DE2246506A1 - Verfahren zur korrektur von einfachen und ueberlappenden fehlerbuendeln - Google Patents

Verfahren zur korrektur von einfachen und ueberlappenden fehlerbuendeln

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DE2246506A1
DE2246506A1 DE19722246506 DE2246506A DE2246506A1 DE 2246506 A1 DE2246506 A1 DE 2246506A1 DE 19722246506 DE19722246506 DE 19722246506 DE 2246506 A DE2246506 A DE 2246506A DE 2246506 A1 DE2246506 A1 DE 2246506A1
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Hans-Juergen Dipl Ing Matt
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M13/00Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
    • H03M13/03Error detection or forward error correction by redundancy in data representation, i.e. code words containing more digits than the source words
    • H03M13/05Error detection or forward error correction by redundancy in data representation, i.e. code words containing more digits than the source words using block codes, i.e. a predetermined number of check bits joined to a predetermined number of information bits
    • H03M13/13Linear codes
    • H03M13/17Burst error correction, e.g. error trapping, Fire codes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Probability & Statistics with Applications (AREA)
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  • Error Detection And Correction (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Korrektur von einfachen und überlappenden Fehlerbündeln" Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 20 37 877.2-53) Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren zur Korrektur von einfachen oder gleichzeitig am Anfang und Ende eines Datenblocks auftretenden Fehlerbündeln der Länge b#bmax# ent (m/2) bei der Ubertragung binärcodierter Nachrichten unter Verwendung eines zyklischen Codes, der aus n-stelligen Wörtern mit k Informationszeichen und m Redundanzzeichen gebildet wird und bei dem sendeseitig die Redundanzzaichen durch Multiplikation des die Informationszeichen repräsentierenden Vektors [Xi]mit einer Codiermatrix hervorgehen und empfangsseitig zur Fehlererkennung jedes n-stellige empfangene Wort mit einer Prüfmatrix [H]multipliziert wird, die die um die Einheitsmatrix fi] ergänzte Codiermatrix fA] ist und bei dem entsprechend der Hauptanmeldung P 20 37 877.2-53 ein Code verwendet wird,bei dessen Prüfmatrix [H] bestimmte Untermatrizen nur linear unabhängige Spaltenvektoren enthalten und bei dem alle Stellen des empfangenen Wortes so lange insbesondere zyklisch verschoben werden, bis eine eventuell auftretende Folge von Nullen der Länge (jm-bmax) im Syndromregister enthalten ist, und bei dem anschließend alle Stellen des empfangenen Wortes, die mit einer Syndromstelle der Wertigkeit 1 korrespondieren, in ihrer Wertigkeit verändert werden Gemäß der Hauptanmeldung wird die Aufgabe gelöst, ein Verfahren anzugeben, das es gestattet, die Größe bmax zu bestimmen und mit geringem Materialaufwand und wenig Korrekturschritten einfache oder auch gleichzeitig am Anfang und Ende eines Datenblocks auftretende Fehlerbündel der Uge b#bmax#ent(m/2) mit absoluter Genauigkeit zu korrigieren.
  • Wie bereits in der Hauptanmeldung beschrieben, werden bei der Ubeftragung von digitalen Nachrichten über Kanäle, die sog. Fehlerbündel aufweisen, vorzugsweise zyklische Blockcodes verwendet, da diese Codes in besonders einfacher Weise Schaltungstechnisch verwirklicht werden können. Figur 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Datenblockes aus n Zeichen, die sich aus k Informationszeichen und m Redundanzzeichen zusammensetzen.
  • Da die Einteilung der Kanaldaten in Blöcke, die dem jeweils verwendeten Code entsprechen, willkürlich ist und vorzugsweise der Statistik der auftretenden Fehlerbündel angepaßt wird, kann es vorkommen, daß ein Datenblock nicht nur von einem, sondern von mehreren Fehlerbündeln gestört wird, die über das betreffende Codewort-verteilt sind. übliche Codes und dazugehörige Decodierschaltungen beherrschen diesen allgemeinen Fail von Störungen nicht und verwerfen derartige Blöcke als unkorrigierbar, sofern eine solche Störung erkennt wurde.
