DE3103378C2 - Steuervorichtung mit einem integrierten Elektromagnetventil - Google Patents
Steuervorichtung mit einem integrierten ElektromagnetventilInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung mit einem
integrierten Elektromagnetventil nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon eine Steuervorrichtung bekannt
(DE 27 40 001 A1), bei der jedoch der Magnetanker ein zusätzliches
bewegliches Ventilteil betätigt, wodurch sich ein zusätzlicher
Montage- und Bauaufwand ergibt. Eine das bewegliche Ventilteil
beaufschlagende Druckfeder liegt dabei außerhalb des Magnetteiles.
Durch die DE 25 28 683 A1 ist es bereits bekannt, an einem als
bewegliches Ventilteil ausgebildeten Flachanker eine in einem Kern
angeordnete Druckfeder angreifen zu lassen. Bekannt ist ebenfalls
durch die DE 28 30 712 A1 die Verwendung einer elastischen
Steuermembran als Steuerglied.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung
derart weiterzuentwickeln, daß sie leicht montierbar und kompakt
aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Steuervorrichtung möglich.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erstes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steuervorrich
tung, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Steuervorrichtung, Fig. 3 eine Kraftstoff
einspritzanlage mit dem ersten Ausführungsbeispiel einer
Steuervorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellt Steuervorrichtung 1 weist eine
obere Gehäusehälfte 2 und eine untere Gehäusehälfte 3 auf.
Zwischen die sich überlappenden Gehäusehälften 2, 3 ist
eine bewegliche Wandung in Form einer elastischen Steuer
membran 4 an ihrem Umfang eingespannt. Die als Steuerglied
dienende Steuermembran 4 trennt einen Steuerfluidraum 6
von einem Gegenraum 7, in den ein Steuerventilsitz 8 ragt.
An dem Steuerventilsitz 8 mündet beispielsweise ein Zufluß
stutzen 9 einer Steuerströmungsleitung 10 (Fig. 3) die
über einen Abflußstutzen 11 vom Gegenraum 7 wegführt. Die
Steuermembran 4 ist als bewegliches Ventilteil ausgebildet
und öffnet mit ihrer Stirnfläche 12 mehr oder weniger den
Steuerventilsitz 8, so daß eine Strömung vom Zuflußstutzen
9 zum Abflußstutzen 11 erfolgen kann. In Fig. 1 ist auf
der linken Seite die Steuermembran 4 in einer Stellung dar
gestellt, in der sie den Steuerventilsitz 8 verschließt,
während die rechte Seite der Steuervorrichtung 1 die Steuer
membran 4 in einer Stellung zeigt, in der sie von dem Steu
erventilsitz 8 abgehoben hat. Auf der dem Steuerventilsitz
8 abgewandten Seite der Steuermembran 4 ist an der Steuer
membran ein eingeknüpfter Federteller 14 vorgesehen, der
der Steuermembran 4 im Bereich der Stirnfläche 12 eine ge
wisse Steifigkeit verleiht und auf dem sich eine Rückstell
feder 15 abstützt, die andererseits am Boden 16 der oberen
Gehäusehälfte anliegt.
In einer teilweise in den Steuerfluidraum 6 ragenden Auswöl
bung 18 des Bodens 16 ist auf seiner dem Steuerfluidraum
6 abgewandten Seite ein Elektromagnetventil 19 angeordnet,
das nach außen durch einen Deckel 20 abgeschlossen ist. Das
Elektromagnetventil 19 weist ein aus magnetisch leitendem
Material ausgebildetes topfförmiges Ventilgehäuse 21 auf,
in das ein rohrförmig ausgebildeter Kern 22 eingenietet ist.
In dem Kern ist eine Durchgangsbohrung 23 vorgesehen, die
in einem Strömungskanal 24 endet, der zwischen der Auswöl
bung 18 und dem Ventilgehäuse 21 ausgebildet ist und über
eine Bohrung 25 mit der Atmosphärenluft in Verbindung steht.
