DE2246371A1 - Vorrichtung zur feuchtemessung eines gases - Google Patents
Vorrichtung zur feuchtemessung eines gasesInfo
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- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
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Description
- Vorrichtung zur Feuchtemessung eines Gases Die Erfindung betrifft eine Vorrictitung nach Patent/Patentanmeldung P 22 o5 760.9 zur Bestimmung der Leuchte eines in einem Arbeitsraum enthaltenen Gases, welches dem Arbeitsraum - vorzugsweise über eine Saugleitung - entnommen und einer in der Vorrichtung angeordneten, einen Lithium-Chloridfühler enthaltenden Meßkammer zuführbar ist und auf dem Wege zur Meßkammer einen Wärmetauscher passiert, der in Verbindung mit einem Regler und einem deL Regler beeinflussenden, in die Meßkammer hineinragenden Temperaturfühler das zu messende Gas in der Meßkammer auf einer konstanten, insbesondere wahlweise einstellbaren Temperatur durch Aufheizen oder Abkühlen hält.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundeldie Temperaturkonstanz in der Meßkammer zu verbessern und dabei die Möglichkeit zu schaffen, den zur Eonstanthaltung der Meßtemperatur vorgesehenen Regler zu vereinfachen und/oder dessen Wirkung zu verbessern.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Meßkammer in einem aus gut wärmeleitendem Werkstoff hergestellten Wärmeblock untergebracht ist, der mit dem ktärmetauscherkörper großflächig wärmeleitend verbunden ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der FTarmeblock einstückig mit dem Wärmetauseherkörper verbunden ist.
- Vorteilhaft kann der Wärmeblock für die Meßkammer und der Wärmetauscherkörper aus Aluminium hergestellt sein. In diesem Falle ergibt sich eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit und eine verhältnismäßig niedrige Wärmekapazität, so daß die emperaturregelung mit nur geringen Ansprechzeiten arbeiten kann.
- Eine weitere Verbesserung der KOTBENZ der in der Meßkammer herrschenden Temperatur kann dadurch erzielt werden, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Wärmeblock mit einer Wärinedämmschicht umhüllt ist. Zweckmäßig ist am Boden der Meßkammer eine Absaugleitung für den Meßgasstrom angeordnet, über welche ein in der Meßkammer sich bildendes oder dorthin eine drungenes Kondensat abgeführt werden kann. Eine solche Anordnung ermöglicht es, daß auch etwaige Schmutzpartikel, die von dem Meßgasstrom mitgefiihrt werden, sich nicht in der Meßkammer ablagern können. In weiterer Ausgestaltung kann zum Schutz des Lithium-Chloridfühlers die Anordnung derart getroffen werden, daß der Lithium-Chloridfahler hängend in der Mcßkammer angeordnet ist und dabei mit Abstand soweit vom Boden der Meßkammer und der sich an den Boden anschließenden Abführleitung verbleibt, daß er von dem die Meßkammer durchströmenden Abgas nicht beaufschlagt wird. Hierdurch wird vermieden, daß Kondensat oder Verschmutzungen die Lithium-Chloridzelle niebt berühren könne. Vorteilhaft können in der Umgebung der Lithium-Chloridzelle Stabilisierungsrohre vorgesehen sein, welche eine gleichmäßige Verteilung des zu messenden Gases über die Lithium-Chloridzelle gewährleisten.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung und zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen AusfUhrungsbeispieleinem Feuchtigkeitsmeßgerät, daS in der Zeichnung dargestellt ist.
- Es zeigen: Fig. 1 -das Feuchtigkeitsmeßgerät in einem Übersichtsbild, Fig. 2 den Wärmeblock und den Wärmetauscherkörper des Geräts nach Fig. 1 in einem Vertikalschnitt und in vergrößerter Darstellung sowie Fig. 3 einen Schaltplan des Meßgerätes nach Fig. 1.
