DD153923A1 - Temperierbare kuevette - Google Patents

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DD153923A1
DD153923A1 DD22528080A DD22528080A DD153923A1 DD 153923 A1 DD153923 A1 DD 153923A1 DD 22528080 A DD22528080 A DD 22528080A DD 22528080 A DD22528080 A DD 22528080A DD 153923 A1 DD153923 A1 DD 153923A1
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DD
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cuvette
housing
electrically conductive
kuevettenkoerper
temperable
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DD22528080A
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Ekkehard Berndt
Konrad Hildebrand
Lothar Wille
Original Assignee
Ekkehard Berndt
Konrad Hildebrand
Lothar Wille
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/01Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
    • G01N21/03Cuvette constructions
    • G01N21/0332Cuvette constructions with temperature control

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine temperierbare Kuevette mit einem Kunststoffkoerper, insbesondere eine Durchflusskuevette, zur optischen Untersuchung von fluessigen Probe-Reagenz-Gemischen. Die Aufgabe besteht darin, eine Temperiereinrichtung so weit in die Kuevette zu integrieren, dass beide Bauelemente ein einheitliches Ganzes bilden. Nach der Herstellung des Kunststoffkoerpers, der Kuevette und Temperiereinrichtung umfasst, sollen keine weiteren Arbeitsgaenge erforderlich sein. Die Merkmale der Erfindung sind darin zu sehen, dass der aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehende Kuevettenkoerper selbst die elektrische Widerstandsheizung bildet.Der Kuevettenkoerper ist von einem Gehaeuse aus elektrisch leitendem Material umgeben, wobei an jeder Stirnseite des Gehaeuses eine Glasscheibe befestigt ist. Ein elektrischer Innenleiter ist konzentrisch im Kuevettenkoerper und der zugeordnete Gegenpol ist im Gehaeuse angeordnet. Der Kuevettenkoerper besteht aus elektrisch leitfaehigem Polytetrafluoraethylen, PTFE mit einem Graphitgehalt von etwa 10 bis 20 %.