In dem Strömungskanal 24 kann ein ringförmig ausgebildeter
Filter 26 zwischen der Auswölbung 18 und dem Ventilgehäuse
21 angeordnet sein. Innerhalb des Ventilgehäuses 21 ist
der Kern 22 von einer Magnetwicklung 27 umgeben. Der Kern
22 ragt mit einem als erster Ventilsitz 29 ausgebildeten
Absatz aus der Magnetwicklung 27 heraus. Über den ersten
Ventilsitz 29 mündet die Durchgangsbohrung 23 des Kerns 22
in einen zwischen Ventilgehäuse 21 und Deckel 20 gebildeten
Raum 30. Im Raum 30 ist dem Kern 22 gegenüberliegend ein
plattenförmig ausgebildeter Flachanker 31 angeordnet, der
über Führungszapfen 32 in axialer Richtung des Ventils ge
führt wird. Koaxial zur Magnetwicklung 27 ist eine zwischen
der Magnetwicklung 27 und dem Ventilgehäuse 21 angeordnete
Druckfeder 33 vorgesehen, die sich einerseits am Ventilge
häuse 21 und andererseits am Flachanker 31 abstützt. Der
Flachanker 31 weist im Bereich des ersten Ventilsitzes 29
eine Öffnung 34 auf, in die der ringförmige erste Ventil
sitz 29 ragt und die auf der dem ersten Ventilsitz 29 ab
gewandten Seite des Flachankers durch ein mit dem Flachanker
31 verbundenes Dichtelement 35, z. B. ein Flachgummiteil über
deckt wird. Im Deckel 20 ist dem Dichtelement 35 des Flach
ankers 31 zugewandt ein zweiter Ventilsitz 36 vorgesehen,
in dem eine Strömungsbohrung 37 eines zweiten Fluidanschlus
ses 38 mündet. Die elektrische Ansteuerung des Elektromag
netventiles 19 kann über einen Stecker 39 erfolgen. Der Raum
30 steht über einen im Boden 16 ausgebildeten Strömungska
nal 40 mit dem Steuerfluidraum 6 in Verbindung.
Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung 1 ist folgende:
Bei nicht erregtem Elektromagnetventil 19 wird der Flachan
ker 31 durch die Druckfeder 33 in Richtung zum zweiten Ven
tilsitz 36 verschoben, den das Dichtelement 35 verschließt.
In dieser, in der Figur links dargestellten Stellung, kann
über die Bohrung 25, die mit Abstand zur Verminderung der
Verschmutzungsgefahr durch eine Nase 41 des Deckels 20 über
deckt wird, Atmosphärenluft zum ersten Ventilsitz 29 und von
dort in den Raum 30, den Strömungskanal 40 und den Steuer
fluidraum 6 strömen. Die Steuermembran wird dabei unter
Mitwirkung der Rückstellfeder 15 auf den Steuerventilsitz
8 gepreßt, so daß keine Strömung über die Steuerströmungs
leitung 10 erfolgt. An dem zweiten Fluidanschluß 38 und da
mit am zweiten Ventilsitz 36 soll ein Luftdruck herrschen,
der wesentlich geringer als der Atmosphärendruck ist. Wird
nun das Elektromagnetventil 19 erregt, so wird der Flachan
ker 31 zum Kern 22 hingezogen und das Dichtelement 35 ver
schließt den ersten Ventilsitz 29 und öffnet den zweiten
Ventilsitz 36, so daß aus dem Steuerfluidraum 6 Luft über
den Strömungskanal 40, den Raum 30, den zweiten Ventilsitz
36 und den zweiten Fluidanschluß 38 abströmen kann und eine
Druckerniedrigung im Steuerfluidraum 6 eintritt, so daß die
an der Steuermembran 4 angreifenden Kräfte zu einem Abheben
der Steuermembran 4 vom Steuerventilsitz 8 führen und eine
Strömung vom Zuflußstutzen 9 über den Steuerventilsitz 8
zum Abflußstutzen 11 erfolgen kann. Im erregten Zustand des
Elektromagnetventils 19 nimmt der Flachanker 31 und das Dicht
element 35 eine Stellung ein, wie sie in der rechten Hälfte
der Fig. 1 dargestellt ist.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel einer Steuervorrichtung
1′ sind die gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
gleichgebliebenen und gleichwirkenden Teile durch die glei
chen Bezugszeichen gekennzeichnet. Bei diesem zweiten Aus
führungsbeispiel nach Fig. 2 der Steuervorrichtung 1′ dient
die Steuermembran 4 nicht als bewegliches Ventilteil, son
dern als Steuerglied, das mit einem Betätigungsglied 42 ver
bunden ist. Die Zeichnung zeigt die Steuervorrichtung 1′ in
nichterregtem Zustand des Elektromagnetventils 19. Wird das
Elektromagnetventil 19 erregt, so wird der Flachanker 31
mit dem Dichtelement 35 angezogen und verschließt den er
sten Ventilsitz 29, während der zweite Ventilsitz 36 geöff
net wird, so daß aus dem Steuerfluidraum 6 Luft zum zweiten
Fluidanschluß 38 abströmen kann, an dem ein geringerer Luft
druck herrscht. Hierdurch verschiebt sich die Steuermembran
4 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 15 in Richtung zum
Elektromagnetventil 19 und nimmt dabei das Betätigungsglied
42 in dieser Richtung mit, durch das eine gewünschte Betäti
gungsfunktion ausgeführt werden kann.