  • Da derartige Störungen statistisch auftreten, kann es vorkommen, daß manche Godeworte nur am Anfang und Ende Fehler enthalten, in dem zwischenliegenden Bereich jedoch fehlerfrei sind.
  • Figur 2 zeigt schematisch den in Bl(jcke i-l, i, i+1, i+2, unterteilten Datenfluß in einem Übertragungskanal. Die schraffiert gezeigten Störungen verfälschen dabei die Codeworte 1-1, i und i+1. Das Codewort i ist dabei von zwei Fehlerbündeln betroffen. Obwohl nun in diesen Codeworten physikalisch gesehen zwei Fehlerbündel enthalten sind, können diese im Fall der Verwendung zyklischer Codes als ein"überlappendes11 Bündel gedeutet werden, was solange richtig korrigiert werden kann, solange die Summe der beiden Teillängen die vom Code her garantierte korrigierbare Fehlerbündellänge bmax# (b1 + b2) ist. Obwohl dieser Tatbestand schon aus W.W. Peterson: Error-Correcting Codes, MIT Press 1961 bekannt tst, so beschranken sich doch alle bisher bekannten Deoodierverfahren und Schaltungen auf die Korrektur ausschließlich nicht Uberlappender BUndel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das in der Hauptanmeldung genannte Verfahren weiter auszubilden Und zu präzisieren sowie durch Anwendungsbeispiele zu erläutern.
  • die im Die Aufgabe wird durch Anspruch 1 genannte Erfindung gelöst.
  • Da das Informationsregister nur zeitweilig getaktet wird, können m Stellen des Informationsregisters eingespart werden.
  • Um den SchaltungsaufWand für die Steuerung des Decoders möglichst niedrig zu halten, wurde der Decodiervorgang so organisiert, daß sowohl im. Störungsfalle als auch im Falle fehlerfreier Übertragung immer das gleiche Programm mit einem Minimum an Verzweigungen abläuft; damit ist erklärt warum die Datenausgabe bei fehlerfreier Übertragung nicht sofort, sondern erst nach Ablauf des Decodiervorganges erfolgt.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, daß vor Ausgabe der Information eine Entscheidung getroffen werden kann, was im Falle eines nichtkorrigierbaren Fehlers mit der Information geschehen soll. Der Empfang des Wortes und die gesamte Decodierung erfordern (2n+k) Takte.
  • In Fällen, in denen eine Kennzeichnung eines unkorrigierbaren Empfangawortes erst nach dessen Ausgabe statthaft ist, stellt Anspruch 3 eine zeitsparende Variante zur Lösung der Aufgabe dar. In diesem Falle sind zum Empfang und Korrektur eines Wortes bei einer fehlerhaften Übertragung nur 2n Takte erforderlich.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Figur 3 das Blockschaltbild eines Decoders zur aufeinanderfolgenden Korrektur von normalen und "überlappenden" Fehlerbündeln Figur 4 das Blockschaltbild eines Decoders zur aufeinanderfolgenden Korrektur von "überlappenden" und normalen Fehlerbündeln.
  • Das in Figur 3 gezeigte Blockschaltbild besteht aus an sich bekannten 3austeinen, die jedoch in einer zur Lösung der gestellten Auf gabe vorteilhaften Weise zusammenwirken.
  • Die von Eingang E eintreffenden Codewörter gelangen Je nach Stellung des Schalters S1 direkt oder über einen Pufferspeicher 4 zum eigentlichen Decoder. Dieser besteht im wesentlichen aus einem k-stelligen Informationsregister 1, das über einen mod.2-Addierer 7 an seinem Ausgang und einem Umschalter S2 an seinem Eingang wahlweise über die Leitung 8 zur zyklischen Verschiebung der Information im Speicher 1 rückgekoppelt werden kann und einem m-stelligen Syndromregister 2, an dessen Rückkoppelungsleitung ein Zahler 3 angeschlossen ist, der einen Umschalter S3 steuert. Der Umschalter S3 ist so angeschlossen, daß in einer Stellung das Syndromregister das Syndrom berechnet, in der anderen Stellung der Inhalt des Syndromregisters zum mod.2-Addierer 7 geleitet wird.