- Das dargestellte Meßgerät ermöglicht die Messung der Beuchtigkeit eines Gases, das in einem Arbeitsraum A enthalten ist und eine beliebige Temperatur aufweisen kann. In dem ibeitsraum A wird bevorzugt ein Ofenprozeß durchg-eführt, beispielsweise das Dämpfen, Backen, Schutzgasglühen, Kersmiksinkern, oder andere Trocknungsprozesse bei den Tetil-, Spanplatten-, Filz-, Woll-, Nahrungsmittel- und sonstigen JIerstellungs- und Verarbeitungsverfahren, bei welchen die Feuchtigkeit im hRxitsraum einen wesentlichen einfluß auf die Qualität des Arbeitsergebnisses hat.
- Über ein Filter 1, welches-sich innerhalb oder außerhalb des Arbeitsraumes A befinden kann, wird eire geringe Menge des zumessenden Gases über eine als Rohr- oder Schlauchleitung ausgebildete Saugleitung 2 dem Arbeitsraum A entnommen. Dieses Meßgas gelangt in einen Wäruietauscher 3. Das einströmende Gas wird durch mehrere vertikal nach unten führende Bohrungen geleitet.
- Die vertikal nach unten führenden Bohrungen verhindern eine eventuelle Bildung von Kondensatansammlungen. Im Wärmetauscher kann das Meßgas mit Hilfe einer elektrischen Ileispatrone 4 entweder aufgeheizt oder durch ein Gebläse 5 so gekühlt werden, daß es nach seinem Eintritt in eine Meßkammer 8 eine konstante, wahlweise einstellbare Temperatur aufweist. Der erforderliche Aufheiz- oder Kühlvorgang wird durch einen Regler 6 gesteucrt, der auf einer steckbaren Schaltungsplatte angeordnet ist. Der Regler 6 arbeitet mit einem den jeweiligen Istwert der Temperatur in der Meßkammer 8 erfassenden Temperaturfühler 7 zusammen, der in dLe Meßkammer 8 hineinragt. In der Meßkammer 8 ist ein Lithium-Chloridfühler 9 hängend derart angebracht, daß er mit Abstand oberhalb des Bodens 18 der Meßkammer 8 verblcibt und daher nicht direkt von dem in Bodennähe vorbeigeführten Meßgas beaufschlagt werden kann.
- Der Lithium-Chloridfühler 9 ist in bekannter Weise aufgebaut.
- Dic Konstanthaltung der Temperatur in der Meßkammer 8 mit Hilfe des Temperaturfühlers 7 und des Reglers 6, der je nach Bedarf die Ileizpatrone 4 oder das Gebläse 5 einschitet, macht cs möglth, daß der Lithium-Chloridfühler eine genaue Anzeige innerhalb des gewünschten Neßbereiches liefern kann.
- Um die Meßgasströmung aufrecht zu erhalten, ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Neßgas-Förderpumpe 10 vorgesehen, die als Drehschieberpumpe ausgebildet ist und eine ilörderleistung von etwa 500 l/h aufweist. Die Förderpumpe 10 saugt über eine Rückführleitung 11 das Meßgas jeweils aus der Meßkammer 8 ab und fördert dieses in dn Arbeitsraum A zurück. Die Rückführleitung 11 ist in unmittelbarer Nähe des Bodens 18 an die Meßkammer 8 angeschlossen und kann deshalb etwa in der Meßkammer 8 entstehendes oder dorthin eingedrungenes Kondensat abführen.
- Wie der in Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Naß stab wiedergegebene Vertikalschnitt erkennen läßt, befindet sich die Meßkammer 8 in einem Wärmeblock 8. Dieser ist einstückig mit dem zum Wärmetauscher 3 gehörenden Wärnetauscherkbrper 19 verbunden, der mehere Kühlrippen 15 für die Durchströmung der von Gebläse 5 geförderten Kühlluft enthält. Die großflächige Übergangszone vom Wärmekörper 12 der Meßkammer 8 zum Wärmetauscherkörper 13 ist in Fig. 2 durch die Linie 16 verdeutlicht. Der Iriärmcblock 12 und der Wärmetauscherkörper 13 sind aus Aluminium hergestellt. Hierdurch ergibt sich ein rascher Wärmeaustausch bei geringer Wärmekapazität, wodurch die Wirksamkeit des Reglers 6 erheblich verbessert wird.