In Fig. 3 ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Steuer
vorrichtung 1 in einer Kraftstoffeinspritzanlage zur Unter
brechung der Kraftstoffzumessung im Schiebebetrieb darge
stellt, wodurch es einerseits zu einer Kraftstoffersparnis
und andererseits zu einer Reduzierung der Schadstoffemission
der Brennkraftmaschine in diesem Betriebszustand kommt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage
strömt die Verbrennungsluft in Pfeilrichtung durch einen
Saugrohrabschnitt 45, in dem ein Meßorgan 46 in einem koni
schen Abschnitt 47 angeordnet ist und weiterhin durch einen
Saugrohrabschnitt 48 und einen Verbindungsschlauch 49 in
einen Saugrohrabschnitt 50 mit einer willkürlich betätigba
ren Drosselklappe 51 zu einem oder mehreren nicht dargestell
ten Zylindern einer gemischverdichtenden fremdgezündeten
Brennkraftmaschine. Das Meßorgan 46 ist eine quer zur Strö
mungsrichtung angeordnete Platte, die sich in dem konischen
Abschnitt 47 des Saugrohres entsprechend der durch das Saug
rohr strömenden Luftmenge bewegt.
Das Meßorgan 46 steuert unmittelbar ein Zumeß- und Mengen
teilerventil 52. Zur Übertragung der Verstellbewegung des
Meßorgans 46 dient ein mit ihm verbundener Hebel 53, der
um einen Drehpunkt 54 gelagert ist und bei seiner Schwenk
bewegung mit einer Nase 55 das als Steuerschieber 56 ausge
bildete bewegliche Ventilteil des Zumeß- und Mengenteiler
ventils 52 betätigt. Die der Nase 55 abgewandte Stirnflä
che 57 des Steuerschiebers 56 wird von Druckflüssigkeit be
aufschlagt, deren Druck auf die Stirnfläche 57 die Rück
stellkraft auf das Meßorgan 46 erzeugt.
Die Kraftstoffversorgung erfolgt durch eine von einem Elek
tromotor 59 angetriebene Kraftstoffpumpe 60, die Kraftstoff
aus einem Kraftstoffbehälter 61 ansaugt und über eine Kraft
stoffversorgungsleitung 62 dem Zumeß- und Mengenteilerventil
59 zuführt. Von der Kraftstoffversorgungsleitung 62 zweigt
eine Leitung 63 ab, in die ein Druckbegrenzungsventil 64
geschaltet ist, das Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter
61 zurückfließen läßt.
Aus der Kraftstoffversorgungsleitung 62 gelangt der Kraft
stoff in einen Kanal 65 im Gehäuse des Zumeß- und Mengentei
lerventils 52. Der Kanal 65 führt zu einer Ringnut 66 des
Steuerschiebers 56 und weiterhin über verschiedene Abzwei
gungen zu Kammern 67, so daß die eine Seite einer Membran
68 durch den Kraftstoffdruck beaufschlagt wird. Je nach Stel
lung des Steuerschiebers 56 öffnet die Ringnut 66 mehr oder
weniger Steuerschlitze 69, die durch Kanäle 71 zu je einer
Kammer 72 führen, die durch die Membran 68 von der Kammer
67 getrennt ist. Aus den Kammern 72 gelangt der Kraftstoff
über Einspritzkanäle 73 zu den einzelnen nicht dargestellten
Einspritzventilen, die in der Nähe der Motorzylinder im Saug
rohr angeordnet sind. Die Membran 68 dient als bewegliches
Teil eines Flachsitzventiles, das durch eine Feder 74 bei
nicht arbeitender Kraftstoffeinspritzanlage offen gehalten
wird.