  • Am Ausgang des mod.2-Addierers 7 liegt der Schalter S4, der die Information nach Verarbeitung an den Ausgang A weiterleitet.
  • Der Eingang des Syndromregisters besteht aus einem weiteren mod.2-Addierer 6, dessen erster Eingang am Ausgang des -Umschalters S1 angeschlossen ist und dessen zweiter Eingang vom Ausgang des Syndromregisters gespeist wird. Der Ausgang des mod.2-Addierers 6 führt über den Umschalter 53 entweder zur Rückkoppelungsleitung des Syndromregisters oder zum mod.2-Addierer 7.
  • Die Funktionsweise des Codierers ist folgende: Vom Kanal her gelangen über den Eingang E Datenblöcke eines unter Umständen durch die Übertragung gestörten zyklischen Codes über die TJmschaltér S1 und 52 in den Decoder. Dabei laufen die zuerst eintreffenden Informationsbits des Empfangswortes gleichzeitig in das Schieberegister 1 und in das Syndromregister 2 ein. Die Schalter S1, S2, 3 und 54 stehen dabei in Stellung 0. Das Syndromregister ist in einer für den betreffenden Code charakteristischen Weise rückgekoppelt und erzeugt bei Eingabe eines gestört empfangegen Codewortes eine Merkmalsfolge von Ziffern, genannt Syndrom, die Rückschlüsse auf die im Codewort aufgetretenen Fehler gestattet.
  • Nachdem die Informationsbits alle eingetroffen sind, wird der Taktinpuls des Informationsregisters 1 a schaltet und der Schalter S2 in Stellung 1 gebracht. Vom Kanal laufen nunmehr noch die Redundanzbits ein, di. jedoch nur zum Register 2 geleitet werden..
  • Ist das ganze Empfangswort im Syndromregister eingelaufen, beginnt der eigentliche Decodiervorgang. Schalter S1 wird in Stellung 2 geschaltet und nachfolgende Kanalbits müssen zwischenzeitig von einem Pufferspeicher 4 auf genommen werden.
  • Im Syndromregister 2 hat sich eine Merkmalsfolge tng Ziffern ergeben, die charakteristisch für die aufgetretenen Fehler ist. An die Rückkoppelungsleitung des Registers 2 ist ein Zähler 3 angeschlossen, der die Anzahl * aufeinanderfolgenden Nullen zählt und der durch jede neu eintreffende Ziffer 1 gelöscht wird. Ferner ist das Register so geschaltet, daß es direkt mit den zuerst eingelaufenen Informationsstellen korrespondiert, d.h., jedes Syndrom ist einem Empfangswort zugeordnet das mit pm vormultipliziert ist (W.W. Peterson: Error Correcting Codes, MIT Press 1961 Seite 150 u. 193).
  • Der Zählerstand wird nun erstmals abgefragt. Zeigt er eine Nullkette der Länge (m-bmax) oder gröBer an, so bedeutet dies, daß das gesuchte Fehlerbündel bereits gefunden ist, und der Zähler schaltet den Schalter S3 in Stellung 1.
  • Anschließend wird während bmax aufeinanderfolgenden Takten, wahrend denen auch Register 1 wieder getaktet wird, das Fehlermuster den Informationszeichen mod.2 überlagert. Die korrigierte Information erscheint dabei am Ausgang des mod.2-Addierers 7 und wird. über die Rückkoppelleitung 8 wieder in das Informationsregister eingespeist.
