfachsten Mitteln, ä.h» durch
einfachen Eingriff in die Regelanlage der Kraftstoffeinspritz anlage möglich sein.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzanlage der eingangs genannten Art wird der Steuerschieber entgegen einer an
sich konstanten Rückstellkraft (Druckflüssigkeit) unter Zwischenschaltung eines Hebels durch ein mechanisches Luftmeßorgan
betätigt. Diese Anlage hat zwar den Vorteil, daß durch die Verwendung einer Druckflüssigkeit es verhältnismäßig
einfach ist, eine konstante Rückstellkraft fcu erzeugen, die leicht änderbar ist; sie hat aber den
Nachteil einer mechanischen übertragung des Luftmeßwertes auf den Steuerschieber. Hierdurch sind bezüglich des Eingriffs
in die Regelung zusätzliche Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte
Kraftstoffeinspritzanlage zu entwickeln, unter Berücksichtigung der genannten Forderungen. Die Bauteile
dieser Kraftstoffeinspritzanlage sollen außerdem als Bausteine
einer aus verschiedenen Systemen kombinierten Kraftstoffeinspritzanlage dienen können, beispielsweise einer
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Stuttgart
Kombination mit elektrischen Mitteln arbeitendem Luftmesser oder mechnischem Luftmesser. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der bewegliche Ventilteil in beiden Stellrichtungen durch die Steuerflüssigkeit betätigt
wird, die durch ein Organ gesteuert wird, dessen Steuergröße durch ein die Luftmenge im Saugrohr mindestens mittelbar
messendes Gerät bestimmt wird. Maßgebend für die Verstellung des beweglichen Ventilteils ist jeweils die Differenz
der Drücke der Flüssigkeit beiderseits des beweglichen Ventilteils. Diese Druckdifferenz kann kurzfristig und abwechselnd durch
intermittierende Zuleitung der Flüssigkeit erfolgen, kann jedoch auch lediglich als reine Flüssigkeitsdrucksteuerung bewirkt werden.
So kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Steuerflüssigkeit abwechselnd je einer Stellrichtung zugeleitet
werden und es kann Druck und Menge der Steuerflüssigkeit für jede Stellrichtung in Abhängigkeit von Motorkenngrößen änderbar
sein. Bei der erfindungsgemäßen Einspritzanlage wird insbesondere
der Vorteil von Flüssigkeit als Steuermedium ausgenutzt, wonach es verhältnismäßig einfach ist, eine konstante Kraft zu erhalten
um diese dann je nach Bedarf durch Änderung des Druckniveaus als konstante Kraft zu ändern.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient als
Organ zur Beeinflussung der Steuerflüssigkeit ein Magnetventil, das vorzugsweise mit einer Membran als beweglichem Ventilteil
arbeitet und das mit dem Kraftstoffzumeß- und Mengenteilerventil
zu einer Baueinheit integriert ist. Bei dem Kraftstoffzumeß- und Verteilerventil dient als bewegliches Ventilteil ein Steuerschieber,
der Teil eines Zumeßventils der Verteilereinrichtung ist, in der über eine Ringnut des Steuerschiebers, in die der Kraftstoff
von einer Förderpumpe zugeführt wird, der Kraftstoff je einem Steuerventil zugeleitet wird, welches von einem zwei Kammern
trennenden nachgiebigen Glied (Membran) im Durchströmquerschnitt änderbar ist, wobei in der ersten Kammer der stromabwärts des
Zumeßventils herrschende Druck im Sinne eines Öffnens des Steuerventils
auf das nachgiebige Glied einwirkt, während der zweiten
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Kammer der stromaufwärts des Zumeßventils herrschende Druck zugeleitet
wird, und der Durchströmquerschnitt des, Zumeßventils durch
axiales Verschieben des Steuerschiebers linear änderbar ist, indem der Steuerschieber mit seiner Ringnut in einer Laufbuchse angeordnete
schieberparallele, jedem Einspritzventil zugeordnete Steuerschlitze
je nach axialer Lage mehr oder weniger freigibt.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung arbeitet das die Luft im Saugrohr messende Gerät mit elektrischen
Mitteln, die eine der Luftmenge entsprechende elektrische Größe erzeugen, die für die Steuergröße des Drucksteuerventils maßgebend
ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist mit verschiedenen Varianten in der Zeichnung vereinfacht dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einspritzanlage
Fig. 2 bis 1J Varianten des den Zumeßschieber steuernden Magnetventils.