Als Druckflüssigkeit zur Erzeugung der Rückstellkraft auf
den Steuerschieber 56 dient Kraftstoff. Hierfür zweigt von
der Kraftstoffversorgungsleitung 62 eine Leitung 75 ab, die
durch eine Abkopplungsdrossel 76 von einer Steuerdrucklei
tung 77 getrennt ist. Mit der Steuerdruckleitung 77 ist über
eine Dämpfungsdrossel 78 ein Druckraum 79 verbunden, in den
der Steuerschieber 56 mit seiner Stirnfläche 57 ragt.
In der Steuerdruckleitung 77 ist ein in Abhängigkeit von
Betriebskenngrößen, wie z. B. der Temperatur, der Brennkraft
maschine arbeitendes Drucksteuerventil 80 angeordnet, über
das die Druckflüssigkeit durch eine Rücklaufleitung 81
drucklos zum Kraftstoffbehälter 61 gelangen kann.
Stromaufwärts des Meßorgans 46 zweigt von dem Saugrohrab
schnitt 45 eine Bypassleitung 10 ab, die stromabwärts des
Meßorgans wieder in den Saugrohrabschnitt 48 mündet. In die
Bypassleitung 10 ist eine erfindungsgemäße Steuervorrich
tung 1 geschaltet, die im Schiebebetrieb der Brennkraftma
schine bei erregtem Elektromagnetventil 19 die Bypasslei
tung 10 öffnet. Die Ansteuerung des Elektromagnetventils 19
erfolgt durch ein elektronisches Steuergerät 83 in Abhängig
keit beispielsweise vom Saugrohrdruck stromabwärts der Dros
selklappe 51. Hierfür ist eine Kammer 84 einer Druckmeß
dose 85 über eine Leitung 86 mit dem Saugrohrabschnitt 50
unmittelbar stromabwärts der Drosselklappe 51 verbunden,
so daß in der Kammer 84 der Saugrohrdruck unmittelbar strom
abwärts der Drosselklappe 51 herrscht. In der Kammer 84 ist
eine Gegenfeder 87 angeordnet, die sich andererseits auf
einer Dosenmembran 88 abstützt, durch die die Kammer 84 von
einer Atmosphärenkammer 89 getrennt wird. Mit der Dosen
membran 88 ist ein Stift 90 verbunden, der an einem Schlei
fer 91 eines Potentiometers 92 angreift, durch das der in
eine elektrische Größe umgewandelte Saugrohrdruck dem elek
tronischen Steuergerät 83 vermittelt werden kann. Als Kenn
zeichen für den Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine kön
nen beispielsweise auch die Merkmale Drosselklappe 51 in
Leerlaufstellung und Drehzahl größer als Leerlaufdrehzahl
dienen.
Die Wirkungsweise der Kraftstoffeinspritzanlage ist fol
gende:
Bei laufender Brennkraftmaschine wird durch die von dem
Elektromotor 59 angetriebene Kraftstoffpumpe 60 Kraftstoff
aus dem Kraftstoffbehälter 61 angesaugt und über die Kraft
stoffversorgungsleitung 62 dem Zumeß- und Mengenteilerven
til 52 zugeführt. Gleichzeitig saugt die Brennkraftmaschine
über das Saugrohr 45 Luft an, durch die das Meßorgan 46
eine gewisse Auslenkung aus seiner Ruhelage erfährt. Ent
sprechend der Auslenkung des Meßorgans 46 wird über den
Hebel 53 auch der Steuerschieber 56 verschoben, der dabei
einen größeren Querschnitt der Steuerschlitze 69 freigibt.