Description

280 -"-
Ekkehard Berndt Dresden, den 22, 10. 1980
8212 Freital TKP-Brö-Ho.
Am Anger 12
Konrad Hildebrand 801 Dresden Grunaer Straße
Lothar Wille 8027 Dresden Leibnizstraße
bevollmächtigter Vertreter:
Gerd Bröchler im VEB IvILW Prüfgeräte-Werk Medingen Sitz Freital, 8210 Freital, Leßkestraße Abteilung TKP
Ordnungseinheit der IPC: G 01 N, 21/02
Temperierbare Küvette Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine temperierbare Küvette mit einem Kunststoffkörper, insbesondere eine Durchflußküvette, mit einem Meßkanal und einem Vergleichskanal im Küvettenkörper zur optischen Untersuchung von flüssigen Probe-Reagens-Gemischen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: c
Bei klinisch-chemischen Laboruntersuchungen, insbesondere bei Enzymaktivitäts-Bestimmungen, muß die Reaktion zv/ischen Probe und Reagens bei einer bestimmten Temperatur ablaufen.
Zur Temperierung einer Küvette ist es unter anderem aus DL·130 176 ( G 01 N, 33/16 ) bekannt, die Küvette mit einem von temperierten Wasser durchflossenen Mantel zu umgeben. Infolge der Wärmeverluste durch den Mantel und der zu ihm führenden Leitung für das Temperiermedium, die sich unabhängig von den Umgebungsverhältnissen verändern . und infolge einer ungenügenden Temperaturüberwachung der Plüssigkeitsproben in der Küvette, arbeitet diese Temperiereinrichtung nicht ausreichend ganau. Außerdem sind diese bekannten Einrichtungen kostenaufwendig und erfordern infolge mineralischer Ablagerungen und möglicher Verdunstung des Wassers eine laufende Wartung.
Weiterhin ist es zum Temperieren von Küvetten bekannt, Peltier-Elemente sowohl zum Zuführen als auch zum Entfernen von Wärme zu benutzen. Thermische Verzögerungen, die zv/ischen der in der Küvette enthaltenen Probe und den Peltier-Elementen existieren, schränken die Anwendbarkeit ein. Nun ist zwar aus DE 27 20 781 ( G 05 D, 23/19 ) eine Temperiereinrichtung mit Peltier-Elementen bekannt, die durch Verwendung von zwei thermisch in Reihe geschalteten Elementen diese thermische Verzögerung zumindest verringert, doch durch den hierfür erforderlichen Mehraufwand steigen die Kosten erheblich an.
Es ist ferner unter anderem aus ΏΈ 27 26 498 ( G 01 N, 21/02 bekannt, für die heute fast ausschließlich verwendeten Küvetten aus Spritzgußteilen, hier sind gegenüber Glasküvetten schlechtere therndsehe Materialeigenschaften vorhanden, einen massiven, U-förmigen Bügel zu verwenden, der auf die jeweils-zu beheizende Küvette aufgesteckt wird. Zur Wärmeaufnähme wird eine derart ausgerüstete Küvette in eine Heizeinrichtung eingesetzt. Die verwendeten U-förmigen Bügel, aus einem Werkstoff guter Wärmeleitfähigkeit, stellen im Vergleich zu den für einmaligen Gebrauch bestimmten Küvetten wertvolle Teile dar, die aus Kostengründen längere Zeit gebraucht werden sollen. Aus diesem Grunde sind die Bügel lösbar an den Küvetten angeordnet, so daß die Bügel nach Beendigung des Meßvorganges abgenommen und auf andere Küvetten aufgesteckt v/erden. Der mit der laufenden Montage und Demontage verbundene zeitliche Aufwand ist nicht unbeträchtlich. Auf Grund dessen, daß es sich um relativ kleine Küvetten handelt, ist die Hand-
2O.habung erschwert.
Außerdem ist es aus DE 2? 07 641 ( G 01 N, 2i/o2 ) bekannt, zwei parallel zur Durchstrahlungsrichtung liegende Gehäusewände einer Kunststoffküvette mit einer gehäusefesten elektrischen Widerstandsheizung zu versehen. Die Heizung besteht aus einer folieartigen Wandbeschichtung, einer aufgedampften oder aufgalvanisierten Schicht, Das Küvettengehäuse und der Küvettenboden sind mit elektrischen Anschlußmitteln ausgestattet. Der Nachteil dieser ansonsten vorteilhaften Temperiereinrichtung ist darin zu sehen, daß nach
^O dem Spritzen der Kunststoffküvette eine Reihe von Arbeitsgängen zum Herstellen der Temperiereinrichtung vorgenommen werden müssen, die die Kosten erhöhen. So wird die Küvette nach dem Spritzvorgang aktiviert und elektrisch leitend gemacht und in einem Galvanobad mit einem'elektrisch leitenden Iviaterial beschichtet, v/ob ei vorher die zu durchstrahlenden Wandabschnitte der Küvette mit einer Schutzschicht abgedeckt werden müssen.
Ziel der Erfindung;
Es ist Ziel der Erfindung, die Nachteile des geschilderten Standes der 'Technik zu vermeiden.
Darstellung des Wesens der Erfindung:
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine temperierbare Küvette zu entwickeln, bei der die Teiaperiereinrichtung so weit in die Küvette integriert ist, daß beide Bauelemente ein einheitliches Ganzes bilden. Nach der Herstellung des Kunststoffkörpers, der Küvette und Temperiereinrichtung umfaßt, sollen keine v/eiteren Arbeitsgänge erforderlich sein.
Die Merkmale der Erfindung sind darin zu sehen, daß der aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehende Küvettenkörper selbst die elektrische Widerstandsheizung bildet. Der Küvettenkörper ist von einem Gehäuse aus elektrisch leitendem Material umgeben, wobei an jeder Stirnseite des Gehäuses eine Glasscheibe befestigt ist. Ein elektrischer Innenleiter ist konzentrisch im Küvettenkörper und der zugeordnete Gegenpol ist am Gehäuse angeordnet. Der Küvettenkörper besteht aus elektrisch leitfähigem Polytetrafluoräthylen, FTFE mit einem Graphitgehalt von etwa 10 bis 20 %.
Ausführungsbeispiel:
An Hand einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig, 1 eine Draufsicht der Küvette Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß
Schnitt A-A
Pig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt B-B.
Der Küvettenkörper 1 aus elektrisch leitfähigem PoIytetrafluoräthylen, PTJ1E mit einem Graphit gehalt von etwa 10 bis 20 %, enthält den Meßkanal 2, den Vergleichskanal 3 und den Temperaturfühler 4, Gemeinsam mit der Achse des Küvettenkörpers 1 verlaufend, ist der elektrische Innenleiter 5 angeordnet. Der Innenleiter 5 besitzt den isolierten Anschluß 6.
Der Küvettenkörper 1 befindet sich in dem elektrisch leitfähigen Gehäuse 7» in das der Küvettenkörper 1 stark unterkühlt eingebracht wurde. Das Gehäuse 7 besitzt an der einen Stirnseite die Glasscheibe S und an der anderen Stirnseite die Glasscheibe 9, die mit dem Ring 10 gegen den Küvettenkörper 1 gepreßt wird. Am Gehäuse 7 ist der dem Innenleiter 5 zugeordnete Gegenpol 11 angebracht.
Das Gehäuse 7 besitzt Ausbrüche für die Schlauchanschlüsse 12, 13, 14, 15, den Temperaturfühler 4 und den Anschluß

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Temperierbare Küvette mit einem Kunststoffkörper, insbesondere Durchflußküvette, mit einem Meßkanal und einem Vergleichskanal im Küvettenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehende Küvettenkörper (1) selbst eine elektrische Widerstandsheizung bildet.
  2. 2. Temperierbare Küvette nach Punkt 1 des Erfindungsanspruches, dadurch gekennzeichnet, daß der Küvettenkörper (1) von einem Gehäuse (7) aus elektrisch leitendem Material umgeben ist, wobei an jeder Stirnseite des Gehäuses (7) eine Glasscheibe (8;9) befestigt ist.
    35» Temperierbare Küvette nach Punkt 1 und 2 des Erfindungsanspruches, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Innenleiter (5) konzentrisch im Küvettenkörper (1) und ein zugeordneter Gegenpol (11) am Gehäuse (7) angeordnet ist.
    4-# Temperierbare Küvette nach Punkt 1 des Erfindungsanspruches, dadurch gekennzeichnet, daß der Küvettenkörper (1) aus leitfähigem Polytetrafluoräthylen, PTPE mit einem Graphitgehalt von 10 bis 20 %, besteht.
    Hierzu A Saite Zeichnungen
DD22528080A 1980-11-18 1980-11-18 Temperierbare kuevette DD153923A1 (de)

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