  • Normalerweise wird das Fehlerbündel nicht sofort gefunden sein. Dann werden das Informationsregister und das Syndromregister im gleichen Takt weitergeschaltet. Dabei kreisen die Informationsbits über die Leitung 8 in ihrem Register 1 derart, daß die Phasenlage zum Syndromregister erhalten bleibt. Nach jedem Takt wird der Zähler erneut abgefragt, bis der Zähler eine Nullenkette der Länge (m-bmax) anzeigt.
  • Ist diese Bedingung erfüllt, schaltet der Zähler den Schalter S3 auf Stellung 1 und der Inhalt des Syndromregisters wird in den folgenden Takten mod.2 zum Inhalt des Registers 1 zur Korrektur addiert. Nachdem die Information einmal in ihrem Register gekreist ist, wird Schalter 84 geschlossen und die korrigierte Information an Ausgang A Dieses Verfahren erlaubt auch die Korrektur von überlappenden Bündeln, deren Anfang im Redundanzteil und der e demzufolge im Informationsteil eines Wortes liegt. Der Zähler kann daher während der ersten k Takte des Decodiervorgangs keine Nullkette der Länge (m-bmax) feststellen. Nachdem diese k Takte jedoch vorüber sind, ist die Information genau einmal in ihrem Register gekreist und das Register 1 wird während der nun folgenden m Takte angehalten. Das Syndromregister wird nach wie vor weitergetaktet und findet während dieser m Takte die entscheidende Nullkette der Mindestlänge (m-bmax).
  • Der Schalter S3 wird dann in Stellung 1 geschaltet - und während der restlichen Takte verläßt der Anfang des Fehlermusters das Syndromregister.
  • Nachdem die- m Takte vorUber sind, werden Schalter S4 in Stellung 1 geschaltet und die beiden Register 1 und 2 zur Datenausgabe noch k-mal gemeinsam getaktet-, wobei der Teil des Uberlappenden FehlerbUndels, der die Information gestört hat, jetzt durch mod.2 Überlagerung korrigiert wird. Nach vollendeter Datenausgabe werden die Schalter S2, S) und 54, in Stellung 0 und Schalter S1 in Stellung 1 gebracht. Sodann wird die im Pufferspeicher 4 zwischenzeitig angesammelte Datenmenge mittels eines schnellen Arbeitstaktes in den Decoder übernommen und Schalter S1 sodann in Stellung Q geschaltet, um weitere Daten vom Kanal aufnehmen zu können.
  • Wenn n Takte-nach Beginn des Decodiervorgangs der Zähler 3 noch kein Fehlerbündel gefunden hata so liegt ein erkennbarer, aber unkorrigierbarer Fehler vor und die Datenausgabe wird unterbrochen bzw. als unkorrigierbar gekennzeichnet. Das Kriterium zur "unkorrigierbar" ergibt sich aus, der UND- Bedingung, daß 1. seib Beginn des Decodiervorganges n Takte vergangen sind und 2. der Zähler 3 noch keine entscheidende Nullkette gefunden hat.
  • Der Decodiervorgang und die Datenausgabe zusammen benötigen somit (n+k) Takte.
  • In einer u.U. vorteilhaften Variante des Verfahrens kann die Anzahl der benötigten Takte für den Decodlerforgang und die Datenausgabe auf n verringert werden. Ein diesbezügliches Blockschaltbild ist in Figur 4 dargestellt.
  • Die Arbeitsweise des Decoders nach Figur 4 unterscheidet sich prinzipiell dadurch von der nach Figur 3, daß mit dem ersten Ausführungsbeispiel zuerst nach einem normalen Fehlerbündel gesucht wird und falls ein solches nicht gefunden wurde, anschließend noch geprüft wird, ob ein ""überlappendes" Fehlerbündel vorliegt. In dem zweiten Ansführungsbeispiel nach Figur 4 werden zuerst "überlappende" und dann normale Fehlerbündel korrigiert. Das hat einerseits den Vorteil, daß k Takte eingespart werden, andererseits aber auch den Nachteil, daß der Decoder erst nach Ausgabe der Information melden kann, ob ein korrigierbarer oder unkorrigierbarer Datenblock vorgelegen hat.