- Um die Konstanthaltung der Temperatur in der Meßkammer 8 weiter zu verbessern, ist der Wärmeblock-12 mit einem Wärmedämmstoff-Mantel. 17 umgeben Diese Wäriiiedämmschicht kann beispielsweise aus geschäumtem Hart-PVC oder aus Glaswolle bestehen. Durch diese thermische Isolierung werden emp-eraturschwankungen in der Meßkammer praktisch vollkommen vermieden.
- Innerhalb der -Meßkammer 8 sind zum Fehler 9 achsparallel verlaufende Stabilisierungsrohre 19 vorgesehen, welche eine gleichmäßige Gasverteilung über die Länge der Lithium-Chloridzelle 9 bewirken.
- Die Zuführleitung 2 zur Meßkammer 8 und die Rückführleitung 11 sind so an die Meßkammer angeschlossen, daß Kondensat und etwa eindringende Schmutzteilchen die Lithium-Chloridzelle 9 nbht berühren können. hierdurch ist sichergestellt, daß eine Auswaschung oder eine Verschmutzung des Suhlers nicht eintreten kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung nach Patent/Patentanmeldung P 22 o5 760.9 zur Bestimmung
der Feuchte eines in einem Arbeitsraum enthaltenen Gases, das dem Arbeitsraum -
vorzugsweise über eine Saugleitung. - entnommen und einer in der Vorrichtung angeordneten,
einen Lithium-Chloridfühler enthaltenden Meßkammer zuführbar ist und auf dem Wege
zur Meßkammer einen Wärmetauscher passiert, der in Verbindung mit einem Regler und
einem den Regler beeinflussenden, in die Meßkammer tineinragenden Meßfühler das
zu messende Gas in der Meßkammer auf einer konstanten, insbesondere wahlweise einstellbaren
Temperatur durch Aufheizen oder Abkühlen hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer
(8) in einem aus gut wärmeleitendem Werkstoff hergestellten Wärmeblock (12) untergebracht
ist, der mit dem WärmetauscherkögtiSper (13) großflächig wärmeleitend verbunden
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeblock
(12) einstückig mit dem Wärmetauscherkörper (13) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmeblock (12) und/oder der Wärmetauscherkärper (13) aus Aluminium hergestellt
ist bzw. sind.
einem der 4. Vorrichtung nach/Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Meßkammer (8) enthaltende Wärmeblock (12) von einer Wärmedämmschicht
(17) umgeben ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der-Tithium-Chloridfühler (9) in der Meßkammer (8) hängend angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lithium-Chloridfühler
(9) dem Boden (18) der Meßkammer (8) mit Abstand gegenübersteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung
(2) für das Meßgas und eine sich an die Meßkammer anschließeude Rückführleitung
(11) in unmittelbarer Nähe des Bodens (18) der Meßkammer (8) in die Meßkammer einmünden,
derart, daß der Lithium-Chloridfühler (9) von der Gasströmung direkt nicht beaufschlagt
werden kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß. der Temperaturregler (6) als eine steckbare Schaltungsplatte ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur gleichmäßigeren Gasverteilung innerhalb der Meßkammer gleichachsig zur Lithium-Chloridzelle
(9) verlaufende Stabilisierungsrohre (19) angeordnet sind-.
Leerseite
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722246371 DE2246371A1 (de) | 1972-09-21 | 1972-09-21 | Vorrichtung zur feuchtemessung eines gases |
NL7301745A NL7301745A (de) | 1972-02-08 | 1973-02-07 | |
GB596673A GB1424687A (en) | 1972-02-08 | 1973-02-07 | Device and method of measuring the moisture content of a gas |
FR7304363A FR2171783A5 (de) | 1972-02-08 | 1973-02-07 | |
IT2014973A IT978912B (it) | 1972-02-08 | 1973-02-08 | Dispositivo per la misura dell umi dita di un gas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722246371 DE2246371A1 (de) | 1972-09-21 | 1972-09-21 | Vorrichtung zur feuchtemessung eines gases |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2246371A1 true DE2246371A1 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=5856975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722246371 Pending DE2246371A1 (de) | 1972-02-08 | 1972-09-21 | Vorrichtung zur feuchtemessung eines gases |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2246371A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5005410A (en) * | 1989-12-20 | 1991-04-09 | Kellogg Company | High temperature humidity determining device and process |
-
1972
- 1972-09-21 DE DE19722246371 patent/DE2246371A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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