In einem Saugrohr 1 ist ein mit elektrischen Mitteln arbeitendes Luftmeßorgan 2 und eine Drosselklappe 3 hintereinander angeordnet.
Die elektrische Ausgangsgröße des Luftmeßorgans 2 wird in einem
elektrischen Steuergerät 4 mit der elektrischen Ausgangsgröße eines mit elektrischen Mitteln arbeitenden Kraftstoffmeßorgans
5 verglichen, das mit einer Kraftstoffzumeß- und Verteilereinheit
6 zusammenwirkt. Der Vergleich im elektrischen Steuergerät k
führt zu einer elektrischen Steuergröße eines Magnetventils 7, das über die Zumeß- und Verteilereinheit 6 eine Mengenänderung des
eingespritzten Kraftstoffs bewirkt, die dem Sollwert entspricht.
Als Luftmeßorgan 2 dient eine einseitig gelagerte Luftklappe 8, die
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einen Potentiometer 9 betätigt und entgegen der Kraft einer weichen
Rückstellfeder 10 geschwenkt wird.
Kraftstoffmeßorgan 5, Kraftstoffzumeß- und Verteilereinheit 6
und Magnetventil 7 sind zu einem Stellwerk integriert. Das Stellwerk setzt sich aus drei Gehäuseteilen 11, 12 und 13
zusammen, von denen die Teile 11 und 12 die Zumeß- und Verteilereinheit
6 aufnehmen, der Teil 13, das Magnetventil 7 und das Kraftstoffmeßorgan 5. Zwischen den Teilen 11 und 12
ist eine Membran I1I eingespannt, die Kammern 15 und 16
voneinander trennt. In der Verteilereinheit sind so viel Kammern 15 bzw. 16 vorzugsweise symmetrisch um die Mittelachse
angeordnet, wie Einspritzdüsen an der Brennkraftmaschine vorhanden
sind(in der Pig, sind nur jeweils zwei derartige Kammern dargestellt). In einer durch die Gehäuseteile 11, 12 und 13 gehenden Bohrung
17 sind gleichachsig eine Buchse 18 und ein -Einsatz 19 für einen induktiven Weggeber angeordnet. In er Buchse 18 arbeitet
ein axial verschiebbarer Steuerschieber 20, auf dessen Mantelfläche
eine Ringnut 21 angeordnet ist. Die Ringnut 21 arbeitet mit ihrer einen Stirnkante mit in der Buchse 18 angeordneten
Schlitzen 22 zusammen, die über Bohrungen 23 mit den Kammern 15 verbunden sind. Die Bewegungen des Steuerschiebers ,20
werden von einem Schieber 24 mitgemacht, der als bewegliches
Teil des induktiven Weggebers dient, durch eine schwache Feder 27 an den Steuerschieber 20 gepreßt wird und mit einer
induktivspule 26 zusammenwirkt. Die Induktivspule 26 ist über eine
elektrische Leitung 27 mit dem elektrischen Steuergerät 4 verbunden. Der Steuerschieber 20 ist auf der dem induktiven Weggeber
abgewandten Stirnseite durch eine Feder 28 belastet, die den Schieber außer Betrieb der Einspritzanlage in eine Lage
schiebt, in der die Verbindung zwischen der Ringnut 21 und den 'Steuerschlitzen 22 unterbrochen ist (Nullförderung bei
Ausfallen der elektrischen Anlage).
Der Kraftstoff wird aus einem Behälter 29 durch eine Elektro-
förderpumpe 30 angesaugt und.der Zumeß- und Verteilereinheit
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6 durch eine Leitung 31 zugeführt. Von dieser Leitung 31
zweigt eine Leitung 32 ab, die zurück zum Behälter 29 führt
und in der ein Druckhalteventil 33 angeordnet ist. Aus der Leitung 31 gelangt der Kraftstoff in eine der Kammern 16,
die wie nicht näher dargestellt nacheinander verbunden sind, so daß der Kraftstoff aus der in der Reihenfolge letzten Kammer
16 über eine Leitung 34 zum Magnetventil 7 strömt. Beim
Durchströmen der Kammern 16 werden mögliche, sich an der Membran ansammelnde Luftbläschen hinweggespült. Von den Kammern
16 führen radiale Verbindungen 35» die im Gehäuseteil 12 sowie in der Buchse 18 verlaufen, zu der Ringnut 21, mit der sie
in stetiger Verbindung sind.