  • Die Schaltung gemäß Figur 4 weist ein Syndromregister 21 auf ohne Vormultiplizikation mit Xm und ein Informationsregister 1, das kcine Rückkoppelungsleitung besitzt. Dadurch entfällt der die Rückkoppelung einschaltende Umschalter S2, und der mod.2-Addierer 6 des Syndromregister 21 ist direkt mit dem Eingang des Informationsregisters 1 verbunden.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende: Die Kanaldaten gelangen über den Eingang E und den Schalter 51 gleichzeitig in das Informationsregister 1 und das Syndromregister 21. Die Schalter S1, 53, S4 sind dabei in Stellung 0. Der Zähler 3, der genau wie der Zähler 3 von Fig. 3 arbeitet, liegt ebenso an. der Rückkoppelungsleitung des Syndromregisters und ortet die charakteristische Nullfolge.
  • Wenn die Information vom Kanal her voll in den Decoder eingelaufen ist, wird das Informationsregister angehalten und nur das Syndromregister arbeitet weiter. -Nachdem das ganze Wort eingelaufen ist, wird Schalter S1 in Stellung 2 geschaltet und der Zählerstand von Zähler 3 erstmals abgefragt.
  • - Weitere Kanaldaten werden während des Decodiervorgangs vom Pufferspeicher 4 aufgenommen. - Zeigt der Zähler jetzt schon eine Nullkette der Länge (m-bmax) an, so bedeutet dies, daß entweder das Empfangswort fehlerfrei ist oder ein Fehlerbündel nur in der Redundanz enthält. In jedem Fall wird bei Auffinden der charakteristischen Nullfolge der Schalter S3 in Stellung 1 geschaltet.
  • Während der nun folgenden m Takte arbeitet nur das Syndromregister. Steht hierbei der Schalter 53 in Stellung 1, so wird nun das Muster eines eventuell in der Redundanz befindlichen Fehlerbündels aus dem Register 21 herausgeschoben. Findet der Zähler 3 jedoch erst während dieser Takte die gesuchte Nullfdlge, so liegt ein überlappendes Bündel vor. Wenn die m Takte vorüber sind, werden die Register 1 und 21 noch k mal gemeinsam getaktet, wobei gleichzeitig die Datenausgabe über den dabei geschlossenen Schalter S4 erfolgt. Liegt ein korrigierbares Bündel vor, so findet der Zähler 3 irgendwann einmal die entscheidende Nullfolge und die Information wird durch mod.2 Überlagerung des Syndromregister-Inhaltes während der Ausgabe im mod.2-Addierer 7 korrigiert.
  • Hat der Zähler 3 jedoch am Ende kein korrigierbares Fehlerbündel gefunden, so ist die Information bereits ausgegeben und die "Unkorrigierbar "-Quittung wird hinterher geliefert.
  • In beiden Schaltungen wird zur Auffindung der Nullkette im Syndromregister åeweils nur ein Zähler verwendet. Dies ist unter Berücksichtigung der derzeitig erhältlichen integrierten Schaltkreise von Vorteil, da das Syndromregister dann vorteilhaft aus relativ hoch integrierten MOS-Schieberegistern aufgebaut werden kann, deren einzelne Stufen dann nicht mehr zugänglich sind - vorausgesetzt, daß ein gespreizter zyklischer Code verwendet wird, der nur eine geringe Zahl von mo.d.2-Rückkopplungen besitzt.