Es ist erforderlich, je nach den Betriebsbedingungen der
Brennkraftmaschine das Kraftstoff-Luft-Gemisch reicher oder
ärmer zu halten, was durch Änderung der Rückstellkraft auf
das Meßorgan 46 erfolgt. Hierfür ist in der Steuerdruck
leitung 77 beispielsweise das Drucksteuerventil 80 angeord
net.
Die in der Bypassleitung 10 angeordnete Steuervorrichtung 1
ist in erregtem Zustand des Elektromagnetventiles 19 wäh
rend des Schiebebetriebes der Brennkraftmaschine geöffnet,
so daß von der Brennkraftmaschine Luft durch die Bypasslei
tung 10 angesaugt werden kann, ohne das Meßorgan 46 zu be
einflussen. Dadurch wird erreicht, daß das Meßorgan 46 in
diesem Betriebszustand keine Auslenkung erfährt, d. h. die
Steuerschlitze 69 werden vom Steuerschieber 56 verschlossen;
es erfolgt also keine Kraftstoffzumessung. Bei Betriebszu
ständen außerhalb des Schiebebetriebes ist das Elektromag
netventil 19 nicht erregt und die Steuervorrichtung 1 ver
schließt die Bypassleitung 10.
Claims (6)
1. Steuervorrichtung mit einem integrierten Elektromagnet
ventil, das die Einwirkung eines Steuerfluides auf ein
als bewegliche Wandung ausgebildetes Steuerglied steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Elektromagnetventil (19)
einen Kern (22) aufweist, der einem als bewegliches Ven
tilteil dienenden Flachanker (31) zugewandt als mit einem
ersten Fluidanschluß (25) in Verbindung stehender erster
Ventilsitz (29) geformt ist, wobei der Flachanker (31)
auf seiner dem Kern (22) abgewandten Seite einen mit einem
zweiten Fluidanschluß (38) verbundenen zweiten Ventilsitz
(36) steuert und eine koaxial zwischen Magnetwicklung (27)
und Ventilgehäuse (21) angeordnete Druckfeder (33) den
Flachanker (31) in Richtung zum zweiten Ventilsitz (36)
hin beaufschlagt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerglied als elastische Steuermem
bran (4) ausgebildet ist, die an ihrem Umfang zwischen
zwei Gehäusehälften (2, 3) eingespannt ist und einen
Steuerfluidraum (6) abtrennt, in dem sie von Steuerfluid
und einer Rückstellfeder (15) beaufschlagt wird.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuermembran (4) auf ihrer dem Steuerfluid
raum (6) abgewandten Seite mit einem Steuerventilsitz (8)
zusammenwirkt, der in einer Steuerströmungsleitung (10)
angeordnet ist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß als Steuerströmungsleitung eine Bypassleitung
(10) zu einem im Saugrohr (45, 47) einer Brennkraftmaschine
angeordneten Luftmeßorgan (46) dient und die Bypassleitung
(10) nur im Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine geöff
net wird.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß mit der Steuermembran (4) ein Betätigungsglied
(42) verbunden ist.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im Elektromagnetventil (19) zwischen erstem Fluid
anschluß (25) und erstem Ventilsitz (29) ein Filter (26)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19813103378 DE3103378C2 (de) | 1981-02-03 | 1981-02-03 | Steuervorichtung mit einem integrierten Elektromagnetventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103378 DE3103378C2 (de) | 1981-02-03 | 1981-02-03 | Steuervorichtung mit einem integrierten Elektromagnetventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3103378A1 DE3103378A1 (de) | 1982-08-26 |
DE3103378C2 true DE3103378C2 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6123797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813103378 Expired - Fee Related DE3103378C2 (de) | 1981-02-03 | 1981-02-03 | Steuervorichtung mit einem integrierten Elektromagnetventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3103378C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2740001A1 (de) * | 1977-09-06 | 1979-03-15 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffversorgungsanlage |
DE2830712A1 (de) * | 1978-07-13 | 1980-01-24 | Pierburg Gmbh & Co Kg | Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende einspritz-brennkraftmaschinen |
-
1981
- 1981-02-03 DE DE19813103378 patent/DE3103378C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3103378A1 (de) | 1982-08-26 |
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Legal Events
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