Aus den voneinander getrennten Kammern 15 gelangt der Kraftstoff über Leitungen 36 zu den nicht dargestellten Einspritzventilen.
Die Leitungen 36 ragen in die Kammern 15 hinein und bilden
mit der Membran I1* zusammen je eine Ventileinheit, zu der
noch eine Feder 37 gehört, durch die das Ventil in Ruhestellung geöffnet ist und die gemeinsam mit Ventilsitzdurchmesser
und Membransteifigkeit ein konstantes Druckgefälle steuert. Membransteifigkeit und Kraft der Federn 37 eind so ausgelegt,
daß bei Änderung eines vorgesehenen Druckgefälles zwischen den beiden Kammern 15 und 16 sich der Durchströmquerschnitt
zwischen Membran und Leitung 36 solange ändert, bis dieses
Druckgefälle wieder erreicht ist.
Das Magnetventil 7 steuert die Bewegung des Steuerschiebers 20,
in dem die über die Bohrung 3^ dem Magnetventil zuströmende
Flüssigkeit über Leitungen 38 und 39 Räumen 1IO und Ίΐ beiderseits
der Stirnseiten des Steuerschiebers 20 zugeführt wird. Ist der Druck im Raum 40 höher als in Raum Ml, so wird nach Überwindung
der Kraft der Feder 28 der Steuerschieber in eine Stellung für mehr Einspritzmenge geschoben, bei geringerem Druck
A 098 1 A/OH 1 "?"
BADr
•"7··
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Robert Bosch GmbH R. ' ° Su/Kb
Stuttgart ' 2 2 46 5 46
im Raum 40 in die entgegengesetzte Richtung. Die Räume 40
und 4l sind über Drosseln 42 und 43 zu einer Leitung 44
hin druckentlastet, die über eine Leitung 45 zum Kraftstoffbehälter
29 führt. · ·
Das in Fig. 1 dargestellte Magnetventil arbeitet mit einer
Membran 46, die aus magnetisierbarem Stahl besteht und durch Magnete 47 betätigt wird. Die Magnete 47 sind durch elektrische
Leitungen 48 mit dem Steuergerät 4 verbunden. Durch die Membran werden die Mündungen der Leitungen 38 und 39 gesteuert,
die mit der Membran 46 je ein Ventil bilden, tvobei in Ruhestellung
die Membran zwischen den Mündungen angeordnet ist, so daß beide Ventile stromlos geöffnet sind. In der Membran
sind Öffnungen 48 vorgesehen, über die.sich der durch die Bohrung 34 zuströmende Kraftstoff auf die Räume beiderseits
der Membran verteilen kann. Die Membran selber ist durch einen Gehäuseteil 49 an den Gehäuseteil 13 gespannt. Je nach gewählter
Steuerung, in erster Linie bestimmt durch die Art des Steuergeräts 4, kann für die Kraftstoffverteilung zu den
beiden Stirnseiten des Steuerschiebers 20, die Membran 46 entweder intermittierend zwischen den Ventilsitzen oder
einem Ventilsitz und Mittelstellung betätigt werden oder durch unterschiedlich starke Erregung der die Membran
betätigenden Magnete 47 Zwischenstellungen einnehmen,
bei der die Mündungen der Leitungen 38, 39 gegensätzlich mehr oder weniger stark gedrosselt werden. Je nachdem
ob die Steuerung intermittierend oder durch langsame Verstellung
erfolgt, wird ein integrales oder proportionales Verhalten der Regelung erreicht.
In den Fig. 2 bis 4 sind verschiedene Arten von Magnetventilen
dargestellt, wie sie beispielsweise zur Betätigung des Steuerschiebers 20 der hier sehr vereinfacht dargestellt
ist, verwendet werden können. Bei allen drei Beispielen-
% Q 9 8 U / 0 Hl ο
BAD ORiGlNAU, .
-8-Robert Bosch GmbH R, j η 3 g Su/Kb
werden je zwei Membranen in den Magnetventilen gesteuert, die nach den Fig. 2 und 3 je einen Ventilsitz, im Beispiel
nach Fig. 4 zwei Ventilsitze steuern.
Nach Fig. 2 werden die Membranen 50, 51 durch ein Magnetsystem
betätigt, das einen gemeinsamen Kern 52 hat, mit zwei Erregerspulen 53.