  • Anstelle des Zählers kann jedoch auch ein einfaches UND-Gatter mit (m-bmax) Eingängen verwendet werden, das feststellt, ob die letzten (m-bmax) ellen des Syndromregisters Nullen enthalten. Diese Technik bietet sicher dann Vorteile, wenn das Syndromregister selbst voll integriert wird.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Korrektur von einfachen oder gleichzeitig am Anfang und Ende eines Datenblocks auftretenden sog. "überlappenden" Fehlerbündeln der Länge b5Ub J ent(m/2) bei der Übertragung binärcodierter Nachrichten unter Verwendung eines zyklischen Codes, der aus n-stelligen Wörtern mit k Informationszeichen und m Redundanz zeichen gebildet wird und bei dem sendeseitig die Redundanz zeichen durch Multiplikation des die Informationszeichen repräsentierenden Vektors [Xi]mit einer Codiermatrix [A] hervorgehen und empfangsseitig zur Fehlererkennung jedes n-stellige empfangene Wort mit einer Prüfmatrix [H] multipliziert wird, welche die um die Einheitsmatrix [I] ergämzte Codiermatrix [A]ist und bei dem entsprechend der Hauptanmeldung P 20 37 877.3-53 ein Code verwendet wird, bei dessen Prüfmatrix [H] bestimmte Unter matrizen nur linear unabhängige Spaltenvektoren enthalten und bei dem alle Stellen des empfangenen Wortes so lange, insbesondere zyklisch verschoben werden, bis eine eventuell auftretende Folge von Nullen der Lange (m-bmax) im syndrom register enthalten ist, und bei dem anschließend alle Stellen des, empfangenen Wortes, die mit einer Syndromstelle der Wertigkeit 1 korrespondieren, in ihrer Wertigkeit verändert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationszeichen einem k-stelligen Informationsregister und das gesamte Empfangswort gleichzeitig einem m-stelligen Syndromregister 2 zugeführt werden, daß anschließend der Fehlerkorrekturvorgang eingeleitet wird, indem zeitweilig nur das Syndromregister und dann wieder Syndrom- und Informationsregister gleichzeitig im Takt weitergeschaltet werden, wobei der Zeitabschnitt derartiger Zusammenarbeit davon abhängt, ob zuerst normale und anschließend überlappende Bündel korrigiert werden oder umgekehrt und daß beim Auftreten von ausschließlich Nullen in den letzten (m-bmax) Stellen des Syndromregisters während des Korrekturvorganges in an sich bekannter Weise der Inhalt des Syndromregisters mit dem Inhalt des Informationsregisters mod.2 vereint wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wenn zuerst normale und dann überlappende Fehlerbündel korrigiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Syndromregister in einer Weise geschaltet ist, daß das Empfangswort mit Xm vormuitipliziert wird, daß ein Informationsregister mit Rückkoppelungsleitung verwendet wird, in der am Ausgang-des Informationsregisters zur Korrektur ein mod.2-Addierer zwischengeschaltet ist, und mittels der die Information im Informationsregister kreisen kann, daß zur Korrektur zunächst beide Register um k Takte und anschließend nur das Syndromregister um m Takte watergeschaltet werden und daß schließlich in weiteren k Takten der Inhalt des Informationsregisters ausgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wenn zuerst "überlappende" und dann normale Fehlerbündel korrigiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Syndromregister ohne Vormultiplikation arbeitet, daß ein Informationsregister ohne Rückkoppelungsleitung verwendet wird, an dessen Ausgang zur Fehlerkorrektur ein mod.2-Addierer geschaltet ist, daß zur Korrektur zunächst nur das Syndromregister um m Takte weitergeschaltet wird und anschließend mit weiteren k Takten der Inhalt des Informationsregisters ausgegeben.wird, wobei die Vereinigung der Inhalte des Syndromregisters mit dem Inhalt des Informationsregisters mod.2 während der Ausgabe erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Nichtauffindens einer geeigneten Merkmalsfolge de Decoder ein Signal abgibt, das einen unkorrigierbaren Datenblock markiert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0358944A1 (de) * 1988-08-19 1990-03-21 Jin Shick Cho Schwimmergesteuertes Ventil zur Niveauregelung von Flüssigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0358944A1 (de) * 1988-08-19 1990-03-21 Jin Shick Cho Schwimmergesteuertes Ventil zur Niveauregelung von Flüssigkeiten

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