Nach Fig. 3 wird durch ein Magnetsystem wie es in Fig. 2
beschrieben ist, der Rückfluß aus den Arbeitsräumen 40 und 41 beiderseits des Steuerschiebers 20 gesteuert. Die
Flüssigkeitsstromrichtung ist also gerade umgekehrt, wie in den in Fig. 1 und 2 sowie Fig. 4 dargestellten Beispielen.
Die Räume beiderseits der Membranen 50, 51 sind voneinander getrennt, hingegen sind die durch die Membran gesteuerten
Kanäle 54 und 55 miteinander verbunden, um dann in die Rücklaufleitung 45 zu münden.
Beim Beispiel nach Fig. 4 werden durch die zwei Membranen .
50, 51 je zwei Sitze gesteuert. Je ein Sitz 56 ist durch die Mündung der Leitungen 54 und 55 gebildet, die zusammengefaßt sind
und in die Entlastungsleitung 45 übergehen, über die auf der
entgegengesetzten Seite der Membran liegenden Ventilsitze 57 wird der von der Zumeß- und Verteilereinheit durch die Bohrung
34 geleitete Kraftstoff zugeführt. Die Membrankammern 58 und
sind wiederum mit den Räumen 1JO, 4l des Steuerschiebers 20
verbunden. In Ruhestellung, also abgeschalteten Magneten 53 werden durch die Membranen die Leitungen 54 und 55 gesperrt.
Je nach Stärke der Erregung der Magnete 53 wird dann die Membran von den Sitzen 56 abgehoben und in Richtung der Sitze 57 gezogen,
wodurch der zugeführte Kraftstoff gedrosselt wird und die Abflußdrosselung verringert wird.
Außer den gezeigten Beispielen sind eine ganze Zahl von
A 0 9 b i 4 / 0 U 1 -9"
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Robert Bosch GmbH R, ^ ° 3 8 Sü/Kb
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Variationen der Steuerung denkbar, mit dem übergeordneten
Gedanken, den Steuerschieber 20 auf beiden Seiten hydraulisch zu beaufschlagen, um ihn entsprechend der Differenz des
Druckes dör Flüssigkeit zu verschieben, wobei die Regelung
integral oder proportional erfolgen kann.
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Claims (22)
1. Kraftstoffeinspritzanlage von gemischverdichtenden fremdgezündeten
Brennkraftmaschinen mit einem in der Kraftstoffleitung angeordneten
Ventil, durch dessen insbesondere als Steuerschieber ausgebildeten beweglichen Ventilteil der das Saugrohr durchströmenden
Luftinenge eine in einem gewünschten Verhältnis stehende Kraftstoffmenge zugemessen wird, wobei der bewegliche
Ventilteil (Steuerschieber) die Zumessung beeinflussend von Flüssigkeit steuerbaren Drucks betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Ventilteil (20) in beiden Stellrichtungen durch die Steuerflüssigkeit betätigt wird,
die durch ein Organ (7) gesteuert wird, dessen Steuergröße durch ein die Luftmenge im Saugrohr (1) mindestens mittelbar
messendes Gerät (2) bestimmt wird.
2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerflüssigkeit wechselnd je einer Stellrichtung zugeleitet wird.
3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Druck und Menge der Steuerflüssigkeit für jede Stellrichtung in Abhängigkeit von Motorkenngrößen
änderbar ist.
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* u ο g
Stuttgart . . 2246546
4. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Organ zur Beeinflussung der Steuerflüssigkeit ein Magnetventil (7)
dient, das vorzugsweise mit einer Membran (46) als beweglichem
' Ventilteil arbeitet.
5. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vergrößern des Durchgangsquerschnittes der Steuerflüssigkeit für die eine Stellrichtung ein
entsprechendes Verkleinern des Querschnittes für die entgegengesetzte Stellrichtung erfolgt.
6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (47) intermittierend erregt wird,
wodurch insbesondere je ein Flüssigkeitsstrom in eine der beiden Stellrichtungen intermittierend unterbrochen wird;
7. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran entgegen der Kraft einer
Feder (46) durch einen Magneten (47) mit insbesondere linearer Kennlinie betätigt wird.
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8. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der "Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (A6) zwischen zwei Ventilsitzen angeordnet als bewegliches Ventilteil mit
diesen zusammenwirkt.
9. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei derartige Ventile (50, 51, 56, 57) mit je zwei Sitzen vorgesehen sind, die den zugeführten
Flüssigkeitsstrom entweder je in eine Stellrichtung leiten oder in einen Raum niederen Drucks.
10. Kraftstoffeinsspritzanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Seite der Membran (Ί6) ein Magnet zu deren Betätigung angeordnet ist.
11. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche Ί bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsströme für jede der zwei Stellrichtungen durch unabhängig steuerbare Ventile
(50 bis 57) beeinflußt werden.
12. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als bewegliche Ventilglieder Membranen (50, 51) dienen, die auf zwei Seiten eines Magnetblocks (52, 53) angeordnet
die auf der dem Magnetblock abgewandten Seite
der Membran gelegenen Ventilsitze steuern. ,
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Robert Bosch GmbH R«2 0 3 8
Stuttgart
13. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kraftstoffzumeßventil (6) und Magnetventil (7) in einer Baueinheit«angeordnet sind.
14. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß.als bewegliches Ventilteil ein Steuerschieber dient, der Teil eines Zumeßventils mit Verteilereinrichtung
ist, in der über eine Ringnut (21) des Steuerschiebers, in ·
die der Kraftstoff von der Förderpumpe (30) zugeführt wird,
der Kraftstoff je einem Steuerventil (15, 16, 36, 37) zugeleitet wird, welches von einem zwei Kammern trennenden nachgiebigen
Glied (Membran) (14) im Durchströmquerschnitt änderbar ist, wobei in der ersten Kammer (15) der stromabwärts des Zumeßventils
(21, 22) herrschende Druck im Sinne eines öffnens dieses Steuerventils auf das nachgiebige Glied einwirkt,
während der zweiten Kammer (16) der stromaufwärts des
Zumeßventils (21, 22) herrschende Druck zugeleitet wird, und der Durchströmquerschnitt des Zumeßventils durch axiales Verschieben
des Steuerschiebers (20) linear änderbar ist, indem der Steuerschieber mit seiner Ringnut (21) in einer Laufbuchse
(18) schieberparallele, jedem Einspritzventil zugeordnete Steuerschlitze (22) je nach axialer Lage mehr oder
weniger freigibt.
15. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil des von der Pumpe (30)
AOäö14/0141 _lh_
-Ill-Robert Bosch GmbH R. 10 3 8 Su/Kb
zugeführten Kraftstoffs die zweiten Kammern (l6) kontinuierlich und nacheinander durchströmt.
16. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerflüssigkeit Kraftstoff dient, der von der eigentlichen Kraftstoffleitung
abgezweigt wird.
17. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Luft im
Saugrohr messende Gerät (2)mit elektrischen Mitteln (9) arbeitet, die eine der Luftmenge entsprechende elektrische
Größe erzeugen, die für die Steuergröße des Drucksteuerventils (7) maßgebend ist.
18. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die zugemessene Kraftstoffmenge mit elektrischen Mitteln gemessen wird und dieser Meßwert insbesondere über
eine Brückenschaltung mit dem Luftmengenmeßwert verglichen wird, wobei die Vergleichsdifferenz die Steuergröße des Magnetventils
(7) bestimmt.
19. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage des beweglichen Ventilteils (20) des Verteiler- und Zumeßventils induktiv (5) gemessen wird.
4 0 y b U / 0 1 A 1
-1*1-.
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20. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilteil
(20) zusätzlich durch eine Feder (28) mit geringer Kraft belastet ist, die das Ventilteil (20) außer Betrieb der
Anlage in die Endstellung für O-Einspritzmenge verschiebt»
21. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftstoff nach Durchströmen der zweiten Kammern.dem Magnetventil (7) zugeleitet wird und aus den
Arbeitsräumen (40, 41) für die Verstellung des bevieglichen
Ventilteils (20) des Verteiler- und Zumeßventils über Drosseln
(42, J»3) in einen Raum (44) niederen Drucks abfließt.
22. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftstoff nach Durchströmen der zweiten Kammern über Drosseln den Arbeitsräumen (40, 41) zugeleitet
wird, die über je eine Leitung mit dem Magnetventil (7) verbunden sind, dajö das Abströmen des Kraftstoffs zu einem
Raum (45) niederen Drucks -steuert (Fig. 3)./
aai 4/01.4.1
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